Die Unheilvolle Farm von Poison-Love ================================================================================ Kapitel 6: Eine unruhige Nacht und neue Bekanntschaft ----------------------------------------------------- Kapitel 6: Eine unruhige Nacht und neue Bekanntschaft Bellas Sicht: Nachdem Dad mein Zimmer verlassen hatte, hörte ich noch ein wenig Musik und hatte einen Brief an Alice und Rose geschrieben, wie die fahrt hierher und der erste Tag so war. Ich beschrieb alles auf, ließ aber aus, dass ich diese Geräusche gehört habe. Ich schrieb beiden das gleiche, legte sie in Briefumschläge und verstaute sie in einer Schublade meines Nachttischs. Ich legte mich hin und versank schnell in einen unruhigen schlaf. Ich träumte wieder von der jungen Frau im weißen Kleid und den schulterlangen Schwarzgelockten Haaren. Es war Nacht und nebelig. Ich war auf dem Hof vor dem Haus. Plötzlich stand sie vor mir. „Bitte, Bella…“, sagte sie mit geisterhafter Stimme „Hilf uns.“ „Hilf uns?“, wiederholte ich. „Wem? Wem soll ich helfen? Aber wie?“, fragte ich sie verwirrt. „Bitte…Hilf uns“, wiederholte sie ein weiteres mal. Auf einmal drehte sie sich um. So plötzlich wie sie erschienen war, war sie auch schon wieder verschwunden. Ich hörte schritte auf mich zu kommen. Ich rannte weg. Rannte, so als ob es um mein Leben ginge. Ich drehte mich während des Rennens einige male um, doch ich sah niemanden hinter mir und doch rannte ich davon. Ich rannte in den Sonnenblumenfeld und versuchte mich vor diesen Schritten zu verstecken, doch plötzlich ergriff mich etwas von hinten und …. Ich wachte schweißgebadet auf und musste mich erst wieder orientieren, wo ich war. Es war nicht das Zimmer indem ich mein ganzes leben lang gewesen war. Langsam sickerte mir ins Bewusstsein ein, dass es mein neues Zimmer ist. Ganz wo anders. In einem anderen Haus und in einem anderen Staat. Stimmt ja. Wir waren umgezogen. Schade, dass dieser teil kein Traum ist und wir nicht mehr in San Francisco wohnen. Aber es war die Realität. Wir sind auf eine alte Farm gezogen, auch wenn ich mir noch so sehr wünschte nicht hier, nicht in diesem merkwürdigen Haus zu wohnen. Und daran konnte ich auch nichts ändern. Ich beruhigte mich wieder und blickte auf meinen Wecker. Es war 3.00 Uhr nachts. Einige Zeit lag ich wach da und überlegte, was dieser Traum zu bedeuten hatte. Wer war diese junge Frau? Wie oder warum sollte ich ihr helfen? Ich kam zu dem Endschluss, dass es wohl nur ein merkwürdiger Traum und nichts anderes war. Mein Blick fiel wieder auf den Wecker. ‚Hmm… 3.33 Uhr. Ich sollte noch ein wenig schlafen’, dachte ich mir und schloss wieder die Augen. Dieses mal aber hatte ich einen Traumlosen schlaf. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es 09.00 Uhr. Ich zog mir eine hellrosa Pullover mit V-Ausschnitt, eine blaue Jeans und meine Chucks an. Meine Haare ließ ich offen. „Guten Morgen“, sagte ich zu meinen Eltern am Frühstückstisch. „Morgen Bells. Hast du gut geschlafen?“, wollte Mom wissen, die beschäftigt war Chris zufüttern. Ich nahm den Platz, den ich schon beim Abendessen eingenommen hatte. „Gut“, log ich und nahm mir währenddessen ein Brötchen, schnitt sie in zwei Teile und machte Erdbeermarmelade drauf. „Ich werde gleich zur Stadt fahren. Ich muss noch Dünger kaufen“, verkündete mein Vater nach dem Frühstück. Ich blickte sofort zu ihm. „Ich will mit kommen. Ich würde mir gerne die Stadt ansehen. Und außerdem muss ich noch zur Post.“ „Wenn deine Mutter nichts dagegen hat.“ „Von mir aus“, meinte sie nur und begann den Tisch abzuräumen. Ich half ihr und danach ging ich in mein Zimmer und nahm die Briefe aus seinem Platz. ***** Dad und ich fuhren alleine in die Stadt. Mom wollte noch so einiges im Haus machen. Es war nicht weit von ‚unserer’ Farm entfernt, sodass ich auch mit Leichtigkeit mit meinem Fahrrad herkommen konnte, wenn ich es nicht mehr zu Hause aushalte oder wenn ich mal Lust darauf habe. Wir waren in einem kleinen Laden von dem ich nicht geachtet hatte wie sie hieß, aber es war mir auch eigentlich egal. An einer Wand war eine Pinwand mit verschieden Zeitungsartikeln angebracht. Ich überflog einige der Zeitungsartikel, doch keine weckte mein Interesse. „Ich gehe raus“, sagte ich zu meinem Vater, der sich mit einem der Angestellten des Ladens unterhielt, wahrscheinlich versuchte er zu verhandeln. „Ist gut“, meinte er nur ohne dabei zu mir rüber zu schauen und redete weiter. „Ich schau mich mal einwenig um“, meinte ich beim rausgehen. Ich schlenderte so durch die Straßen. Ich eine ältere Dame nach dem Weg zur Post und sie beschrieb mir den Weg. Ich kann von glück sagen, dass es nicht sehr weit war und ich nur zwei Kreuzungen geradeaus und dann einfach nur nach rechts abbiegen musste. Ich konnte schon von weitem die Post sehen. Ich schrieb noch schnell die Adressen auf die Briefumschläge für meine beiden Freundinnen, bevor ich zum Schalter ging. Ich bezahlte die Portogebühren und ging wieder raus. Ich ging wieder so durch die Straßen und ging an einigen Läden vorbei. Unter anderem waren ein Schuhgeschäft, ein Supermarkt, einige Kleidungsgeschäfte und so weiter. Nach einer weile des Schlenderns ging ich an einer Bücherei vorbei und ging hinein. Ich sah mich um und fand sofort ein Buch, den ich sofort kaufte. Nach nicht mal einigen Metern hing ich meinen Gedanken nach. Ich dachte an die Geräusche, die ich gestern einige male gehört habe und den Traum letzte Nacht. Dabei achtete ich gar nicht auf meine Umgebung und die Menschen die an mir vorbei liefen. Wie nichts anderes zu erwarten lief ich prompt in jemanden hinein und fiel unsanft auf den Straßenboden. Jemand reichte mir die Hand hin und ließ mich hochziehen. „Bitte Endschuldigen Sie“, sagte ich peinlich berührt. „Kein Problem“, entgegnete der Fremde mit einer Samtstimme. „Ich müsste mich Entschuldigen“ Bis jetzt hatte ich nicht den Mut erbracht aufzusehen und tat es jetzt. Ich begegnete zwei Smaragdgrünen Augen und bronzefarbenen Haaren. Sofort wurde ich rot und schaute nach Unten. „Das brauchen Sie doch nicht. Ich war in Gedanken und habe nicht auf meinen Weg geachtet. Noch mal Entschuldigung. Und Danke.“, fügte ich noch an. „Ich bin im Übrigen Edward Cullen.“ Ich entnahm seine Hand, die er mir entgegenstreckte. „Bella Swan.“ „Ihr seid doch gestern hierher auf die spuckende Farm gezogen oder?“ „Ja. Aber sag ma was meinst du mit spucken?“, leicht irritiert schaute ich ihn skeptisch an. „Naja…man erzählt sicht, dass es auf der Farm spuckt. Aber es sind nur Gerüchte. Weiß ja wie es manchmal in kleinen Städtchen sein kann.“ Er zuckte mit den Schultern Ich machte eine unwichtige Handbewegung. „Ach was für ein quatsch aber auch. Spuckende Häuser oder so was in der Art gibt es doch gar nicht.“ Ich lachte auf. Es war kein kehliges lachen, nein es war ein nervöses lachen. „Ja. Das glaube ich auch.“ Er merkte wohl, dass es mir unangenehm war und wechselte das Thema. „Und wie gefällt dir bis jetzt unsere kleine Stadt?“ „Nicht schlecht. Aber ich bin es gewohnt in einer größeren Stadt zu sein.“ „Ja. Vermutlich. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Wenn du willst kann ich dir ja einen Rundgang anbieten.“ Er lächelte, was mein Herz schneller schlagen ließ. „Sehr gerne.“, sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und nickte auch noch. Wir gingen durch die Stadt. Er zeigte mir, wo ich das Rathaus, die Bank, den Schwimmbad, das Krankenhaus usw. finden kann. Er erzählte mir, dass sein Vater hier Oberarzt war. Nach einer weile kamen wir auch an seiner Schule vorbei, wo ich auch nach den Sommerferien gehen musste. Auf dem Sportplatz der Schule spielten einige Jungs Basketball. Wir blieben am Rand des Basketballfeldes stehen und schauten beobachteten sie, wie sie sich immer wieder den Ball zu warfen. „Hey Ed!“, rief einer der vier Jungs, der uns sofort bemerkte und mit dem Spiel auf hörte. „Hey Michael! Seid wann seid ihr denn hier?“, rief der angesprochne entgegen. „Weiß nicht!“, sagte er und warf den Ball, den er eben noch in der Hand hatte auf den Korb zu, wo er aber abprallte und nur wenige Meter vor uns auftickte und ich ihn auffing. „Oh! ´tschuldigung!“, rief er, „Kannst du ihn mir zurück werfen?“ „Kein Problem!“, rief ich zurück und warf den Ball direkt in den Korb. „Super wurf“, lobte Edward neben mir. Ich wurde rot. „Danke. War wohl nur Anfängerglück.“, meinte ich verlegen. „Wie wär’s wenn wir mit spielen?“, schlug er vor. „Nein lieber nicht.“ „Wieso nicht?“ „Ähmm…..“, fing ich an und genau in diesem Moment hupte ein Auto von hinten. Wir drehten uns gleichzeitig um. Es war unser Auto und Dad hatte das Fenster auf der Beifahrerseite runter gelassen. „Bella! Komm jetzt! Wir müssen nach Hause!“. Rief er mir zu. „Ich komme“, rief ich zurück und drehte mich wieder zu Edward um. „Deswegen. Vielleicht ein andern mal“, sagte ich mit einem entschuldigenden Lächeln. „Ja, vielleicht. Wir sehen uns.“ „Ja“, sagte ich und ging zum Auto. Kaum dass er los gefahren war, schon fing er an: „Und…wie hat dir die Stadt gefallen?“ „Es geht“, murmelte ich. „Und wie ich sehe hast du auch sofort Bekanntschaften geschlossen.“ „Ja“, meinte ich unbeteiligt. „Wie heißt er?“ „Wen meinst du denn?“, fragte ich wieder einmal verwirrt. „Na der Junge mit dem du eben noch gesprochen hast“ „Ach…der? Er heißt Edward.“ „Hast du seine Nummer?“, fragte er und grinste mich an. „Dad!“, rief ich fassungslos. „Schon gut, schon gut! Sollte bloß nur ein Scherz sein. Aber hast du seine Nummer?“, fragte er immer noch ziemlich interessiert. „Ich wüsste nicht, ob es dich etwas angeht.“ „Also hast du seine Nummer“, fragte er neckisch. „Nein“, entgegnete ich jetzt gereizt von seiner Fragerei, „Bist du jetzt zufrieden?“ Er sagte nichts mehr und die restliche Fahrt über schwiegen wir uns nur noch an. **** Zu Hause angekommen, ging ich sofort ins Haus, während Dad den Dünger aus dem Auto entladen wollte. Kaum war ich drin sagte schon Mom, dass ich eine Kiste in den Keller bringen sollte. „Mom, aber die Tür ist glaub ich verschlossen…“, setzte ich an als ich an der Tür stand, wo es hinunter geht, doch es ging dieses Mal auf. „Hast du was gesagt, mein Schatzt“, fragte sie vom Wohnzimmer her. „Nein, schon gut“, rief ich ihr zurück. ‚Komisch, ich hätte schwören, dass es gestern noch verschlossen war. Ach paperlapap. Du wirst noch paranoid, meine liebe Bella’, meinte ich meinen Gedanken zu mir selbst. ‚Und verrückt, du sprichst dich schon selbst in Gedanken in der 3. Person. Ach was sollst’ Ich öffnete die Tür jetzt richtig auf, machte das Licht an und stiegt die vermutlich schon 100 Jahre alten Treppenstufen hinunter. Es war eigentlich ein großer Keller. Überall lagen Kisten von denen man manche sehen konnte was darin war. Ich stellte die Kiste, die ich noch in der Hand hielt neben irgendeinen von den anderen und ging dann etwas geradewegs auf die andere kleiner Treppe zu, die gegenüber der Treppe von der ich gekommen war, zu. Ich stieg ein paar der Stufen hoch und öffnete die schräge Tür, da es etwas stickig hier unten war. Ich ging die Stufen wieder runter und sah neben der Treppe etwas schwarzes etwas. Gerade als ich näher ran kam bemerkte ich, dass es ein Rabe war, der sich sofort aufrichtete. Ich wich schnell zur Seite und es flog schnell zur grade erst geöffneten Tür und blieb auf der letzten Stufe eine weile sitzen, während ich immer noch perplex den Raben schaute. Dann flog es weg. Ich fragte mich wie es überhaupt hier rein gekommen war. Ich schaute immer noch eine weile auf die Stelle, wo sich noch vor wenigen Augenblicken ein schwarzer Rabe saß. Dann wanderte mein Blick wieder in das Kellerinnere. Als ich vor mir auf den Boden blickte, sah ich ein etwas glitzern. Ich hob es auf. Es war silbern und rund, hatte schöne Verziehrungen auf beiden Seiten und hatte eine silberne Kette. Ich stellte schnell fest, dass es sich um eine alte silberne Uhr handeln sollte, die ich öfters in Filmen gesehen habe. Ich war neugierig und wollte es sofort öffnen, doch anscheinend war sie solange nicht geöffnet worden, dass es nicht mehr zu öffnen war. Ich zuckte mit den Schultern. ‚Dann eben nicht. Ich werde dich früher oder später doch aufbekommen.’ Ich steckte sie in meine Hosentasche und wollte wieder die Treppen hoch laufen, als ich auf einmal den Schussgeräusch eines Gewehres in meinen Ohren hallten. Als ich die Treppen hoch lief kam ein erneuter Gewehrschuss. Mom hatte es ebenfalls gehört und wollte mit Chris in den Armen nach draußen laufen. Ich lief ihr hinterher nach daraußen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ich hoffe dass es euch gefallen hat. Komentare jeglicher art ist will kommen.^^ Ps: Euch allen fröhliche Weihnachten!!!!!!!!!!!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)