Abgründe von Tomasu ================================================================================ Kapitel 2: Begreifen -------------------- Vier Wochen später: Die Schüler waren selbstredend zurück gekehrt und Harry war wieder in seinen alten Rhythmus zurück. Er scherzte mit seinen Freunden, lachte mit seinen Klassenkameraden und trainierte Quidditch mit seiner Mannschaft. Das war etwas, was ihn beruhigte und ablenkte. Die Nächte brachten genug Zweifel und Ängste mit sich, das brauchte er nicht am Tag. Viele seiner Freunde hatten sich nach dem Krieg verändert und die, die überlebt hatten, genossen ihre neue Freiheit in vollen Zügen. Professor Snape hatte erst Bedenken, den Jungen spielen zu lassen, doch entschied er, dass es nicht schaden könnte. Von der frischen Luft und der Bewegung ganz zu schweigen. Er als Hauslehrer hatte so einige Forderungen gestellt und sie durchgesetzt bekommen. So war das Endspiel bereits Mitte März. Die Schüler würden denn auch mehr Zeit haben sich auf ihre Prüfungen vor zu bereiten, so dass letztendlich alle Lehrer damit einverstanden waren. Harry war dann auch noch mehr am Anfang seiner Schwangerschaft, so dass es weniger Probleme gab. Und wozu gab es Schutzzauber, die dem Kind nicht schadeten. Am Freitagmorgen erhielt der ZaubertrankMeister eine MinisteriumsEule. Schon ein Blick auf das Siegel, sagte ihm, dass es sich um Harrys Fall handelte. Die ersten Zeilen bestätigten es. >Sehr geehrter Professor Snape, ZaubertrankGroßmeister. Träger des MerlinOrdens erster Güte. Fünffacher Preisträger der TränkeForscher. Professor für Zaubertränke an Hogwarts. Ihre eingesandten Proben und Berichte wurden ausgewertet und zur Verhandlung angesetzt. Kommen Sie bitte mit dem entsprechenden Schüler am morgigen Samstag in den Verhandlungsraum 10-314 um zehn Uhr früh. ....... Mit erhabenem Gruß Milinda Dorkatek MinisteriumsMitarbeiterin Abteilung Kinderrecht und Strafverfolgung< Es stand noch viel in dem Brief, was aber zumeist nur juristisch war. „Also morgen schon. Zum Glück hat Harry gleich seinen Unterricht bei mir. Da kann ich es ihm in Ruhe sagen.“, murmelte er vor sich hin. Nach einem kurzen Blick auf Dumbledore, der am liebsten den Brief gelesen hätte, machte er sich auf den Weg in seine Kursräume. Die siebente Klasse des fortgeschrittenen Kurses stellte sich an ihre Tische und begann ihre Tränke zu brauen. Es ging alles viel ruhiger von statten, als bei den jüngeren Schülern. Was wohl daran lag, dass die Klassen kleiner waren und dass Snape die Tränkerezeptur gleich an die Tafel zauberte und allen Schülern überließ, was sie wann machten. Am Ende der Stunde musste nur der Trank fertig sein. „Harry, wie kommst du voran?“ „Gut, Professor. Der Trank ist nicht so schwer wie er aussieht.“ „Das freut mich. Übrigens ist morgen die Verhandlung. Hab heute früh die Vorladung bekommen. Keine Angst, du bist noch Schüler und deshalb wird es eine geschlossene Verhandlung sein. Egal, wer Angeklagter und Ankläger ist.“ Harrys Augen verengten sich etwas, doch dieser gefährliche Glanz der letzten Wochen blieb. Für Snape ein Zeichen für die Verbundenheit von Mutter und Kind. Der Schüler würde, wie eine Veela, sein Kind vor allem und jedem Schaden bewahren. „Wir treffen uns also morgen nach dem Frühstück vor meinen Räumen. Bitte sei spätestens um halb zehn da.“ „Ja, Professor.“ Beide gingen wieder ihrer Arbeit nach und verbrachten den restlichen Tag mit Lernen und Arbeiten. Um dann die Nacht mit gemischten Gefühlen zu verleben. Snape grauste die Vorstellung, dass sein lebenshungriger Schüler an den Ereignissen Schaden nahm und Harry konnte es nicht erwarten, seinem Peiniger ins Gesicht zu spucken. Und wenn es der Teufel persönlich wäre. ~~~~~~~~~~~~ Am Samstagmorgen war Harry einer der Ersten beim Frühstück und machte sich wieder über die Milchsuppe her (Müsli mit Milch erwärmt und mit Vanillesauce, Honig und/oder Obst verfeinert), bevor er sich auf Rührei mit Käse stürzte. „Guten Morgen, Mr. Potter. Sind Sie aus dem Bett gefallen?“ „Guten Morgen, Professor Snape. Nein, ich stehe immer so früh auf, doch am Wochenende lass ich meine Zimmerkameraden immer ausschlafen. Das ist für mich und sie gesünder.“ „Gut, dann können wir früher los. Ich warte vor dem Tor auf Sie, Mr. Potter.“ Üblich kalt kamen diese Worte, doch erkannte der Jugendliche auch den privaten Ton des TränkeMeisters. Je öfter sie privat miteinander zu tun hatten, umso besser konnten beide sehen, wie der andere war. Nicht kalt und genervt und nicht wagemutig und heldenhaft, sondern einfach nur Mensch. Harry machte sich noch ein kleines Lunchpaket fertig. Nicht viel, nur ein paar belegte Brote, eine Schale mit viel Obst und eine kleine Flasche mit Kürbissaft, zwei Liter. Zum gleich Essen schnappte er sich noch ein paar Äpfel. Mit dem ganzen Vorrat und genüsslich kauend, machte sich der Schüler auf den Weg. Ihm begegnete keiner und vor dem Schultor wartete die schlosseigene Fledermaus. „Wir können los, Professor.“, in seinem Mund befand sich ein halber Apfel, so dass es etwas undeutlich klang. „Okay.“, entkam es von Snape. „Dann lass uns zur Apparier-Grenze gehen. Schön den Mund leer machen, nicht dass du mir beim Apparieren noch erstickst.“ „Keine Sorge, Professor, die Freude werde ich meinem Peiniger nicht machen. Ich will ihn bespucken, für das was er mir angetan hat.“ Eine von Harrys Händen lag schützend auf seinem Bauch. An der Grenze hielt sich der Schüler an dem Mann neben sich fest. Noch einmal tief durchatmen und schon spürte er, dass sie den Ort wechselten. Vor dem Ministerium tauchten sie wieder auf und Harry brauchte etwas, um sich zu beruhigen. Sein Baby mochte wohl nicht, was Mami mit ihm tat und zeigte es deutlich. „Das darf ich nicht zu oft machen. Mir wird schlecht davon.“ „Das ist verständlich. Du und das Baby, ihr seid zwei verschiedene Personen, die miteinander verbunden sind. Da ziehen wahnsinnige Kräfte an euren Körpern und das führt zur Übelkeit bei dir. Iss etwas, dann geht es besser.“ Nickend biss der Junge in seinen Apfel und stieg dann in die Telephonzelle ein. Kurz tippte er die Ziffer 62443 in das Nummernfeld ein. „Nennen Sie Namen und Anliegen.“, erklang eine metallene Stimme. „Professor Severus Snape und Harry James Potter, Gerichtsverhandlung gegen Unbekannt. Raum 314.“ Ein Klicken ertönte und schon waren die Besucherausweise im Geldauswurf. Beide steckten sie an und fuhren in die Tiefe. Das Atrium war noch relativ leer. Kaum Besucher und die Angestellten in ihren Büros oder noch zu Hause. An der Registrierstelle gaben sie ihre Stäbe ab und machten sich auf den Weg zum Verhandlungszimmer. Dort trafen sie auch auf den Anwalt, der Harry vertreten würde, und sie unterhielten sich kurz. Er war erst in den Zwanzigern, aber verstand sich auf dem Gebiet der Kindesmisshandlung ausgezeichnet. Auch wenn der Schüler bereits volljährig war. So zählten noch so lange die Jugendgesetze, bis er ausgelernt hatte oder dreiundzwanzig Jahre wurde. „Guten Morgen, Harry. Wie schon besprochen, musst du nicht aussagen. Dein Professor und die Unterlagen genügen, aber du musst anwesend sein.“ Harry nickte und aß seinen nächsten Apfel. „Wenn du willst, wird der Professor die ganze Zeit neben dir sitzen.“ Der Junge nickte wieder. „Gut, in eineinhalb Stunden geht es los und egal was passiert, es wird dir nichts geschehen. Dein Peiniger kann nicht an dich heran kommen.“ Wieder nickte Harry und ließ sich auf einem der Wartestühle nieder. „Wie lange brauchen wir? Was meinen Sie, Anwalt Below?“ „Schwer zu sagen. Aber allem in allem denke ich, bis zum Abend sind wir fertig.“ „Es wäre gut, wenn du dich noch etwas ausruhen würdest. Du musst nicht schlafen, aber schliess wenigstens die Augen. Wer weiß schon, wie du die Verhandlung aufnimmst. Ich möchte nicht, dass du dich zu sehr aufregst. Das tut dir und dem Baby nicht gut.“ Auf Professor Snapes Worte hin, lehnte sich der Schüler an ihn. Er konnte nicht schlafen, aber das Augen schließen half ein wenig, die Gefühle zu ordnen. ~~~~~~~~~~~~~ „Gerichtsversammlung 19-7-539. Bitte alle eintreten.“, sprach der Gerichtsdiener und öffnete die Saaltür. Harry setzte sich auf und war bereit. Drinnen waren schon drei Richter und fünf Beamte. „Keine Angst, Harry. Das ist normal. Es geht hier ja um eine Vergewaltigung an einem Schüler und damit Minderjährigen. Von den seelischen Qualen wollen wir mal nicht sprechen.“ „Ich weiß, Professor, ich weiß.“ Harrys Hände krallten sich um seinen kleinen Babybauch. Es waren schon die ersten Auswüchse zu sehen und die gaben seinem schlanken Körper ein paar Rundungen. „Setzen wir uns hin.“, meinte der Anwalt Below. „Der ermittelte Angeklagte wird gleich hereingeführt und dann beginnt der Prozess.“ Die Saaltür auf der anderen Seite ging auf und nach dem Anwalt kam ein alter Mann herein. Mit Entsetzen sahen Harry und sein Professor, um wen es sich handelte. „Sind Sie bereit?“, fragte einer der Richter. Als beide Anwälte nickten, öffnete er die Akten und begann. „Gerichtsverhandlung 13-7-359. Harry James Potter und Severus Brain Snape gegen Unbekannt alias Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore.“ Dumbledores Blick war auf Harry gerichtet und Wut verzehrt. Das entging keinem der Anwesenden. Der erste Richter erhob sich und wies Dumbledore mit scharfen Worten zurecht. „Angeklagter. Ihre Augen haben nur auf Ihrem Platz oder uns Richter zu liegen. Jede Art von Einschüchterungsversuchung der Kläger oder Zeugen, hat Ihren Ausschluss der Verhandlung zur Folge. Also überlegen Sie sich gut was Sie tun.“ Das ließ Albus aber nun noch bösartiger grinsen. In seinen Augen stand nur Gier und Lüsternheit. Noch einmal besah er sich den jungen Körper und sah dann stur nach vorne. „Gut,“, meinte der Richter und begann mit der Anklage. „Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore, Sie sind angeklagt der Vergewaltigung an einem Schüler in zehn Fällen, der verbotenen Weitergabe von RassenTränken in fünf Fällen, der Lösung und Manipulierung des Gedächtnisse von Minderjährigen in zweitausendsiebenhundertundeinem Fall und Erwachsenen in zwanzigtausendfünfhundertunddreizehn Fällen. So wie der leichten und schweren Fällen in unnennbaren Größen. Und der Schwängerung eines Schutzbefohlenen. Wie plädieren Sie.“ Der Verteidigungsanwalt, Anwalt Stone, erhob und räusperte sich. „In allen Fällen Unschuldig, außer in dem der Schwängerung, Euer Ehren. Mein Mandant beharrt darauf, dass Mr. Potter darauf bestanden hat, das Baby zu empfangen.“ Entsetzen ging durch den Raum, selbst Anwalt Stone musste bei der Aussage schlucken und blickte die Klägerbank entschuldigend an. Harry hatte sich bei diesen Worten panisch an seinen Professor geklammert und traute sich nicht aufzusehen, zu sehr hatte er Angst, dass die anderen das glauben würden. „Erzählen Sie nicht so einen Blödsinn, Dumbledore. Als ob ein Junge in Harrys Alter und mit seiner Erziehung und Fachwissen, auf so einen alten Knacker mit dieser Bitte zugehen würde. Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Junge noch unberührt war, bevor sie Ihre Griffel nach ihm ausgestreckt haben.“, kam es erbost vom TränkeMeister. Wie konnte sich dieses Arschloch erlauben, etwas anderes als die Wahrheit zu sagen. „Ruhe, meine Herren.“, mischte sich ein anderer Richter in das beginnende Streitgespräch ein. „In diesem Gerichtsaal wird nur gesprochen, wenn man aufgefordert wird.“ Harry wurde immer kleiner und versuchte sich an einen anderen Ort zu denken. Fast überall anders wäre er jetzt lieber, als in diesem Moment in diesem Raum. „Nun, Angeklagter Dumbledore, dem Gericht liegen alle Beweise vor, um Sie ohne Federlesen für einhundertsiebzig Jahre nach Askaban zu schicken, Ihr Vermögen auf Ihre Opfer zu verteilen und Sie mit diversen Raumflüchen zu verfluchen. Welche es Ihnen unmöglich macht, andere Menschen bis auf zehn Meter zu nähern und sexuelle Gedanken zu haben. Dieses Treffen dient lediglich dazu Ihre Beweggründe zu erfahren. Und für den Seelenfrieden Ihrer Opfer.“ Das ließ Harry aufblicken. Was hatte der Richter gesagt? Für seinen Seelenfrieden? Ja, das verstand der Schüler. Er wollte seinen Seelenfrieden, vor den Zweifel und Qualen, geben. Dass es nun ausgerechnet sein Schulleiter und langjähriger Mentor war, änderte daran nichts. Auch Dumbledore hob erstaunt den Blick. Er hatte damit gerechnet, dass er frei gesprochen werden würde. Die Beweise gegen ihn müssten lachhaft sein. Und warum sollte jemand glauben, dass der Bezwinger Grindelwald so etwas tun könnte. „Albus Dumbledore, Sie erhalten nun von einem Gerichtsdiener Veritaserum. So können wir sicher stellen, dass Sie uns die Wahrheit sagen.“ Als hätten es die Anwesenden gewusst, versuchte der graue Alte aufzuspringen und dem zu entgehen. Doch klappte es nicht. Weder Arme noch Beine bewegten sich. Es schien als würde der Körper nicht ihm gehören, sondern einen Anderem. „Albus Dumbledore, Sie können den Anweisungen dieses Gerichts nicht entkommen. Auf allen Gerichtsräumen liegen GehorsamkeitsZauber. Aber das müssten Sie eigentlich wissen, weil Sie uns geholfen hatten, ihn zu verbessern.“ Natürlich wusste der alte Mann das, doch konnte man es doch versuchen. Nur widerwillig schluckte er das Glas Wasser und sofort spürte er die Wirkung. „Nennen Sie Ihren vollständigen Namen und was Sie heute früh zum Frühstück gegessen haben.“ Dumbledore konnte gar nicht erst überlegen, da flossen ihm die Worte über den Mund. „Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore, Orden der Merlin, Erster Klasse, Großzauberer, Hexenmeister, Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberei, Direktor Hogwarts. Heute Morgen hatte ich Austern, Kaviar, Sperma von einem Siebentklässler.“, grinste er abfällig. Ein Keuchen ging durch den Saal und mehr als eine Person war entsetzt. Mit der Frage nach dem Frühstück, sollte doch nur geklärt werden, ob der Trank richtig funktionierte. Viele fragten sich, was dieses Monster noch so alles gemacht hatte. „Wie haben Sie dieses Frühstück bekommen?“ „Na, bei den Hauselfen bestellt und natürlich von dem Jungen, der mich die Nacht über befriedigt hatte. Er musste sich selber melken und dann hab ich es mir munden lassen.“ Er schwelgte regelrecht in Erinnerungen. „Was taten Sie dann mit dem Schüler?“ „Na, was wohl? Ich hab ihm sein Gedächtnis verändert und schickte ihn zurück. Kann es nicht gebrauchen, wenn die Schüler mit irgendwelchen Anschuldigungen durch mein Schloss rennen. Ich hab es auch lieber, sie erst von ihrem Glück zu überzeugen, dass sie mich bedienen dürfen.“ Mehr Entsetzen schlich sich auf die Gesichter. „Da können wir später weiter drüber sprechen.“, meinte der dritte Richter, der sich als erstes wieder gefangen hatte. „Was haben Sie mit Mr. Potter getan. Wann fing es an und warum?“ „Warum? Er sieht niedlich aus, hat einen guten Stammbaum und ein hohes Potenzial. Er ist für mich einfach perfekt und passt wie ein Handschuh.“ Harry verkroch sich wieder in Professor Snapes Armen und versuchte nichts zu hören. „Wann? Mal überlegen. Ich fand ihn schon als Baby schön. Seit seinem ersten Schuljahr hat er ab und an mal einen Blowjob mir zu liebe getan. Die kleinen Vergessenszauber taten ihm immer gut. Natürlich die ganzen Jahre über Fummeln und Streicheln. Und das bis dieses Jahr. Da hab ich ihm den Trank gegeben und angefangen ihn zu dehnen. Ich weiß ja, dass ich ihn nicht mit Gewalt schwängern durfte, sonst hätte der Trank nicht funktioniert. Mit einem Kind, was unser beider Potenzial erbt und noch männlich war, hätte ich den perfekten Körper für meinen Verstand.“, er lachte irre auf. „Nur schade, dass ich ihn nach der Befruchtung in Ruhe lassen musste. Dieser bekloppte Sonderunterricht bei Severus. Jetzt weiß ich auch warum.“ Er spießte Snape regelrecht auf. „Was meinen Sie damit, er wäre der perfekte Körper?“, kam es erstaunt von Severus. „Ganz einfach, wenn das Kind alt genug ist, werde ich meine Seele in seinen Körper transformieren und dann hab ich einen neuen Körper für die nächsten hundertfünfzig Jahre.“ Ein Schrei ging durch den Saal und alle blickten auf das zitternde Bündel auf der Klägerbank. Harry schlang seine Arme um sich und versuchte seinen Bauch zu schützen. „Niemand legt seine Finger an mein Baby.“ Severus Snape versuchte seinen Schüler zu beruhigen und die Richter setzten ihre Befragung fort. „Was taten Sie mit Mr. Potter?“ „Ich hab ihn ins Büro bestellt, einen Entspannungszauber über ihn gesprochen und bin auf ihn zu getreten. Dann hab ich ihn ausgezogen und auf dem Schreibtisch genommen. So lange bis mir ein Diagnosezauber bewiesen hatte, dass er schwanger war. Natürlich hab ich dafür gesorgt, dass es mir gefallen hat. Ich mag es zu knappern und bei unserem kleinen Harry kann man nun mal nicht wiederstehen. Dann reinigte ich ihn, löschte sein Gedächtnis und ließ ihn vor meinem alten Klassenzimmer wieder laufen.“ Er war vollkommen hipplig, als würde er von seinem schönsten Erlebnis erzählen. „Sind Sie sich bewusst, was Sie dem Jungen damit angetan haben?“, fragte der zweite Richter. „Natürlich. Ich hab mit ihm meinen neuen Körper gezeugt. Mein jetziger ist schon ziemlich verschlissen. Er kann sich glücklich schätzen.“ Entsetzt sah der Richter den alten Mann an. „Sie haben den Jungen vergewaltigt und wer weiß wie viele andere noch und dann den Jungen auch noch geschwängert. Alleine dafür erhalten Sie lebenslänglich Askaban. Von der Zerstörung der KinderSeelen wollen wir erst gar nicht beginnen. Das ist unverzeihlich. An dieser Stelle brechen wir die Verhandlung ab und verhängen gleich das Urteil. Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, dieses Gericht verurteilt Sie zu fünf mal lebenslänglich Askaban. Ihr Ruf wird revidiert und alle Errungenschaften in Ihrem Namen überprüft. Ihre Anwesenheit als Schulleiter wird aus den Annalen gestrichen und schwarz belassen. Ihr Vermögen wird erst einmal gedrittelt. Ein Drittel bekommt Mr. Potter für sein Baby, ein Drittel geht an alle Ihre Vergewaltigungsopfer, über das dritte Drittel wird entschieden werden, wenn alle Untersuchungen beendet sind. Sämtliche Ihre Grundstücke werden verkauft, es sei denn, Mr. Potter erhebt Anspruch auf eines der Anwesen. Alle Ihre Anteile an Geschäften und Gesellschaften gehen an die Hogwartsstiftung und Ihre Anteile an der Gringottsbank werden Mr. Potter zugesprochen.“ Die Richter wechselten und ein anderer sprach weiter. „Sie werden des Weiteren dazu verurteilt, unter Veritaserum alle Ihre Taten aufzuführen und dann wird Ihren Opfern Hilfe angeboten.“ Snape war erleichtert, dass es vorbei war und Harry nun größtenteils die schreckliche Wahrheit kannte. „Ich werde dir helfen und dir beistehen. Dein Baby kann nichts für seinen Erzeuger und wird mit all meiner Unterstützung aufwachsen. So lange du mich als väterlichen Freund akzeptieren kannst.“ Der Junge nickte auf und nahm eine Hand des Professors und legte die auf seinen Bauch. „Es bewegte sich schon.“ Ein Strahlen ging über seinem Gesicht und er hoffte, bald nach Hause zu können. „Das ist ein gutes Zeichen. Das ist bei Veelas normal und für dich sollte es nicht anders sein. Trotz der vierten Schwangerschaftswoche. Dann entwickelt es sich gut und zeigt dir, dass es dich mag. Würde etwas nicht stimmen, würde es sich nicht bewegen.“ „Mr. Potter, können Sie bitte mal zum Richtertisch kommen?“, sprach der Gerichtsdiener und unterbrach die beiden und zog sie wieder in den Saal zurück. Zusammen mit ihrem Anwalt standen sie vor den drei Richtern und unterschrieben das Verhandlungsprotokoll. Dann über gaben sie dem Schüler zwei Verliesschlüssel und ließ ihn noch ein Papier unterschreiben. „In diesen Verliesen befindet sich das Gold, was Ihnen in dieser Verhandlung zugesprochen wurde. Es läuft noch unter H. Potter Jr. und wird, sobald Ihr Kind auf der Welt ist, umbenannt. Sie müssten dann auch deren Blutschutz verändern. Derzeit liegt Ihr eigenes Blut auf den Verliesen. Der andere Schlüssel führt zu dem Grundstücksregister. Sie sind dazu aufgefordert, die sich anzusehen und über einen Verkauf oder anderen Verwendungszweck zu entscheiden.“ „Haben Sie noch Fragen zu diesem Fall?“, erkundigte sich der dritte Richter. „Ja.“, kam es schüchtern. „Was ist mit meinem Baby? Hat es irgendwelche Nachteile?“ „Sie meinen wegen dem Umstand, wie es entstanden ist?“ „Ja.“ „Nein, hat es nicht. In der Geburtsurkunde wird es eine Zahl geben, die beim 'Vater' steht. Man wird also wissen, dass er nicht bekannt ist oder genannt werden soll. Sollten Sie in den nächsten fünf Jahren heiraten wollen, so können Sie auch Ihren Ehepartner, egal ob Mann oder Frau, als Vater angeben. Also keine Angst.“ Das beruhigte Harry ungemein. Er wollte nicht, dass sein Kleines mit dem Makel, ein VergewaltigungsKind zu sein, aufzuwachsen musste. Die Wahrheit würde es schon erfahren, wenn es alt genug dazu wäre. „Gibt es sonst noch Fragen?“, der Richter wandte sich an den Professor. „Eher eine Bitte. Ich möchte darüber unterrichtet werden, was Dumbledore mit Harry gemacht hat. Einfach um ihm besser helfen zu können, falls etwas an Erinnerung zurück kommt.“ „Diesem Antrag wird statt gegeben. Die Informationen dürfen ausschließlich im Zusammenhang einer Therapie von Mr. Potter verwendet werden.“ Als Professor Snape nickte, schlossen die Richter die Verhandlung. Alle erhoben sich und verließen nacheinander den Saal. „Alles Gute für Ihre Zukunft Harry Potter und viel Erfolg bei Ihren Prüfungen, am Ende des Jahres.“, verabschiedete sich ihr Anwalt. Er schüttelte ihnen beiden noch einmal die Hand und begab sich wieder in sein Büro. Der Prozess hatte an seinen Nerven gezehrt und Anwalt Below freute sich schon einmal nur Akten zu sortieren und zu bearbeiten. Die Bewohner Hogwarts machten sich auf den Weg zu einem der Kamine und flohten Richtung Heimat. ~~~~~~~~~~~~ Zwei Wochen bevor die Prüfungen begannen, konnte man leises Babyschreien in den Kerkern hören. Überglücklich hielt die junge Mutter das kleine, schwarzhaarige Bündel in den Armen. „Mit dir hätte er sowieso nichts anfangen können.“ TBC Für das dritte Kapitel möchte ich um einige Mithilfe bitten. Wer interesse hat meldet sich doch bitte bei mir, dann erfahrt ihr was ich meine. By Tomasu Kanda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)