Tamashi-ni von Black-Dagger-Ren (My Soul) ================================================================================ Kapitel 3: Das Training ----------------------- Murtagh setzte sich in Schneidersitz auf dem Boden. »Also Luzi, das erste was du lernen musst ist auch das wichtigste. Du musst dich konzentrieren können egal in welcher Lage du dich grade befindest. Na los setz dich zu mir und konzentrier dich auf deine innere Stimme. Hör was sie dir zusagen hat. « Ayama guckte uns herzlich zu. Ich setzte mich zu meinem Bruder und schloss meine Augen. In ein paar Minuten wurde alles still um mich herum, ich hörte kein rauschen, kein Atmen, kein Knacken. Nichts, es war die pure Stille. Wie sollte ich unterscheiden ob ich grade schlafe oder ob ich mich wirklich konzentriere? Langsam fühlte es sich so an als ob ich fallen würde, leicht, in die Dunkelheit. Es war ein tolles Gefühl. Plötzlich hielt mich etwas vor meinem Sturz auf. Ich öffnete meine Augen und sah wie Ayama und Murtagh mich mit besorgtem Gesicht anguckten. »Ist was passiert? « fragte ich erschrocken. Murtagh’s Blick verzog sich finster. »Ich sagte dir doch du sollst genügend essen. « Er stand auf und ging in Ayama’s Küche. Ich schrie ihm hinterher. »Ich hab kein Hunger! « Ich wurde eingeschnappt, immerhin kann ich auf mich selbst aufpassen. Plötzlich knurrte mir der Magen, ich krümmte mich zusammen und wurde knallrot. Ayama lachte mich aus und brachte mich in die Küche. Wie Ayama’s Zimmer war die ganze Küche weiß, Gardinen, Möbel, alles. Es sah alles so verdammt teuer aus. Ich setze mich auf einen Stuhl und wagte es nicht Murtagh anzugucken. Ich wusste das er sauer auf mich war und das ich unrecht hatte, dass war mir peinlich. Es schiehn so als ob Murtagh öfters hier war, er kannte sich schließlich in der Küche aus als er mir etwas zu Essen machte. Er guckte Ayama wütend an. »Warum hast du ihm nichts zu essen gegeben, du weist doch das er zu blöd ist um auf seine Ernährung zu achten. « Ayama grinste. »Findest du nicht du verwöhnst den kleinen zu sehr? So wird er nie auf sich selbst aufpassen können wenn ihm jemand hinterher wischt. « So eine Schweinerei so über mich zu reden wenn ich in der Nähe bin. Murtagh’s Gesicht wurde rot vor Wut. »Was redest du da? Du hast doch keine Ahnung wie es ist ein kleinen Bruder zuhaben. Also sag mir bitte nicht wie ich mich zu verhalten hab. « Das reicht ich musste zwischen immerhin tun sie so als ob ich nicht hier wäre. »Hey, ihr könnt doch nicht so tun als ob ich nicht da bin. Ich kann gut auf mich selbst aufpassen und es ist auch selbstverständlich wenn ich mal was falsch mache. Es gibt niemanden der nie nichts falsch machen kann. Also hört auf euch zu streiten. « Es machte mich wütend ihr Verhalten in meiner Gegenwart. Ayama fand es lustig und verlies den Raum mit einem fetten Grinsen. Murtagh fand es nicht lustig er machte sich zu große Sorgen um meine Gesundheit was auf Dauer auf die Nerven ging. Keiner sagte noch irgendetwas, es blieb ruhig. Murtagh legte das fertige Essen auf den Tisch. Es war mein Lieblings Gericht und etwas was er am besten kochen konnte. Jetzt erst merkte ich was für ein hunger ich hatte. Als Murtagh aus der Küche ging schlang ich alles in mich hinein. Mir viel auf das ich Tage lang nichts gegessen hab. Ich dachte beim Essen in Ruhe über alles noch mal nach. Hm… ich sitze in einer reichen Küche mit 2 Kerlen die ich anders kennengelernt habe als sie in Wirklichkeit sind. Und sie wollen mir beibringen wie ich meine inneren Kräfte unter Kontrolle halten kann. Ich habe in mir solch starke Kräfte die den König zunichte machen könnten. Kräfte von denen ich mir bisher nie bewusst war. Nach allem was bis jetzt passiert ist sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen. Ayama kam in die Küche und setzte sich grinsend mir gegenüber. »Bevor wir ernst machen, willst du dich kurz entspannen? Ich hab im Keller einen kleinen Onsen.« Entspannen bevor wir ernst machen? Keine frage, Entspannung ist immer gut. Besonders in dieser stressigen Zeit. »Gerne, aber was ist bitte ein Onsen? Tut das weh?« Ayama verdrehte die Augen »Das ist ein schöner, heißer Tümpel. Kannst sogar Nudel drin kochen.« Er lachte schrak auf, stand auf und winkte mich zu ihm. »Folgen sie mir mein Gebieter.« Ich zog eine Grimasse. Was sollte das denn wieder? Macht er sich lustig über mich? So ein Idiot. Als wir die Treppen runter gingen die zum Keller führten, spürte ich merkwürdige Verzierungen am Geländer. Ich konnte kaum was sehen, weil Ayama das Licht nicht anmachen wollte. Um so tiefer wir hinunter gingen um so dunkeler wurde es. Ich krallte mich an Ayama’s schwarzen Mukishirt um nicht total die Orientierung zu verlieren. Es war merkwürdig das er nur schwarz trug, dabei war sein Haus oder ehe gesagt Villa schneeweiß. Ich bemerkte keine Stufen mehr, wie es schien waren wir schon da. Ayama machte das Licht an. Normal war es nicht, man konnte kaum was sehen. Ich sah den Onsen mitten in den Boden verarbeitet. Das Wasser leuchtete erst rot dann blau und viele andere Farben und das Wasser war mit Rosen beschmückt. Es war schön doch ich musste mich zusammen reisen nicht zu lachen. Doch das hielt ich nicht länger aus, ich kicherte in mich hinein. »Was sollen die Rosen? Ist das ein Rondewu?« Ayama guckte mich schief mit seinen großen Hundeaugen an. »Wie darf ich das verstehen? Du willst ein Date mit mir? Ich weis nicht recht, eigentlich stehe ich nicht auf Jungs aber bei dir mach ich eine Ausnahme.« Er machte einen verlegenden Blick und rollte sein Haar in sein Finder. Ich war einfach baff als er so was sagte. »SPINNST DU? Ich stehe nicht auf Jungs und wenn dann wärst du garantiert der letzte zu den ich gehe würde.« Ich wusste nicht warum aber ich lief wieder mal rot an. Er grinste schäbig . »Ich wäre der letzte zu den du gehen würdest um was zu machen?« Ich ballte meine Hände zur Faust. »Nicht was du wieder denkst du perverses Schwein.« Seine grinsen wurde noch größer. Eingeschnappt zog ich meine Sachen aus und stieg in den Onsen. Mit gesenktem Kopf schupste ich die Rosen im Wasser hin und her. Ayama beobachtete mich eine Weile, zog seine Klamotten aus und stieg auch ins Wasser. Er wusste das ich beleidigt war. Was spaß an ging konnte ich ihn nicht wirklich verstehen und am meisten habe ich es gehasst wenn man mich in den Spaß hineinzog. So was konnte ich einfach nicht ertragen, warum auch immer. Irgendwas stimmte hier nicht. Ich sah ins Wasser und Ayama’s Füße waren auf einmal größer als vorher, seine Beine waren mit Muskeln bepackt. Ich guckte weiter rauf und ich sah nicht den Ayama mit den ich mich vor ein paar Minuten streit hatte. Ich guckte ihn entsetzt an und zog meine Beine an mich. Er bemerkte mein schock und lächelte. »Tut mir leid aber das ist meine wahre Gestalt. Es ist anstrengend die ganze Zeit in einen kleinen Körper zu hocken.« Er sah noch… bitte nichts falsches denken… aber er sah noch geiler aus als vorher. Die selben roten Haare, die selben roten Augen. Der Rest war viel größer und reifer. Die Gestalt eines Gottes. Die Augen waren nicht mehr so groß wie die eines Hundes. Jetzt waren es Killer Augen. Ich sah in seine Augen und bekam Gänsehaut. Wuuaahhh wenn Blicke töten könnten. Ich schüttelte meinen Kopf um wieder auf den Boden der Taten zurück zukommen. Zum Thema Tot viel mir plötzlich eine Frage wieder ein. »Ayama, du sagtest das die andere innere Seele in mir dich töten will aber warum bist du bei ersten mal als es passiert ist rot angelaufen als ich dich fragte was ich getan hab?« Wow, jetzt sah sein lächeln noch teuflischer aus. »Ganz einfach, es ist sexy zu hören was du für Ausdrücke kennst. Das macht mich an. Aber ich denke nicht das du näheres wissen willst.« Spinnt er? Ich verstehe das nicht. Warum törnten ihn sterbe Wörter an? Widerlich, perverser notgeiler Sack. »Nein danke. « Ich drehte mein Kopf zur Seite um ihn nicht angucken zu müssen. »Wo ist Murtagh eigentlich?« Ist er etwa immer noch sauer? Das wäre aber nicht typisch für ihn. Ayama streckte seine Beide aus, sie waren so lang das sie mich fast berührten. Ich krampfte mich noch mehr zusammen um nicht in Kontakt mit ihm zutreten. Er stöhnte erleichtert, legte sein Kopf in seine Schulter und schloss seine Augen. »Er ist gleich wieder da. Er wollte nur ein paar Sachen fürs Training besorgen…« Er blinzelte mit einem Auge kurz zu mir rüber. »Was sitzt du so verkrampft in der Ecke? Entspann dich, man.« Er zog mich an meinem Arm zu sich so das ich zwischen seinen Beinen lag. Ich bekam ein schock und bewegte mich nicht mehr. Sogar mein Atem stoppte. Ich spürte seinen Sixpack an meinem Rücken. Verdammt war mir das peinlich. Ich lag auf einen gutaussehenden, durchtrainierten Typen halb drauf und nicht nur das, er war NACKT. Ich fühlte mich wie ein kleines Mädchen. Schulterlange schwarze Haare, kindliches Gesicht, Pech schwarze Augen, schmale Schultern, dürre und zerbrechliche Arme und Beine. Neben ihm spürte ich meine feminine Art deutlicher als zuvor. Wenn ich daran denke wie ich daran denke komme ich mir verdammt idiotisch vor. »Hoffentlich amüsiert ihr euch beide bevor es richtig anfängt.« Murtagh stand Cool an der Tür angelehnt und lächelte. »Bei dem Anblickt wird man ja neidisch. Stell nichts dummes mit meinem Bruder an, hast du gehört Ayama?« »Du kennst mich doch Murtagh.« Ayama grinste und machte eine Peace Zeichen mit seinen Finger. Diesmal konnte ich ihrem Gespräch nicht folgen, ich war damit beschäftigt keine falsche Bewegung auf Ayama zu machen. Murtagh lachte und ging die Treppen hoch. »Beeilt euch mit dem Faullenzen, wir haben nicht ewig Zeit.« Ich guckte nach rechts und beobachtete Murtagh. »Na komm schon. Lass uns anfangen.« Ayama stieg aus dem Wasser und legte sich ein Handtuch um die Hüfte und mir streckte er ein Bademantel entgegen. Was sollte ich da denken? Will er meinen Körper nicht sehen, weil es eine Beleidigung für jeden Mann ist? Ich riss ihm das Teil wütend aus der Hand, zog es an und stampfte die Treppen nach oben. Ayama blicke mir verwirt hinterher. Ich suchte Murtagh und fand ihn im Wohnzimmer. Er baute merkwürdige Sachen zusammen. Da stand eine lange, dicke Stange die die Striptänzerinnen beim tanzen benutzten, dort war eine silberne Stahlkette befestigt und an der Kette war sonne art Halsband. Das sieht alles ganz schon pervers aus. Wen wollten sie bitte bändigen? Als ich näher trat, bemerkte ich ein riesiges Zeichen unter der Stange. Es war ein großer Kreis der den Radius der Kette hatte und in dem Kreis waren merkwürdige Zeichen die ich nicht entziffern konnte. Wahrscheinlich sollte es eine art Ritual darstellen. Mein Bruder kritzelte noch etwas auf dem Boden rum. Plötzlich stand Ayama hinter mir und stützte sich mit seinem Ellebogen auf meine Schuler ab. Es war unglaublich wie groß er auf einmal war. Vorher waren wir gleich groß und jetzt geh ich ihm bis zu seinen Nippeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)