Sechs Flaschen Sake & Pfirsichtee von medic-nin (SasuSaku FF/ NEU Kapitel 18 ist on) ================================================================================ Kapitel 16: Sasuke und Sakura! ------------------------------ Hallo liebe Leser, wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. *** Sasuke und Sakura! Sasuke lag im Bett, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Für ihn hatte es immer nur zwei Möglichkeiten gegeben wie Sakura auf sein Wiederkommen reagieren würde. Entweder mit überschwänglicher Freude oder unbändiger Wut. Vielleicht auch einer Mischung aus beidem, auf jedem Fall mit viel Emotionen ihrer seits. Doch er hatte nie damit gerechnet das ihr Aufeinander treffen so sein würde wie es am Abend gewesen war. Sachlich, kalt und distanziert. So als würde sie eines ihrer trockenen Theoriebücher vortragen. Sasuke schloss seine Augen. Er wollte versuchen etwas zu schlafen. Doch ihr Bild, ihre Stimme und das was sie zu ihm gesagt hatte, schlichen sich immer wieder in seine Gedanken... ...Sasuke kämpfte, er kämpfte mit sich selbst, seinem Ego, welches ihm einflüsterte das er vor sechs Jahren richtig gehandelt hatte, und seinem Schuldgefühl, das hartnäckig in seiner Magengrube saß und ihn spüren lies das er Sakura sehr verletzt hatte. Der Uchiha stand auf dem Dach gegenüber Sakuras Wohnung und sah sie am Küchentisch sitzen. Ihr Gesicht war ernst, die grünen Augen starrten in die Tasse die sie vor sich stehen hatte. Tränen liefen über ihre Wangen. Anscheinend hatte sie schon erfahren das er wieder da war. Entweder von Kakashi oder Rai. Sasuke musste zu ihr gehen obwohl alles in ihm sich dagegen sträubte. Doch je länger er es heraus zögern würde umso schlimmer würde es werden. Er gab sich einen Ruck und sprang vom Dach auf die Straße, ging durch eine kleine Gasse zwischen den Häusern durch um zum Hauseingang auf der anderen Seite zu gelangen. Während er die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf ging kam ihm die Zeit endlos lang vor. Er klopfte leise, in der total absurden Hoffnung sie würde es nicht hören, nur um dieses unausweichliche wiedersehen doch noch etwas hinauszögern zu können. Aber wahrscheinlich hatte sie sein Chakra schon längst gespürt. Wobei er auch nicht großartig versuchte es zu unterdrücken. Jetzt hörte er Schritte, hörte das Geräusch des drehenden Türknaufs. Die Tür wurde eine Spalt breit geöffnet. Ihre verweinten grünen Augen schauten ihm leer entgegen. Sasuke stand nur da, er konnte weder etwas sagen noch einen klaren Gedanken fassen. Sakura öffnete die Tür ein wenig mehr und ging zur Seite. Ihre Stimme war nur ein flüstern. „Komm rein!“ Doch bevor er auch nur einen Fuß über die Schwelle setzen konnte, verschwand Sakura mit schnellen Schritten wieder in ihrer Küche. Sasuke nahm an das er ihr folgen sollte also schloss er leise die Haustür hinter sich, betrat den Flur und ging in Richtung Küche. Doch kaum hatte er zwei Schritte gemacht... „Komm nicht näher.“ Sasuke blieb abrupt stehen aber mehr aus Verwunderung über die Panik in ihrer Stimme als das er wirklich auf sie hören wollte. Nach ein paar Sekunden erschien sie in der Küchentür. Sasuke wollte zu ihr gehen doch Sakuras Körperhaltung wurde ganz steif. „Bleib da stehn.“ die Panik aus ihrer Stimme war einem festen Befehlston gewichen. Sie wollte ihn wohl auf Abstand halten. Eine unangenehme Stille entstand. Sasuke wusste nicht womit er anfangen sollte und sie anscheinend auch nicht. „Weist du ...“ hörte er sie leise sprechen. Ihr Kopf war Richtung Boden gesenkt und doch konnte er ein mildes Lächeln auf ihren Lippen erkennen. „...Rai ist total aus dem Häuschen. Er freut sich unglaublich das du da bist und er dich endlich kennen lernt... und über die Trainigswaffen die du ihm Geschenkt hast. Ich wette er hat sie schon ganz Konoha gezeigt...“ Das sanfte Lächeln verschwand und Sakura schaute ihm mit entschlossenem Blick entgegen. „Sasuke...Rai ist noch ein Kind und schnell von etwas begeistert. Solltest du...“ sie schien nach den richtigen Worten zu suchen. „... solltest du ihn verletzten...“ „Sakura, ich...“ doch sie fiel ihm ins Wort. „Vielleicht waren das nicht die richtigen Worte. Was ich sagen will ist, ich möchte nicht das er sich an dich gewöhnt und dir vertraut und dann von jetzt auf gleich bist du nicht mehr da.“ Sasuke hatte das Gefühl das sie nicht nur von Rai sprach. „Ich werde nicht wieder gehen.“ sagte er ehrlich, doch es hatte sich seltsam schwer angehört. Er sah wie Sakura die Augenbrauen anhob und nur ein tonloses „Ja“ über ihre Lippen kamen. Sasuke wusste das es kein 'Ja ich glaube dir' gewesen ist sondern eher ein 'Ja wer's glaubt' und er wusste das es sie mit Worten wohl nicht überzeugen würde. Er hörte Sakura leise seufzen. „Ich habe nichts dagegen wenn Rai sich mit dir treffen möchte, du bist schließlich sein Vater und wahrscheinlich könnte ich ihn auch nicht davon abhalten. Er ist ein Sturkopf und die neugierde in Person. Das einzige was ich verlange ist zu wissen wann er bei dir ist!“ „Ok.“ es war ihr gutes recht Bedingungen zu stellen und das er Zeit mit seinem Sohn verbringen konnte und sie damit einverstanden war, war mehr als er sich am Anfang des Gesprächs erhofft hatte. Jetzt gab es nur noch eine Sache. Was war mit ihr. Würde Sakura ihm auch erlauben wieder Zeit mit ihr zu verbringen. Sasuke wusste nicht wie er es anstellen sollte sie das zu Fragen. „Wenn das alles war, ich muss noch meinen Missionsbericht schreiben und...“ „Nein.“ sein 'nein' war ihm lauter über Lippen gekommen als gewollt. Sakura schaute ihn skeptisch an. „Ich meinte nur, das war noch nicht alles.“ er hoffte das sie darauf etwas sagen würde aber kein Wort verließ ihren Mund. Es war eine einfache Frage, doch Sasuke tat sich so schwer sie zu stellen. Er wollte gern wieder in ihrer nähe sein, doch zugegeben hatte er Angst vor ihrer Antwort. „Was ist mit dir und mir,... mit uns?“ Für eine Moment hatte er Sakura mit seiner Frage wohl aus der Fassung gebracht. Sie schaute ihn mit großen Augen entgegen. „Ich...“ fing sie an zu sprechen, doch Sasuke konnte sehen wie sie ihre Lippen fest aufeinander presste, ihre Augen waren plötzlich leer und ihr Gesicht wirkte wie eine Maske. „Das du es wagst diese Frage überhaupt zu stellen!“ flüsterte sie mit kalter Stimme. „Die ganze Schwangerschaft über habe ich immer geglaubt das du es nicht weißt. Ich habe niemanden gesagt das du der Vater bist, damit wollte ich dich schützen, denn ich hatte schließlich keine Möglichkeit mehr gehabt es dir zu sagen. Dann als Rai geboren wurde... es war nicht zu übersehen das er ein Uchiha ist. Er sieht dir so ähnlich. Ich habe dich vor den anderen verteidigt. Das es von Anfang an nur eine lockere 'Beziehung' war, du mir keine Verpflichtungen gegenüber hast... und ich dir auch nicht. Doch dann...“ Sasuke konnte sehen wie sie mit den Tränen kämpfte. „... als wäre es erst gestern gewesen. So klar und deutlich habe ich diesen Moment noch vor meinen Augen, die Nacht als dein Brief kam und als ich ihn las. Immer und immer wieder weil ich nicht glauben konnte was da stand. Das du es wusstest, als du gegangen bist. Ich war so enttäuscht und wütend auf dich. Nichtmal über die Tatsache das du gegangen bist sondern darüber das du nicht den Mut hattest mir noch einmal gegenüber zu stehen und mir zu sagen das du nicht bleiben kannst. Du bist ein Feigling Sasuke.“ Sakuras Blick richtete sich wieder zu Boden. „Ein 'uns' ist wohl erst einmal nicht möglich. Ich möchte dir gern wieder vertrauen und dir nahe sein, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das nicht. Du solltest jetzt besser gehen.“ Sasuke hatte es schon geahnt. Er hatte kein recht über Sakuras Entscheidung enttäuscht und traurig zu sein aber trotzdem fühlte er sie in seinem Herzen... ...Sasuke öffnete seine Augen und drehte sich zur Seite. Er würde viel Zeit und Geduld brauchen um Sakuras vertrauen wieder zu gewinnen. Ob es vermessen war jetzt an die Zeit vor sechs Jahren zu denken um einschlafen zu können? *** Ach ja, ich weiß das es ein kurzes Kapitel war, aber es drückt alles aus was ich über die Beziehung von Sasuke und Sakura in der jetztigen Situation sagen möchte. Bis zum nächsten Kapitel (welches ich schon angefangen habe zu schreiben) eure medic-nin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)