My Love From The Sea von Yuya-chan (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hi! Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte kaum Zeit, um etwas für die FF zu machen. Zur Story: Zwei Rassen leben nebeneinander auf dem Planeten. Eines Tages verlieben sich zwei Jugendliche, die jeder der jeweils anderen Rasse angehören, ineinander. Doch bevor sie glücklich zusammen leben können, haben sie noch einen langen beschwerlichen Weg vor sich. Pairings: Spiritshipping (Judai/Jaden x Johan/Jesse) & Royalshipping (Asuka/Alexis x Ryo/Zane) Yugioh GX und die Charaktere gehört nicht mir (T_T), sondern Kazuki Takahashi. Kapitel 4: Judai sah gelangweilt beim Fenster hinaus. Seinen Freunden war gleich klar gewesen, dass er kein Schüler auf der Insel war, und so war die Frage da gestanden, was sie mit ihm machen sollten. Judai weigerte sich ihnen zu sagen, wo er herkam, und Johan weigerte sich ihn irgendwohin zu schicken, wo sie beide voneinander getrennt waren. Also entschieden sie sich, dass Judai bei Johan leben sollte, solange er auf der Insel blieb. Nicht nur dass sie von Anfang an ein Herz und eine Seele waren, für den Großteil der Gruppe, Sho, Kenzan und Rei ausgeschlossen, war klar, dass die beiden mehr als bloße Freundschaft füreinander empfanden. Nur für Jim bedeutete es etwas mehr Arbeit als zuvor, denn nun musste er nicht nur auf ein Energiebündel, namentlich Johan, sondern auch auf ein zweites mit Namen Judai aufpassen. Die beiden nutzten jede Gelegenheit, um sich aus seiner Überwachung zu befreien und die Insel zu erkunden. Was auch Johan auffiel war, dass Judai die Strände und Buchten mied und sich auch vom See auf der Insel fernhielt. Jim entdeckte, dass Judais Anwesenheit irgendetwas bei Johan bewirken musste. Seit der Braunhaarige an dessen Seite war, ging es dem Türkishaarigen viel besser und er hatte nur mehr selten während der Schulstunden seine Anfälle, wenn Judai im Obelisk-Dorm auf die Rückkehr seines Freundes wartete und die langen Stunden allein im Zimmer verbrachte. Nur Amon schien es Spaß zu machen, mit einem seltsamen wissenden Grinsen an Johan vorbei zu laufen. Als war er sich über etwas im Klaren, das der Andere nicht wusste, und das trieb Johan fast in den Wahnsinn. Judai war ihm keine Hilfe, denn als er ihn darauf ansprach, erwiderte der Kleine nur: „Er hasst Meermenschen!“ und zitterte wieder, wie an dem Tag, als er den Rothaarigen das erste Mal kennen gelernt hatte. Seitdem mied Johan das Thema in Judais Anwesenheit und sprach nur mit den Anderen in der Schule, wo sein Seelenverwandter nicht mithören konnte. Judai sah auf, als er hörte, wie die Tür aufging. „Bin wieder da!“, rief Johan und warf den Rucksack in eine Ecke, dann kam Judai aus dem Wohnzimmer und fiel ihm um den Hals. „Willkommen zurück!“ „Hey, Kleiner!“ Jim und Austin waren ebenfalls mitgekommen. „Wie war die… ähm… Schule?“ Für Judai war es ein Fremdwort, da bei ihm im Meer immer das Wort „Lerngebäude“ benutzt wurde. „Langweilig.“, sagte Johan und zog ihn wieder zurück ins Wohnzimmer. „Ich hab mich zu Tode gelangweilt.“ „Und nen Anfall bekommen.“, fügte Jim hinzu. „Wie?“ Judais Augen wurden besorgt. „Ist alles wieder in Ordnung? Geht es dir gut?“ Johan lächelte und strich ihm durch das seidige Haar. „Alles wieder ok.“, sagte er. „Ich musste mich nur ärgern, das war zuviel für mein Herz.“ Er wusste, dass er damit am besten umschrieb, dass er sich zu sehr wegen Amon aufgeregt hatte. Und Judai wusste das auch, da er bereits hinter den Sinn von Johans verschlüsselten Antworten gekommen war „Lass dich nicht von ihm ärgern!“, meinte er und kuschelte sich an seinen Freund. „Das macht er mit Absicht.“ Johan umarmte ihn liebevoll. „Ich weiß. Aber er macht mich trotzdem damit noch verrückt. Der Kerl weiß irgendwas.“ Er schüttelte den Kopf. „Wie war dein Tag?“, fragte er. Judai lächelte. „Langweilig. Aber jetzt bist du ja wieder da.“, antwortete er. Das Quartett setzte sich auf Couch und Sessel und nach getanen Hausaufgaben entwickelte sich ein fröhliches Gespräch über die Wochenendplanung. Zudem wollten Rei und die Anderen noch wegen einem Polterabend kommen und Judai freute sich schon darauf. So was hatte er noch nie gemacht und Jim versprach ihm eine Menge Spaß. Der Braunhaarige strahlte vor lauter Vorfreude und sah aus dem Fenster. Seit Anfang der Woche herrschte mieses Wetter und es schüttete wie aus Eimern. Neben ihm saß Johan, der sich mit Jim und Austin über den Abend unterhielt. Judai wollte gerade etwas fragen, als er aus den Augenwinkeln eine Person im Regen entdeckte. Sie war ganz in Grau gekleidet und weckte in ihm ein seltsam vertrautes Gefühl. Judai drehte den Kopf vom Fenster weg und hoffte, dass er sich geirrt und nicht in zwei blaue Seen geblickt hatte. Einerseits konnte er sich nicht sicher sein, dass Haou, Edo und Jun nicht doch über ihren Schatten springen und an Land nach ihm suchten, doch vor allem bei Edo konnte er sich nicht sicher sein, dass dieser es doch machte. Johan bemerkte, dass mit seinem Freund etwas nicht stimmte. „Alles ok?“, fragte er besorgt. Der Kleine nickte, doch er war schneeweiß im Gesicht, als hätte er ein Gespenst gesehen. Zudem hatte ein leichtes Zittern den Braunhaarigen erfasst und er schien mit seinen Gedanken weit weg zu sein. Der Junge mit dem türkisfarbenen Haarschopf zog Judai zu sich und drückte ihn an sich. „Keine Sorge, es wird alles wieder gut, das verspreche ich dir.“, sagte er leise. Judai wurde aus seinen Gedanken gerissen, entspannte sich jedoch schnell und kuschelte sich an seinen Seelenverwandten. Jim beobachtete die beiden lächelnd. Wie lange war es schon her, dass er Johan so glücklich lächeln gesehen hatte? Es musste eine Ewigkeit her sein. Und das war alles Judais Verdienst. Wäre der kleine Braunschopf nicht aus heiterem Himmel aufgetaucht, wäre der Europäer noch genauso einsam wie vorher, trotz Karens und seiner eigenen Anwesenheit. Jim seufzte leise. Johan war immer von Leuten umgeben gewesen, doch tief in seinem Herzen hatte es nicht ausgereicht, um ihm die Einsamkeit zu nehmen. Man konnte ihn mit einer Blume vergleichen, die in der Dunkelheit vor sich hin vegetierte und von der plötzlich auftauchenden Sonne getroffen wurde. Und in Johans Fall war Judai die betreffende Sonne. Der Junge blühte dank ihm regelrecht auf. O’Brien hielt ihm ein Glas vor die Nase. „Wann wollten die Anderen kommen?“, fragte er. Jim sah auf die Uhr. „In ein paar Minuten.“, antwortete er und trank einen Schluck. „Asuka wollte ihre Freundinnen Momoe und Junko mitnehmen.“ „Du meinst diese beiden Tratschgänse?“ Johan sah ‚begeistert’ aus. „Genau die.“ Judai sah auf. „Sind die denn so schlimm?“, wollte er wissen. „Und ob.“ Austin hielt ihm auch ein Glas hin. „Willst du ein Gerücht hören, frag die beiden. Wird ein Gerücht verbreitet, sind sie es, die es als Erste wissen und jedem, der an ihnen vorbei läuft, weiter erzählen.“, erzählte Johan. „Und bist du länger als zwei Minuten mit ihnen unterwegs, fallen dir die Ohren ab.“ Judai lachte auf. „So schlimm kann es doch nicht sein.“ „Du hast keine Ahnung, wie schlimm die sind.“ Lautes Klopfen ertönte und Jim stand auf. „Ich mach ihnen auf.“, sagte er und ging zur Tür. Seine Freunde hörten, wie er sie öffnete, doch dann war Stille, bis eine Stimme sagte: „Entschuldigen Sie bitte. Darf ich kurz?“ Es war jedoch so leise, dass das Trio die Worte nur mit Mühe verstand. Dann ertönten Schritte und ein Junge im Alter von etwa 17, 18 Jahren erschien im Wohnzimmer. Sein hellgrauer Anzug und seine silbernen Haare waren klatschnass und seine blauen Augen wanderten suchend über die Anwesenden, bis sie an Judai hängen blieben, der den Neuankömmling mit schreckgeweiteten Augen anstarrte. Hinter Jim, der nun ebenfalls wieder in den Raum kam, wurden Stimmen laut und schließlich stand der Rest der Clique neben dem Australier, ohne weitere Neuankömmlinge. „Was ist denn hier los?“, fragte Asuka, als sie den Fremden sah. Sogar Rei und Sho, die noch miteinander geredet und gekichert hatten, wurden nun still und sahen zwischen dem Silberhaarigen und Judai hin und her, welche an Marmorstatuen erinnerten. „Edo? W-Was… tust du denn hier?“, fragte der Braunhaarige, dessen Gesicht an die sprichwörtliche weiße Wand erinnerte. Selbst Ryo, der im Gang des Zimmers stand, konnte sehen, dass der Junge das, was er sah, nicht glauben konnte. „Endlich habe ich dich gefunden.“, sagte der Andere. „Judai!“ Jetzt kommt ein bisschen Schwung in die Sache, würd ich sagen, da jetzt auch Edo auf zwei Beinen steht. Edo: Wieso muss ich eigentlich kommen? Ich: Wenn Haou oder Jun kommen, steht auf der Insel kein Gebäude mehr. Judai: Das wäre schlecht, die würden ja die Küchen zerlegen. Johan: Und das bedeutet dann nichts mehr zum Futtern. Judai: oO *schnappt sich Jun* Wenn du das machst, zerlege ich dich. *erwürgt ihn fast* Jun: *kriegt keine Luft mehr* L...Lass los... Ich: Stelle dich nie zwischen Judai und Essen, du würdest es bitter bereuen. OO Johan: *schnappt sich Judai* Und zwischen mich und Judai. Asuka: Wollt ihr jetzt auch ausdiskutieren, wer sich nicht zwischen Judai und dem, was er will, stellen darf? Kenzan: Das ist einfach. Keiner! Ich: Und was er mag? Essen, Duellieren und Johan. Das ist viel. -.- Judai: *unschuldig grins* Hoffe, es hat euch wieder gefallen. Bis zum nächsten Mal. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)