Sonne, Mond und Sterne von Severus_Snape (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Kapitel 19: Wünsche & Liebe --------------------------- Kapitel 25 Wünsche Rückblick „Lass mich noch eine Nacht darüber schlafen und dann können wir ja mit Severus darüber reden, er hat ja auch noch einen Wunsch frei!“, lenkte Tom ein doch Harry war noch nicht ganz zufrieden. „Wie wäre es mit einem Kompromiss? Wir reden JETZT mit Severus und DANN kannst du eine Nacht darüber schlafen!“ Gepeinigt Schloss Tom die Augen. „Du bringst mich noch um, aber gut, lass uns Severus suchen wenn du unbedingt willst!“ Rückblick Ende Sie suchten und sie fanden ihn allein in der Bibliothek des Manors. „Guten Abend Severus!“, grüßte Tom ihn und setzte sich seinem Tränkemeister mit Harry gegenüber. „Guten Abend Tom, Harry!“, grüßte er knapp und sah von seinem Buch auf, „Was kann ich für euch tun?“ Harry wollte schon los brabbeln als Tom sich räusperte: „ich hatte doch gesagt, dass du dir etwas wünschen darfst, nun möchte ich gerne Wissen was ich dir gutes tun kann Severus!“ Ziemlich verwirrt sah Severus in Toms Augen, er zögerte ehe er antwortete: „Da gibt es nichts was du tun kannst Tom!“ Tom winkte ab, „Da muss es doch was geben, und selbst wenn es nur ein Buch sei Severus!“ Der Tränkemeister seufzte. „Tom du kannst mir nicht helfen, aber ich glaube auch kaum, dass du nur deswegen hier bist!“, meinte Severus traurig und sah Tom an, dieser wusste, dass er nicht mehr erfahren würde. „Wir wollten dich Fragen ob du uns einen Fruchtbarkeitstrank für Männer brauen kannst!“, sagte er ruhig und Severus riss eine Augenbraue in die Höhe. „Wenn du ihn nimmst Tom, dann brau ich ihn aber für Harry tu ich das nicht unter zwanzig. Er ist zu Jung!“ „Hallo ich sitze hier neben!“, motzte Harry, „und ich bin nicht zu Jung!“ Verzweifelt seufzte Severus. „Tom konntest du es ihm nicht ausreden? Was frag ich eigentlich du lässt dich von ihm ja selbst zusammen scheißen! Harry dein Körper ist noch nicht ausgewachsen, du bist zu dürr wenn du jetzt Schwanger würdest, würdest du dein und das Leben des Kindes riskieren, willst du das?“ Harry schürzte die Lippen und sah in traurige Augen seines Mannes. „Nein das will ich nicht!“, sagte Harry leise und kuschelte sich an Tom, aus der Traum. Beruhigend strich der seinem Harry über den Rücken. Dankbar sah er Severus an der lächelnd nickte, Tom hatte das Risiko gekannt, aber nicht die Courage gehabt es Harry so deutlich zu sagen. „Sie doch mal Schatz, wir sehen zu das du in den nächsten drei Jahren was auf die Rippen kriegst und dann können wir immer noch eine Familie gründen.“ „Oder du nimmst den Trank!“, warf Harry in den Raum und Severus lachte. Tom schluckte hart: „Harry Schatz du weißt ich liebe dich , aber ich finde das wir wirklich noch die drei Jahre warten sollten, dann sind wir beide reifer, und haben schon einiges mit einander erlebt, als Paar. Ich glaube wir sollten erst etwas Zeit zu zweit verbringen ehe wir eine Familie gründen.“, erklärte er ruhig und Harry nickte betreten. „Na gut, ich geh schlafen!“, flüsterte dieser und ging bedröbbelt nach oben. „Er bringt mich noch um Severus!“, flüsterte Tom und sah Harry traurig hinter her, „Warum versteht er nicht das es mir zu früh ist? Ich meine natürlich wünsch ich mir eine Familie, aber ich WILL nicht die Mutter sein! Vor zwei Tagen zweifelte ich noch daran ob ich der Richtige für ihn sei und jetzt will er unbedingt ein Kind von mir!“ „Er ist noch Jung Tom, er weiß noch nicht was gut für ihn ist und deine Liebe übermannt ihn manchmal, er ist als Kind genau so sehr geliebt worden wie du, nämlich gar nicht! Da ist es doch verständlich das er sich ein Kind wünscht um es zu lieben wie er nicht geliebt wurde!“ Tom lachte leise, er hatte sich das auch schon gedacht. „An dir ist ein Psychologe verloren Gegangen Severus, aber nun sag mir doch was du dir wünschst!“ Severus seufzte, sein Lord würde da wohl nicht klein bei geben. „Auch ich bin allein Tom. Ich war immer allein und es hat mich nie gestört, aber jetzt wo dieses ganze Haus voller Liebe und Zuneigung ist, wird mir bewusst wie einsam ich manchmal bin und genau dabei kannst du mir nicht Helfen. Liebe kann man sich nicht kaufen Tom, man kann sie sich wünschen aber ob sie in Erfüllung geht liegt nicht in menschlicher Kraft.“ Sein Lord nickte. „Es tut mir leid, dass ich dir da nicht helfen kann Severus, ich weiß ja wie du dich fühlst!“ „Schon gut Tom, lass mir nur ein wenig Ruhe und Zeit für mich!“ Tom verstand was der Mann von ihm wollte und stand auf. „Verkriechen nützt aber auch nichts Severus!“ Als die Tür sich hinter Tom schloss vergrub Severus sein Gesicht in seinen Händen. „Wenn das so einfach wäre!“, murmelte er und sah auf, raus aus dem Fenster wo Draco sich mit seinem Vater und dessen neuen Freundin unterhielt. ‚Draco’, dachte Severus wehmütig. ‚Wenn du doch nur nicht mein Patenkind wärst und ich nur etwas jünger, schöner … Wie gern wäre ich mit dir zusammen. Wie gern würde ich dir die Welt zu Füßen legen!’ ~**~* Bei Harry und Tom *~**~ „Harry kleiner!“, sagte Tom sanft und zog Harry auf seinen Schoß. „Ich weiß ja warum du dir aufs sehnlichste ein Kind wünschst was du lieben kannst, aber versteh auch bitte das es noch nicht geht. Ich möchte kein Kind austragen weil ich da eine lange psychische Geschichte mit mir ziehe die mir den Gedanken ein Leben unter meinem Herzen fast schmerzlich macht. Was nicht heißt das ich kein Kind will Harry, ich wünsche mir das so sehr, bitte glaub mir das und warte mit mir die drei Jahre, nimm etwas zu damit euch beiden dann nichts passieren kann.“ Harry murmelte etwas Unverständliches und kuschelte sich enger an seinen Freund. „Ok!“, sagte er nach einiger Zeit entschlossen. „Aber wenn ich zwanzig bin bist du fällig mein lieber!“ Tom lachte erleichtert. „Yes Sir!“ Auch Harry lachte nun leise. „Entschuldige, dass ich mich so kindisch benommen hab. Aber auch ich hatte Angst dich zu verlieren und ein Kind schien mir noch der beste Grund dich an mich zu binden, ich will dich nicht verlieren Tom!“ Sanft küsste der dunkle Lord seinen Harry, „Ich werde dich nie verlassen Harry, du wirst mich nicht verlieren nur weil mein Kinderwunsch noch drei Jahre hinten ansteht. Mach die keine Sorgen!“ „Ich Liebe dich Tom!“, hauchte Harry und strahlte seinen Freund an. „Ich dich auch mein Engel. So sehr!“ Kapitel 26 Liebe ~**~* Bei Severus *~**~ Seufzend schwank Severus sein Whiskeyglas in seiner Hand. Normalerweise trank er nie, doch wenn man verliebt war tat man die merkwürdigsten Dinge, manche Menschen machten sich lächerlich, andere brachte sich um und wiederum andere fingen an die leere in ihrem Herzen mit Genussmitteln wie Alkohol oder sogar Drogen zu füllen. Er hatte sich nun mal für harten Feuerwhiskey entschieden der heiß in seiner Kehle brannte und ihn vergessen ließ. Draco würde ihn nie wollen, Severus wusste wem das Herz seines liebsten gehörte, und das war nicht er! Er konnte Dracos Gefühle nachvollziehen, auch wenn ihm dessen Beichte vor einem Jahr den Boden unter den Füßen weg gezogen hatte. Flashback „Onkel Sev, kann ich mit dir reden?“, Draco hatte sich mitten in der Nacht in sein Zimmer geschlichen und tapste nun von einem Fuße auf den anderen. Sein Herz schlug schnell bei dem Anblick seiner heimlichen Liebe in dunkel grünen Boxern und einem engen Achsel Shirt. „natürlich Draco, was gibt es?“, erwiderte er ruhig, Draco durfte niemals wissen wie weit seine Liebe die, eines normalen Patenonkels überragte. „Ich hab mich verliebt Onkel Sev!“ Severus schluckte hart. Er hatte gewusst das dieser Tag kommen würde, doch immer hatte er gehofft es als letzter zu erfahren. „Das ist nichts schlimmes Draco! Warum machst du da so ein Geheimnis draus das du nachts durch das Manor schleichst?“ „Ich konnte es nicht länger verheimlichen Onkel, ich würde es am liebsten in die Welt Rauschreien so glücklich bin ich!“, lachte Draco und setzte sich im Schneidersitz neben Severus auf das Sofa. Der dunkel angezogene Mann spürte wie sein Herz einen riss bekam. „Das ist wundervoll Draco, wer ist die Glückliche?“, quetschte er hervor. Wie gut das er Jahrelang Spion war. Sonst wäre er einfach weggelaufen, oder wie ein kleines Mädchen in Tränen ausgebrochen, aber nein, er hielt Fassung. „Na ja eigentlich ist Er ganz glücklich darüber!“, hauchte Draco und sah schüchtern in die dunklen Augen seines Patenonkels die keinerlei Emotion verrieten. “Er, weiß es also schon?“, fragte er leise. „Ja, und na ja wir sind seit einigen Monaten zusammen.“, beichtete Draco weiter. „Schön, das freut mich für dich, wer ist es denn nun?“, hakte er weiter nach auch wenn er sicher war das man das splittern seines Herzen bis nach London hören würde. „Rabastan will es noch geheim halten da ich ja noch nicht siebzehn bin! Deshalb sag ich es ja nur dir. Ich weiß ich kann dir vertrauen. Du bist der beste Patenonkel den ich mir nur wünschen kann Sev. So jetzt muss ich aber weiter. Rabastan ist ja gestern wiederkommen und wir waren noch nicht allein. Ich hab ihn so vermisst. Bis zum Frühstück Onkel Sev und vielen dank!“ Severus hatte so schnell nichts erwidern können als Draco schon verschwunden war. Das bild eines Rabastan Lestrange mit seinem Draco zwischen den Beinen brachte ihn fast um den Verstand. Aber er konnte Draco verstehen. Rabastan war erst ende zwanzig, nicht dreißig, hatte gut gepflegtes, lockiges braunes Haar und strahlende blaue Augen und einen Körper vom Kampftraining gezeichnet. Jeder normal denkende Mensch würde Rabastan ihm vorziehen. Er war ende dreißig, hatte vom Tränkebrauen fettiges, schwarzen Haar was ihm strähnig über die Schultern hing, seine Augen waren dumpf schwarz ohne große tiefe und sein Körper war einfach nur schmächtig. Trotz der Tatsache das er wusste wie hässlich und unästhetisch er war, fühlte er an dem Platz wo vor wenigen Minuten noch ein schlagendes Herz gehockt hatte nur schmerzende Leere. Er wollte schreien, wollte weinen doch beides hatte er seit seiner Schulzeit nicht mehr getan. Er war nicht mehr der schwache Einzelgänger. Heute war er stark, ein Spion der niemanden brauchte, er war vielleicht einsam, aber er hatte diesen Weg gewählt und konnte nicht zurück auch wenn ihm das jetzt zum zweiten Mal das Herz brach. Damals war es Lily gewesen die er abgewiesen hätte weil er wusste das sie mit James Potter glücklicher werden würde als mit ihm, dem hässlichen Bücherwurm und heute war es Draco der ihn nur als Patenonkel, als Freund und Kummerkasten sah, aber nicht als Mann mit Gefühl. Aber was sollte er auch tun? Er war über Lilly hinweg gekommen, und das in nur 13 Jahren, dann würde er das mit Draco auch überleben, wo war der Whiskey? Flashback Ende Und so war er seit fast einem Jahr Teilzeit Alkoholiker! Das Loch in seinem Herzen war nicht kleiner, sondern größer geworden und so füllte er das Loch mit Alkohol. Gemerkt hatte es noch niemand, noch nicht mal Tom. Der war zu sehr mit Harry beschäftigt. Gott er freute sich für die beiden, es gab ihm Hoffnung. Hoffnung, dass auch er und sein kaltes Herz, sein kaltes gebrochenes Herz irgendwann nicht mehr alleine sein werden. Vielleicht würde er irgendwann jemanden finden der blind ist und ihn deshalb seines wegen lieben würde. Severus lachte bitter. Er und geliebt werden! Das war das lustigste was er in letzter Zeit neben Harrys Kinderwunsch gehört hatte! Schnell schüttete er sich nach. Scheiß Leben! Er war achtunddreißig und eine verdammte Jungfrau! Was sexuelle Erfahrungen anbelangte hatte er diese und allein unter seiner Bettdecke und selbst das war schon Jahre her! Trauer machte sich in ihm breit. Er hatte immer warten wollen bis auch er das Gefühl Liebe empfand. Er tat es zwei Mal. Und beide Male ließ er sie ziehen, ihrem Glück entgegen. Denn auch wenn Lily früh gestorben war, so war sie glücklich von dieser Welt gegangen und auch Draco war glücklich. Besonders jetzt da er es nicht mehr so sehr verstecken musste. Auch wenn Severus sich wünschte sie würden es mehr verstecken. Die flüchtigen Berührungen, die verliebten Blicke, das Geknutsche wenn sie meinten niemand würde sie sehen. Es tat ihm weh und er sah sie! Es war als würde er das magisch anziehen, als würde eine höhere Macht wollen, dass er litt. Oftmals hatte Severus sich gefragt warum er nicht glücklich sein durfte, besonders wenn er getrunken hatte fragte er sich das. Aber er hatte noch nie eine Antwort gefunden. Seine Kindheit war beschissen gewesen mit seinem Alkoholkranken Vater und der Hilflosen Mutter. Seine Schulzeit war noch schlimmer gewesen, mit der Einsamkeit, der Ablehnung, den Hänseleien und Demütigungen, mit dem Liebeskummer. Und selbst heute war es nicht besser! Der Krieg würde zwar bald vorbei und sein Leben ruhiger sein, aber was sollte er dann machen? Er war nutzlos sollte er als Spion wegfallen. Gut, er würde wieder nach Hogwarts gehen um zu Unterrichten. Er würde sein fast unermessliches Wissen in Zaubertränken weiter geben um sich nach dem Unterricht in seine Räumlichkeiten zurückzuziehen um sich dort die Kannte zu geben, was für eine Aussicht! Aber nach seiner Rechnung würde seine Leber den Alkoholgenuss nur noch fünf bis Acht Jahre mit machen ehe sie ihren Dienst verweigern würde. Wenn er bis dahin keinen Mann finden würde der ihn lieben und schätzen würde, dann würde er einfach keinen Trank nehmen. Dann wäre er eh zu alt um noch jemanden zu finden. Und er würde seinem Leben lieber selbst ein Ende setzten wenn es so weit wäre! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)