Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 19: Die Prüfung des Herzens 2 ------------------------------------- Nero wanderte seit einiger Zeit etwas ziellos durch die Schwärze. "Na super, nun hänge ich hier fest." fluchte er. "Hallo Nero, wie ich sehe ist dein Arm wieder gut verheilt." -"Danke der Nachfrage, du kannst mich auch kreuzweise, verrücktes Huhn." Demeter lachte gut amüsiert und zauberte sich einen Stuhl um sich zu setzten. "Grosse Sprüche klopfen, dabei ist deine Seele auch nur voller Missetaten und Schande. Ist es nicht so." "Hör zu du gerupfter Papagei. Ich habe bisher in meinem Leben nichts bereut und werde auch nicht. Wenn du mir Lehren erteilen willst, das ich mir deine ach so geile Apokalypse wünsche, hast du dich geschnitten." "Du scheinst dir deiner Sache ziemlich sicher zu sein." Dameter musterte ihn und überschlug die Beine mit einem tiefgründigen Lächeln. "Nero." Die Augen des jungen Dämonjäger weiteten sich entsetzt. Er drehte sich im Stand ruckartig um und sah in das Gesicht des blutüberströmten Credo. "du hast mich vergessen." "Credo." der Devilbringer flackerte in blauem Licht, als Credo blutüberströmt auf ihn zutaumtelte. "Hast du vergessen, was du bist? Mörder. Du hast mich getötet." "Nein, du weist es, ich habe mich nur verteidigen müssen. Du hast mich angegriffen." "du hast mich nicht nur ausser Gefecht gesetzt, Nero. Du warst schon immer zu dumm um deine Kraft unter Kontrolle zu halten. Wie lebt es sich, mit Blut an den Händen. Nero.. hast du es je Kyrie gesagt? HAST DU ES IHR JE GESAGT DAS SIE MIT DEM MÖRDER IHRES BRUDERS ZUSAMMEN IST!" schrie er ihn an. Nero wich kreidebleich zurück. "Mörder!" "Nero schüttelte den Kopf, immer weiter zurückweichend." "MÖRDER!" "Renkasch" Der Angesprochene drehte sich um. Mitten im nichts war nun auch der Kamael. Weist du, Renkasch. Du bist der einzige, der keinen schwarzen Fleck in seiner Seele hat, den er vor sich selbst verbarg." Demeter strich mit den Fingern über ihre Lippen und sah ihn an. Renkasch musterte das Abbild seiner ehemaligen Freundin skeptisch. Deie Kamael schmunzelte schliesslich und trat auf ihn zu. "Du hast dich sehr verändert, Renkasch. Seitdem du bei den Menschen bist, hast du dich verändert. Das du dich abfüttern lässt, als zweiter Liebhaber einer Elfe. Zweiter Liebhaber, undenkbar für einen Kamael der für die Höchste Position des Rates vorhergesehen war." sie strich sanft über seinen Hals und betrachtete sein Gesicht ausgiebig. "Ich bin zufrieden damit, so wie es jetzt ist." - "Oh sicher, Renkasch. Das glaube ich dir. Schliesslich ist die Elfe die einzige, die dir etwas widergeben kann, was du seit deiner Verbannung verloren hast. Das Lebenselexier jeden Kamaels. Ist es nicht so?" sie umwanderte ihn einmal, Renkasch ballte die Hände zu Fäusten während sie weitersprach. "Der Hass, der anfangs zwischen euch herrschte war nichts anderes als Rivalität. Ihr beide hattet Angst, Angst Michael an den jeweilig anderen zu verlieren. Und nun, ist Syrania der Mittelpunkt. Sie gab dir etwas... was selbst Michael nicht konnte." Ihr Hand glitt an den Flügel, bessergesagt an den Auswuchs direkt am Rücken, eine kleine Delle war dort zu ertasten, gerade so als hätte jemand vor langer Zeit etwas hinausgeschnitten. "Der Nervenknoten, er fehlt dir. Ich habe ihn dir damals herausgetrennt, als du dich auf die suche nach der extrem starken Seele machen wolltest. Als du noch vorhattest, die verbotene Final Form dir anzueignen. Dieser Nervenknoten, der die Kamael befähigt sich untereinader zu verstehen, zu fühlen ohne ein einziges Wort zu sagen oder die Hand zu heben. Das haben wir Kamael alle gemeinsam. Wir hören uns und fühlen uns von Anbeginn unserer Geburt. Unsere Seelen verschmelzen, wenn wir lieben, eine Freundschaft fühlt sich an wie ein wärmender Hauch auf der Seele. Wie könnte das jemand verstehen, der nicht damit aufgewachsen ist. Der es nie gekannt hat." sie strich mit der zweiten Hand über Renkaschs Kinnbart, ohne ihre Hand von der Flügelwurzel zu nehmen. "Ohne diesen Nervenknoten bist du allein. Gefangen in der Einsamkeit. Freundschaft, wie die Menschen sie kennen, lernst du zu schätzen, doch sie sind nicht das gleiche. Sie können nicht die Wärme in die Seele bringen. Aber Elfen.." Sie strich abermals über seine Wange und verzog das Gesicht zu einem trauernden Gesicht. "sie verstehen etwas ähnliches, die Verbundenheit mit der Magie, die ihre Seelen eint. Durch eine Berührung konnten sie so vieles geben, vorrausgesetzt der andere konnte es verstehen, empfangen." Sie verstärkte den Druck auf die Stelle am Ansatz des Flügels, worauf Renkasch sich nun wehren wollte, entsetzt aber feststellte, das er nicht konnte. Sein ganze Körper war Gefühllos, wie als wäre seine Seele gefangen im eigenen Körper. "Faste sie nicht an diese Stelle, mit tränen zerfurchtem Gesicht? Hat sie nicht gerade in diesem Moment ihren Vater betrauert, der in einer Schlacht gegen die Dunkelelfen gefallen war?" Demeter sah Renkasch prüfend an, das Gesicht versteinerte immer mehr. "Wie war es, sie in den Armen zu haben und dann ihre Seele zu spüren. Wie sie dir die einsamkeit mit Wärme vertrieben hat? Oh ja, es war nicht nur Mitleid mit ihr. Es war Selbstsucht. Du hast gemerkt das sie es konnte, das sie dir geben konnte, was du so lange vermisst hast... Verräter.." Aus Demeters roten Augen quollen Tränen, bevor sie vor Wut funkelten. Renkasch spürte die Angst, wie sie an ihm hochkroch. "Demeter nicht!" wollte er schreien, was ihm der mächtige Zauber unmöglich machte. "Tu das nicht, lass mich gehen!" schrie er gellend, ohne das ein Wort über die Lippen des Kamaels drangen. "Du brauchst keinen Wunden Punkt in deiner Vergangenheit, ich werde dich zertrümmern, das du dir wünschst, die Welt würde hier und jetzt verbrennen." Sie hauchte ihm sachte zu, der Druck am Flügel lies etwas nach, wurde ein zeärtliches Streicheln. Die Wut in ihren Augen verschwand und würde zu einem verzückten Lächeln. Sie schnippte mit dem Finger, woraufhin Renkasch hilflos zu Boden sackte. Sie strich sacht mit einer geradezu liebevollen Handbewegung über Renkaschs Haare, die auf seiner Stirn lagen. Sie nahm zärtlich seine Hand und legte sie behutsam unter ihre Bluse auf die darunter liegende Brust. Erst jetzt legte sie erneut die Hand auf die beschädigte Stelle des Flügels. Sie küsste liebevoll sein Ohr ehe sie tief durchatmete. "Ich werde dich so lieben, wie du es nie vergessen wirst.. Renkasch.." Michael hob den Kopf gelangweilt und masierte sich den Nacken. "Okay, lass uns den Scheiss zuende bringen, Schlampe." gähnte er müde. "Du warst nie ein Mann sanfter Worte, Michael Rabenstrohn." Demeter schlenderte laziv an ihm vorbei. Michael verzog nur leicht belustigt die Mundwinkel. Demeter schlängelte sich galant hinter ihn und legte die Arme um seine Schultern. Für einen Menschen war Michael nicht sehr gross. Er war gute zwei Köpfe kleiner als Nero, was es der grossgewachsenen Kamael relativ leicht machte. Sie küsste sachte seine Wange. "Du bist der schwärzeste von allein, deine Seele ist zerfressen von Schande und Greultaten, die seines gleichen sucht. Hast du denn nie die Sehnsucht gehabt zu bereuen? Die Sehnsucht, ein normaler Mensch zu sein?" "Du willst mich wirklich zu Tode langweilen oder?" Sie lies ihn los und gingt mit einem schmeichelnden Gang an ihm vorbei. Laziv schnippte sie mit dem Finger, was Michael augenblicklich an grossen Pfahl fesselte. "du hast es sicher nicht vergessen, oder?" Michaels Blick wanderte direkt nach vorn, seine Tante lag vor ihn im Fesseln. Er spürte wie sein Körper sich verjüngte, zurückwanderte in den Körper eines Siebenjährigen Kindes.Er sah seine Tante an, die andächtig die Hände gefaltet hatte zum Gebet, neben ihr ein Ol Mahun, jene Hyanenartige Wesen, die damals sein Dorf in Gludio überfallen hatten - der Auslöser warum er zum Löwengeist wurde. "Michael, hast du mich vergessen?" Seine Tante sah ihn freundlich lächelnd an, in den Augen keine Angst. Die Augen von Michael entspannte sich, sein Gesicht wurde freundlich ohne Hass, ein bild was man selten von Michael Rabenstrohn sah. "Ich würde dich nie vergessen Tante Emelia." In diesem Moment schlug die Axt zu, die seiner Tante wieder den Kopf abtrennte. Wie das Blut Michael benetzte. Wie der Ol Mahun lachte. Es war wie damals in seiner Jugend. Michael schrie auf, die Zähne verformten sich schmerzhaft, die Haare verwuchsen zu einer Mähne und seine Augen leuchteten Goldgelb. Er riss sich aus den Seilen und wetzte auf seinen Gegner, der überrascht war von der enormen Kraft die der Siebenjährige entwickelte. Wieder mähte er sich durch die Horden und lies niemanden aus. Wie damals. Nur das Wesen fehlte, das ihn aufgehalten hatte. Er leckte das Blut von seinen Fingern, als das Blutbad beendet war und lachte wie wahnsinnig zum Himmel. "siehst du, Demeter. Ich bereue nichts.. gar nichts." Sein Triumpf wurde je unterbrochen als einer der Leichen der Dorfbewohner nach seinem fuss griff. Aus einer Hand wurden zwei und immer mehr Tote robbten zu Michael um ihn festzuhalten. "Du hast uns alle getötet. Du hast uns alles getötet." whisperten sie immer und immer wieder. Immer mehr Hände griffen nach ihm wollten ihn aufhalten, bewegungsunfähig machen. Schliesslich waren es hunderte von Menschen, die ihn festhielten und whisperten; "Du hast uns getötet." Michael, anfangs überrascht über die unzähligen Hände verzog nach einer Weile keine Miene mehr. Erst als die Zombies in so weit eingekesselt hatten, das er sich nicht mehr bewegen konnte, begang er zu grinsen. Ein diabolisches Grinsen, das dem Teufel selbst wohl gut gefallen hätte. "Ja, ich habe euch alle getötet, und es hat verdammten Spass gemacht. Denn ihr habt alle meine Tante auf dem Gewissen." seine Rechte Hand zuckte unter der enormen Kraft, die sich in dieser ansammelte, ehe sie nach vorne Schoss und das Gesicht eines Zombies packte, der genau vor ihn sich gebeugt hatte. Er zerbrach den Schädel, als wäre er aus Pappe. "blut Blut, Räuber saufen Blut, raub und Mord und Überfall sind gut. Hoch vom Galgen klingt es, hoch vom Galgen klingt es.. Raub und Mord und überfall sind gut.." (Copyright Subway to Sally) Michael sang mit irrwitzig klingender Stimme und lies seinem Blutrausch nun erst recht freien Lauf. Demeter zog sich mit einem Fluch zurück, während Michaels blutiger Tanz weiterging. Das Brechen von Knochen und aufreissen von Fleisch nahm komplett die Geräuschkulise ein, untermalt von Michaels Gesang. Es dauerte nicht lange bis er einen trumpfierenden zornigen Schrei los lies. und sich umsah. "Demeter hat sich wohl verkrochen. Ich möchte nicht wissen, was sie mit den anderen getrieben hat." er ging zu dem leblosen Körper seiner Tante und strich über deren Schulter, ehe er sich wortlos abwandte. Er hob die Axt vom Boden auf, die neben dem Ol Mahun lag und schleuderte sie mit voller Kraft in die Schwärze vor ihm mit einem wütenden Schrei. Wie ein klirren zerbrach die Welt um ihn herum und Nero erschien vor ihm, der ihn irritiert ansah. "Wo ist Credo?" "Wer?" war die irritierte Gegenfrage von Michael. Nero winkte erleichtert ab: "Ich weis gar nicht, wie froh ich bin dich zu sehen." - Was hoffentlich keine Anmache ist, Nero." erwiederte Michael grinsend. Reo taumelte zurück, als die beiden Gestalten vor seinem Augen verschwanden. Langsam löste sich seine angstvolle Staare und er sah sich schwer atmend um. Demeter war verschwunden. "Heile Eva, tausend Gebete an dich." murmelte er und sah sich abermals gehetzt um. Er verngte die Augen, sein elfischer Blick war deutlich besser als das eines Menschen. "Romeo!" Er entdeckte ihn ein gutes Stück vor sich und es dauerte entsprechend, bis er zu romeo Redgrave gelangt war, der fast reglos auf dem Boden lag. "Romeo!" schrie Reo erneut und versuchte ihn aufzuheben. Dieser reagierte mit einem dumpfen Murmeln. "Renkasch, es tut mir leid." "Romeo? alles in Ordung?" Reo sah ihn zweifelnd an. Dantes Sohn brauchte einen Moment um zu realisieren, das Reo D'loth vor ihm sass. "Man bin ich froh, das du es bist." Reo wusste nicht ganz, wie er den Satz seines Freundes einzuordnen hatte. "Wenn du etwas ähnliches durchmachen musstest wie ich und es hat was mit Renkasch zutun, solltest du es sagen." "Wie was, mach keinen Wind." er wand sich von Reo ab und versuchte wieder den coolen Helden zu spielen. Reomar sah ihn stirnrunzelnd nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)