It's teaching time, teacher! von MioAkiyama (Ash x Misty) ================================================================================ Kapitel 11: Ash's opinion about the night ----------------------------------------- So, da ich zur Zeit Ferien habe, hab ich auch mehr Zeit zum Schreiben! ;3 Über Kritik, Lob und weiteres (Oo XD) würde ich mich natürlich freuen (: lG, Es war alles so unwirklich. Ich fühlte mich, als würde ich einen Film gucken – nur dass ich scheinbar selbst die Hauptrolle spielte, gemeinsam mit Misty, die in meinem Armen noch selig vor sich hin schlummerte. Ich hatte nie vorgehabt, sie abzufüllen, damit sie mit mir schlief! Und ehrlich gesagt hatte ich selber mehr getrunken, als ich verkraftete... Eigentlich wollte ich nur einen weiteren wunderschönen Abend mit meiner besten Freundin – und Lehrerin – verbringen, in die ich zufällig seit mehr als 5 Jahren verliebt war. Wer konnte denn ahnen, dass sie bei zu hohem Alkoholeinfluss gleich so...wild wurde? Ich meine, bei MIR war es kein Wunder, dass ich mich dazu hatte hinreißen lassen heftig mit ihr zu flirten und sie zu küssen, sie war ja sowas von meine Traumfrau – aber sie?? Ich glaubte nicht daran, dass sie mich liebte. Sonst hätte sie mit Sicherheit erfreuter auf meine Einladungen mit mir auszugehen reagiert. Okay, vielleicht hätte ich sie nicht einfach küssen sollen, als wir so eng getanzt hatten... Aber ihren Körper so nah an meinem zu spüren hatte mich im wahrsten Sinne des Wortes verrückt gemacht. Und man konnte nicht leugnen, dass es unheimlich erotisch ausgesehen hatte, als sie mit mir tanzte. Genauso hatte es sich auch angefühlt... Ja, ich hatte die Kontrolle über mich irgendwie verloren. Gehörte ich jetzt in die Sparte der Kerle, die als hormongesteuert galten? Ich war mir ziemlich sicher, dass ich mich bei jeder anderen Frau nicht dazu hätte verführen lassen sie „flachzulegen“. Obwohl ich irgendwie eher das Gefühl hatte, dass Misty mich „flachgelegt“ hatte... Wieso musste sie auch so atemberaubend aussehen?! Mich machte es wahnsinnig, wenn die Männer ihr auf den Hintern oder in den Ausschnitt starrten! Nirgendwo saß ein Speckröllchen zu viel, ihre weiblichen Rundungen waren einfach zu verführerisch! In meinen Augen war die letzte Nacht einfach nur unbeschreiblich schön gewesen. Okay, ich hatte diesbezüglich wenig Ahnung, denn obwohl ich des öfteren mit Mädels geflirtet hatte, hatte ich nie mit einer Zungenküsse getauscht, geschweige denn mit einer geschlafen, aber trotzdem... Na gut, mein sagenumwobenes „erstes Mal“ hatte ich mir vielleicht romantischer vorgestellt, nicht in einem etwas heruntergekommenen Hotel, aber...immerhin mit der Frau, die ich so sehr liebte. Nur leider wusste ich nicht, ob sie auch solche Gefühle für mich hatte, wie ich für sie... Aber irgendwie passte es nicht zu Misty, mit jedem Kerl mal so in die Kiste zu springen. Gab es also doch ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung darauf, dass sie mich liebte?? Oder war das doch etwas zu viel verlangt? Wieso machte ich mir eigentlich im Moment über sowas Gedanken? Mein Schädel brummte sowieso schon und das würde mit Sicherheit auch nicht weiterhelfen... Ich konzentrierte mich auf den süßlich-fruchtigen Geruch in meiner Nase, der von der orang-roten Haarpracht von der Frau in meinen Armen ausging. Wenn sie so schlief, sah man ihr kein bisschen an, was für ein Temperament sie haben konnte. Sie sah absolut sanft und unschuldig aus, obwohl keiner besser als ich wusste, dass sie alles andere als sanft war. Naja, okay, manchmal hatte sie damals auch ihre ruhigen, liebevollen Momente gehabt, aber sie war auch des Öfteren äußerst aufbrausend und zickig gewesen. Auch letzte Nacht hatte ich dieses Temperament zu spüren bekommen, wenn auch anders als normalerweise... Ich lächelte, als Misty sich leise vor sich hin murmelnd an mich kuschelte. Am liebsten wäre ich mit meiner Hand jetzt durch ihr weiches Haar, oder mit meinen Fingern über ihre Wangen gefahren, aber vermutlich hätte ich sie damit geweckt. Und ich wollte diesen Augenblick nicht beenden, er war etwas vollkommen Besonderes. Wie sehr hatte ich mich nach dieser Intimität gesehnt? Es war unbeschreiblich... Was mich jedoch irgendwie die ganze Zeit beschäftigte, war die Frage, ob man alles, was in den letzten Stunden getan hatte, auf den Alkohol schieben konnte... Ich meine, man hörte ja ständig, dass irgendwelche Leute im Bett landeten, weil sie zu viel getrunken hatten, aber ich hatte immer von mir gedacht, dass mir sowas nie passieren könnte... Hatte ich mich so in mir selbst getäuscht? Aber...wieso war da dann dieses Gefühl, dass mir das bei niemand Anderem passiert wäre? Kannte ich mich eventuell doch gut genug? War das Alles viel mehr passiert, weil ich in Misty verliebt war und nicht, weil ich zu viel getrunken hatte? Ich konnte es mir gut vorstellen, ganz einfach weil sie mich schon lange völlig durcheinander brachte... Dann wäre der Alkohol nur noch der kleine Anstoß gewesen... Aber wie sah das bei Misty aus? Ich meine...sie hatte schon sehr angetrunken gewirkt... Galten für sie also doch die typischen „Wir-gehen-feiern-und-landen-im-Bett“ Vorurteile?? Alles in mir sträubte sich gegen diesen Gedanken. Es... passte einfach nicht zu Misty. Und ich wollte auch nicht, dass es so war, denn dann wären ja alle meine geheimen Hoffnungen zerstört. Auch wenn diese irgendwie dämlich waren... Hatte es ihr eigentlich gefallen? Und überhaupt: Hatte sie auf diesem Gebiet schon wesentlich mehr Erfahrungen gemacht als ich? Vielleicht schätzte ich sie ja auch völlig falsch ein und in Wirklichkeit angelte sie sich jedes Wochenende einen Anderen? Aber dann hätte sie sich vermutlich nicht ihren besten Freund ausgesucht... Das hing doch meistens mit nachhaltigen Problemen zusammen. So dumm war sie nicht... Wie kam ich überhaupt schon wieder auf diesen absolut dämlichen Gedanken?! Das passt ganz und gar nicht zu Misty...vorallem hätte sie dann in der Schule viel mehr mit den Schülern geflirtet, oder? Die waren doch durchaus geeignete Zielobjekte für sie! Ich schüttelte schnell den Kopf. Mit solchen Gedanken tat ich mir bloß selber weh, denn mir vorzustellen, wie sie mit einem Anderen im Bett lag...gefiel mir ganz und gar nicht, um es nett auszudrücken. Wieso konnte ich nicht einfach mal für ein paar Minuten so tun, als würde Misty mich aus vollstem Herzen lieben und deswegen in meinen Armen ruhig schlafen? Vielleicht tat sie das ja sogar, wer wusste das schon? Durch mein Kopfschütteln wurde sie jedoch auch geschüttelt, was ich leider nicht bedacht hatte. So kam es natürlich, dass sie nun doch durch mich aufwachte, obwohl ich gerade das hatte vermeiden wollen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)