Feelings 2 von thecherryblossom (.... der Weg zum Glück?) ================================================================================ Kapitel 5: Die Wahrheit ----------------------- Die Wahrheit Die ersten Sonnenstrahlen stahlen sich durch den Wald. Ein großer Schatten stahl sich flink durch die Bäume hindurch. Dieser Schatte hatte ein Ziel und er steuerte fest entschlossen darauf zu. Er merkte nicht, dass weit hinter ihm noch ein zweiter Schatten auf dem Weg war, dies wird er aber erst viel zu spät erfahren. Mit hoher Geschwindigkeit rannte und sprang Kakashi durch den dichten Wald. < Es ist nicht mehr weit> spornte er sich selber an. Er nahm an Tempo zu. Nach einer Weile wurde er langsamer und blieb schließlich stehen. Langsam näherte er sich einer kleinen Waldhütte. Hier scheint es ganz ruhig und unauffällig zu sein. Zwischen zwei Bäumen wurde eine Leine gespannt, darauf hang Wäsche zum trocknen. Aufmerksam näherte er sich der Hütte. Etwas unbeholfen klopfte er zunächst nur an die Tür. Keiner öffnete. Leise schlich er rund um die Hütte und versuchte etwas Interessantes im Inneren zu entdecken. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen: “Wer stört so früh?“ ächzte eine alte Frau. Kakashi versteckte sich hinter dem Haus, die Alte ging raus und schaute in den Wald. Kakashi trat vor. „Guten Tag!“ Die Frau wirbelte herum. „Ein Ninja!“ stöhnte sie erschrocken. „Was wollen sie hier?“ fragte sie böse. „Es ist mein Auftrag, festzustellen was sie hier treiben.“ Antwortete Kakashi mit ebenfalls böser Stimme. „Ich bin eine alte Frau, die hier ganz allein im Wald wohnt. Was soll ich, ihrer Meinung nach so treiben?“ Ohne auf diese Frage einzugehen, verschwand Kakshi in der Hütte. „Was fällt ihnen ein?“ rief die Alte und rannte ihm nach. Kakashi durchsuchte die Zimmer. „Sie werden hier nichts Außergewöhnliches finden.“ Meckerte die alte Oma. Das letzte Zimmer war eine Art Arbeitszimmer. Es standen viele Ordner, Bücher und Schachteln mit Dokumenten rum. Als Kakashi einen Ordner greifen wollte, bekam er einen festen Schlag mit dem Suppenlöffel von der Alten. „Das ist privat.“ Kakashi setzte ein freundliches Lächeln auf und nickte. Er zog sein Stirnband etwas nach oben und wandte sich von der Alten ab. Er durchleuchtete alles mit seinem Sharingan. Es waren viele Giftrezepte, aber auch geheime Heilkünste. Dan blieb sein Blick an einer Kiste hängen, diese stand ganz hinten in einem Regal, zugeräumt von anderen Sachen. Doch er erkannte ganz eindeutig ein Stirnband mit dem Konoha Zeichen darauf. Die Alte beobachtete ihn scharf, sie dachte nur er sehe sich die Ordnerrücken mit den Kochrezepten genauer an. Aber er sah mehr, ihm wurde heiß und kalt. Sein Sharingan überprüfte die komplette Kiste. Ein Ausweis, viel war darauf nicht mehr zu erkennen. Eine Nummer, eine Blutgrupppe und das Konoha Zeichen. Der Ausweis war zerrissen und sehr blutverschmiert. < 012601 …… Naruto hat 012607, Sasuke hatte 012606…> Dann fiel es wie Schuppen von den Haaren. < Sakuras Ausweis!> Er griff nach den Kochrezepten und schleuderte die Ordner vor die Füße der Alten. Diese fing laut zu schreien an. Sie verstummte schnell, als sie in Kakashis zornige Augen sah. Mit gezieltem Griff holte er die Kiste hervor. Es war alles da, das Stirnband, der Ausweis, Kunais, Shuriken und Schriftrollen. Auch Sakuras Shurikenhalter, der so einzigartig ist. Sie selbst hatte ihn mit dem Anbuzeichen bestickt, als sie endlich Ninja wurde. Das war ihr Ziel. Ganz stolz war sie darauf. „Wieso ist das in ihrem Besitz?“ fragte Kakashi bedrohlich. Die alte Frau zuckte mit den Schultern. „Wie soll ich sagen, wenn diese blöde Göre ihr Gedächtnis nicht verloren hätte … „ fing die Alte zu lachen an. „Was soll das heißen?“ Kakashi zuckte sämtliche Shuriken. Die Frau lachte noch lauter. „Nein, die kleine musste ja das komplette Gedächtnis verlieren, aber ich dachte sie würde es irgendwann zurückbekommen. Dann war sie noch dazu schwanger… Und das bereits mit dem Alter….“ sprach die Frau mehr zu sich selbst. „Was hatten sie vor?“ Kakashi musste sich zusammen nehmen. „Der Angriff war kein Zufall, alles war perfekt geplant….. Die Söldner kosteten ein Vermögen … Trotzdem irgendwie habe ich das Schwert falsch platziert…. Es wäre alles so einfach gewesen….. ich hätte die Informationen bekommen und hätte sie ebenfalls umgebracht …. Aber nein die Kleine hatte alles vergessen …. Dann musste ich sie und ihr Kind aufnehmen …. Sie hätte ja ihre Erinnerung zurückbekommen können ….. jetzt ist sie weg …. Aber sie wird wieder kommen …… das wird meine Chance!“ Die Alte fing laut zu lachen an. „Sie wollten sie umbringen?“ Kakashi konnte vor Zorn kaum noch sprechen. „Ja mein Schatz, ich werde die Informationen bekommen, ich werde die geheimen Heilkünste von Konohagakure bekommen, diese werde ich zu einer tödlichen Kunst umformen!“ lachte sie noch lauter. „Sie lebt?“ „Natürlich lebt sie, du hast sie bereits hier im Wald getroffen, wegen dir ist sie mit ihrem Bengel nach Konoha! Nur wegen dir muss ich noch länger darauf warten!“ schrie sie Kakashi an. „Sie sind krank“ keuchte Kakashi. „Nein, ich bin genial!“ Sie hörte zu lachen auf und blickte Kakashi ernst an. „Was willst du tun? Willst du eine arme alte Frau umbringen???“ grinste sie hämisch. „Warum denn nicht? Sie haben selbst genug Leben auf dem Gewissen.“ Drohte Kakashi. „Schmeichle mir nicht so, ich werde sonst noch ganz rot!“ kicherte die Alte. „Ach ja bevor ich es vergesse, in wenigen Minuten bist du auch Tod.“ Ergänzte sie. In diesem Moment spürte Kakashi einen starken Schmerz im herzen. Er sah nur noch verschwommen. „Ein Gift.“ Stöhnte er und hustete etwas Blut. „Nun mein Lieber, ich wünsche dir noch viel Spaß im nächsten Leben.“ Die alte verließ den Raum. Mit letzter Kraft warf er alle Shuriken, die er in der hand hatte auf die Alte. Verschwommen sah er wie die alte zu Boden ging, kurz darauf fiel auch er auf den Holzboden. Der zweite Schatten näherte sich. < Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.> Die Rosahaarige stürmte in die Hütte. Ihr blieb das Herz stehen. Ihre Ziehmutter, die sie so gern hatte wie ihre echte, lag mitten im Raum, blutüberströmt. Sofort stürzte sie sich zu ihr und versuchte mit ihren Heilkünsten die Wunden zu heilen. Doch es geschah nichts. Die Wunden schlossen sich nicht mehr. „Warum nur musstest du sie töten, du hättest sie auch nur gefangen nehmen können“ schrie Sakura. Erst jetzt sah sie Kakashis Körper weiter hinten in der Hütte. Sie rannte zu ihm. Sein Puls war ganz schwach. Mit gemischten Gefühlen untersuchte sie ihn. Er wurde vergiftet, eindeutig von ihrer Ziehmutter. Er hatte am Handrücken einen dumpfen schlag abbekommen. Sakura kannte diese Variante, mit dieser hatte die Alte immer gefährlich Menschen vertrieben. Natürlich wusste Sakura wie diese zu heilen war. Da sie sich in der Hütte gut auskannte, konnte sie schnell ein Gegengift herstellen. Sie musste es Kakashi spritzen. Als Kakashi wieder zu sich kam, fand er sich in einem weichen Bett wieder. Aber wo war er, leise setzte er sich auf. Er stand auf und ging aus dem Zimmer. Er war noch immer in der Hütte im Wald. Als er aus der Küche schaute sah er Sakura, die gerade vor einem frischen Grab betete. Blitzschnell verließ er das kleine haus und umarmte seine Sakura. Die beiden plumpsten ins Gras. Total erschrocken ließ Sakura das zu. „Oh mein Gott, ich habe alle Hoffnungen schon aufgegeben, meine Kirschblüte! Ich möchte dich nicht mehr verlieren!“ Er küsste sie wild. Aber sie stieß ihn weg. Total perplex musterte er Sakura. Er erschrak, ihre Augen waren kühl und voller Hass. „Warum hast du das getan?“ -------------------------------------------------------------------------- So ja, mhm..... hoffe es gefällt -^^- Küsschen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)