I love you, but can you love me? von Shane- (Partner FF / Kanon x Takuya) ================================================================================ Kapitel 3: A beautiful day- Ein wunderschöner Tag... ---------------------------------------------------- ~*~Kanon’s PoV~*~ Na ja, so lange hatte ich nun auch nicht geschlafen, wie ich eigentlich gehofft hatte. 11:00 Uhr. Zumindest schienen meine Kopfschmerzen wegzusein. Ich setzte mich auf und sofort entwich meinen Lippen ein Aufstöhnen. Fehlanzeige. Sie waren noch da und das ziemlich deutlich. Ich ließ mich wieder in das Kissen fallen und starrte die weiße Decke meines Schlafzimmers an. Ich war einfach zu faul, um mir jetzt noch eine Kopfschmerztablette zu holen. Aber irgendwann musste ich eh aufstehen. Also setzte ich mich mit einem leisen Seufzen erneut auf und versuchte die Kopfschmerzen zu unterdrücken. Langsam kroch ich zum Bettrand und erhob mich von meinem weichen Paradies. Sofort übermannte mich ein leichter Schwindel. War der denn immer noch nicht weg? >Ich fühl mich, wie nach einer Nacht voller Alkohol.<, dachte ich bitter und schaffte es letzt endlich aufzustehen. Ich schwankte zu meinem Kleiderschrank und blieb dabei mit dem Fuß an meiner Jeans hängen, die ich gestern dort einfach liegen gelassen hatte. Schnell stützte ich mich an der Schranktür ab und knurrte genervt, als ich mich nach dem Übeltäter namens Hose umblickte. Da fiel mir plötzlich etwas kleines aus dunklem Leder auf, was wohl gerade aus meiner Hosentasche gerutscht war. Takuyas Portemonnaie. Das brauchte er sicher. Ich musste es ihm zurück geben. Doch zuerst wollte ich duschen und noch eine Kopfschmerztablette zu mir nehmen. Ich nahm mir also frische Klamotten und schlurfte missmutig ins Bad. Das warme Wasser war eine Wohltat auf meiner Haut und ich wollte es am liebsten gar nicht mehr ausstellen. So kam es dann auch, dass ich es erst nach einer Stunde schaffte aus der Dusche zu steigen und mich anzuziehen. „Ach du Scheiße...“, entfuhr es mir, als ich in den Spiegel sah. Nicht nur, dass meine Haare aussahen, wie als wäre ich in einen Tsunami geraten, nein. Mein Pflaster an der Stirn hatte sich unter dem Wasser abgelöst und gab nun eine Wunde mit feuchtem Schorf preis, die nicht sehr ansehnlich aussah. Grummelnd nahm ich das Pflaster also ganz ab, holte ein Neues aus dem kleinen Badschränkchen und verbarg damit wieder erfolgreich die hässliche Wunde. Als ich nach 15 Minuten dann auch noch meine Haare ordentlich gestylt hatte, ging ich zum Telefon und wählte Takuyas Nummer. 12:30 Uhr. Er sollte eigentlich schon wach sein. Ich gähnte, lehnte mich an das Regal im Wohnzimmer und lauschte dem Freizeichen. ~*~Takuya’s PoV~*~ Es zwitscherten die Vögel und die Sonnenstrahlen schienen durch meinen Vorhang. Meine Nase zuckte und ich versuchte die Augen zu öffnen. War es etwa schon Morgen? Ich öffnete endlich die Augenlieder und sah zuerst zur Uhr. 12:00 Uhr… Och nö… Ich hatte heute einen freien Tag und den sollte ich ausnutzen, um endlich richtig auszuschlafen. Ich drehte mich zur Wand um und blieb liegen. Nicht mal eine Minute verging und ich war schon wieder eingeschlafen… Der Gesang der Vögel wiegte mich praktisch in den Schlaf. Aber leider nicht für lange. Denn nach einer halben Stunde, die für mich wie 5 Minuten schienen, klingelte plötzlich mein Handy. Wer konnte das denn sein? Ich richtete mich auf, fiel aber wieder ins Kissen. Von wegen freier Tag… Konnte man mich denn nicht schlafen lassen? Aber es könnte ja was wichtiges sein, also griff ich nach meinem Handy auf dem Nachttisch und hob ab. “Hallo?”, murmelte ich und ein lautloses Gähnen folgte. ”Hallo, Takuya! Hier ist Kanon!”, ertönte es am anderen Ende. “Ah… Kanon… Guten Morgen…” Ich war noch nicht ganz wach, wie man hörte. ”Mensch, alter! Sag bloß, du hast bis eben gepennt?!” Ich verdrehte genervt die Augen. “Nicht jeder ist ein Frühaufsteher…” Wer war das eigentlich noch mal? Ich war richtig verpeilt, denn schon hatte ich vergessen, wer mit mir sprach. ”Na ja… Ich hoffe, ich habe dich nicht so brutal geweckt, wie es gerade den Anschein hat…” “Nein… Sorry, wer spricht da noch mal?” ”Takuya! Werd mal wach, ich bin’s, Kanon!”, brüllte die Stimme im Handy. Ach so, nur Kanon… KANON?! Sofort wurde ich wach und setzte mich auf. “Ah! E-Es tut mir Leid! Guten Morgen, Kanon! Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen? Wie geht es deinem Kopf? ‘Tschuldige, ich bin etwas verpeilt gewesen!”, sagte ich hastig und wurde knallrot. Verdammt, das war Kanon. Und ich Idiot benahm mich... Wie ein Idiot. Was dachte er denn nun von mir? ~*~Kanon’s PoV~*~ >Unglaublich...<, dachte ich nur und ließ mich seufzend mit dem Telefon auf meine Couch im Wohnzimmer sinken. Der Typ war ja noch verpeilter als ich, wenn ich gerade aufgestanden war. Vergaß der doch glatt, mit wem er da sprach. Doch nun verwandelte sich meine Genervtheit in Verwunderung und eine Augenbraue wanderte in die Höhe. Als Takuya endlich realisierte, dass ich am Telefon war, schien er hellwach zu sein und ein wenig nervös zu werden. Ich lächelte leicht und begann dann mal brav seine Fragen zu beantworten: „Also noch mal von vorne. Guten Morgen Taku. Mir geht es ganz gut, obwohl ich nicht so wirklich ausgeschlafen bin. Aber dafür hatte ich einen guten traumlosen Schlaf. Meinem Kopf geht es beschissen und ich hab das Gefühl als wäre ich gestern volltrunken gewesen. Ach ja, und deine Verpeiltheit sei dir verziehen.“ Ich grinste breit und spielte mit der freien Hand ein wenig an einem der Couchkissen herum. „Und wie geht es dir?“, kicherte ich dann noch und hörte, wie sich der Jüngere am anderen Ende räusperte und ein „Gut“ nuschelte. Ich betrachtete Takuyas Portemonnaie, was inzwischen auf meinem Wohnzimmertisch lag und sprach dann weiter: „Du, ich habe immer noch dein Portemonnaie. Das hast du ja gestern bei deiner Kletteraktion im Park verloren. Ich denke, das brauchst du sicher wieder. Deswegen wollte ich fragen, ob wir uns irgendwo in der Stadt treffen, ich es dir wieder gebe und wir dann noch etwas unternehmen. Was hältst du davon?“ Ich schloss die Augen, lehnte mich zurück und wartete auf eine Antwort. Die Kopfschmerztablette schien jetzt endlich zu helfen. ~*~Takuya‘s PoV~*~ Ich hörte Kanon gespannt zu und dann erfuhr ich, dass er noch mein Portemonnaie hatte. Hatte ich es denn verloren? Ich konnte mich nicht daran… Ah! Jetzt fiel es mir wieder ein. Ich hatte auf dem Baum gesessen, das Ding war runter gefallen und dabei hatte es mich verraten… Ich fasste mich an der Stirn und stöhnte. „Ach ja… Mein-“ Doch Kanon sprach weiter und bot ein Treffen an. Ich gab nur ein „Äh…“ von mir und seine Worte hallten in meinem Kopf wieder. Ein Treffen… Kanon und ich… Zu zweit, alleine… Mein Herz pochte auf einmal ganz schnell und ich atmete auch schneller. Hitze stieg in mir hoch und Röte in mein Gesicht. Das klang wie… wie ein Date! Und das in meiner Lage. Aber er hatte Recht. Ich brauchte mein Portemonnaie. Ich schluckte. „K-Klar! Treffen wir uns… am Eiscafé! In der Nähe vom Fitnesscenter, wie wäre es denn da?“, fragte ich gespielt ruhig, doch ein leichtes Zittern war in meiner Stimme zu hören. Oh Gott, ich hoffte, dass er meine Nervosität nicht erkannt hatte. Ich legte meine Hand aufs Herz. >Bitte sei still!<, flehte ich innerlich und hatte vergessen, dass Kanon am Telefon war und dessen Stimme riss mich aus meinen Gedanken. “Klar, wieso nicht? Wir treffen uns dort um Eins. Bis gleich!“ und er legte auf… Ich hörte das Tonzeichen und starrte auf meine Wand vor mir. Ein Date… Ich hatte ein Date… Ein Date mit Kanon… „Oh mein Gott!“ Ich sprang auf, warf mein Handy aufs Bett und lief ins Badezimmer. In einer halben Stunde wollte er mich treffen… Oder eher gesagt ich ihn… Nein, er mich! Ach, was soll‘s? Ich machte mich schnell fertig und sprühte mich mit irgendeinem Parfüm ein, was gut roch. Dann nahm ich mein Handy, meine Schlüssel und rannte aus dem Haus. Wieso war ich so nervös? Es war nur ein Treffen. Er würde mir mein Portemonnaie zurückgeben und wieder verschwinden wollen… Oder nicht? Ich konzentrierte mich, nicht in eine falsche Richtung zu gehen, da meine Gedanken ganz bei Kanon waren… ~*~Kanon’s PoV~*~ Und so schnell war unser Telefonat auch schon vorbei. Ich seufzte und stand auf, wobei ich mich ein Wenig unschlüssig umsah. Ich hatte noch ein Bisschen Zeit und begab mich noch einmal ins Bad, um mir etwas Kajal aufzutragen. Ohne ging es irgendwie nicht. Dabei machte ich mir so meine Gedanken. Mir war es vorhin so vorgekommen, als wäre Takuya ziemlich nervös gewesen. Hatte er denn Angst vor einem Treffen mit mir? Ich blinzelte und ließ den Kajalstift sinken. Ach quatsch, wieso sollte Takuya Angst haben? Ich verließ das Bad und schlüpfte im Flur in meine Sneakers. Die waren zumindest bequem. Im Wohnzimmer holte ich dann das Portemonnaie, steckte es in die Hosentasche und nahm meine Jacke von der Garderobe. Draußen sah es recht frisch aus. Zum Glück war das Eiscafé nicht weit von mir entfernt. Schon praktisch mitten in der Stadt zu wohnen. Teruki und Yu-ki wohnten beide etwas außerhalb, sowie Takuya. Miku und ich dagegen waren eher praktisch veranlagt. Besser dort wohnen, wo man alles Wichtige schnell zu Fuß erreichen konnte. Eine Kreuzung später sah ich also auch schon das Café. Ich schien vor dem Gitarristen dort zu sein. Also setzte ich mich gemütlich nach hinten in das Café. Um draußen zu sitzen, war es mir zu bewölkt. Ich bestellte einen Cappuccino und blätterte ein wenig in der Karte für die Eisspeisen. Im Moment schienen nur ältere Leute hier zu sein. Zum Glück keine Teenis, die mich erkannt hätten. Darauf hatte ich echt keine Lust. Trotzdem behielt ich meine Sonnenbrille auf. Gewohnheit... ~*~Takuya‘s PoV~*~ Ich beeilte mich, da ich nicht wie Kanon in der Nähe des Eiscafés wohnte. Ich hätte mir einen Ort aussuchen können, der genau in der Mitte zwischen unseren Wohnorten war… Aber ein Kinderspielplatz wäre kein guter Ort für ein Date… Oh Mann, wieso sprach ich die ganze Zeit von einem Date?! >Wir sind Männer und Männer lieben nicht einander… oder doch?< Total verwirrt wäre ich beinah am Café vorbei gelaufen, doch ich erkannte Kanon sofort und hielt an. Er hatte die Sonnenbrille auf… Oh je… Ich hatte vergessen, eine Mütze oder ähnliches mit zu nehmen… Ich seufzte und schlurfte zu Kanon. „Tut mir Leid…“, murmelte ich nur und setzte mich hin. Kanon kicherte. „Du bist ja richtig fertig. Was hast du gemacht? Etwa 50 Runden um den Park gelaufen?“, fragte er lachend. Ich grinste. Irgendwie machte mich sein Lächeln glücklich… Und wieder könnte ich mich dafür selbst ohrfeigen. Ich war in Kanon verliebt… In diesen super sexy Typen, der vor mir saß und lachte… Und er lachte über mich… Wie peinlich das doch war… Ich räusperte mich. „Na ja… Gelaufen nicht, aber ich könnte mir die 50 Runden gedacht haben…“ Ich seufzte. Kanon sah mit erhobener Augenbraue zu mir. Oje, was dachte er nun? Ich schluckte und lächelte unsicher, dann nahm ich die Karte und sah hinein. Mein Herz klopfte erneut viel zu schnell. >Sei doch mal still…<, flehte ich, genauso wie davor zu Hause. Kanon schien etwas gemerkt zu haben. Ich war ja auch nicht ganz unauffällig, denn die Speisekarte war falsch herum, wie ich leider feststellen musste. „Bist wohl noch immer müde?“ „N-Nein! Ich bin hellwach!“ Ah, ich Idiot. Vielleicht hätte ich einfach ja sagen sollen. Was würde er nur von mir denken? Ich seufzte erneut. ~*~Kanon’s PoV~*~ Als Takuya dann endlich kam, ein „tut mir leid“ murmelte und sich zu mir setzte, war ich erst verdutzt, doch dann musste ich lachen. Er sah doch echt total abgehetzt aus. Na ja, alles schön und gut, doch dann hielt er auch noch die Karte falsch herum und wirkte ziemlich nervös und fertig mit den Nerven. Ich bedachte ihn mit einem besorgten Blick. Zumindest beteuerte er hellwach zu sein. Aber wieso hielt er dann die Karte falsch herum? Ich konnte aus Takuya einfach nicht schlau werden und beugte mich ein wenig zu ihm vor, wobei ich mich mit den Ellenbogen auf dem Tisch abstützte. „Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“, fragte ich gerade heraus und legte ein wenig den Kopf schief. Ich konnte diese komische Eigenart von mir einfach nicht ablegen, dies zu tun, wenn ich verwirrt, ratlos oder interessiert war. Mir kam dabei immer Mikus Äußerung in den Sinn, ich würde so aussehen wie ein dummer Hund. Damit ich das auch ja nicht als Kompliment auffassen würde (Hunde sind ja ‚süße’ Tiere), hatte er das ‚dumm’ breit grinsend davor gesetzt. Ich merkte jetzt, dass Takuya rot wurde und verlegen mit der Karte spielte. Wusste er nicht, was er antworten sollte? Mein Blick wurde immer verwirrter. Vermutlich konnte man schon unzählige Fragezeichen über meinem Kopf wahrnehmen. Der Gitarrist machte nun den Mund auf, hatte gerade einen Ton heraus gebracht, da kam auch schon die Bedienung. „Was kann ich ihnen bringen?“, fragte sie sehr freundlich und trat näher an uns heran als eigentlich nötig gewesen wäre. Sie schien ca. 20 zu sein. Ok, definitiv ein Fan, der nicht wie ein Fan wirken wollte. Darin war sie jedoch mehr als schlecht. Ich lächelte sie nett an und bestellte einen Baileysbecher. Alkohol um die Zeit war vielleicht nicht die beste Wahl, aber ich hatte Lust drauf. Ich blickte jetzt fragend zu Takuya, der die Bedienung anstarrte, wie einen Geist. Ich vermutete, er war komplett aus dem Konzept gekommen, doch die Bedienung schien das nicht zu stören, ganz und gar nicht. So konnte sie ja noch länger bei uns stehen bleiben. ~*~Takuya‘s PoV~*~ Kanon war mir so nah… und doch so fern. Ich wollte gerade etwas sagen, da mischte sich diese Bedienung ein. Ich könnte die Wände hoch laufen. Da brachte man es endlich fertig, etwas zu antworten, dann redete die mir dazwischen. Aber gleichzeitig war ich auch total zerzaust. Ich starrte das Mädchen eine Zeit lang an. Die schien gleich in Ohnmacht zu fallen. >Fall um…<, murrte ich innerlich, doch erschrak ich, dass ich so was überhaupt dachte. Was war los mit mir? Wieso wurde ich… aggressiv? Wie sie Kanon ansah… Ich könnte sie in der Luft- STOP! Was dachte ich da? Wieso war ich so wütend auf diese Frau?! Langsam beruhigte ich mich. Ich ahnte, was es war… Solch eine Reaktion nannte man ‘Eifersucht‘… Ich bestellte mir einen Schokobecher und die Bedienung seufzte. Sie wollte nicht gehen, wie ich es an ihrem Gesicht sah, doch der Chef rief sie auch schon wütend zu sich. Hastig verbeugte sie sich vor uns und verschwand. Na endlich… Ich legte die Karte hin und seufzte. „Tut mir Leid…“ Ich tat es schon wieder… Mir selbst gingen meine Entschuldigungen auf die Nerven. Ich lehnte mich zurück und starrte auf ein Pärchen, welches nebenan einen riesigen Eisbecher zusammen aß und sich verliebt ansah. Ich stellte mir, anstatt den Beiden, Kanon und mich vor… Energisch schüttelte ich den Kopf. >Schlag dir das aus dem Kopf! Selbst, wenn du schwul wärst, Kanon ist es nicht… leider…<, sprach ich zu mir und seufzte erneut. Kanon beobachtete mich schon die ganze Zeit und schien sich nun Gedanken zu machen. „Sag mal… Du hast kein Fieber, oder doch?“, fragte er und ich sah auf. Genau in diesem Moment war er mir plötzlich ganz nahe und fühlte an meiner Stirn. Ich wurde knallrot und das Herzklopfen wurde lauter. Ich wich schnell zurück, jedoch war der Schwung nach hinten so doll, dass ich mit dem Stuhl nach hinten fiel. ~*~Kanon’s PoV~*~ Während die Bedienung auf Takuyas Bestellung wartete, konnte ich ein atemberaubendes Minensiel von dem Gitarristen beobachten. Von verwirrt, zu ausdruckslos und von dort weiter zu wütend, dann wieder freundlich, als er endlich bestellte. Ich räusperte mich leise, als die Frau verschwunden war. Takuya hatte sich schon wieder entschuldigt. Sollte ich ihn darauf hinweisen? Nein, sein Gesicht verriet mir, dass er es selber bemerkt hatte. Plötzlich wurde sein Blick verträumt und dann schüttelte er kurz darauf den Kopf. Am Besten war es einfach zu schweigen, dachte ich mir nur, doch ich konnte dann doch nicht umhin, mir ernsthafte Sorgen zu machen. Vielleicht hatte er einfach Fieber. Mir selbst ging es ja schon nicht gut, wegen der Kopfschmerzen. Konnte ja sein, dass der Tag gestern auch Takuya sehr mitgenommen hatte und sich das nun mit Fieber zeigte. Was nun geschah, konnte ich nicht voraus sehen. Ich hatte nur Takuyas Stirn fühlen wollen, doch dieser zuckte so stark zurück, dass er mit dem Stuhl hinten über fiel und geräuschvoll zu Boden stürzte. Es herrschte Stille. Einige Leute hatten ihre Gespräche unterbrochen und auch die Bedienung blickte geschockt hinter dem Tresen hervor. Ich vernahm ein qualvolles Stöhnen von unten und blickte am Tisch vorbei zu Takuya, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht langsam aufsetzte. „Ähm... Taku? Alles klar?“, fragte ich zögernd und erhob mich dann von meinem Stuhl, worauf ich dem Gitarristen meine Hand anbot, damit er besser vom Boden aufstehen konnte. ~*~Takuya‘s PoV~*~ Ich rieb mir den Hintern, da dieser nicht gerade verschont geblieben war, als ich so blöde stürzte. Aber zum Glück war mein Kopf nicht auf den Boden geknallt. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch tat mir der hintere Teil des ganzen Körpers weh. >Zu Hause nehme ich ein Bad…<, dachte ich genervt und verzog vor Schmerz das Gesicht. Kanon stand auf und wollte mir beim Aufstehen helfen. Ich ergriff die Hand und der Bassist half mir hoch. Dann kam das weitere Problem: Meine Beine waren zittrig und deswegen gaben sie kurz nach und ich fiel gegen Kanon. Dieser konnte das Gleichgewicht zum Glück halten und ich war wieder von schlimmem Herzklopfen geplagt. Aber ich spürte Kanon‘s Nähe viel deutlicher… Es tat gut… Ich roch den Duft an ihm und schloss die Augen. Ich wusste nicht, wie Kanon schaute, aber bestimmt nicht gerade so glücklich, wie ich mich fühlte… „Ähm… Takuya?“, ertönte seine Stimme. Ich riss die Augen auf und distanzierte mich sofort von ihm. „E-Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht erschrecken… Ich war… ü-überrascht…! Und deswegen bin ich…!“, stotterte ich und hätte mich selber schlagen können, da ich mal wieder keinen vernünftigen Satz heraus brachte. Ich verbeugte mich bei den Gästen und der Bedienung, setzte den Stuhl wieder auf und ließ mich darauf nieder. Kanon setzte sich ebenfalls hin, jedoch hatte er mich deutlich im Visier. „Taku, langsam mach ich mir Sorgen… Du wirkst irgendwie…“ Oh je er hatte es gemerkt… Na ja, war wohl unschwer zu erraten… so wie ich mich verhielt. Ich entschuldigte mich noch mal, doch Kanon seufzte. „Entschuldige dich nicht immer.“, meinte er. Ich wollte mich gerade wieder entschuldigen, da stoppte ich rechtzeitig und Kanon lächelte mich an. Wie süß er doch war… Es war einfach ungerecht, dass ich mich in ihn verliebt hatte… Kanon und ich… Wir zwei waren Männer… Da konnte nichts laufen… Niemals… Es würde keine Liebesgeschichte für uns geben und es würde auch kein happy end geben… Plötzlich war ich traurig. Ich starrte Kanon an und kämpfte gleichzeitig mit den Tränen… Es gab einfach kein „wir“… Und wenn Kanon fragen würde, was los mit mir sei… Könnte ich ihm meine Liebe gestehen? Was würde er tun? Würde er sich von mir fernhalten? Das wäre eine normale Reaktion, die ich auch verstehen würde… Welcher Typ würde verstehen, wenn sich ein anderer Typ in ihn verliebte? Und wieso tat es genau jetzt so furchtbar weh? Ich wusste es nicht… Und versuchen wollte ich es nicht… Denn es gab vieles zu verlieren… Unsere tiefe Freundschaft… und meine Liebe… ~*Kanon’s PoV~*~ Diese Situation war einfach verquer. Ich versuchte mich so normal wie möglich zu verhalten. Takuya stürzte gegen mich und für einen Moment hatte ich Angst, er hätte das Bewusstsein verloren, da er die Augen schloss. Dann wich er schon fast panisch zurück und setzte sich wieder. Ich konnte nur leicht den Kopf schütteln und setzte mich ebenfalls wieder mit einem entschuldigenden Blick zu den restlichen Leuten im Café. Ich kramte jetzt Takuyas Portemonnaie aus meiner Hosentasche und hatte den Blick gesenkt. „Bevor ich es noch vergesse...“, murmelte ich dabei und legte besagtes Objekt auf den Tisch. Ich schob es Takuya rüber und sah dann auf. Was war denn jetzt kaputt? Der Gitarrist starrte mich an. Na ja, ich war es gewohnt ab und zu angestarrt zu werden (von Fans zum Beispiel. Man nehme nur die komische Bedienung...), aber nicht so, wie es gerade geschah. Takuya schien den Tränen nahe, denn seine Augen glänzten verdächtig feucht. In seinem Blick lag Verletztheit. Ich war mir sicher, dass es Verletztheit war. Schließlich hatte ich eine gute Menschenkenntnis. Sofort war ich geschockt. Hatte ich etwas getan, was ihn verletzt hatte? Aber wenn ja, was? „Takuya, ähm, hab ich etwas falsches gemacht?“, murmelte ich unsicher. Herr Gott, ich konnte ihn doch unmöglich so sehr damit verletzt haben, dass ich sein Portemonnaie auf den Tisch gelegt hatte. Eigentlich hatte ich ihn damit gar nicht erst verletzten können. War etwas davor gewesen? Von den vielen Gedanken tat mein Kopf nur noch mehr weh. Hatte ich Kopfschmerztabletten dabei? Mann, nicht mehr so viel denken... Der Gitarrist schien aus seiner Starre zu erwachen. Er sah mich jetzt fast genauso geschockt an, wie ich ihn. „W-Was? Falsch gemacht?“, stammelte er und war durch meine Frage so aus der Bahn geraten, dass seine Augen wieder trocken wurden und er verdutzt blinzelte. „Was solltest du denn falsches gemacht haben?“, fragte er jetzt und ich seufzte. „Ach nichts, schon gut... Du sahst nur so... Egal...“ Es brachte jetzt wahrscheinlich sowieso nichts es ihm zu erklären. Das würde wohl nur noch mehr Verwirrung verbreiten und ich wollte noch einen schönen Tag mit ihm verbringen, was so ja nicht gerade funktionierte. Ich wühlte ein wenig geistesabwesend in meiner Jackentasche, die ich über den Stuhl gelegt hatte. Irgendwo musste doch eine Kopfschmerztablette sein... „Taku, da liegt immer noch dein Portemonnaie.“, wies ich nun den Jüngeren darauf hin und deutete mit dem Kopf auf das kleine Ding aus Leder vor ihm. Hastig nahm er es und steckte es ein, wobei er ein „Danke“ nuschelte. Jetzt kam die nette Bedienung wieder und brachte uns unser Eis. Sie lächelte und machte extra elegante Bewegungen beim hinstellen der Becher, bevor sie strahlend (und ganz langsam) verschwand. Ich gab meine Tablettensuche auf und löffelte nun das Eis, ebenso Takuya. Langsam schien sich die Situation zu beruhigen, also machte ich den Versuch für ein normales Gespräch. „Was hältst du davon, wenn wir danach noch ein wenig durch die Einkaufsstraßen gehen und uns umsehen? Der Tag ist noch lang.“ Ich lächelte und Takuya sah von seinem Eisbecher zu mir auf. ~*~Takuya's PoV~*~ Während es so lange ruhig war, stocherte ich etwas in meinem Eis herum, bis ich endlich zu essen begann. Die Stille wurde von Kanon unterbrochen, als er plötzlich vorschlug, etwas bummeln zu gehen. Ich war überrascht, aber dann lächelte ich. „Natürlich. Das ist eine tolle Idee, Kanon.“ Sein Lächeln machte mich glücklich. Ich wusste nicht wieso, aber ich war plötzlich so fröhlich... Musste wohl an ihm liegen... Keine Frage... Er grinste und aß weiter sein Eis. Und ich? Ich dachte erneut nach. Sollte ich ihm meine Liebe gestehen? Aber wie würde er reagieren? Ich sollte es einfach geheim lassen... Und ich sollte nicht auffallen. Sonst würde er mich wahrscheinlich zum Arzt schicken... Und die Diagnose würde lauten: ’Ihr Freund ist verliebt...’ Ich seufzte mal wieder und ließ versehentlich den Löffel fallen. „Ups!“ Ich wollte gerade meinen Löffel wieder nehmen, da kam mir Kanon’s Hand zuvor und so berührte ich aus Versehen seine Hand... Röte stieg mir ins Gesicht und ich zog die Hand wieder zurück. Kanon, mit erhobener Augenbraue, gab mir den Löffel und ich nahm diesen zögerlich an. „D-Danke.“ Eingeschüchtert nahm ich einige Happen zu mir und traute mich nicht, aufzusehen. >Na toll...<, dachte ich mir, >Jetzt hab ich mich zu auffällig verhalten und er wird sich jetzt fragen, was mit mir los ist...< ~*~Kanon’s PoV~*~ Na, da schien sich endlich mal ein Dialog aufzubauen. Und Takuya hatte eingewilligt noch ein Wenig mit mir bummeln zu gehen. War doch alles perfekt. Doch plötzlich sah er wieder sehr nachdenklich aus. Was war nur los mit ihm? Als er dann plötzlich den Löffel fallen ließ und sich unsere Hände berührten, zuckte er zurück. Hatte er etwa Angst mich anzufassen? Verwirrt zog ich auch sofort meine Hand zurück, als ich ihm den Löffel zurück gegeben hatte. Ich sah auf mein Eis und war vielleicht eine Minute still, doch dann beschloss ich es gut sein zu lassen und sah wieder hoch zu Takuya, der sein Eis auf einmal sehr interessant zu finden schien. „Hättest du eigentlich noch den ganzen Tag verschlafen, wenn ich dich nicht geweckt hätte?“, fragte ich neckend und grinste. Takuya sah zu mir auf und schien richtig verwirrt, sodass ich lachen musste. „Ich konnte es fast nicht glauben, dass du echt vergessen hattest, wer ich war am Telefon! Deine Verpeiltheit war richtig süß.“, redete ich weiter und aß dabei noch Einiges von meinem Eis. Ich überlegte gespielt angestrengt und dann nickte ich mir selber zu. „Ja, du hättest vermutlich bis Abends durchgeschlafen.“, beschloss ich einfach mal und lehnte mich im Stuhl zurück. ~*~Takuya's PoV~*~ Ich starrte Kanon an, welcher plötzlich versuchte, mich zu ärgern, indem er mich auf meine Langschläferei ansprach. Zuerst wanderte eine Augenbraue nach oben. Was versuchte er? Ich schluckte. Der machte sich tatsächlich über mich lustig! Nun wurde ich leicht rot. „D-Das stimmt doch gar nicht! Ich hätte bestimmt bis... 14 Uhr geschlafen... oder so... Aber bestimmt nicht bis Abends!“, versuchte ich zu kontern. Kanon lachte. „Aber sicher doch.“ Ich fasste es nicht. Da kritisierte mich einer, nur weil ich kein Frühaufsteher war. „Ich habe gestern Abend lange nachgedacht und bin erst spät Abends schlafen gegangen!“, entgegnete ich. Mein Gegenüber verschränkte die Arme vor der Brust und hob grinsend eine Augenbraue. „Ist das so~?“, fragte er. Langsam wurde ich nervös. „J-Ja! Es ist so! Ich stehe eben nicht früh auf! Das... Das ist mir eben... zu früh!“ Ich fragte mich, wieso ich versuchte, mich mit Kanon anzulegen... Dieser hörte aber einfach nicht auf. „Anscheinend ist es gerade das, weshalb du gerade so komisch bist, da hab ich doch Recht, oder? Bist einfach nicht ausgeschlafen.“ Ich wusste echt nicht, was Kanon gerade für eine Phase hatte... Aber ich konnte das, was er gerade vermutet hatte doch als einen guten Grund für mein blödes Verhalten nehmen... Doch anstatt zu antworten, dachte ich wieder an diese Erkenntnis von gestern, die mich innerlich zerriss... ~*~Kanon’s PoV~*~ Ich hatte wirklich Gefallen daran gefunden Takuya zu ärgern. So schien er zumindest ein wenig aufzutauen. Trotzdem antwortete er auf meine letzte Frage nicht. Ich machte mir dennoch nichts daraus und hatte nun mein Eis aufgegessen. „Du hast ja auch nicht mehr viel übrig von deinem Eis. Ich zahle schon mal, ok?“, fragte ich dann und Takuya schien aus seinen Gedanken zu erwachen. Er blinzelte und sah dann sein Eis an. „Ach so... Ja.“, murmelte er und ich lächelte, worauf ich die Bedienung her winkte, die dieser Aufforderung nur zu gerne nach kam. „Wir würden gerne zahlen.“, sagte ich zu ihr und sie lächelte wieder einmal übertrieben freundlich. „Natürlich. Zusammen oder getrennt?“ „Zusammen.“, antwortete ich und Takuya sah mich schockiert an. „A- Aber das geht doch nicht!“, meinte er, doch ich beachtete dies gar nicht erst. Die Bedienung schien erst verwirrt, doch dann kam sie meiner Aussage nach, indem sie den Gesamtpreis nannte. Ich kramte das Geld aus meinem Portemonnaie, hatte es sogar passend und legte es auf die kleine silberne Schale. Die Frau sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen, als ich sie anlächelte. Das führte auch dazu, dass sie sehr widerwillig wieder verschwand und das nicht ohne uns die ganze Zeit im Auge zu behalten und zu winken. Ich kicherte leise und sah dann zu Takuya, der mich nur anstarrte. „Was ist?“, fragte ich sachlich und es dauerte eine Weile, bis der Gitarrist endlich die passenden Worte fand. „Wer hat dir erlaubt für mich mit zu bezahlen?“ „Ich.“ Irgendwie musste ich lachen. Takuya sah auf sein letztes Bisschen Eis und schwieg. Ich seufzte. „Ach komm schon. Ist ja nur eine kleine Nettigkeit.“ Takuya nickte und aß den letzten Rest von seinem Eis, dann lächelte er mich leicht an. Schon besser... ~*~Takuya's PoV~*~ Mich hatte es schon beunruhigt, dass Kanon für mich bezahlte. Dabei hatte er doch schon so viel für mich getan... Aber ich wusste, dass ich ihn nicht umstimmen konnte und seufzte erst einmal, während ich meinen letzten Rest aufaß und ihn trotz Allem anlächelte. Er war doch so süß. Nachdem alles verschlungen war, standen wir beide auf und verließen das Café. Ich konnte deutlich sehen, wie die Bedienung in dem Moment guckte. Ich kicherte leise, worauf Kanon mich ansah. „Na? Was kicherst du denn?“, fragte er lächelnd. Ich wank ab und wir gingen nun zu den Einkaufsstraßen und ich kaufte mir zuallererst eine Mütze, um nicht aufzufallen. Kanon hatte seine Sonnenbrille und so gingen wir durch die Menschenmenge. Zuerst wurden wir nicht erkannt... Wir hatten irgendwie viel Spaß. Wir machten uns um einige Jongleure lustig, die mit komischen Outfits den Leuten zeigten, was sie konnten und stellten uns Yu-ki anstatt diesen Männern vor. Eine sehr lustige Vorstellung. Wir sahen uns die Schaufenster an, jedoch nicht die Art von Schaufenstern mit ihren tollen Kleidern, Schuhen und Taschen, die Mädchen immer ansahen und anschließend in das Geschäft rein gingen, um es leer zu räumen. Uns gefiel es schon eine tolle Gitarre oder Bass dort zu sehen. Der Tag war bis jetzt der Schönste für mich seit langem. Zwar war ich früher mit Tamano ‚shoppen’ gegangen, aber es hatte mir ehrlich gesagt weniger Spaß gemacht. ~*~Kanon’s PoV~*~ Endlich hatten wir das Café mit der- wie ich leider zugeben musste- schon sehr nervigen Bedienung verlassen und bummelten ein wenig durch die Stadt. Es machte sehr viel Spaß. Ich hatte bis heute gar nicht gewusst, wie locker Takuya sein konnte und wie viel Spaß man mit ihm haben konnte. Das war ein tolles Gefühl. Wir unterhielten uns gerade noch über die Jongleure und schlenderten an Schaufenstern vorbei, bis ich plötzlich an einem stehen blieb. Takuya ging erst weiter, doch bemerkte dann, dass ich nicht mehr neben ihm war und kam zu mir zurück. „Was ist denn?“, fragte er und ich deutete mit dem Finger auf eine schwarz-rote Bassgitarre im Schaufenster. „Die ist der Wahnsinn... Das neueste Modell!“, erklärte ich begeistert und nahm Takuya an der Hand, um ihn in den Laden zu ziehen. Erst dort ließ ich ihn los, um die- auch zum Testen ausgestellte- Bassgitarre sofort auszuprobieren. Ich bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Takuya sich eher zu den Gitarren hingezogen fühlte und grinste, als dieser durch die Reihen schlenderte. Ich selbst spielte ein Paar Töne und war sofort hin und weg. Die musste ich haben! Dann fiel mein Blick auf den Preis. Glatte Niederlage... Ich mochte zwar berühmt sein, aber so schnell würde ich mir das Prachtstück nicht leisten können. Ich stellte den Bass mit einem wehleidigen Blick wieder zurück und begnügte mich mit der alleinigen Betrachtung. Sollte ich kurzfristig einen Kredit aufnehmen? Nein, das war keine gute Idee. Vielleicht sollte ich einfach bis nach dem Konzert warten. Nein, das war für meinen Geschmack zu lange. Langsam verschränkte ich die Arme und grummelte. Jetzt war der Verkäufer auf mich aufmerksam geworden und kam auf mich zu. „Interessiert?“, fragte er freundlich und ich nickte. „Ja, aber das Geld fehlt gerade.“, murmelte ich missmutig und der Verkäufer war eine Weile still, bis er dann meinte: „Na ja, wir könnten auch auf Ratenzahlung gehen. Sie könnten die Bassgitarre sofort mitnehmen. Nur leider können wir für jedes Instrument nur eine 3-Monatsratenzahlung anbieten.“ Der Verkäufer schien zu befürchten, dass mir das dann immer noch zu teuer war, doch ich war ja auch kein Durchschnittsverdiener, weshalb ich breit grinste. „Abgemacht!“ Eine 3-Monatsrate war perfekt! Ich ließ mir den Bass einpacken, unterschrieb alles nötige und gab meine Bankverbindung an. Schließlich marschierte ich breit grinsend mit dem Gitarrenkoffer auf Takuya zu, der gerade eine Gitarre Probe hielt. Jetzt war ich wunschlos glücklich. „Man sieht mir meine Freude an, oder?“, fragte ich lachend, als ich Takuyas ziemlich verwirrtes Gesicht sah und hielt nur meine neue Errungenschaft hoch. ~*~Takuya's PoV~*~ Die Gitarren waren richtig toll. Ich sah mich in Ruhe um und probierte einige aus, während Kanon bei seinen Bassgitarren war. Zuerst achtete ich nicht auf ihn, da ich mich auf die Gitarren konzentrierte. Ich hatte gerade die dritte ausprobiert, da kam Kanon mit seiner neuen Bassgitarre angetanzt, total glücklich und zufrieden. Ich hob eine Augenbraue. „Du hast dir also die Bassgitarre gekauft?“ „Jap! In Monatsraten abzahlbar!“, antwortete er glücklich. Ich lächelte ebenfalls. „Und was ist mit dir?“, fragte er schließlich, als er mich und die Gitarre musterte. Ich zuckte mit den Schultern und legte die Gitarre wieder ab. „Nun... Ich weiß nicht so recht... Ich hänge an meiner momentanen Gitarre, daher bin ich nicht an einer anderen interessiert.“ Kanon blinzelte und ich stand auf. „Ist das so?“ „Ja. Wollen wir weiter?“, fragte ich freundlich und bekam eine bejahte Antwort. Zusammen gingen wir aus dem Laden. Kanon pfiff fröhlich herum, so hatte ich ihn bis jetzt nicht erlebt. Aber das machte nichts. Im Gegenteil, ich freute mich für ihn. Schließlich kamen wir an einem Süßwarenladen vorbei und ich blieb stehen. „...“ Ich mochte eigentlich gerne Früchte, aber wer sagte, dass ich Süßigkeiten nicht mochte? Aber irgendwie war mir dies zu peinlich jetzt da hinein zu gehen, da es da drinnen nur von Mädchen wimmelte. Ich seufzte und ging weiter. ~*~Kanon’s PoV~*~ Wir waren wieder an der frischen Luft und marschierten weiter. Mein Tag konnte gar nicht mehr besser werden. Ich hätte es fast nicht bemerkt, als Takuya plötzlich nicht mehr neben mir her ging. Ich drehte mich verdutzt um und sah, wie der Gitarrist irgendwie ein wenig verträumt auf den Süßwarenladen starrte. Ich legte mal wieder den Kopf etwas schief, wie ich es ja oft zu tun pflegte und deswegen gerne mal als ‚dummer Hund’ beschimpft wurde. Jetzt seufzte Takuya und kam auf mich zu. Er wirkte niedergeschlagen. „Was ist? Doch keine Süßigkeiten?“, fragte ich und machte gar keine Anstalten weiter zu gehen, so wie der Gitarrist es vorhatte. Dieser wandte sich jetzt zu mir um und verzog ein Wenig das Gesicht. „Ich kann da doch nicht einfach reingehen. Da sind überall Mädchen. Man könnte uns erkennen, da wir mit Sicherheit auffallen würden... So... Als die einzigsten Typen...“ Ich blinzelte erst, verwundert über den Grund, dann musste ich lachen. „Das ist doch völlig egal! Wenn sie uns erkennen, dann rennen wir eben ganz schnell um unser Leben! Natürlich nicht, ohne vorher Süßigkeiten gekauft zu haben! Außerdem hab ich Lust auf saure Drops!“ Meine Augen mussten in dem Moment richtig unheimlich glänzen, da Takuya einen Schritt vor mir zurück wich. „A- Aber Kanon, das-“ Zu spät. Ich hatte schon die Hand des Jüngeren gepackt und raste mit ihm im Schlepptau in den Laden. So voll war er gar nicht. Auf den ersten Blick entdeckte ich nur 3 Mädchen, die sich kichernd ihre Tütchen voll schaufelten. Sie beachteten uns gar nicht. Gut so. ~*~Takuya's PoV~*~ Ich wurde rot, als Kanon plötzlich meine Hand ergriff und in den Laden hinein marschierte. Zuerst bemerkten uns die drei Mädchen nicht. Zögernd nahm ich mir ein Tütchen und füllte es nach und nach mit köstlichen Süßigkeiten. Kanon nahm sich auch eine Tüte und ließ seine sauren Drops hinein fallen. Die Mädels hatten ihre Sachen bezahlt und standen noch neben der Kasse, bis ich ankam und meine Einkäufe checken ließ. Die Kassiererin kicherte etwas und machte ihre Arbeit. Währenddessen hörte ich die Mädels reden... Und das Thema über das sie redeten... „An Café ist ja so~ cool!“, fiepte die mittlere von allen. Die Größere nickte heftig. „Ja, Teruki ist so~ süß! Besonders, wenn er lächelt.“ Ich hob eine Augenbraue. Teruki's Pferdegrinsen fanden sie also toll? Na ja, ich hatte nichts gegen Teruki und werde auch nie etwas gegen ihn haben, aber versteh einer die Frauen... Die Kleinste von den dreien stemmte die Hände in die Hüfte. „Nun, ich mag Miku! Er hat so eine tolle Stimme!“ Das konnte sie laut sagen. „Ja Miku ist toll! Aber nicht zu vergessen: Kanon! Einfach nur toll, selbst wenn er keinen Bass spielen könnte und nur da rum stehen würde!“ Jetzt musste ich aber grinsen. Lustig, den Fans beim Schwärmen zu zuhören. Kanon stand mittlerweile hinter mir und lauschte ebenfalls dem Gespräch. „Aber Yu-ki passt irgendwie nicht dazu! Ich würd ihn gerne mal ohne Sonnenbrille sehen!“ „Ja, bestimmt hat er ein tolles Gesicht!“ Die Kassiererin war fertig und gab mir die Tüte. Ich nahm diese an mich... ohne eine Miene zu verziehen. Irgendwie fühlte ich mich wieder so leer wie damals... Am Anfang meiner Karriere... Kanon stand nun an der Kasse und sein Blick stach mir in den Nacken. Ich wollte jedenfalls einfach nur raus... ~*~Kanon’s PoV~*~ Als ich hinter Takuya trat und wartete bis meine Tüte gewogen werden konnte, hörte ich noch dem Rest der Schwärmereien zu. Die Mädchen waren ja laut genug gewesen und ich hatte auch von weiter hinten jedes Wort mithören können. Es war immer wieder toll, wenn man den Fans beim schwärmen zuhören konnte, ohne dass diese selbst mitbekamen, dass ihre Idole ganz in ihrer Nähe waren. Solche Mädchen achteten einfach zu wenig auf ihre Umgebung. Und ich mein, Takuya und mich hätte man durchaus erkennen können, denn so gut verkleidet waren wir nun auch nicht. Der Gitarrist hatte jetzt bezahlt und ging an mir vorbei mit den Worten „ich warte draußen!“. Ich sah ihm verdutzt nach und bezahlte dann auch. Die Mädchen machten sich auch langsam auf den Weg zum Ausgang. Ich drehte mich von der Kasse weg und da ich etwas schneller war als die Mädels ging ich dicht an ihnen vorbei, um nach Draußen zu gelangen. Dies war ein Fehler... Ich hatte eines der Mädchen gestreift, sie hatte ihren Satz unterbrochen und war auf mich aufmerksam geworden. >Oh oh...< Und ich hatte nur eine lächerliche Sonnenbrille an, verdammt! Meine und die Augen des Mädchens weiteten sich zeitgleich. >Bitte nicht-< „KANON!“ >Scheiße...< Ihre Freundinnen sahen mich sofort an. Ich war geliefert, denn ich stand genau zwischen ihnen! „Das ist Kanon! Kanon von An Café!“, kreischte die, die mich bemerkt hatte und die anderen beiden fiepten total unkontrolliert. Würden sie gleich einen Herzinfarkt bekommen? Nein, dafür waren sie zu jung... Egal! Ich musste weg! Schnell griff ich nach dem Türgriff des Ladens und zog die Tür auf, um kurz danach fluchtartig hinaus zu spurten. „Wir müssen weg!“, keuchte ich atemlos Takuya zu und packte ihn am Arm. Leider waren die Mädchen mir gefolgt. Wäre auch zu schön gewesen, wenn sie so einen Schock gehabt hätten, dass sie bewegungsunfähig wurden. „Oh mein Gott! Da ist auch Takuya!“, kreischte die Mittlere. Takuyas Augen wurden groß und er begriff. Sofort rannten wir die Straße hinab, wobei ich ihn trotzdem immer noch am Arm hielt, um ihn nicht in der Menge zu verlieren. Ich drehte mich beim laufen um und musste feststellen, dass wir uns da richtige hardcore Fans angelacht hatten. „Bitte Kanon-san! Nur ein Autogramm!“ „Takuya-san lächle für uns!“ Zum Glück waren wir schneller als die Mädchen. Wir konnten gerade noch in einer Gasse verschwinden, bevor noch andere Passanten (die dann wahrscheinlich auch ‚zufällig’ riesige Fans waren) auf uns aufmerksam wurden. Die drei Mädchen rannten an uns vorbei und waren verschwunden. Ich atmete schwer und stellte meinen Gitarrenkoffer ab. Takuya stützte sich mit beiden Händen auf die leicht eingeknickten Knie ab und versuchte ebenfalls wieder ruhiger zu atmen. „Was hast du getan, dass sie dich erkannt haben?“ „Bin mit einer zusammen gestoßen und die hat mich angesehn...“, nuschelte ich und ließ mich an der Häuserwand hinab. Die Gasse war nicht sehr breit. Takuya tat es mir gleich und seufzte. „Es ist selten, dass uns Fans so hartnäckig verfolgen...“ Ich nickte und bald hatte sich unser beider Atmen beruhigt. Ich spürte meinen Kopf nun leider wieder zu deutlich und schloss die Augen. Der Sturz vom Baum sollte mich wohl noch lange verfolgen. „Sag mal...“, begann ich nach zwei Minuten der Stille, „Was war vorhin im Laden los? Ich meine, als du an der Kasse standst. Du wurdest plötzlich so komisch.“ Ich drehte den Kopf, um Takuya ansehen zu können. ~*~Takuya's PoV~*~ Nach der Rennerei kamen wir endlich zum Stehen und hatten diese Fans abgehängt. Ich hatte in diesem Moment wirklich vergessen, dass ich mich vorhin schlecht gefühlt hatte... Und dies hatte Kanon auch bemerkt und fragte mich deswegen. Ich weitete die Augen. Dann senkte ich den Blick. Dann stand ich langsam auf und Kanon tat es mir gleich. „Es war nichts. Mir wurde es da drin zu heiß.“ „Takuya... Du kannst einfach schlecht lügen...“, murmelte Kanon und stellte sich vor mich. Da die Gasse nicht gerade breit war, war er auch ziemlich nah bei mir. Ich schluckte. „E-Es ist wirklich nichts!“ Doch Kanon glaubte mir nicht. Ich musste bestimmt irgendeinen Gesichtsausdruck gehabt haben, was mich verraten hatte. Kanon stützte sich mit einem Arm an der Wand ab und hatte mich genau im Visier. Ich seufzte. „O-Okay... A-Also weißt du... Ich fühle mich... unsicher... ob ich bei den Fans... auch so gut ankomme, wie ihr...“, stotterte ich. Denn bei dem ganzen Gespräch der Mädchen war ich kein einziges Mal erwähnt worden. Okay, ich war nicht so scharf darauf, unbedingt in einem Gespräch vorzukommen, aber manchmal fragte ich mich wirklich, ob ich auch beliebt war... ~*~Kanon’s PoV~*~ Ich musste den Jüngeren nur ein wenig bedrängen, dann rückte er endlich mit der Wahrheit raus. Es ging um die Fanliebe? Ich seufzte. „Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber die Mädchen haben eben nicht nur mich verfolgt. Die haben genauso nach dir gerufen, wie nach mir, als sie dich sahen.“, erklärte ich und sah Takuya fest in die Augen. „A- Aber...“ „Kein Aber. Es ist so. Vielleicht fällt es einigen Fans schwer dich zu akzeptieren, aber die meisten lieben dich inzwischen genauso wie zuvor Bou.“ Ich lächelte und Takuya seufzte. „Du musst eben ein Wenig mehr um die Gunst der Fans kämpfen, dann werden sie dich irgendwann besser kennen lernen und auch lieben lernen.“ Jetzt lächelte der Gitarrist auch leicht und ich entfernte mich wieder etwas von ihm. „Es wird langsam dunkel.“, stellte ich fest, als ich zum Himmel blickte und trat aus der Gasse. Takuya folgte mir. „Heimweg?“, fragte ich ihn jetzt und sah ihn an. ~*~Takuya's PoV~*~ Ich seufzte, als Kanon mir dies mit den Fans sagte. Er hatte Recht. Ich lächelte schließlich. Als er dann fragte, ob es Zeit war, Heim zu gehen, musste ich seufzen... Ich wollte nicht gehen... Denn es war gerade so schön mit ihm... Doch ich nickte. „Ja... okay.“ Wir beide gingen die Straße hinab und machten uns auf den Weg nach Hause. Zuerst wurde geschwiegen. Doch ich hielt diese Stille nicht aus und traute mich mal, ein Gespräch anzufangen. „E-Es war ein schöner Tag, findest du nicht?“ Kanon, der zuerst verdutzt blinzelte, lächelte. „Ja, das war es wirklich.“ „F-Find ich auch. Vor allem hat es einen riesigen Spaß gemacht!“ Und so unterhielten wir uns weiter bis wir zu einer Kreuzung kamen. Hier trennten sich unsere Wege. Kanon wandte sich zu mir. „Also dann. Wir sehen uns dann Morgen bei den Proben.“ „Ja.“, antwortete ich glücklich. Kanon nickte und grinste. „Also dann. Tschüss, Taku. Und komm morgen pünktlich.“ Ich nickte und wank ihm zu. „Ja. Bye! Bis Morgen! Und ruh dich aus, damit du morgen keine Kopfschmerzen hast!“, rief ich ihm zu. Kanon kicherte, wank mir zu und ich sah ihm nach, bis er um die Ecke verschwand. Und dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung. Dort angekommen fiel ich direkt ins Bett und ein Lächeln lag auf meinen Lippen. Diesen Tag würde ich wohl nie vergessen. Ich legte mich auf die Seite und sah auf mein Handy. Ich schloss zufrieden die Augen. >Danke Kanon...<, dachte ich nur... und mir wurden zwei Dinge klar: Erstens, mit Kanon konnte ich ich selbst sein und Zweitens... Ich war einfach unsterblich verliebt in ihn... Ich konnte dagegen nichts tun. Aber ich konnte damit leben. Ich machte mich fürs Schlafen fertig und schaltete das Licht aus... Somit war der tolle Tag vorbei. Aber ich war keineswegs traurig. Ich war glücklich, da ich am nächsten Tag Kanon wiedersehen würde. Und mit diesem Gedanken schlief ich ein. Gute Nacht, Kanon. ~*~Kanon’s PoV~*~ Wir hatten uns auf dem Heimweg noch sehr gut unterhalten. Ich fand es toll, dass Takuya ein Gespräch angefangen hatte. Er war heute so offen gewesen, dass ich richtig Spaß mit ihm hatte. Er hatte oft gelacht und auch genauso oft Lustiges erzählt, sodass ich auch lachen musste. Ich mochte sein Lächeln sehr... An der Kreuzung hatten sich dann unsere Wege getrennt. Aber Takuya hatte Recht. Ich musste, sobald ich zu Hause war, direkt ins Bett. Mein Kopf hatte die letzten 2 Stunden durchgehend gepocht. Zum Glück war ich dann endlich daheim und meine Schritte führten mich direkt zur Küche, wo ich mir eine Kopfschmerztablette nahm. Hoffentlich würde diese bald anschlagen. Ich schlurfte als nächstes ins Bad und wusch mir das Gesicht. Ich war echt müde. Also zögerte ich auch gar nicht länger und begab mich dann ins Paradies namens Bett. Zufrieden kuschelte ich mich in mein Kissen und schloss die Augen. Mir ging der heutige Tag noch einmal durch den Kopf. Takuya, wie er lachte... Takuya, wie er sich angeregt mit mir unterhielt... Takuya, wie er mich unsicher anlächelte... Takuya, wie er mir glücklich zu wank... Moment mal. Wieso dachte ich in letzter Zeit so oft an den Gitarristen? Und wieso machte es mich so glücklich, wenn ich wusste, dass auch Takuya glücklich war? Ich verstand mich gerade selber nicht. Vielleicht hatte ich einfach schon so eine enge Freundschaft zu ihm aufgebaut, wie zu Miku. Aber selbst an Miku dachte ich nicht ununterbrochen und ich war auch nicht so extrem bemüht darum, dass Miku mich anlächelte... Ich seufzte in mein Kissen. Einfach nicht so viel denken. Das tat mir gerade gar nicht gut. Ich sollte besser schlafen. Also drehte ich mich auf die andere Seite und glitt auch bald in den Schlaf über. Ich wusste zumindest eines... Ich liebte es, wenn Takuya mich anlächelte... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Anmerkung von Xx-Kanon-xX (eine laaaange Anmerkung xD): So~... Hallo Leute! Endlich! Das 3. Kapitel ist da! XD Es sollte eigentlich schon vor 2 Wochen hochgeladen werden, doch meine liebenswerte (und etwas faule) Kollegin hat es mal wieder hinaus gezögert, da ihr ihr Praktikum ja schon ‚anstrengend genug’ war! Die Gute war deswegen fast nie on! XD Aber jetzt ist es ja endlich da. Dieses Kapitel ist mal recht „chillisch“ geworden! Ein schöner Tag eben ohne Tränen und Streit! XD Wow... Sowas können wir auch! :P Ich muss aber echt sagen... Dafür, dass dieses Kapitel so harmlos geworden ist, hat es mir und meiner Freundin doch einiges abverlangt! ö.ö (Vor allem meiner Freundin xD)... Nun ja, ich hoffe euch hat dieses Kapitel trotzdem gefallen und ihr hinterlasst nette Kommis mit vielen Lobs oder ihr hinterlasst nette Kommis mit konstruktiver Kritik! XD ... So, das jedenfalls zum Kapitel... Hm, da meine Kollegin dieses Mal leider nicht dazu kommt auch ein Kommi abzulassen, hab ich euch noch was geiles zu erzählen! ^__^ Heute hat ja bei uns die Schule wieder angefangen. Und heute haben wir unsere beiden anderen Freundinnen (sind Geschwister) endlich wieder gesehn (Nach 4 Wochen >.<) und da habe ich ihnen von dem Miyavi Konzert im September erzählt... Doch bevor ich dies tat, hat Nici (Xx_An-Cafe_TaKuYa_xX) ihr Handy gezückt und angefangen zu filmen. Alles weitere lief dann ungefähr so ab: Nici: „Ok, fang an!“ Sani (also ich :P): „Also... Was würdet ihr sagen, wenn ich euch erzählen würde, dass dieser geile Typ * Auf das Miyavi-Mäppchen zeig, was ich Lesly besorgt hab* dieses Jahr wieder nach Deutschland kommt? Bibi: „*Kinnlade runter klapp und ungläubig guck *“ O__o Lesly: „*Übler Kreischflash * Kyaaaahhhhhhhhhhhh!!!! MIYAVI! >///<“ Bibi: „Echt jetzt?“ Lesly: „KYAHHHHHHHH!!!! *Kreischend zusammen brech *“ Bibi: „Geil...“ ö.ö Lesly: „WAHHHH IS DAS GEIL! MIYAVIIIIIIII!!!!“ *hyperventilier * Sani: „Sollen wir einen Arzt rufen?“ ô.ô Nici: „Weiß nicht, vllt beruhigt sie sich ja noch! ö.ö ~~~~~~~ Joa, Nici hat das alles gefilmt! XDDD So geil! Na ja, jetzt habt ihr mal einen Eindruck von unseren beiden Chaos-Sistas bekommen! :P (Übrigens: Die Kreischtante is die Ältere von beiden xD) Danke für eure Aufmerksamkeit und freut euch aufs nächste Kapitel! ^-^ Ich werde hier keinen Zeitraum für das Erscheinen festlegen, da es sein kann, dass wieder irgendwas dazwischen kommt und ihr enttäuscht werdet! ^^“ Also freut euch einfach, dass es irgendwann erscheinen wird. XD PS: Mir fällt auf, dass mein Programm das Wort „hyperventilieren“ nicht kennt... Ich mein, okay... Das ist noch akzeptabel... Aber anscheinend wurde Word echt von einem Mann entwickelt, denn es kennt das wichtigste Wort für uns Frauen nicht... „Shoppen“ O__o Liebe Männer... „Shoppen“ ist ein grundlegendes Wort für uns Frauen und enorm wichtig. Zumindest für die Meisten (ich gehöre nicht unbedingt dazu ^.~). Nur weil ihr es in eurem Wortschatz nicht verwendet, ist das kein Grund es in Schreibprogrammen wie Word auch außen vor zu lassen! >.< Hosted by Animexx e.V. 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