Weak. [Remake]
Titel: Complicated Love
Fandom: Naruto
Genre: Romantik ; Shojo.ai
Paaring: Temari x Hinata [bzw. Neji x Hinata]
Disclaimer: Die Charaktere aus Naruto gehören [leider] nicht mir. Ich verdiene [wieder leider] hiermit auch kein Geld, sondern schreibe aus reinem Spaß an der Freude und zu unser aller Vergnügen.
Note: Haiih. Also, es hat lange gedauert, aber hier kommt das komplett neu geschriebene erste Kapitel von Complicated Love. Ich bemühe mich von jetzt an nicht zu viele Ereignisse in ein Kapitel zu stopfen. Der Storyverlauf ist relativ gleich geblieben, dafür geht nicht alles so schnell voran. Ich hoffe euch gefällt es. ^-^
Kapitel 1. Weak. [Remake]
Ein lautes Klatschen hallte durch den Flur der großen Wohnung, kurz darauf war ein dumpfes Geräusch zu vernehmen.
„Ich sag es dir nicht nochmal Hinata. Das war meine letzte Warnung!“, konnte man einen Mann schreien hören, ehe er das Zimmer verließ, natürlich nicht ohne die Tür zu zuknallen um seiner Wut Ausdruck zu verleihen.
Leise schluchzte das blauhaarige Mädchen, welches am Boden saß und sich die schmerzende und gerötete Wange hielt. Ihre Haare hingen ihr wirr ins Gesicht, verdeckten ihre Augen. Wieder hatte ihr Vater sie geschlagen. Hinata verstand nicht warum. Ihre Arbeiten erledigte sie immer fein säuberlich, nahezu perfekt. Sie war ein ordentliches und höfliches Mädchen, besaß Anstand. Viele meinten sie wäre eine Art ‚Traumtochter‘, doch ihr Vater sah das wohl anders. Nie war er zufrieden mit dem was Hinata tat, immer schlug er sie, beschimpfte sie als unnütz.
Mühselig rappelte sie sich wieder auf, fuhr sich mit dem Ärmel über das Gesicht um die Tränen von den Wangen zu entfernen. Wenn man die Blauhaarige jetzt auch noch weinen sah, dann war es endgültig vorbei.
„Ich darf keine Schwäche mehr zeigen…“, murmelte sie und richtete sich ihre Kleidung, bevor sie aus ihrem Zimmer tapste. Es warteten noch einige Aufgaben darauf von ihr erledigt zu werden.
Nicht mal eine halbe Stunde später stand das Mädchen in der Küche, mit Kochlöffel und Schürze bewaffnet. Sie war die einzige in der Wohnung die kochen konnte und das nicht mal schlecht. Leise vor sich hin summend, bemerkte sie gar nicht wie ein braunhaariges Mädchen gefolgt von einem schwarzhaarigen Mann den Raum betrat. Ein Räuspern riss sie aus den Gedanken. Schnell drehte Hinata sich um, verbeugte sich darauf sofort.
„Konbanwa TenTen-san“, grüßte sie freundlich. Angesprochene verbeugte sich ebenfalls.
„Nicht so förmlich Hinata-chan“, meinte diese nur kichernd. Der Mann hinter ihr hatte die Arme vor der Brust verschränkt, blickte nur gleichgültig in der Gegend herum.
„Bleibst du noch zum Essen?“, fragte Hinata nach, den Schwarzhaarigen, welcher ihr Cousin namens Neji war, ignorierend.
„Nein, ich wollte gerade gehen“, antwortete TenTen und verbeugte sich nochmal, bevor sie Neji einen Kuss auf die Wange gab und glucksend die Küche verließ. Sie war die Freundin ihres Cousins oder eher eine seiner Liebschaften. Man wusste nie genau ob er es mit einer ernst meinte oder nicht.
Schnell wandte die Blauhaarige sich ab, starrte in den Topf vor sich als wäre es das interessanteste was es auf der Welt gab. Sie hasste es alleine mit ihren Cousin zu sein. Dieser schikanierte sie nicht weniger als ihr Vater. Zwar schlug er sie nicht, doch die Worte die er benutzte schmerzten umso mehr. Dabei gab sie immer ihr Bestes.
Erleichtert seufzte das Mädchen auf als sie hörte wie die Schritte des Anderen sich aus der Küche entfernten. Sie verstand wirklich nicht warum ihre Familie sie so behandelte, aber lange würde sie es nicht mehr aushalten.
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„Was soll das sein? Willst du mich vergiften? Schmeckt ja widerlich!“, schrie der Schwarzhaarige aufgebracht.
„Allen anderen hat es geschmeckt…“, murmelte Hinata während ihr Blick sich zum Boden richtete.
„Wiedersprichst du mir?“ Nejis Stimme hatte etwas bedrohliches, etwas, was Hinata Angst machte.
„N-Nein, aber ich bemühe mich doch. Ich tue das alles doch nur aus Liebe…“
„Liebe? Tze. Ich brauch kein bisschen Liebe von jemand wie dir. Die bekomm ich auch so“
Die Blauhaarige spürte wieder wie die Tränen in ihre Augen stiegen, doch sie versuchte diese zurück zu halten. Sie durfte nicht weinen, nicht vor ihm. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Schnell drehte sie sich um, ging mit schnellem Schritt aus dem Esszimmer indem nur Neji sich befand, da der Rest vorher gegessen hatte. Nun war es soweit. Sie schaffte es nicht mehr. Sie musste hier weg und zwar so schnell sie nur konnte.
Trust.
Note: Also hier kommt das 2. Kapitel von Complicated Love. Man könnte es als etwas verspätetes Neujahrs Geschenk ansehen. Tut mir Leid, dass ihr so lange auf alles wartem müsst, schließlich gibts die FF bald 'n Jahr. Wie im Kapitel geschrieben, werd ich ne Raumskizze von Temaris Wohnung anfertigen, da ich sehr schlecht im Beschreiben von Wohnungen bin xD. Jedenfalls hoffe ich, dass es euch gefällt, obwohl ich nicht so zufrieden mit dem Kapi bin ^-^
Trust
Sie war so dumm. So dumm, so dumm, so dumm…
Draußen goss es wie aus Eimern, schien gar nicht mehr aufhören zu wollen. Überall konnte man auf den Straßen Regenschirme sehen, welche in den buntersten Farben erstrahlten. Rot, gelb, blau, getupft, gepunktet, in den verschiedensten Farben und Mustern. Manche rannten auch ohne Schirm durch den Regen, hatten lediglich die Kapuze ihrer Jacke auf, oder gar nichts, so wie Hinata. Sie hatte nichts bei sich, weder andere Kleidung, Geld, noch einen Regenschirm. Sie hatte sich einfach leise aus dem Haus geschlichen, wollte einfach nur so schnell wie es ging von ihrem Heim weg. Die Blauhaarige hatte es wirklich getan, sie war wirklich weggelaufen. Doch es brachte ihr nicht viel, denn ohne Geld konnte sie nicht lange fort bleiben, außerdem klebte ihr dünnes Gewand unangenehm an ihrem schmalen Körper und sie fror fürchterlich. Ihr blieb nichts anderes übrig als wieder zurück zu kehren. Es würde wirken als wäre sie nur einige Stunden spazieren gegangen, doch auch dafür würde sie sich Schläge von ihrem Vater einheimsen und länger würde sie die ganze Schmach nicht ertragen können.
Zitternd blieb Hinata mitten auf dem Bürgersteg stehen, starrte hinauf in den Himmel, der für sie zu weinen schien, denn sie konnte es nicht. Ab und an wurde sie von einen der vorbeigehenden Leute angerempelt, doch sie ignorierte es. Klar, dass niemand freiwillig im strömenden Regen herumlief, so rein aus Jux und Freude.
Wieso konnte sie nicht in einer Familie leben die sie liebte? Warum gab es niemanden der sie in den Arm nahm, wenn es ihr schlecht ging? Warum liebte sie Neji und er sie nicht?
Ein Niesen holte die Hyuuga wieder aus ihrem Selbstmitleid raus, zum Glück, und sie schüttelte den Kopf. So wurde es auch nicht besser.
„Wenn du hier weiter so rumstehst, fängst du dir noch was ein“
Eine unbekannte, sanfte Stimme ließ Hinata erschrocken aufsehen. Neben ihr stand ein blondes Mädchen, mit einem lavendelfarbenen Regenschirm in der Hand. Die Blauhaarige hatte gar nicht bemerkt, dass dieser Schirm sie vor dem Regen schützte.
„Wieso bist du ohne Schirm draußen? Du solltest nach Hause gehen, kleines“, sagte die Fremde mit einem besorgten Blick. Hinata schüttelte darauf nur energisch den Kopf. Sie konnte, wollte nicht nach Hause. Ein nachdenkliches Seufzen entwich der Blonden, als sie einen Arm um Hinata legte und sie in eine Richtung mitzog. Irritiert blickte diese auf. Mit einer Person mitgehen die sie nicht kannte?
„Ich bring dich erst mal zu mir, da kannst du dich aufwärmen und mir erzählen was los ist“, meinte diese freundlich.
„Wie heißt du eigentlich..?“, fragte die Unbekannte gleich darauf.
„Hinata, Hinata Hyuuga…Du?“
„Mein Name ist Temari!“.
Irgendwie fand sie dieses Mädchen vertrauenswürdig. Warum wusste sie nicht, aber es war so. Sie konnte ihr vertrauen, oder? Außerdem, was sollte sie schon anstellen…
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Hinata staunte nicht schlecht, als sie Temaris Wohnung betrat. Sie selbst wohnte ja in einer riesigen Wohnung, wo es oft ziemlich ruhig und unangenehm werde konnte. Die Blonde wohnte aber nur in einer drei Zimmerwohnung, welche unglaublich gemütlich wirkte. Das Wohnzimmer war zusammengeschlossen mit dem Vorraum und der Küche. [bevor ich hier beginne die Wohnung zu beschreiben, möchte ich anmerken, dass ihr total verwirrt wärt und ich deswegen eine Raumskizze anfertigen werde xD] Das Schlafzimmer war in einen eigenen Raum gelegt, genauso wie das Badezimmer. Im Raum lag ein angenehmer Duft von Lavendel.
„So, hier ist das Badezimmer. Geh dich erst mal duschen und dann reden wir, ja?“, meinte Temari lächelnd und zeigte auf eine der zwei Türen im Raum, “ich bring dir nachher noch trockene Sachen zum Anziehen“, fügte sie hinzu und Hinata trat mit einem leichten Nicken in das Bad. Mit einem leicht mulmigen Gefühl in der Magengegend entledigte sie sich ihrer durchnässten Kleidung und stellte sich unter das heiße Wasser der Dusche, welches ungemein gut tat. Ein wohliges Seufzen entwich der Blauhaarigen und sie schloss die Augen, sodass sie gar nicht mitbekam, wie ihre Gastgeberin den Raum betrat und ein Bündel fein zusammengelegter Klamotten auf die Waschmaschine legte, bevor sie wieder ging.
Nach einer halben Ewigkeit, zu mindestens kam es der Hyuuga so vor, trat sie wieder auf der Dusche, entdeckte die Kleidung von Temari und zog diese nachdem sie sich abgetrocknet hatte an. Schmunzelnd betrachtete sie sich im Spiegel. Die Sachen sahen gut aus. Ihr wurde ein eng anliegendes dunkelrotes Oberteil mit V-Ausschnitt gegeben, welches ihre schlanke Figur ziemlich betonte, die Ärmel gingen bis zu den Ellenbogen und die weiße Hose, welche in dem Stapel lag war aus einem angenehmen Stoff und war Knielang. Socken, sowie Unterwäsche waren auch dabei. Hinata gefiel der Geschmack der Anderen.
Als sie aus dem Badezimmer trat, wurde ihr prompt eine Tasse Tee in die Hand gedrückt.
„Setzen wir uns?“, fragte Temari mit einem seichten Lächeln auf den Lippen, ebenfalls eine Tasse in der Hand und ging zu einen der Sofas, sie besaß zwei, welches mitten im Raum stand. Still folgte die Blauhaarigen ihr und setzte sich auf dem anderen ihr gegenüber.
„Also Hinata, bitte erzähl mir etwas über dich und vor allem wieso du nicht nach Hause willst…“, meinte die Blonde mit nun ernsteren Blick und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Angesprochene blickte nur auf die dampfende grünliche Flüssigkeit in der Tasse. Sie schluckte. Sollte sie einer Fremden erzählen, dass ihr Vater sie schlug? Irgendwie war das Privatsache, was Temari anscheinend nicht beachtete, doch sie war zu nett und freundlich zu ihr. Da war es klar, dass sie auch Antworten wollte, wenn sie der Hyuuga schon half.
„Mh… Weißt du, ich habe ziemlich große Probleme zu Hause…“, begann sie leise zu sprechen, nahm nun einen Schluck von ihrem Getränk, bevor sie weitersprach.
Musik
Paramore - Brick By Boring Brick
Robots In Disguise - Turn It Up
