Das Tagebuch von BloodyVogelchen ================================================================================ Kapitel 1: Erster Eintrag ------------------------- Liebes Tagebuch, schon lange, sehr lange ist der letzte Eintrag her. Genau genommen viel zu lange. Aber was sollte ich dir bloss schreiben? Es sit nichts passiert, absolout nichts, worüber es sich zu schreiben lohnt. Mhh und doch geht in mir einiges vor. Seit die Schule wieder begonnen hat, ist meine Freundin sehr komisch zu mir. Ich glaube ich hab wieder irgendwas falsch gemacht, aber was nur? Das ist eine furchtbar quälende Frage oder? Ich weiß nciht wa sich tuen soll, nun ja im Grunde kann ich ja auch gar nichts tuen. Ich bin ja doch nur ein Objekt das sie so macht wie sie es will. *sfz* Liebes Tagebuch, ich wünschte du wärst ein richtiger Mensch...den du bist der einzige mit dem ich überalles reden kann. Leider msus ich jetzt los, arbeiten, aber morgen schreib ich dir wieder mehr ^^ Ich hab dich lieb Zaran Kapitel 2: Zweiter Eintrag -------------------------- Liebes Tagebuch, heute ist ein ganz besonderer tag. Es ist mein Geburtstag. Nur Leider scheinen meine Eltern das vergessen zu haben. Ich hab keine Geschenke bekommen, sie haben mir nicht einmal Gratuliert. Auch meine Klassenkameraden sind nicht gerade nett zu mir. Ich glaube in der neuen Klasse mag mich niemand so richtig. Ich sitz zum Mittag meist allein da und auch in der Klasse gibt es niemanden mit dem ich rede. Eigentlich würde ich mich gerne einbringen und anpassen, aber sie lassen mir keine Gelegenheit dazu. Oder sehe ich diese Gelegenheiten einfach nicht? Nun ich weiß es nicht. Mhh...liebes Tagebuch ich wünschte ich hätte jemanden mit dem ich reden könnte. Ich fühle mich so einsam und alleine. Außer dir, dem ich immer schreibe gibt es niemanden sonst für mich. Im Augenblick sitz ich in meinem dunklen Zimmer und schreibe dir. Nur durch eine Kerze beleuchtet ist. Mhh brauche ich und will ich gar nichts. Aber ich bin dazu verdammt allein zu sein. Niemand der mich liebt. Naja außer mein Vater vielleicht? Ich weiß nicht, er kommt nachts oft zu mir. Er streichelt mich und sagt das er mich leib hat und mir so seine Liebe zeigen will. Ich weiß nicht was ich dann machen soll, aber ich fühl mich unwohl wenn er das tut. Ich habe Angst.... Mein Liebstes Tagebuch, ich wünschte du wärst bei mir, ich wünschte du wärst mein freund, ich wünschte ein –sama würde mich beschützen.... Zaran Kapitel 3: Dritter Eintrag -------------------------- Liebes Tagebuch, noch immer fällt mir kein Name für dich ein. Kannst du mir nicht einen verraten? Mhh...ach es wäre so schön, wenn du doch nur mit mir reden könntest. Wenn du hier wärst und mir helfen könntest... wenn ich doch nur einen Freund hätte, einen Menschen der mich leibt oder so. Aber sag nur was ist eigentlich eine richtige Liebe? Liebt mein Vater mich richtig? Oder meine Mutter, sie sagen das immer wenn sie diese Dinge mit mir tuen, diese merkwürdigen Dinge. Sie hauchen mir immer: „Ich Liebe dich!“ ins Ohr. Dann ziehen Sie mich aus. Ihre Hände sind warm aber, es ist komisch. Es ist doch falsch, sie dürfen sowas doch nicht tuen, das ist doch falsch... ich versteh das nicht... ach bitte... kommt den keiner um mich zu holen? Ich will hier weg, aber ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wie ich weg kann. Und meine Eltern würden mich doch nur wiederholen...also doch kein ausweg. Ach bitte hilf mir doch, bitte.... Bitte hilf mir..... Zaran Kapitel 4: Vierter Eintrag -------------------------- ~*~ Zaran...mein Name ist Kyon...Zaran... ~*~ Liebes Tagebuch, diese Zeilen hab ich nie gesehen und doch weiß ich dass sie von dir sind. Also kannst du doch mit mir sprechen, oder ist es nur ein spaß? Ich weiß es nicht und dennoch bin ich froh darüber. Danke...jetzt weiß ich wie du heißt..Kyon...das ist ein solch außergewöhnlicher Name wie meiner. Wir sind Beide wohl sehr außergewöhnlich nun zumindest was unsere Namen angeht. Ansonsten bin ich ja ein ganz normaler, langweilgier Mensch. Meine Eltern sind seit einer Woche nicht da. Ich muss Abreiten und hab deswegen kaum Zeit dir etwas zu schreiben. Ein Grund mehr wieso ich deine Worte jetzt er lese...immer und immer wieder lese... und doch weiß ich nicht...kenne ich ihr ganzes Ausmaß nicht. Was soll ich jetzt mit ihnen tuen als sie immer und immer wieder zu lesen? Ich möchte dich berühren, möchte bei dir sein und doch sind es nur Worte an die ich mich klammern kann. Dennoch danke ich dir... ich danke dir für diene Worte, für jeden einzelnen Buchstaben, jede einzelne Seite...für einfach alles... Ich hab dich Lieb... Zaran Kapitel 5: Fünfter Eintrag -------------------------- -Hab keine Angst... hab keine Angst...ich bin bei dir...Zaran Liebstes Tagebuch, ich hab Angst, hier stehen Wörter die ich dir nicht schrieb. Anscheinend sind sie eher an mich gerichtet. Beinahe scheint es so als ob du mir Mut machen wolltest *sfz* Ich danke dir dafür und doch spüre ich Angst. Es ist nicht die gleiche Angst, wie die vor meinen Eltern, den Lehrern oder Schülern, nein es ist eine andere neue Angst. Bitte schriebe mir...nicht mehr...den sonst muss ich Angst haben das du mich auch verletzt und allein lässt und das will ich nicht. Ich will dir alles erzählen können, möchte mich bei dir ausweinen und geborgen fühlen, doch wenn du mit mir redest kann ich das nicht. Zaran, du kannst mir vertrauen, niemals würde ich dir wehtun wie diese Menschen! Ich bin bei dir, ich höre dich an, egal mit welchen Worten! Zaran erschrak sehr als er diese Worte las, die anscheinend die Antwort auf seinen heutigen Eintrag waren. Er konnte es nicht glauben, sollte sein Tagebuch den wirklich lebendig geworden sein? Wieder spürte er Angst, dieses Gefühl das ihm schon so vertraut war, mit dem er sich schon so sehr angefreundet hatte und das er doch nicht haben wollte. Nein er wollte es nicht spüren, wollte nicht fühlen, denn Gefühle waren gefährlich, das hatte er bereits gelernt. Schnell schluck er das Buch zu und packte es weg. Viel zu geschockt war von all dem, das er es vorerst nicht wieder herausholen würde. Kapitel 6: Sechster Eintrag --------------------------- Liebster Kyon, meine Gefühle für dich sind so widersprüchlich. Erst war ich sehr froh deinen Namen zu erfahren, doch deine letzten Worte jagten mir Angst ein. Diese Angst, die mir schon so vertraut ist, weil sie mir nicht sagt was kommen wird. Es fühlt sich an wie die Ruhe vor einem schrecklichem Sturm. So wie....wie wenn meine Eltern, meine Mama... Zaran musste heftig schniefen, Bilder tauchten in seinen Gedanken auf, die er rasch wieder verdrängen wollte. ...ich...hab einfach Angst, aber ich glaube auch das du mir nur helfen willst, oder? Du willst mir beistehen, doch du bist nicht hier. Leider bist du nur ein Buch, mein Tagebuch... Er seufzte. Ich wünschte ich könnte mich ganz in deine Obhut übergeben, mich dir völlig hingeben. Ich will mich endlich auch einmal sicher fühlen, doch das wird wohl nie möglich sein. Die Lehrer in meiner Schule loben mich sehr, weil ich so gut bin. Dafür meiden mich noch immer die Schüler. Selbst der Schulwechsel hat mir nichts gebracht und ich weiß noch immer nicht wieso. Bin ich den so abstoßend? Er wirft einen kurzen Blick in den Spiegel. Kurz darauf lässt er die Schultern hängen. Nun ja, gut ich bin nicht wirklich hübsch. Unter meinen Augen sind so dunkle Schatten. Meine Haut ist blass und wird in der Sonne schnell rot. Am Tag geh ich nicht raus, auch nicht in der Nacht, denn ich hab niemanden. Keine Freunde, keine Eltern die mich lieben, nur welche die mir weh tun und ich weiß nicht warum, ich weiß nicht warum sie es tun! Ich lache auch nicht soviel wie die andren Schüler. Worüber auch? Ich kann nicht lachen, nicht weinen, e ist einfach alles kalt in mir. Bis du kamst! Erneut seufzte er. Dabei senkte er den Stift. Seinen Kopf auf eine Hand gestützt sieht er verloren aus dem Fenster. Währenddessen bilden sich feine geschwungene Linien unter seinem Eintrag. Worte bilden sich aus denen er neuen Mut schöpfen sollte... -Zaran alles wird gut werden. Ich bin immer bei dir, werde immer bei dir sein. Meine Seele mag in diesem Buch gefesselt sein, doch mein Herz ist bei dir! Hab keine Angst vor mir, Darling!- Zaran spürte wie sich wohl Arme um ihn legten. Er glaubte jemand würde sich an ihn drücken. Verwundert sah er sich um und sah doch nichts, dann fiel sein Blick auf die neuen Worte, die nicht zu seinem Eintrag gehörten. Ein wenig verschreckt und Überrascht, seufzte er erneut. Kyon hatte ihm nun wirklich die Angst genommen und er schmiegte sich in diese sanfte, anscheinende Umarmung. Kyon...danke das du bei mir bist. Ich kann dich spüren, kann diene Umarmung fühlen, ich wünschte du wärst wirklich bei mir! Ein paar Tränen fanden ihren Weg in das Buch. Zaran hielt es nicht aus, weitere tränen tropften auf die Tinte und verwischte diese. Rasch schloss er das Buch, damit er nicht noch mehr weinte. Dennoch flossen Tränen in sein Kopfkissen. Kyon aber spürte die Trauer. Er deckte ihn mit seinem Geist zu und sandte ihm eine Welle von Liebe. Dan schrieb er auf eine Neue Seite im Buch: -Ich werde bei dir sein, eher als du denkst, mein Liebling...- Seine Worte waren ein hauchen im Wind. Zaran spürte ihn, hüllte sich in ihn ein und schlief ruhig ein, so ruhig wie schon lange nicht mehr. ~ Nun, sind ir shcon biem 6. Eintrag *freu* ICh hoffe esgefällt euch bis hier her, nyu....bald wird auhc mal merh pasieren *kicher*grins* Ich dachte ich kündige ds hier mal an*lach* nun den....babab~ Kapitel 7: Siebenter Eintrag ---------------------------- Zaran schlug am nächsten morgen erneut das Tagebuch auf. Er berichtete Kyon von seinem unwirklichen Traum, wie dieser aus dem Tagebuch gekommen sei. Außerdem entdeckt er die neuen Worte Kyons. Er kann sie noch nicht so recht verstehen oder deuten doch er ist dankbar für jeden einzelnen, tröstenden Buchstaben. Liebster Kyon, gestern Nacht warst du bei mir und hast mich getröstet, nicht wahr? Ich hab dich gespürt, habe deine Anwesenheit gespürt. Es war so schön warm. Er schwelgte in Erinnerungen an diese neue, wunderschöne Wärme. Ich hab dich so lieb, auch wenn ich manchmal glaube das in dir etwas böses sein könnte. Manchmal verstehe ich nicht wieso mir plötzlich soviel Glück zuteil werden soll, doch ich freue mich sehr darüber. Du schreibst das wir uns schneller sehen als ich dache, ich hoffe du behältst recht damit... Ich will dich sehen, ich hab solche Angst vor allem aber ich möchte dich sehen! Wieder tropften Tränen auf die Seiten. Dann schloss er das Buch den seine Mutter rief nach ihm und er musste auch zu Schule. Kapitel 8: Achter Eintrag ------------------------- Am gleichen Tag noch kam Zaran völlig fertig, verweint und schmutzig nach Hause. Er warf sich auf das Bett und weinte haltlos. Was er nicht wusste war, dass er beobachtet wurde. Kyon wollte zu ihm, ihn wieder in den Arm nehmen doch die Tür des Zimmers schwank auf und Zarans Vater stürmte herein. Er gab dem Kleinen eine heftige Ohrfeige. Er schrie ihn an, das er gefälligst hören sollte und das er nur zu einem Zweck existierte. Zarans Augen waren leer geworden, er zog sich bereits freiwillig aus, Kyon sah dem Geschehen zu. Als der Vater sich ebenfalls freimachte und ihn anfassen wollte zuckte er jedoch heftig zusammen und ging dazwischen. Zaran erschrak darüber, das sein Vater ihn nicht anfassen konnte. Dieser schrie und zeterte, wurde jedoch von einer unsichtbaren Macht hinaus geworfen. Zaran war völlig erschrocken. Plötzlich war es ihm noch unangenehmer so nackt zu sein, er wollte sich anziehen, er hatte Angst. Aufmerksam, sah er sich in seinem Zimmer um. „Kyon!“ Hauchte er leise. Kurz darauf spürte er sofort ein sanfte, warme Brise. Auch einen anderen Geruch nahm er wahr, sofort fühlte er sich viel wohler. Er kuschelte sich an etwas, das er nicht sehen konnte, weinte haltlos und zitterte heftig, Nach dem er sich etwas beruhigt hatte, griff er nach dem Tagebuch und schrieb erneut etwas hinein. Danke Kyon! Ich hab solche Angst, ich fühl mich so allein. Ich wünschte du wärst wirklich bei mir!“ Er schniefte heftig, spürte wieder die Umarmung. Wieder weinte er und seinen Tränen verschmierten die Tinte. Vor Erschöpfung schlief der Kleine so wie er war ein und wachte auch nicht mehr auf. Die Tränen liesen die Tinte verschwimmen, doch das Buch saugte sie auf. Wie ein Lebenssaft. Kapitel 9: Fester Körper, Sanfte Seele -------------------------------------- Kyon spürte es, spürte die Macht der Tränen, die Angst, die Liebe, die Zuneigung die Zaran zu ihm heckte. Der Kleine schlief noch, doch das Tagebuch war aufgeschlagen. Er spürte Zarans wärme. Ein letztes mal glitt er als Geist aus dem Tagebuch. Er legte ihn ins Bett und sah sich um. Dann konzentrierte er sich und spürte wie die Tränen ihre volle Kraft entfalteten. Er nahm körperliche, feste Gestallt an. Durch Zarans Tränen wurde der Zauber, der ihn in diesem buch hielt, gebrochen und ein neuer Begann, doch Kyon war sehr froh über diesen neuerlichen Zauber. Er lächelte sanft, betrachtete Zaran und beschloss ihn niemals mehr allein zu lassen. Sobald er vollständig da war, schloss er das Tagebuch und setzte sich auf die Bettkante. Doch auch er war Müde und sank so rasch auf das Bett, neben Zaran. Sanft zog er Zaran in seine Arme und schlief ein. Zaran spürte diese Umarmung im schlaf. Es fühlte sich so gut an das er seufzte. Er konnte einfach nicht mehr loslassen, konnte nicht zurückweichen. Diese sanft Umarmung, die Zuneigung darin zog ihn magisch an. Das es jedoch diesmal nicht einfach nur ein Geist war oder eine Illusion die ihn umarmte, sonder wirklich Kyon als Mensch, würde er erst beim aufwachen feststellen können. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Zaran erwachte erst spät in der Nacht wieder. Er spürte eine Hand auf seiner Hüfte die recht schwer war und ihn festhielt. Er zuckte erschrocken zusammen und rutschte weg. Doch kurz darauf stellte er fest, das er diesen Geruch kannte. Die Wärme ebenso. „Kyon?“ Hauchte er leise und strich ihm ungewohnt sanft durchs Haar. Ebenso sanft zog er ein paar Strähnen aus seinem Gesicht und sah ihn direkt an. „Bist du hübsch!“ Hauchte er leise, den etwas anderes fiel ihm auch gerade nicht en. Anstatt aufzustehen und Angst zu haben, kuschelte er sich in dessen Arme und seufzte. Soviel Nähe mochte er eigentlich nicht, er hatte Angst vor ihr, vor Gefühlen, vor der Ungewissheit, doch bei Kyon war das alles anders. Er bot ihm Nähe, Freude und Ruhe. Bei Kyon spürte er Wärme und Zuneigung so wie er sie immer gerne gehabt hätte, doch nie hatte. Kyon spürte die warme Hand und blickte ihn sanft lächelnd an. „Hallo Zaran!“ Hauchte er sanft. Sofort zog er die Hand zurück und wurde rot. „H, hallo!“ Sagte er schüchtern. Sofort wurde er leicht rosa. „Ohh wie süß!“ Sagte Kyon leicht überrascht. Er grinste. „Entschuldige ich bin wohl auch eingeschlafen.“ „S, schon gut..ich..äh...w, wie geht das? D, du bist doch...du..:“ Zaran war einfach sprachlos. Was sollte er jetzt bloß tun? „Ich bin Kyon ja!“ Er lächelte breit. „Ich hab dir versprochen herzukommen und du hast den Zauber gelöst!“ Das er ebenso einen neuen ausgelöst hatte, verriet er ihm noch nicht. „Kyon..b, beschützt du mich jetzt?“ Fragte er ruhig, äußerlich, doch innerlich war er aufgewühlt. Ein Sturm von Gefühlen durchtobte ihn. „Ja, ja ich wird dich ab jetzt beschützen!“ Er drückte ihn sanft an sich und Zaran wusste, ab heute Nacht würde alles anders werden. Kapitel 10: Die Geschichte... ----------------------------- Zaran brauchte zwar nicht lange um sich an die echte Umarmung zu gewöhnen, jedoch dafür zu begreifen das Kyon nicht mehr länger in seinem Tagebuch war. Natürlich er erzählte ihm dennoch alles aber selbst wenn es Zaran aus Angst vor Kyon in das Buch geschrieben hätte, so hätte es Kyon sogleich gewusst und gespürt. Er war noch immer mit dem Buch verbunden, im Geiste. Da Zaran normal zur Schule musste bleibe Kyon allein, in dessen Zimmer zurück, zumindest glaubte Zaran das. Kyon aber folgte ihm. Erst in die Schule und dort suchte er das Sekretariat und den Schulleiter auf. Er flößte ihm ein, das Kyon ein neuer Schüller war, der bald hier Anfing und das er in Zarans Klasse kommen würde. Nur so würde er ihn wirklich beschützen können, dachte sich Kyon. Er brauchte den Kleinen einfach, wollte nicht mehr so schnell aufgeben wie damals... Rasch verscheuchte er die düsteren Gedanken an früher und wartete vor dem Schulgebäude auf Zaran, aber er kam nicht. Langsam begann sich Kyon zu Sorgen und beschloss nachzusehen. Er wusste ja das Zaran mehr als nur einmal, sehr oft verprügelt wurde. Vielleicht konnte er es ja jetzt einmal verhindern. Also machte er sich sogleich auf den Weg, durch die Schule, über das Gelände doch er fand nichts. Resigniert gab er auf und rief ihn. „Zaran!“ Der Kleine hörte das Flüstern, den sanften Hauch dieses Rufes. Er war heute früher entkommen als gewöhnlich und saß nun einsam auf einer Schaukel, ganz in der Nähe seiner Schule. „Kyon?“ Fragend und leicht aufgeschreckt sah er sich um, doch niemand war hier. Erneut hörte er das Rufen und rief in Gedanken einfach zurück. //Mir geht es gut....bin gleich zu Hause.// Faselte er einfach so drauf los, doch Kyon glaubte ihm nicht. Er spürte die Angst in seiner Stimme, spürte das Zaran sich fürchtete, vor dem Zauber den er freigesetzt hatte. Kyon war innerhalb von Sekunden bei Zaran und umarmte ihn von hinten. Er lächelte sanft und küsste ihn ebenso auf die Wange. Zaran aber zuckte zurück. Er bekam einen Schreck und stand auf. „K, kyon!“ Sagte er völlig überrascht. „Verzeih ich wollte dich nicht erschrecken!“ Der Kleinen aber schüttelte den Kopf. „D, du machst mir Angst!“ Sagte er ehrlich, den er wollte ihn nicht anlügen. „Ich..ich weiß nicht wie ich mit dir umgehen soll. Ich weiß nicht was los ist!“ Kyon seufzte und sah ihn leicht theatralisch an. Doch er lies sich nicht entmutigen, was wäre er den sonst für ein Beschützer gewesen? „Schon gut, ich...kam ja auch sehr überraschend oder?“ Er grinste verschmitzt, dabei kam er zu dem Kleinen und reichte ihm die Hand. Es war ein sanftes Friedensangebot. „Na komm, lass uns ein wenig spazieren gehen, ich helf dir es zu verstehen und erkläre die alles!“ Seine Stimme klang sehr sanft und einladend. Nur zögernd aber nahm Zaran die Hand. Er wollte dem Anderen vertrauen, wollte beschützt und geliebt werden, doch die Angst vor allem und jedem war zu groß. Sanft lächelte Kyon ihn an und ging mit ihm los, unter den grünen Bäumen entlang. „Wie geht das alles?“ Fragte Zaran verwirrt. „Bitte erklär es mir den ich habe Angst davor! Du jagst mir Angst ein!“ „Und dennoch schmiegst du dich so in meine Arme?“ Fragte Kyon leicht lachend. Zaran wurde sehr rot. „D, deine Umarmungen sind so warm und schön. I, ich kann einfach nicht anders, auch wenn ich Angst hab, geben sie mir Wärme und Trost und....“ Er schluckte. „Ich rede dummes Zeug oder?“ Fragte er und senkte den Blick auch sofort. Kyon aber grinste sanft. „Nein, es sind eben deine Gefühlte! Bitte sag mir immer wie du dich fühlst das zu wissen ist mir sehr wichtig!“ Ein wenig erschrocken sah Zaran auf, nickte aber. Auch wenn er nicht wusste wie er sich ausdrücken sollte. Seine Gefühle in Worte zu fassen fiel ihm schwer. Natürlich als er sie aufschrieb war es leichter gewesen, doch jetzt in Kyons Gesicht zu sehen und ihm zu erzählen was in ihm, Zaran, vorging, das konnte er einfach nicht. Langsam liefen sie die Straße entlang. Sie schwiegen. Nachdem Zaran zugestimmt hatte, wusste er nicht ob er sofort antworten sollte oder ob ein nicken zur Antwort einfach nur reichte. Ihr Weg führte sie zu einem kleinen Park. Noch war er sehr verlassen, da es zu früh für die Mittagspause und zu früh für Schulschluss war. „E, erzähl mir wie das geht?“ Fragte Zaran ruhig, jedoch ängstlich. Man sah ihm seine Gefühle an. Kyon musste nicht nach ihnen fragen um zu wissen wie es ihm wirklich ging. Sanft führte er ihn auf eine Bank, setzte sich mit ihm und seufzte. Gespannt sah Zaran zu Kyon. Er wusste nicht wie er aussah, wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Langsam aber begann Kyon zu erzählen. „Nun, einst war ich ein Lehrling, der eines Zauberers!“ Er begann langsam, setzte den letzten Teil aber rasch hinzu. „Ich fand, viel zu spät heraus das dieser Zauberer mich von meinen Eltern gestohlen hatte. Sie waren auf einen Handel eingegangen ohne zu ahnen was er bedeutete. Ich mache ihnen deswegen keine Vorwürfe, doch es war nicht leicht für mich. Der Zauberer bildete mich aus. Er machte mich zu seinem Nachfolger, dennoch wandte ich mich gegen ihn, den seine Lehren waren Hart, Schmerzhaft und sehr Gemein.“ Zaran hörte gebannt zu. Es kam ihm so vor, als ob ihm Kyon ein Märchen erzählen würde. Dies alles war so surreal das er es kaum fassen konnte. Zauberer? Niemand glaubte heute mehr an sie und nun sollte ein wahrer Lehrling eines Zauberers vor ihm sitzen. Kyon aber erzählte ungerührt weiter. „Nun, als ich stark genug war und vor allem Alt genug kämpften mir. Ich gewann doch er überraschte mich eines Tages und sperrte mich in das Buch. Viele hatten Angst davor und irgendwann gab er es einfach weg. Er verkaufte es und du hast mich schließlich gefunden!“ Zaran nickte. Bis hier hin hatte er es verstanden doch eines fehlte noch. „Aber wie, wie bist du aus dem Buch herausgekommen? Ich hab nichts magisches an mir!“ Sagte er ruhig. Der Kleinere spürte wie die Angst nach lies und er Kyon mehr und mehr vertraute. „Nun, deine Tränen! Der Zauber konnte nur durch Trauer gelöst werden. Und deine Gefühle waren so stark das ich herauskommen konnte!“ Das Zaran allerdings sich mit diesen Tränen an Kyon band, das Kyon für immer nun bei ihm war, untrennbar, das erzählte er nicht. Es bleib vorerst sein Geheimnis, den er fand es zu früh, Zaran so zu verschrecken und ihn damit schon zu überfordern. Sie mussten sich erst langsam aneinander gewöhnen, sich kennenlernen und miteinander auskommen, ehe Kyon es ihm sagen konnte. Zaran aber spürte es. Er spürte diese unausgesprochenen Worte und sah ihn weiterhin fragend und bohrend an. Es ging einfach nicht anders, er musste es wissen. Beinahe theatralisch seufzend lächelte Kyon. „Es ist kompliziert. I, ich werde dir noch mehr erzählen mit der Zeit, doch jetzt ist es noch zu früh. Ist das okay?“ Kyon wollte das sie gleichberechtigt waren, wollte das sie miteinander redeten und sich alles erzählen konnten. Zaran seufzte und nickte. Er konnte Kyon schließlich nicht zwingen ihm sofort alles zu erzählen. Außerdem hatte er noch immer Angst vor dessen Geschichte und wollte sich deswegen langsam an diese und vor allem an Kyon herantasten. Langsam blickte er auf und schaffte es sogar ihm in die Augen zu sehen. Er spürte eine gewissen Anziehungskraft zwischen ihnen, wusste das sie irgendwie verbunden waren, doch er wusste nicht wie. Kyon beugte sich langsam vor. Sanft aber nachdrücklich zog er ihn in die Arme. Dabei drückte er sich an ihn, kraulte seinen Rücken und küsste ihn sehr sanft aufs Haar. „Ich hab dich lieb!“ Flüsterte Kyon leise. Zaran murmelte ein »Ich dich auch!« ehe er die Augen schloss und einfach die sanfte, kaum merkliche Berührung genoss. Kapitel 11: Ein gemeinsamer Schultag ------------------------------------ An diesem Abend lagen sie wieder gemeinsam im Bett. Sie kuschelten sich aneinander. Zaran genoss die Wärme des Anderen sehr. Es war ungewohnt, doch der Kleine konnte nicht anders und krallte sich regelrecht an Kyon. Dieser sorgte dafür das niemand in das Zimmer kam. Zaran sollte endlich einmal zur Ruhe kommen und ebenso ruhig schlafen können, wie Andere Kinder es in seinem Alter auch konnten.. Morgen würden Sie zusammen zur Schule gehen und Kyon würde Zaran dazu überreden mit ihm von hier weg zu gehen. Es war unbedingt notwendig, den sonst würden Zarans Eltern ihn wohl in den Tod treiben, das wollte Kyon um jeden Prei verhindern. Er brauchte Zaran und das nicht nur wegen dem Zauber, nein, auch weil er ihn in sein Herz geschlossen hatte. Kyon heckte immer stärker werdende Gefühle für Zaran. Sein Herz schluck schneller beim Gedanken an ihn und er brauchte ihn nur zu berühren und ihm wurde heiß. (meine fresse soviel „und´s“ ><) Natürlich reagierte er auch auf Zaran, dennoch würde Kyon ihn niemals unsittlich berühren, solange diese es nicht wollte. Zaran verspürte jedoch ebenso neue Gefühle. Er wusste nicht was es war, nur das Kyon der Auslöser für diese Gefühle war. Irgendwie fühlte er sich sehr sicher und geschützt, in seiner Nähe. Allerdings waren dies nicht die einzigen Gefühle, den er fühlte sich auch geliebt. Nein, natürlich wusste er nicht was Liebe war, doch so Geschützt und Geborgen wie er sich fühlte, konnte es doch gar nichts anderes sein. Oft schon hatte er davon gelesen und erkannte es nun doch, irgendwie, wieder. „W, was willst du den nun tun?“ Fragte der Kleine bereits halbschlafend, an Kyons Brust. „Erstmal gehen wir in die Schule und dan suchen wir uns eine Wohnung!“ – „Und Geld?“ Zaran wollte nicht tiefgründiger darüber nachdenken. „Das ist kein Problem, mach dir bitte keine Gedanken. Ich kümmere mich um alles. Du siehst einfach nur zu und lässt dich von mir Verhätscheln und Verwöhnen.“ „Dann falle ich dir aber zur Last!“ Kyon lachte leise. „Nein, das tust du ganz und gar nicht. Du hast mich befreit und das ist eben mein Dank! Schlaf nun, mein süßer, kleiner Befreier!“ Seine Stimme klang sehr sanft. Dabei kraulte er Zaran ebenso bis dieser einschlief. Das erste Mal seit Jahren wurde er in der Nacht nicht geweckt und schlief durch. Am nächsten Morgen war er dadurch sehr wach. Rasch stellte er den Wecker aus, um Kyon nicht zu wecken. Sobald Zaran sich jedoch rührte drückte Kyon ihn noch fester an sich. Zaran war das mehr als nur peinlich, da Kyon ausgerechnet seine Hüfte festhielt und diese an sich presste. „K, kyon!“ Keuchte er leise, woraufhin der Andere seine Hüfte an ihm bewegte. „Hngg... Kyon n,nicht bitte!“ Er stöhnte heftig auf. Geschockt von sich selbst presste er die Hände vor seinen Mund. Kyon allerdings küsste nun erst seinen Mund und schließlich dessen Hals. „B,bitte nicht, Kyon!“ Es war ein unsicheres keuchen. Kyon sah ihn halb verschlafen an. Zaran löste sich von ihm und lief, etwas schwankend, ins Badezimmer. //Puh... man Kyon... nie wieder schlafe ich mit dir in einem Bett!!// Doch Zaran wusste das es sich sowieso nicht daran hielt. Rasch duschte er, doch irgendwie begann er dann, zum ersten Mal, sich selbst zu berühren. Er strich über seinen Körper und glaubte das es Kyon war, stellte es sich zumindest vor. Er keuchte heiser auf und spürte wie sein Körper, nach dem des Anderen verlangte, ihn jedoch nicht spürte. Also machte Zaran mit seinen Händen weiter, um die Erregung loszuwerden danach stieg er leicht verwirrt stieg aus der Dusche. Abtrocknen, anziehen und zurück zu Kyon. Dieser stand lächelnd neben dem Bett. „Guten Morgen!“ Grüßte er und reichte ihm die Schultasche. Er selbst hatte Schuluniform sowie Schultasche von Zarans Schule an. „W,was hast du den da an?“ Fragte Zaran ziemlich perplex, ohne Gruß. „Eine Schuluniform, ich komme heute als neuer Schüler in deine Klasse.“ Er grinste frech. „Komm sonst kommen wir noch zu spät!“ Etwas verwirrt stimmte er zu. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. „Du willst in meine Klasse?!“ Er seufzte leise. Das war wohl keine gute Entscheidung. Seine Klasse hatte mit ihm nicht viel zutun, genau genommen waren die Jungs sogar sehr abweiseind zu ihm. Das kam wohl auch daher das er sehr weibliche Züge hatte, schlank war und wohl ziemlich beliebt bei den Mädchen. Eine Beliebtheit auf die er gern verzichtete und von der er eh gar nichts mitbekam. „Du siehst nicht gerade sehr begeistert darüber aus!?“ Kyon sah es nicht nur, er spürte auch wie schlecht es dem Kleinen wirklich ging. „Tut mir Leid, ich... also... meine Klasse beachtete mich nicht groß. Wenn sie dich erst mit mir sehen wirst du sofort abgestempelt, deswegen hab ich auch keine Freunde!?“ Nun hatte er das Gefühl zu viel gesagt zu haben, doch Kyon nahm ihn nun einfach so in seine Arme. „Mach dir um mich keine Sorgen! Ich werde einen Auftritt hinlegen das sie staunen!“ Das brachte Zaran zum lachen. „Okay!“ Er wusste ja das Kyon eindeutig stärker war, als er selbst also konnte er seine Sorgen getrost ziehen lassen. Keine zehn Minuten später kamen sie bei der Schule an. Kyon küsste Zaran innig bevor sie sich trennten und hinein gingen. Zaran war sehr verwirrt, durch den Kuss. Er keuchte leise und setzte sich , völlig in Gedanken daran, auf seinen Platz. Kyon wurde vom Direktor selbst in der Schule um hergeführt. Auch brachte er ihn persönlich in die Klasse. Natürlich starrten ihn alle sofort an. Er sah nicht nur gut aus, sondern sein Name klang auch sehr gut, was das Alter des Namens machte. Er klang wichtig und hochtrabend. Der Lehrer bat ihn Platz zu nehmen. Viele der Mädchen hoffte das Kyon zu ihnen kam, doch er nahm gerade Wegs Platz bei Zaran. Sie murrten leise, konnten es Kyon aber nicht verdenken. Zaran sah eben auch einfach gut aus, auch wenn dieser es wohl nicht bemerkte oder gar kümmerte. Zaran hatte bis eben aus dem Fenster geschaut, blickte aber auf als Kyon zu ihm kam. Ein lächeln zeigte sich und er schob Kyon sofort sein Buch zu. //Danke Süßer!// Zaran hörte die Stimme in seinen Gedanken, konnte sie jedoch kaum erfassen, geschweige den daran glauben. Etwas verschreckt schaute er Kyon neben sich an. Dieser lächelte aber nur und nickte. //Ist dir das schreiben lieber?// Zaran schüttelte kaum merklich den Kopf. //Nein das... so ist es sicherer!// Versuchte er zu Antworten. Der Lehrer rief Zaran auf, der Fehlerfrei antwortete. Außerdem begann er bis zum Stundenklingeln eine heftige Diskussion über die seine Klassenkameraden murrten. Die ersten beiden Stunden vergingen so sehr schnell. In der Frühstückspause stand Zaran auf und machte somit Platz für seine Klassenkameraden. Diese stürmten zu Kyon und fragten ihn aus. //Hey, wo willst du den hin?// Zaran lächelte ihn sanft an. //Mich verstecken!// Kurz darauf sah man die Jungs der Klasse laufen und Zaran vor ihnen, er lief davon. Kyon befreite sich rasch von den Mädchen, die jetzt wohl seine neuen Klassenkameradinnen sein würden. Er lief der Gruppe nach die so eben aus dem Raum gestürmt war. Kyon sah gerade noch wie sie in die Toilette verschwanden. Vorsichtig folgte er ihnen, als er sah was die Jungs taten hielt er die Luft an und keucht auf. Zaran lag am Boden und keuchte. Er drängte sich in eine Ecke und wurde von den Jungs aus seiner Klasse getreten und geschlagen. „Was macht ihr den da?!“ Rief Kyon geschockt. Die Jungs drehten sich um und sagten: „Er ist ein Streber, ein Klugscheißer, er hat´s verdient!“ //Geh weg! Verschwinde!!// Diese Gedanken Zarans konnte Kyon gar nicht überhören. Er schrie sie hinaus, schrie ihn an, doch er bewegte sich nicht. „Nur weil er klug ist?“ Die Anderen lachten. „Außerdem riecht er nach Mädchen! Wir haben nachgesehen, aber er ist keines!“ Der Typ grinste schmierig und höhnisch. Kyon störte es und er wurde sauer, richtig wütend sogar. Er konnte seine Macht kaum kontrollieren, wenn er so fühlte. Seine Hände zu Fäusten geballt, zauberte er unwillkürlich, verpasste den anderen Jungs Kratzer an den Händen, Schnitt sie mehr und mehr auf. Sie schrien auf vor Schreck und Schmerz, dann rannten sie davon. Zaran blieb wo er war. Er kauerte sich immer mehr zusammen. Er war verletzt, ihm taten die Rippen weh, in seinem Gesicht waren mehrere Schnittwunden wieder aufgeplatzt und neue hinzu gekommen. Eine Auge war dick geworden und färbte sich langsam lila. Kyon kam zu ihm. Er wollte sein Gesicht in seine Hände nehmen, doch Zaran drehte das Gesicht weg. //Verschwinde!// „Wieso? Ich habe dir versprochen auf dich aufzupassen und dich zu beschützen!“ //Du sollst mich nicht so sehen, geh weg!// Der Zauberer aber drehte dessen Gesicht zu sich und küsste ihn. „Ich sehe dich aber!“ Mit der Hand strich er über die Wunden, die sofort zu heilen begannen. Zaran spürte nicht nur die Wärme und Macht des Zaubers sondern auch die von Kyons Hand. „Tun sie das immer?“ Zaran nickte nur. Es klingelte und er stand auf. „Wir müssen zurück!“ Kyon seufzte, lieber hätte er Zaran irgendwo versteckt, doch er ging mit ihm zurück. Die Jungs der Klasse waren allesamt im Krankenzimmer. Der Lehrer war froh das Kyon bei Zaran war und führte den Unterricht wie gewohnt fort. In der Mittagspause saßen sie unter einem Baum zusammen. Zaran aß brav das was Kyon ihm gab. Sie blickten in verschiedenen Richtungen, unterhielten sich auch nur in Gedanken miteinander, weil es einfach sicherer war und nicht so kompliziert. //Was tun sie den sonst noch?// Wollte Kyon wissen vorauf hin Zaran ihn leise anknurrte. //Was schon sie haben ihr vergnügen mit mir, in dem sie mich demütigen und schlagen.// – //Und sie haben sich wirklich vergewissert, sie haben sich angesehen ob du wirklich ein Mädchen bist?// Dazu schwieg Zaran. Kyon durchforstete seine Gedanken nicht danach, Zaran sollte ihm alles selbst erzählen. Er wollte dessen Vertrauen, wollte das Zaran ihm wirklich völlig und ganz vertraute. Allerdings schwieg Zaran von da an, den ganzen Rest des Tages. Auf dem nach Hause weg hielt Kyon ihn schließlich an. Er zog ihn in eine abgelegene Gasse und klemmte ihn zwischen sich und einer Mauer ein. „Zaran, was soll das den? Bitte sag mir was los ist, was bedrückt dich?“ Der Jüngere sah weg. „Bitte Frag nicht danach!“ Doch Kyon lies nicht locker. Er küsste den Jüngeren, danach sah er Zaran tief in die Augen. „Bitte!“ Hauchte er mehr als nur sanft. Dem konnte Zaran einfach nicht standhalten. „Ja, ja sie haben nach geschaut und nicht nur das! Sie haben sich getestet und mich als... als...“ Er schluckte. „Meine Eltern tun es und sie fanden es äußerst amüsant zu sehen wie ich lid und blutete. Sie hänselten mich, erschraken jedoch als sie fertig waren und es schlimmer geworden war, mit dem Blut!“ Nachdem er das gesagt hatte ging es ihm beinahe so schlecht wie damals. Dies alles noch einmal zu erzählen, es noch einmal zu erleben war beinahe schlimmer als das erste Mal. Kyon zog ihn sanft in die Arme. „Ich werde nicht zulassen das es wieder passiert. Ich werde dich beschützen, bitte vertrau mir!“ Der Jüngere nickte langsam. „K,können wir jetzt Heim, ich... ich möchte das alles von heute einfach vergessen!“ Sagte er leise. Der Zauberer nickte. Er hätte ihm seine Erinnerung nehmen können doch das tat er nicht. Zaran hätte es sicher nicht gewollt und er auch nicht. Erinnerungen, Gute wie Schlechte, waren wichtig auch wenn sie manchmal sehr, sehr weh taten. Gemeinsam liefen sie rasch Heim. Kyon schützte das Zimmer vor Zarans Eltern ab und so konnten sie in Ruhe im Internet, nach eine Wohnung, forschen. Anmerkung: Es wird dauern bis das nächste Kapi kommt, den ich schreibe der Zeit noch an einigen Anderen Ff´s die erstmal vorrang haben. Zum einen weil es wohl One Shots sind, zum Anderen weil es ein paar Leutchens gibt die einfach nicht warten sollen. Bitte nehmt mir das nicht krum, ich werde mich bemühen bald wieder eines on zu stellen. Ich bedanke mich für alle Komis *smile* baba Kapitel 12: Wohnungssuche ------------------------- Zaran genoss die Stunden mit Kyon sehr. Sie gingen am darauffolgenden Tag nicht zur Schule, sondern zu einem Makler. Zaran fühlte sich unwohl dabei doch dennoch ging er mit. Kyon versprach jedoch das er nichts verpassen würde, dafür würde er sorgen. „Kyon ich weiß wirklich nicht ob das okay ist!“ Zaran sah sich unsicher in dem großen, teuer eingerichteten Maklerbüro um. „Wieso den nicht? Willst du denn ewig bei deinem Vater und deiner Mutter bleiben?“ Zaran schluckte schwer. „Nein ich will da weg!“ – „Und glaubst du, du könntest es mit mir aushalten?“ Der Jüngere nickte langsam- „Na siehst du, dann ist doch alles gut!“ Sanft küsste Kyon ihn auf die Wange. Zaran lief leicht rosa an. „A, aber was kann ich tun um dir zu danken?“ – „Genießen!“ Hauchte Kyon nur und knabberte dann an Zarans Ohr. Der Schwarzhaarige musste schwer schlucken. Als Kyon von ihm abließ war er froh, den noch länger hätte er es nicht ausgehalten. Insgeheim jedoch war er etwas enttäuscht. Kyon hatte gespürt das Zaran seine Gefühle nicht verstand. Natürlich wollte er Zaran nicht drängen, doch es wurde langsam Zeit. Seine Befreiung aus dem Buch war inzwischen über drei Wochen her. Sie mussten den Zauber unbedingt festigen oder besser gleich für immer versiegeln. Dies zu ermöglichen würde es nur einen Weg geben, doch Zaran würde sich sicher nicht darauf einlassen. Kyon war fasziniert von seinem hübschen Retter. Er bewunderte den Kleinen wie er es schaffte sein Leben zu leben und eine eigene, kräftige Persönlichkeit zu entwickeln und zu werden trotz aller Hürden die ihm gestellt wurden waren. Seine Eltern hatten ihm jeden nur erdenklichen Stein in den Weg gelegt. Sie hatten ihn fertig gemacht, benutzt aber vor allem beschmutzt. Auch wenn Zaran sehr stark war, so wusste Kyon doch das es Zaran seelisch sehr schlecht ging. Dieser wollte jedoch nicht das Kyon sich zu sehr um ihn sorgte. Sie waren nur Freunde, nur Bekannte. Auch wenn er sich mehr wünschte, so überwiegte doch seine Angst. Er wusste natürlich was Liebe war, fürchtete sich aber davor, das alles nur noch schlimmer wurde. Er hatte Angst um Kyon. Dieser schien zwar große Kräfte zu haben, aber er wollte dennoch unbedingt verhindern das eine Eltern diesem weh taten. „Zaran!“ Kyon kniete vor ihm. Neben diesem stand ein Fremder. //Geht es dir gut, Liebling?// Er fragte in Gedanken. Langsam nickte der Angesprochene. //Wieso weinst du dan?// Geschockt betastete Zaran seine Wangen. „Oh... ich weiß nicht!“ Sagte er leise. „Tut mir Leid. Es geht schon, wollen wir?“ Langsam stand er auf. Kyon streichelte sanft seine Wange. Dann nahm er dessen Hand und sie gingen in das Büro des Fremden. Sie bekamen ein paar Wohnungen und sogar ein Haus gezeigt, natürlich erst einmal nur auf Bildern. Kyon unterhielt sich ausgiebig mit dem Makler, Zaran hörte einfach nur zu. „Wollen wir die Wohnungen und das Haus besichtigen?“ – „Hm, ich weiß nicht. Ist ein Haus nicht ein bisschen zu viel? Es kostet doch eine ganze Menge?!“ Er machte sich noch immer Sorgen wie er das schaffen sollte. „Mach dir darüber keine Gedanken! Wir machen das schon!“ Zaran nickte. Keine zehn Minuten später waren sie mit dem Makler unterwegs. Dieser hatte vorsichtshalber eine individuellen Vertrag dabei. Die ersten Beiden Wohnungen waren sehr hübsch, aber zu klein. Die Dritte war nicht renoviert und zu klein. Der Makler entschuldigte sich dauernd, denn er hatte nicht gewusst in welchem Zustand sich die Wohnung befand. Als letztes kam nun das Haus. Es lag in einer ruhigen, sehr hübschen Gegend. Hier wohnten vorwiegend reichere, besser verdienende Leute. Dies waren Menschen die genug Geld hatten für Ruhe und Frieden. Zaran fühlte sich unwohl weil seine Kleidung so gar nicht hier her passen wollte. Auch der Gedanke an die Kosten liesen ihn betrübt drein blicken. //Zaran, woran denkst du? Gefällt es dir nicht?// - //Das ist es nicht. Ich finde es sehr angenehm hier, schön ruhig nur... Ach Kyon ich passe doch gar nicht hier her. Ich könnte dieses Haus nicht einmal bezahlen!// Sanft nahm Kyon ihn nun in die Arme. „Denk nicht über das Geld nach! Lass es uns erst einmal ansehen, okay?“ Der Makler stand direkt daneben, kam nun aber in Fahrt. Er begann über das Haus zu erzählen und gab ihnen auch gleich einen Überblick über die Kosten und die Nachbarn. Zaran hörte zu und wartete auf Kyons Meinung. „Es ist perfekt!“ Sagte dieser und grinste. Zaran sah unsicher drein, den nun erwarteten die Beiden seine Meinung. „Es ist wirklich sehr schön aber...“ Und dabei wandte er sich an Kyon. „...ist es nicht zu ähm kostenintensiv?“ Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Eigentlich nicht. Es ist okay! Ich bin für das Haus.“ Kyon sah ihn liebevoll an, so das Zaran nur noch nicken konnte. //Na schön, wenn du es willst!// Zaran sprach in Gedanken aus und Kyon hätte ihn dafür am liebsten geküsst. Doch er lies es lieber sein und unterschrieb, nach dem er ihn gelesen hatte, zusammen mit Zaran den Vertrag. Sie bekamen sogleich den Schlüssel und der Makler versprach am Ende der Woche vorbeizukommen und mit ihnen den Rest zu regeln. Kurz darauf lies er Zaran und Kyon allein zurück. „Kyon, wie soll ich den meine Teil der Miete bezahlen? Ich...“ – „Schon gut. Das Geld übernehme ich. Wenn du dafür etwas putzt und kochst aber vor allem deine Schule machst, ist das alles okay!“ Zu gerne hätte er ihn auch um Sex gebeten den es wurde Zeit, doch es ging nicht. „Das reicht wirklich?“ Zaran war natürlich misstrauisch. „Ja. Und nun fahren wir Möbel kaufen und für uns was neues zum anziehen!“ Sagte Kyon sanft und küsste ihn auch so. Sogleich spürte er wie das Band zwischen ihnen stärker wurde. Zaran spürte es ebenso und stieß ihn daher fort und lief weg. //Nein, ich darf ihn nicht lieben. Er wird mir doch nur weh tun!// Der Kleine hatte fruchtbare Angst vor der Liebe, den es hing einfach zu vieles mit dran. Er konnte es sich selbst kaum erklären doch anscheinend fühlte er so langsam immer mehr für ihn. Und das wollte er nicht den Kyon war ein Zauberer, ja beinahe noch ein Fremder. Sie kannten sich ja noch nicht solange und auch das verschreckte den Kleinen. Kyon spürte diese Unsicherheit und lies Zaran, vorerst, gewähren. Recht kurz aber hoffe es gefällt dennoch^^ Kapitel 13: Erklärungen ----------------------- Kyon hatte keinen Tag, nicht eine Sekunde gezögert. Sie waren noch am selben Tag zusammen in das Haus gezogen. Dank eines super Pack-Zaubers war alles in Windeseile ein und auch wieder ausgepackt. Zarans Eltern hatte Kyon ruhig gestellt. Sie hatten ihn aufhalten wollen, doch Kyon war natürlich stärker als sie und nutze ohne Frage seine Kräfte. Inzwischen war über eine Woche vergangen. Zaran hatte auch die Schule informiert das er umgezogen war. Er fühlte sich sehr wohl, doch er bekam auch so langsam Angst. Immer wieder wachte er Nachts schweißgebadet auf, schrie und schlief letztendlich bei Kyon mit im Bett. Ihm missfiel das, doch Kyon schien diese Nähe mehr als nur zu genießen. Auch wenn sie zu Abend aßen oder Hausaufgaben machten kam er ihm unglaublich nahe. Zaran spürte das Kyon dadurch Kraft zu tanken schien, aber er verstand es nicht. Und gerade das machte ihm angst. Schon lange wollte er Kyon danach fragen, traute sich aber nicht. Gerade machte er das Gemüse für heute Abend fertig. „Hallo!“ Zaran zuckte zusammen und sah leicht erschrocken auf. „Oh, hey!“ – „Alles okay?“ Kyon sah ihn besorgt an, doch der Jüngere nickte. „Ja, alles gut. Hab mich nur erschrocken. Ich dachte du würdest erst später wieder kommen!“ Kyon lächelte. Er küsste ihn sanft auf sein Haar. „Wieso tust du das?“ Fragend sah der Ältere den Kleinen an. Zaran blickte ernst drein. „Wieso kommst du mir immer so nahe? Egal was wir machen, du bist immer direkt neben mir!“ – „Naja du hast mich ja quasi gerettet und ich hab dich sehr gern!“ Zaran presste die Lippen fest aufeinander. „Ich... du hast dich bereits genug bedankt dafür. Ich hab dich auch gern und weiß gar nicht wie ich das alles wieder gut machen soll aber...“ Er musst schwer schlucken, den ein Klos machte es sich gerade jetzt in seinem Hals bequem. „...bitte hör auf damit!“ – „D, das kann ich nicht, ich...“ – „Du musst! Ich will das nicht!“ Zaran stand auf und lief aus Angst davon. Er konnte einfach nicht anders. Anscheinend wollte es Kyon einfach nicht verstehen, oder konnte es nicht verstehen? Zaran wusste es nicht und hatte Angst. Kyon sah ihm völlig geschockt und perplex nach. Erst nach ein paar Minuten konnte er sich wider sammeln. Er wurde bedrückt und traurig, soweit wollte es der Zauberer eigentlich nicht kommen lassen. Es dauerte weitere Minuten, ehe er sich aufraffen konnte und Zaran hinauf, in dessen Zimmer folgte. Der Kleine lag auf dem Bett, das Gesicht in ein Kissen gepresst. Besorgt setzte sich Kyon neben ihn auf den Bettrand. Sanft strich er über Zarans Rücken. „Bitte verzeih mir! Ich wollte dir keine Angst machen. Ich hätte es dir viel eher erklären sollen.“ Zaran blickte bei seinen Worten auf. Sein Blick war alles andere als froh. Er zeigte Angst aber auch Neugier. „Wovon redest du?“ Der Jüngere war eindeutig irritiert. „Nun du hast mich aus diesem Buch befreit und damit das sogenannte Hintertürchen des Zaubers ausgelöst, der mich dort gefangen hielt. „ Zaran sah ihn noch immer fragend an.“Wie meinst du das?“ Fragte er. „Das versteh ich nicht.“ Er seufzte und kam sich ziemlich dumm vor, den sicher war es ganz einfach. „Nun eigentlich war es so das der Zauber nur durch sehr starke Gefühle gelöst werden sollte. Also durch extremen Hass, wenn ich auf meine Lehrer treffe oder eben durch ein sehr starkes Band der Liebe. In unserem Fall war es eher die Zuneigung und Sorge um den Anderen die den Zauber löste.“ Kyon seufzte und wurde langsam etwas verlegen. Zaran sah ihn neugierig an. „Ja, und?“ Fragte er nun da Kyon verstummt war. „Nun ja, ich kann zwar aus dem Buch steigen und dir helfen aber ich muss es dennoch in meiner Nähe haben. Um den Zauber, den Bann richtig zu lösen müssen wir, uns nahe sein. Verstehst du?“ Langsam drangen die Worte zu Zaran vor. Er sah ihn eindeutig überrascht an. „D, du meinst..wir müssen..wir...sollen Sex haben?“ Kyon schluckte schwer und nickte. Zaran erbleichte beinahe auf die Sekunde und schüttelte sofort heftig den Kopf. Seine Eltern hatten ihm sehr viel damit angetan, er konnte das nicht von selber. „Nein, Kyon...es tut mir Leid aber nein!“ Zaran war außer sich. „Shh, ich weiß schon. Ist okay. Weißt du deswegen suche ich so diene Nähe! Wenn ich dich Küsse oder berühre, tanke ich genug Kraft um länger durchzuhalten. Ich würde dir niemals etwas antun, oder dich gar zwingen. Du hättest davon nichts und ich auch nicht, soviel ist mir meine Freiheit nicht wert!“ Kyon hatte sehr sanft gesprochen und war auch sehr lieb gewesen. Zaran nickte langsam und schmiegte sich an ihn. „Verzeih mir Kyon! Ich hab dich wirklich gern und will dir das alles irgendwie wiedergeben aber das kann ich nicht! Es geht einfach nicht.“ – „Schon gut, Kleiner! Aber jetzt weißt du wenigstens was Sache ist. Das war mir sehr wichtig und es wurde Zeit das du es erfährst!“ Zaran spürte wie sanft Kyon war. Er spürte wie dieser ihm den Rücken kraulte und genoss dies sehr. Langsam schlief er in Kyons Armen ein, den er fühlte sich sicher. Das diese Sicherheit bald wieder verschwinden würde, das ahnte er nicht. Kyon hingegen machte sich Sorgen. Zarans Nähe und Fürsorge gab ihm zwar kraft, doch es war nicht genug um das Buch endlich verlassen zu können. Er brauchte mehr, er musste mit ihm schlafen, doch es schien aussichtslos, den Zaran hatte davor zu große Angst. Auch glaubte Kyon das er es niemals tun würde ohne Liebe. Erneut seufzte er und murrte leise. Dann legte er sich bequemer hin und schlief ebenfalls ein. Seine Sorgen verschob er auf später, den noch war Zeit, noch war nicht alles verloren. Kapitel 14: Abschied? --------------------- Zaran konnte Kyon nicht entgegenkommen. Er hielt sich soweit es ging fern von diesem. Natürlich durfte er ihn noch berühren und ihm nahe sein. Doch sobald es mehr wurde blockte Zaran ab und verschwand in sein Zimmer. Kyon machte dies alles umso schwerer. Er seufzte immer öfter und man sah ihm an wie schlecht es ihm ging. Er war blass geworden, reagierte nicht mehr so schnell und war immer häufiger krank. Zaran machte sich Vorwürfe doch was konnte er schon tun? Seine Angst war einfach zu groß und er wollte nicht das diese ihnen im Weg stand. Natürlich wollte er mit Kyon schlafen. Er empfand soviel für diesen. Kyon hatte mehr für ihn getan als irgendjemand sonst. Er mochte Zaran doch das reichte nicht. Er hatte sich einmal geschworen, nur mit jemanden zu schlafen wenn er richtig verliebt war. Nun das war zwar jetzt der Fall doch Kyon liebt ihn nicht. Das Beide, füreinander Lust empfanden stand außer Frage nur Liebe war natürlich etwas ganz anderes. Liebe bedeutet sich zu respektieren, sich anzusehen und zu wissen das man den Anderen niemals mehr gehen lassen wollte. Liebe war etwas, was Zaran nur von seinen Eltern und aus Büchern kannte. Das befriedigte ihn nicht und machte ihn traurig, doch er konnte es ja nicht ändern. Wie auch? Wenn niemand einen wollte und der der einen wollte die Liebe nur ausnutzte verlor man irgendwann jede Hoffnung. Kyon lag in seinem Bett. Er schlief, erwachte jedoch als er ein starkes kribbeln in seinen Füßen und Fingern spürte. Er wusste das es nun zu spät war und das er gehen würde. „Zaran!“ Rief der Ältere lautstark, mit letzter Kraft. Zaran sollte es sehen, sollte wissen was los war. Der Jüngere kam sofort und kreischte auf als sich Kyon in weiße und goldene Strahlen auflöste und in dem Buch verschwand, was auf dem Schreibtisch lag. Zaran war sofort bei ihm. „Kyon, bitte nicht Kyon!“ Schrie er und rief ihn immer wieder, doch es kam keine Antwort. Zaran brach in Tränen aus. Er schnappte sich, schon panisch, einen Stift und kritzelte in das Buch. Kyon, bitte...sag etwas....Kyon Er schrieb immer wieder den Namen des Anderen. Auch das er ihn brauchte, das er zurückkommen sollte und Zaran dafür alles tun würde., doch eine Antwort bekam er nicht. Kyon antworte nicht, sagte nichts, blieb einfach still. Zaran brach über dem Buch zusammen. Er weinte haltlos, bis er zu erschöpft war, keine Träne mehr hatte und einschlief. Es war zu viel. Erst hatte er Kyon gewonnen und nun wieder alles verloren. Zaran kam damit nicht klar. Sie waren doch soweit glücklich gewesen. Wieso nur durften sie nicht mehr so glücklich sein wir früher? Zaran bereute es ihm nicht gesagt zu haben, er bereute es nicht ehrlich gewesen zu sein und am meisten bereute er, das er nicht einmal über seinen eigenen schatten hatte springen können. Kapitel 15: Liebe? ------------------ Die Nacht verging. Zaran schlief am Schreibtisch. Nur hin und wieder wurde er wach, schrieb etwas hinein und rief erneut nach Kyon, doch ohne Ergebnis. Sehr langsam wurde ihm bewusst das Kyon wohl nie mehr wiederkommen würde und das er hier, aus ihrem haus, ausziehen musste, das er alles verlor durch seine eigene Dummheit. Er weinte sich drei Mal in den schlaf. Erst dan schlief er solange bis der Morgen anbrach, vorbeizog und Mittag wurde. Langsam erwachte der Jüngere wieder. Der Schwarzhaarige hatte auf das Buch gesabbert. Er wischte es rasch weg und schniefte erneut. „Kyon.“ Sagte er leise und strich über die Zeilen. Ich bin hier, Zaran. Ich bin noch da!- Kyon, es tut mir Leid ich...soweit wollte ich es nicht kommen lassen, niemals! Ein paar Tränen rannen über dessen Wangen und befeuchteten das Buch noch mehr als ohne hin schon. Shhh schon gut! Mach dir bitte kein Sorgen und vor allem keine Vorwürfe! Mir geht es gut. Ich tanke bereits neue Kraft und bald schon bin ich wieder bei dir! – Nein, bitte komm gleich wieder! Ich...ich bin bereit! Ich helf dir und wir...wir lösen den Zauber ganz! Ich liebe dich doch, ich liebe dich so sehr und hab solche Angst wieder alleine zu sein.. Zaran war so sehr in seinen Gefühlen verstrickt das er gar nicht mitbekam wie er Kyon so eben seine Liebe gestand. Er weinte, zitterte und war hoffnungslos in seinen Wirbel aus Schmerz und Hoffnung gefangen. Kyon jedoch hatte es mitbekommen. Er war leicht geschockt, nein eher überrascht. Dennoch freute er sich darüber, den anscheinend bedeute er Zaran doch mehr als er vermutet hatte. Eigentlich hatte er gedacht das Zaran in jemand anderen verliebt war und es deswegen nicht mit Zaran tun wollte. Doch anscheinend hatte er nur Angst gehabt. Eine Angst die nun aus ihm herausgebrochen war und sich gänzlich frei machte. Kyon war begeistert und tauchte aus dem Buch auf. Er zog Zaran an sich und zog ihn auf das Bett. Genauer gesagt schwebte er eher darauf, da Kyon auch schwebte und somit flog. Zaran erschrak. Er krallte sich sofort heftig an ihn und versteckt sein Gesicht an Kyons Schulter. „Kyon...“ Schniefte er. „Meintest du das ernst?“ Fragend sah Zaran zu Kyon auf. „Das du mich liebst meine ich?!“ Zaran wurde bleich. „Ich..hab ich...“ Kyon musste kichern und schmiegte sich an ihn. „Ja, das hast du geschrieben!“ Er hob das Gesicht seinen Schützling und Retters an und sah diesem sehr tief in die Augen. „Sag es mir ins Gesicht, bitte Zaran!“ Der Kleine nahm seine ganzen Mut zusammen und vergaß all seine Ängste. Er wollte es, wollte Kyon bei sich haben und endlich von ihm besessen werden. Auch wollte er alles verstehen. „Ich liebe dich, Kyon. Ich hab solche Angst davor dich zu verlieren und nie mehr wieder zu sehen. Ich hab dir soviel zu verdanken und bei dir fühl ich mich sicher und geborgen. Kyon, bitte verzeih mir ich wollte nicht das es soweit kommt und...“ Doch kyon unterbrach ihn indem er den Kleinen einfach auf den Mund küsste. Erst nur vorsichtig und langsam und dann immer drängender und verlangender. „Hm, ich liebe dich! Sei ruhig und lass es uns einfach genießen. Wir können das später besprechen, jetzt möchte ich einfach nur dich genießen!“ Hauchte er sanft und küsste ihn erneut leidenschaftlich drängend. Zaran war total überrascht, doch er klammerte sich an ihn und lies sich alles gefallen, was Kyon mit ihm machte und noch vorhatte. Dieser liebkoste dessen Lippen mit seinen. Seine Zunge wanderte über Zarans Lippen, die sich automatisch öffneten und ihn einließen. Einladend erforschte Zarans Zunge die von Kyon und der Älter lies es sich nur zu gerne darauf ein. Sanft erforschte er Zarans Körper. Seine Hände wanderten über dessen Oberkörper. Sanft streichelten sie die Haut des Jüngeren. Er spürte wie Zaran erzitterte und immer wieder leise auf keuchte. Kapitel 16: Das erste Mal ------------------------- Er spürte eine gewisse Angst aber auch soviel Liebe, das er nicht mehr inne halten konnte. Es war unmöglich jetzt aufzuhören. Kyon streichelte ihn einfach immer weiter und weiter. Zaran brachte diesen um den Verstand. Mehr und mehr vorsang er in tiefer Lust und spürte wie Kyon ihm immer näher kam. Er spürte dessen Lippen an seinem Hals, an seiner Schulter wo sie ein dunkles Mal hinterließen. Dann waren sie über seiner Brustwarze und kurz drauf stöhnte er heiser auf, da er dessen Zunge an eben dieser spürte. Die Warze wurde unter seiner Zunge hart und steif. Sie ragte aufrecht nach oben und verlangt, ja schrie gerade zu danach verwöhnt sowie geleckt zu werden. Kyon aber wandte sich von dieser ab und nahm sich einfach die andere Brustwarze vor. Er begann nun auch diese zu lecken und zu verwöhnen. Beide ragten nun zugleich nach oben. Anstatt diesen aber zu geben was sie wollten, küsste er sich weiter abwärts. Zaran stöhnte immer wieder heiser und lustvoll auf. Er wand sich unter Kyon, den die Lust riss ihn mehr und mehr mit sich in den Abgrund. Kyons Hände bewegten sich unablässig weiter auf seiner Haut während dessen Mund immer tiefer wanderte. Ein wenig hatte Zaran Angst vor dem was kam. Doch er hatte sich trotzdem immer wieder unter der Dusche vorbereitet. Als Kyon nun seine Hose samt Unterhose auszog staunte er nicht schlecht darüber wie steif Zarans Glied jetzt schon war und wie schön glatt. Kein einziges Haar zu sehen und er war einfach perfekt. Ohne jegliches zögern legte er erst über die volle länge und dan über den Schaft. Zaran entrann dadurch ein heisere Aufschrei der Lust. Er bäumte sich etwas auf und verlangte so nach mehr. Kyon spürte wie Zaran seine Hüfte bewegte und nutze dies um ihm zwei seiner feuchten Finger einzuführen. Zaran spürte es, verspannte kurz sogar. Er keuchte heiser auf, bewegte sich nicht doch Kyons Zunge bewegte sich so das er es auch tun musste. So stieß er in dessen Mund und seinen Fingern entgegen. Er krallte sich in die Haare des Älteren und keuchte. Er wollte mehr. Wie offenzügig und frei er sich dabei verhielt merkte er nicht. Er hatte die irdische Welt vollkommen losgelassen und schwebte in Sphären die er vorher nicht gekannt und vor denen er eigentlich Angst gehabt hatte. Kyon gefiel dies sehr und er freute sich darüber. Zaran sollte sich völlig entspannen. Er wollte ihn verwöhnen, den Zauber stärken und zugleich lösen. Er brauchte ihn, mehr als alles andere. Zaran stöhnte nun den Namen des Anderen. „Kyon...b,bitte bring es zu Ende, bitte!“ Stöhnte er. Zaran brauchte nicht lang betteln. Kyon stöhnte leise den auch er sehnte sich nach dem Körper des Anderen. Er stöhnte heiser auf. „Uhh...Zaran...ich liebe dich so sehr!“ Keuchte er. Zaran sah ihm ebenso in die Augen. Es dauerte nicht lange und sie küssten sich wild. Sie Beiden stöhnten in den Kuss. Kyon legte sich zwischen die Beine des Anderen und drang mit einem Ruck in ihn ein. Zaran keuchte in den Kuss, den es schmerzte. Ein Merkwürdiges Gefühl von Lust und Schmerz zugleich ergriff von ihm besitz. Er keucht immer wieder den Namen des Anderen, während Kyon sich tief und heftig in ihm bewegte. „Hnaaahhh....Kyon ohh ich...das ist zu viel...“ – „Soll ich aufhören?“ Fragte der Ältere besorgt. „N,nein ich...ahh...ich glaube ich explodiere gleich!“ Stöhnte der Jüngere und dem war auch so. Kyon war total überrascht davon. Die Enge riss ihn mit sich und so ergoss er sich automatisch in Zaran. Ein wenig enttäuscht, da er Zaran und sich gerne noch weiter vor ran getrieben hätte, beugte er sich über ihn und küsste seinen Hals. Leise murmelte er ein paar Worte, die Zaran nicht verstand. Langsam nur konnte dieser den Blick wenden: „Ich liebe dich, Kyon!“ – „Ich liebe dich auch, Zaran!" Nachdem Kyon Zaran auf sich gezogen hatte, kuschelten sie sich aneinander. Kyon streichelte den Rücken des Anderen, während dieser die Augen schloss und langsam einschlief. Kyon spürte wir ihre Körper glühten und wie sich der Zauber von ihm löste. Es war als würde ein Last von ihm genommen. Er spürte wie sich quasi eine zweite Haut von ihm löste und mit einem Mal spürten er erst richtig wie Zaran sich anfühlte. Ihrer Beider Haut war so samtweich das er mehr davon brauchte und ihn noch mehr an sich drückte. Langsam döste auch er ein. Für den heutigen Abend hatten sie genug und mussten ausruhen, morgen würde alles wieder ganz anders aussehen. Ein neuer Tag würde anbrechen und alles würde gut werden. Kapitel 17: Ruhiges Leben ------------------------- Als der Jüngere am nächsten Morgen erwachte, schrak er ziemlich heftig zusammen. Nur langsam kam die Erinnerung wieder, die ihn mehr und mehr erröten lies. Da Kyon noch schlief, stahl er sich aus dem Bett und ging Duschen. //Oh mein Gott, haben wir das wirklich getan? Hab ich letzte Nacht wirklich meine Unschuld verloren? Unschuld... hm nein die hab ich nicht mehr aber...im Grunde war das das erste Mal wo ich es auch wollte. Also...hätte ich meine Unschuld noch gehabt, ich hätte sie an Kyon verloren!// Bei dem Gedanken lächelte er verlegen und sanft zugleich, hatte jedoch dennoch bedenkend die nun in den Vordergrund rückten. Er hatte es schön gefunden. Fand es immer noch schön, allerdings konnte er Kyon doch jetzt nicht mehr in die Augen sehen, oder? Nach dem er fertig geduscht hatte und mit mühe seine Gedanken verdrängt hatte, begann er das Frühstück zu machen. Dabei kamen jedoch seine Gedanken wieder. //Hach, etwas anderes als Abwarten kann ich sowieso nicht....// Er schüttelte heftig den Kopf. Ein leises Knurren entrann ihm. Das war alles so ein Unsinn. Es blieb alles bei alten nur das er jetzt eben enger mit Kyon verbunden war als zuvor. Und da kam ihn ein neuer Gedanke: //Sind wir jetzt eigentlich ein Paar?// Er zog die Augenbrauen kraus. „Hm...“ – „Guten morgen!“ Hauchte ihm ein verschlafener Kyon ins Ohr. Zaran jedoch erschrak. „Oh, meine Güte. Erschreck mich bitte nicht so!“ Kyon grinste. „Verzeih. Hast du gut geschlafen? Tut dir irgendwas weh!?“ Kyon rieb seinen Po und küsste zugleich Zarans Hals. „Nein, alles okay!“ Der Jünger biss sich auf die Lippe. „Kyon, sind wir...sind wir jetzt ein Paar!?“ Kyon hielt mit seinen Küssen inne und sah ihn an. Langsam drehte er seinen Liebsten herum und lächelte ebenso sanft. „Was glaubst du den was wir sind?“ Zaran konnte ihn nicht richtig ansehen. Seine Augen glitten zu Boden. „F, freunde?“ Es war eher eine Frage als eine Antwort. Er fühlte sich sichtlich unwohl und unsicher. Kyon aber wusste was zu tun war. Zaran war schließlich nicht sein erster Freund. „Wir sind ein Paar, den ich will dich um nichts in der Welt mehr verlieren! Du bist mir sehr wichtig und ich verdanke dir mein leben, Zaran!!“ Er machte eine Kleine Pause. Dabei nahm er Zaran´s Gesicht in die Hände. Als dieser ihn endlich ansah hauchte er einen sanften Kuss auf dessen Lippen. Zaran erwiderte diesen unwillkürlich. „Ich liebe dich, Zaran!“ Das Herz des Jüngeren zog sich heftig zusammen. Er spürte das es ihm bei Kyon genauso ging. Mit diesem fühlte er sich völlig sicher und geborgen. Dinge die er zuvor nie gehabt oder gefühlt hatte. „Ich...ich liebe dich auch, Kyon!“ Das brachte den Zauberer zum lächeln. Er zog Zaran an sich, legte die Arme um ihn und küsste ihn sofort heftig. Zaran verlor sich mit ihm in diesem Kuss und stöhnte leise hinein. Die nächste Tage vergingen für sie wie im Flug. Zaran gewöhnte sich zwar nur sehr langsam an die Zärtlichkeiten die Kyon ihm nun mehr und mehr entgegen brachte, doch er wusste das es schon bald anders wäre. Viele Zärtlichkeiten hatte er ja nie bekommen und nun da es sich anbot brauchte er ein wenig Eingewöhnungszeit. Kyon empfand das auch nicht als schlimm. Zwar hatten sie seit ihrem ersten Mal nicht mehr miteinander geschlafen, doch so wirklich störte das Keinen. Kyon wollte Zaran Zeit lassen. Wenn er alles überstürzte brächte das für sie auch nichts. Auch in der Schule lief es besser, viel besser. Da Kyon sich sehr für Zaran einsetzte und ihn überallhin mitzog, kannten seine Mitschüler ihn bald sehr viel besser. Sie lachten mit ihm und nahmen ihn auf. Viele sagten das sie Zaran so gar nicht kannten und das sie ihn wohl immer verkannt hatten. Es tat ihnen sehr Leid und die Hänseleien nahmen beinahe ein Ende. Da Kyon immer sofort spürte wenn jemand unehrlich war und Zaran nur ausnutzen wollte, ging es ihnen doch sehr gut. Niemand wagte es auch nur Kyon zu wiedersprechen und Zaran nur einen Kratzer zuzufügen. Es wurde sogar gemunkelt das Kyon und Zaran ein Paar waren, da man sie nur zusammen sah. Natürlich war es nicht unentdeckt geblieben das sie auch zusammen wohnten und alles teilten. Sie kümmerten sich umeinander. Die Mädchen fanden das Klasse und schmachteten den Beiden oft nach. Für Zaran war das alles sehr ungewöhnlich. Er vertraute den Menschen nicht sofort, doch mit der Zeit wurde er immer lockerer. Kyon hatte es irgendwie geschafft der Schule klar zu machen das er nicht mehr bei seinen Eltern wohnte und diese auch nicht mehr über ihn unterrichtet werden sollten. Ohne Frage war hier Zauberei im Spiel. Allerdings war Zaran deswegen nicht böse. Im Gegenteil. Er war froh darüber das Kyon ihn befreit hatte. Im großen und ganzen lebten sie also ein ruhiges, beinahe langweiliges Leben. Sie hatten Frieden und Ruhe, all das eben wovon Zaran solange geträumt hatte und noch mehr. Kyon zeigte ihm einige Tränke und Zaubereien die sogar er beherrschte. Es machte ihm großen spaß, obwohl sie natürlich vorsichtig sein mussten das sie mit der Zaubereien nicht übertrieben oder gar erwischt wurden. Was keiner der Beiden jedoch ahnte war, das die Zauberei, den Meister auf den Plan rief. Er hatte Kyon damals eingesperrt und wusste natürlich was sein Schüler tat. Auch jetzt, nach all den Jahrhunderten wusste er es. Zwar lebte er im verborgenen doch nun, da er die Energien seines Schülers spürte, würde er ihn wohl aufsuchen müssen. Und er würde ihn diesmal vernichten, zusammen mit seinem Befreier. Kapitel 18: Der Kampf rückt näher --------------------------------- Als der Meister sich erhob, wusste es Kyon sofort. Er ahnte das wieder ein Streit, Krieg vielleicht zwischen ihnen ausbrechen würde. Natürlich machte er sich große Sorgen, den Zaran hatte gerade so verstanden das sie nun zusammengehörten und das er ihm alles geben konnte. Allerdings jagte dies dem Jüngeren auch große Angst ein. Kyon hatte allerdings erkannt das auch er ein paar Kräfte in sich trug und diese wollte er mehr und mehr in ihm wecken. Zaran sollte sehen was es für eine Freude war zu Zaubern und sich auf so intimeweise zu unterhalten wie sie es getan hatten und hin und wieder immer noch taten. Zu Hause redeten sie nicht über ihre telepatischen Pfad. Es war einfach nicht notwendig da sie sich ja meistens gegenüber standen. Doch in der Schule saßen sie nicht mehr zusammen und in mancher Unterrichtsstunde die sie Beide langweilte redeten sie miteinander über ihren Telepatischenpfad. Es machte ihnen spaß und manchmal beim Sex taten sie es einfach automatisch. Auch sandten sie sich so heftige, manchmal sehr schmutzige Phantasien zu, die Beide nur noch mehr beflügelten und Antrieben. Ihre Leidenschaft hatte so neue Grenzen gefunden. Als Kyon daran dachte musste er unwillkürlich grinsen. Sie Beide waren überaus Leidenschaftlich und liebten sich mehr als sie mit Worten hätten sagen können. „Kyon ich versteh das hier nicht. Die Rechnung ist total unsinnig!“ Zaran kam herein. Er hatte eine Rechnung in der Hand die eben erst gekommen zu sein schien. Er seufzte leise und stand auf. „Zeig mal!“ Vorsichtig zog er das Blattpapier aus Zarans Händen. Dabei stellte er sich hinter seinen kleinen Schützling und drückte sich an ihn. „Hm, das ist die Wasserrechnung!“ Erklärte er. „Ja, ich weiß aber das passt nicht. Sie haben uns viel zu viel berechnet, soviel haben wir gar nicht verbraucht!“ Zaran machte das zu schaffen, den er regelte die Angelegenheiten mit dem Geld. In den Jahren in denen Kyon eingesperrt war, hatte sich viel verändert. Die Währung, das Aussehen, die Festigkeit und der Handel. Also überlies Kyon dies Zaran. Dieser hatte das nötige Geld zur Verfügung da Zaran ein Konto hatte das über viele Jahre gepflegt wurde und außerdem konnte er zaubern. Nun schaute er gemeinsam mit Zaran auf die Wasser und Heizungsrechnung. „Hm, ich denke das stimmt so. Sie haben diesen Preis immer. Am Ende des Jahres bekommen wir das überschüssige Geld wieder.“ – „Oh, ach so okay. Langsam versteh ich es auch!“ Zaran schenkte Kyon ein überwältigendes Lächeln. „Kein Problem. Ich bin froh das du das alles regelst.“ - „Ach was, das mit dem Geld bring ich dir auch noch bei!“ Er grinste erneut und freute sich darüber endlich Ruhe zu haben. „Zaran ich glaube das diese Ruhe bald aufhört!“ Zaran sah ihn erst fragend an, doch dann wurde ihm bewusst das Kyon mal wieder in seinem Kopf spukte. „Wieso den?“ Kyon wollte es sagen doch dann fing Zaran erneut an: „Nein, sag es mir nicht! Egal was passiert, ich weiß das ich bei dir sicher bin! Egal was passiert, ich pass auf dich auf und du auf mich. Solange wir zusammen sind, ist es mir völlig egal!“ Kyon bewunderte ihn immer wieder für seinen Optimismus und sein Mitgefühl. Seine Worte berührten ihn tief, sehr tief sogar. Sanft küsste er Zaran. „Ich Liebe dich so sehr. Ich weiß gar nicht wie ich es geschafft habe all die Jahrhunderte ohne dich zu verbringen!“ Seine Stimme war ein sanftes raunen. Zaran lächelte verlegen. Seine Wangen wurden rot und musste sich abwenden um nicht aufzustöhnen. Kyon lachte, hob ihn hoch und lies ihn aufs Bett fallen. Zaran lachte und streckte sofort die Arme nach seinem Zauberer aus. Was sie nicht wussten war, das ihr Unglück nicht mehr weit entfernt war. Natürlich hatte auch Kyons Mentor überlebt und war nun wild darauf ihre Fehde endlich zu beenden. Doch nicht nur das, er wollte nun endlich Kyon vernichten und das Balg gleich mit, das diesem wieder die Freiheit geschenkt hatte. Niemand durfte Kyon lieben, niemand durfte ihn befreien, niemand sollte ihn haben. Niemand, keiner außer... ihm. Er hatte ihn damals nur in seine Obhut genommen da er sich sofort in Kyon verliebt hatte. Nur deswegen waren sie damals auch aneinander geraten. Das Kyon mehr Macht besaß wie er, das er ein größerer, talentierterer Zauberer wie er war, das war ihm egal. Doch es war ihm nicht egal gewesen wie Kyon ihn abgewiesen hatte. Wie er nicht bereit gewesen war es mit einem Mann zu tun, wo er doch jetzt, in eben diesem Moment, mit einem kleinen Jungen zusammen war. Diese Schmach und die Zurückweisung konnte er einfach nicht ertragen. Und eben jene Schmach würde er nun entgültig auslöschen. Es wurde Zeit das Kyon endlich starb und ihn niemals mehr quälte. Zwar wollte er zuerst zu Kyon, doch es ging nicht. Er musste zuerst etwas essen und sich einen Unterschlupf suchen. Sein Haus war sicher verfallen, doch es stand noch und er konnte zaubern. Es wieder herzurichten würde nur eine Frage von Minuten sein. Also ging er zu seinem Haus und schmiedete nebenbei Pläne, wie er Kyon vernichten konnte. Am besten würde es wohl gehen, wenn er diesen Jungen mit sich nahm und ihm den wirklichen Kyon zeigte. Er würde so geschockt sein, das er Kyon verlassen und verleugnen würde und das Band zwischen ihnen würde brüchig werden und so konnte er Kyon erneut einsperren und endlich vernichten. Kalt lachend und höhnisch grinsend, ging er in sein Haus zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)