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Papier

Gefühle und Gedanken festgehalten
von

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Das Meer das uns trennt

Das Meer weht voller Wehmut.

Salzig ist die Luft vom Tränenwasser.

Peitscht mir in mein Gesicht.
 

Dein Blick ist nur auf den schwindenden Horizont gerichtet.

Die Gischt scheint undurchdringlich.

Meine Stimme die deinen Namen formt geht unter.
 

Langsam drohst du zu verschwinden,

verschlungen vom Spiegelbild deiner Selbst

auf zerfetzenden Wellen.

Langsam sage ich auf Wiedersehen

Langsam sage ich auf Wiedersehen

Ich will dich nicht brauchen, ich will dich nicht benutzen

Meine Augen sind unklar, getrübt vom Schmerz

Und reines Blut sollte nur von reinen Mündern getrunken werden
 

Ich sah dich dort an der Front

Du erhobst dich über die hysterischen Schreie Schüssen gleich.

Sie waren zu laut, du schienst so ruhig

Da erkannte ich mein eigenes Stück Krieg
 

Die Leere in mir wünscht sich Tränen von dir

Mein Herz sagt, ein ehrliches Lächeln ist genug

Dein höhnisches Grinsen heiße ich Willkommen

Und langsam sage ich auf Wiedersehen
 

Doch immer wieder kehren meine Gedanken zu dir zurück

Es ist Rauch, der in den Augen brennt

Wenn ich meine Wunden lecke und Geifer Spucke,

klingt meine Stimme zu Laut
 

Beschimpfe mich, weil auch ich es verdiene

Ich bin ein Blatt im Wind, das deine Wange scharf streift

Doch akzeptiere ich nun, dass wir uns anders nie begegnen werden

Langsam sage ich auf Wiedersehen

Unverstanden

Es war ein heller Frühlingsmorgen,

da saßen wir beisammen.

Und ich vergoss Tränen vor Sorgen,

die mein Herz wild zerschrammen.
 

Du sahst mich an, dein Blick voller Wissenheit,

und sagtest du wüsstest wie Ich mich fühle.

Da erkannte ich jetzt nun zu rechten Zeit,
 

Du weist gar nichts.

die weiße Mauer

Kalt ist der Raum

leer ist mein Kopf

und so auch mein Herz.
 

Da ist kein Gefühl

schon gar keine Liebe

stumpf klingt das Lied.
 

Wie die Nacht

schwarz und klamm

legt sich allmählich ein Tuch über mich.
 

Ich kann nicht Sehen

nicht Atmen

bin wie gelähmt.
 

Eine dunkle Flamme

Angst und Panik

züngelt sich entlang.
 

Taub bis auf die Angst

dich mich warnt

vor dem Nichts.
 

Wo bin ich noch Mensch

wo schon Monster

verloren in mir selbst.
 

Da ändert sich das Lied

vertraut klingt nun die Stimme

trifft mich wieder tief.
 

Und es lichtet sich die Sicht

sanft umwogend

gewohnt tut es weh.
 

Da bin ich wieder

erkennend sehe ich mich an

und alles blutet stärker.

Abschiedslied

Ich strecke meine Hände aus

die Fingerspitzen erreichen dich nicht mehr.

Mein Herz schreit seinen Kummer raus

es wünscht sich einen Blick von dir so unleugbar sehr.
 

Kalt täusche ich vor dich von jetzt an zu hassen

zeige dir das Messer gleichgültig in meiner Hand.

Ich will mich nie wieder verletzen lassen

das Vertrauen rinnt hinfort wie Sand.
 

Die entrissene Liebe schwimmt mit

in diesem Fluss geboren aus Verrat.

Die Sonne erreicht den Zenit

erleuchtet vollends das Werk deiner Tat.
 

Wir werden uns nie wieder auf diese Weise berühren

das gemeinsame Leben driftet auseinander.

Niemand weiß wohin uns unsere Wege führen

doch es ist gewiss eine andere Richtung in die ich wander.
 

Vorbei sind diese frühlingshaften Tage

an denen wir uns fest an den Händen hielten.

Und ich dir liebliche Dinge sage

die damals eine wichtige Rolle spielten.
 

Nie wieder werde ich fähig sein

das Lied der immerwährenden Freundschaft zu singen.

Diese Winde die wehen sind klein

auch wenn sie vielleicht wie zarte Hoffnung klingen.
 

Ich spüre die Wärme der Wut

richtet sich auf dich und mich.

Doch trotz allem ist es gut

denn es war unvermeidlich.
 

Dieser Ort war so voller Geborgenheit

jetzt liegt hier all das in Scherben.

es leuchten trotzdem Strahlen der Dankbarkeit

die alles in grünliches Licht färben.

Feel like a fool

I want to see my soul in heaven

I’m searching for perfection

I want everything, but what do I gain?
 

I’m the loser in this game

because I take it serious

I’m the loser in this live

because I don’t want what they want

I’m the loser
 

I go crazy for nothing

I love for nothing

I hate you for nothing
 

This world contains too much emptiness

You numb bastards

Please, grow weary of yourselves!

Welke!

Das weiße Narzissenfeld blüht in jeder Jahreszeit.

Tausend blinde Augen die sich dem Himmel entgegenstrecken.
 

Welke...
 

Du rühmst dich mit dem Sonnenschein, der deine Blüten verbrennen will.

Sie scheint allein für dich, redest du dir ein.
 

Welke, welke, welke!
 

Tausend blinde Augen schauen mich nicht an.

Ich stoße wütend auf, verwelkt ihr...!

In Büscheln reiß ich mir die Haare aus.

Weiß wie Narzissen sind sie.

Ich will welken.

Der Tod und Du

Unendlich drehst du dich

Der Tod erlöst nichts

Er holt dich nicht, du rennst ihm zu
 

you are lost

die

wake up
 

Sag mir nicht du bist verletzt

Sag mir nichts

Schmecke deine Worte
 

don’t be afraid of death

die

open up
 

Wofür lebst du, für Vergänglichkeit?

Es gibt mehr als Hackfleisch

Kämpf doch für die Ewigkeit

Gamma

Sie weint immer noch hinter verschlossenen Türen.

Ihr Herz ist ein kompliziertes Quadrat aus Scherben.
 

Sie ist wütend.

Sie ist traurig.

Sie ist wütend.

Sie weint.

Sie ist eine Blume.

Narzisse oder Nelke?
 

In ihrem Innern ist ein weicher heller Kern.

Doch das Licht, welches von den Scherben gebrochen wird, reflektiert nur Gamma.
 

Gamma ist ihr Gott.

Gott der Zerstörung.

Gamma ist das Leid.

Gamma ist die Leere.

Gamma ist die Dunkelheit.

Sie ist ein Maiglöckchen.
 

Selbst die giftigste Blume beginnt zu welken unter Gamma.

Doch in ihrem Innern ist ein weicher heller Kern.

One day

One day I will tell you, that you don't love me.
 

In the red polygon the child is sleeping.

In the red polygon the child is dreaming.
 

If I'm sleeping long enough, my dreams will come true.
 

It's still afraid to hear its voice.

It whispers unheard truths.

Nacht

In der Stadt schläft auch die Nacht nicht.

Alles ist in orangenes Zwielicht getaucht.

Es ist so leise.

Und es ist die Stille vor der du Angst hast.

Die Stille in der die Autos wie Ungetüme vorbeibrausen

und deine Schritte schreiende Geräusche machen.

Jede Hecke ist bedrohlich,

potenzielles Versteck für Triebtäter.

Jeder wird deine Schreie hören,

doch wen kümmerts?

Und wenn du dann doch einem Menschen begegnest,

brüllend, schreiend, johlend...

wünscht du dir allein zu sein

und tauchst erneut in den Nebel ein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Rainblue
2011-08-23T10:46:15+00:00 23.08.2011 12:46
Herrje, wieso hat das noch niemand kommentiert?O.o
Das Gedicht gefällt mir echt gut. Vor allem, wie du die Szenerie langsam aufbaust...
Eigentlich soll man Poeten nicht in ihren Werken rumpfuschen, aber etwas würde ich gern anmerken (was du natürlich nicht verpflichtet bist, anzunehmen^-^ )
Den Satz "Doch akzeptiere ich nun, dass wir uns anders nie begegnen werden" würde ich etwas kürzen, weil er ein wenig den Fluss des Gedichts unterbricht. Vielleicht reicht es schon das "nun" rauszunehmen. Aber das ist deine Sache, sind es ja auch deine Gedanken.^-^

liebe Grüße


Von:  Rainblue
2011-08-23T09:18:54+00:00 23.08.2011 11:18
Ein kurzes Gedicht mit einfachen Worten und einer tieftraurigen Botschaft... Sehr, sehr berührend. Wunderschön, Liebes.^-^
Besonders "zerfetzte Wellen"... *Dahinschmelz*

liebe Grüße
Von:  Desty_Nova
2010-06-05T14:15:55+00:00 05.06.2010 16:15
Dein Gedicht wirkt kurz, aber es birgt so vieles in sich. Man könnte stundenlang sinnieren und könnte doch nicht alle Gedanken und Gefühle erfassen.

Dieses Bild, vom schlafenden Kind (könnte vielleicht das innere Kind eines Menschen symbolisieren. Rein und voller Träume) im roten Polygon/Vieleck (ich meine eine sehr interessante Umschreibung des Herzens, die das Facettenreichtum ausdrücken soll. Könnte aber auch das inzwischen völlig verkantete Herz eines Erwachsenen darstellen, das dieses innere Kind in einem Gefängnis versucht einzusperren.
Das Polygon könnte aber auch etwas durchaus Solides darstellen, eine harte Schale, die sich im Verlaufe der Jahre gebildet hat, als eine Art Schutzwall, die das unbefleckte Ich bewacht. Und es existieren noch so viele Interpretationsmöglichkeiten... -_- Ich erlebe gerade eine Art Geschmacksexplosion in meinem ganzen Körper)

Das Gedicht fordert ja schon den Leser fast auf in sein Inneres zu blicken und zu betrachten.

Nach der nochmaligen Durchsicht deiner Gedichte konnte ich feststellen, dass du kein persönlich bevorzugtes Stil hast. Deine Art wie du schreibst unterscheidet sich von Mal zu Mal. Anscheinend habe ich dein Können bisher nicht gerecht genug gewürdigt. (Soll aber nicht heißen, dass du nicht besser schreiben könntest)

Schlaubi-Schlumpf sagt: Grammatikalischer Fehler in Zeile 5: es sollte its voice sein, da Possesivpronomen. Höchstwahrscheinlich ein Leichtsinnsfehler ^^

Puh, das war jetzt ziemlich viel (Kein Wunder bei einem so gelungenem und so schönem Gedicht)

Beeindruckt hat mich auch unter anderem die erste Zeile:

One day I will tell you, that you don't love me.

Obwohl es inhaltlich so hart ist, klingt es doch so weich. (Könnte auch an der englischen Sprache liegen.)

Eines Tages sage ich dir, dass du mich nicht liebst.

Deutsch klingt es genauso weich. Also doch kein Spracheinfluss?

Bir gün sana seni sevmedigimi söyleyecegim.

Auf Türkisch klingt es ja immer noch zart. Es wirkt universal.

Aber jetzt bemerke ich auch das Romantische an dem Satz. So ehrlich, entschlossen und tugendhaft.

Ich schreibe ja immer mehr. Könnte in einem Buch oder Aufsatz enden, doch ich will dich nicht länger langweilen.

Darum sage ich Punkt.

So sprach der Koch und so schmecke es.

Grüße

Desty_Nova

Von:  Desty_Nova
2010-05-07T19:40:57+00:00 07.05.2010 21:40
Gut gelungen bis auf das Wort "Hackfleisch". Irgendwie schmeckt es mir nicht. Nichtsdestotrotz ein gutes Gedicht.
Von:  Desty_Nova
2010-05-07T19:33:36+00:00 07.05.2010 21:33
Das Gedicht ist rau und wild wie das unbändige Meer...

Ich stelle fest, dass du die Atmosphäre einer Situation mit den gewählten Symbolen perfekt wiederherstellen kannst. Die Art wie du schreibs gefällt mir wirklich sehr.


Von:  Desty_Nova
2010-05-07T19:27:37+00:00 07.05.2010 21:27
Ich bin wirklich sehr angetan. Stimmung, Wortwahl, Stil. Alles harmonisiert und ergänzt sich. Man kann fast jede Zeile "nachempfinden". Durchgehend gleiche Qualität ohne Höhen und Tiefen. Weiter so.

(Macht Appetit auf mehr! ^^)
Von: abgemeldet
2009-08-14T15:58:57+00:00 14.08.2009 17:58
Uha...es is doch nich das, was ich meine dasses is?
Das is nur ein weiteres Gedicht ohne direkten Ansprechpartner oder?
Von:  Aktionismus
2009-06-20T15:50:10+00:00 20.06.2009 17:50
Ach wie schön, du schreibst auch noch ^____^

Und wenn ich es so sagen darf:
Ich erkenne Fortschritte, freut mich, wieder was von dir zu lesen
Das erwärmt mein Herz beinahe ^^
Von:  Aktionismus
2009-03-29T12:40:07+00:00 29.03.2009 14:40
>I want to see my soul in heaven
I’m searching for perfection
I want everything, but what do I gain?<

Das klingt nicht, wirklich nicht :/
Für mich ist es wohl die Kunst Flüssigkeit im Text zu erzeugen... ob jetzt mit oder ohne Reime (und reimen im Englischen ist nun wirklich einfach!)
Oder kurz: da fehlt womöglich ne Zeile, bzw die dritte ist für mich nicht stilgerecht gefüllt xD

>I’m the loser in this game
because I take it serious
I’m the loser in this live
because I don’t want what they want
I’m the loser<

Hier brauchst du because nicht ausschreiben, einfach nur "'cause" benutzen...
Dann vielleicht noch drüber nachdenken in der zweiten Zeile die Vergangenheitsform zu benutzen... Könnte vielleicht mehr Ebenen eröffenen, aber das wäre ich... und nicht du ;P

>I go crazy for nothing
I love for nothing
I hate you for nothing<

Darf ich dir hier eine Interpretation nahelegen?
Also du meintest am Ende der Zeile jemanden bestimmtes anzusprechen. Hast du das Lieben davor also eher ignorant wie du bist auf dich bezogen gesehen, oder eher auf dieselbe Person wie in der vorherigen Zeile??

>This world contains too much emptiness
You numb bastards
Please, grow weary of yourselves!<

In der zweiten Zeile fühlst du dich ja bestimmt eingeschlossen xDDD
*drop*

Aber insgesamt passt es zu dir - wie ich dazu stehe dürftest du ja schon von anfang an gewusst haben, aber ist ja auch egal~
Selbst Schuld, falls dir was nicht passt, aber ich bin am unkonventionellsten, und eig auch am unbeughaftesten... Das schließt auch ein, dass alles immer steht - zumindest wenn es soll >D

Liebe Grüße an meinen süßen Pandi~

Anti♥
Von:  -Kassiopeia-
2008-12-15T16:38:45+00:00 15.12.2008 17:38
okay!
Schön gemacht!
Ich kann mich gerade super in die situation hineinversetzen und ich hasse die Leute die meinen sie verstehen einen... na ja is ne persönliche Sache zum Text zurück!
IS toll! PUNKT!


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