Bloodrain von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Die Flucht --------------------- Nunja wie auch immer, ich lag nun also dort an diesem unbekannten Ort. Doch wo war ich überhaupt ich hatte mich noch gar nicht umgeschaut. Langsam setzte ich mich auf und blickte umher. Überall standen zerstörte röhrenartige Behälter herum aus denen wohl diese Wesen ausgebrochen sind. Dann sah ich einen intakten Behälter und in ihm war noch eines dieser Wesen und es lebte, es bewegte sich. Immer wieder schlug es mit seinem Kopf gegen das Glas, doch es war zu schwach um es zu durchbrechen. Ob er mir helfen würde wenn ich ihm helfe, fragte ich mich. Es war zwar sehr riskant es zu versuchen, aber wie sollte ich hier sonst rauskommen, wenn ich wegen meinem verletzten Bein nicht einmal laufen konnte. Also kroch ich langsam zu ihm und richtete mich auf. Mit einem gezielten Schlag zerstörte ich das Glas bevor ich wieder zusammenbrach. Das Wesen gab einen furchteinflößenden Schrei von sich und blickte mich an. Ich hätte wohl Todesangst gehabt, wenn ich nicht unsterblich wäre. Oh habe ich das schon erwähnt gehabt, dass ich unsterblich bin? Ich glaube nicht. Alles was ich zu dem Thema sagen kann ist, dass Unsterblichkeit wirklich toll ist, solange es einem gut geht, doch wenn man unerträgliche Schmerzen am ganzen Körper hat und nur noch den Wunsch hat diesen Schmerzen zu entkommen, dann beneidet man die Sterblichen. Aber diesmal blieben mir weitere Schmerzen erspart, denn das Wesen griff mich nicht an, sondern so seltsam es auch klingt es redete mit mir. „Danke, dass du mich befreit hast. Kannst du mir sagen wo sich die anderen der Meinen befinden?“ sagte das Wesen mit einer furchteinflößenden Stimme. „Tut mir leid ich weiß nicht wo sie sind, aber könntest du mir hier raus helfen?“ entgegnete ich. „Aber willst du denn gar nicht wissen wer wir sind und was wir vorhaben?“ „Nein, ich will hier nur raus der Rest interessiert mich nicht“ „Nun denn, dann steig auf meinen Rücken und ich werde dich hier raus bringen“ Ich tat was er sagte, was blieb mir denn schon anderes übrig. Es schlug mir seinem riesigen Flügeln und flog wie ein Vogel empor. Immer höher und höher, bis wir schließlich den Ausgang erreichten. Im Freien angekommen warf ich einen Blick zurück. Wir waren die ganze Zeit über in einem riesigen Schloss gewesen stellte ich fest, einem Schloss welches über den Wolken zu schweben schien. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Ein zweites dieser Wesen steuerte genau auf uns zu und warf mich vom Rücken des ersten Wesens. Ich fiel und fiel, immer tiefer und tiefer. Ich hoffte das das bald ein Ende hat, aber als ich daran dachte was mich am Ende dieses Falls erwarten würde, war ich über jede Sekunde in der ich nicht auf dem Boden aufknallte froh. Doch der Boden kam näher und näher und schließlich zu nah… Dank meiner Unsterblichkeit blieb ich zwar am Leben, doch aufgrund der Schmerzen durch meine zersplitterten Knochen und den teilweise zerfetzten inneren Organe wurde ich bewusstlos. Ich weiß nicht genau wie lange ich dort lag, waren es Stunden, Tage, Monate oder sogar Jahre? Doch egal wie lang, es hatte mein Leben von Grund auf verändert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)