Liebe ist...? von abgemeldet (Wie es weitergehen könnte...) ================================================================================ Kapitel 12: Epilog ------------------ Sooo, hier ist der Epilog. Kurz und knackig! xD Also halte ich mich hier auch kurz: Viel Spaaaa~aß!!! xD ________________________________________________________________________________ Epilog Soichi seufzte als er die Wohnungstür aufschloss. Er war bereits seit zwei Monaten wieder in Japan und auch, wenn er immer noch Probleme hatte, es sich einzugestehen, er vermisste Tetsuhiro. In nur einem Monat aber würde Morinaga ihn in seinen Semesterferien besuchen kommen. Nach dem Schuss hatte Morinaga noch knapp eine Woche im Krankenhaus verbringen müssen, bevor er entlassen wurde. Soichi hatte seinen „Urlaub“ verlängert um ihm beizustehen. Doch nach dieser Woche und ein paar Tagen musste auch er wieder nach Japan zurückkehren. Sein Studium wartete auf ihn und Morinaga war auch wieder soweit, dass er die Vorlesungen besuchen konnte. Allerdings sollte er noch 6 Wochen warten, bevor er wieder mit seinem Lieblingssport anfangen konnte, was ihm besonders schwer fiel. „Ich wollte dir doch unbedingt zeigen, wie toll Eishockey ist!“, maulte Morinaga, als Soichi ihn davon abhielt, sich seine Sporttasche zu schnappen und ins Stadion zu fahren. „Das kannst du gerne machen, wenn dein Bein wieder ganz ist. Solange dein Oberschenkel gelocht ist, ziehst du diese mordsgefährlichen Teile nicht an!“, schimpfte er und entriss ihm die Schlittschuhe. „Sei vorsichtig!“ „Schon gut, ich stell sie ja bloß in die Ecke. Deinen Schlittschuhen passiert nichts!“, sagte Soichi daraufhin ein wenig beleidigt. „Eigentlich meinte ich, dass du vorsichtig sein sollst, damit du dich nicht verletzt. Die Kufen sind verdammt scharf.“ Er nahm ihm die Skates im Moment der kurzweiligen Verwirrung aus der Hand und hängte sie an den zusammengebundenen Schnüren an einem Haken auf. Soichis rotes Gesicht brachte Morinaga zum Schmunzeln. Langsam, mit immer noch schwerem Schritt, ging er auf ihn zu und schob ihm seine Brille, die er endlich wieder tragen konnte, nach oben ins Haar. Sein intensiver Blick ließ Soichi noch beschämter dreinschauen. „Lass das!“ Er schob seine Hand weg, um die Brille wieder aufzusetzen. „Aber warum denn?“ Tetsuhiro unterbrach ihn in seiner Bewegung, „du hast so ein schönes Gesicht, die Brille…“ „Aber ich sehe nichts!“ „Dann setz die hier ein!“ Tetsuhiro verschwand kurz im Bad und hielt Soichi dann die kleine Linsenbox entgegen. Soichi war so froh gewesen, die nervigen Teile endlich los zu sein und nun sollte er sie doch wieder einsetzen?! „Bitte!“ Den großen Hundeaugen konnte er dann doch nicht widerstehen. Widerstrebend begab er sich ins Bad, suchte vorsichtshalber seine Kontaktlinsenlösung heraus und setzte sie sich nach einander ein. Im Spiegel sah er Tetsuhiro, der ihn von der Tür aus beobachtete. Soichi fühlte sich ohne seine Brille nackt und Morinagas Blick verbesserte sein Unbehagen nicht gerade. Tetsuhiro stieß sich vom Türrahmen ab, an dem er die Arme vor dem Oberkörper verschränkt eben noch gelehnt hatte. Langsam trat er hinter Soichi, küsste ihm aufs Haar und löste den Pferdeschwanz. Soichi sah ihn wartend durch den Spiegel hindurch an. „Was wird das?“ Morinagas Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben. Er sah Soichi geradewegs durch den Spiegel an und fuhr dessen Gesicht mit seinen Fingern nach. „Ich liebe es“, murmelte er. „Ich fühle mich unwohl.“ Soichi sah verlegen zur Seite. „So nackt.“ Morinaga grinste nun unverhohlen. Er senkte seinen Kopf und ließ seine Lippen an Soichis Hals hinab zum Schlüsselbein wandern. Er seufzte zufrieden. Soichis Wangen waren inzwischen wieder hochrot, doch als Tetsuhiro ihm etwas ins Ohr flüsterte, wurde er plötzlich aschfahl. ‚So siehst du immer aus, wenn wir Sex haben. Ich liebe es.‘ „Schade, dass du schon aus dem Hotel auschecken musstest. Es wäre äußerst praktisch gewesen. Das Bad, der Balkon….“ Noch bevor Soichi protestieren konnte, hatte Tetsuhiro ihn zu sich rumgedreht und leidenschaftlich geküsst. Ihre Klamotten war er auch schnell losgeworden, sodass es nur noch Soichi, Tetsuhiro und den Spiegel gab. An dieser Stelle hörten Soichis Gedanken auf, an alles Weitere musste, und wollte er sich nicht unbedingt erinnern. Allein die Erinnerung jagte ihm das Blut in die Wangen. Er war wieder in Japan und Tetsuhiro würde ihn in einem Monat besuchen kommen, bis dahin musste er diesen Vorfall vergessen! Unbedingt, oder er würde ihm nie wieder in die Augen schauen können. Er hatte es schon am Flughafen in L. A. kaum geschafft. Doch jetzt war er wieder zu Hause und er hatte noch ein wenig Zeit um den Gedanken weit genug zu verdrängen. Alles war wie früher. Es gab nur wenige Veränderungen. Zum Beispiel, dass er immer noch recht unregelmäßig aß, aufgrund mangelnder Fingerfertigkeiten in der Küche. Sein Überleben verdankte er Reiiji, der ihm manchmal etwas zu Essen vorbeibrachte und Frau Matsuda, bei der er gelegentlich vorbeischaute um nach seiner Schwester Kanako zu sehen. Er kam gerade von einem seiner Besuche. Zudem sprachen sich Tetsuhiro und Soichi nun beim Vornamen an, was vor allem Tetsuhiro ekstatisch machte, da er es liebte Soichis Vornamen auszusprechen und selbst „Tetsuhiro“ genannt zu werden – vor allem im Bett. Es klingelte. Seufzend stand Soichi auf, um an die Tür zu gehen. Abwechslung, um diese Erinnerung zu verdrängen, war ihm gerne willkommen. „Guten Tag, ich hab hier ein Paket für Tatsumi-san!“, sagte der Postbote und drückte Soichi auch schon das Päckchen in die Hand. Er verlangte nach einer Unterschrift, dass die Lieferung auch ordnungsgemäß in Empfang genommen wurde und verschwand wieder. Wer schickte ihm denn ein Paket? Er erwartete nichts. Soichi sah nach einem Absender, das einzige was er finden konnte, war der eine kleine Hinweis, dass es aus den USA kommen musste. ‚Tomoe?‘ Er ging damit ins Wohnzimmer als plötzlich das Telefon klingelte. Vermutlich war es Tetsuhiro. Er und Soichi telefonierten alle vier Tage miteinander, da Tetsuhiro es nicht anders aushielt. „Hi! Ich hab gerade ein Paket bekommen!“, fing Soichi das Gespräch unvermittelt an. „Oh, ist es endlich da?“ Tetsuhiro schien sich zu Soichis Erstaunen zu freuen. „Wieso?“ „Ist es aus Amerika? Ich hab dir was geschickt!“ „Warum schickst du mir was? Wir sehen uns doch in einem Monat!“ „Eben, noch ein Monat!!!“, sagte Morinaga leicht traurig. Soichi fragte sich, wie sehr Tetsuhiro ihn wohl vermisste. „Los, mach es auf!“, forderte dieser ihn auf. Er schien aufgeregter als Soichi zu sein. Soichi löste vorsichtig das braune Klebeband und wühlte sich durch das Polstermaterial zu der Schachtel, die wohl das eigentliche Objekt beinhaltete, durch. Soichi traute seinen Augen nicht. Was sollte er denn damit? „Und?“, fragte sein Freund gespannt am anderen Ende. „Was.... Was....?“ Soichis Gesicht lief tief dunkelrot an. „Damit du die Zeit, in der ich nicht bei dir sein kann, besser überbrückt kriegst. Da du ja nicht auf Telefonse-...“ „WaaaaaAAA...“ Soichi wurde fast hyterisch. Wie konnte er es wagen...? Tetsuhiro bemerkte den Stimmungsumschwung seines Geliebten und machte sich auf das Schlimmste gefasst. „Nicht gut?“, fragte er ängstlich. Soichi konnte nicht mehr. Wie peinlich! „MooorrrriiiiNAAAGAAAAAAAAAAAAA!!!!!“ Der Schrei gellte durch Nagoyas Nachbarschaft und ein schwarzhaariger Japaner hatte, obwohl ihn der Pazifik mit guter 9500 km Breite von seinem potentiellen Mörder trennte, plötzlich schreckliche Angst um sein Leben. _________________________________________________________________________________ Ja, das war der Epilog. Traurigerweise muss ich an dieser Stelle sagen, dass ich nicht weiß, ob ich ein Extrakapitel schreiben kann... Durch die Neugestatung der letzten Kapitel in dem letzten halben Jahr hab ich viele Ideen, die ich ursprünglich in das Extrakapitel stecken wollte, verarbeitet... T_________T Außerdem musste ich feststellen, dass eine Idee von mir merkwürdigerweise sehr dem ähnelt was in 6. Band vorkommt... (@Takanaga-san: Genauso hab ich mir das vorgestellt!!! *_*) Mal sehen, ob ich die Zeit finde, doch noch was zu schreiben. ^^ Dann sag ich erstmal "Tschüüüü~üss!" und danke für eure kommentare und Favos! 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