Mia Historia von MizaMizu ================================================================================ Kapitel 5: Schicksal? (Blaise und Luna) --------------------------------------- Er will doch nur das Schicksal um gehen. Sie lässt ihm lieber freien Lauf. Das gemeinsame Gespräch ist zu kurz, als dass sie seine Warnung ernstnimmt. Schicksal? >Bahnhof King’s Cross. Der Zug fährt ein, kommt mit lautem Getöse zum stehen. Die Schüler sammeln ihr Gepäck zusammen und stürmen auf den Bahnsteig. Männer in schwarzen Umhängen mit Kapuzen stehen dort schon bereit. Die Schülerschaft gerät in Panik, versucht zu flüchten. Eltern sind keine zusehen. In dem ganzem durcheinander, schnappen sich die Männer ein blondes Mädchen … < Heftig zuckte ich zusammen, als mein Sitznachbarn seinen Ellenbogen in meine Rippen rammt, damit ich wieder wach werde. Verwirrt sehe ich zu ihm und erdeutete nach vorn. Mit dem Wissen, dass ich gleich Nachsitzen aufgehalst bekommen, wende ich mich zu unsere Verwandlungslehrerin und bekomme eine Woche nachsitzen bei ihr. Na klasse! Und dass kurz vor den Osternferien. Seufzend sink ich etwas zurück in meinen Stuhl. Nur noch ein paar Minuten und der Unterricht ist vorbei. In dieser Zeit tue ich noch interessiert an dem was sie erzählt, doch stattdessen versuche ich mir die Szene wieder in Erinnerung zu rufen, die ich bis gerade eben verfolgt hatte. Das blonde Mädchen kam mir so bekannt vor. Sie ging nach Hogworts, aber hier gab es ziemlich viele blonde Mädchen und alle deren Gesichter kannte ich nicht. Vor meinen Augen erscheint eine wedeln Hand und ich bekomme die Stimme meines Nachbarn wieder mit, grinse ihn leicht an. Die Klasse ist schon weg. Schnell räume ich mein Zeug zusammen und blicke wieder zu ihm. „Hat sie noch was wegen meinem Nachsitzen gesagt, Draco?“ Angesprochener wendete sich zu mir und sieht ziemlich sauer aus. „Jeden Abend diese Woche um ach im Pokalzimmer und beeile dich mal endlich ich will noch was zum Mittagessen bekommen.“ Als mein letztes Buch in der Tasche verschwand, wurde ich auch schon von Draco am Handgelenk gepackt und aus dem Raum gezogen. Den restlichen Tag fiel es mir sehr schwer mich auf den Unterricht zu konzertieren und das blonde Mädchen wenigstens bis zum Nachsitzen aus meinem Kopf zu verbannen. Um Punkt Acht betrete ich das Pokalzimmer und sehe auf sofort mein Verwandlungslehrerin. Neben ihr steht ein blondes Mädchen. Ich bleibe in der Tür stehen bis wir unsere Aufgabe bekommen. „Mister Zabini, Miss Lovergood sie werden Beide die ganze Woche um acht hier auftauchen die Pokale putzen, bis ich ihnen Bescheid gebe, dass sie aufhören können.“ Sie rauscht an mir vorbei aus dem Zimmer und ich beobacht Lovergood wie sie anfängt zuputzen. Seufzend tat ich es ihr gleich. In ihrem Gesicht erkannt ich das Mädchen aus der Szene wieder, aber warum sollten Deatheater sie entführen. Irgendwas sagte ihr Name mir, doch ich konnte nicht sagen wo ich ihn hin sortieren sollte. Wie lange wir schweigsam die Pokale putzen und ich ohne Erfolg versuchte ihren Namen zuzuordnen, weiß ich nicht mehr. Als ich schließlich endlich in unserem Gemeinschaftsraum angekommen bin, setze ich mich und werfe unsere Tratschtante nu den Namen ‚Lovergood’ an den Kopf. Pansy fing sofort an zu lästern und ich speichere nur die, für mich, drei wichtigsten Informationen: 1. Ihr Vorname ist Luna. 2. Sie gehörte zur DA. 3. Ihr Vater bringt den Klitter raus, die einzige Zeitschrift die noch zu Potter hielt. Mmh, zwei gute Gründe um sie zu entführen. Aus dem Augenwinkel sehe ich zu Draco und spiele kurz mit dem Gedanken ihm zusagen, dass ich eine Vision in Verwandlung hatte, verwerfe den Gedanken jedoch wieder. Draco hält nicht viel von Wahrsagen. Die ganze nächste Woche überlegte ich Worte, mit denen ich Lovergood davon abhalten konnte in den Zug zu steigen oder sich am Bahnhof erstmal zu verstecken. Doch das letzte Nachsitzen begann und endet ohne, dass ich sie ansprach und am nächsten Tag sollte schon der Zug gehen. An diesen Abend saß ich noch lange im Gemeinschaftsraum und starrte in die Flammen in der Hoffung sie würden mir eine Antwort geben, doch nichts der gleichen geschah. Somit lief ich am nächsten Tag über den Bahnsteig um Lovergood zu suchen ohne recht zu wissen, wie ich es ihr sagen sollte. Von den anderen Slytherins hatte ich mich mit einer Ausrede abgeseilt. Ich war jetzt schon fast den ganzen Bahnsteig entlang gelaufen und endlich sah ich sie. Sie war allein. Das war nur besser für mich. Ich stelle mich genau hinter sie. „Lovergood.“ Erschrocken drehte sie sich zu mir um und hielt ihren Zauberstab in der rechten Hand. „Was willst du, Zabini?“ Was ich wollte? Eigentlich wollte ich … „.. dich nur warnen.“ Ihr Zauberstab verschwand wieder, wahrscheinlich versteckte sie ihn nur im Ärmel. „Wovor?“ „Sie warten auf dich in London, um dich mitzunehmen, damit der Klitter nicht mehr für Potter ist.“ Ob es wirklich deshalb ist, weiß ich nicht, aber ist es den wichtig. „Gehörst du zu ihnen?“ „Nein. Glaubst du an Wahrsagerin?“ Sie sah mich verwirrt an und nickte, was mich dazu veranlasste ihr zu sagen vorher ich es wusste. „Ich habe es gesehen. Vor knapp einer Woche.“ „Dann ist es Schicksal.“ Schicksal? „Wahrscheinlich.“ Sie lächelte leicht. „Dann soll es geschehen.“ Ich wollte noch etwas sagen, als sie gerufen wurde und sie sich umdreht. Longbotten und Mini-Weasley kamen auf uns zu gelaufen. Bevor sie bei uns ankamen ging ich zurück zu den Anderen vom meinem Haus. Ich hörte Mini-Weasley noch fragen, was ich von Lovergood wollte. Ich drehte mich noch einmal um und grinste die Rothaarige an. Sie warf mir ein kurzes Lächeln zu und wendete sich zu den anderen Beiden. Das Gespräch mit ihr hatte es nie gegeben. Meine Warnung wurde gekonnt ignoriert. Also gab es sie auch nicht. Es geschah alle so wie ich es gesehen hatte. Wie naiv Lovergood doch war. Dem Schicksal zu folgen war richtig. Doch wozu gab es dann Wahrsager, um es zu umgehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)