Blutiges Verlangen von Melantha (Ghetto der Angst I) ================================================================================ Kapitel 8: Der Tanz ------------------- Fassungslos stand sie da und ihre Hand umklammerte den Griff der Tür. Nichtsahnend, was sie jetzt tun sollte starrte sie die beiden Männer an. Vor ihrem innerem Auge lies sie den Abend Revue passieren, an dem sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Den Komplizen von John. Eine blutige Röte stieg ihr in den Kopf, gleichzeitig kehrte die Wut in ihr Gesicht. Schmerzhaft wurde ihr bewusst, wie sehr sie die beiden, John und den fremden Jungen, hasste. Sie hasste es, dass sie so naiv war und sich beinahe in John verliebt hätte. Sie hasste es, wie sie betrogen wurde. „Na macht’s Spaß?“, spöttisch verschränkte sie die Arme. Der Grünhaarige machte sich mit einem Ruck den Hosenstall zu. Etwas irritiert stieg auch ihm die Röte ins Gesicht, bis er sich schließlich erinnerte. „Du bist doch die Schlampe, die John aufreißen wollte!“, platzte aus ihm heraus. Dies war ein Schlag ins Gesicht für das junge Mädchen. „Du fieses Arschloch!“, sie stürmte auf ihn zu, stieß den anderen Mann beiseite. Mit geballten Fäusten holte sie aus, doch jemand hielt sie zurück. Ein starker Griff umschloss ihren rechten Arm. Empört blickte sie hinter sich und sah einen weiteren fremden Mann. Seine langen braunen Haare, waren locker zu einem Zopf nach hinten gebunden, doch einige freche Strähnen, lagen locker und elegant in seinem makellos weißem Gesicht. Die Augen des Mannes hatten ein tiefes blau, welches von innen heraus zu leuchten schien. Doch es waren nur Augen. Nichts zog sie in eine unendliche Tiefe, kein Versuch sie in den Bann zu ziehen. Keuchend bemerkte sie, wie sich ihre Wut in Fassungslosigkeit umwandelte. Ihre Iriden fixierten den Fremden, wie ein verängstigtes Kaninchen im Lichtkegel eines Autos. Ihre Faust lockerte sich und genauso auch der Griff, der sie zurückgehalten hatte. „Verdammt was geht hier ab?“, fragte der Junge mit dem grünen Haaren. Doch die Worte gingen an Kate vorbei, sodass sie sich einige Sekunden später fragte, ob sie sich den Satz nur eingebildet, oder wirklich vernommen hatte. Der große Herr hinter ihr lies sie los und sie bemerkte erst jetzt, dass seine Aura der Grund für ihre innere Ruhe war. Wie ein fließender Strom hatte sich seine Magie in ihrem Körper bewegt, es fühlte sich sehr kalt, jedoch nicht unangenehm an. Solch eine geheimnisvolle Vampiraura hatte sie noch nie gespürt. Der großgewachsene Vampir trug einen gutaussehenden weißen Anzug, der nur eine Nuance heller war als seine bleiche Haut, die rote Krawatte trat hervor wie frisches Blut. Doch es blieb ihr keine Zeit sich über die interessante Farbe einen Gedanken zu scheren, denn es wurde plötzlich ungemütlich. Die beiden Männer, die sich kurz zuvor noch in der Telefonzelle befummelt hatten suchten eilig das Weite und Kate wurde von ihnen gerammt, dass sie das Gleichgewicht verlor und hart auf dem kalten Bürgersteig fiel. Sie hatte eindeutig genug von diesem Tag und schlug innerlich fluchend die Hand auf den Boden. Der stechende Schmerz lies ihren Geist wieder zur Vernunft kommen. „Soll ich dir helfen?“, die Stimme streichelte ihre Sinne und es fühlte sich an wie Pelz auf nackter Haut. Der Mann hielt ihr die helle Hand entgegen und goldene Manschettenknöpfe funkelten sie an. Doch Kate stand ohne Hilfe auf und blickte ihn stumm an. „Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“, fragte er vorsichtshalber noch einmal, sein Gesicht zeigte dabei keinerlei Mimik. Sie nickte zweimal und sah ihn eindringlich an. Der direkte Blick in seine mitternachtsblauen Augen zeigte keinerlei Wirkung auf sie und für einen Bruchteil einer Sekunde schien es ihn zu beeindrucken. Doch er fand schnell zu seiner perfekten Maske zurück. „Beeindruckend.“, war das einzigste Wort und jede einzelne Silbe drang in ihr Inneres wie eine Quelle magischer Wellen. Sie hatte es geschafft, zum zweiten Mal an diesem Abend, den direkten Blick eines Vampirs zu durchbrechen. Obwohl sie keine Ahnung hatte warum, schien sie heute nichts mehr zu wundern. „Ich weiß nicht, warum ich es kann.“, gab sie ruhig zu und wand leicht unsicher den Blick ab. „Ist dir nicht kalt? Wollen wir vielleicht drinnen etwas reden?“, schlug der Fremde fort. Tatsächlich war dieser Abend eisig, doch durch die Aufregung schien es nebensächlich. Sie folgte ihm in einen Stripclub, der nur heute, als einzigster in der Straße, nicht geöffnet war. Zuhälter, war der erste Begriff, der ihr durch den Kopf schoss. „Keine Angst.“, meinte der Vorausgehende und ihr dämmerte es, dass er ihre Gedanken lesen konnte. Es war doch alles nur ein schlechter Scherz, hoffte sie innerlich, und setzte sich auf ein Sofa, dass er ihr anbot. Der Mann lies sich gegenüber in einen Sessel fallen und überschlug lässig die Beine. Im Inneren des Lokals war es dunkel, nur einige schwache Lampen leuchteten, die Bühne mit den Metallstangen war in tiefe Schatten gefüllt und es war bis auf eine Vampirfrau am Tresen niemand weiter hier. Die Vampirfrau wirkte auf Kate bekannt, tatsächlich war es die aus der S-Bahn gewesen. Kate lies ihren Blick eine Weile lang auf die Bar gerichtet und sie beobachtete, wie die Frau einige Gläser polierte. „Möchtest du was trinken?“, der Satz riss sie aus den Gedanken. Irritiert starrte sie den Mann an und nickte. „Nur ein Glas Wasser.“ Er nickte ebenfalls und wie auf Kommando brachte die Vampirfrau ihr ein sprudelndes Glas Mineralwasser und ihm einen dunklen Rotwein. Schweigsam nippte er am Wein und Kate hielt ihr Glas mit den Händen umklammert und blickte abwesend auf ihren Schoss. Die Stille zog sich lang, bis er sie mit seiner charmanten Stimme durchbrach. „Du bist ihr so ähnlich.“ „Wem?“, brach aus ihr heraus. Der Vampir stellte das noch halbvolle Glas auf den Beistelltisch neben dem Sessel und fuhr fort. „Deiner Mutter.“ „Sie kennen meine Mutter?!“, fassungslos starrte sie in seine Augen. Er nickte nur und wand den Blick einem imaginären Punkt neben Kate zu. „Ich kenne sie sehr gut, auch deinen Vater. Ich weiß sehr viel über sie. Wir kennen uns schon lange.“ Kate atmete tief aus. „Wer sind Sie überhaupt?“ „Ich bin eine unsterbliche Seele, die sich danach gesehnt hat, dich wiederzusehen.“ Kates Hände spannten sich weiter an. „Du kannst mich Julian nennen.“, sagte er schließlich. Der Name kam ihr bekannt vor, doch sie hatte keine Ahnung warum. Irgendetwas ging von ihm aus, was sie sich nicht erklären konnte. Gedanklich überflog sie eine Namensliste, doch es gab keinen Eintrag unter dem Namen Julian. Doch warum kannte der Vampir ihre Eltern? Warum hatte er sich danach gesehnt sie zu wiederzusehen? Woher kannte er sie nur? „Wenn die Zeit gekommen ist...“, begann er flüsternd, denn er hatte sich ein weiteres Mal in ihre Gedanken eingeklinkt. „Wollen wir vielleicht tanzen?“, begann er und per Knopfdruck schaltete er mit einer Fernbedienung irgendwo eine Stereoanlage ein. Die Musik hatte etwas von den 20er Jahren, gemischt mit dem Rhythmus, der in den 50ern so beliebt war. „Klar.“, sagte sie zurückhaltend und nahm seine Hand entgegen und stand auf. Sie waren die einzigsten, die auf einer weitläufigen Tanzfläche, neben der Stripbühne tanzten. Komisch war es schon, jedoch es hatte auch etwas vertrautes. Diese Berührung. Diese Musik. Der Duft von Flieder. Wie der Duft von Flieder? Kates Nase nahm den Duft auf und es war angenehm. Ihre Augen waren weitestgehend von dem Fremden weggerichtet, als sie beide der Musik folgten. Woher kam nur das Gefühl der Vertrautheit? Sie kannte diesen Vampir nicht einmal. Doch er kannte sie und ihre Eltern. Das nächste Lied war ruhiger, begleitet von einer zarter Klaviermusik, leisem Schlagzeug und einer klaren Frauenstimme. Der Song war moderner, sie hatte ihn sogar schon einmal gehört. „This love This love is a stange love a faded kind of day love this love”* Julian und Kate tanzten bewusst langsamer als vorher. Sie spürte keine Gefühle zu dem Vampir, sie hatte weder Angst noch Zuneigung. Es war nur ein Tanz. Sie fragte sich, warum sie sich so sicher fühlte. Dabei war es nicht einmal seine faszinierende Aura. Nur kurz vorher war sie so beeindruckt von Johns Vampirkräften gewesen, doch gegen Julians Kräfte war John nur eine 30-Watt-Glühbirne. Julians Kräfte überstiegen ihre Vorstellungen. Seine Energie glich eher der Sonne. Sie war ernsthaft am Überlegen. Warum war sie nur hier? An einem solchem Ort? Doch John war ihr mittlerweile egal. Das Mädchen wollte alles um sich herum vergessen und nur in diesem Moment bleiben, solange es möglich war. Als der Song vorbei war wagte sie einen flüchtigen Blick in seine Augen, doch was sie darin sah, verblüffte sie. Es war Schmerz. Unendlich tiefer Schmerz. Sie versuchte zu verstehen, was in ihm vorgegangen war. Genau in diesem Moment spürte sie seine vampirische Kraft, dass sie jetzt erst begriff, wie stark er sich zurücknehmen musste, dass die Aura sie nicht überwältigte. Ganz anders als Johns Aura. Wenn man sie einem Element zuordnen konnte, dann war es wohl Wasser. Wie eine Ertrinkende sah sie vor ihren geistigen Augen die Jahrhunderte vorüberziehen. Ihr wurde klar, dass der Vampir an die tausend Jahre alt war. Ein Alter, dass sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen vorstellen konnte. Seine Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln, doch die spitzen Zähne zeigte er dabei nicht. „Du beeindruckst mich immer wieder. Genauso wie sie es damals auch tat.“ „Meinst du meine Mutter?“, fragte Kate ruhig. Der Vampir machte eine verneinende Geste. „Wen meinst du denn sonst?“, ein Hauch Ungeduld schwang in der Frage mit. Doch in dem Moment schlug etwas laut auf die hölzerne Eingangstür ein. „Du solltest besser gehen.“, erklärte er flüchtig und sah zum Eingang. „Ich zeige dir den Hinterausgang.“ Kate wurde mitgerissen und Julian öffnete eine schwere Metalltür in einer versteckten Ecke des Lokals. „Die Meisterin darf dich nicht sehen. Geh schnell raus und meide die Hauptstraße! Los schnell!“ Das Mädchen eilte hinaus und die Tür fiel ins Schloss, bevor sie noch einen Blick auf den Vampir werfen konnte. Warum hatte er es so eilig gehabt? Kate rannte die dunkle Gasse entlang und wusste instinktiv wohin sie rennen sollte. Die Gasse mündete in eine schmale Seitenstraße ein. Hauptsache nicht zur Hauptstraße war sein Rat gewesen. Kates Füße ließen keinen Schmerz zu, denn sie spürte Angst. Die Angst davor verfolgt zu werden. Die Sorge aus Julians Gesicht lies sie immer weiter laufen. Es mussten 10 Minuten gewesen sein, bis sie keuchend aufgab und sich an einen Zaun gelehnt hielt. Erschöpft sog sie Luft in ihre Lungen und keuchte diese kraftlos wieder aus. Die Furcht hatte sie soweit laufen lassen, dass sie nicht mal mehr gemerkt hatte, dass sie das Vampirviertel schon längst verlassen hatte. „Wieso nur...“, murmelte sie. „...wieso habe ich nur solche Angst?“, ihr Körper bebte und sie zitterte heftig. Sie massierte leicht ihre Schläfen. Der Kopfschmerz war nicht mehr weit. Johns Gesicht erschien bildlich in ihrer Gedankenwelt. Sie fühlte sich erbärmlich. Er war der Grund für ihre jetzige Lage gewesen. Alles in das sie verwickelt worden war, war auf ihn zurückzuführen. Dieser Mistkerl. Langsam ging sie weiter, sie wusste nicht wohin. Ihre Armbanduhr zeigte, dass es bereits 3 Uhr war. Es war das Stadtviertel in dem ihre Schule war. Das große, kastenförmige Gebäude war normalerweise hellblau, aber im dämmrigen Licht der Nacht wirken alle Katzen grau. Sogar die Schule wirkte unheimlich, noch unheimlicher als tagsüber. Und das hatte nichts mit fiesen Lehrern und Klassenarbeiten zu tun. Die knochigen Bäume auf dem Schulhof warfen finstere Schattengestalten an die Mauern. Unheimliche Monster mit Krallenhänden. Die Angst aus ihrer Kindheit kehrte zurück. Sie erinnerte sich an etwas, das ihr Gehirn sie bewusst vergessen lies. Es war sehr lange her, sie war höchstens 3 Jahre alt. Die dunklen Gestalten verfolgten sie. Ihre Krallen waren spitz, große Pranken griffen nach ihr. Sie versuchte die Erinnerungen zu verdrängen und es gelang ihr allmählich. Der Kopfschmerz war längst da. „Ich will einfach nur nach Hause.“, flüsterte sie und fröstelte. „Daraus wird jetzt nichts.“, sagte eine Frauenstimme hinter ihr. Sofort drehte Kate sich um und sah in ein Gesicht, dass einer Porzellanpuppe glich. Die Schwarzen Locken umrahmten es und verschmolzen mit dem Schwarz ihres langen Kleides. Es wirkte düster. Die Frau war wie der böse Geist aus einem Horrorfilm, der nach Rache sühnte. „Ich kann dich nicht gehen lassen.“, die Schatten in ihrem Gesicht, ließen eine dunkle Fratze entstehen, obwohl ihr Gesicht so anmutig war. „Was wollen Sie von mir?“, Kate wich zurück. „Du hast einen meiner Vertrauten auf dem Gewissen. Ich möchte Entschädigung.“ Das klang ganz danach, dass es brenzlig wurde. Doch was meinte die Frau damit nur? „Ich kann Ihnen nicht ganz folgen.“ Ein spöttisches Lachen zerriss die Stille. „Gregor ist tot. Ich verlange Ersatz. Bietest du dich mir freiwillig an?“ „Niemals! Ich...ich habe ihn doch nicht getötet, außerdem wollte er...“ „Widersprich mir nicht du törichte Gans!“ Ich hör wohl nicht recht!, dachte Kate und sah wutentbrannt die Vampirlady an. Doch sie presste Kate blitzschnell an die Mauer vor der Schule. Die Kraft des Mädchens lies nach, das alles war zuviel für eine Nacht! „Ich bin Jeanne-Claire, die Meisterin der Stadt und niemand kann sich gegen mich stellen. Jetzt halt still, dann geht es auch schnell vorbei!“, befahl sie ernst und Kate keuchte unter den Druck, dem sie ausgesetzt wurde. „Das würde ich nicht tun, wenn ich du wäre.“, ein Klacken ertönte hinter der Vampirfrau. Es war das typische Geräusch beim Entsichern einer Pistole. „Es sei denn du bist scharf auf Silbermunition!“ „Wenn du schießt wird es die Kleine auch erwischen!“, zischte Jeanne-Claire bösartig, als der Lauf in ihren Rücken gerammt wurde. „Wollen wir es darauf anlegen?“, fragte der Mann und zog an ihren Haaren, dass ihr Kopf nach hinten fiel. Kate sah den blondhaarigen Daniel, sein Gesicht war in Schatten getaucht. Jeanne-Claire löste den Druck auf ihren Körper ein wenig. „Ich bekomme meinen neuen Diener noch, du Drecksack!“ Daniel lachte leise. „Das werden wir sehen.“ Ihr Gesicht verfinsterte sich darauf und mit einem Ruck lies sie von ihr ab und verschwand aus heiterem Himmel. Zum zweiten Mal war es Daniel, der Kate den Arsch rettete, sie sollte sich ein Geschenk für ihn einfallen lassen, fand sie schließlich. „Danke.“, seufzte sie und sank in die Knie. „Dich zieht das Unglück an, oder?“ Kate lies die Frage unbeantwortet. „Komm ich fahre dich zu mir nach Hause, da solltest du erst mal sicher sein.“, entschloss er und nahm ihre Hand. Wiederwillig folgte sie ihm zu seinem Auto, das einige Straßen weiter parkte. Während der Fahrt brachte keiner von beiden ein Wort heraus und Kate befürchtete, dass sie einnicken würde. Glücklicherweise dauerte es nicht mehr lange und der Wagen hielt vor einem Mehrfamilienhaus. Im vierten Stockwerk befand sich schließlich sein Appartement. Eine große, gemütlich eingerichtete Dachgeschosswohnung mit modernem Mobiliar. „Du kannst im Gästezimmer schlafen. Nebenan ist das Badezimmer.“, erklärte er als sie hereingekommen waren. „Ja danke.“, brachte sie gähnend hervor. Wie ferngesteuert ging sie zum Bad und schloss hinter sich die Tür. Es war nur ein schmales Bad, mit Dusche, Toilette und Waschbecken. Viel mehr Platz bot der Raum auch nicht. Sie lies gedankenverloren das Wasser laufen. Ihr Spiegelbild wirkte ihr fremd. Sie wirkte jedenfalls hübsch, ihre Haare waren zu leichten Locken gefallen, die Haut war blasser als gewohnt. Das Einzigste, was störte, waren dunkle Schatten unter den Augen. Sie war mehr als müde und für ein weiches, warmes und vor allem sicheres Bett sie hätte in diesem Moment sogar ihre Mutter verkauft. Da kam ihr Julian in den Sinn. Woher kannte er nur ihre Eltern? Die unerklärliche Frage wurde mit eiskaltem Wasser weggewaschen. Nach etwa zehn Minuten landete sie endlich in einem frisch bezogenem, weichem Bett. Daniel hatte glücklicherweise die Vorhänge zugezogen, sodass das Licht des Mondes nicht hineinfallen konnte. Es war eine zunehmende Mondphase und bei dem silbernen Licht, war es nicht einfach einzuschlafen. Kate zog die Decke über den Kopf und genoss die Ruhe und die völlige Dunkelheit. Es dauerte nicht lange, bis der Schlaf sie einholte. Es war ein unruhiger Schlaf, da ihr viele Gedanken durch den Kopf gingen. __________________ *Rand-Info Song: Sarah Brightman "This love" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)