Pleiten, Pech und Pannen von YutakaXNaoyukis_Mika (~ Ende ~) ================================================================================ Kapitel 33: Probleme über Probleme ---------------------------------- Und hier nun schon das nächste Kapitel. Auf Wunsch einiger Leser werden wir uns hier wieder mit mehreren der Jungs beschäftigen. Für alle, die das letzte Kapitel gelangweilt hat, muss ich sagen, dass dieses Gespräch von Bedeutung ist und ihr schon sehen werdet, warum ich es so ausgeweitet habe. Viel Spaß also beim Lesen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wie lange saß er eigentlich schon hier und heulte sich die Augen aus? Es mussten Stunden sein, denn genau so fühlte es sich auch an. Seine Augen brannten und sein Herz schmerzte, als wäre es in tausende kleiner Stücke zerbrochen. Aber eigentlich war es das ja auch. Aoi hatte sich davon geschlichen und ihn eiskalt zurückgelassen. Warum konnte er auch einfach nicht den Mund aufmachen? Warum hatte er ihm nicht einfach gesagt, wie es in ihm aussah und was er fühlte? Er hatte doch nicht einfach so aus Neugier mit ihm schlafen wollen. Mit dem Handrücken wischte er sich über die Augen und wischte die letzten Tränen fort, damit er gar nicht auf die Idee kam, noch mehr von ihnen zu vergießen. Warum auch? Aoi schien ja nichts darauf zu geben, dass er fast mit ihm geschlafen hätte. Es schien jedenfalls so, denn er wäre ganz sicher nicht am frühen Morgen still und heimlich abgehauen von ihm. Er hätte sich dicht an ihn gekuschelt und ihm einen süßen Kuss als Morgengruß gegeben, wenn sie eng aneinander gekuschelt aufwachten. Aber das war ihm ja nicht vergönnt. Stattdessen zerfloss er hier gerade in Selbstmitleid. Damit sollte er besser aufhören. Sein Blick fiel auf die Uhr und er erschrak. Er hatte noch ganze zehn Minuten, um pünktlich bei der Probe zu sein. Probe… Uruha überlegte, ob die es überhaupt wert war, sich deshalb jetzt zu stressen. Sollten sie sich eben ohne ihn austoben. Man würde auch mal auf einen der beiden Gitarristen verzichten können. Außerdem wollte er Aoi jetzt nicht sehen. Nein, der andere sollte nicht die Genugtuung bekommen, dass er ihn gerade innerlich zermürbte mit dieser Aktion. Darauf konnte er lange warten. Allerdings entschloss er sich, Kai anzurufen und für heute und die nächsten Tage abzusagen. Doch plötzlich klingelte sein Handy und er zuckte merklich zusammen. Schnell erhob er sich und suchte nach dem kleinen unscheinbaren Ding, mit dem man Gott und die Welt an sein Ohr binden konnte. Ein Blick auf das Display verriet ihm, dass es Kai war, der da scheinbar drauf und dran war, ihn mit seinem Gebimmel zu nerven. Nun überlegte er, ob er überhaupt rangehen sollte. Noch war er nicht dazu bereit, mit jemandem darüber zu sprechen, was passiert war und bei Kai konnte er sich sicher sein, dass dieser auch nicht so schnell aufgeben würde. Der Jüngere hatte förmlich einen Riecher für die Gefühlswelt anderer. Und darauf wollte er sich jetzt noch nicht einlassen. Also ließ er das Handy wieder sinken und schaltete es dann doch aus. Seufzend warf er es auf sein Sofa und marschierte ins Badezimmer. Vielleicht würde ihm ein warmes Bad jetzt wenigstens helfen, um wieder auf die Beine zu kommen. Sonst half das ja auch immer. Vielleicht half es auch dabei, diese dummen, überflüssigen und unerwiderten Gefühle aus seinem Körper zu schwemmen. Das wäre auf jeden Fall besser, als mit diesen noch weiterzuleben. So fühlte er sich jedenfalls nicht wohl in seiner Haut. Ganz und gar nicht. Sein Blick fiel in den Wandspiegel direkt über seinem Waschbecken. Dort prangte ein ziemlich bemitleidenswertes Wesen und ihm wurde schlagartig noch bewusster, wie sehr es ihn traf, dass Aoi sich so verhielt. Warum musste er sich auch ausgerechnet ihn aussuchen? Sonst hatte er sich doch auch immer eine Frau ausgesucht und mit denen schien es um einiges einfacher zu sein als mit Aoi. Aber was sollte er machen? Wie sagte man doch so schön? Wo die Liebe hinfällt… Und seine hat sich nun mal den Weg zu Aoi gesucht. Leider… # # # # # # # # # # # # # # # # # „Nao!“ Wild gestikulierte er mit den Händen. Nao seufzte und drehte sich schon gar nicht mehr zu dem Jüngeren um, der ihn jetzt seit einer geschlagenen Stunde immer wieder etwas fragte. Langsam war er doch ein wenig genervt davon. Aber Pon konnte er einfach nicht böse sein. Das ging einfach nicht. Es war eben Pon. „Naaaaaaooooooo!“ Und schon wieder war der Kleine dabei, ihn auf die Palme zu bringen. So langsam war es wirklich nicht mehr witzig. „Was ist?“, fragte er genervt zurück. Sofort zuckte der Kleinere zusammen und sah betreten zu Boden. Nao war doch sonst nicht so schnell aus der Fassung zu bringen. Und da tat es dem Leader auch schon wieder leid, dass er seine Stimme nicht unter Kontrolle hatte. Er wollte Hiroto nicht so anfransen, denn er hatte den Jüngsten in ihrer Band verdammt gern. „Hey.“, machte er und krabbelte auf den anderen zu, der nun wie ein kleines Häufchen Elend vor einer Kiste saß und nervös mit seinen Fingern zu spielen schien. Lächelnd zog er ihn in seine Arme und knuddelte ihn einfach mal. „Gomen nasai, ich wollte dich nicht anmotzen.“ Ja, es tat ihm wirklich aufrichtig leid. Aber manchmal gingen auch mit ihm die Pferde durch. „Sei nicht böse, ich bin nur einfach ziemlich angenervt, dass Shou uns einfach Putzen lässt und nicht einmal den Nerv besitzt, mal zu schauen, was wir hier noch putzen sollen. Das hat nichts mit dir zu tun.“ Okay, das war mal eine glatte Lüge, denn in letzter Zeit drehten sich seine Gedanken weder um Shou, noch um die anderen beiden. Seine Gedanken kreisten um eine einzige Person, die im Moment wichtig war und dem, was er damit machen sollte. Es war einfach nicht das, was er gewollt hatte. Seufzend ließ er sich auf den harten Dielenboden nieder und schaute an die verstaubte Decke. Sehr hoch war es nicht mehr und sie beide hatten Glück, dass sie die Kleinsten in ihrer Band waren. Shou hätte sich schon tierisch den Kopf gestoßen und von Tora wollten sie mal gar nicht reden. Saga hätte vielleicht noch Glück gehabt, aber das wohl auch nur haarscharf. Nao verschränkte die Arme im Nacken und drehte den Kopf leicht zu Hiroto, der in ziemlich verschüchtert anschaute und noch immer etwas in der Hand hielt. Okay, eher fest umklammerte und sich an die Brust drückte. Scheinbar hatte Hiroto seine Kiste entdeckt und das ließ den Älteren wieder schmunzeln. Langsam setzte er sich auf und kam Hiroto etwas näher. „Was hast du da, Pon?“, fragte er neugierig und griff einfach danach, ohne zu bemerken, dass Hiroto ihn einfach nur anstarrte und auf seine Frage gar nicht antwortete. Als er spürte, wie der andere seine Hand berührte, zuckte er merklich zusammen. Hiroto war nicht entgangen, dass sie hier ganz alleine waren und niemand anderes hier war, um ihn von dem abzuhalten, was er so gerne mal tun würde. Er schluckte und starrte noch immer unentwegt in diese wunderschönen braunen Teddybäraugen, die ihn förmlich anstrahlten. Nao war einfach nur purer Zucker. Er hatte nicht umsonst den Spitznamen Pooh-chan. Es passte perfekt zu ihm. Sein Lächeln entwaffnete jeden, der es auch nur ansatzweise versuchte, ihm zu widerstehen. Und auch er konnte dem einfach nichts entgegensetzen. Nao grinste mal wieder über beide Gesichtshälften und ließ seinen Ohren mal wieder einen Besuch da. Er schien noch nicht wirklich realisiert zu haben, dass er zum ersten Mal mit Hiroto ganz alleine war und ihn dann auch noch umarmte und nun seine Hand auf der des Gitarristen liegen hatte. Irgendwie war er ganz schön abgelenkt, sonst hätte er wahrscheinlich wieder so einen Anfall bekommen wie in Kais Wohnung, wo Hiroto sich so eng an ihn gekuschelt hatte und er es noch nicht einmal für voll genommen hatte. „Na… Nao?“, stammelte der Jüngere und schaute verwirrt auf die Hand, die seit ein paar Minuten nun schon auf seiner Lag. Er blinzelte und hob dann den Kopf. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Naos Gesicht so dermaßen nah dem seinen war, so dass er hastig zurückwich und sich erst einmal eine ziemlich schmerzende Beule am Hinterkopf zuzog. Er hatte sich den Kopf an einem der Dachbalken gestoßen und wimmerte auf. Dabei fiel das zu Boden, was er eben noch so fest an seine Brust gepresst hatte und er rieb sich mit einem schmerzverzerrtem Gesicht, den Hinterkopf. „Itai…“, murmelte er nur. Das war wirklich nicht sehr nett. Warum musste auch gerade hier so ein doofer Balken sein? Pon verfluchte ihn mal eben dafür, dass das Ding überhaupt existierte. Der Größere blinzelte und folgte dann dem Gegenstand, der nun vor ihm auf dem Boden lag. Dass Hiroto sich gerade den Kopf an einem Holzbalken gestoßen hatte, bekam er nur aus weiter Ferne mit. Viel zu sehr war er auf das fixiert, was da nun vor ihm lag. Er wunderte sich nur, wie Hiroto da rangekommen war. Davon wusste niemand etwas und er hatte das Ding eigentlich schon seit Jahren vermisst. Wie kam es dann auf den Dachboden? Und wieso hatte Hiroto es so fest an sich gedrückt und wollte es ihm nicht zeigen? # # # # # # # # # # # # # Und wieder machte sich Unruhe in ihm breit und sein Blick wanderte sofort zu Aoi, der noch immer bedrückt auf dem Sofa saß und sich kaum rührte. Er hatte wohl noch nicht realisiert, dass hier etwas nicht stimmte. Dann schaute der Leader zu den anderen beiden. „Passt auf Aoi auf und macht ja nicht wieder irgendwelchen Blödsinn mit ihm. Ich werde nach Uruha sehen.“ Und mit diesen Worten war Kai auch schon aus dem Proberaum verschwunden. Zurück blieben ein niedergeschlagener Aoi, ein ziemlich blöd dreinschauender Ruki und ein etwas überfragter Reita. Doch Ruki zuckte nur mit den Schultern. Er hatte wirklich keine Ahnung, was hier eigentlich gespielt wurde. Allerdings war er froh, dass Kai sich so schnell von seinem Vorhaben, Reita die Leviten zu lesen, abließ. Der Bassist schaute Kai nur kurz hinterher. Wäre es ein Anime gewesen, dann hätte über seinem Kopf ein riesiges Fragezeichen in Leuchtschrift geblinkt. Er hatte im Moment wohl am wenigsten Ahnung von dem, was hier so abging. Aber ein Blick auf Aoi reichte eigentlich schon, um zu sehen, dass da etwas ganz und gar nicht stimmte. Ohne einen Mucks tippte der Blonde dem Jüngsten auf die Schulter und nickte in Richtung Sofa. Reita wusste ja, dass er zum Trösten alles andere als geeignet war, aber Ruki hatte da sicher ein besseres Händchen für. Das hoffte er zumindest. Und so schob er den Kleinsten unter ihnen direkt zu Aoi und drückte ihn neben dem Schwarzhaarigen aufs Sofa. Das sollte wohl so viel heißen wie: Mach endlich! Hast eh keine Wahl mehr! Und so fühlte sich Ruki in diesem Moment auch. Aoi hingegen bekam davon nicht wirklich viel mit. Er war mal wieder viel zu sehr mit seinen Gedanken an den anderen Gitarristen beschäftigt. Warum lief eigentlich in seinem Liebesleben immer alles schief? Erst die Freundin, die abgehauen ist, dann verliebte er sich auch noch in einen Kerl und dann ausgerechnet auch noch Uruha. Es war wirklich zum Verrückt werden. Wieso eigentlich immer er? Was hatte er Kami-sama denn getan, dass er ihn so bestrafte? Ein tiefes Seufzen hallte durch den Raum und Aoi schmiss sich einfach zur Seite auf das Sofa, um sein Gesicht in den weichen Kissen, die darauf lagen, zu vergraben. Am liebsten würde er sich jetzt für immer verkriechen, aber das konnte er ja schlecht seiner Band antun. Nein, wenn es um seinen Job ging, dann war er eigentlich immer da, wo man ihn brauchte. Da war er viel zu ehrgeizig. Das Seufzen und die Reaktion ihres Freundes ließen auch die beiden anderen im Raum Anwesenden nicht kalt und Ruki tippte Aoi etwas zurückhaltend auf die Schulter. „Aoi? Was ist los?“, fragte er mit leiser Stimme und der Schwarzhaarige zuckte merklich zusammen. War es denn so offensichtlich, dass es ihm scheiße ging? „Ist was mit Uruha?“, mischte sich nun auch Reita ein und Aoi erschrak noch mehr. Gab es eigentlich jemanden, der nicht wusste, dass er nur wegen Uruha so down war? Oder war es ihm nicht vergönnt, dass weitestgehend zu verbergen? Er schien ja für die Meisten ein offenes Buch zu sein, in dem jeder mal lesen durfte, was oder besser wer der Grund für seinen Frust war. Aber er hatte nun wirklich keine Lust, darüber zu reden. „Ano… würdet ihr Kai ausrichten, dass ich nach Hause bin? Ich fühl mich nicht so gut und Probe scheint ja auch nicht wirklich zu sein, wenn Uruha nicht kommt.“ # # # # # # # # # # # # # # Nur sehr vorsichtig näherte er sich der Tür, hinter der Tora eben verschwunden war. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl in der Magengegend und es wurmte ihn tierisch, dass er wirklich wieder zu doof war, um endlich seinen Arsch zu bewegen und Tora zu sagen, dass er sich einfach in verliebt hatte. Es war wirklich zum Haare raufen. Nach außen tat er immer so verdammt cool, aber im Moment war er eher das Weichei vom Dienst. Als er Tora verführt hatte, war das auch nicht wirklich schwer gewesen. Gut, da war Tora aber auch auf ihn zugekommen und er hatte ihn einfach nicht gehen lassen. Jetzt war es eher so, dass er zu ihm ging und ihn für sich gewinnen wollte. Er hatte bei der Sache mit Nao wohl einfach nicht überlegt. Also gehandelt, wie er es immer tat. Er sollte sich wohl mal merken, das Gehirn einzuschalten, bevor er etwas sagte oder tat. Das würde er noch lernen müssen. Leise klopfte er an die Tür. Als keine Antwort kam, drückte er die Klinke einfach runter und schaute durch den kleinen Spalt. Schlagartig verlor sein Gesicht an Farbe, denn das, was er dort sah, war alles andere als ein toller Anblick. Erst jetzt wurde ihm deutlich bewusst, was er angerichtet hatte. Und er sollte schleunigst etwas dagegen unternehmen. # # # # # # # # # # # Shou spazierte fröhlich und munter durch die Straßen. Er hatte sich einfach mal Zeit zum Shoppen genommen. Die anderen würden ja eh noch beschäftigt sein. Da hatte er sich doch mal ein Päuschen verdient. Er war nur gespannt, ob sein Plan denn auch wirklich aufging. Dass die anderen Bandmember ineinander verschossen waren, war ja nun alles andere als zu übersehen. Man musste ihnen wohl einfach nur mal einen Schubs in die richtige Richtung geben. Und da kam ihm die Putzaktion doch recht gelegen. Mal sehen, ob denn hinterher auch wirklich alles ordentlich war. Bei dem Gedanken schlich sich ein schelmisches Grinsen auf sein Gesicht. Tja, gekonnt war eben gekonnt. Er sollte wohl mal Uruha ein paar Nachhilfestunden im Verkuppeln geben. Nicht nur der Gitarrist konnte das. Er war ja auch nicht ohne. Dass Uruha gerade selbst mit seinen Gefühlen klarkommen musste, konnte Shou ja nicht wissen. # # # # # # # # # Kai war auf dem Weg zu Uruha. Er wollte sehen, was mit ihm los war und warum er nicht an sein Handy ging. Es machte ihm schon Sorgen, denn sonst war Uruha immer auf dem kleinen Mobiltelefon erreichbar. Und dass er es dieses Mal nicht war, ließ ihn stutzen. Das war nicht Uruhas Art. Irgendwas musste auch ihm auf dem Herzen liegen und er konnte sich auch irgendwie schon denken, was es war. Tja, die beiden waren aber auch ein paar Sturköpfe. Einer schlimmer als der andere. Irgendwie musste er das wieder in die richtigen Bahnen lenken. So konnte es definitiv nicht weitergehen. Das war schon einmal Fakt. Und er würde jetzt gleich bei Uruha anfangen. Der sollte endlich mal mitkriegen, was Sache war. Kai glaubte nämlich, dass sich Uruha seiner Gefühle für den anderen Gitarristen schon bewusst war, aber einfach nicht den Mumm in den Knochen hatte, es diesem auch zu sagen. Das musste er also schleunigst ändern. Mit der Faust schlug er sich in die offene Handfläch und grinste breit. Operation Gitarristen konnte also beginnen. Und er würde nicht eher ruhen, bis sich die Zwei endlich mal am Schlüpfer rissen und genug Arsch in der Hose hatten, um dem anderen auch zu sagen, was sie für einander empfanden. Er war sich nämlich sicher, dass Aoi in Uruha und Uruha in Aoi verliebt waren. Also sollten diese gefälligst auch zu ihrem Glück kommen. Diese zwei nervlichen Wracks konnte er im Moment nämlich nicht gebrauchen. Für das nächste Shoot und die bevorstehende Tour mussten sie alle fit sein. Und da ertrug er lieber ein paar Turteltäubchen, die wohl dann nicht die Finger voneinander lassen konnten, als diese ziemlich fertig aussehenden Gitarristen, die wohl nicht wirklich konzentriert bei der Sache waren. „Na, dann mal los, Kai. Zeig ihnen, dass du nicht umsonst ihr Leader bist. Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht wieder auf die Reihe kriegen würden.“, feuerte er sich selbst an und legte gleich mal noch an Tempo zu. Uruha sollte nicht denken, dass er ihm entkommen würde. # # # # # # # # # # # Zur gleichen Zeit saß der Brünette in seiner Fensterbank und starrte in den Himmel. Ihn seiner Hand hielt er etwas, dass er sich von Ruki geholt hatte. Wenigstens so konnte er einen Teil von ihm haben. Ja, und er würde Ruki nochmals dafür danken, wenn er ihn wiedersah. Auch wenn er nicht den echten Aoi bekommen hatte, so hatte er wenigstens diese kleine Miniaturausgabe des Gitarristen. Und diese lächelte ihn wenigstens an und war bei ihm. Er musterte sie genau und konnte nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen stahl. Es war ein trauriges Lächeln. Sanft strich er mit dem Finger über den etwas groß geratenen Kopf und dann über die angemalten Lippen. Ruki hatte ganze Arbeit geleistet. Das Püppchen ah wirklich aus wie Aoi. Einfach nur verdammt süß und anziehend. Vorsichtig hob er das kleine Stoffpüppchen an und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Wenn er es dem echten Aoi schon nicht sagen konnte, dann wenigstens seiner Miniaturausgabe. „Aishiteru, Aoi… aishiteru…“, flüsterte er und drückte das kleine Etwas wieder fest an seine Brust. Er bemerkte nicht, wie sich abermals Tränen aus seinen Augenwinkeln lösten und nun auf das Püppchen tropften. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ja ja, ich weiß. Lange ist´s her und trotzdem is es noch nicht wirklich viel weiter gekommen. Aber ich versuche mich zu bessern. Also dann. Ich wird jetzt ins Bett gehen, denn morgen heißt es laaaaaaanger Tag auf Arbeit ;___; LG Mika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)