My Love From The Sea von Yuya-chan (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Hi! ^^ Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Kurz zur Story: 2 verschiedene Rassen leben nebeneinander auf diesem Planeten, bis sich zwei Jugendliche, jeder von der jeweils anderen Art, ineinander verlieben. Bis sie miteinander glücklich werden können, müssen sie noch einige Hindernisse aus dem Weg räumen. Pairing: Spiritshipping (Judai/Jaden x Johan/Jesse) & Royalshipping (Asuka/Alexis x Ryo/Zane) Kapitel 7: Judai hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen, zu sehr war er auf den Jungen im Bett fixiert. Johan war nicht mehr so bleich wie zuvor und er schwitzte nicht mehr, doch der Meerjunge spürte, dass der Andere noch immer gegen die Folgen seines vorherigen Anfalls kämpfte. Judai griff nach Johans Hand und drückte sie leicht. Dass es seiner heimlichen Liebe wieder besser ging, verdankte er seiner Fähigkeit und Judai wusste das. Er wusste es, seit Johan kurz nach ihrem ‚ersten’ Treffen erwähnte, dass es ihm in der Gegenwart des Braunhaarigen viel besser ging als in seiner Abwesenheit. Der Türkishaarige hatte sich noch gewundert, doch für Judai war es offensichtlich gewesen. Ein sanfter Druck auf seine eigenen Finger riss den Jungen aus seinen Gedanken und er sah in schwach blinzelnde Smaragde. Johan war wieder zu Bewusstsein gekommen und lächelte ihn an. „Hey....“, kam es krächzend leise aus seinem Mund. Judai starrte ihn zuerst mit großen Augen an, dann warf er sich ihm um den Hals und vergrub sein Gesicht an Johans Brust. „Mach das nie mehr wieder!“, schluchzte er. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“ Johan war über die plötzliche Attacke überrascht, erwiderte die Umarmung jedoch nach der ersten Schrecksekunde und strich Judai über den Rücken. „Tut mir leid. Aber als du und dieser Edo gegangen seid, um miteinander zu reden, hab ich mir auch Sorgen gemacht. Und ich bekam das Gefühl, dass er dich von hier wegholen wollte… weg von mir…“ Judai schwieg. Johans Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, nur mit dem Unterschied, dass Edo sich überwunden hatte, Judai hier zu lassen. Der Braunschopf kannte seinen besten Freund schon lange und wusste auch, dass Edo, wenn er nicht von Judais Liebe zu dem Türkishaarigen erfahren hätte, keine Skrupel gehabt hätte, ihn mitzunehmen. Der Ältere war schließlich sehr skeptisch, wenn es um die Menschen ging. „Verzeih.“, flüsterte er leise. Dass Johan sich Sorgen machen musste, hatte er nicht gewollt. Judai spürte, wie der Andere seinen Kopf schüttelte. Schweigen herrschte zwischen ihnen, beide hingen ihren Gedanken nach. Der Braunhaarige überlegte fieberhaft, wie er die Sache am Besten lösen konnte. Er wollte sich nicht von Johan trennen. Aber er war sich sicher, dass Edo nur der Anfang war und Haou auch bald auftauchen würde, wenn er sich sicher war, seinen Bruder auf der Insel zu finden. Was würde sein Menschen verachtender Zwilling machen, wenn er ihn in der Gesellschaft von Zweibeinern vorfand? Und er wollte die Tatsache, dass er eigentlich ein Kind der See war, nicht vor Johan verheimlichen. „Was willst du jetzt tun?“, hörte er den Türkishaarigen plötzlich fragen. Judai hob den Kopf und sah seinen Freund verwirrt an. „Wie meinst du das?“ „Wegen diesem Typen, Edo oder wie der heißt, und wegen deiner Familie.“ „Johan…“ Der Junge setzte sich vorsichtig auf, hielt Judai dabei weiterhin im Arm. „Ich will nicht, dass du meinetwegen Ärger mit deinen Eltern und deinem Bruder bekommst.“, erklärte er. Der Braunhaarige senkte den Blick. „Meine Eltern… sind nicht mehr am Leben.“, flüsterte er. „Ich und mein Bruder Haou leben bei unserer Tante und unserem Cousin. Sie hat uns aufgezogen.“ Er schluckte. Jetzt hatte er die Chance, Johan die Wahrheit zu sagen. Wer wüsste denn, wann die nächste käme? Johan selbst schwieg, er spürte, dass Judai noch mehr sagen wollte. Der Braunhaarige sah seinem Freund noch mal in die Augen, bevor er sich von ihm löste. „Johan… Ich muss dir etwas sagen.“ Er sah von ihm weg, wollte nicht sehen, wie der Türkishaarige auf seine Worte reagieren würde. „Was denn?“, fragte Johan neugierig. Judai atmete tief durch, während er nach einem Anfang suchte. „Johan, ich… Ich bin kein Mensch.“ Judai wagte es nicht, Johan anzusehen. Von seinem Freund kam weder ein Laut noch eine Bewegung. „Ich bin ein Meermensch.“ Selbst jetzt wollte Judai ihn nicht ansehen und Johan rührte sich ebenfalls nicht, gab keinen Ton von sich, um den Kleinen in dem, was er sagen wollte, nicht unterbrechen zu müssen. Als die Worte ihn schließlich erreichten, wusste er nicht, was er sagen sollte. Er hatte gewusst, dass Judai nicht so wie die Anderen war, und nun hatte er den Beweis dafür. Johans Schweigen schien den Braunschopf zu verunsichern, denn er hielt sich mit weiteren Erklärungen zurück und schwieg nun ebenfalls. Doch die Stille war für Judai nicht sehr angenehm, wusste er doch dadurch nicht, was der Andere von ihm dachte. Er entschloss sich, Johan seine wahre Gestalt zu zeigen. Dass der Türkishaarige noch immer schwieg, war für ihn das Zeichen, dass er Judais Worten nicht zu glauben schien. In dem Moment als Johan den Mund aufmachte, um etwas zu sagen, konzentrierte sich Judai, sein Körper schien zu verschwimmen. Aus den schlanken Beinen wurde ein hellroter Fischschwanz mit schimmernden Schuppen, die Kleidung verschwand, als hätte es sie nie gegeben. Judai wagte es erst nach einigen Momenten, wieder zu Johan zu schauen, wo ihn ein Blick voll Überraschung und auch Freude traf. Dann schlangen sich zwei Arme um seinen zierlichen Körper und drückten ihn an den Zweibeiner, der ihn liebevoll anlächelte. „Danke.“, murmelte Johan. „W-Wieso ‚Danke‘?“ Judai richtete sich in der Umarmung etwas auf, um etwas Abstand zu seinem Freund zu bekommen. „Wenn einem von jemand anderem geholfen wird, sagt man doch ‚danke‘.“ Johans Lächeln vertiefte sich. „Und ich konnte dich wiedersehen. Das macht mich sehr glücklich.“ Der Türkishaarige vergrub sein Gesicht an Judais Schulter. „Ich bin so froh.“ Judais Augen weiteten sich, als er erkannte, was sein Freund damit meinte. „Du- Du hast es gewusst? Aber wie?“, fragte er. Er spürte, wie Johan seinen Kopf schüttelte. „Ich weiß es nicht. Schon als ich dich damals im Gebüsch wieder gesehen hatte, habe ich mich gefühlt, als würde ich dich schon so lange kennen. Wie auf dem Schiff, als wir uns das erste Mal gesehen haben. Und dann kam hinzu, dass ich keine Anfälle hatte, wenn du bei mir warst, sowie die Kleinigkeiten, zum Beispiel, dass du keine Dusche kennst.“ Judai wusste nicht, was er sagen sollte. Johan hatte es die ganze Zeit also gewusst. „Wieso hast du dann nichts gesagt?“, wollte er wissen. „Weil ich mir trotzdem nicht sicher war, ob du es wirklich warst. Und wenn es nicht gestimmt hätte, hätte ich dich darauf angesprochen, hätte ich mich doch nur zum Deppen gemacht und mich voll blamiert.“, antwortete Johan leise. Judai lächelte und erwiderte die Umarmung. Die beiden blieben eine Weile so sitzen, rührten sich nicht. „Judai?“ Der Braunhaarige sah auf. „Bitte bleib bei mir. Ich brauche dich so sehr, ohne dich… fühl ich mich… nicht… komplett.“ Johan sah ihn flehend an. Judai wusste, was er meinte. Auch er spürte, dass er Johan brauchte, um wirklich glücklich zu werden. „Das werde ich, Johan, das werde ich. Auch ich fühl mich nicht komplett ohne dich.“ Er lächelte verträumt, schmiegte sich an seinen Freund. Johan strich ihm durch das Haar, bis ihm noch etwas einfiel, das er schon zuvor angesprochen hatte. „Wenn deine Eltern tot sind, was ist mit dem Rest deiner Familie, deinem Bruder, deiner Tante und deinem Cousin? Auch wenn du bei mir bleiben willst, sie sollten trotzdem Bescheid wissen.“, sagte er leise, zerstörte unbeabsichtigt den schönen Moment. Judais Unterbewusstsein ärgerte sich darüber, aber Johan hatte Recht. Edo war zwar nicht begeistert gewesen, aber er hatte nichts mehr gegen die Beziehung der beiden Jungen zueinander gesagt. Dennoch… Er musste Haou wenigstens die Wahrheit sagen und sich bei ihm entschuldigen, dass er ihm Kummer und Sorgen bereitet hatte. „Ich weiß.“ Judai hob seinen Kopf, suchte Johans Blick. „Je schneller ich das mit Haou hinter mich bringe, desto besser ist es und ich kann bei dir sein.“ Der Türkishaarige nickte. „Und wenn dein Bruder wirklich so… extrem ist, wie dieser Edo und du ihn beschreiben, wird es sicher noch dauern, bis du ihn überzeugt hast, dass du in Sicherheit bist.“, sagte er, während seine Finger durch Judais Strähnen fuhren. Ein leises Lachen war zu hören. „Du hast keine Ahnung, wie schlimm es mit ihm ist. Ich weiß, dass er sich ständig Sorgen um mich macht, aber mit seiner Bevormundung zwängt er mich so sehr ein, als wäre ich gerade mal zwei Jahre alt. Es macht mich wahnsinnig.“ Der Braunhaarige schmiegte sich wieder an seinen Freund, genoss die schlanken Finger in seinem Schopf. Dann kam ihm eine Idee. „Wenn er sehen könnte, dass du das Beste bist, was mir je passieren konnte, und ich glücklich bin, dann würde er vielleicht seine Meinung ändern und endlich verstehen, dass es auch gute Menschen gibt, nicht nur schlechte.“ Judai suchte wieder nach Johans Blick. Das Lächeln unter den beiden Smaragden wurde sanfter, als es schon war. „Dann hol ihn her. Ich würde ihn gerne kennen lernen, schließlich ist er…“ Johan stoppte mitten im Satz, leicht rot im Gesicht. Judai war jedoch neugierig geworden. „Was ist Haou?“, wollte er wissen. Johan winkte noch immer errötet ab, doch der Meerjunge ließ nicht locker. „Komm schon, sag’s mir.“, drängte er. „Nichts Wichtiges.“, nuschelte Johan und drehte den Kopf zur Seite, um dem Kleineren nicht in die Augen sehen zu müssen. Eine nicht sehr gute Idee, denn im nächsten Moment lag er wieder auf dem Rücken, ein zierlicher Jungenkörper mit Fischflosse auf ihm und schlanke Finger suchten nach kitzeligen Stellen, um ihm sein Geheimnis auf die vielleicht gemeinste Art und Weise zu entlocken. „Sag’s!“ Judai grinste breit, während er Johan durchkitzeln versuchte und dieser sich mit allen möglichen Mitteln gegen diesen hinterhältigen Angriff wehrte. „Okay, okay.“, gab sich Johan schließlich geschlagen und japste nach Luft. Um die Anderen im Nebenraum nicht auf sich aufmerksam zu machen, hatten er und Judai sich das laute Lachen verkneifen müssen, auch mehrmals die Luft angehalten, um es zu unterdrücken. Das Endergebnis war, dass sie beide leicht außer Atem waren. Judai grinste noch breiter über seinen Sieg, doch seine Freude schlug in Überraschung um, als er an den Schultern geschnappt wurde und zu Johan hinunter gezogen wurde. Sagen konnte er nichts, da sich ein perfekt geformtes Lippenpaar auf das seine legte und jeden Ton im Keim erstickte. Im ersten Schreckmoment konnte er nur auf die geschlossenen Augenlider vor sich starren, dann entspannte er sich, erwiderte den Kuss vorsichtig. Johans Hände glitten von seinen Schultern und strichen über seinen Rücken, blieben dort und pressten ihn an den Zweibeiner, der sich und das Meerkind schließlich um 180 Grad drehte und halb auf dem Kleinen lag, den langsam leidenschaftlich werdenden Kuss nicht unterbrechend. Judai schlang sein nicht menschliches Fortbewegungsmittel um die unter der Bettdecke versteckten Beine seines Freundes und vergrub seine Finger in Johans Haaren, den nun einsetzenden Speichelaustausch mit einem leisen Stöhnen begrüßend. Ein kleiner Kampf zwischen ihren Zungen wurde ausgetragen, bis den beiden Jungen klar wurde, dass sie doch Luft zum Atmen brauchten und sie sich langsam voneinander lösten. „Johan…“, flüsterte Judai keuchend, doch sein Gegenüber kam ihm zuvor. „Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr, Judai!“ Johan war leicht rot um die Nase, etwas, das Judai total süß und begehrenswert an ihm fand. „Ich hab noch nie solche Gefühle für jemand anderen gehabt. Aber dank dir fühle ich mich glücklicher als zuvor,… vollendet. Und auch wenn ich dich doch erst so kurz erst kenne,… kann ich mir trotzdem ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.“ Der Türkishaarige war noch röter geworden, doch er ließ Judais Blick nicht los, hielt ihm stand, bis der Braunhaarige es endlich schaffte, auch etwas zu sagen. „Ich liebe dich auch, Johan. Seit ich dich das erste Mal sah. Ich… würde alles geben, damit ich bei dir bleiben kann, damit… ich meine zweite Hälfte beschützen kann.“, hauchte er, sichtlich berührt von Johans Liebesgeständnis. Eine kleine Träne rollte ihm aus dem Augenwinkel, doch sie wurde von einem Daumen aufgehalten und entfernt, bevor sie das Gesicht, das Johan so sehr liebte, noch länger mit ihrer Anwesenheit belästigen konnte. Der junge Mensch beugte sich zu seinem Meerjungen und küsste ihn wieder, diesmal nur kurz, aber das reichte, um ihnen wieder dem Atem zu rauben. Johan zog die Decke weg und Judai schlüpfte darunter, nach kurzer Konzentration wieder mit zwei Beinen, und kuschelte sich an den Größeren. „Gute Nacht, mein Kleiner.“, flüsterte Johan und zog Judai an sich, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut.“ „Du auch, mein Großer.“ Der Braunhaarige kicherte, holte sich noch einen richtigen Gute-Nacht-Kuss von seinem Zweibeiner und schlief an Johan geschmiegt ein. Dieser lächelte verträumt, schlang die Arme um Judai und wanderte ebenfalls ins Traumland. Kurz darauf klopfte es, dann öffnete sich die Tür und die Anderen fanden sie tief und fest schlafend vor. Besonders Jim und Asuka waren mit dem, was sie sahen, zufrieden und sie und Ryo scheuchten die Übrigen schließlich aus dem Zimmer. Zeit für Alle, ins Bett zu gehen. So, das war's auch schon wieder. Johan: Na hallo. oO Judai: Das kannst du doch nicht machen! Oo Ich: Was denn? Judai: Bei uns spionieren. Ich: Hab ich aber gerade gemacht. ^.^ Asuka: Wow Jungs... Haou: Das kann ich aber auch. *knutscht mit Yubel* Ich: Aber hallo, wollt ihr hier ne Knutschorgie veranstalten? Fubuki: Ich auf jeden Fall. Asuka: *haut ihn* Jun: Tja, Haou und Yubel tun das schon. Jim: Und die anderen Beiden sind gerade abgehauen? Ich: Was?!? Ohne mich?? *davon rase* Wartet doch auf miiiich!! Bis dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)