My Life and my true Love von Spica1 (Verzweifeltes Warten) ================================================================================ Kapitel 4: Learn be a Lady -------------------------- 4. Learn be a Lady Während Kagome bei den Tieren blieb, war Kakaze auf dem Weg zu seinem Vater um ihm, die jetzige Situation zu erklären. Ohne es zu Ahnen würde er ihm damit einer grossen Gefallen erweisen, da der jetzige Lord vor längerer Zeit von einem Ningen das Leben gerettet wurde. Kakaze klopfte bei seinem Vater und trat in sein Arbeitszimmer um mit ihm das alles zu besprechen. Allerdings verpasste er durch dieses Gespräch die Ankunft vom Lord des Westens, der aufgrund eines Abkommens in den Osten gekommen ist. Kagome streichelte gerade die schönen Hunde als sie eine Veränderung in der Aura in der Luft bemerkte. Auch benahmen sich die Hunde sehr gezielt, woher das kam konnte sie nicht erklären, aber dieses Gefühl kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie schloss ihre Augen um dieses Gefühl jemanden bestimmten zuordnen zu können und tatsächlich fand sie denjenigen zu dem dieses Gefühl passte. Und das freute sie gar nicht, er war zwar nicht ihr erklärter Todfeind, aber auch nicht einer ihrer besten Freunde. Sie musste aber zugeben das sie vor ihm Respekt hatte und dies beruhte nicht auf der Tatsache seiner Grausamkeit oder dem Grund das er ein Youkai ist. Sie respektierte ihn, weil er Rin das Leben gerettet hatte und sich von da an um sie kümmerte und beschützte. Sie hatte so was zwar geahnt, aber erst da hatte sich ihre Vermutung bestätigt. Sie blickte auf und sah ihn in seiner erhabenen Haltung. Anscheinen bemerkte er sie nicht und doch war etwas an ihm anders. Irgendetwas fehlte. °Wo sind denn Rin, Ah-Uhn und Jaken?° Sesshoumaru bemerkte einen fragenden Blick und glaubte erst der käme von einem seiner Untergebenen Hunde, aber dann nahm er einen seltenen Geruch an diesem Ort wahr. Ein Duft so rein und naiv, aber auch mächtig, wie er ihn nur von der Begleiterin seines Halbbruders kannte. Sie war ein Rätsel für ihn, aber wenn er ehrlich zu sich selbst war ein schönes Rätsel. Ja, er begehrte sie und sehnte sich nach ihrer Nähe. Und auch wenn es regelrecht verwerflich war, benutzte er Rin dafür um sein Ziel bei ihr zu erreichen. Aber sie gab ihm das Gefühl, das es in Ordnung sei sich um einen Menschen zu kümmern und das er alles andere als schwach deshalb ist. Er lies die Augen schweifen und entdeckte unter seinen Hunden jemanden den er nicht hier vermutet hätte. Er lies seinen Blick über ihren Körper gleiten und wie immer jagte es ihm einen warmen Schauer über den Rücken. Es war allerdings eigenartig das er den Hanyou nirgendwo roch, daher ging er auf sie zu, was sie zurück schrecken liess. Da er ihr allerdings keine Angst machen wollte lächelte er sie sanft an. “Wieso denn so allein, Mensch?” Kagome glaubte sich zu verhören, das er sie doch noch bemerkt hatte. Sie überhörte dieses Mal einfach seine Beleidigung (die keine richtige war). Sie streichelte weiter die schönen Hunde und suchte nach einer passenden Antwort. Die Hunde des Westen ließen ihr allerdings nicht viel Zeit dafür und machten ihrem Herren den Weg frei, da sie seinen Wunsch nach diesem Wesen kannten. Sesshoumaru schritt auf sie zu und insgeheim freute er sich darüber das die Hunde sie akzeptierten, auch schienen sie regelrecht in sie vernarrt zu sein, was ihn nicht minder wunderte, da es ihm ja fast genauso erging. Kagome dachte noch immer über eine Antwort nach und merkte nicht mal wie die Hunde dem Youkai Platz machten. “Also wo steckt mein dämlicher Halbbruder?” Kagome sah ihn wieder an und senkte auch gleich wieder ihren Blick und zuckte mit den Schultern um zu zeigen, das sie das nicht wisse. “Ich reise nicht mehr mit ihm!” Sesshoumaru hätte geglaubt sich verhört zu haben, wenn er nicht wüsste das er zu gute Ohren dafür hatte. Daher ging er in die Knie um mit ihr auf einer Höhe zu sein und streckte seine Hand nach ihr aus und zog ihr Gesicht in seine Richtung. “Und warum bist du dann hier im Osten?” Kagome sah zum Schloss und hoffte Kakaze würde bald kommen und sie aus dieser für sie unangenehmen Situation retten und wenn auch unbeabsichtigt. “Weil Lord Kakaze mich eingeladen hat bei ihm zu bleiben für die nächste Zeit.” Das mit dem Fest verschwieg sie erst einmal, da sie nicht wusste wie er darauf reagieren würde und sie ja noch an ihrem Leben hing. Sesshoumaru hingegen freute sich innerlich, denn das hieß doch das sie auch zu dem Fest das zu seinen Ehren statt findet erscheinen wird. Da kam ihm aber auch gleich die Idee sie zu sich in den Westen zu holen um sie für sich zu gewinnen und wenn das funktionieren würde. Jetzt musste er allerdings erst einmal mit Kakaze reden, über die näheren Umstände ihrer Anwesenheit in diesem Teil des Landes. Natürlich dürfte er das Abkommen wegen dem er eigentlich hier ist nicht vergessen, aber es wäre nicht mehr an erster Stelle der Wichtigkeit. Das sie nicht mehr mit seinem Halbbruder reiste war eine mehr als erfreuliche Neuigkeit. Und wenn sie ihn begleiten würde, würde sich auch Rin freuen. Die kleine hatte einen Narren an Kagome gefressen und vergötterte sie regelrecht. Gerade als Sesshoumaru Kagome fragen wollte, ob sie ihn in den Westen begleiten würde kam Kakaze um sie zu holen. Kakaze stand wie angewurzelt fest, als er die zwei so sah und erkannte die Gefühle vom Lord des Westens für jenes Wesen vor ihm. Aber was jetzt viel wichtiger war, warum er schon einen Tag früher gekommen war wegen diesem seltsamen Abkommen, mit Sicherheit konnte das noch ein wenig aufgeschoben werden ohne das ein Krieg ausbricht. Er ging auf beide zu und machte mit einem räuspern auf sich aufmerksam. “Kagome es ist jetzt alles geregelt für Euer neues Leben auf meinem Schloss.”, dann drehte er sich zu Sesshoumaru. ”Ich bedaure zutiefst nichts von Eurer verfrühten Anwesenheit gewusst zu haben MyLord. Eure Gemächer werden noch etwas brauchen, da die Dienerinnen mit den Gemächern unserer neuen Hime beschäftigt sind, daher erbitte ich Euer Verständnis für die Verzögerung. Mit Sicherheit erwartet mein werter Vater Euch bereits. Ich werde Euch zu ihm bringen.” Sesshoumaru hätte Kakaze am liebsten den Hals umgedreht, aber während des Weges erklärte er ihm das Kagome nun lernen würde sich wie eine Lady zu benehmen. Sesshoumaru zweifelte irgendwie das ihr das gelingen würde, immerhin war sie eine eigenständige Persönlichkeit und gab nicht viel auf Gehorsamkeit und Unterwürfigkeit. Und er wollte auch nicht das sie sich verändern würde, es würde einfach nicht zu ihr passen. Kagome wurde unterdessen in ihre neuen Gemächer gebracht, zusammen mit einigen Hunden. Dies hatte sie gewundert, aber man hatte sie aufgeklärt das der Herr das befohlen hatte. Insgeheim freute sie sich darüber, aber nur bis man ihr erklärt hatte das sie zu dem Lord des Westens gehören würden. Sie begann sich langsam zu fragen was diese Hunde an ihr fanden. Allerdings fragte sie sich das nicht lange, da man ihr gleich darauf ihre neuen Lehrer vorstellte. Ein Lehrer für Geschichte der Youkais und des Landes, ein Youkai für Tanz und Zeremoniell, Zwei Lehrer für ihre Garderobe für öffentliche Anlässe und Kampfanzüge, ein Lehrer der ihr die Pflichten und die eigenen Gesetze einer Lady zeigte und ihr letzter Lehrer für höfisches Verhalten und Haltung. Kagome fand das alles mehr als übertrieben, aber sie liess es erst einmal über sich ergehen, sie hoffte das es nicht so schlimm werden würde, aber erst später sollte sie merken wie man sich irren konnte. Erst gegen Abend lies man sie in Ruhe, man führte sie in den Speisesaal zu den anwesenden Herrschaften, die sie bereits erwarteten. Kakaze´s Vater war hocherfreut über diese unerwartete Schönheit und damit vergab er ihm das Vergehen einen Menschen hier her gebracht zu haben, auch entging ihm nicht der Blick des Lord des Westens. Sesshoumaru konnte nicht glauben das sie noch schöner aussehen konnte, aber genau das war der Fall. Sie trug einen schwarzen Kimono mit goldenen und roséfarbenen Blumen, ihre Haare hatte sie offen gelassen. Auch ohne Unterricht hatte sie eine graziöse Haltung und ihr Benehmen war einfach tadellos. Sesshoumaru glaubte die perfekte Lady vor sich zu haben. Unwillkürlich fragte er sich wozu sie eigentlich noch Unterricht bräuchte und woher sie das alles bereits wusste, denn immerhin war dieses Essen bestimmt dazu geplant um herauszufinden was sie noch alles lernen müsste. Daher fürchtete er an Tisch die politischen Themen mit dem Lord zu erörtern um sie nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Das allerdings stellte sich als unbegründet heraus da sie sich aus allem heraus hielt. Es fragte sich nun jeder woher sie wusste sich zu benehmen. Kagome musste die ganze Zeit an die Kindheit bei ihrem Vater denken und was man dort von ihr alles verlangt hatte, half ihr nun dieses Essen so vornehm wie ihr nur irgendwie möglich zu überstehen. Aber dieses Leben war ihr anderes grosses Geheimnis was nie jemand von ihr erfahren würde. Die Lehrer taten ihr jetzt schon leid da sie es denen wieder nach so langen Jahren richtig schwer machen würde, da sie nun einmal eine selbstständige junge Frau ist, die ihren Weg aus eigener Kraft geht. Hoffe euch gefällt das Kap^^ Ab nächsten Kap geht das richtige Gefühlschaos so richtig los.^.^ LG Spica1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)