Futurama in Love von Tichue (Die Fry und Leela Story) ================================================================================ Kapitel 6: 1. Warum liebt sie mich nicht - S.6 ---------------------------------------------- Immer wieder sackte Frys schlaffer Körper in die Knie und Leela hatte ihre Not ihn auf den Beinen zu halten. Mit glasigem Blick sah er müde in ihre Richtung und versuchte mit seiner zittrigen Hand ihr ins Auge zu fassen. "Leela...du hasch ja zwei Augen...hicks...aufeinmal..." Lallte er vor sich hin und wurde von der jungen Frau angewidert weitergeschoben. "Tatsch nicht mein sauberes Auge, mit deinen schmutzigen Pfoten an, Fry!" Sagte sie genervt und schlug ihm leicht auf den Handrücken. "Aua! Ist ja scho... schon gut...hicks..." Er zog seine Hand wieder zurück. Inzwischen war der Aufzug oben angekommen und die Türen öffneten sich. "Los jetzt komm!" Entnervt zerrte sie an seiner roten Jacke und er taumelte im Zick Zack hinter ihr her und drohte bei jedem Schritt umzufallen. Die Rosen hielt er noch immer in der Hand, als wären sie ein Teil seines Körpers und angewachsen. Die junge Frau beobachtete den erbärmlichen zustand ihres Freundes einen Moment lang und hielt inne. Sie hoffte inständig dass er sich nicht so wegen ihr betrunken hatte... "Komm her sonst fällst du wieder um!" Leela legte ihren Arm um seinen Körper und seinen Arm legte sie sich um ihre Schulter. Vorsichtig stützte sie ihn damit er nicht umfiel. Beide taumelten auf Leelas Wohnungstüre zu: Auf das Apartment 1.I (One I, z.D. Ein Auge) Während Leela ihren Doorkey aus der Tasche kramte lies Fry völlig entkräftet seinen Kopf auf Leelas Schultern sinken. "Du riechst gut." Sagte er klar und deutlich und schloss seine müden Augen. Einen Moment hielt sie inne und hätte beinahe ihren Schlüssel fallen gelassen. Hatte er gerade gesagt sie roch gut? Sie blickte ihn an, doch er schien an ihrer Schulter gerade eingeschlafen zu sein. "Ach Fry...und du stinkst nach Rum..." Dieser Satz tat ihr im nächsten Moment auch wieder Leid, weil sie eigentlich nicht so gehässig zu ihm sein wollte. Doch Fry hatte den Satz sowieso nicht mitbekommen weil er eingedöst war. Leela riss sich aus ihren Gedanken und schob den Schlüssel ins Schlüsselloch. Langsam schloss sie die Eingangstüre auf und schleifte ihren betrunkenen Freund in die Wohnung. Von dem hin und her gezerre wurde Fry wieder wach und spürte nur wie er unsanft auf ein Sofa gehievt wurde. Er öffnete die Augen und blickte sich in einem Fremden Zimmer um. "Ach du bist wach? Hier hast du einen Eimer, falls dir Schlecht wird." Sagte Leela als sie gerade aus dem Badezimmer kam und Fry den Eimer vor die Füße stellte. "Oh...mein Schädel..." er setzte sich von der Couche auf und hielt sich den Kopf. "Ist das deine Wohnung...wie komm ich hier rein?" Der rothaarige Schluckspecht schien sich an seinen Aufenthalt vor Leelas Haustüre nicht zu erinnern. "Es ist kalt draußen und du lagst betrunken vor meiner Haustüre, da hab ich dich mit genommen." Antwortete sie freundlich. "Aha...Ohh...autsch, mein Kopf brummt wie verrückt." Fry hielt sich beide Hände gegen den Kopf und lies sich wie ein nasser Sack zurück auf die Couche fallen. Dabei fielen die Rosen zu Boden und landeten direkt vor Leelas Füßen. Sie wusste dass es die selben Rosen waren die Fry ihr noch am Nachmittag schenken wollte. Jetzt tat es ihr Leid, dass sie den Strauß nicht angenommen hatte. "Deine Blumen...Ich werde sie in eine Vase stecken..." Gab sie Kleinlaut von sich und ging in die Küche um dort eine zu hohlen. Als sie wieder kam war Fry eingeschlafen und schnarchte leise vor sich hin. Einen Moment lang sah sie ihm beim schlafen zu und betrachtete anschließend wieder die Blumen. Nur wegen ihr hat er sich so zulaufen lassen und deswegen rannte er auch noch mit den Rosen durch die Stadt, weil er es nicht fertig brachte die Blumen wegzuwerfen. Leela wurde traurig und es tat ihr Leid, dass sie ihn heute Nachmittag einfach so stehen gelassen hatte. Leise stellte sie die Vase mit Frys Rosen neben ihn auf den Couchtisch und strich ihm zärtlich durchs Haar:" Tut mir Leid." Flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wegen seines Vollrauschs spürte und hörte er nichts sondern schlief tief und fest weiter und verpasste damit das, was er sich die ganze Zeit gewünscht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)