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Roses are red, violets are blue...

...sugar is sweet and so are you!
von

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Guten Morgen liebe Sorgen, seit ihr auch schon alle da? Habt ihr auch so gut geschlafen, na dann ist ja alles klar!

Hallöchen!^^

Hier kommt ma wieder eine ff von mir!^^

Ich hoffe sie gefällt euch!

Ich fang erst mal mit nem kurzen Kapitel an um eurer Interesse zu wecken.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und es wäre nett, wenn ihr mir ein Kommi hinterlassen würdet.^^
 

1
 

"Re-Shera! Aufwachen! Sofort!"

Re-Shera gähnte und rieb sich die Augen.

"Was`n los?", murmelte sie halb verschlafen in ihr Kissen. Nemuriko zog ihr das Laken weg.

"Steh auf! Du hast was zu erledigen!", rief Nemuriko und blähte ihre Backen auf, so wie sie es immer tat, wenn sie sich aufregte.

"Mh. Was denn?", kam es von Re-Shera zurück.

"Du musst los! Ra steht schon hoch am Himmel! Du kommst zu spät!"

Mit einem Mal war Re-Shera hellwach, hüpfte aus dem Bett und begann hastig ihre Kleider zusammen zu suchen.

"Verdammt!", fluchte sie, als sie aus der Tür rannte und im Gehen ihre Haare zusammenband. Nemuriko zählte:

"Drei-zwei-eins" und schon kam Re-Shera zurück. Sie hatte ja die Hälfte vergessen!

"Bis dann, Nemuriko!", schrie sie noch und schon knallte die Tür wieder ins Schloss.

"Viel Glück!", flüsterte Nemuriko.
 

"Scheiße, Re-Shera, wo warst du?", donnerte Kani und reichte ihr ein Stück Papyrus.

"Ich hab verpennt, entschuldige. Was ist das?"

"Deine Anmeldung, die ich dir schon besorgt hab"

"Super! Aber ich kann sowieso nicht lesen. Was gibst du den Papyrus mir?"

"Du wirst ihn wohl brauchen. Steck ihn einfach ein"

"Na gut"

Re-Shera tat wir ihr geheißen und steckte das Stück Papyrus in den kleinen Lederbeutel, den sie umgebunden hatte.

"So und jetzt komm schon", sagte Kani und half ihr beim Ankleiden.

Zuerst Brustpanzer, dann Schienbeinschoner. Anschließend Ellenbogenschoner und Handschuhe. Zuletzt der Helm. Kani und Re-Shera achteten darauf, dass niemand das Gesicht Re-Sheras erkennen konnte. Das durfte keiner! Zumindest vorerst! Nicht nur der Helm auch der Rest der Rüstung sollte verdecken wer sie eigentlich war. Sollte jemand herausfinden, dass ein Mädchen bei einem wichtigen Turnier kämpfte, bei dem sogar Pharao zuschaute, ließe man Re-Shera vermutlich hängen. Mithilfe der Rüstung, die zum großen Teil aus Leder bestand, würde sie jedoch niemand als Mädchen identifizieren können. Sie hatte allerdings auch einen riesigen Nachteil: Es war verdammt heiß darin, sodass es Re-Shera mehr als schwer fallen würde in der prallen Sonne gegen Gegner zu kämpfen, die nicht nur weitaus größer, sondern auch weitaus schwerer waren als sie selbst. Die Rüstung war eben unnötiger Ballast. Doch Re-Shera war zuversichtlich. So lange hatte sie trainiert! Nur für diesen Augenblick! Sie würde es schon irgendwie schaffen. Kani ging mit ihr hinaus auf den Platz, wo er ihr viel Glück wünschte. Von nun an war Re-Shera auf sich allein gestellt. Sie ging zu den anderen Kriegern. Verbittert musste sie feststellen, dass sie als einzige eine Rüstung trug, was natürlich für Getuschel sorgte.

dachte Re-Shera.

Sie reihte sich ein und atmete durch. Sicherlich war sie die Kleinste von allen.

"Ganz ruhig. Wenn du jetzt schon Angst hast, gehörst du nicht hierher", meinte einer der Kämpfer, der neben ihr stand. Er hatte es sicher nicht böse gemeint, doch Re-Shera hätte ihm am liebsten die Meinung in die Brust geritzt. Auf der anderen Seite wusste sie, dass er Recht hatte. Also riss sie sich zusammen und begrüßte mit den anderen zusammen den Pharao und dessen Söhne und Frauen, die auf einem Podest platznahmen um alles überschauen zu können. Keiner der Krieger durfte den Pharao anschauen und so sahen alle auf den Erdboden vor sich. Re-Shera lauschte nicht den Worten des Pharao, der alle herzlich begrüßte und das Turnier eröffnete, sondern konzentrierte sich nur noch ganz auf sich.
 

Dann ging es los. Kani hatte Re-Shera für die Disziplinen Bogenschießen und Zweikampf eingetragen, wobei Zweiteres wichtiger war. Es fing mit der Disziplin Reiten an, sodass Re-Shera noch ein wenig Zeit hatte. Sie sah den Reitern und Wagenlenkern zu wie sie sich ein atemberaubendes Rennen lieferten. Am liebsten wäre Re-Shera auch in dieser Disziplin angetreten. Reiten konnte sie sehr gut, auch Wagenlenken konnte sie. Zu dumm, dass sie jedoch kein Geld für ein Pferd, geschweige denn für einen Wagen hatte. Als nächstes war Bogenschießen dran. Der Bogen war beinahe so groß wie Re-Shera selbst und dennoch traf sie jeden einzelnen Pfeil ins Ziel und gewann damit die Disziplin. Für das Bogenschießen hatte sie eben schon immer Talent gehabt. Die nächste Disziplin war das Ringen und so erhielt Re-Shera eine Pause. Auch wenn sie keine große Lust hatte, den Männern zuzusehen, wie diese sich gegenseitig umrannten und die Köpfe gegeneinander schlugen, so blieb sie doch dabei stehen und sah zu. In solch einer Disziplin, das wusste sie, würde sie niemals eine Chance haben, nicht gegen einen Mann. Re-Shera biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte sich oft gewünscht ein Junge zu sein. Das Leben wäre dann viel leichter, stellte sie sich vor. Sie hatte sich auch schon damit abgefunden ein Mädchen zu sein, gab ihre Träume jedoch nicht auf. Deshalb war sie hier! Sie wollte den Traum Kriegerin zu werden wahr und ihren Vater, der immer an sie geglaubt hatte, stolz machen. Und sie würde es schaffen! Da war sie sich sicher!

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Stark zu sein bedeutet nich, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen!

Hi^^

Hier bin ich wieder^^

Ich lad noma gleich ein zweites Kapi hoch, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es is ein einziges Kapitel zu bewerten^^
 

2
 

Es waren insgesamt vierzig Krieger, die sich im Zweikampf messen sollten. Durch das Losverfahren wurden die Gegner bestimmt und die Reihenfolge der Kämpfe. Schon als drittes sollte Re-Shera kämpfen. Ihr Gegner war vergleichsweise schmächtig, doch was er an Breite nicht hatte, machte er durch seine Größe wieder wett. Er war ungefähr drei Köpfe größer als Re-Shera. Sie sah zu ihm hoch und schluckte. Langsam führte sie die Hand an den Griff ihres Schwertes und wartete darauf, dass das Zeichen ertönen möge, welches den Kampfbeginn markierte. Sie wartete und wartete und wartete... Plötzlich ertönte das Zeichen und Re-Shera zog ihr Schwert. Sie war um Einiges schneller als ihr Gegner gewesen, dennoch kam er mit heftigen Schlägen auf sie zu und trieb sie in die Ecke. Re-Shera wich unbeholfen aus und ging immer weiter hinten bis sie an ihrem Rücken die Absperrung fühlen konnte. Was tat sie hier? Eigentlich wäre sie doch schon längst zum Angriff übergegangen. Was hielt sie zurück? In dem Moment in dem sich Re-Shera diese Frage stellte wusste sie bereits die Antwort. Es war die Angst die sie zurück hielt. Angst davor zu versagen! Da hörte sie hinter sich eine vertraute Stimme rufen.

"Re-Shera! Reiß dich gefälligst zusammen! Du kannst es schaffen!"

Es war Kani gewesen, der das gesagt hatte und Re-Shera somit neuen Mut gab. Jetzt stürmte sie vorwärts und der Kampf dauerte nur noch Sekunden. Am Ende lag der unterlegen Gegner auf dem Boden und es war nicht Re-Shera. Sie hatte es geschafft. Sie hatte ihren ersten Kampf gewonnen. Heilfroh und voller Mut und Tatendrang verließ sie den Platz. Sie würde auch den nächsten Gegner niederstrecken.

Schließlich waren noch zwanzig Krieger übrig. Was keiner wusste: Eigentlich waren es nur neunzehn Krieger und eine Kriegerin. In dieser Runde würde es schwerer werden. Alle die jetzt noch dabei waren hatten die erste Runde überstanden. ja, es würde mit jedem Mal schwerer werde. Diesmal bekam Re-Shera einen großen fetten Mann als Gegner. Er hatte eine Glatze und sein fleischiges Gesicht war mit einem Bart um Mund und Kinn verziert. Seine Waffe war auch kein Schwert, sondern eine Axt.

>Boa, ist der hässlich!> ging es Re-Shera durch den Kopf, als sie ihre Hand an den Griff ihres Schwertes legte.

Das Zeichen ertönte und der Dicke holte mit seiner Axt aus und schlug auf Re-Shera ein. Diese sah den Schlag jedoch kommen und sprang blitzschnell beiseite. Nun war sie mit dem Schlagen dran. Ihr Gegner war jedoch schnell genug um ebenfalls zu schlagen und so krachten die Klingen gegeneinander. Re-Shera war warm unter der Rüstung und noch dazu hatte sie ohnehin weniger Kraft als der Mann ihr gegenüber. Sie wusste, sie würde nicht lange standhalten. Mit voller Wucht trat sie ihrem Gegner in den Bauch. Dummerweise schien der das gar nicht zu bemerken. Im Gegenteil... Sie hatte ihn auf die Idee gebracht. Im nächsten Moment wurde Re-Shera von den Füßen gerissen und einige Meter weit geschleudert. Sie verlor ihr Schwert und landete mit dem Gesicht im staubigen Sand. Ihr Gegner lief ihr hinterher und holte ein weiteres Mal aus. Gerade noch so hatte sie zur Seite rollen können, andernfalls hätte die Axt ihren Hals durchtrennt. Schnell war sie wieder auf den Beinen, doch es blieb ein Problem: Ihr Schwert lag hinter ihrem Gegner, der schon wieder auf sie zu kam. Plötzlich sah Re-Shera ihre Chance. Der große, breite Mann hatte einen richtig breiten Stand.

flehte sie im Stillen.

Jetzt kam es drauf an. Wie ein Blitz schoss sie unter den Beinen ihres Gegners durch, erwischte im Rutschen ihr Schwert und stand wieder auf. Diesmal blieb das Schwert wieder nicht lange in ihrer Hand. Re-Shera drehte es und warf es. Es verfehlte sein Ziel nicht. Der Mann heulte auf als das Schwert Re-Sheras sich in seinen Oberschenkel bohrte. Er hatte das Gleichgewicht nun verloren und so konnte Re-Shera ihn mit einem gezielten Tritt zu Boden bringen. Ihr Schwert zog sie wieder heraus und richtete es auf den Hals des Mannes. Damit hatte sie gewonnen.

Die dritte Runde begann. Es waren nur noch zehn Krieger übrig. In dieser Runde traf Re-Shera auf einen kleinen rundlichen Mann. Er war Nubier und somit hatte er dunklere Haut als ein Ägypter. Seine Haare waren zu vielen kleinen Strähnen geflochten. Der Mann war wendig und muskulös. Noch dazu trat er ebenfalls nicht mit einem Schwert an. Nein, seine Waffe war die Steinschleuder. Eine gefährliche Waffe, es galt ihr auszuweichen, denn ein einziger Treffer könnte verhängnisvolle Folgen haben. Re-Shera war aber auch bewusst, das diese Waffe, so gefährlich sie auch war einen gewaltigen Nachteil hatte: Im Nahkampf wäre sie absolut nutzlos. Allerdings war das auch dem Besitzer der Steinschleuder klar. Er würde sehr genau ein Auge darauf haben und es würde sicher nicht leicht werden an ihn heranzukommen. Nach dem ersten Treffer, der Re-Shera am Bein getroffen hatte, kam sie langsam dahinter was sie tun konnte um den Mann zu besiegen. Dank ihrer Wendigkeit und ihrer Schnelligkeit gewann sie auch diesen Kampf.

Fünf Krieger blieben übrig. Für Re-Shera hieß es nun sich gegen einen Wurfspeer zu behaupten. Doch auch diese Hürde nahm sie und besiegte ihren Gegner sodass am Ende nur noch zwei Krieger übrig waren. Nein, es war ein Krieger und eine Kriegerin. Darauf, dass sie so weit gekommen war, war sie mächtig stolz.

Dennoch blieb sie ernst. Kani ihr Lehrer, Mentor und Freund hatte ihr geraten nicht allzu übermütig zu werden. Der letzte Gegner kämpfte mit dem Schwert. Er sah am furchteinflößendsten von allen aus. Sein Gesicht war vernarbt, sein Körper groß und stark. Es würde der schwerste Kampf werden, den Re-Shera jemals gekämpft hatte.

Zu Anfang des Kampfes sah es gar nicht gut aus für sie. Ihr Gegner trieb sie in die Ecke, prügelte sie mit den Fäusten zu Boden. Jedesmal stand sie auf, doch jedesmal war sie ein wenig schwächer geworden. Wenn das so weiterginge würde sie es niemals schaffen... Wieder eine Faust und sie lag auf dem Boden. Diesmal schwerer getroffen als zuvor. Jetzt war es jedoch anders. Sie konnte nicht aufstehen. Ihre Glieder rührten sich nicht. So sehr sie es auch versuchte. Die Geräusche des Publikums traten in den Hintergrund. War es nun vorbei? Re-Shera spürte eine Träne über ihre schmutzige Wange laufen. Nein! Das durfte nicht das Ende sein! Gäbe sie jetzt auf würde ihr Traum nie, niemals in Erfüllung gehen. Aufgeben kam nicht in Frage. Alles um Re-Shera herum verschwamm. Sie hörte nur noch ihr eigenes Herz klopfen. Mit letzter Kraft stand sie auf und hob ihr Schwert hoch. Sie konnte es erst kaum noch oben halten, doch als der erste Schlag ihres Gegners auf sie niedersauste, wurde es auf einmal federleicht. Re-Shera gab alles was sie hatte, kämpfte bis zum Letzten und dann... Ein Tritt zog ihm die Füße weg. Schnell reagierte Re-Shera nahm sein Schwert und rammte es neben ihm in die Erde. Ihr eigenes hielt sie ihm an die Kehle. Im ersten Moment konnte sie es kaum glauben. Sie hatte es wirklich geschafft! Sie hatte das Turnier gewonnen. Tränen der Freude und der Erleichterung rannen ihr übers Gesicht, als die Menge tobte. Da sie kaum noch stehen konnte half ihr Kani sich vor Pharao zu stellen, der die Hand hob um die Menge zur Ruhe zu bringen.

"Wir haben einen Sieger!", verkündete er laut.

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So ich hoffe, dass das zweite Kapi es euch erleichtert eine Meinung zu bilden...

Vielleicht teilt ihr mir sie ja mit?*hundeblickafsetz*

Nächstes Kapitel geht es dann richtig zur Sache!

Bis dahin

sayonara *wink*

Manche Leute müssen eben erst reden, bevor sie wissen, was sie denken.

Hallöchen ihr Lieben^^

Ich gebs nur ungern zu aber ich bin ein bisschen geknickt, dass keine Kommentare von euch kommen-.-

Naja ich lad einfach mal noch was hoch in der Hoffnung ne Rückmeldung zu bekommen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen^^
 


 

3
 

Pharao erlaubte Re-Shera ihn anzusehen, was eine große Ehre bedeutete. Da fiel ihr ein Junge auf, der etwa in ihrem Alter war. Es war der Kronprinz. Seine Amethyst farbenen Augen waren direkt auf sie gerichtet. Es war aber nicht nur diese sonderbare Farbe, die Re-Shera faszinierte sondern alles an ihm. Für einen Augenblick vergas sie warum sie hier stand.

"Tapferer Krieger, meine Majestät möchte dich als Sieger des Turnieres ehren", sprach Pharao.

"Sei so gut: Nimm den Helm ab und verrate uns deinen Namen"

Jetzt war der Augenblick der Wahrheit gekommen. Zitternd nahm das Mädchen den Helm ab, blickte gefasst auf den König und antwortete ihm mit fester Stimme:

"Mein Name ist Re-Shera, Tochter von Lo-Bes und Maela-Nechbet"

Stille.

Das Publikum hatte seine Sprache verloren.

"Sie ist des Preises nicht würdig!", schrie plötzlich jemand.

"Ja, eine Frau hat bei derartigen Turnieren nichts zu suchen", pflichtete ein anderer bei.

Daraufhin brachen durcheinander lauthals Beschwerden los, alles schrie durcheinander und keiner verstand wirklich ein Wort. Pharao hob wieder die Hand. Kani, der immer noch hinter Re-Shera stand legte ihr die Hand auf die Schulter.

"Mein Pharao, darf ich sprechen?"

Diese Frage war von dem Kronprinz an seinen Vater gestellt. Der Pharao nickte auf diese Frage und der Kronprinz wandte sich zu den Menschen.

"Sie gehört nicht hierher!", begann der Prinz.

"Ihr habt Recht, dass sie ein Mädchen ist und nicht an einem Turnier teilzunehmen hat"

Die Worte brannten wie Feuer in Re-Sheras Herzen. Ihr Körper bebte und sie war den Tränen nahe.

"Dennoch....", sprach der Kronprinz weiter.

"Hat sie gewonnen. Sie hat ihre Kämpfe ehrlich bestritten und hat gewonnen. Deshalb ist die Ehre, die sie für ihren Sieg erhalten soll, gerechtfertigt. Obwohl nicht sicher ist ob sie mutig oder dumm gehandelt hat an diesem Turnier Teilzunehmen. Vater", wendete sich der Kronprinz zu Pharao.

"Ich bitte darum, dass sie ihren Preis erhalten möge!"

Damit setzte sich der Kronprinz wieder. Seine Worte hatten den Menschen zu denken gegeben.

"Sie soll erhalten was ihr zusteht", legte Pharao fest.

"Re-Shera, du bekommst eine Stelle im Palast, als persönliche Leibwächterin"

Alle Zuhörer rissen die Augen auf.

"Morgen ziehst du in den Palast ein. Für heute bist du entlassen. Und nun fahrt fort mit dem Turnier und dem anschließenden Fest!", befahl Pharao und alle jubelten und als später Bier und Wein ausgeschenkt wurden, hatte man das Mädchen, das den Zweikampf gewonnen hatte, schon fast vergessen.

"Du, Vater", begann der Kronprinz leise als sein Vater wieder saß.

"Wessen Leibwächterin soll sie denn werden?"

"Na deine natürlich. Es war schließlich deine Bitte, dass sie ihren angemessenen Preis erhält, nicht wahr?"

"Ja, aber so..."

"Ich finde es eine brillante Idee, du nicht auch?", unterbrach Pharao und schmunzelte.

Er fand, dass es die beste Idee war, die er je gehabt hatte. Mal sehen was sein Sohn, der Kronprinz sich noch erlauben würde, hätte er eine Leibwächterin an seiner Seite, die ihre Arbeit sehr ernst nimmt.
 

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Freunde sind wie Laternen am Straßenrand. Sie machen den Weg zwar nicht kürzer aber umso heller.

Und noch ein hübches kleines Kapi^^

Have Fun!
 

4
 

Am Abend brachte Kani Re-Shera nach hause und verarztete ihre Wunden. Re-Shera war überglücklich. Auch Nemuriko war ganz aus dem Häuschen als sie erzählt bekam, dass sie von nun an im Palast leben würden.

"Stell dir mal vor, Kani, du könntest mich aufs Wagenrennen trainieren", plapperte Re-Shera heiter als ihr Lehrer entgegnete:

"Re-Shera, ich werde nicht mitkommen"

Augenblicklich fiel dem Mädchen die Farbe aus dem Gesicht.

"Was? Warum nicht?"

"Ich werde gehen. Ich werde das Land ganz verlassen und nicht zurückkommen", erwiderte Kani ernst.

"Wieso?"

"Re-Shera, ich bin ein alter Mann und ich habe dir alles beigebracht was ich weiß. Jetzt ist es für dich an der Zeit, deinen Weg allein zu gehen"

"Ach, du willst mich allein lassen? Wie alle anderen meinst du? Wie Papa und Mama?"

"Nein Re-Shera, ich werde bei dir sein wenn du mich brauchst"

Das Mädchen schluckte. Langsam quollen Tränen aus ihren Augenwinkeln.

"Das kannst du doch nicht machen", flüsterte sie heiser mit halb erstickter Stimme.

Kani und Nemuriko waren ihre einzigen Freunde. Ihre einzigen Bezugspersonen mit denen sie hatte reden können. Und jetzt würde der letzte Mensch gehen dem sie vertraute. Nemuriko konnte nicht gehen. Sie war kein Mensch, sondern ein Teil von Re-Sheras Ka.

"Re-Shera?"

Sie wandte ihren Blick zu Kani.

"Du warst heute unglaublich gut! Ich bin so stolz auf dich! Und dein Vater und deine Mutter wären auch stolz auf dich! Aber nun musst du deinen Weg weiter gehen. In deiner Welt wie sie nun ist finde ich keinen Platz mehr"

"Du hast immer Platz in meiner Welt", widersprach Re-Shera.

"Den Platz den du meinst ist nicht in deiner Welt. Er ist in deinem Herzen"

"Das macht keinen Unterschied"

Kani schmunzelte und gab ruhig zurück:

"Du bist jetzt ein großes Mädchen! Du findest deinen Weg, da bin ich sicher"

Der Abschied von Kani war schwer. Aber Re-Shera wusste, dass er nötig war. Außerdem hatte sie ja noch Nemuriko. Sowieso würde morgen ein neues Leben für sie anfangen.
 

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Gehe lächelnd durch den Tag und summ ein kleines Lied, grüße den, der dich nicht mag und siehe was geschieht.

Ich hab nich viel zu sagen.

Nur das ich den schon geschriebenen Rest hochlade, ich hab mir schließlich Mühe gegeben.

Schade dass es keiner liest aber... was soll man machen???
 

5
 


 

Am nächsten Tag wurde Re-Shera von den königlichen Wachen in den Thronsaal gebracht wo Pharao sie empfing. Sie war überwältigt. Sie hatte seit jeher in kleinen Zimmern gewohnt und der Thronsaal war sicher hundertmal so groß wie ihr kleines Zimmer. Wenn nicht sogar noch größer. Die Wände waren riesige bemalte Flächen. Und vor Re-Shera auf einem Podest stand der Thron in seiner vollen Pracht. Er wirkte beinahe angsteinflößend. Re-Shera konnte ihre Augen kaum von dem Saal nehmen. Sie hatte derartiges noch nie gesehen. Beinahe vergaß sie vor dem Herrscher der beiden Länder niederzuknien. Erst als einer der Männer, die sie begleiteten sie an stupste ließ sie sich auf den Boden fallen um den Herrscher der beiden Länder zu begrüßen.

"Steh auf!", forderte Pharao sie freundlich auf.

Sie tat was ihr gesagt wurde, sah aber immer noch nicht zu Pharao auf.

"Du wirst in Zukunft als eine Art Leibwache für meinen Sohn hier im Palast arbeiten. Du bekommst angemessenen Lohn und ein Zimmer, das schon für dich vorbereitet worden ist. Mana wird es dir zeigen"

Was Re-Shera nicht sehen konnte war, wie der junge Kronprinz das Gesicht verzog. Ihm gefiel es gar nicht, ständig jemanden in seiner Nähe zu haben. Als Pharao sie entließ machte sie die Bekanntschaft von Mana, einem Mädchen, etwas jünger als Re-Shera selbst. Mana war klein und hatte braune Haare, dazu ein niedliches Gesicht und ein riesiges Mundwerk, denn vom Thronsaal bis hin zu Re-Sheras Raum redete sie ununterbrochen. So erfuhr Re-Shera, dass Mana eine Ausbildung zur Magierin machte und die beste Freundin des Kronprinzen wäre, dessen Name Atemu war. Außer ihr hätte Atemu noch einen anderen Freund. Mahado, hieß er und war Magier und Lehrer von Mana. Re-Sheras Zimmer befand sich im Gemach des Kronprinzen, was sie erst wunderte. Wie konnte sich denn ein Zimmer in einem anderen befinden. Doch tatsächlich, in dem riesigen Zimmer des Kronprinzen, Re-Shera konnte die Augen schon wieder nicht von dem prächtig ausgestatteten Raum lassen, eine Art Nische. Es war größer als die Räume in denen Re-Shera bisher gehaust hatte, im vergleich zum restlichen Palast, war es allerdings ein kümmerliches Räumchen. Jetzt, erklärte ihr Mana, brauche sich niemand mehr Sorgen um den Prinzen zu machen, Re-Shera wäre ja jetzt Tag und Nacht an seiner Seite. Und überhaupt fand Mana es großartig, wie

Re-Shera kämpfen konnte, denn sie war selbst mit gewesen an dem Tag des Turniers, hatte neben Mahado gesessen, der anscheinend nicht nur Manas Lehrer war, sondern auch noch von ihr verehrt wurde. Re-Shera fand Mana goldig und schmunzelte über das viele Gerede. Irgendwann ließ sie Mana dann in Ruhe. Der Kronprinz werde gleich kommen und dann müsste Re-Shera schon ausgepackt haben, denn dann begann ihre Arbeit. Als Mana verschwunden war, breitete Re-Shera ihre wenigen Habseligkeiten aus und legte sich auf das Bett. Es war viel weicher als sie es gewohnt war und sie fragte sich ob das Bett des Kronprinzen noch weicher war. Sie traute sich aber nicht es auszuprobieren und es dauerte auch nicht mehr lange und Kronprinz Atemu trat durch die Tür. Er lugte in Re-Sheras Zimmer und fragte:

"Wo ist dein restliches Gepäck?"

Re-Shera hatte ihn gar nicht kommen hören und fiel erschrocken vom Bett, als er sie ansprach.

"V-verzeiht ich hab Euch nicht kommen hören", entschuldigte sie sich, als sie wieder auf den Beinen stand.

"Wo ist dein restliches Gepäck?", wiederholte Atemu seine Frage.

"Das ist alles. Mehr Gepäck habe ich nicht", antwortete Re-Shera wahrheitsgemäß.

Erstaunt darüber, dass man mit so wenig überhaupt Leben konnte meinte der Prinz:

"Aber so wie du jetzt bist kannst du hier nicht rumlaufen?"

"Wieso nicht?", wunderte sich das Mädchen und sah an sich herunter.

Sie hatte doch ihre ganz normale Kleidung an. Zugegeben sie und ihre Kleidung waren etwas schmutzig, aber das der Schmutz aus ihrem Kleid nicht mehr herausging, fand Re-Shera das gar nicht so schlimm. Atemu zog es vor nicht auf ihre Frage zu antworten und meinte nur:

"Komm mit!"

Re-Shera folgte ihm zu einem der Waschsäle.

"Du reinigst dich gründlich, während ich dir neue Kleidung bringe", sagte Atemu in einem befehlenden Ton.

"Was stimmt denn an meiner nicht?", wollte Re-Shera wissen.

"Erstens: Wenn ich dir etwas befehle hast du es zu tun und keine dummen Fragen zu stellen. Zweitens: Du stinkst!"

"WAS?"

Re-Shera traute ihren Ohren nicht. Was bildete sich diese Schnösel eigentlich ein wer er war? Gut, er war der Kronprinz, aber deshalb hatte er noch lange nicht das Recht so mit ihr zu reden. Es war auch eigentlich nicht Atemus Art. Für einen Moment tat es ihm sogar Leid, dass er sie so unfreundlich behandelte, aber er wollte sie so schnell wie möglich wieder loswerden. Er konnte niemanden gebrauchen, der ihn ständig kontrollierte. Das würde ihm das letzte bisschen Freiheit nehmen, das er noch besaß! Das durfte er nicht zulassen! So leicht lies sich Re-Shera jedoch nicht klein kriegen! Sie holte zum Gegenschlag aus:

"Und das muss ich mir von jemandem sagen lassen, der pinke Haare hat!"

Atemus Kinnlade klappte herunter. Was erlaubte sie sich? So hatte bisher noch niemand mit ihm geredet.

"Naja wenigstens weiß ich das ich ein Mann bin. Nicht so wie du. Mannsweib!"

"Ha! Mann! Das ich nicht Lache! Halbes Hemd trifft es eher!"

"Wenigstens hab ich kein Hirn aus Lehm!"

"Nein. Ihr habt ein Hirn aus Stroh!"

"Das muss ich mir nicht gefallen lassen!"

"ICH auch nicht!"

"Hey, was ist denn hier los?", unterbrach plötzlich eine Stimme. Von draußen kam ein Priester herein. Er war zum großen Teil blau gekleidet, trug einen Umhang und einen Helm. Es war Seth einer der Vertrauten den Kronprinzen. Re-Shera hatte ihn bei ihrer Ankunft schon einmal gesehen.

"Die freche Göre nimmt sich zu viel raus", beantwortete Atemu die Frage des Priesters.

"Wer hat den angefangen?!", gab das Mädchen zurück.

"Ich hasse Euch!"

"Und ich hasse dich noch viel mehr!"

"Ah, ah, ah, ah, ah! Aufhören ihr beiden! Sofort!", ging Seth wieder dazwischen.

"Ihr führt euch auf wie kleine Kinder!"

"Er führt sich auf wie ein kleines Kind!", unterbrach Re-Shera.

"Und du..."

"Aufhören, hab ich gesagt!", brüllte Seth nun.

"Beim rothaarigen Seth ihr seid ja schlimmer als Hühner!"

"Seth, sag meinem Vater, dass es nicht funktioniert", bat Atemu in der Hoffnung jetzt gute Karten zu haben.

"Selbst wenn ich das täte. Der Pharao will es so. Ihr werdet euch vertragen müssen"

"Ja, habt ihr gehört? Seid nett zu mir", stichelte Re-Shera schon wieder.

"Du hörst auch damit auf!", sagte Seth, als er sah, das Atemus Gesicht vor Wut schon rot wurde.

"Du gehst dich jetzt waschen und ihr kommt mit mir", befahl Seth, zerrte Atemu einfach mit hinaus, schlug die Tür zu und lies Re-Shera allein. Es war schon Wasser in das steinerne Becken eingelassen worden. Es war sehr warm und machte Re-Shera den Kopf frei. So warm hatte sie noch nie gebadet. Bisher hatte sie immer mit Flüssen und Seen vorlieb nehmen müssen und so genoss sie das Bad, auch wenn sie den Streit mit Atemu nicht ganz aus dem Kopf bekam. Nach einiger Zeit klopfte es an die Tür.

"Kann ich herein kommen?", fragte Atemu in genervten Ton.

"Moment"

Re-Shera schlang ein Handtuch um sich, das ebenfalls schon bereit gelegt worden war und gab Atemu die Erlaubnis einzutreten. Dieser hielt ihr ein Bündel entgegen und mit dem Befehl, sie solle das anziehen verschwand er wieder. Re-Shera kam seinem Befehl nach. Das Kleid war sehr hochwertig. Die Armel waren durchsichtig und der Rock des Kleides fiel bis zu ihren Knien. Zwei goldene Ringe hielten es an ihren Hüften, der andere Ring war für ihren Oberarm. Auch Sandalen hatte Atemu ihr gebracht. Re-Shera hatte bis zu diesen Zeitpunkt niemals Schuhe gehabt, aus dem einfachen Grunde, dass sie kein Geld besaß für welche. Eigentlich ging sie auch lieber Barfuß. Doch sie beschloss sich nicht schon wieder mit dem Kronprinzen anzulegen und zog sie an. Ihre nassen, schulterlangen haare ließ sie über ihre Schultern fallen. Danach öffnete sie die Tür, vor der Atemu schon wartete.

"Fertig?", fragte er ohne sie anzuschauen.

Re-Shera nickte.

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Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

6
 

Angekommen in seinem Gemach warf sich Atemu aufs Bett und seufzte. Betreten stand Re-Shera daneben und sah ihm zu.

"Hört mal, es tut mir Leid", begann sie.

"Was tut dir Leid?", fragte Atemu nach.

"Na das, was ich gesagt habe", erwiderte Re-Shera.

"Das mit dem halben Hemd, oder das mit den pinken Haaren?"

"Beides"

Schweigen. Keiner von beiden wusste so genau was er sagen sollte. Schließlich meinte Atemu:

"Meine Haare sind nicht nur pink"

Re-Shera lächelte und entgegnete:

"Nein. Aber sie sind sonderbar. Genauso wie Eure Augen"

"Das sagst gerade du! Ich meine wer hat schon schwarze Haare, blonde Strähnen und dazu leuchtend grüne Augen?"

"Wir sind wohl beide nicht so ganz gewöhnlich"

"Stimmt. Da hast du Recht. Also: Streit vergeben und vergessen?"

"Vergeben und vergessen"

Atemu lächelte. Dann stand er auf und setzte sich an seinen Tisch wo er mit seinen Arbeiten für die nächste Woche begann. Etwas anderes konnte er sowieso nicht tun.

"Was machst du da?"

Neugierig stellte sich Re-Shera neben ihn.

"Meine Aufgaben für nächste Woche. Ich hasse es zu lernen"

"Ich würde alles dafür geben", meinte Re-Shera und erntete einen perplexen Gesichtsausdruck von Atemu.

"Wieso?"

"Ich weiß nicht. Ich fände es toll lesen und schreiben zu lernen"

"Du kannst es nicht?"

"Nein. Woher denn?"

"Oh. Na dann wird es Zeit das du es lernst", beschloss Atemu.

"Wie denn?"

"Ich werde es dir beibringen"

"Echt?", Re-Sheras Laune hob sich augenblicklich.

"Setz dich", forderte Atemu sie auf und das Mädchen nahm auf dem kleinen Hocker neben Atemu Platz.

"Also das hier sind Hieroglyphen. Es gibt auch noch die hieratische Schrift aber das zeige ich dir alles, wenn es soweit ist. Die einzelnen Hieroglyphen haben bestimmte Wortbedeutungen. Probieren wir es mit etwas einfachen: Siehst du dieses Zeichen? Beschreib mir was du darauf siehst"

"Eine Katze"

"Richtig. Diese Hieroglyphe bedeutet also Katze. Was siehst du hier?"

"Einen Gegenstand. Vielleicht eine Keule?"

"Genau. Es ist eine Brinenkeule. Sie ist diagonal gemalt, also bedeutet sie ´erschlagen´"

"Ich verstehe. Und was ist das hier?"

"Manche Hieroglyphen sind schwer als Bilder zu identifizieren. Das hier bedeutet ´wachsam sein´. Das musst du dir einfach merken"

"Aha. Und das..."
 

Atemu und Re-Shera merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Seit diesem Abend saßen sie oft zusammen und lernten. Vielmehr lernte Re-Shera, aber dem Prinzen machte es mindestens so viel Spaß ihr das Lesen und Schreiben bei zu bringen. Auch sonst besserte sich ihr Verhältnis merklich. Gut, sie hatten manchmal einige Meinungsverschiedenheiten, die oft zu einem riesigen Streit ausartenden aber im Großen und Ganzen verstanden sie sich gut. Auch wenn es Atemu noch ein bisschen auf die Nerven ging von Re-Shera verfolgt zu werden. Aber dies war schließlich ihre Aufgabe, die sie gewissenhaft erfüllte. Nur während Atemus Unterricht hatte Re-Shera Freizeit. Was hieß nur: Atemu war sehr oft mit seinem Unterricht beschäftigt. Doch den Großteil seiner Zeit musste er wohl oder Übel mit seiner Leibwächterin verbringen, die er immer mehr leiden konnte.

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Wenn ich deinen Hals berühre und deinen Mund zu meinem führe, sehn ich mich so sehr nach dir, du geliebte Flasche Bier.

7
 

Eines Abends saßen Atemu und Re-Shera wieder mal in Atemus Gemach. Re-Shera war gerade dabei ihm etwas vorzulesen, als es klopfte.

"Herein", rief Atemu und ein Junge seines Alters betrat das Gemach.

"Hey Atemu. Wie geht es dir?"

"Antef! Schön dich zu sehen!"

Re-Shera hatte aufgehört zu lesen und sah von ihrer Schriftrolle zu den beiden jungen Männern, die sich freudig begrüßten.

"Wo warst du so lange, Kronprinz von Ägypten. Du hast dich in letzter Zeit nicht einmal blicken lassen", warf Antef Atemu vor.

"Tut mir Leid aber..."

"Ohm"

Re-Shera war aufgestanden und räusperte sich.

"Antef, darf ich dir meine neue Leibwächterin vorstellen? Das ist Re-Shera", sagte Atemu.

"Soso. Du bist doch die Kleine, die das Turnier gewonnen hat, oder? Sehr tapfer von dir. Und du bist jetzt also seine Leibwächterin", stellte Antef fest und deutete mit dem Finger auf Atemu. Re-Shera wusste nicht Recht, was sie von dem Jungen Mann mit den lockigen schwarzen Haaren und dem Ziegenbart halten sollte. Sie beschloss nur eine knappe Antwort zu geben:

"Ja"

Es entstand eine Pause. Antef lächelte und nickte ein paar Mal ehe er sich an Atemu wandte:

"Ich soll dafür sorgen, dass du mitkommst"

"Ich kann leider nicht mitkommen", erwiderte der Prinz.

"Wieso nicht?", kam die Frage zurück, doch statt darauf zu antworten machte Atemu:

"Na..." und nickte zu Re-Shera.

Antef verstand das sie offensichtlich der Grund war weshalb Atemu nicht mit kommen konnte.

"Nimm sie doch mit", schlug Antef vor.

"Wohin denn?", wollte Re-Shera wissen, die im Moment nichts mehr verstand.

"Das ist eine längere Geschichte", meinte Atemu um eine Antwort zu umgehen.

"Na klasse!", entgegnete sie.

"Ich liebe lange Geschichten"

"Dafür haben wir jetzt aber keine Zeit. Na los zieht euch um", forderte Antef die beiden auf.

"Aber..."

"Keine Widerrede Atemu"

"Schon gut"

"Hey Mädchen", damit wandte sich Antef an Re-Shera.

"Ich habe einen Namen", fauchte diese zurück.

"Jaja. Also du hast doch sicher normale Kleidung. Ich meine die eines Bürgers"

"Selbstverständlich", antwortete Re-Shera.

"Sehr gut, sehr gut. Beeil dich und zieh sie an"

Re-Shera seufzte, zog sich aber doch um. Schließlich wollte sie wissen, was die Beiden vorhatten.

"Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte Re-Shera im Flüsterton, als sich die drei vor der Palastmauer befanden und warteten bis sich eine Gelegenheit ergab, ohne bemerkt zu werden, durch das Tor zu schlüpfen.

"Psst", machten die anderen Beiden.

"Ich will es aber wissen", beharrte Re-Shera.

"Wirst du schon sehen", gab Atemu ihr Antwort und in dem Moment liefen sie los.
 

Re-Shera fand sich mit den anderen beiden an einem Tisch in einer Schenke sitzend wieder.

"Was wollen wir hier?", fragte sie und blickte finster umher.

"Feiern", antwortete Antef und bestellte drei Bier.

"Feiern", wiederholte Re-Shera und blickte sich um.

Was Antef wohl unter dem Begriff verstand? Wahrscheinlich erst betrinken und dann mit eine der Frauen, die hier nackt herumliefen ins Bett gehen. Re-Shera wurde in ihrer These unterstützt als sie feststellte, dass Atemu und Antef hier wohl nicht ganz unbekannt waren. Im Gegenteil. Beide hatte sogleich mehrere der Frauen auf ihrem Schoß sitzen und tranken heiter ihr Bier. Re-Shera starrte auf den Becher, der vor ihr stand trank aber nichts.

"Was ist?", fragte Antef nach einer Weile.

"Schmeckt das Bier nicht?"

Die Angesprochene zog nur die Augenbraun hoch und klärte ihn auf:

"Ich trinke kein Bier, Wein oder sonstigen Alkohol mehr"

"Pf.", war alles was Antef darauf sagte und beschäftigte sich wieder mit den Mädchen.

Atemu war sowieso abgelenkt. Re-Shera sah den Mädchen zu wie sie sich an Atemu zu schaffen machten. Als er ihnen dann, wie Antef auch, nach oben folgte, überlegte Re-Shera ob sie nicht mitgehen sollte. Aber das wollte sie sich selbst nicht antun. Kochend vor Wut blieb sie also unten sitzen und wartete. Als dann einer der Männer, die noch in der Schenke waren, sie dazu einlud auf ein Zimmer zu gehen war es mit ihr endgültig aus. Mit geballten Fäusten und hochrotem Kopf stampfte sie nach oben und riss jede der Türen einmal auf, bis sie Atemu gefunden hatte. Er lag halb nackt auf einem Bett, die Mädchen um sich gescharrt. Re-Shera fragte sich, ob er bei dem Bier, das er getrunken hatte überhaupt noch denken konnte.

"Raus!", donnerte sie in den Raum und innerhalb von Sekunden hatten die Mädchen die Flucht ergriffen.

"Was soll das?", motzte der Kronprinz sie an.

"Wir gehen! Und zwar jetzt, sofort!", brüllte Re-Shera, zog ihn aus dem Bett und drückte ihm seine Kleidung in die Hand.

"Ich will aber noch nicht gehen!", widersprach Atemu.

"Pech gehabt! Denn genau das werden wir jetzt tun! Oder willst du etwa, dass ich deinem Vater, dem Pharao erzähle, dass du dich abends in einer Bar rumtreibst?"

"Mach doch, dann hätte er erreicht was er wollte!"

"Schön!"

"Schön!"

Frustriert stapfte sie die Treppe wieder herunter und verließ die Schenke. Es war ihr total egal, ob der werte Herr Kronprinz allein zu Recht kam oder nicht. Immer noch wütend schlug sie mit voller Wucht gegen eine Hauswand.

"So ein Idiot!", schimpfte sie.

"Re-Shera", hörte sie plötzlich jemand rufen.

Atemu war hinter ihr her gestürzt. Für einen Moment freute sie sich darüber, denn anscheinend war sie ihm doch nicht ganz egal. Doch dann fiel ihr wieder ein wie sauer sie auf ihn war.

"Re-Shera", wiederholte Atemu als er bei ihr angekommen war.

Er konnte kaum geradeaus laufen und kniff die Augen zusammen um das Schwindelgefühl loszuwerden.

"Es tut mir Leid"

Ach das waren ja ganz neue Töne von dem guten Prinzen.

"Das sollte es auch!", klaffte Re-Shera zurück.

"Ich..."

Atemu wollte gerade anfangen etwas zu sagen, als er das Gleichgewicht verlor und nach vorne fiel. Schnell streckte Re-Shera die Arme aus und fing ihn auf. Plötzlich, aus irgendeinem Grund, konnte sie ihm nicht mehr böse sein.

"Komm!", flüsterte leise an seinem Ohr.

"Ich bring dich nach hause"

Das tat sie auch, hielt ihn noch an dem Abend, als er sich im Waschraum übergab und brachte ihn schließlich ins Bett. Kopfschüttelnd zog auch sie sich dann zurück. Schnell war sie eingeschlafen. Es war ein anstrengender Tag gewesen.

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Kleider machen Leute.

8
 


 

Atemu und Re-Shera sprachen nie wieder über diesen Abend. Auch wusste sie nicht, ob er sich überhaupt an irgendetwas erinnerte. Aber das war auch egal. Es war vergeben und vergessen und als Antef ein zweites Mal vorbei kam lehnte der Kronprinz entschieden ab. Nach ein paar Versuchen gab Antef es auf. Re- Shera freute sich insgeheim darüber, sprach jedoch kein Wort darüber zu Atemu. Nur Nemuriko erzählte sie davon. Die kleine war bei Mana sehr beliebt. Allerdings lies Re-Shera Nemuriko immer nur Abends heraus und außer Mana und Atemu hatte noch niemand Nemuriko zu Gesicht bekommen. Re-Sheras Beziehung zu Nemuriko bleib gleich. Ihre Beziehung zu Atemu wurde immer besser. Sie verbrachte sehr viel Zeit mit ihm und las ihm jeden Abend vor. Mittlerweile waren sie auch schon bei der Hieratischen Schrift angekommen. Die Fähigkeiten Re-Sheras im Lesen und Schreiben wuchsen unentwegt, was sie Atemu zu verdanken hatte. Am liebsten hätte sie sich gerne erkenntlich bei ihm gezeigt. Doch, was konnte man einem Kronprinz bieten, was er nicht längst schon hatte? Mittlerweile war Atemu ein richtig guter Freund geworden und Re-Shera fragte sich ob er das genauso sah. Im Allgemeinen war ihr seine Meinung sehr wichtig.

"Glaubst du der Text ist zu schwer für mich?", fragte sie eines Abends.

"Hm. Versuch es einfach Mal. Ich denke das kriegst du hin und wenn nicht helf ich dir", versprach Atemu.

Und so begann Re-Shera zu lesen. Allerdings nicht lange, denn es klopfe wie so oft an die Tür. Mana kam herein und erzählte, der König des Nachbarlandes würde zu einem Fest nach Ägypten reisen.

"Hast du schon ein Kleid, Re-Shera?", fragte sie aufgeregt.

Re-Shera schüttelte nur den Kopf.

"Oh toll, dann werden wir morgen früh gleich zusammen zu den Schneiderinnen gehen, wenn der Prinz beim Unterricht es. Oh ich freu mich schon so! Das wird bestimmt..."

Gesagt, getan. Am nächsten Morgen war Mana vorbei gekommen und hatte Re-Shera zu den Schneiderinnen gezerrt, die ihr das passende Kleid für das Fest zaubern sollten. Re-Shera war zwar nicht ganz wohl dabei gewesen, aber bis zum Mittag war es geschafft und ihr Kleid konnte sie in zwei Tagen abholen. Am dritten Tag fand dann die feier statt. Mana und Re-Shera halfen dem Kronprinzen zuerst beim ankleiden, da dieser es nicht allein in die komplizierte Robe schaffte. Re-Shera fand am Ende, dass er jedoch Richtig gut aussah. Anschließend, Atemu musste schon vor ihnen bei Pharao sein um den ankommenden König zu begrüßen, half Mana Re-Shera ihr Haar hochzustecken. Endlich fertig machten sich die beiden auf dem Weg zum Thronsaal, der festlich geschmückt worden war und somit noch prachtvoller aussah. Re-Shera gesellte sich zu Atemu, da sie auch gar nicht wusste wo sie sich hinstellen sollte. Atemu sah sie an, dann wieder weg, nur um Sekunden später wieder hinzusehen.

"Re-Shera?", fragte er nach und kniff die Augen zusammen.

"Ja?", gab sie ahnungslos zurück.

Atemu drehte sich nun komplett zu ihr und sah noch zweimal zu ihr hin ehe er sagte:

"Wow"

"Hm?"

"D-Du siehst wirklich gut aus"

Augenblicklich bekam Re-Sheras Gesicht eine knallrote Farbe.

"Äh-danke. Du auch"

Der Kronprinz musterte sie von oben bis unten. Bisher hatte er sie immer nur als seine Leibwächterin, Kämpferin und gute Freundin angesehen, doch er hatte Re-Shera noch nie als Frau gesehen. Noch nie war ihm aufgefallen, wie schön sie eigentlich war. Ihre Augen funkelten ihn an, ihre hochgesteckten Haare glänzten und ihr Kleid fiel wie ein seidener Vorgang über ihre Beine. Atemu war überwältigt von dem Anblick, der sich ihm bot, bis er von Mahado aus seinen Gedanken gerissen wurde.

Beim Essen saß Re-Shera neben Atemu und sah sich die Tänzerinnen an.

"Kannst du tanzen?", fragte sie Atemu plötzlich.

Als Antwort erhielt er ein Kopf schütteln.

"Na komm ich zeig’s dir", bot Atemu an.

"Lieber nicht", wich sie aus.

"Wieso nicht?"

"Ich konnte das noch nie. Ich bin eine Kriegerin, hast du das schon vergessen?"

"Wie könnte ich", lachte Atemu.

Er sah, wie Re-Shera einen Becher Wein hingestellt bekam, den sie wieder wegschob.

"Du bist kein Freund von Alkohol, oder", bohrte der Prinz nach.

"Nein, nicht mehr"

"Wieso nicht?"

"Ich hielt es lange Zeit für die Lösung meiner Probleme, bis ich bemerkte, dass ich vor ihnen nicht weglaufen kann"

"Was ist geschehen?"

"Nach der grauenvollen Ermordung meiner Eltern und meiner Schwester, musste ich meine beiden jüngeren Brüder versorgen. Und so fing ich an als Söldnerin zu arbeiten. Es ist einfach an jemanden heranzukommen, wenn man weibliche Reize besitzt. Doch die Gesichter derer die man ermordet hat, bleiben im Gedächtnis eines jeden. Der viele Wein war eine gute Betäubungsmöglichkeit", erzählte Re-Shera, mied aber seinen Blick.

"Wo sind deine Brüder jetzt"

"Ich weiß es nicht"

"Wieso suchst du sie nicht?"

"Dafür ist die Welt zu groß"

Nach diesem Gespräch war Atemu erst bewusst, welch schmerzliche Vergangenheit Re-Shera doch hatte. Sie hatte bisher noch nie von ihren Gefühlen gesprochen. Das tat sie generell nicht. Sie wusste auch nicht warum sie Atemu das alles erzählte, aber es tat gut.

Der Kronprinz sah ihr direkt in die Augen nachdem sie geendet hatte. Da war ein Drang in ihm. Er wollte sie küssen, sie im Arm halten und trösten. Schnell wandte er den Blick wieder ab um nicht in Versuchung zu kommen, etwas Dummes zu tun. Nachdem Pharo das Fest beendet hatte kehrten Atemu und Re-Shera in ihr Zimmer zurück. Re-Shera zündete zwei Kerzen an. Auf einmal merkte sie, dass er hinter ihr stand, sie ansah. Als sie sich umdrehte stand sie ganz nah bei ihm, das Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt.

So leise, das es fast keiner verstehen konnte flüsterte er ihr ins Ohr:

"Ich liebe dich"

Re-Shera sah zu ihm auf und in diesem Moment legten sich seine Lippen auf ihre und gaben ihr einen zarten Kuss.

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Love is a name, sex is a game, forget the name and play the game.(adult)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erst schau auf dich und die Deinen, dann sprich von mir und den Meinen.

10
 

"Mh?!"

Langsam erwachte Re-Shera aus ihrem Schlaf. Sie hatte wie auf Wolken geschlafen und der Gedanke an die letzte Nacht lies sie schmunzeln. Öffnen wollte sie ihre Augen noch nicht. Stattdessen griff sie neben sich wo sie Atemu vermutete. Sie griff ins Leere. Perplex schlug sie ihre Augen auf und sah neben sich. Atemu lag definitiv nicht neben ihr.

"Atemu?", sagte Re-Shera in den Raum hinein und setzte sich auf.

"Ich bin hier", bekam sie zur Antwort und Atemu kam aus dem Waschraum heraus.

Er war vollständig angezogen und Re-Shera zog die Decke unauffällig ein bisschen höher, da sie sich entblößt fühlte.

"Was ist?", fragte Atemu, weil sie ihn nur vollkommen weggetreten ansah.

So hatte sie sich den Morgen danach nicht vorgestellt. Als sie nicht antwortete kam Atemu zu ihr und setzte sich neben ihr auf das riesige Bett.

"Alles in Ordnung? Habt ich was falsch gemacht?", wollte er wissen.

"Nein. Schon gut. Tut mir Leid. Ich bin einfach noch nicht ganz bei mir", gab Re-Shera zur Antwort.

Atemu seufzte erleichter und küsste sie. Sie küsste ihn auch. Zuerst hatte sie geglaubt Atemu würde die vergangene Nacht einfach übergehen und so tun, als wäre nichts gewesen. Dieser gefühlvolle lange Kuss nahm ihr einen Stein vom Herzen.

"Warum bist du denn schon fertig?", fragte Re-Shera vorsichtig.

"Ich muss doch zum Frühstück mit dem König unseres Nachbarlandes"

<Natürlich! So ein Mist, daran hätte ich auch selbst denken können!>, dachte sie zornig auf sich selbst.

"Stimmt ja. Du wirst verlangt"

"Jaah. Ich bin eben unentbehrlich", witzelte Atemu und gab ihr noch einen Kurzen Kuss auf dem Mund.

"Der große wichtige Kronprinz, he? Seine Majestät sollte aufpassen, dass er sich nicht zu weit aus dem Palastfenster lehnt"

"Erst werden wir entjungfert und dann auch noch frech!"

"Bild dir ja nichts drauf ein"

"Worauf denn?"

"Darauf, dass du meine Unschuld hast"

"Tu ich aber"

"Ich wusste es"

"Ist doch auch nicht schlimm oder?"

"Nein, ist es nicht"

"Gut"

Atemu gab ihr wieder einen Kuss. Dann geh ich mich jetzt mal wichtig tun und du kannst dich waschen und umziehen. Du stinkst nach Schweiß", grinste Atemu und trat einige Schritte zurück um sich nicht Re-Sheras Schlag einzufangen, den sie gerade ausführte.

"Na warte, wenn ich dich erwische", lachte sie.

"Fang mich doch"

"Vielleicht ein anderes Mal. Wenn ich angezogen bin. Aber dann kannst du was erleben!", drohte Re-Shera im Scherz.

"Ich freu mich drauf"

Atemu gab ihr noch einen letzten Kuss verabschiedete sich und verschwand dann. Re-Shera sah ihm hinter her, stand dann auf und schlenderte in den Waschraum. Ihre Laune war heute die beste, die sie je gehabt hatte. Nachdem sie fertig war ging sie in den Thronsaal wo alle das morgendliche Mahl einnahmen. Sie überlegte einen Moment ob sie sich neben Atemu setzten sollte. Sie entschloss sich ein paar Plätze weiter zu setzten, denn säße sie neben Atemu, wüsste sie nicht wie sie sich verhalten sollte, jetzt wo sie... Doch Atemu lies sie nicht vorbei gehen erwischte sie im Laufen am Arm, zog sie zu sich und küsste sie auch gleich.

"Eure Leibwächterin ist wohl gleichzeitig eure Konkubine", bemerkte der König, der neben dem Pharao saß spitz.

Re-Shera blieb stumm. Sie wollte sich nicht mit dem König anlegen, obwohl sie ihm am liebsten etwas erzählt hätte. Stattdessen redete Atemu.

"Meine Geliebte", verbesserte er ihn.

"Und vielleicht meine zukünftige Gemahlin?", scherzte Atemu und sah Re-Shera an die nur den Kopf schüttelte und sich das Lachen verkniff.

"Die? Zukünftige Gemahlin? Mit Verlaub, Kronprinz, sie ist eine Sklavin. Sie wäre nicht einmal als Nebenfrau geeignet. Aber ich bin sicher, dass sie sich als Hure gut macht. Hässlich ist sie ja schließlich nicht"

Atemu erstarrte.

"Ich wüsste erstens nicht was Euch das anginge und zweitens woher Ihr das Recht nehmt so mit ihr zu sprechen", keifte er den König an.

"Atemu, bitte. Lass gut sein", murmelte Re-Shera und suchte mit ihrer Hand die seine.

Doch Atemu wollte nicht auf sie hören.

"Noch dazu wo ihr..."

Er kam nicht weit, denn Pharao unterbrach ihn:

"Schweig! Atemu!"

"Aber Vater...!"

"Widersprich gefälligst nicht!"

Voller Zorn stand Atemu auf, nahm Re-Shera an der Hand und zog sie mit. Sie sprachen kein Wort miteinander bis sie ihn Atemus Gemach ankamen. Mit voller Wucht schlug er seine Faust gegen die Wand.

"Hey", beruhigte ihn Re-Shera.

"Mach dir keinen Kopf darüber. Es ist gut"

"Gar nichts ist gut!", brüllte Atemu und Re-Shera zuckte zusammen.

"Niemand hat so mit dir zu reden und das mein Vater mir so über den Mund gefahren ist"

"Er wollte bloß, dass du dich nicht mit dem König anlegst"

"Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun es geht viel mehr um..."

"Aber er hatte doch Recht", brachte Re-Shera leise heraus. Sie hatte sich auf das Bett gesetzt. Erst jetzt bemerkte Atemu, dass sie leicht zitterte.

"Was meinst du damit?", fragte Atemu nach, diesmal war er ruhiger.

Er hatte auch die Lautstärke seiner Stimme gesenkt.

"Egal wie du es drehst und wendest ich kann niemals deine Frau sein. Allenfalls deine Geliebte"

Atemu kam ihr näher und legte seine Hände auf ihre Schultern.

"Du kannst alles sein, was du willst. So lange wir uns lieben kannst du alles sein! Liebst du mich Re-Shera?"

"Mehr als alles andere auf der Welt!", antwortete sie ihm ohne zu zögern.

"Und vertraust du mir?"

"Ich vertraue dir!"

"Dann gibt es nichts was uns trennen kann!"

"Aber der König..."

"Vergiss den König!", meinte Atemu und schaute ihr tief in die Augen. Sie waren mit Tränen erfüllt.

"Der hat doch selbst Dreck am Stecken. Ich habe seine Tochter getroffen, die Kronprinzhessin. Und das ist die größte Dirne, die du jemals gesehen hast"

"Ach wirklich?"

"Wirklich"

"Na, warum regst du dich dann so darüber auf? Lass ihn sagen was er will! Er wird schon sehen, dass wir zusammenbleiben!"

Auf einmal lächelte Atemu.

"Du hast Recht! Entschuldige. Ich habe dir wohl ein wenig Angst eingejagt"

"Ist schon in Ordnung", beteuerte Re-Shera und lächelte auch wieder.
 

Am Mittag als der König des Nachbarlandes wieder abgereist war, ließ Pharao Re-Shera und Atemu zu sich kommen. Er entschuldigte sich für das Verhalten des fremdländischen Königs und legte Atemu nahe, sich für die Zukunft vorher zu Überlegen, was für Folgen ein Streit hatte haben können. Es sei Pharao gerade so gelungen dem König zu beschwichtigen, indem er Atemus Wutausbruch als jugendliche Dummheit hingestellt hatte. Das sah Atemu ein und schon bald war der Vorfall vergessen.

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Wer schlank sein will, darf nicht vergessen, dass er den Mund zu lässt, wenn alle anderen Essen.

Huhu!

Hier kommt mal wieder ein (hoffentlich tolles) neues Kapi^^
 

11
 


 

Atemu und Re-Shera hielten sich ihr stilles Versprechen und blieben zusammen. Mit jedem Tag wuchsen sie zusammen.

Sie liebten sich aufrichtig und Re-Shera war zuversichtlich, dass Atemu einen Weg finden würde, dass sie eines Tages seine Frau werden konnte. Es musste ja nicht gleich Königin sein. Eine Nebenfrau Atemus sein zu dürfen, wäre schon genug, dennoch wusste sie nicht, ob sie ihn mit einer anderen Frau teilen konnte, und das würde sie irgendwann müssen. Sie wusste gar nicht, wie bald sie ihn schon teilen musste. Pharao wurde krank und befürchtete nämlich sein Amt bald nicht mehr ausführen zu können. Also musste er dafür Sorge tragen, das Atemu bald eine Prinzhessin heiratete. Deshalb ließ er eine ausländische Schönheit anreisen, die Atemu schon seit ihrer Kindheit versprochen war. Der Kronprinz hatte sie schon mehrere Male getroffen, war aber nicht sehr interessiert an ihr gewesen. Sicher, sie war eines der hübschesten Mädchen, das je hervorgebracht wurde. Ihre Haare strahlten in einem hellen blond, dazu hatte sie dunkle Knopfaugen, volle Lippen und ein ebenso helles Gesicht wie ihre Haare. Aber die war nicht die Hellste Kerze im Leuchter und Atemu eigentlich vollkommen egal. Sein Vater trieb ihn trotzdem dazu, sich um die Prinzhessen, Basha war ihr Name, zu kümmern. Und so verbrachte Atemu mehr Zeit mit Basha, dafür weniger mit Re-Shera, die darüber natürlich ganz und gar nicht erfreut war. Ihr Eindruck war, dass ihr Geliebter Prinzhessin Basha um einiges schöner fand als sie und dass er deshalb soviel Zeit mit ihr verbrachte. Es stimmte ja auch, Basha war um einiges hübscher, als Re-Shera selbst. Atemus Herz hatte allerdings Re-Shera gewonnen. Mit Basha verbrachte er nur Zeit, weil er es musste. Die Hochzeit der beiden war schon geplant. Die Angst Basha könne ihr Atemu wegnehmen wurde jeden Tag größer. Es musste, doch einen Weg geben die Prinzhessin auszustechen. Re-Shera beschloss nichts mehr zu essen um genauso schlank zu werden wie Basha es ihrer Meinung nach war. Nach drei Tagen kippte sie dann einfach um als sie bei dem Schmücken des Palastes Behilflich sein wollte. Sofort wurde ein Heiler gerufen, der Re-Shera mitnahm und sich um sie kümmerte. Atemu, der während des Vorfalls bei Basha gewesen war kam auf der Stelle in das Krankenzimmer gestürzt als er gehört hatte, was passiert war.

"Wie geht es dir?", war die erste Frage seinerseits.

"Es geht schon wieder", erklärte Re-Shera, die inzwischen wieder etwas im Magen hatte.

"Wie konnte das passieren?", bohrte Atemu weiter.

"Ich hatte nichts gegessen", antwortete sie knapp.

"Seit wann"

"Vorgestern"

"Und wieso hast du nichts gegessen?"

"Ich..."

Re-Shera sah schutzlos zur Seite. Sie wollte weder zugeben warum sie nichts gegessen hatte noch dass sie einen Fehler gemacht hatte und selbst Schuld an ihrem Übel war.

"Raus damit", forderte Atemu sie auf, als sie nicht weitersprach.

"Ich hab... Diät gemacht"

"Diät gemacht?", wiederholte Atemu ungläubig.

"Ja"

"Wieso?"

Atemu wurde immer gereizter. Wieso hatte sie nur nichts mehr gegessen? Wusste sie nicht, dass das schlimme Folgen haben konnte?

"Ich- Ich wollte..."

"Ja?"

"Verdammt, ich wollte nur genauso schön sein wie Prinzhessin Basha. Seit sie hier ist nimmst du mich überhaupt nicht mehr wahr und ich kann’s dir nicht verdenken. Sie ist wirklich wunderschön. Und ich will dich doch auf gar keinen Fall verlieren und da dachte ich, wenn ich genauso schön aussehe wie sie, dann liebst du mich vielleicht wieder mehr", platzte es aus ihr heraus.

Atemu war während ihres Vortrages die Kinnlade herunter geklappt. Er hatte nicht gewusst wie schlimm die Situation für Re-Shera war und er hatte nicht geahnt, dass sie an seiner Liebe zu ihr zweifelte.

"Re-Shera sieh mir in die Augen"

Ihr Blick flog in seine Richtung.

"Wie kommst du auf so etwas? Ich habe dir doch gesagt, dass ich die Hochzeit planen muss und dass ich nur zu ihr gehe, weil ich es muss. Ich liebe dich! Hörst du? Ich liebe dich und nicht sie und es ist egal, wie du aussiehst! Wer du bist, das ist wichtig für mich! Nichts wird uns auseinander bringen, schon vergessen? Wie konntest du nur so verantwortungslos handeln? Stell dir vor was passiert wäre, wenn du dich umgebracht hättest! Wie soll ich denn ohne dich weiterleben? Wie soll ich ohne dich essen, schlafen, atmen und die Bürde tragen, die man mir als Kronprinz und zukünftigen Pharao aufträgt, ohne dich? Kannst du mir das Mal verraten?"

Atemu schluckte. Über Re-Sheras Gesicht liefen Tränen. Schnell nahm Atemu sie in den Arm.

"Es tut mir Leid! Ich wollte dir keinen Vorwurf machen!", flüsterte er an ihrem Ohr.

"Nein mir tut es Leid! Dass ich an deiner Liebe gezweifelt habe"

"Ist schon gut"

Noch eine Weile behielt er sie im Arm. Schließlich war die Nacht angebrochen und die beiden legten sich schlafen. Re-Shera durfte wieder mit ihn Atemus Gemach und in seinem Bett schlafen in dem sie ohnehin fast immer schlief.

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Gehe nie den Weg, als gäbe es nur den einen

Hallöchen!

Hier kommt ein neues Kapi*freu*

Ich widme es meiner lieben Susi, die mich immer wieder zum schreiben ermuntert und mir soooooooooooooooooooooooooooooooo viele Kommis schreibt *freu* =^.^=

Dankeeeeeeeeeeeeeeeschöööön^^

Und jetzt viel Spaß beim Kapi:
 


 

12
 

Um sie nicht auszuschließen und ihr zu helfen mit der Situation fertig zu werden nahm Atemu sie nun fast immer mit, wenn er zu Basha ging. Das tat Re-Shera gut, auch, weil sie merkte, dass Basha eigentlich sehr nett war. Die beiden Mädchen verstanden sich recht gut miteinander. Eines Morgens, Atemu hatte gerade Unterricht, rief die Prinzhessin Re-Shera sogar zu sich und die beiden unterhielten sich eine Weile.

"Liebst du Prinz Atemu?", fragte Basha auf einmal.

"Ja, sehr sogar", sagte Re-Shera wahrheitsgemäß.

"Er liebt dich auch sehr", meinte Basha.

"Das hat er mir mehr als einmal erzählt"

"Ja wir sind auch schon über ein Jahr zusammen", dachte Re-Shera laut nach.

Sie bemerkte gerade erst wie schnell die Zeit vergangen war.

"Ich würde alles tun um mit dir zu tauschen, Basha"

"Das verstehen ich"

Basha lächelte.

"Liebst du ihn denn?", musste jetzt auch Re-Shera fragen.

"Nein"

Re-Shera hatte diese Antwort erwartet.

"Versteh mich nicht falsch. Er ist lieb und nett und alles, aber lieben kann ich ihn nicht!"

"Vielleicht kommt das noch", ermunterte sie Re-Shera.

"Ja, vielleicht kommt das noch"
 

Dann war der Tag der Hochzeit da! Am Morgen begab sich Re-Shera zu Basha, sie hatte versprochen ihr beim ankleiden zu helfen. Doch als sie die Prinzhessin aufforderte aufzustehen um sich beim anziehen helfen zu lassen blieb Basha sitzen.

"Basha?"

"Re-Shera, ich habe einen Entschluss gefasst!"

"Einen Entschluss?"

"Oh ja. Ich werde gehen. Fliehen vor dem Prinzhessinnen Dasein"

"Du willst was?!"

Re-Shera glaubte sich verhört zu haben.

"Ich werde abhauen. Und nie wieder kommen. Und heiraten, das werde ich sowieso nicht!"

"Aber das kannst du doch nicht machen!"

"Oh doch und wie ich das kann Re-Shera!"

"Aber dann gibt es auf der Hochzeit heute keine Braut", versuchte Re-Shera sie umzustimmen.

Plötzlich verzog sich Bashas Gesicht zu einem Grinsen.

"Oh doch! Du wirst die Braut!"

"Was? Ich?"

"So gehen unsere beiden Wünsche in Erfüllung!"

"Das klappt nie und nimmer!"

"Das wird es vertrau mir! Siehst du den Schleier? Damit wird man erst merken, dass du nicht ich bist, wenn Atemu den Schleier hebt um dich zu küssen. Aber dann wird es längst zu spät sein. Dann werdet ihr schon längst verheiratet sein"

"Und wenn man die Heirat als ungültig erklärt?"

"Heirat ist Heirat. Niemand wird sie als ungültig erklären können!"

"Basha, du bist völlig verrückt!"

"Hör mal zu, ja?"

Basha packte Re-Shera fest an beiden Schultern und sah ihr tief in die Augen.

"Das hier ist deine einzige Chance, jemals Atemus alleinige Frau zu werden! Du wirst ihn niemals mehr teilen müssen!"

Re-Shera brauchte einen Moment um nachzudenken.

"Okay versuchen wir es!"

"Es wird klappen, vertrau mir!"

Und so war es nicht Basha, die das Kleid angezogen bekam, sondern Re-Shera. Die Prinzhessin achtete darauf, dass der Schleier

Re-Sheras Gesicht und Haare verdeckten. Re-Shera musste an das Turnier denken, bevor sie in den Palast gekommen war. Auch damals hatte sie mit Kani zusammen ihr Gesicht unter einem Helm verstecken müssen. Diesmal aber fühlte sie sich nicht sehr wohl. Auf einmal klopfte es an die Tür. Die Braut wurde abgeholt.

"Na, geh schon!", forderte Basha sie auf und versteckte sich.

"Basha?"

"Ja?"

"Bevor du gehst. Lauf in mein Zimmer. Dort wirst du eine kleine putzige Gestalt finden. Es ist meine Freundin Nemuriko. Nimm sie mit. Sie wird dir den Weg zu einem alten Freund zeigen, wo du vorerst unterkommen kannst bis du dir dein neues Leben aufgebaut hast"

"Echt? Vielen Dank!"

Basha war außer sich vor Freude

"Nein, ich muss dir danken! Ich habe selten ein Mädchen gesehen, dass so mutig war wie du"

Erneut klopfte es. Basha nickte Re-Shera ein letztes Mal zu.

"Viel Glück!"

"Dir auch! Sag Nemuriko lebe wohl von mir!"
 

Jetzt ging es los. Re-Shera atmete tief durch als sie vor dem langen Gang stand, den die Menschenmasse gelassen hatte. Am Ende stand Atemu, wartete auf sie. Dort angekommen musste sie nicht mehr viel tun. Sie hatte es eilig und musste sich zwingen langsam den Gang hindurch zuschreiten. Dann stand sie neben Atemu. Der aber sah sie noch nicht mal an. Re-Shera überhörte die vielen Worte, die der Priester redete. Alles was sie noch hörte war das Ende:

"Hiermit seid ihr Mann und Frau"

Lautes Gejubel brach aus und alle warteten auf den Kuss. Atemu hob den Schleier und blickte in Re-Sheras entschuldigendes Gesicht. Augenblicklich verstummte die Masse.

"Ach deshalb fühle ich, dass du die ganze Zeit in meiner Nähe bist"

Aus Atemus Gesicht sprach das pure Glück. Blitzschnell zog er sie zu sich und küsste sie, wie er sie noch nie geküsst hatte. Und sie küsste ihn auch. Mana war die erste, die anfing zu klatschen. Es folgten Atemus Vertraute wie Mahado und Seth. Letztendlich jubelte und klatschte das ganze Volk. Sogar Pharao lächelte ergeben und klatschte erfreut in die Hände.

Basha war nach der Hochzeit nicht mehr aufzufinden. Auch sie hatte es geschafft. Zum Glück war ihr Vater ein gütiger Mann und fand sich schnell mit der Situation zurecht, sodass keine größeren Probleme entstanden. Natürlich wurden Atemu und Re-Shera noch einmal, einen Tag nach der Hochzeit, in den Thronsaal bestellt. Re-Shera beteuerte Atemus Unschuld. Er hatte schließlich keine Ahnung gehabt. Aber das spielte keine Rolle mehr! Wie Basha vermutet hatte konnte niemand die Hochzeit Rückgängig machen, auch wenn der Wesir und Onkel von Atemu, mit Namen Aknuadin, beinahe in die Luft gegangen wäre. Pharao hingegen meinte:

"Das Schicksal wollte, das die beiden zusammen kommen! Also machen wir das Beste aus der Situation und unterstützen Re-Shera so gut es geht beim Amt der Königin"

<KÖNIGIN?>

Das hatte sie ja ganz vergessen! Mit der Heirat mit Atemu wurde sie Königin von Ägypten. Ach du Grüne Neune! Das Konnte ja noch etwas werden!

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Pijara
2009-01-12T21:15:03+00:00 12.01.2009 22:15
Hi hi hi ... tja ... das hätte sich die gute Re-Shera wohl besser überlegen sollen. ABer find ich schön, dass der Geschichte ein schönes Happy End gegeben hast. Hätte ja auch anders laufen können! Und weißt du ... du könntest die Geschichte noch richtig ausbauen ... so beschreiben, wie sich Re Shera dabei anstellt zu lernen, sich wie eine richtige Prinzessin zu benehmen, wie sie das Land neben ihrem Mann (das hört sich irgendwie komisch an) zu regieren hat und wie irgendwelche niederträchtigen Leute versuchen, sie bloß zu stellen ... da kannst du ewig weiter stricken.
Hast du aber wirklcih schön geschrieben ... hab mich richtig gefreut, endlich mal wieder was von dir zu lesen! Kommt zu dieser Story noch mehr oder nicht? *schluchz*
Selbst wenn ... es gibt ja noch eine zweite Geschichte ...
Hatte ich schon gesagt Super????
Von:  Pijara
2008-11-29T16:45:43+00:00 29.11.2008 17:45
Na na na ... so was macht man doch nicht. An der Liebe seines Geliebten Zweifeln ... gibts denn sowas?
Soll diese Basha ruhig mal versuchen, einen Keil zwischen die beiden zu treiben ... ich habe so das Gefühl, dass das nix bringen wird!!
Mach mal weiter ... bin schon gespannt.
Kussi
Von:  Pijara
2008-11-21T22:43:35+00:00 21.11.2008 23:43
Richtig so, Atem!!! Setz dich ordentlich für deine Freunde ein, so gehört sich das! GEhts hier eigentlich noch weiter?
Von:  Pijara
2008-11-21T22:36:08+00:00 21.11.2008 23:36
Nur so am Rande ... ich könnte mich nicht trauen, so zu schreiben. Hut ab!!!
Von:  Pijara
2008-11-21T22:35:49+00:00 21.11.2008 23:35
Ähm ... lohnt es sich, dazu was zu sagen? Sehr ... detailgetreu. Kein Wunder, dass wir es hier mit einem "adult" zu tun haben.
Aber du hast es schön beschrieben, wobei mir ehrlich gesagt noch ein wenig die FAntasie fehlt, mir Atem so vorzustellen (aber dafür kannst du ja nix) ^.^'
Von:  Pijara
2008-11-21T22:30:45+00:00 21.11.2008 23:30
Uiii...ich würde ja jetzt liebend gern mit ihr tauschen... (auf die momentane Situation bezogen natürlich!!)
Von:  Pijara
2008-11-21T22:26:54+00:00 21.11.2008 23:26
Hmm.... mal eine ganz andere SEite von ihm.
Aber ehrlcih gesagt ... er sollte die Finger vom Bier lassen ... und von den Frauen *knurr*
Von:  Pijara
2008-11-21T22:21:48+00:00 21.11.2008 23:21
Na na na ... da wird sich doch nicht etwas etwas entwickeln? *ggg*
Von:  Pijara
2008-11-21T22:12:07+00:00 21.11.2008 23:12
Ach nee.... ich find Stil einfach echt witzig! Und ich mag humorvolle Geschichten sehr! Gerade wenn es Personen betrifft, die du normalerweise nur vollkommen ernst kennst. Ich finds schön, dass du ihn so witzig beschreibst, seinen alten Charakter aber trotzdem beibehältst. Mal sehen..
Von:  Pijara
2008-11-21T21:59:31+00:00 21.11.2008 22:59
ABschiede sind immer Mist ...
Hoffe, dass trotzdem alles gut wird.


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