One Love von Yumi-san_89 (Es gibt immer ein Wiedersehen - AaML) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Eine sanfte Brise, das leise Rauschen des Meeres, ein Pool gefüllt mit klarem, kühlen Wasser. Misty streckte sich ausgiebig auf ihrem Liegestuhl. Woanders konnte man sich so prächtig entspannen als hier auf einer kleinen Insel in der Orange-Region? Die Sonne strahlte nur so vom Himmel und die subtropische Landschaft war in ein stahlblaues Gewand eingehüllt. Kurz gesagt: Es war einfach Wunderbar! Himmlisch! Um nicht zu sagen schon beinahe unbeschreiblich. Sie schloss gerade die Augen, wollte sich den Geräuschen und Klängen der Natur hingeben, alles um sich herum vergessen. Gerade als sie dies tun wollte, hatte sie einen Schatten über sich, der ihr das Sonnenlicht stahl. „Wow. Du bist schon wieder eingepennt. Wieso kann ich das nicht? Einfach in aller Ruhe hier Rumliegen, den Geräuschen des Meeres zuhören und einschlafen?“ Misty öffnete ihre Augen. Eine Jugendliche in einem Schwarzen Bikini, dessen Oberteil anstatt Bändern zum zusammenbinden zwei weisse Träger hatte. Ihre braunen Augen musterten die Frau kritisch. Ihre sonst so rotbraunen Haare, welche sie immer zusammengebunden trug, wie auch jetzt, waren aufgrund der Nässe pechschwarz. Und auch die Jugendliche selbst war Klatschnass. Sie war soeben noch im Pool eine Runde Schwimmen gewesen und hatte sich nun, Frechheitshalber, vor Misty direkt in die Sonne gestellt. Jene wiederum erwiderte nichts. Die Frau wusste, dass es das beste Mittel war um die 16-jährige ruhig zu stellen. Als Misty nichts erwähnte legte sie sich auf den Liegestuhl direkt neben ihr, wo auch bereits ihr blaues Badetuch lag. Kurz öffnete sie ihre Schwarze Umhängetasche, die sie überall hin begleitete, nahm eine schwarze Schirmmütze in modernem Stil hervor. Auf der Mütze waren, in weisser Schrift, einige Sprüche abgedruckt. Manche waren besser zu lesen, andere wieder weniger. Kein wunder, die Mütze war bereits einige Jahre alt und sie wunderte sich, dass sie noch in so einem guten Zustand war. So viel wie Emily das „alte Teil“, wie Misty es desöfteren nannte, trug. „Es gibt halt Leute die es können und andere die es nicht können. Und jeder Mensch hat andere Talente, das solltest du am besten wissen, Emily.“ „Stimmt Mum. Das beste Beispiel sind ja du und das Kochen. Da gibt’s so gut wie jedes Mal irgendwie ne Katastrophe.“, meinte Emily frech grinsend. Mum? Ach ja, Misty war Mutter geworden und inzwischen 36 Jahre alt. Ihre Tochter, Emily Waterflower, stolze 16 Jahre alt, war die grösste Nervensäge die sie je kennengelernt hatte. Neben jemand anderem, wie sich versteht. „Danke. Musstest du mich gerade daran erinnern?“ „Ich weis dass du im Kochen nicht gut bist und ich nehm’ es dir auch nicht übel. Aber es wäre schon schön wenn du mal für uns Kochen würdest. Wenn ich mir von anderen Pokémontrainern anhören muss, wie gut ihre Mütter doch kochen können und all den Kram.“ Sie schnitt eine Grimasse und setzte sich ihre Mütze auf. Misty konnte nur lächeln. Sie hatte die Jahre über nie wirklich kochen gelernt und selbst ihre eigene Tochter war darin besser als sie. Das war schon beinahe erniedrigend. Sie hatte da wohl das Talent ihrer Grossmuter vererbt bekommen. Als Misty nach einer Weile des Schlafens im Liegestuhl ihre Augen öffnete musste sie zufrieden feststellen, dass es ihre Tochter nun wohl doch eingedöst war. Sie wollte gerade aufstehen um noch eine Weile spazieren zu gehen. „Wo willst du hin?“ Die Jugendliche hatte ihre Augen blitzschnell geöffnet und blickte ihre Mutter erstaunt an. Sie hatte gedacht, dass sie heute einfach mal einen Tag am Pool rumsitzen und faulenzen würden. „Ich wollte eine Weile Spazieren gehen und mir über etwas klar werden.“ Nun wurde Emilys Blick nur noch erstaunter. Meinte sie damit etwa…? „Nein. Das ist nicht dein ernst, oder?“ „Ich weis es nicht. Aber vielleicht solltest du dich an den Gedanken gewöhnen und Rudi als deinen Ersatzvater akzeptieren.“ Damit verschwand Misty in Richtung Strand und Emely verdrehte ihre Augen. Diesen aalglatten Typen sollte sie als ihren Ersatzvater ansehen? Das konnte ihre Mutter sich streichen. Nicht solange ihr leiblicher Vater mit Sicherheit noch lebte, selbst wenn sie ihn nicht kannte oder auch noch nie gesehen hatte. So wie ihre Mutter immer über ihn redete musste er noch am leben sein. Aber so einen Typen wie Rudi würde sie niemals als irgendeine Art Vater akzeptieren. Und als Verlobter ihrer Mutter schon gar nicht. Das kam nicht in die Tüte! - Viele Kilometer von den Orange-Inseln entfernt in Vertania City, Kanto, wenige Stunden später: Eine Jugendliche mit kurzen, rot-braunen Haaren und braunen Augen trainierte mit ihren Pokémon. „Ja, genau, weiter so!“, trieb sie ihr Machollo immer wieder dazu an auf sie einzuschlagen. Seine starken Schläge blockte sie immer wieder ab und ab und zu schlug sie auch zurück. Machollo war jedem ihrer Schläge geschickt ausgewichen. Und sie einigen gefährlichen Kinnhaken. Die paar Schläge die sie einstecken musste machten ihr nichts aus. Sie hatte Freude an dem Training mit ihren Pokémon. Besonders wenn sie mit ihrem Machollo Kampfkunst Trainierte dann blühte sie förmlich auf. Kurz wanderten ihre Gedanken ab, in andere Gefilde, zurück an jenen Tag, wo sie Machollo gefangen hatte. Doch im nächsten Augenblick wurde sie aus ihrem halben Tagtraum herausgeholt, denn die Attacke Machollos hatte sie getroffen und sie landete unsanft mit ihrem Hintern auf dem Holzboden des Dojos, indem sie mit Machollo trainierte. „Das war gute Arbeit, Machollo.“, lobte sie das Pokémon mit einem Lächeln. „Du wirst immer Stärker. Wenn wir so weitermachen werden wir die nächste Liga sicherlich gewinnen, darauf kannst du gift nehmen! Dann werden uns diese Looser-Trainer nicht mehr das Wasser reichen können.“ Sie grinste zuversichtlich und träumte schon davon wie sie mit einem Pokal in der Hand von der nächsten Liga nach Hause marschieren würde. Doch erneut wurde sie aus ihren Tagträumen gerissen. Diesmal von ihrem Pichu, das frech auf ihren Kopf hüpfte. „Pichu! Lass das! Ja, ich weis, es ist noch zu früh um daran zu denken. Denn das was als nächstes ansteht ist das Trainer-Lager. Ich weis, ich weis.“ Sie streichelte ihrem Pichu über den Kopf, wanderte erneut in ihre Gedankenwelt ab. Sie fragte sich wie es in diesem Trainer-Lager wohl sein würde und ob sie dort viele neue Leute kennen lernen würde. Auf einmal wies Pichu auf die Armbanduhr hin, die auf dem Fussboden des Dojos lag. Die Jugendliche hob sie auf und war nicht besonders darüber erfreut feststellen zu müssen, dass ihr Bus in 20 Minuten fahren würde. Und dass es der letzte sein würde, der in ihr Heimatdorf verkehrte. „Verdammt! Nicht schon wieder!!“ - Es kam wie es kommen musste: Sie hatte den Bus verpasst. Er war ihr wortwörtlich vor der Nase weggefahren. Die Trainerin gab ein Seufzen von sich. „Vielleicht hätte ich das Duschen lieber lassen sollen. Dann wäre mir der Bus nicht vor der Nase abgefahren.“ Diese Feststellung kam nicht gerade freudig über ihre Lippen. Sie war gerne Trainerin und sie liebte es mit ihren Pokémon zu Trainieren. Besonders mit Machollo. Aber sie hasste es nach jedem Training so extrem verschwitzt zu sein dass sie schon beinahe Duschen musste. Die Jugendliche in dem Schwarzen Trägershirt, dem grünen Mini, den Leggins darunter und der schwarzen Schirmmütze auf dem Kopf blickte genervt durch die Gegend. Auf Laufen hatte sie definitiv keine Lust. Denn es Dämmerte bereits und in weniger als einer Stunde würde es dunkel sein. Und im Dunkeln durch den Wald reisen war etwas, dass sie nie wieder tun würde. Sie hatte es einmal getan. Seither hatte sie es dem Zusammentreffen mit ein paar Insekten zu verdanken dass sie sich im Dunkeln in Wald fürchtete. Auch sonst waren ihr Wälder nicht wirklich geheuer, sie hasste Insekten. Ganz besonders Raupen und Spinnen, denn jene hatten auf ihrer Hassliste der Insekten den 1. Platz erhalten. „Na toll, was mache ich jetzt?“ Sie kramte in ihrem Rucksack herum wo sie schliesslich auch fand, wonach sie suchte: ihren Pokécom! „Ich weis das wird Ärger geben, aber was soll’s.“ Kurzerhand wählte sie eine Nummer und wartete darauf, dass der Anrufer abnahm. Und er tat es auch, so wie sie es erwartet hatte. „Ja?“ „Hallo Dad. Ich bin’s. Kannst du mich abholen kommen? Ich habe...“, weiter kam sie nicht, denn sie wurde abrupt von ihrem Vater aufgehalten ihre Erklärung zu ende zu führen. „Wieder meinen Bus verpasst. Amy, kannst du denn nicht ein einziges Mal zur rechten Zeit kommen? Oder deinen Bus nicht verpassen?“ „Tut mir Leid. Aber ich habe beim Training die Zeit vergessen.“ „Du hast Glück dass ich auf dem Weg nach Vertania City bin. Deine Grossmutter hat gemeint dass du den Bus sicherlich wieder verpassen würdest. Und sie hatte Recht.“ Ein schiefes Grinsen erschien auf seinen Lippen, was seine Tochter natürlich nicht sehen konnte. Sie war ihm in dem Punkt einfach zu ähnlich. Kapitel 1: Einladung! --------------------- Kapitel 1: Einladung! „Na Endlich, da bist du ja!“ „Hey, ich kann nicht immer zur Stelle sein wenn du es haben willst, Amy. Und das solltest du wissen.“, meinte Amys Vater als er mit dem Auto an der Haltestelle anhielt und die Jugendliche einstieg. „Schon gut, ich hab’s ja gehört.“, meinte sie leicht beleidigt als sie sich anschnallte. „Da fällt mir ein, der ist für dich.“ Der Schwarzhaarige überreichte seiner Tochter einen Brief, auf dem im linken oberen Ecken in fettgedruckter Schrift die Aufschrift TRAINER-LAGER prangte. „Juhuu! Und ich dachte der kommt schon nicht mehr.“ Hastig riss sie das Couvert auf, nahm den Brief hinaus und überflog ihn kurz. Sogleich lächelte sie fröhlich und voller Vorfreude. „Da freut sich Jemand ja ungemein.“ „Kein Wunder. Immerhin geht’s in einer Woche los.“ Ihr Vater gab ein leichtes Lächeln von sich. „Dad, sag mal, wieso sind du und Mum eigentlich nicht mehr zusammen?“ „Habe ich dir das nicht schon einige male erklärt, Amy? Wir haben uns einfach auseinander gelebt.“ „Und wieso bin ich dann bei dir und Oma und nicht bei Mum aufgewachsen? Ich meine, ich kenne sie nicht einmal. Ich habe keine einzige Erinnerung an sie. Und ich habe irgendwie das Gefühl dass ich an eurer Trennung Schuld wäre.“ „Du bist nicht Schuld, Amy. Es war einfach der falsche Zeitpunkt. Wir waren einfach zu jung und die ganze Sache ist uns über den Kopf gewachsen. Wir hatten einfach zu viel zu tun. Ich wollte wieder auf Reisen, sie hatte die Arena. Eine Arena leiten und ein Kind erziehen geht halt einfach nicht gemeinsam. Oder besser: nicht besonders gut. Wir haben es so entschieden weil es uns um dein Wohl ging.“ „Und wieso hast du nicht einfach wieder geheiratet?“ „Weil ich deine Mutter immer noch Liebe.“ Amy war sprachlos. So eine plausible und zugleich einfache Erklärung hatte sie nicht erwartet. - Zwei Tage später: Azuria City, Arena. „Wir sind wieder da.“ Die Jugendliche schritt durch die Türe der Arena. Sie war mit einem Rucksack beladen und zog einen grossen Koffer hinter sich her. „Hallo? Tante Daisy? Tante Lilly? Tante Viola?“ Neugierig sah sich um. Ihr Gepäck hatte sie in der Eingangshalle stehen lassen. Ihre Tanten und ihre Cousine konnten doch nicht einfach weg sein. Immerhin war die Türe offen. Emely schüttelte den Kopf. Sie fragte sich ob es eine kluge Idee war den vieren die Arena für zwei ganze Wochen zu überlassen und auf einer der Orange-Inseln Urlaub zu machen. Sie wollte gerade zum Kampffeld gehen um ihre Pokémon zu begrüssen, da hörte sie wie die Arena-Türe aufging. „Emely?“ Es war die Stimme ihrer Mutter, denn jene hatte soeben die Türe geöffnet und hatte die Eingangshalle betreten. Und auch sie sah sich leicht verwirrt um. „Komisch. Dass hier um diese Zeit mal nichts los ist habe ich ja noch nie erlebt.“ Ihre Tochter nickte. Ihr erging es in diesem Augenblick nicht viel anders. „Ich habe schon überall nachgeschaut. Aber sie sind wie vom Erdboden verschluckt.“ Misty gab ein Seufzen von sich. Das war wirklich die dämlichste Idee die sie je gehabt hatte. Im nächsten Augenblick ging die Tür der Arena erneut auf. Und Emely lief es kalt den Rücken hinunter. Denn es war der Leiter der 3. Orange Liga Arena, der eben eingetreten war, Rudi, der Freund ihrer Mutter. Und sie hasste ihn. Dass er sie ausgerechnet hatte begleiten müssen. Sie verdrehte die Augen. „Ich geh mal noch oben. Vielleicht sind sie ja in der Küche oder im Wohnzimmer und ich hab einfach nicht richtig nachgeschaut.“, meinte sie als Entschuldigung und begab sich in besagte Richtung. „Überraschung!“ Und sie hatte Recht gehabt. Die drei (oder besser vier, Lucy musste sowieso immer mitmachen wenn ihre Mutter und ihre Tanten zusammen etwas ausheckten) hatten sie und ihre Mutter überraschen wollen. „Tut mir leid, Tantchens, aber das mit der Überraschung könnt ihr euch streichen. Denn Mum ist noch unten. Zusammen mit ihrem Freund.“ Das Wort Freund sprach sie dabei mit einer Verachtung aus, die man sich kaum vorstellen konnte. Ihre Tanten gaben ein Seufzen von sich. Gut zureden hatte bei Emely wohl keinen Sinn, besonders dann wenn es um Rudi ging. Sie hatte ihn vom ersten Augenblick an nicht ausstehen können. „Nee-san. Es ist ein Brief für dich gekommen.“ Die 12-jährige Lucy hielt ihr einen Briefumschlag mit der fetten Aufschrift „TRAINER-LAGER“ im linken, oberen Ecken entgegen. „Danke Cousinchen.“ Neugierig nahm sie den Umschlag entgegen und öffnete ihn mithilfe ihrer Finger. Sogleich überflog sie den Brief und war sichtlich erfreut. Ihre Tanten hatten sich inzwischen an den Tisch gesetzt und wollten nun offensichtlich versuchen auf sie einzureden. Mit Ausnahme von Daisy, denn sie war Lucys Mutter und wusste nur all zu gut dass sie ihrer Tochter nichts Rausreden konnte. Mindestens genau so wenig wie ihrer 16-jährigen Nichte. „Emely, wir wissen alle, dass du den Freund deiner Mutter nicht besonders gut leiden kannst. Aber es sieht ganz danach aus als ob die beiden demnächst heiraten würden.“ „Ja, leider. Ich wünschte mein Vater wäre noch am leben. Dann wäre sicher alles anders.“ „Es kann sein. Aber du musst dich nun einmal damit abfinden, Schätzchen.“ „Tante Lilly, Tante Viola, ich weis, ihr meint es nur gut mit mir, aber ich konnte mich noch wie wirklich damit abfinden dass ich keinen Vater habe. Und einen Stiefvater will ich nicht. Vor allem nicht den!“ Die Jugendliche rollte mit ihren Augen. Lilly und Viola gaben es auf. Emely würde Rudi nie als ihren Stiefvater akzeptieren, das hätte ihnen gleich von Anfang an klar sein müssen. Nur gab es da etwas, dass sie der Jugendlichen seit Jahren, auf Mistys Bitte hin, verheimlichten: ihr Vater lebte noch. Misty hatte ihr schon von klein auf erzählt dass er noch vor ihrer Geburt bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen sei. Doch Emely hatte inzwischen herausgefunden, dass er noch zusammen mit ihr und ihrer Mutter gelebt hatte, bis sie knapp ein Jahr alt gewesen war. Was dann geschehen war konnte sie nicht sagen. Und ihre Mutter auszuquetschen würde auch keinen Sinn haben. Die würde sie sowieso wieder damit abspeisen dass er tot war und Schluss. „Hallo ihr vier. Und, habt ihr gut auf die Arena aufgepasst.“ „Klar, Schwesterchen.“, meinte die blauhaarige Lilly. „Du weißt doch, dass du dich auf uns verlassen kannst.“, Viola zwinkerte kurz. Lilly, Lucy und Emely hingegen verdrehten die Augen und gaben einen Seufzer von sich. Die meiste Arbeit hatte sicher Lucy gehabt. Dass ihre Mutter und ihre beiden Tanten keine Ahnung von Pokémon hatten, das war allen bewusst. Rudi, der nun hinter Misty stand, konnte nur Schmunzeln. Die Familie seiner Geliebten war einfach nur verrückt. Aber welche Familie war das schon nicht. „Hallo zusammen. Und, hattet ihr schöne Tage?“, begrüsste auch er schliesslich den Rest der Familie. „Ja, kann man sagen. Ohne Emely und Misty ist es hier so richtig ruhig.“ „Sei mal ehrlich, Viola. Wir sind uns eher vorgekommen wie in einem Geisterschloss, nicht wahr, Daisy?“ Lilly hoffte auf die Unterstützung ihrer ältesten Schwester. „Nicht wirklich. Immerhin haben Lucy und ich uns Tag ein, Tag aus um die Pokémon gekümmert.“ Da hatte sie wohl Pech gehabt. „Stört es euch wenn Rudi für ein paar Wochen hier bleibt und uns in der Arena hilft?“ „Kein Problem, Misty. Dann haben Lucy und ich unsere Ruhe.“, meinte Daisy und ihre Tochter gab ein Nicken von sich. Auch die anderen beiden gaben ein Nicken von sich. Die Ausnahme war mal wieder Emely. Sie tat nichts dergleichen. „Was ist mit dir, Emely?“, fragte Misty ihre Tochter, als sie sich auf dem freien Stuhl neben ihr niederliess. „Das ist mir im eigentlichen so oder so egal.“ „Hä??“ „Emely, was soll dieser gleichgültige Ton?“, herrschte ihre Mutter sie an und auch Rudi schien mit diesem Ton nicht einverstanden zu sein. Emely zuckte kurz mit den Schultern und hielt ihrer Mutter die Einladung des Lagers vor die Nase. „Aber, das ist doch schon in vier Tagen.“, gab die Rothaarige von sich. Sie schien nicht wirklich begeistert davon. „Ganz genau. Und die drei Tage werde ich locker aushalten, solange ich nicht zuschauen muss wie ihr rumturtelt.“, sie schenkte Rudi einen verachtenden Blick und begab sich in ihr Zimmer. „Trainer-Lager? Habe ich ja noch nie gehört.“ Rudi hatte sich den Brief unter den Nagel gerissen und kurz überflogen. „Emely hat sich da angemeldet weil sie gerne andere Trainer in ihrem Alter kennenlernen und mit ihnen Kämpfen und Trainieren möchte.“, meinte Lucy kleinlaut. „Ich geh mit den Pokémon Trainieren.“ Damit verliess die 12-jährige den Raum. Und nur Augenblicke später verliessen Mistys Schwestern den Tisch ebenfalls, mit irgendwelchen unsinnigen Ausreden. So blieben Rudi und Misty allein zurück. „Aber das hätte sie mir doch sagen können. Dann hätte sie doch auch auf Pokémonreise gehen können.“ Misty seufzte. Ihre Tochter war mindestens genau so eigensinnig wie ihr Vater. „Ich glaube, sie weis das. Aber ich glaube auch, dass sie weiss, dass du in der Arena jede Hilfe gebrauchen kannst die du bekommst. Das ist dann wohl auch der Grund weshalb sie dir nichts gesagt hat.“ Er legte Misty einen Arm um, so dass sie sich an ihn lehnen konnte. So hatte die Arenaleiterin das noch gar nicht gesehen. Ihre Tochter wurde nun einmal erwachsen, und sie würde sie ziehen lassen müssen. Früher oder später, dies war ihr bewusst. Derweil hatte sich Emely in ihrem Zimmer auf ihrem Bett hingelegt und blickte die Decke an. „Das Trainer-Lager. Ich bin ja mal gespannt wie das wird und wen ich da so alles treffe.“, meinte sie grinsend, wobei ihr Blick zum Hochzeitsfoto ihrer Eltern wanderte, das sie heimlich, ohne das wissen ihrer Mutter, auf ihrem Nachttisch aufgestellt hatte. Kapitel 2: Trainer-Lager wir kommen! ------------------------------------ Kapitel 2: Trainer-Lager wir kommen! Vier Tage später war es schliesslich so weit: Heute war der Tag, an dem sie in das Trainerlager starten würde. Und Emely freute sich riesig. Ihr Wecker hatte soeben geklingelt und zeigte halb sieben Morgens an. Sie stand auf und machte als erstes die Storen ihres Fensters auf. Sogleich schien ihr die Sonne ins Gesicht. Die Trainerin öffnete das Fenster und trat auf den Balkon: Das Wetter war einfach perfekt. Sie streckte sich kurz, bevor sie ins Zimmer zurück ging, das Fenster schloss und sich unter die Dusche begab. Knapp eine Stunde später stand sie, fertig gestylt, vor ihrem Spiegel in ihrem Zimmer. Sie trug ein schwarzes Trägershirt, einen gelben Mini und darunter ein paar schwarze Leggins, die so kurz waren, dass man sie nicht sehen konnte. Nur noch kurz die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und das Cape aufgesetzt. Sie schnappte sich ihre Schwarze Umhängetasche und ihren Koffer und beförderte beides in die Eingangshalle der Arena. Dann ging sie in die Küche im ersten Stock um zu Frühstücken. Wie sie sich ihre Schüssel mit Flakes gefüllt hatte, betrat jemand weiteres die Küche. „Guten Morgen“ „Morgen, Ray. Seit wann bist du denn unter die Frühaufsteher gegangen? Und das ausgerechnet an einem Sonntag?“, neckte sie den Älteren. „Weil du nicht die Einzige an diesem Tisch bist, die in das Trainerlager fährt.“ Er hielt ihr einen Brief vor die Nase. Emely hatte in jenem Augenblick das Gefühl, dass ihr Unterkiefer vor Erstaunen auf die Tischplatte krachen würde, was er aber nicht tat. „Ah! Das ist nicht dein Ernst?!“ Die 16-jährige riss ihm den Brief aus der Hand und überflog den Papierfetzen. Sie hatte gehofft, mindestens einmal 3 Wochen ohne den Rest ihrer überaus nervigen Familie sein zu können. Einfach alleine, mit anderen, ganz normalen, Jugendlichen. Aber nein, daraus wurde ja nun nichts. Mit schmollendem Blick und ohne irgendwelche Widerworte reichte sie Ray den Brief zurück, der ihn sogleich wieder in seine Reisetasche packte. Gelangweilt schüttete Emely sich Joghurt über ihre Flakes und rührte gelangweilt darin herum. Irgendwie war ihr der Appetit vergangen. Mit ihrem künftigen Stiefbruder ganze 3 Wochen im selben Lager? Das durfte und konnte nicht wahr sein. Genervt darüber, dass sie sich nun zum Essen zwingen musste, stopfte sie ihr Frühstück wortwörtlich in sich hinein. Eine Szene, die Ray mit grossen Augen beobachtete. So genervt hatte er Emely noch selten gesehen. Und das, obwohl sie sich sicher schon seit 7 oder 8 Jahren kannten. „Wäre es nicht besser, wenn du das Essen nicht so hinunter schlingen würdest?“, versuchte er sie zu mahnen, was ihm aber nicht wirklich gelang, denn sie hatte soeben fertig gefrühstückt. „Nein, keinen Bock.“, gab Emely von sich, bevor sie einen lauten Rülpser von sich gab und den Mund abwischte. „Entschuldige, das war nicht beabsichtigt.“ Schnellstens erhob sich die Jugendliche und räumte ihr Geschirr in die Spülmaschine. Ray, der immer noch an seinem ersten Stück Brot knabberte, sah ihr verwundert hinterher, als Emely aus der Küche verschwand. - Derweil, in Alabastia, schlief Amy noch tief und fest. Dass es kurz vor Acht Uhr war, davon hatte sie im Augenblick noch keine Ahnung. Sie war eine gefangene im Land der Träume. Ganz im Gegensatz zu ihrem Pichu, welches soeben noch müde seine schwarzen Knopfaugen öffnete und jene sogleich auf den Wecker richtete. „Pichu!“ Das gelbe Mauspokémon, welches immer auf dem Kopfkissen seiner Trainerin schlief, war so erschrocken, dass es prompt aus dem Bett gefallen war. So schnell wie es aus dem Bett gekullert war, genau so schnell befand es sich auch wieder darauf und versuchte nun natürlich seine Trainerin zu wecken, in dem es an ihr rüttelte. „Pi...Pichu! Pi chu! Pichu!“ Langsam öffnete Amy ihre Augen und erblickte sogleich ihr Pichu, welches sie soeben geweckt hatte. „Lass mich schlafen, Pichu!“, nuschelte sie unverständlich. Doch ihr Pokémon liess nicht locker, rüttelte unaufhörlich an ihr und zeigte mit seinen kleinen Pfoten immer wieder auf den Wecker, der inzwischen bereits kurz nach Acht anzeigte. „Schon gut, schon gut. Ich bin ja wach.“, machte die Jugendliche gähnend während sie sich aufrichtete und ... „AHHHH! Das darf doch nicht wahr sein! Ich hab verschlafen! Wieso hast du mich nicht früher geweckt?“, fuhr sie das Mauspokémon an. Jenes blickte sie mit einem „hätte ich dich nicht wecken sollen?“ Blick an. „Vergiss es.“ Schnellstens packte sie das nötigste für den Tag zusammen. Amy konnte von Glück reden dass ihr Vater sie am vorhergehenden Abend noch zum Koffer packen verdonnert hatte. Das konnte ja eine schöne Geschichte werden. Denn in etwas mehr als einer Viertelstunde würde der Bus in Alabastia abfahren. „Das schaffe ich doch nie.“, murmelte Amy, als sie nach Zehn Minuten fertig angezogen immer noch in ihrem Zimmer herumstreifte und dabei die letzten Sachen in ihren Rucksack steckte. So auch ihre Pokébälle, die sie in einer Balltasche aufbewahrte. „Komm Pichu. Wir müssen los! Ansonsten kommen wir zu spät!“ Das kleine Pokémon hüpfte seiner Trainerin erfreut auf die Schultern. „Pichu!“, rief es fröhlich. So schnell wie sie ihre Füsse trugen begab sich die Jugendliche die Treppe hinunter. Doch war sie etwas zu schnell unterwegs gewesen, so dass sie sich überschlug und mit dem Hintern auf dem Flurboden landete. Ash, der gerade in der Küche sass und einen Kaffee trank, schreckte auf. „Was zum Teufel war das?“ Er begab sich in den Flur um zu sehen, was los war, wo er eine auf dem Boden liegende Amy vorfand. „Amy? Ich dachte du bist schon weg. Hast du schon wieder verschlafen?“, tadelte Ash seine Tochter. Amy setzte ein fröhliches Grinsen auf. „Ähm... Kann man so sagen.“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Dass Amy ihm später mal so ähnlich sein würde, das wäre ihm nicht in seinen kühnsten Träumen eingefallen. Heimlich wünschte er sich, dass seine Tochter mehr nach ihrer Mutter käme. Aber sie tat es nicht. Mit einem stummen Seufzer schlüpfte Ash in seine Schuhe und schnappte sich die Tasche seiner Tochter, die ihn verwundert anblickte. „Ich fahre dich. Für den Bus in Alabastia bist du zu spät dran. Und auf den Vertania leider auch.“ „Auf dem Plan steht dass der Bus noch in Marmoria und Azuria hält.“ Ash überlegte kurz. Marmoria war schon fast zu weit weg und es gab keine Autobahn die dorthin führte. Da blieb ihnen wohl nur Azuria. „Gut, dann nach Azuria City. Für Mamoria City sind wir einfach zu knapp dran.“, meinte er, als er in das Auto stieg. - Emely fluchte. Wie sie das hasste. Wieso mussten Ray und Rudi sie und ihre Mutter auch überall hin begleiten?! Sie hasste diese Situation wie die Pest und wünschte ihren künftigen Stiefbruder zusammen mit seinem Vater auf den Mond. „Was kuckst du so genervt?“, neckte Ray die 16-jährige, der sich mit ihr die Rückbank des Wagens teilte. Im vorderen Teil sassen Misty und Rudi. Während Misty seelenruhig nach hinten blickte und lachte, konzentrierte sich ihr Freund auf die Strasse. Emely vermied es weder Ray noch Rudi anzusehen und starrte einfach nur gerade aus. Ihr Herz schmerzte, als sie den Carparkplatz immer näher kommen sah. 5 Minuten später waren sie angekommen und nahmen ihre Koffern aus dem Kofferraum. Währenddessen liefen im Bus einige interessante Gespräche. „Hey, Kai! Sieh mal! Ist das da draussen nicht Amy?“, wurde der Braunhaarige von seinem besten Freund gefragt, welcher auf ein Mädchen mit langen, rotbraunen Haaren deutete. „Ja, aber...sie sieht so komisch aus.“ „Stimmt. Sie hat ihre Haare doch immer kurz. Und wer ist der Typ neben ihr?“ „Ja. Das würde ich auch all zu gerne wissen“, knurrte Kai. „Es mag verrückt klingen, aber irgendwie sehen die vier für mich wie eine Familie aus.“ „Vergiss es. Amys Vater ist nicht verheiratet. Ihre Eltern haben sich schon vor Jahren scheiden lassen. Das da ist auf keinen Fall Amy.“ Und wenn sie es doch sein sollte, so würde er einen Besen fressen. „Können wir jetzt endlich los, Mum?“, fragte Emely schon beinahe ungeduldig, als sie ein letztes Mal von ihrer Mutter gedrückt wurde. „Ja. Klar.“ Ohne sich vom Freund ihrer Mutter zu verabschieden wollte sich die Jugendliche zum Car aufmachen. „Emely Waterflower! Hast du nicht etwas vergessen?“ Die künftige Arenaleiterin verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Ja, hatte sie. Absichtlich. Sie stellte ihren Koffer ab und schüttelte Rudi zum Abschied kurz die Hand bevor sie wieder zu ihrem Koffer ging. Jenen hob sie auf und drehte sich nochmals um. „Also, bis in 3 Wochen.“, grinste sie breit. Sie schien sich wirklich zu freuen. „Emely! Beeil dich mal! Wir müssen los!“, winkte Ray sie zu sich. „Komme schon!“, und schon eilte sie mitsamt ihrem Koffer zu dem Trainer. - Da waren sie also. Azuria City. Die Stadt in der Amy geboren worden war. „Wow. Die Stadt ist ja riesig. Und hier bin ich wirklich geboren worden?“ „Ja. Klingt komisch, ist aber so.“, grinste Ash. Er war schon lange nicht mehr in Azuria gewesen. Seit er zum letzten Mal hier gewesen war waren sicher 10 Jahre vergangen, wenn nicht sogar mehr. „Da wären wir.“ Ash stieg aus dem Auto aus als sie endlich beim Carparkplatz angekommen waren und holte sogleich auch Amys Koffer aus dem Kofferraum. „Gut, Danke für’s hinbringen, Daddy“, lächelte sie ihn an. Kurz umarmte sie ihren Vater. „Ich wünsch dir viel vergnügen, kleine Nervensäge.“ „Pah. Danke gleichfalls.“ Ash musste lachen. Vielleicht kam Amy in ein paar Sachen ja doch mehr nach ihrer Mutter als nach ihm. „Ich warte bis der Car weg ist.“ Amy drehte sich nochmals um und nickte ihrem Vater zu. Dann drehte sich endgültig weg und begab sich zum Car. Dort traf sie sogleich auf Ray, welcher eben noch Emelys und seine Koffern verlud. „Ähm, entschuldige. Könntest du mir beim Verladen meiner Koffern helfen?“ „Emely, was willst du noch hier? Ich habe deine Koffern doch bereits…“, mit grossen Augen blickte er das Mädchen an. Vor ihm stand tatsächlich ein Mädchen, das genau so aussah wie Emely, mal abgesehen von der Haarlänge und der Kleidung. Im Gegensatz zu seiner künftigen Stiefschwester trug sie ein schwarzes, ärmelloses Shirt, dazu eine dreiviertel Jeans. Auf ihrem Kopf sass genau die gleiche Mütze wie auf Emelys. Das Mädchen mit den schulterlangen Haaren schenkte ihm einen tödlichen Blick. „Ich heisse nicht Emely, sondern Amy. Also, hilfst du mir nun?“, fragte sie nun um einiges direkter. „Ja, klar. Entschuldige. Ich muss dich verwechselt haben.“, grinste er, als er sich einen ihrer Koffer schnappte und ihn schliesslich verlud. Amy hatte sich unterdessen zum Car begeben, wo sie auch schon ein bekanntes Gesicht erwartete. „Amy, na endlich. Und ich dachte schon, du tauchst gar nicht mehr auf.“, wurde sie von Kai freudig begrüsst. „Hey, dich hätte ich hier nicht erwartet.“ „Du hast es vergessen.“ „Was?“, fragte Amy ihren besten Freund verwirrt. „Dass wir uns genau am gleichen Tag für dieses Lager angemeldet haben.“ Die Braunhaarige schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Wie konnte sie so etwas nur vergessen? Das passierte aber auch nur ihr. „Ich wette darauf, dass du mal wieder verschlafen hast.“ „Der Kandidat hat 100 Punkte!“ „Wirklich?“, fragte Kai ungläubig. „Nö. Und wenn du nochmal so eine blöde Frage stellst hast du gleich 100 Minuspunkte.“ „Ja ja, schon gut.“, gab der 16-jährige klein bei. „Da fällt mir ein…“, fing er an „Du bist doch ein Einzelkind?“ „Ja, wieso?“ „Ich hätte schwören können, dass ich vorhin ein Mädchen gesehen habe, dass genau so aussah wie du.“ „Du spinnst ja.“, warf sie ihm vor. „Das muss eine Fata Morgana gewesen sein. Denn ich bin nämlich einzigartig!“ Amy bluffte und Kai wusste das nur allzu gut. Einer der Gründe, wieso er seinen Mund halten wollte, es aber doch nicht konnte. Im nächsten Augenblick sah er das Mädchen, welches er schon einmal gesehen hatte, zusammen mit einem braunhaarigen Jungen. „Oder auch nicht.“, meinte der Junge und wies mit seinem Kopf in Richtung der beiden anderen Jugendlichen, welche gerade hinter dem Car hervor kamen. Amy konnte nicht glauben was sie da sah. Sie hatte das Gefühl, als ob ihr Unterkiefer in kürze auf dem Asphalt aufschlagen würde. Das gab es doch nicht. „Ich glaub, ich spinne. Emely, seit wann gibt es dich doppelt?“ Ray konnte nur staunen, als er Amy an jenem Tag zum zweiten Mal erblickte. Sie glich Emely aufs Haar. Glücklicherweise trugen sie nicht das gleiche, sonst hätte er sie nur noch aufgrund der Haarlänge unterscheiden können. Das wusste er. Emely hielt diesen Satz einfach für Humbug. „Von was bitte…“, sie verstummte, als sie in die Richtung blickte, in die Ray mit seinem Daumen zeigte. „Ach du grüne Neune…“, murmelte die Brünette mit den langen Haaren. „Mich gibt’s ja doppelt.“, vollendete Amy den Satz ihres Spiegelbildes. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)