The Monster in me... von Shockwave (Best friends) ================================================================================ Prolog: Passed -------------- Es war bereits Abend, ich hatte gerade meine Abschlussprüfung an der Elite-Akademie bestanden. Optimus und ich hatten beschlossen unsere bestandene Prüfung etwas zu feiern, wir waren also zusammen unterwegs. Da wir allerdings unterschiedlich Wege einschlagen wollten, würden wir uns wohl in Zukunft nicht mehr so häufig sehen. Diese Erkenntnis machte mich schon etwas traurig, er war schließlich über die Jahre mein bester Freund geworden und ich würde alles daran setzen, dass das auch so bliebe. Wir gingen also weiter unseres Weges und suchten ein geeignetes Lokal um ein wenig zu feiern. Nach kurzer Zeit schon wurden wir fündig, unser Ziel war ein kleier Laden an einer Ecke. Als wir eintraten war nicht sehr viel los, was uns schonmal zusagte. Wir suchten uns einen Tisch und machten es uns bequem. Sofort tänzelte eine Bedienung um uns herum und brachte uns nach kurzer Zeit schon unsere ersten Drinks, wobei es natürlich nicht bleiben sollte. Es wurden mit der Zeit immer mehr, irgendwann war ich so blau, dass ich nicht mehr wusste wie ich nach Hause komme. Ob Optimus genauso viel getrunken hatte wie ich wusste ich nicht. Jedenfalls gingen wir irgendwann und er nahm mich mit zu sich. Was wir die Nacht über taten weiß ich nicht, ich gehe davon aus das wir bloß noch tot ins Bett fielen. Ich hatte am nächsten Morgen jedenfalls einen mordsmäßigen Kater, mein Kopf dröhnte und ich erinnerte mich bloß noch daran, dass wir die hübsche Bedienung angemacht hatten. Kapitel 1: The morning after ---------------------------- Wie ich bereits erwähnte hatte ich wahnsinnige Kopfschmerzen. Als ich aufstand sah ich mich um und überlegte wo genau ich war, jedenfalls war ich allein in dem risiegen Zimmer. Ich beschloss erstmal aufzustehen und mich umzusehen. Als ich das Zimmer verließ wusste ich sofort wo ich war, bei Optimus zu Hause. Ich war allerdings noch nie in seinem Schlafzimmer gewesen, ich glaube ich wurde ein wenig rot bei dem Gedanken, zum Glück war gerade niemand in der Nähe. Da Optimus nicht bei mir gelegen hatte, überlegte ich wo er sein könnte... Als erstes steuerte ich die Küche an, ich hatte Hunger, wo ich auch gleich fündig wurde. Optimus stand fröhlich summend in der Küche und machte uns Frühstück. "Morgen...", nuschelte ich als ich rein kam und mir erstmal etwas kühles zu trinken nahm. "Na, gut geschlafen?, fragte er und lächelte mich an. Meine Antwort fiel ziemlich knapp aus, denn ich nickte bloß, rieb mir die Schläfe und trank erstmal, er verstand natürlich sofort und machte sich ein wenig Sorgen... ich fragte mich immer mehr was in der letzten Nacht noch alles passiert war. Wie dem auch sei, ich war froh nicht allein zu sein, denn ich hätte es in meinem Zustand sicher nicht geschafft mir etwas zu Essen zu machen. Ich setzte mich Optimus gegenüber und nahm mir vor ihn zu fragen was alles passiert war, aber er wich meinen Fragen aus, also beschäftigte ich mich bloß mit meinem Frühstück, vielleicht würde er mir ja später antworten. Als ich nach dem Frühstück mein Geschirr weggebracht hatte , beschloss ich erstmal duschen zu gehen, vielleicht würde das heiße Wasser meinen Speicher etwas auf fordermann bringen. Ich wusste nicht was er mir verheimlichte aber ich hoffte, dass er noch mit mir darüber sprechen würde. Die Dusche tat verdammt gut, erinnern konnte ich mich zwar noch immer nicht aber wenigstens ging es mir besser. Während ich unter der Dusche war machte Optimus sich daran das Geschirr abzuwaschen und etwas aufzuräumen, er schien sich selbst etwas darüber zu ärgern, dass er nicht mit mir reden wollte, da ich ihn aber nicht unter Druck setzen wollte fragte ich erstmal nicht weiter nach. Als wir fertig waren beschlossen wir etwas raus zu gehen und uns um unseren weiteren Werdegang zu kümmern. Ich hatte beschlossen zur Kampf-Elite zu gehen, damit ich später die jungen Autobots ausbilden konnte. Optimus hingegen, der mit den besten Noten im Jahrgang abgeschlossen hatte, war wohl zu Höherem bestimmt. Wir gingen also erstmal einen Job für mich suchen. Erstaunlicherweise wurden wir sehr schnell fündig. Ich wurde schon fast angefleht zu bleiben und bei ihnen anzufangen, da sie wohl so jemand Fähigen wie mich gut gebrauchen könnten. Ich nahm natürlich an und war froh so schnell etwas passendes gefunden zu haben. Jetzt war es daran etwas für Optimus zu finden, wir gingen zur Elite-Garde in der Hoffnung ihn dort unter zu bekommen und auch bei ihm klappte es sehr gut. Er wurde dank seiner guten Noten und aufgrund seines Auftretens ebenfalls mit offenen Armen empfangen. So hatten wir unsere Pläne für heute bereits erledigt. Wir wussten nun nicht mehr wirklich was wir heute noch mit uns anfangen sollten, dabei war der Tag noch so jung, als plötzlich jemand auftauchte. Wir kannten ihn beide, es war niemand anderes als Sentinel. Er hatte es ebenfalls geschafft bei der Elite-Garde aufgenommen zu werden. Ich konnte diesen Kerl absolut nicht leiden und er mich auch nicht, er hatte sich auf der Akademie immer zwischen mich und Optimus gestellt. "Na wen haben wir denn da?", fragte er breit grinsend als er zu uns kam, mir warf er bloß einen verächtlichen Blick zu. "Wie ich gerade erfahren habe, hast du es auch geschafft bei der Elite-Garde aufgenommen zu werden.", er grinste noch immer, in dieses Gesicht konnte man einfach nur reinschlagen, aber ich dachte mir meinen Teil nur. "Ja bin ich, aber ich wüsste nicht was dich das angeht Sentinel.", murmelte Optimus gelassen. Sentinel fand das anscheinend nicht sehr toll und schnaubte verächtlich in meine Richtung als er zusätzlich noch mein Kichern mitbekam. Er schien nicht gerade gute Laune zu haben, aber das war mir ziemlich egal, das war es immer gewesen und das wird sich wohl auch nie ändern. Ich hoffte gerade bloß, dass er sich mal langsam wieder verziehen würde, bevor er wieder irgendwas sagte was mich zur Weißglut treiben würde. In der Akademie hat er das bereits mehr als einmal geschafft und was danach passierte hat ihm nie besonders gut getan, zumal er immer den Kürzeren zog. Nach kurzem Gespräch verschwand er dann auch wieder und wir konnten weiter unseres Weges gehen. Was er von ihm wollte fragte ich garnicht erst, irgendwo konnte ich es mir eh schon denken, aber ich würde ihm Optimus niemals so einfach überlassen, ich würde kämpfen. Kapitel 2: Hard work -------------------- Wir hatten mittlerweile beide unsere Ausbildung angefangen und wie nicht anders erwartet konnten wir uns viel seltener sehen. Das machte mir schon zu schaffen, ich hätte gern wieder mehr Zeit mit ihm verbracht, unsere jeweilige Arbeit ließ das aber leider nicht zu. So gingen wir unserer Wege und machten das Beste aus dem was wir hatten. Ich hatte zum Teil ziemlich hart zu kämpfen um meine Position zu verbessern und weiter zu kommen. Fast jeden freie Minute die ich hatte nutzte ich um zu trainieren, ich musste unbedingt stärker werden. An den Tagen die ich frei hatte bemühte ich mich Optimus so oft zu sehen wie ich konnte. Das klappte eigentlich auch ganz gut, was mich allerdings störte war der Gedanke daran das Optimus jeden Tag mit Sentinel zu tun hatte. Bei dem Gedanken daran wurde ich manchmal fast wahnsinnig, wenn ich nicht wüsste, dass Optimus auch nicht sonderlich viel von ihm hielt. Jedesmal wenn wir uns sahen erzählte er mir was für Fehler Sentinel doch immer wieder machte. Dieses Mal schien es besonders viel zu erzählen zu geben. Wir trafen uns diesmal bei mir, schon als er die Türe reinkam fing er an zu erzählen. "Der heutige Tag war mal wieder sehr lustig.", sprudelte es aus ihm heraus. "So?", fragte ich während ich mich damit beschäftigte uns etwas zu Trinken zu holen. "Ja, Sentinel hat mal wieder einen auf den Deckel bekommen, weil er einen jüngeren Kollegen dumm angemacht hat." Es schien ihn ziemlich zu amüsieren, ich war neugierig und wollte wissen was weiter passierte. "Naja, das zu Anfang. Kurz darauf kam dann aber der Chef zu mir und meinte, dass ich trotz meines Alters bereits Führungsqualitäten besäße von denen andere nur träumen könnten. Als er das sagte schaute er zu Sentinel und ich konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen." Es freute mich sehr das Optimus ein solch bedeutendes Lob bekam, das konnte ja nur Gutes verheißen. "Jedenfalls will der Chef mich nächste Woche dem Ausschuss vorstellen und mich als neuen Leader vorschlagen.", beendete er seinen Bericht. Ich machte große Augeen und dachte ich hätte mich verhört, aber er bestätigte mir das gerade Gehörte bloß nochmal. "Aber das ist ja super! Es freut mich sehr, ich wusste schon immer das du zu irgendwas ganz Großem bestimmt bist. Ich hatte zwar nicht erwartet das es so schnell dazu kommt, aber was solls. Ich darf morgen ja auch bereits meine Prüfung zum Ausbilder machen." Ich freute mich wahnsinnig das alles so gut klappte. Das war wieder einer dieser Momente wo ich sagen würde, >Komm lass uns das mit ein paar Drinks feiern<, aber da wir beide am nächsten Tag arbeiten musste unterließ ich das lieber. Es wurde auch so noch ein schöner Abend und wir hatten unseren Spaß. Optimus bot mir sogar an, dass er mich später, wenn wir beide eine Weile im regulären Dienst wären, als Chef-Ausbilder in sein Team aufnehmen würde. Ich fühlte mich sehr geehrt und feute mich noch zusätzlich darüber, dass ich dadurch wieder mehr mit meinem besten Freund zu tun haben würde. Der Abend war meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei, ich brachte Optimus noch zur Türe und verabschiedete ihn, bevor ich mir meinen wohlverdienten Schlaf holte. Der nächste Morgen verlief wie jeder andere auch, es war ziemlich langweilig, erst als ich auf der Arbeit war sollte sich alles ändern. Zunächst musste ich meine schriftliche Prüfung ablegen, auf die ich ja bereits vorbereitete war, bis hierher verlief der Tag noch ganz normal. Als meine Arbeit jedoch ausgewertet wurde sollte ich wohl nochmal geprüft werden, jedenfalls sollten eine Menge Kämpfe auf mich zukommen. Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass mein Chef soetwas angeordnet hatte, eher einer meiner Rivalen. Jedenfalls würde ich keinen Rückzieher machen, es würden ja eh nur Trainingskämpfe sein und dazu war ich bereit. Nach den ersten beiden Kämpfen stellte sich jedoch heraus, dass meine Gegner doch härter durchgriffen als erwartet. Ich musste meine Verteidigung besser ausrichten und meine Angriffe besser koordinieren. Das war einfacher gesagt als getan, meiner Gegner waren verdammt stark und es waren viele, obwohl ich bisher jeden Kampf gewonnen hatte erlitt ich selbst auch schweren Schaden. Ich war sehr froh als endlich der letzte Gegner angekündigt wurde. Dieser letzte Kampf zog sich entsetzlich, ich hatte kaum noch Kondition übrig und das machte mein Gegner sich natürlich zu Nutze. Er griff mich mit einem versteckten Dolch an und traf mich genau im Gesicht, woraufhin mein Sichtschutz Risse bekam und mein linkes Auge wohl nicht mehr zu retten sein würde. Ich brach keuchend zusammen, spürte wie mir eine Menge Energon übers Gesicht lief und drückte eine Hand auf die Wunde. Das Einzige woran ich mich dann noch erinnerte war, dass der Chef völlig entsetzt angelaufen kam und mich sofort in medizinische Behandlung übergab. Als ich endlich wieder zu mir kam befand ich mich in einem Medi-Tank, ich schaute mich um und entdeckte Optimus der mit dem Arzt sprach. Mitbekommen habe ich von dem Gespräch nicht viel, ausser das der Täter eingesperrt wurde und das mein Auge wirklich nicht zu retten war, aber das machte mir nichts aus. Als die beiden bemerkten das ich wieder bei Bewusstsein war ließen sie mich aus dem Tank. "Was ist passiert? Wie lange war ich da drin?", waren meine ersten Fragen, während der Arzt mich nochmal durchcheckte. "Du wurdest reingelegt und ziemlich übel zusammengeschlagen. Du warst etwa 4 Tage in dem Tank.", gab Optimus mir freundlicherweiße zur Antwort um meine Verwirrung aufzulösen. "Du wurdest also schon befördert und ich konnte nicht dabei sein?", fragte ich niedergeschlagen und er nickte. "Ja ich wurde befördert, aber deine Gesundheit ist viel wichtiger als das.... ich war jeden Tag hier bei dir und hoffte du würdest aufwachen...", seufzte er. Ich schwieg einen Moment nickte dann aber ich war ihm dankbar dafür, dabei gewesen wäre ich allerdings trotzdem gerne. Was ich mich noch fragte war, was mit meiner Beförderung war, doch meine Frage sollte sich bald beantworten. Mein Chef kam gerade in die Krankenstation gelaufen und freute sich sehr darüber das es mir wieder besser ging. Er wollte mich sofort mitnehmen, da er schon alles vorbereitet hatte, da schaltete sich allerdings mein Arzt ein. Er deutete mir das ich nach der Befördrung sofort nach Hause ins Bett gehen sollte, da ich noch eine Menge Ruhe bräuchte, aber ich war mir sicher das Optimus schon dafür sorgen würde. Ich wurde also entlassen und wir machten uns auf den Weg in die Firma, einige meiner Kollegen freuten sich, andere weniger. Bei der Beförderung an sich ging dann zum Glück alles glatt. Optimus brachte mich, wie ich es mir dachte noch nach Hause und achtete darauf das ich etwas aß und mich dann hinlegte, er wartete sogar bis ich einschlief, damit ich keine Dummheiten machte. Kapitel 3: The test ------------------- Ich wurde noch eine Weile von der Arbeit freigestellt, damit ich meine Wunden vernünftig auskurieren konnte. Es dauerte wirklich sehr lange, bis ich wieder arbeiten konnte und es wurde von Tag zu Tag langweiliger zu Hause rumzusitzen. Ich wusste absolut nichts mit mir anzufangen, jemanden besuchen konnte ich auch nicht, da alle meine Bekannten und Freunde selber arbeiteten. Wie so oft in der letzten Zeit, saß ich seufzend auf meinem Sofa und zerbrach mir den Kopf darüber was ich tun könnte. Immer kam dabei dasselbe raus... Nichts.... Alles was ich tun konnte hatte ich bereits erledigt, zu Essen brauchte ich auch nichts, es war genug da, die Wohnung war aufgeräumt und sauber... vielleicht sollte ich mir doch eine Partnerin suchen und eine Familie gründen... Dieser Gedanke setzte sich in meinem Kopf fest, ich wollte Optimus nicht untreu werden, ich liebte ihn wirklich, aber eine Familie würden wir nie haben können, selbst wenn er mich als Partner akzeptieren würde. Dieses Thema war nervig, ich wollte es vor Optimus aber nicht ansprechen, wenn er nicht wollte, hätte ich eben Pech gehabt.... Vielleicht rührte daher auch der Gedanke, dass ich mir eventuell eine Frau suchen wollte. Ich konnte nicht mehr warten und ich wollte es auch nicht. Da kam mir plötzlich wieder die Nacht in den Sinn, in der ich mich an nichts mehr erinnern konnte. Optimus hatte mir immernoch nicht gesagt was da nun gewesen ist. Ich seufzte wieder, es war wirklich schrecklich nichts zu tun zu haben, besonders weil man an so vieles erinnert wurde. Ich beschloss einfach ein wenig Fern zu sehen und meine restlichen Tage, es waren ja nurnoch zwei, mit Videospielen zu überbrücken. Das klappte auch ganz gut, auch wenn es zu zweit sicher mehr Spaß gemacht hätte. Meine Wunden waren mittlerweile komplett verschwunden und daran, dass ich auf dem linken Augen blind war hatte ich mich bereits gewöhnt, so schlimm war es garnicht und vielleicht gäbe es ja bald eine Möglichkeit es zu heilen. Das ich wieder arbeiten konnte heiterte mich ungemein auf. Endlich begann meine reguläre Dienstzeit und wenn ich ein halbes Jahr Erfahrungen gesammelt hatte konnte ich endlich in Optimus Team eintreten und mit ihm Seite an Seite kämpfen, wie wir es früher schon immer gemacht hatten. Seit meiner Beförderung hatten meine Kollegen eine Menge Respekt vor mir, wirklich Jeder bemühte sich nun sich bloß nicht mit mir anzulegen. Einerseits fand ich das gut, andererseits hätte etwas Spaß nach der langweiligen arbeitsfreien Zeit sicht gut getan. "Naja was soll's, hauptsache wieder arbeiten.", sagte ich mir. Ich freute mich wirklich sehr, es gab nämlich einiges zu tun, da ich mit zwei Kollegen der Einzige war der als Chef-Ausbilder agierte, eigentlich hätten wir mindestens zu fünft sein müssen um alles bearbeiten zu können. Da wir momentan aber auch kaum Trainer in der Firma hatten, beschloss ich, als ich mit meiner Arbeit fertig war selbst runter zu gehen und die Jünglinge mal unter die Lupe zu nehmen. Zumal ich selbst auch ziemlich aus der Übung war durch meine lange Auszeit, etwas Training würde sicher gut tun. Unten angekommen schaute ich den Neuzungängen ersteinmal zu. Sie machten sich nicht schlecht, dass musste man ihnen lassen. Es war wirklich bewundernswert wieviel Erfahrung diese Jungs schon hatten. Mein Blick schweifte durch die Reihen, als mir plötzlich ein Weibchen auffiel. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihr lösen, sie faszinierte mich. Und schon geschah, was ich vermeiden wollte, sie interessierte mich. Ich ging auf sie zu und sprach sie auf ihr bisheriges Training an. Sie hatte eine gute Ausbildung genossen , weshalb ihr jetziges Können weit über das der anderen Neulinge hinaus reichte. Ich erkundigte mich nach ihrem Namen, damit ich wusste mit wem ich es zu tun hatte, allerdings schmunzelte sie anfangs bloß verlegen und wollte zuerst meinen Namen wissen. "Mein Name ist Nighthawk und ich bin der Chefausbilder dieser Abteilung hier. Jetzt verrate mir doch bitte deinen Namen.", stellte ich mich vor und erkundigte mich erneut nach ihrem Namen. Anscheinend hatte es die etwas abgeschreckt als ich ihr sagte das ich der Chefausbilder hier bin, jedenfalls stellte sie sich nun vor. "Ich heiße BitterSilent, Sir.", ihr Gesichtsausdruck wurde bei ihrer Antwort etwas ernster. "Lass doch bitte das Sir...", murmelte ich. "Sag, wie lange bist du eigentlich schon bei uns?", war mine nächste Frage. "Erst seit einem Monat Sir.", für das erneute »Sir« entschuldigte sie sich sofort. "Hmm, dafür das du erst einen Monat hier bist, bist du schon viel weiter als die anderen. Wie wäre es hiermit, wenn du einen Trainingskampf gegen mich gewinnst, kannst du die halbjährige Einschulung überspringen und sofort mit der regulären Ausbildung anfangen.", schlug ich ihr vor. Sie and die Idee sehr toll, hatte aber dennoch Bedenken das ich sie schonen würde, allerdings versicherte ich ihr das ich dies nicht tun würde und das sie sich darüber auch im klaren sein müsste. Sie willigte ein und sofort fragte einige andere Jünglinge ob sie dese Möglichkeit auch hätten, jedoch verneinte ich und erklärte ihnen auch sofort den Grund. Da der Tag bereits vorbei war beschlossen wir unseren Testkampf auf den nächsten Morgen zu verlegen, da wären wir beiden dann auch komplett einsatzfähig. Ich ging nach Hause und bereitete mich auf den kommenden Tag, sowie den Kampf vor, indem ich noch etwas aß und mir dann eine Menge Schlaf gönnte. Der nächste Morgen kam schneller als gedacht und ich freute mich bereits auf das was heute anstand. Mein Frühstück viel im Gegensatz zum Abendessen gestern etwas kleiner aus, aber das machte nicht, da ich ja ohnehin voller Energie war. Ich machte mcih auf den Weg zur Arbeit und wurde dort bereits erwartet, was ich erstaunlich fand, da ich sonst immer der Erste war, wenn man von den Reinigungskräften mal absah. BitterSilent wartete bereits vor den Toren auf mich, sie schien sich schon sehr zu freuen gegen mich anzutreten. Ich begrüßte sie und wir ingen zur Vorbereitung schonmal rein. Wir machten das Kampffeld fertig und dann trudelten auch schon die ersten Lehrlinge und Mitarbeiter ein um unserem Trainungskampf beizuwohnen. Ich schickte sie sofort alle auf die Tribünen, diese füllten sich recht schnell und so konnte mein Test auch schon beginnen. "Du musst mich soweit schwächen, dass ich nicht mehr weiter kämpfen kann oder aufgebe, welche Mittel du dazu benutzt ist mir egal, aber tue nichts Unüberlegtes und sei darauf gefasst das ich dich auch nicht schonen werde.", erklärte ich ihr nochmal bevor es dann auch schon losging. Sie griff mich nicht sofort an, sondern beobachtete mich erst um zu sehen was ich vorhatte. Allerdings gab ich ihr nicht die Möglichkeit etwas herauszufinden, schließlich griff sie mich doch an. Sie hatte sich für den Anfang für das Schwert entschieden, ich liebte Schwertkämpfe. Sie war verdammt schnell und ich trug verdammt schnell, viele teils recht tiefe Wunden davon, aber sie blieb auch nicht unversehrt. Ich musste grinsen, ihr Kampfstil gefiel mir, sie war so wild und entschlossen. Mein Interessen an ihr wurde immer größer und der Kampf machte mir immer mehr Spaß. Nachdem ich ihr Schwert zerbrochen hatte wechselte sie zum Laser, jetzt musste ich mich erst Recht in Acht nehmen, da sie mich nun auch aus der Entfernung treffen konnte. Ich blieb auf Distanz und wich immer wieder aus um es ihr so schwer wie möglich zu machen, so schnell wie sie jedoch angriff hatte ich keine Chance selber anzugreifen. Sie ließ mich nicht zum Zug kommen und führte mich vor der gesammten Firma ziemlich vor, aber das machte mir nichts aus, ich war durch meine lange Auszeit schließlich ziemlich aus der Übung. Ich war mittlerweile schon ziemlich aus der Puste, allzulange würde ich nicht mehr weiter machen können. Jedoch gab ich nicht nach, so schnell und einfach würde ich mich nicht geschlagen geben, ich griff an. Ihre Verteidigung im Fernkampf war ebenso gut wie ihr Angriff. Eine ganze Weile ging unser Kampf noch weiter, irgendwann traf sie mich sehr ungünstig, obwohl sie sich selber kaum noch auf den Beinen halten konnte, zielte sie noch perfekt, ich brach zusammen. Ich hatte wirklich meine gesamte Kraft in diesen Kampf gesteckt, es hatte verdammt viel Spaß gemacht, ich lachte. Sie kam zu mir rüber gelaufen und hockte sich neben mich. "Und?", fragte sie. "Sehr gut, ich gebe auf, du hast den Test bestanden.", antwortete ich ihr und lächelte, dann setzte ich mich wieder auf. "Du bist verdammt gut, meinen Respekt du wirst sicher eine gute Elite-Soldatin." Mit diesen Worten reichte ich ihr die Hand. "Jetzt brauche ich erstmal etwas zu Essen, wie sieht es mit dir aus?", fragte ich sie. Sie fand die Idee ebenso gut wie ich, also begleitete sie mich. Wir beschlossen erst nach dem Essen zum Arzt zu gehen, dieser regte sich zwar etwas darüber auf, aber so sind wir wenigstens wieder etwas bei Kräften gewesen. Er hat uns schnell verarztet, die Verletzungen waren lange nicht so schlimm gewesen wie wir gedacht hatten, dass erleichterte und doch etwas. Ich machte mich nach unserem Arztbesuch auf den Weg in mein Büro, damit ich BitterSilent's entgültigen Vertrag unterschreiben konnte. Ich war froh jemanden so fähigen in meiner Gruppe zu haben, allerdings würde das nicht lange anhalten, da ich in einem halben Jahr bereits einen anderen Job haben würde. Der Gedanke daran, dass ich in Kürze immer mit Optimus zusammen sein könnte, ließ mich meine Idee mit dem Weibchen ziemlich gut verdrängen. Ich freute mich auf den Tag an dem es endlich soweit sein würde. Kapitel 4: The parting ---------------------- Nach der Aktion mit dem Trainingskampf ging der gewohnte Alltag wieder los, ich bekam zwar immer mal wieder Anfragen wegen eben solcher Kämpfe, lehnte sie aber anfangs alle ab. Irgendwann fragte einer der stärkeren, besser trainierten Jünglingen an. Diesmal nahm ich an, allerdings war ich mittlerweile auch wieder gut im Training und somit wohl doch sehr im Vorteil. Der Kampf fand am Nachmittag statt, es waren auch nicht viele Zuschauer da, aber diese hatten doch etwas zu Lachen. Der Kampf war recht schnell vorbei und der Junge durfte eine ganze Weile auf der Krankenstation vrbringen. Nachdenklich lief ich durch die Reihen der Trainierenden, sie machten schnell große Fortschritte und ich war mir sicher das einige sehr gute Soldaten aus ihnen werden würden. Irgendwie tat es schon weh, dass ich sie schon bald verlassen würde. Andererseits war es mir wichtig nah bei Optimus zu sein. Ich woltle ihm auch endlich von meinen Gefühlen zu ihm erzählen und hoffte das ich nicht zu feige sein würde, wenn es soweit war. Ich verbrachte alle Zeit die ich nicht im Büro verbringen musste damit zu trainieren, ich musste schließlich fit bleiben. Bald würden es wohl keine Trainingskämpfe mehr sein die ich bestreiten würde. Ich freute mich schon darauf endlich mal gegen Decepticons antreten zu können. Ich wollte unbedingt wissen wie stark sie waren, aber einen Monat müsste ich mich noch gedulden und selbst dann würden wir sicher nicht sofort in den Kampf ziehen. Ich würde mich jedenfalls auf alles vorbereiten. Der Monat zog sich erstaunlich lang, viel Zeit meines Trainings verbrachte ich mit BitteSilent, sie war die Einzige die mich im Kampf richtig fordern konnte. Sie wurde mit der Zeit auch immer anhänglicher, da ich mein Vorhaben erstmal wieder verworfen hatte, machte mir das irgendwie schon Sorgen. Ich wollte sie nicht verletzen, aber mein Spark schlug noch immer für Optimus. Ich musste es ihr sagen, so konnte das nicht weiter gehen. ich beschloss mit ihr zu sprechen, wenn ich sowieso diese Firma hier verlassen würde, dann würde siemich auch nicht mehr sehen müssen. Ich traf mich mittlerweile wauch wieder öfter mit Optimus, wir klärten bereits einiges und waren dabei einen Entwurf für ein Schiff zu machen. Auf den Bau des Schifes war ich schon sehr gespannt, es würde sicher interessant werden. Dennoch beschäftigte mich etwas anderes viel mehr, jeden Abend wenn wir zusammen saßen überlegte ich ihn wegen meiner Gefühle zu ihm ansprechen sollte. An einem ruhigen Abend in unserer Stammbar nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sprach ihn darauf an. Ich gestand ihm das ich ihn liebte und das schon seit wir uns kennen. Mich erstaunte etwas das er nicht geschockt war, er fasste das ganze ziemlich locker auf. Als ich von meiner Seite aus fertig war ergriff er das Wort, was er mir sagte ließ meinen Spark nur noch höher schlagen, er liebte mich auch. Ich war überglücklich und viel ihm um den Hals, plötzlich griff er nach meinen Gesicht und küsste mich. Ich war etwas überrascht, erwiederte jedoch sofort, der Kuss war so leidenschaftlich, ich wollte mich garnicht mehr von ihm lösen, dann stand er auf. "Komm~" hauchte er und ich folgte ihm natürlich. Wir gingen zu ihm nach Hause, er schloss die Türe hinter uns ab, kam wieder auf mich zu und legte die Arme um meine Hüfte, bevor er meine Schultern küsste. Er führte mich zum Bett und ehe ichetwas sagen konnte lag ich auch schon. Ich starrte ihn förmlich an, als er sich über mich hockte und anfing meine Brust zu küssen und zu streicheln, ich keuchte und genoss es. Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, da spürte ich seine Lippen auch schon wieder auf meinen, diesmal war der Kuss viel fordernder. Ich legte die Arme um ihn und eriwederte den Kuss. Ich fing an seinen Rücken zu streicheln und zu kraulen, er keuchte ebenfalls. Wir liebkosten uns weiter, streichelten und küssten uns. Nach einer Weile wanderte Optimus mit seiner Hand hinunter zu meiner Interface-Klappe, ich stöhnte und biss mir auf die Unterlippe. Meine Interface-Klappe öffnete sich sofort, das war mir ein wenig peinlich und ich lief rot an. Optimus schmunzelte und streichelte sanft über meine Wangen, bevor er sich an mich schloss, ich stöhnte wieder laut auf. Es war das erste Mal das ih dies bewusst tat, dass es in der Nacht in der ich mich an nichts erinnerte ebenfalls schonmal passiert war wusste ich ja nicht. Ich genoss seine Berührungen, er jagte leichte Stromstöße durch meinen Körper, das war ein wunderbares Gefühl. Ich küsste seine Brust und streichelte seine Seiten, ich wollte ihn auch verwöhnen. Ich griff nach seinen Schultern und wir drehten uns um. Nun hatte ich die obere Position inne, ich küsste seine Brust und leckte über seinen Hals, sein stöhnen verriet mir das es ihm gefiel. Jetzt verpasste ich ihm ebenfalls Stromschläge, er krallte sich in meinen Rücken, ich keuchte und erhöhte den Strom etwas. Er tat es mir gleich, ich knabberte leicht an seinem Hals und küsste ihn erneut, als er plötzlich den Strom wieder erhöhte und ich laut aufstöhnte. Ich klammerte mich an ihn. "Ich liebe dich~", hauchte ich. "Ich liebe dich auch~", gab er zurück. Er erhöhte den Strom wieder etwas, allzu lange würde es wohl nicht mehr dauern bis ich meinen Overload erreichen würde. Ich erhöhte meine Stromschläge auch noch einmal, kurz darauf erreichte ich aber auch schon meinen Overload, Optimus' folgte kurz darauf. Er löste sich von mir und ich legte mich neben ihn. Das war wirklich unglaublich, ein Lächeln zierte mein Gesicht. Die Nacht verbrachte ich bei ihm, ich wollte heute nicht mehr nach Hause gehen. Der nächste Morgen kam uns viel zu schnell, wir wollte garnicht aufstehen sondern viel lieber weiter kuscheln, aber es musste ja leider sein. Wir rafften uns auf und setzten uns zum Frühstück zusammen. Kurz darauf mussten wir auch schon los, ich gab ihm noch einen Abschiedskuss, denn ich musste in den entgeen gesetzte Richtung. Auf der Arbeit ging alles seinen gewohnten Lauf, einige merkten zwar das ich sehr gut gelaunt war, aber das war auch alles. Ich versuchte den Rest des Monats gut zu nutzen. Ich schaffte sehr viel und hatte auch genügend Zeit zum trainieren. Abends traf ich mich weiterhin mit Optimus und wir verbrachten die Nächste entweder bei ihm oder bei mir. Ich freute mich immer mehr auf das Ende des Monats, doch da kam mir wieder der Gedanke an das Gespräch mit BitterSilent und meine Laune sank schlagartig in den Keller. Aber da musste ich durch, ich überlegte mir wie ich ihr das ganze beibringen könnte. Am besten wäre es wenn ich es ihr einfach direkt sagen würde. Ich beschloss es heute zu tun, schließlich würde ich in wenigen Tagen eh hier weg sein. Ich suchte sie also auf und bat sie nach Dienstende nochmal kurz in mein Büro zu kommen. An diesem Nachmittag wartet ich aus sie, sie war überpünktlich, wer weiß was sie dachte was ich von ihr wollte. Ich stand auf und begrüßte sie, ich bot ihr den Platz mir gegenüber an und kam gleich zur Sache. „Also... ich habe dich hergerufen, weil ich mit dir über uns sprechen möchte. Ich weiß das du dich ziemlich zu mir hingezogen fühlst.“ Sie wollte etwas sagen, aber ich ließ ihr keine Chance und sprach weiter. „Ich wollte dich bloß darüber informieren, dass wir kein Paar werden können. Ich bin schon lange in jemand anderen verliebt... und mittlerweile auch an ihn vergeben...“, erklärte ich ihr. Sie starrte mich an und sofort stiegen ihr die Tränen in die Augen, si sprang auf und rannte raus. Ich hatte so eine Reaktion leider erwartet, da ich ihr aber nicht zu Nahe treten wollte blieb ich sitezn und tata nichts weiter. Ich war wirklich froh das ich bald hier weg sein würde, ich wollte ihr nicht noch allzu oft begegnen. Am Abend ging ich wieder zu Optimus, von meinem Gespräch mit BitterSilent erzählte ich ihm nichts, aber er merkte sofort das mich irgendetwas bedrückte. Ich behauptete aber weiterhin das nichts gewesen ist. Der Abend verlief weiterhin ruhig und Optimus fragte auch nicht weiter nach. Es waren nur noch 3 Tage bis zu meiner Versetzung, die Freude wurde immer größer. Ich war bereits dabei mein Büro zu räumen, die Kisten stapelten sich schon. Wir hatten beschlossen zu meiner Versetzung gleich meinen Umzug zu Optimus mit einzuplanen, da ich in meinem neuen Job kein so großes Büro mehr haben würde, brachte ich die Kartons zu Optimus. Bis ich meine Wohnung dann schließlich auch ausgeräumt hatte vergingen wieder zwei Tage. Den letzten Tag in der Firma verbrachte ich damit mich von den Kollegen zu verabschieden. BitterSilent wollte mich nicht sehen, also ging ich direkt weiter zum Chef, bei ihm bedankte ich mich für die gute Ausbildung und die doch recht schöne Zeit. Ich konnte mich am Mittag bereits auf den Heimweg machen. Optimus war wie erwartet noch nicht da, also beschloss ich ihn auf der Arbeit besuchen zu gehen, so konnte ich mir wenigstens schonmal alles ansehen. Ich fand Optimus in seinem Büro und schaute ihm bei seiner Arbeit zu. Ab morgen würde ich auch endlich hier arbeiten. Kapitel 5: Fatal mission ------------------------ @Freischalter: Falls es doch auf adult muss, macht es bitte, ich war mir grad nicht sicher ^^' ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich war früh auf und bereitete das Frühstück vor. Optimus und ich aßen in ruhe, wir hatten noch genug Zeit bis wir zur Arbeit mussten. Ich hatte sogar noch genügend Zeit abzuwaschen, bis wir uns schließlich auf den Weg machten. Auf der Arbeit brachte Optimus mich erstmal in mein Büro und erklärte mir meine jetzigen Aufgaben, des Weiteren sagte er mir das der Bau unseres Schiffes genehmigt wurde und wir uns am nächsten Tag sofort an die Arbeit machen konnten. Diese Neuigkeit erfreute mich sehr, es würde sicher eine Menge Spaß machen. Aber darum konnten wir uns später kümmern, ich wollte zuerst die ganzen Kollegen kennen lernen. Ich sagte Optimus was ich vor hatte und verabschiedete mich erstmal. Ich besuchte alle Abteilungen um wirklich jeden Kollegen kennen zu lernen, schließlich hatte ich eine recht hohe Position inne und sollte mich etwas auskennen. Irgendwann traf ich wieder auf meinen "Freund" Sentinel, ehrlich gesagt hatte ich darauf auch verzichten könne. Er hatte wie immer sein dämliches Grinsen drauf, ihm durfte ich aber leider nichts sagen, er hatte einen höheren Rang als ich. Dies freute ihn anscheinend sehr, er sprach zwar außer einem kurzen »Hallo« nicht mit mir, aber er grinste mich die ganze Zeit herablassend an. Ich wollte bloß schnell weiter, es waren noch genügend andere da die ich mir ansehen wollte. Als ich durch war verzog ich mich in mein Büro zurück. Dort konnte ich erstmal den ganzen Papierkram erledigen, der sich verdammt schnell auf meinem Schreibtisch angesammelt hatte, die Büroarbeit würde hier sicher anstrengender werden als in meinem alten Job. so hatte ich allerdings etwas zu tun also störte mich das nicht weiter, nichts störte mich mehr als Langeweile zu haben. Der erste Tag verging recht schnell, ich traf mich nach Feierabend mit Optimus am Tor und wir gingen nach Hause. Ich brauchte erstmal ein Bad, dieses würde ich aber wohl nicht allein nehmen. Er folgte mir und leistete mir Gesellschaft. Hier konnte ich richtig entspannen, irgendwie brauchte ich das gerade aber auch, das Optimus bei mir war machte mich glücklich und ich fühlte mich auch gleich viel besser. An diesem Abend ahnten wir noch nicht, wie diese Wochen weiter verlaufen sollten. Cybertron war schon eine Weile nicht mehr das was es einmal war. Die Aktivitäten der Decepticons hatten dich stark erhöht und fast überall war man sehr angespannt deswegen. Wir waren noch recht unbesorgt, die Cons hatten auch schon mal mehr Terz gemacht, von daher kümmerten wir uns erstmal um den Bau unseres Schiffes. Es machte viel Spaß bei dem Bau mitzuwirken. Ich studierte die Baupläne und packte bei allem mit an wo es nur ging. Das war endlich mal eine andere Arbeit als immer nur der Schreibtisch oder das Training und es forderte mich körperlich wie gedanklich ebenso sehr. Wir kamen mir den Bau ziemlich schnell voran, wenn man mal davon absah, dass ein gewisser Kerl immer wieder auf der Baustelle vorbei kam und anfing Stunk zu machen, Irgendwann wurde mir das zu viel, er hatte es mal wieder geschafft mich sauer zu machen, da ich allerdings wusste das der Chef zusah musste ich mich beherrschen. Ich warf meine Werkzeuge in die Kiste und stapfte knurrend auf ihn zu. Er sah aus als wollte er flüchten, allerdings tat er das nicht, anscheinend um sich vor den anderen keine Blöße zu geben. Ich geigte ihm ordentlich die Meinung, es ging mir ziemlich auf die Nerven wie er sich aufführte und das nur wegen seines Ranges. Ich machte mich bereits darauf gefasst später eine Moralpredigt vom Chef zu bekommen, aber es sollte alles anders kommen. er fand es bewundernswert wie ich mit ihm gesprochen habe und das trotz seiner höheren Position, er fand es gut das ich Sentinel die Stirn bot. Die nächste Zeit verlief ruhig, wir konnten das Schiff in ruhe fertig bauen und wie sich schon bald herausstellen sollte würden wir es schon bald brauchen. Die Aktivitäten der Decepticons hatten sich während wir unserer Arbeit nachgingen ziemlich erhöht. Sie hatten einige Außenlager und Dörfer angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht, die Bewohner hatten nicht mal mehr die Chance ein Notsignal zu senden, dass wir hätten eingreifen können. Sie schienen eine mächtige Armee zusammen gestellt zu haben und sie griffen wohl überraschend in der Nacht an. Sämtliche Vorräte nahmen sie mir, die Leichen ließen sie einfach liegen. Sie töteten alle, auch Frauen und Kinder. wir beschlossen in dem letzten Dorf das fiel nach Überlebenden suchen zu gehen. Es ging früh los, wir nutzen das neue Schiff, es war schneller und bot um einiges mehr Platz. Mit an Bord waren Optimus als Comander, Medical Officer Ratchet, der Waffenexperte Ironhide, sowie einige ihnen unterstellte Bots und ich. Wir bemühten uns so schnell wie möglich am Ort des Geschehens zu sein. Dort angekommen verteilten wir uns sofort um nach Überlebenden zu suchen. Die Hoffnung noch jemanden lebend zu bergen war gering, umso höher war das Risiko in einen Hinterhalt zu geraten. Unsere Suche blieb ohne Erfolg...in allen Anwesenden hatte sich eine Wut angesammelt die sie nur zu gern an den Decepticons auslassen würden. Wir hatten die Leichen alle mitgenommen um ihnen die letzte Ehre zu erweisen, wie es sich gehörte, insgeheim hoffte jeder im nächsten Dorf mehr Glück zu haben oder am besten der Angriff verhindern zu können. Am nächsten Morgen erhielten wir einen Notruf, wir machten uns sofort auf den Weg, allerdings war es auch hier wieder zu spät. Als wir eintrafen lag bereits alles in Schutt und Asche und die Vorräte waren gestohlen. Wir machten uns erneut auf die Suche nach Überlebenden und diesmal hatten wir sogar Erfolg. Wir fanden unter den Trümmern und unter einigen Leichen einen noch recht jungen Bot, er war total verängstigt und überströmt mit Energon, wir hofften das es nicht sein Eigenes war und brachten ihn sofort an Bord auf die Krankenstation. Ratchet würde sich um den Jungbot kümmern. Es stellte sich heraus das es nicht sein Energon war, er hatte außer ein paar Kratzern keine Verletzungen, zumindest keine Äußeren. Er war innerlich total aufgewühlt, er hatte schließlich den Tod seiner Familie und all seine Freunde mit ansehen müssen. Mit uns sprechen wollte er auch nicht, aber immerhin hatte er keine Angst vor uns, früher oder später würde würde er sich bestimmt einen von uns anvertrauen, wir wollten ihn bei uns behalten. Wir machten uns auf den Rückweg und machten uns gleich daran einen Sinn in den Angriffen der Decepticons zu finden und es gab einen. Sie hatten anscheinend ein Angriffsmuster und mit unseren Informationen machten wir ihr nächstes Ziel ausfindig. Ein Lager das recht nah an einer größeren Kolonie lag. Wir stationierten uns dort und warteten auf ihren Angriff, der mit Sicherheit bald kommen würde. Es wurde bereits dunkel und außer den Wachen und uns war schon niemand mehr da. Plötzlich hörten wir einen lauten Knall, direkt neben uns schlug eine Bombe ins Hauptgebäude ein. Sofort stand alles auf höchster Alarmbereitschaft und wir machten uns auf das schlimmste gefasst. Und da kam es auch, sie griffen an und wir bemühten uns das Lager zu verteidigen. Es waren verdammt viele und es schien als würden es nicht weniger werden, es fielen Soldaten auf beiden Seiten. Dennoch gaben wir nicht auf, wir wollten dieses Lager um jeden Preis schützen. Plötzlich passierte etwas Unerwartetes mit dem wirklich niemand gerechnet hätte, die Decepticons schienen aufzugeben und sich zurück zu ziehen. Aber dem war nicht so, sie gaben zwar die Position am Lager auf, allerdings machten sie sich jetzt daran die Kolonie anzugreifen. Wir folgten ihnen sofort, das Schiff ließen wir zurück, da wir selbst schneller mithalten konnten. Mit allen erdenklichen Mitteln versuchten wir nun sie aufzuhalten. Die halbe Kolonie hatten sie bereits mit ihren Schlachtschiffen zerstört, überall sah man die Leichen der Unschuldigen die diesem sinnlosen Kampf zum Opfer fielen. Wir konzentrierten uns darauf ihre Schiffe zu zerstören, so würden wir ihnen eine Menge Durchschlagskraft nehmen. Es gelang uns sogar ziemlich schnell, die Schiffe hatten keine sehr gute Abwehr. Als sie ihre Schiffe verließen war ich verwundert wie wenige es doch waren. Jeder von uns musste allein klar kommen, wir hatten einfach schon zu viele Männer verloren, die Decepticons waren noch immer in der Überzahl. Ich erledigte einige von ihnen, die sich einigen Häusern näherten. Überall brannte es und man sah durch den dichten Rauch kaum etwas. Ich war schon gut mitgenommen von dem Kampf, genau wie all meine Kameraden auch, plötzlich sah ich wie sich ein Decepticon von hinten an Optimus heran schlich und auf ihn zielte. „NEIN!“, brüllte ich, rannte auf die beiden zu und warf mich in die Schussbahn. Es war ein glatter Durchschuss, der nur ganz knapp meinen Spark verfehlte. Ich ging keuchend zu Boden, Optimus streckte den Angreifer nieder und lief sofort zu mir rüber. Aus der Wunde trat jede Menge Energon hervor, ich sah Optimus an hustet und lächelte schwach. „D-du musst besser... auf d-deine Rüc-rückendeckung achten...“, keuchte ich. „Sch~“, machte er bloß, er wollte nicht das ich sprach um Kraft zu sparen. Ihm liefen tränen über das Gesicht und er sah verdammt sauer aus. Er wollte während des restlichen Kampfes nicht von meiner Seite weichen. Während Optimus mich mit allen möglichen Mitteln vor den Decepticons schützte, schlich sich ein anderer Feind an mich heran. Da ich kaum noch Energie hatte war ich bereits im Begriff offline zu gehen. Der Virus hatte freie Bahn, er nutze meine Verletzung um sich in meinen Körper einzunisten und verband sich gleich mit meinen Spark, ich konnte mich nicht wehren. Als Optimus die Stellung an diesem Ort nicht mehr halten konnte, wollte er mit mir an einen sicheren Ort, er war geschickt als er zu mir rüber kam. Es hatte den Anschein als sei ich während er mich beschützte meinen Verletzungen erlegen, es traf ihn schwer und wieder liefen Tränen über sein Gesicht, anscheinend gab er sich die Schuld daran, weil er kurz nicht aufgepasst hatte. Er beschloss mich zu verstecken und dann nach dem Kampf mit Hilfe zurück zu kommen um mich zu holen. Er ließ mich allein, da ich nicht wusste was er vor hatte,war ich wohl später so enttäuscht von ihm. Der Kampf ging weiter und ich bekam davon nichts mehr mit. Optimus sollte nach dem Kampf ein weiteres mal geschickt werden. Während die anderen Autobots abgelenkt waren, bekam ich Besuch von einen mittelalten Decepticonarzt. Er merkte schnell das ich nicht tot war und beschloss mich mitzunehmen. Kurz darauf hatten die Decepticons doch beschlossen sich zurück zu ziehen. Sofort wollte Optimus mich holen kommen, jedoch war mein Körper bereits verschwunden, schwer getroffen zogen sich die restlichen Autobots mitsamt der Verletzten zurück. Sie ließen sich versorgen und erstatteten Bericht, über ihren Sieg aber auch über die schweren Verluste. Währenddessen brachte man mich auf die Decepticonkrankenstation.... Kapitel 6: The deserter ----------------------- Ich war lange Zeit ohne Bewusstsein. Der Arzt der mich mitgenommen hatte kümmerte sich um mich. Er versorgte erst meine kleineren Verletzungen. Mit der Schussverletzung und dem Virus würde er sicher eine Menge zu tun bekommen. Mein Anblick war nicht gerade aufbauend, ich würde mich später sicher fragen warum er sich die Mühe gemacht hatte mich zu retten, vor allem weil ich ein Autobot war und somit eigentlich sein Feind. Meine Brust war ziemlich zertrümmert und Energonüberströmt, mein Spark gab nur schwache Lebenszeichen von sich und auch die anderen Verletzungen sahen nicht gerade appetitlich aus. Ich war mittlerweile nicht mehr offline durch das Energon das mir zugeführt wurde, aber wirklich online war ich auch nicht. Jedenfalls bekam ich mit wie an meinem Körper gearbeitet wurde, hier und da zog und stach es etwas. Das Gefühl wurde jedoch von mal zu mal besser, die Wunden wurden immer weniger und der Schmerz ließ nach, außer in meiner Brust. Der Durchschuss war nach wie vor da, plötzlich spürte ich etwas nasses auf meiner Brust, ich blinzelte und sah auf. Ich sah bloß verschwommen, aber über mich gebeugt stand ein weißer Con der meine Brust von dem Energon befreite und mich schwach anlächelte soweit ich es erkennen konnte. Ich versuchte mehr zu erkennen und wollte fragen er er ist und warum er mich hergebracht hatte, aber anscheinend ahnte er bereits was ich wollte und beantwortete meine Frage noch bevor ich sie gestellt hatte. „Mein Name ist Cerestar und ich bin momentan der ranghöchste Medical Officer hier bei den Decepticons. Mitgenommen habe ich dich, weil ich dich auf dem Schlachtfeld fand. Du sahst ziemlich mitgenommen aus und deine Kameraden gingen wohl davon aus das du gestorben seist, also ließen sie dich einfach zurück. Ich erkannte sofort das du nicht tot warst und nahm dich mit hierher. Es wird zwar schwer werden dich wieder herzustellen, aber ich komme gut voran, das Einzige das mir Sorgen macht ist der Virus den du dir eingefangen hast, er hat sich zum Teil in deinem Spark eingenistet... ich werde testen müssen ob ich ihn entfernt bekomme.“ Als er wieder schwieg stand mir wohl das pure Entsetzen ins Gesicht geschrieben, ich konnte nicht glauben das Optimus mich einfach zurück ließ den ich so sehr liebte. Der Gedanke schmerzte sehr und anscheinend merkte der Virus wie ich mich fühlte, der Schmerz der nun meinen Spark durchfuhr war fast unerträglich, ich schrie und wand mich auf der Liege. Cerestar reagierte blitzschnell und verpasste mir ein Beruhigungsmittel, einmal das die Schmerzen erträglicher würden und damit ich wieder ruhig liegen blieb, er wollte schließlich weiter arbeiten. Es dauerte nicht lange da legten sich die Krämpfe und ich lag wieder völlig entspannt da, wenn man davon absah das mein Gesicht nass und schmerzverzerrt war, ich wollte es einfach nicht wahr haben. Cerestar machte sich rasch wieder an die Arbeit, er reinigte meine Brust komplett von den Energonresten, dann drehte er mich auf den Bauch und tat dasselbe mit meinem Rücken. Nun musste er es nur noch schaffen das riesige klaffende Loch das meinen Körper zierte ordentlich zu schließen. Um einen Besuch in einem der Meditanks würde ich später wohl auch nicht herum kommen. Ich beobachtete den Medical Officer die ganze Zeit bei seiner Arbeit, es hatte den Anschein als wolle er die Nacht durchmachen jedenfalls machte er keine Anstalten sich mal ausruhen zu gehen. Ich hatte das Gefühl das er sich, während er mich Stück für Stück wieder zusammensetzte, Gedanken darüber machte wie er den Virus löschen konnte. „Sag mal... hast du Ahnung von Viren?“, fragte ich ihn, da meine Stimmprozessoren mittlerweile wieder so wollten wie ich es von ihnen verlangte. Er schüttelte resignierend den Kopf und senkte seufzend den Blick. „Leider kaum, deshalb werde ich dir in der Hinsicht leider kaum helfen können, es wäre etwas anderes wenn es ein einfacher Virus wäre der dich bloß lahm gelegt hätte. Aber dieser hier ist gefährlich, er ist zwar nicht übertragbar oder ähnliches aber er hat ein Eigenleben. Dein Leben wird sich wohl von Grund auf ändern.“ Als er mir das erklärt hatte schauderte ich. Ich musste einen Entschluss fassen was ich nun vor hatte. Einerseits wollte ich zu den Autobots zurück, andererseits war ich zu enttäuscht und sauer auf sie als das ich zurück wollte. Und dann war da noch der Virus, der ja anscheinend gefährlich war, das konnte ich nicht verantworten, ich beschloss bei den Decepticons zu bleiben. „Ich würde mich gerne eurer Einheit anschließen...“, murmelte ich plötzlich. Der Doc sah mich etwas verdutzt an nicht dann aber. „Wenn das dein Wunsch ist werde ich ihn, wenn ich mit dir fertig bin, Lord Megatron mitteilen.“, meinte er lächelnd. Es dauerte noch bis zum nächsten Mittag bis ich einigermaßen wiederhergestellt war, ich beschloss in der Zwischenzeit einfach etwas zu schlafen und meine Energiereserven wieder aufzufüllen. Gegen Mittag wurde ich von Cerestar geweckt, er deutet auf meine Brust und lächelte. „So mein Freund, jetzt wirst du noch für ein paar Stunden in einen Meditank müssen, solange werde ich dem Lord Bericht erstatten, allerdings bräuchte ich dafür noch deinen Namen.“, murmelte er. Ich nickte, nannte ihm meinen Namen, stand dann auf und ging zu den Tanks rüber. Seufzend stieg ich in das vorbereitete Gerät und beobachtete wie er sich mit der medizinischen Flüssigkeit füllte. Mein Retter machte sich, nachdem er alle Einstellungen vorgenommen hatte, auf den Weg zum Thronsaal. Es war zu erwarten das er Megatron dort antreffen würde, wenn er nicht gerade damit beschäftigt war etwas zu zerstören, jemanden zu quälen oder gar zu töten. Der weiße Con wurde hier auf fündig, vor ihm auf dem Thron saß ein riesiger grauer Decepticon. Man sah ihm an das er bereits einige Kämpfe mitgemacht hatte, er hatte viele Einkerbungen und Risse in der Panzerung. Cerestar stand nun aber vor einem Problem, der Decepticon Leader schien ein Nickerchen zu halten. Er überlegte wie er ihn wecken konnte ohne das der Größere der beiden gleich einen Anfall bekam. Der kleinere Weiße beschloss ihn einfach anzusprechen immerhin passiert es nicht jeden Tag das sich ein Krieger der Autobot-Elite den Decepticontruppen anschließen wollte. Der Leader grunzte kurz und blinzelte, anscheinend hatte das schon gereicht um ihn zu wecken. Er nahm die Hand vom Kinn und schaute Cerestar schief an. „Was willst du von mir?“, brummte er den Arzt an. „Ich wollte Euch davon in Kenntnis setzen, dass ich nach unserem letzten Angriff einen Verletzten Krieger unserer Feinde mit her brachte.“, fing er an. Anscheinend gefiel Megatron diese Tatsache gar nicht, denn er sprang förmlich auf und brüllte Cerestar ein wütendes »WAAAS!!!« entgegen. Der Arzt starrte ihn entsetzt an und machte sofort einen Satz zurück, er versicherte das der Autobot keine Probleme machen würde und sprach dann weiter, Megatron hatte sich mit einem schnauben wieder niedergelassen. „Ich habe ihn repariert, allerdings gab es das Problem das sich ein Virus in seinem Spark festsetzte. Er scheint ziemlich enttäuscht von seinen Freunden zu sein und lässt nun anfragen ob er sich unseren Truppen anschließen darf. Sein Name ist Nighthawk und bei den Autobots war er ein gut ausgebildeter und hochrangiger Elite-Guard Offizier.“, erklärte er weiter. Megatron grinste, irgendwie war das unheimlich, er erhob sich von seinem Thron und bestand darauf mich zu sehen. So begaben sich Cerestar und Megatron auf den Weg zur Krankenstation, wo sie mich in meinem Tank vorfanden. Der große con lief um den Tank herum und musterte mich genau, anscheinend kam ich ihm bekannt vor und schien ihm zu gefallen. Er nickte und wand sich wieder dem Doc zu. „Wenn er da raus kann bereite ihn darauf vor die Decepticon Insignia zu empfangen.“, brummte er. Der Kleinere nickte und während Megatron die Station bereits wieder verließ schaute er zu mir hoch und nickte mir ebenfalls zu. Ich lächelte und bedankte mich auch mit einem Nicken. Cerestar machte sich derweil daran das Energon das ich überall hinterlassen hatte aufzuwischen und sämtliche Instrumente zu reinigen. Es dauerte eine Weile bis die Station wieder strahlte, da er alleine war, aber anscheinend mochte er es nicht wenn es hier dreckig war. Ich schaute ihm schon wieder bei der Arbeit zu und musste schmunzeln, er würde wohl der einzige Freund sein den ich hier haben würde, auch wenn wir uns wohl am häufigsten wegen meiner >Krankheit< sehen würden. Zu diesem Zeitpunkt machte ich mir noch keine Gedanken darüber, dass ich in Kürze mein gesamtes bisheriges leben einfach wegwerfen und meine Freunde hintergehen würde, aber schließlich hatten sie mir meines Wissens nach dasselbe angetan. Es vergingen noch einige Stunden bis ich aus dem Tank durfte und Cerestar hatte sich die Zeit genommen sich etwas auszuruhen, er war auch schon lang genug auf den Beinen. Er war rechtzeitig wieder wach um mich aus dem Tank zu lassen. „So dann wollen wir dich mal vorbereiten um bei uns aufgenommen zu werden.“, murmelte er. Im Prinzip musste er gar nicht mehr viel machen, das Autobot-Logo das ich auf meiner linken Tragfläche trug war wohl bei dem Kampf schon völlig entstellt worden. In der Zwischenzeit hatte Megatron ein paar seiner Männer rufen lassen, unter anderem Shockwave, Soundwave, Starscream und noch ein paar andere Seeker, schließlich würde ich bald einer von ihnen sein. Wir machten uns auf den weg zum Thronsaal, Cerestar erklärte mir auf dem Weg den Ablauf und ließ mich dann hinter den großen Türen allein. Ich trat auf den Thron zu wo Megatron bereits wartete, ich schaute ihn kurz an und kniete dann nieder. Er sprach den eid, den ich wiederholen musste und mit dem ich dann den Decepticons die Treue schwor, daraufhin empfing ich die Decepticon Insignia und wurde ein Teil von ihnen. Megatron schien sehr erfreut zu sein mich in seiner Seeker-Truppe zu haben, Shockwave war anscheinend auch nicht gerade abgeneigt. Im Gegensatz dazu ignorierte mich Soundwave vollends und Starscream schien genervt zu sein noch einen Konkurrenten mehr zu haben. Ich wusste zwar nicht wovor er Angst hatte, aber es interessierte mich auch nicht wirklich. Mir war egal was er über mich dachte, ich ging wieder zu Cerestar und ließ mir von ihm ein Zimmer geben. Ich hatte mich ziemlich schnell eingerichtet und auch recht schnell eingelebt und fand mich super zurecht. In unserem Arzt hatte ich hier wirklich einen guten Freund gefunden, er zeigte mir alles und brachte mir noch einige nützliche Dinge bei. Was ich im Moment tun konnte wusste ich nicht, als plötzlich ein Funk an alle ging das wir den nächsten Angriff starten würden. Ich grinste, was ich immer gehasst hatte würde ich nun selber tun, aus Rache. Wir machten uns zum Angriff bereit, am Abend würde es losgehen, das die Autobots uns wieder erwarten würden war uns klar aber auch nur nebensächlich. Bevor wir in das Schiff stiegen ließ sich jeden nochmal von Cerestar durchchecken und überprüfte seine Waffen, es sollte nicht wieder mit einem Rückzug enden. Alle nahmen ihre Posten auf den Schiffen ein und es ging los. Der Lord hatte sich eine kleine Kolonie etwas außerhalb ausgesucht. Wie wir uns dachten wurden wir bereits erwartet, die Autobots hatten sich vor der Kolonie positioniert. Als ich Optimus sah, bat ich darum Rache nehmen zu dürfen und bekam die Erlaubnis dazu. Ich machte mich bereit aus dem Schiff zu springen und den Angriff einzuleiten. Wir öffneten die Luke und ich sprang, genau auf Optiimus zu, als er mich sah veränderte sich sein Gesichtsausdruck, aber anscheinend wusste er nicht ob er sich freuen sollte das ich noch lebte oder ob er entsetzt sein sollte das ich nun zu den Decepticons gehörte. Ihn zu sehen tat weh, es war unerträglich aber ich konnte ihm nicht verzeihen. Ich landete direkt vor ihm und wollte ihn angreifen, doch als ich mit der Faust ausholte und zuschlagen wollte hinderte mich mein Spark daran. Ich liebte ihn noch immer so sehr das ich ihn nicht verletzen konnte, trotz allem was passiert war, ich fauchte und knurrte ihn bloß an. Durch meine Wut wollte der Virus sich wieder einmischen. Ich sank auf die Knie und hielt mir die Brust. Als Optimus sich mir näherte um mir zu helfen zischte ich ihn bloß an und zog mich zurück. Ich musste die Attacke unter Kontrolle bringen ehe etwas passierte. Dafür das ich mich für den Rest des Kampfes zurück zog würde ich später meine Krankheit verantwortlich machen. Die erste Begegnung nach meinem Verrat musste Optimus nun erstmal verarbeiten...... Epilog: My new life ------------------- Die erste Begegnung zwischen uns verlief nicht so wie ich es mir erhofft hatte. Ich wollte Rache nehmen aber die Liebe die ich noch immer tief in meinem Spark für ihn empfand machte mir einen Strich durch die Rechnung. Den Kampf verloren wir wieder und ich durfte mir eine ordentlich Tracht Prügel von Megatron abholen. Mein Freund Cerestar war nicht sehr begeistert, er war schließlich der einzige Arzt hier und musste mich schon wieder zusammen setzen. Er schleppte mich mit Mühe auf die Krankenstation und wuchtete mich auf eine Liege. Die Blessuren waren zwar weniger Schlimm als beim letzten mal, aber es genügte schon um ihn ziemlich ungemütlich werden zu lassen. Danach änderte sich mein Leben von Grund auf, ich begann so gut wie jeden zu hassen, Vertrauen aufzubauen viel mir sehr schwer. Mein Blick wurde kalt und abweisend und mit anderen wechselte ich kaum ein Wort. Der Nighthawk der ich einmal war existierte nicht mehr, ich war ein loyaler Decepticon und die Autobots waren meine Feinde....bis auf einer.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)