Xena von Bankotsu (Entkommen aus Hellin) ================================================================================ Prolog: Ein Alptraum -------------------- Weg geworfen wie Abfall, ungeliebt, ohne Unterkunft, von allen mit Füßen getreten, in Hetzkampagnen mit Knüppeln zusammen getrieben, fast zu Tode geprügeln, zusammen gefercht zu 6-8 Tieren in enge Zwinger gesperrt und von der Welt vergessen. Jeden Tag kommen Menschen die ihre Wut, ihren Frust, ihre Trauer mit Knüppel an ihnen auslassen, sie leben auf engstem Raum in dunklen Löchern vor sich hin, bekommen kaum Nahrung, selbst die Reste sind noch zu gut für sie. Halb verhungert finden in Tötungen auf Plätzen ihren Tot, Eintritt wird noch dafür genommen, das die Menschen rein dürfen und die Tiere zu Tode foltern dürfen, sie schlagen stundenlang auf diese Geschöpfe ein und lassen sie halb tot zurück, ihr Ende ist qual voll, doch womit haben sie so ein Ende verdient? Haben sie nicht die gleichen Rechte zu exestieren, wie wir? Warum werden weltweit so viele unschuldige Tiere auf diese Art und Weise umgebracht? Nicht mal das Medikament um sie wenigstens human einzuschläfern sind diese Lebewesen ihnen wert. Doch wer ist Schuld an ihren tragischen Schicksalen? Die Touristen sind es Schuld! Es stört sie das die Hunde dort rum laufen, sie wollen ihre Ruhe haben und wollen kein Tier da haben, die Touristen beschweren sich und die Menschen vor Ort müssen sich beugen, sie wollen ihre größte Einnahmequelle, die Touristen nicht verlieren. So entstanden Tötungen, welche mich an Konzentrationslager erinnern, die Tiere werden gerade zu auf bestialische Art und Weise gefoltert und hingerichtet, wenn sie Glück haben bleibt ihnen dieses Schicksal erspart, sie verhungern vorher. Bin ich sozial? Habe ich Mitleid mit diesen Tieren? Wie kann ich helfen? -Sozial sind alle Menschen denen es nahe geht dies zu lesen. -Mitleid empfinden mit Ausnahme jener, die sie so zu Tode richten wohl jeder Mensch. -helfen kann jeder Mensch, angefangen mit Patenschaften für solche Tiere, Spenden an die Organisationen, welche sich um solche Tiere kümmert, vielleicht sogar selbst im nächsten Urlaub helfen oder als Tourist den Einheimischen sagen, wie abartig sie finden was die mit den Tieren machen oder aber wie ich eines dieser armen Geschöpfe aufnehmen und ihnen ein schönes Zuhause geben. Vorurteile: Diese Tiere sind sicher bösartig oder bissig! Jeden Menschen den ich gefragt habe und ich selbst kann behaupten: Die Tiere sind ängstlich, verstört (nicht gestört), unendlich traurig und extrem unterwürfig. Sie tun keinem etwas, sie sind lieb, gehorsam, aber brauchen viel Pflege und Zuwendung. In dieser FF soll es um meine Hündin Xena gehen, sie kommt aus der Tötung Hellin in Südspanien, ihr zu liebe möchte ich über ihr Schicksal berichten. Xenas Vergangenheit: Xena ging wie so oft mit ihrem Vorbesitzer, nichts ahnend einkaufen, sie wurde wie immer vor dem Geschäft angebunden, da sie nicht mit rein durfte, ihr Vorbesitzer ging ins Geschäft und kam nie wieder, Xena wartete Sieben lange Tage auf ihren Vorbesitzer, bevor sie abgeholt und in die Tötung Hellin gebracht wurde. Man weiß nicht was sie dort erlebt hatte, aber ihr Körper ist übersät mit Spuren brutaler Gewalt, sie war dort auf jeden Fall an allen Vieren gefesselt, die Wunden sind jetzt noch nicht verheilt. Nur ein kleiner Einblick in die grausame Welt der Tierquähler, ich hoffe ihr könnt noch deutlich alles lesen, bei mir ist die Sicht stark verschwommen. Powered by: Bankotsu Kapitel 1: Sonntag ------------------ Es war ein feuchter trüber Tag, ich wartete schon seit der Morgendämmerung ungeduldig auf ihr Eintreffen. Mittags war es dann endlich so weit, meine Mutter wollte bei Xenas Eintreffen dabei sein, doch sie kam nicht, so bin ich kurzerhand wütend zu ihr hinüber gegangen und habe sie ein bisschen angemeckert, ich hab sie an Haaren hinter mir her geschleift und bin wieder raus. Ich erkannte einen Wagen, welcher da eben noch nicht stand und beim drauf zu stürmen fiel ich noch fast über die Falte, kurz angemeckert und schon gings weiter, ich ging auf das Auto zu und erkannte eine große weiße Tranportbox im Kofferraum, meine Mutter schlenderte hinter mir her und es began eine Diskussion darüber, ob sie es nun waren oder nicht. Wir stellten uns unter, da es fisselte und warteten, einige Zeit später kamen zwei nette junge Frauen aus dem Haus mit einem Hund an der Leine, sie kamen auf uns zu und fragten uns ob wir die neuen Besitzer von Xena wären, wir nickten. Eine der Frauen lief mit Xena umher, während die andere mit uns sprach, Papierkram galt es auszudiskutieren und Papiere zu unterzeichnen, nachdem alles durch war, ließen sie Xena bei mir und ich drehte mit ihr eine Runde. Xena war in einem schrecklichen Zustand, ich führte eine Willen und Seelenlose leere Hülle umher, sie reagierte kaum und hatte trübe Augen, ihr langes Fell war in einem miserablen Zustand, sie war bis auf das Skelett abgemagert, hatte viele Verletzungen überall an ihrem geschundenen Körper, das ist es wohl was man "ein Häufchen Elend" nennt, sie sah aus wie ein aus einem Grab ausgegrabener Hund, sie hatte in ihrer Vergangenheit sicher viel schlimmes durchmachen müssen. Ich habe die meiste Zeit seit ihrer Ankunft damit verbracht sie zu streicheln und zu bürsten, natürlich hab ich sie erstmal angefüttert, ich war vier Mal an diesem Tag mit ihr draußen, damit sie ihre Geschäfte erledigen konnte, aber dennoch genug Ruhe hatte, gen Abend kam langsam ein bisschen Leben in ihr auf, das wichtigste für sie sind Zuwendung, Liebe und Beachtung. Ihr Selbstvertrauen wurde ihr heraus geprügelt, ihr wurden ihre Würde und ihr Stolz genommen, man muss ihr mit viel Arbeit verbunden, all dies wieder geben, damit sie vielleicht irgendwann mal wieder ein lebensfroher und zufriedener Hund wird, ihre Chancen stehen sehr gut, da sie sich sehr schnell entwickelt. Sie hatte seit ihrer Ankunft sehr viel geruht, sie war sehr erschöpft, die meiste Zeit war sie am schlafen, sie hat gut gefressen und verhielt sich sehr brav an der Leine, da sie stark in sich zurück gezogen war, gab es mit den Reaktionen ihrer Seits einige Problemchen, welche meiner Meinung nach nicht nennenswert sind, da sie wirklich viel schlimmes durch machen musste. Sie wird sich erholen, sie entwickelt sich schon sehr gut, es wird Rückschläge geben, aber was wenn man sie jetzt einfach aufgibt? Dann hätte man sie dort lassen können wo sie war, aber eben das hatte das Schicksal nicht mit ihr vor, es ist kein Zufall das wir uns begegnet sind, nicht nur ich helfe ihr, auch sie hilft mir auf ihre eigene Art, ich bin schon mal gespannt, was das Schicksal für sie geplant hat. Der erste Tag von Xena, sie hat ihn gut überstanden und hat schon das Licht am Ende des langen dunklen Tunnels der Gewalt und der Grausamkeiten gefunden, sie betritt aber nur zögerlich das Licht, ich hoffe für sie das sie all das eines schönen Tages hinter sich lassen kann. Powered by: Bankotsu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)