Bonds of Time von Shuichi- (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Krieg ---------------- Hi und herzlich Willkommen zu unserer neuen Geschichte. Mit "uns" meine ich Tijana und mich. Ja, das hier ist einer Partnerstory - für all jene, die es noch nicht ganz erkannt hatten^^ Wobei man sagen muss, dass es auch noch recht unkenntlich war, also bitte verzeiht es mir, da ich als "Uploader" eigentlich dafür verantwortlich gewesen wäre, es korrekt zu definieren. Hier ist das erste Kapitel, bei dem wir euch viel Spaß wünschen :) Kapitel 1: Krieg - by Shuichi- Blitze zuckten und Donnergrollen ertönte im von dunklen Wollten überfluteten Himmel. Die Regenmassen, die hinunterfielen, erschwerten den Kampf, der schon seit einiger Zeit tobte und vernebelten die Sicht. Sicht, die nötig war, um sein Leben zu retten. Sicht, die man brauchte, um eine weitere Attacke vorherzusehen. Sicht, die man nicht hatte… Es war ein Wunder, dass sich Konoha bis jetzt so gut hatte halten können, obwohl die Gegner zahlenmäßig überlegen waren. Aber scheinbar kamen sie noch schlechter mit dem nie enden wollenden Regen zurecht und hatten somit ein entsprechendes Handicap. Dennoch hatte es Otogakure geschafft, die Mauern, die das Dorf versteckt hinter den Blättern umgaben, zu durchbrechen. Nicht zuletzt war das dank zwei gewaltiger Schlagen geschehen, die zusätzlich noch die Aufmerksamkeit mehrer Jounins forderten. „Trupp C wird sofort über den Westen hin die hinteren Reihen absichern. Ich will keinen einzigen Otonin unsere Verteidigung durchbrechen sehen, ist das klar?“, schrie Tsunade – die fünfte Hokage – acht Shinobis zu, die eifrig nickten und dann sofort lossprangen. „Trupp E hält die Stellung. Zwei Medic – nins werden zur Unterstützung der momentanen Frontlinie abkommandiert. Wir müssen endlich eine verdammte Ordnung in diesen Kampf bringen, sonst können wir einpacken!“ Tsunade verkrampfte das Gesicht, während der Regen unaufhörlich auf sie und ihr Dorf niederprasselte. So kurz vor Abenddämmerung waren sie gekommen und hatten Konoha total überrascht – Otonins. Und obwohl einige der ANBU, die als Späh – Trupps in den Wäldern von Konoha unterwegs waren und es einer von ihnen sogar noch geschafft hat, Bericht zu erstatten, war die verbleibende Vorbereitungszeit einfach zu gering gewesen. Orochimaru und sein Heer hatten sich scheinbar ohne jegliche Gegenwehr fortbewegen können, bis sie schließlich vor den Toren des Dorfes standen. Zwar hatten sich dort bereits einige Jounin und Chuunin versammelt, aber die plötzlich auftauchenden Riesenschlagen durchbrachen die Mauern ohne große Probleme, ehe sie schließlich frei gelassen wurden, um das Chaos freizusetzen. Und erst jetzt, wo die Evakuierung der Bewohner eingeleitet worden war, konnte man sich darauf konzentrieren, Gegenmaßnahmen einzuleiten, Konterschläge zu planen und durchzuführen. Das war natürlich nicht gerade einfach, wenn man erstmal alle bereits kämpfenden Truppen noch zu informieren hatte. „Hokage – sama!“, hörte es die Godaime dann hinter sich und drehte sich zu der Stimme um, die zu Shikamaru gehörte, der mit Chouji und Ino im Laufschritt zu ihr geeilt kam. „Die Bewohner sind soweit evakuiert.“ „Sehr gut“, meinte sie nur, „Wer ist für ihren Schutz verantwortlich?“ „Iruka – sensei und Anko – san sind bei ihnen.“ Die Hokage nickte und wendete sich wieder dem Schlachtgeschehen zu. Der frontale Angriff der Otonins war verdammt dreist gewesen, weshalb die Verluste wohl auch ziemlich immens werden würden, aber gleichzeitig – so erkannten das sowohl Tsunade als auch Shikamaru – würde dieser seltsame Angriff auch für Otogakure erhebliche Niederschläge bedeuten. Und gerade das war so seltsam… Das fiel Tsunade erst jetzt auf, nachdem sie feststellte, dass weder im Osten, noch im Westen irgendwelche Angreifer waren. Nein, es konzentrierte sich wirklich absolut alles auf den Norden, aus dem sie auch gekommen waren. Auch Shikamaru – der sich jetzt so das Schlachtfeld besah – stellte diese Auffälligkeit fest. Schließlich weitete er schockiert seine Augen. „Hokage – sama!“, rief er ihr schnell zu, doch sie hatte bereits verstanden. „Ich weiß! Wir kehren sofort um! Ihr kommt mit mir!“, befahl sie unverzüglich, wollte bereits loslaufen, doch brach der Boden einige Meter vor ihnen auf, hinterließ einige Felsen und einen gewaltigen Krater, nachdem der Kopf einer weiteren Schlange aus ihm hervorgestoßen war und wieder verschwand, nachdem ihr Beschwörer von ihr abgesprungen war und nun mit einem finsteren Grinsen vor seiner einstigen Teamkameradin stehen blieb. „Ihr muss sagen, dass ihr ziemlich spät auf diese kleine Ablenkung aufmerksam geworden seid… Kann es sein, dass dein Alter doch Spuren hinterlässt, Tsunade – hime?“, lachte er leise auf und verschränkte die Arme vor sich. „Orochimaru, du verdammter Bastard“, knurrte sie lediglich. „Konohas Verteidigungsmaßnahmen im Falle eines Angriffes haben sich nicht geändert… Wie schade für euch… Und noch bedauerlicher ist es für diese unnützen Bewohner, die glauben, in Sicherheit zu sein… Ich denke, Sasuke – kun wird seine Freude haben, auch wenn er es nicht zeigt“, lachte er weiter, diesmal lauter, während ein Blitz am Himmel zuckte. Feigheit! Nichts anderes! Dieser Angriff, diese frontale Attacke, war nichts Weiter als eine Ablenkung gewesen. Es war nichts Anderes als eine blöde Falle gewesen, um insgeheim den einen oder anderen Jounin aus Otogakure zu den Verstecken zu schicken, in denen die Bewohner des Dorfes evakuiert wurden, wenn Konoha tatsächlich angegriffen werden sollte. Also kam es dem Sannin nur auf die Vernichtung der unschuldigen Zivilisten an, die einem Shinobi nichts entgegenzusetzen hatten. Er nahm die Verluste seiner Männer in Kauf, um den Großteil der Bewohner zu töten. Und offenbar sollte dies kein Geringerer als Uchiha Sasuke tun. Damit hatte wohl niemand so wirklich gerechnet, aber es zweifelte auch niemand daran, dass er diesen „Auftrag“ durchführen würde, obwohl er einmal ein Teil dieses Dorfes war… Sasuke interessierte sich nur noch für eines – seine Rache. Genau deshalb würde es ihm völlig egal sein, wen er tötete und warum… Aber konnte man das so mit Gewissheit sagen? Konnte man davon ausgehen, dass er wirklich nicht mehr ansatzweise ein bisschen Emotionen für seine einstige Heimat in sich trug? Wahrscheinlich schon… „Ino, Chouji, Shikamaru, holt Naruto und Yamato aus dem Getümmel dort vorne raus. Sie sollen auf der Stelle zur Evakuierungszone!“ „Hai, Hokage – sama!“ „UND BEEILT EUCH!“, schrie sie den dreien hinterher, während sich die Mundwinkel Orochimarus nur weiter nach oben zogen. Er ließ seine Arme nun wieder locker an beiden Seiten hängen und sah dabei zu, wie die Blonde wütend ihr Gesicht verzog und ihren Mantel ablegte. „Diesmal bist du eindeutig zu weit gegangen! Und deshalb“, sprach Tsunade, knackte dabei mit ihren Fäuste, „lasse ich dich nicht lebend davon kommen, glaub mir!“ „Das habe ich ebenso wenig mit dir vor, Tsunade – hime“, erwiderte er amüsiert und beugte sich leicht nach vorne, den Angriff seiner ehemaligen Teamkameradin begrüßend… - - - - - - - - - - - - - Sasuke ging mit drei Otonins die langen Treppen hinauf, die zu diesem billigen Versteck führte, in welches die „Nicht – Ninjas“, Kinder und andere Zivilisten bei Angriffen evakuiert wurden. Seine Mission war eigentlich recht klar. Er sollte alle töten, die sich dort befanden. Und es durfte niemand überleben. Nun, eines musste der Uchiha dieser Blindschleiche lassen – der Plan war offensichtlich aufgegangen. Zumindest war niemand so scharfsinnig gewesen, ihn zu durchschauen und deshalb konnten er und drei Knallkörper von Orochimaru auch so einfach über die Flanke Konohas rennen und unter dem großen Ablenkungsmanöver an der Front bis hierher vordringen. Eigentlich war es schon recht arm, wenn Sasuke genauer darüber nachdachte. Letzten Endes waren die Bewohner, die er gleich umlegen sollte, immerhin Zugehörige seiner alten Heimat und konnten sich nicht zur Wehr setzen. Sie sollten vollständig ausgelöscht werden, selbst die Kinder. Gut, Sasuke blieb vollkommen unbeeindruckt. Ihm war es ohnehin irgendwie ziemlich gleichgültig, aber seine Ehre und sein Stolz wiederum – die er als Uchiha nun einmal vererbt bekommen hatte – sprach gegen diesen dümmlichen Auftrag. Aber was blieb ihm übrig? Nicht viel. Außerdem war diese Schlacht eine ideale Gelegenheit, seine Überlegenheit und sein Training der letzten drei Jahre unter Beweis zu stellen. Während Sasuke also weniger begeistert an diese tolle Mordaktion dachte, die ihm bevorstand, schienen seine drei Begleiter mehr als glücklich darüber zu sein. Unter ihren Masken konnte man jedenfalls ein bösartiges Grinsen erkennen, was zeitgleich auch ihre vermeintliche Überlegenheit und ihren Siegesglauben ausdrückte. Mit Uchiha Sasuke – Orochimarus besten Schüler – an ihrer Seite konnte eigentlich gar nichts schief gehen. Und selbst wenn er nicht dabei gewesen wäre… Laut gut verlässlicher Informationen gab es nur zwei Beschützer für die ganzen Schwächlinge, also von daher war das schon fast eine Spur zu einfach. Aber so eine kleine Sharingan – Absicherung hatte schließlich noch niemandem geschadet. Der Schwarzhaarige merkte es seinen Begleitern an, dass ihre Selbstüberschätzung ihr Maximum erreichte, als sie vor der Tür ankamen, die zum Versteck führte. Und mit diesem erreichten Maximum wuchs auch Sasukes Ekel vor diesen Versagern, die sich selbst als „Ninja“ bezeichneten. So etwas Billiges… Wie konnte man sich bitte überlegen und stolz fühlen, wenn der Gegner einem ohnehin nichts entgegenzusetzen hatte und die einzigen Beschützer in der Unterzahl sein würden? Lächerlich und erbärmlich… Eigentlich hatte der Sharinganträger noch nie einen Unschuldigen getötet, generell hatte er sehr wenig getötet, wenn er zurückdachte. Aber es hatte auch keinen Grund gegeben. „Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich gnadenlos sein…“ Das hatte er mal zu Orochimaru gesagt. Und so würde er es auch weiterhin halten. Aber das bedeutete auch, dass jetzt noch nicht die Zeit gekommen war. Die drei Otonins schnappten sich ihre Kunais, rissen die Tür auf und traten ein. Dass ihr plötzliches Auftauchen Verwirrung und Schrecken verbreitete, hatten sie kommen sehen. Selbst Iruka konnte das nicht so schnell fassen. Doch dass nun auch Anko ungläubig die Augen weitete, lag bei Weitem nicht an diesem überraschenden Auftreten. Es lag an dem blau aufleuchtenden Schwert von Kusanagi, durch das bereits das Raiton – Element floss und noch gen Boden gehalten wurde. Zusammen mit den aufglühenden Sharingan des Uchihas war es hinter den Otos erschienen. „Machen wir kurzen Prozess“, sprach der Vorderste, „Orochimaru – sama wird mit Sicherh-…“ Er stockte, hatte seine Augen aufgerissen und sein Gesichtsausdruck konnte aufgrund der Irritation nicht einmal den Schmerz ausdrücken, den er gerade verspürte. Als der Otonin an sich hinunter sah, erkannte er eine blitzende Klinge, die sich durch sein Brustbein gestoßen hatte. Seine zwei Kameraden drehten sich um, doch war es auch für sie bereits zu spät, denn zwei große Schlangen fuhren an ihnen hoch, bissen sich in den Hälsen fest und hoben sie in die Höhe. „A-Aber…“ „Sasuke“, bemerkte Anko ungläubig und blickte zum ehemaligen Konohanin, aus dessen Ärmel die zwei Schlangen kamen und der nun das Chidori in seinem Schwert abbrach. „Warum…?“ Mehr brachte die Jounin in diesem Moment nicht hervor. Es war so plötzlich und unerwartet geschehen, dass der Uchiha seine drei Gefolgsleute umgebracht, vielmehr noch, dass er sie so hinterrücks verraten hatte. Es machte fast den Eindruck, dass er für Konoha kämpfte, aber jeder, der Sasuke einigermaßen kannte, wusste, dass er das nicht getan hatte. Das war garantiert nicht der Grund für dieses Eingreifen gewesen, denn der Schwarzhaarige kämpfte nur für sich selbst und seine lang angestrebte Rache an seinem älteren Bruder. „Ich habe kein Interesse daran, euch zu töten“, meinte er lediglich, zog sein Schwert aus dem Oto vor sich, „So etwas ist schwach…“ Die Schlangen verließen seinen Ärmel nun gänzlich und schlängelten sich weiter um die verbleibenden feindlichen Ninjas, die zu Tode gewürgt wurden. Wie gesagt, eigentlich war die Zeit zur Gnadenlosigkeit noch nicht gekommen, aber diese drei Typen hätten lebend nur weiterhin alles daran gesetzt, ihren Auftrag durchzuführen… Und ihr Tod war die einzige Möglichkeit gewesen, sich diesen Stress zu ersparen. Insbesondere musste Orochimaru ja nicht unbedingt erfahren, dass sein Schüler ihn hintergangen hatte… Diese Bekanntschaft würde er sicherlich noch früh genug machen… Obwohl es Irukas und Ankos Pflicht gewesen wäre, Sasuke jetzt gefangen zu nehmen, taten sie es nicht, auch nicht, als er sich umdrehte und scheinbar wieder gehen wollte. Wie unlogisch… Warum hatte er die drei Otonins nicht schon auf dem Weg zu diesem Versteck umgelegt? Was bitte war jetzt der Unterschied gewesen? Sasuke setzte seinen Weg fort, blieb aber kurz darauf wieder stehen und sah unbeeindruckt wie eh und je vor sich. Der Grund, warum er hierher gerannt war, war gerade vor ihm erschienen. Jemand anderen hätte er auch nicht erwartet. Es war dem Uchiha klar gewesen, wen man schicken würde, wenn man von seinem Auftrag erfuhr. „Naruto…“ - - - - - - - - - - - - - In der Zwischenzeit herrschte größte Hektik an den Fronten, aus dessen Getümmel sich ein grauhaariger Shinobi mit einem seiner Kameraden befreite und dank seines Sharingans nur knapp einer plötzlich auftauchenden Erdwand entging. Kakashi war in die Höhe gesprungen und bedankte sich scheinbar sogar für dieses Trittbrett, was einer der Otonins für ihn geschaffen hatte, um ihn eigentlich aufzuhalten. Doch der Kopierninja war talentiert genug, sodass er die Vorzüge dieses feindlichen Jutsus zu nutzen wusste. Er landete auf einem der Dächer des Dorfes. Noch rechtzeitig blickte er hinter sich und erkannte, wie eine der beiden Schlangen die Ablenkung der Konohanins ignorierte und sich auf ihn zu bewegte. Schnell ging Kakashi in die Knie und stieß sich in der Sekunde ab, als der Schlangenkopf auf das Dach einschlug und so das gesamte Haus in einen Trümmerhaufen verwandelte. Als er nun auf dem Boden aufkam, hatte er wenigstens ein wenig Ruhe und konnte seinen schwer verwundeten Kameraden, den er Huckepack auf dem Rücken trug, in Sicherheit bringen. Da der Weg zum Krankenhaus im Prinzip eine halbe Ewigkeit dauerte, hatten sich einige Medic – nins mit ihren Patienten in einem nahe gelegenen Wohnhaus verbarrikadiert und hatten demnach auch alle Hände voll zu tun. Als der Hatake ankam, konnte er bereits Shizune eilig hin und herlaufen sehen, darauf bedacht, die leichten Verletzungen schnellstmöglich zu heilen, damit diese Verwundeten wieder kampfbereit waren und zurück in die Schlacht konnten. Darunter konnte man auch Neji sehen, der aber nach dem Anlegen eines kleinen Verbandes sofort an Kakashi vorbei rannte. „Oh, nicht noch einer… Wie schlimm ist es bei ihm?“, brachte die Assistentin der Hokage hervor, als der Kopierninja seinen Kameraden vorsichtig ablegte und an zwei Medic – nins übergab. „Ich fürchte, ihn hat es härter erwischt. Ich habe ihn aus der Mitte einiger Otonins gezogen“, antwortete Kakashi und keuchte ein wenig. Auch ihm war die Anstrengung ins Gesicht geschrieben, obwohl man davon wie üblich nicht viel sah. „Wie sieht’s hier aus?“ „Nicht gut… Wir sind viel zu wenig Mediziner für all die Verwundeten – und wenn’s nur kleine Verletzungen sind…“ Das merkte man… Einige Konohanins stöhnten noch auf vor Schmerz, während die Medic – nins wirklich ziemlich überlastet schienen und von einem zum anderen hetzten, zwischendurch die ernsten Fälle zu zweit auf einer Trage doch ins Krankenhaus brachten. Kakashi sah sich in den Reihen der hier Anwesenden um, wurde ein wenig stutzig und außerdem ernster. „Wo ist Sakura?“, wollte er schließlich wissen. „Direkt hinter dir, Kakashi – sensei“, hörten es Shizune und der Grauhaarige schließlich. Letzterer drehte sich um und erkannte seine einstige Schülerin mit einem weiteren Verwundeten auf dem Rücken von einem der Dächer springen. „Man… Kannst du etwas sanfter aufkommen? Das ist echt nervig bei den ganzen Schmerzen“, beschwerte sich der junge Mann, der sich als Shikamaru herausstellte und sich die Seite hielt, die offenbar von einem Katon – Jutsu aufgerissen wurde und ihn so ziemlich zugesetzt hatte. Noch dazu blutete die Brandwunde, was wohl auf diverse Shuriken und Kunais zurückzuführen war, wie Kakashi schlussfolgerte. „Sei gefälligst still! Ich hätte dich auch einfach liegen lassen können“, erwiderte Sakura ein wenig genervt und legte ihre grün aufleuchtenden Hände auf die Wunde des Nara, der es nun auch lieber vorzog, Sakura nicht weiter zu verärgern. Sonderlich geduldig und selbstbeherrschend war sie ja noch nie wirklich gewiesen, aber seit dem Angriff war es noch schlimmer geworden. Shikamaru glaubte noch nicht einmal, dass es der Stress war, der Sakuras Verhalten erklärte, sondern vielmehr diese Grausamkeit, die diese Schlacht mit sich brachte. Sicherlich hatte man immer mit Toten und Kämpfen zu tun, wenn man Ninja war, allerdings traten solche Dinge dann eher auf Missionen auf und auch nicht in diesen Massen wie es in diesem Fall so war. Selbst damals, als Orochimaru schon einmal angegriffen hatte, war es nicht so schlimm gewesen. Man stellte sich hierbei wesentlich mehr Opfern, die an der Front zu Tode kamen und von den nachrückenden Shinobis niedergetrampelt wurden. Und offenbar setzte das Sakura irgendwo mehr zu, auch wenn sie es gekonnt unterdrückte… Aber das war gut. Es war gut, dass sie ihre Sorge und ihre Unsicherheit vergrub, nicht offen legte, denn das hätte nicht nur sie zu einer größeren Zielscheibe gemacht… Man war schließlich unfähiger, wenn man sich leicht beeindrucken ließ… „Sakura, hast du Naruto und Yamato irgendwo gesehen? Ich habe sie vorhin aus den Augen verloren“, sprach Kakashi nun und erhielt ein Kopfschütteln der Rosahaarigen, lenkte seine Aufmerksamkeit durch ein Aufkeuchen Shikamarus zu diesem. „Ino… Chouji und ich haben die beiden… auf Befehl von Tsunade – sama… von der Front geholt… Sie… Sie sollten zur Evakuierungszone… Dieser Angriff war… „…also nur eine Finte, damit sich einige Otos einfach zu den Kindern, Frauen und anderen Bewohnern begeben könne… Das war so offensichtlich, verdammt“, fluchte der Sharinganträger und verzog sein Gesicht. „Aber wieso ausgerechnet die beiden?“ Shikamaru wusste erst nicht, ob er Sakura diese Frage beantworten sollte, doch entschied er sich schließlich dafür. Er merkte ohnehin, dass sie die Antwort bereits erahnte. Denn wenn eine Sache aufgefallen war, dann war es das Fehlen eines ihrer ehemaligen Teammitglieder, welches vor knapp drei Jahren das Dorf verlassen hatte. „Weil… Sasuke den Angriff leiten soll“, sagte der Nara schließlich und schien Kakashi in diesem Fall zu überraschen. Er konnte irgendwie nicht glauben, dass sein einstiger Schüler wirklich diese Anweisung befolgen würde, Nuke – nin hin oder her… Sakura hingegen senkte nur den Blick und schwieg eine Weile. Dann wendete sie ihre Hände von Shikamarus Wunde ab, um sich ihre Handschuhe wieder anzuziehen. „Shizune, übernimm bitte eine Weile… Ich muss los!“, meinte sie, erhob sich und rannte davon. „Sakura! Warte!“, rief der Hatake ihr noch hinterher, wollte erst hinterher sprinten, hörte es dann aber erneut Krachen hinter sich. „Kakashi – sensei“, fing der Nara erneut an, während nun Shizune die Heilung seiner Wunde übernahm, „Bei allem Respekt, aber… Sie werden bei den anderen gebraucht… Naruto wird schon mit Sasuke klar kommen… Wir können nicht noch mehr Einbußen an der Front in Kauf nehmen…“ Und da hatte Shikamaru mehr als nur Recht… Obwohl Kakashi bei dieser Sache nicht ganz wohl war, nickte er dennoch und begab sich schließlich zurück in den tobenden Kampf… Namensgebung der Story - Entwicklung: Shuichi- ‎(02.01.2009 18:53): da "bonds" also nicht mehr zur verfügung steht, müssen wir uns etwas anderes ausdenken Dhana ‎(02.01.2009 18:54): ach uns fällt schon was ein ^^ Im absoluten Notfall nehmen wir "Zurück in die Zuknunft, ECHT JETZT!" Shuichi- ‎(02.01.2009 18:55): "back to the future, dattebayo" :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)