Opinion about a relationship von belladonna_lily (The story of a matrimony || Draco x Astoria ♥) ================================================================================ S c o r p i u s --------------- huhu =) ♥-lich willkommen zu meiner ersten Harry-Potter-FF :) Ich hoffe ich bin so buchgetreu geblieben, wie ich es mir vorgenommen habe ^^ Auch hoffe ich, dass ihr mir Fehler, die sich dennoch eingeschlichen haben vergebt und mich evtl. darauf aufmerksam macht, was denn überhaupt nicht stimmt oder nicht stimmen kann :) Die Story spielt laaange nach dem Epilog von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", in Jahren ca. 10 Jahre später... Die Idee über Draco & Astoria zu schreiben habe ich von , genauergesagt von ihrem Wettbewerb :) viel spaß beim lesen! liebe grüße bella ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Immer wieder wanderten Scorpius Augen zwischen den drei anderen anwesenden Personen umher. Seine Eltern und seine Frau. Der ganze Abend hatte ziemlich befangen begonnen. Sein Vater, immer noch nicht ganz von seiner Schwiegertochter überzeugt, hatte Rose ziemlich abwertend gemustert. Astoria, die schon immer die sympathischere Seite seiner Eltern gewesen war -wenn auch nicht die Sympatie in Person- und Gott sei Dank eingegriffen hatte, hatte Rose schnell liebevoll umarmt. Und er hatte seinem Vater formell die Hand geschüttelt und seine Mutter rasch umarmt. Im Großen und Ganzen ein Empfang wie er eigentlich zu erwarten war. Des Weiteren hatte ein eher "erzwungenes" Gespräch begonnen, dessen Themen das kalte Wetter draußen, das gemeinsame Abendessen und das dunkelrote Kleid Astorias waren. Jetzt saßen sie alle am großen ebenholzschwarzen Esstisch, im geräumigen Esszimmer in Malfoy-Manor und aßen stillschweigend ihren Shepher`s Pie und tranken Elfenwein. Alles was zu hören war, war das Schaben des Bestecks auf den Tellern und das Schlucken der vier anwesenden Personen. Man konnte die Stille nicht direkt als unangenehm bezeichnen, und doch herrschte eine gewisse Anspannung, die fast zum greifen nah erschien. Scorpius beobachtete nun schon seit annähernd 15 Minuten seine Eltern und seine Frau und erinnerte sich an den Auftakt des Ganzen. Der erste Tag, an dem er Rose Weasley gesehen hatte. Es war natürlich ein erster September gewesen, und um genau zu sein war es der 1. September 2017 gewesen, der Tag, an dem die beiden zum ersten Mal ihre Reise nach Hogwarts antreten sollten. Damals hatte sein Vater ihm eingeschärft sich um nichts in der Welt mit "denen da" -um es genau zu zitieren- sehen zu lassen, geschweige denn anzufreunden. Auch hatte sein Vater ihm damals fast schon befohlen immer besser wie "die Tochter der überaus lästigen Granger" -um es wieder ganz genau zu zitieren- zu sein. Diese Worte, die Rose auch gesagt bekommen hatte, wenn auch ohne die unterschwelligen Beleidigungen und sicherlich in einem wesentlich freundlicheren Ton, hatten dazu geführt, dass Rose Weasley und Scorpius Hyperion Malfoy seit der ersten Klasse die Feindschaft ihrer Eltern, speziell ihrer Väter, weitergeführt hatten. Trotz Vorlemorts Sturz und trotz der stetig nachlassenden Abneigung gegen Muggelgeborene war die Familie Malfoy, die es wie immer geschafft hatten sich aus dem Schlamassel herauszuwinden, noch immer auf der Seite der alten unmoralischen Sicht und verachtete immer noch Muggelgeborene und Bluts-Verräter. Erst mit dem Tod Lucius Malfoys und der Einsicht Narzissas hatten sich die Ansichten gedreht. Doch egal wie kalt Lucius Malfoy auch zu Draco war, er war immer noch sein Vater, und dass es Draco schwer fiel den Ansichten seines Vaters vollkommen den Rücken zuzukehren war mehr als offensichtlich. Auch wenn er dem dunklen Lord niemals blind vertraut hatte, hatte Draco seinen Vater geliebt. Draco war in der Ansicht aufgezogen worden, als Reinblüter besser als andere zu sein, und dieses Selbstbewusstsein, oder besser gesagt diese Arroganz, die auf diesem Glauben aufbaute, ließ sich nicht abschütteln und wurde selbstverständlich an seinen Sohn Scorpius weitergegeben, wenn auch dieser viel früher eingesehen hatte wie schwachsinnig dieses Benehmen war. Ungeachtet dieser Einsicht war Scorpius, nennen wir es, malfoyisch. Arroganz gehört zu einem Malfoy das ist unbestreitbar, und vielleicht einer der Gründe warum Rose ihn so liebt, doch zurück zum Thema. Draco Malfoy war also schon von klein auf der Ansicht gewesen, besser als andere zu sein, vor allem besser als ein "Schlammblut". Dass er Rose Weasley als Schwiegertochter akzeptiert hatte, wenn auch nach einigem Zögern, zeigte eindeutig, dass sich Draco verändert hatte. Und die Gründe dieser Veränderung waren erstens, der Tod seines Vaters. Selten hatte Draco etwas so aus der Bahn geworfen, wie der plötzliche Tod seines Vaters, alles hatte sich verändert. Und Narzissa "reformierte" ihren Lebensstil und somit den der gesamten Familie Malfoy. Bei diesem Gedanken musste Scorpius lächeln, womit er sich einen fragenden Blick seiner Frau einfing. Ja, Rose war zwar nicht allwissend, aber auch nicht naiv und unaufmerksam. Ein beschwichtigender Blick seinerseits lies sie jedoch beruhigt wieder weiter essen. Ein Gespräch zwischen Verheirateten; so was kennt jedes Kind, dessen Eltern sich wirklich gut verstehen. Auch Scorpius kennt solche Gespräche, sind sie doch in seiner Kindheit des Öfteren vorgekommen. Meist blickte dann seine Mutter seinen Vater an und ein Blickaustausch der besonderen Art fing an. Seine Mutter. Oh ja, sie hatte seinen Vater schon fest im Griff, wenn es auch nicht immer so war. * * F l a s h b a c k * * Es war Winter. Draußen fielen große weise Schneeflocken vom grauen wolkenbehangenen Himmel und erschufen somit eine dämmrige aber wohlige Atmosphäre im, nur vom offenen Kamin beleuchteten, geräumigen Wohnzimmer des großen Herrenhauses der Malfoys. Wenn man als stiller Beobachter durch eines der, bis zur Decke reichenden, leicht vereisten Fenster gesehen hätte, hätte man einen jungen Mann erkannt, der versunken in das Kaminfeuer starrte und eine Frau, die mit einem Mann, der offensichtlich der Vater des Jungen war diskutierte. Während der 15-jährige Scorpius, mit einem Glas Weihnachtpunsch in der Hand, gedankenversunken ins Feuer starrte, führten seine Eltern ein angeregtes Gespräch darüber, dass es Hermine Weasley, ehemals Granger, es leider doch geschafft hatte, dass man seine Hauselfen nun bezahlen muss. "Ja ja, ich weiß. Das ist lästig, aber wir haben genug Geld, wir müssen niemanden "feuern"", sagte Draco zu seiner fast schon mehr als verärgerten Ehefrau. "Ja, das weiß ich ja. Doch trotzdem! Was kommt danach? Sollen wir ihnen jeweils ein eigenes Zimmer, samt Bett, Schreibtisch und was weiß ich, Kamin? Zur Verfügung stellen! Weiß die Frau denn nicht wann es sich gehört aufzuhören?" Das Astoria Malfoy von dem Gedanken, eventuell einen der vielen, eigentlich leerstehenden, Räumen des großen Hauses für die Hauselfen zur Verfügung zu stellen nicht angetan ist, ist deutlich zu erkennen und zu hören. "Astoria! Übertreib es nicht! So weit wird Granger nicht gehen", wandte Draco ein, auch wenn er insgeheim sehr wohl mit etwas derartigem rechnete. Die Frau die ihm im dritten Schuljahr, zu seiner Schande, einen, schon recht harten, Kinnhaken verpasst hatte, wusste wirklich nicht wann genug ist. "Das glaubst du...-", setzte Astoria an, wurde jedoch von ihrem Sohn unterbrochen. "Mum, Dad. Würdet ihr mit etwas erzählen?" Völlig aus dem Thema gerissen, konnte Astoria den genauen Sinn der Frage nicht ganz begreifen; mit einem etwas konfusen Gesichtsausdruck wandte sie sich ihrem Sohn zu und fragte genauer nach: "Wie bitte, Schatz?" "Ob ihr zwei mir etwas erklären würdet, habe ich gefragt", erläuterte Scorpius seine Frage ruhig. "Kommt drauf an, mein Sohn." "Auf was?", fragte Scorpius überrascht, an seinen Vater gewand nach. "Was du fragen willst, also stell deine Frage!", forderte Astoria nun das Ebenbild ihres Mannes auf. "I... Ich wollte fragen, wie...", Scorpius zögerte. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er genau über die Worte nachdachte, die er jetzt auszusprechen vermochte. "Ich wollte fragen, wie ihr beide... nun ja, zueinander gefunden habt..." "Wie bitte?", ungläubig sah Draco seinen Sohn an. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet, definitiv nicht! "Ich meine... wie ihr... nun ja-", Scorpius stockte. "Wie ihr halt zusammen gekommen seid..." Er ließ den Satz fast wie eine Frage im Raum stehen und doch war in seiner Stimme ein gewisser Unterton, der deutlich machte, dass er die Antwort wirklich wissen wollte. "Nun ja, Schatz... das Ganze ist etwas kompliziert. Ich bin sicher die Geschichte würde dich anöden...", versuchte Astoria ihren Sohn zu überreden, doch es entstand ein neuer Gedanke: "Aber, warum willst du das überhaupt wissen?" "Ich... ich habe ein paar Mitschüler über eure ähh... Beziehung sprechen hören und ich will nur wissen ob sie lügen. Doch falls nicht, ich finde ich habe ein Recht darauf es zu hören!" Draco und Astoria blickten sich an, und eines dieser Verheirateten-ohne-Worte-Gespräch entstand. Nach endlos scheinenden zwei oder drei Minuten blickte Draco, mit einem leicht unsicheren letzten Blick zu seiner Frau, zu seinem Sohn. "Du willst also die Geschichte von uns zwei hören?", begann er. Ein Nicken seitens Scorpius. "In Ordnung..." Draco schloss kurz die Augen und atmete einmal tief ein, wie um sich zu beruhigen und sich auf das Bevorstehende vorzubereiten. "Wie dir deine Mutter schon gesagt hat, ist unsere... Beziehung kompliziert gewesen. Wir beide wurden von unseren Eltern aus verheiratet. Sie arrangierten diese Ehe und wir beide mussten es akzeptieren. Wir waren ungefähr 25 oder so. Nun ja, wir... wir mussten also damit auskommen, doch ich muss gestehen, dass ich einige Fehler gemacht habe. Letztendlich haben deine Mutter und ich uns gestritten, und sie ist in Gefahr geraten." Dracos Gesichtszüge verzerrten sich zu einer leidenden Grimasse, dass "gestritten" und "in Gefahr geraten" Untertreibungen waren sah Scorpius seinem Vater an, doch wusste er, dass bohren keine gute Idee war. Er ließ seinen Vater fortfahren. "Es... es war meine Schuld, dass deine Mutter in St. Mugos stationiert wurde und sie mich nicht mehr wieder sehen wollte. Die ganze Geschichte ging damit weiter, dass ich einsah, was ich an deiner Mutter hatte und sie bat...-" Als Draco St. Mungo erwähnte war in Astorias Augen ein kleines Flimmern entstanden, welches unbemerkt von Draco und Scorpius wieder verschwunden war. Das was in St. Mungo war, war anscheinend eine schmerzliche Angelegenheit gewesen, körperlich wie seelisch. Jetzt hüstelte sie leicht und unterbrach somit ihren Mann. Leicht lächelnd fuhr Astoria an seiner Stelle fort: "Dein Vater, Scorpius, hat mir nicht wirklich gebeten. Ich würde eher das Wort "betteln" benutzen, nicht wahr Schatz?" Ein kleines Grinsen entstand auf Mrs. Malfoys Gesicht und Draco sah etwas frustriert zu Boden, dass er diese Tatsache gerne unerwähnt gelassen hätte sah man ihm allzu deutlich an. "Auf jeden Fall, dein Vater bettelte mich förmlich an zu ihm zurück zu kehren und wie du siehst habe ich seinem Flehen nachgegeben!“ Ein seliges Lächeln machte sich auf Astorias Zügen breit und überaus froh sah sie ihren Mann an. Dieser blickte zurück und Scorpius dachte schon sie würden vor seinen Augen übereinander herfallen und sich gegenseitig abknutschen. Durch diese Vorstellung äußerst verwirrt erhob er sich rasch und dankte seinen Eltern, dass sie ihm die Geschichte erzählt hatten. Fast schon rennend machte er sich auf in sein Zimmer. Wenn man in Malfoy-Manor von der Treppe zur Küche will, muss man an der großen Flügeltür, die zum Wohnzimmer führte vorbei. Und genau diesen Weg wollt Scorpius einige Zeit später beschreiten um sich noch kurz ein oder zwei Schokofrösche zu stibitzen. Gerade als er auf leisen Sohlen die Tür passieren wollte hörte er Stimmen aus dem Wohnzimmer, gespannt blieb er stehen und lauschte. „...wirklich erzählen, dass ich dich angebettelt habe, mich wieder zu akzeptieren?“, hörte er die Stimme seines Vaters sagen. „Wieso denn nicht? So war es doch? Er hat doch das Recht die Wahrheit zu erfahren! Dass ich, sobald ich dich gesehen habe, fast durchgedreht bin und dir einen Fluch nach dem anderen aufgebrummt habe! Was war es alles? Ich weiß es gar nicht mehr, aber die ein oder andere Narbe hast du noch, nicht wahr?", das Lächeln, das vermutlicherweise Astorias hübsches Gesicht zierte, war deutlich zu hören. „Ach ja? Die Wahrheit? Das schließt aber auch mit ein, dass du mich in flagranti erwischt hast, davon gerauscht bist und dich mehrere Wochen versteckt hast! Hätte ich ihm denn auch erzählen sollen, dass ich dich nach mehreren Monaten erst wieder in St. Mugos getroffen habe? Hätte ich…“, Dracos Stimme war immer aggressiver und lauter geworden und Scorpius der wie versteinert vor der großen Tür stand konnte nicht fassen, was er gehört hatte. Das kann doch unmöglich passiert sein?! Davon hatten seine Mitschüler nicht gesprochen! Astoria unterbrach ihren Mann barsch: „Draco Malfoy wage es ja nicht weiter zu sprechen! Hast du mich damals in St. Mungo gesehen oder nicht? Hast du mich damals wirklich angesehen als ich dich mit dieser… dieser… Schlampe, diesem verdammte Parkinson - Flittchen erwischt habe? Hüte deine Zunge oder ich werde dir ein weiteres Mal die ganzen Sprüche aufhalsen!“ Die überaus wütenden Worte seiner Mutter hallten in Scorpius Ohren nach, doch dann hörte er ein Schluchzen. Überrascht blickte er durch das Schlüsselloch und sah die, von tiefen Schluchzen geschüttelte Gestalt seiner Mutter auf der Leder-Couch zusammenbrechen. Kurz bevor Scorpius die zwei Flügel der Tür aufschwingen lassen wollte, sah er wie die Gestalt seines Vaters schnell zu seiner Mutter eilte und sie in die Arme nahm. Ein seltenes Bild entstand. Draco Malfoy hielt seine zitternde Frau in einer liebevollen Umarmung an seine muskulöse Brust gedrückt und flüsterte beruhigende Worte. Das Gesicht in den Händen vergraben drückte sich Astoria gegen ihren Mann und schluchzte immer wieder auf, bis sie nur noch leise Verwünschungen von sich gab, sich jedoch beruhigt hatte. Obwohl die hübsche Frau in seinen Armen ihre Atmung wieder unter Kontrolle hatte, dachte Draco noch nicht einmal daran sie loszulassen. Nun Entschuldigungen statt beruhigender Worte wispernd strich er ihr immer wieder, fast schon mechanisch, über ihren Oberarm oder ihre Seite. „Ich hätte das nicht sagen sollen! Es tut mir Leid… ich… ich weiß auch nicht warum ich so ausgerastet bin, alte Wunden wieder aufgerissen habe. Verzeihst du mir… ein weiteres Mal?“, ein trauriges Lächeln legte sich auf die Gesichter der beiden. Die beiden blickten ins Kaminfeuer und doch war klar, dass beide an den Grund dachte, warum Draco „ein weiteres Mal“ gesagt hatte. Leise nuschelte Astoria: „Ich verzeihe dir immer… ich kann nicht anders. Ich liebe dich!“ Und Draco hörte auf sie zu streicheln, blickte leicht verdutzt in ihr verweintes Gesicht mit den, vom Weinen geröteten Augen und lächelte dann, seinen Gefühlen folgend beugte er sich ein Stück hinunter und küsste seine Frau erst auf die Stirn, dann auf die Nasenspitze und letzten Endes auf den Mund. In den Kuss hinein wisperte er ein „Ich liebe dich auch!“. Scorpius, der die ganze Zeit vor der Tür stand und alles mitbekommen hatte, löste sich nun vom Anblick seiner knutschenden Eltern und machte sich leise auf den Weg in sein Zimmer. Die Schokofrösche vollkommen vergessen. * * F l a s h b a c k . e n d * * "Und, wie läuft es mit der Arbeit, Schatz?“ Astorias Frage riss Scorpius aus seinen Erinnerungen. "Wie bitte?", fragte er zurück. "Wie es gerade bei der Arbeit ist, wollte ich wissen...", wiederholte Astoria ihre Frage. "Ach, es... es läuft gut. Hier und da noch ein paar kleine Probleme und ähm... die regelmäßigen Besuche in Azkaban aber sonst...", Scorpius ließ den Satz im Raum stehen. Betreten wandte sich jeder wieder seinem Teller zu. So verlief der gesamte Abend, wenn es auch keine Überraschung war. Doch anders als Scorpius erwartet hatte verstanden sich Rose und Astoria ziemlich gut, worüber er fast maßlos erleichtert war. Scorpius hielt Rose ihren Mantel auf und sie schlüpfte hinein. Sie schenkte ihm eines ihrer wundervollen Lächeln und wandte sich wieder seiner Mutter zu. Die beiden umarmten sich und küssten sich rechts und links auf die Wange, danach drehte sich Rose zu Draco um, reichte ihm die Hand und lächelte zum Abschied. "Auf Wiedersehen, Mr. Malfoy!", sagte sie freundlich und Draco ergriff ihre Hand und schüttelte sie. "Ebenfalls!", erwiderte er und Rose drehte sich zu ihrem Mann um, der sich bereits von seinen Eltern verabschiedet hatte, ergriff seine Hand und die beiden schlenderten zur Tür hinaus. "War doch eigentlich ein schöner Abend oder?", fragte Rose ihren Mann und wandte ihm ihr Gesicht zu. "Ja, war ein eigentlich schöner Abend. Du und meine Mutter, ihr versteht euch gut, oder?", fragte Scorpius zurück und drückte einen Kuss auf ihren linken Handrücken, dessen Hand mit seiner rechten verkeilt war. "Ja. Sollten wir nicht? Ich finde sie sehr sympathisch", erwiderte Rose. "Nein, nein! Ich bin froh darüber! Ich dachte nur, dass meine Mum vielleicht etwas schwierig wird, manchmal kann sie ziemlich... nun ja, zickig sein...", Scorpius grinste, als er an die ein oder andere Aktion seiner Mutter dachte. "Zickig, sagst du? Wie kam beziehungsweise kommt sie dann mit deinem Vater zurecht? Er scheint mir nicht wie jemand, der... nun ja, nicht wie jemand, der sehr tolerant ist...", fragend blickte Rose ihn an. Ein weiteres Lächeln schlich sich auf Scorpius Züge als er sich seinen Vater als tolerante, vergebende und verständnisvolle Person vorzustellen versuchte. "Ja, mein Vater ist wahrlich nicht tolerant, geschweige denn verständnisvoll oder so was, aber ich schätze der Grund, warum die beiden sich nicht umgebracht haben liegt daran, dass sie sich... nun ja, lieben!" Warmherzig blickt Scorpius Rose an und sie stellt sich kurz auf die Zehenspitzen und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. "Ein sehr guter Grund, nicht wahr?", fragt sie schmunzelnd. Die beiden schlendern eine verschneite Alle entlang. Hand in Hand. Sie hatten sich, schon kurz nachdem sie das zweite Mal an diesem Abend durch das eiserne Tor von Malfoy-Manor geschritten waren, dafür entschieden nicht zu Apparieren. Es war Winter, dennoch nicht unerbitterlich kalt. Schnee hatte die Umgebung verschönert und einen Spaziergang erlebt man als Zauberer oder Hexe im Allgemeinen nicht so oft, wenn doch Apparieren oder Porten wesentlich einfacher und schneller ist. "Mhmm... Schatz? Sag mal, wenn wir doch gerade von den Beziehungen unserer Eltern sprechen? Wie kommen deine zurecht? Die paar Mal wo ich bei euch war, war deine Mum fast immer kurz davor deinem Dad den Kopf abzureißen, wenn auch für die unnötigsten Sachen!", lächelnd wandte sich Scorpius Rose zu, die wiederum nur versonnen in den Himmel blickte und leicht lachte. "Wie die beiden zu Recht kommen? Das möchte ich auch gern wissen! Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie deine Eltern, sie lieben sich! Nach Onkel Harrys Aussage anscheinend schon seit ihrem 3 oder 4 Hogwartsjahr. Sie waren nur zu blöd um es zu checken!" Wieder lachte Rose. "Seit ihrem 3 oder 4 Hogwartsjahr? Wow...", beeindruckt sah Scorpius seine Frau an, welche nur schelmisch grinste und schon zur nächsten Frage ansetzte: "Und jetzt sag du mir, seit wann sich deine Eltern lieben. Seit wann war ihnen klar, dass sie... für einander bestimmt waren?" Neugierig blickt Rose zu ihrem Ehemann und muss dabei ihren Blick etwas heben, warum war sie nur so "klein"? Nun ja, 1.75 Meter sind nicht gerade "klein", doch Scorpius mit seinen 1.89 Metern überragte sie schon um ein gutes Stück, weswegen sie sich auch immer auf die Fußspitzen stellen muss wenn sie in küssen wollte, eine ärgerliche und vor allem in manchen Situationen höchst störende Tatsache! "Seit wann sie sich lieben? Die Beziehung meiner Eltern ist noch schwieriger wie unsere, Schatz. Dafür müsste ich dir eine längere Geschichte erzählen. Willst du das wirklich hören?", fragend blickte er zu ihr hinunter, doch die Frage war vollkommen überflüssig gewesen. Schon nach dem Wort "Geschichte" war dieser Funken Begeisterung in Roses Augen aufgetaucht, der einem zeigt, dass sie das jetzt unbedingt will. Seufzend dachte Scorpius daran, dass Widerspruch sowieso unnütz wäre und begann seine Erzählung: "Also gut, meine Mutter und mein Vater waren zwar nicht in der gleiche Jahrgangststufe, meine Mutter ist jünger, doch kannten sie sich indirekt durch ihre Eltern. Soweit ich weiß mochte meine Mutter meinen Vater schon immer sehr und hat ich auch schon immer bewundert. Ein paar Jahre nach dem zweiten Krieg, und somit nach Vaters "Schulabschluss", wenn man es denn so nennen möchte, vereinbarten meine Großeltern, dass meine Eltern heiraten sollten. Meine Mutter war zu der Zeit 24 und mein Vater 26 Jahre alt. Es war eine arrangierte Ehe, die sie akzeptieren mussten, kein wenn oder aber. Wie ich schon erwähnt habe mochte meine Mutter meinen Vater und hatte damit keinerlei Probleme, er wiederum war ein Macho. Was man heute noch sehen kann, nicht wahr?", Scorpius grinste zu seiner Frau hinunter und sie erwiderte es. Die beiden waren am Ende der Allee angelangt und liefen nun eine wenig belebte Straße entlang. "Auf jeden Fall, hatte er so seine Probleme damit, musste jedoch die Vereinbahrung akzeptieren. Schließlich heirateten die beiden. Jetzt kommt jedoch das Problem der Beziehung“, flüsterte Scorpius fast. "Mein Vater hat meine Mutter leider schon von Anfang an... ähm... nunja, betrogen. Hatte seine Freundinnen und so weiter...", kurz hielt Scorpius inne und umschloss Roses zierliche Hand fester mit seiner. Diese jedoch hatte sich bei dem Wort "betrogen" bemerkbar angespannt und ihren Gatten ungläubig angesehen. "Dein Vater hat deine Mutter betrogen? Von Anfang an? Das ist ja schrecklich! Wie hat..." - "Dazu komme ich gleich, Schatz. Nur Geduld", unterbrach Scorpius ihren sehr entrüstet klingenden Wortschwall. "Das ganze zog natürlich nicht unbemerkt an meine Mutter vorbei, doch was hätte sie groß machen sollen? Sich und den ganzen Namen Greengrass und oder Malfoy zum Klatsch- und Tratschthema schlecht hin zu machen? Unmöglich! Also ignorierte sie das Ganze so gut wie es ging. Wenn sie will, kann sie ihre Gefühle ziemlich weit zurückstellen und mit einer gewissen Distanz urteilen, das hat sie wahrscheinlich auch damals getan. Doch es wurde immer schlimmer, anfangs hatte mein Vater gute und akzeptable Ausreden, hatte weder Lippenstift am Hemd, noch blieb er mehrere Nächte weg, doch je länger die beiden verheiratet waren, desto weniger Mühe gab er sich. Nach einem halben oder dreiviertel Jahr, war es so offensichtlich, dass selbst ein Blinder es bemerkt hätte! Trotz allem sagte meine Mutter nichts, und Gewisserweise liebte sie meinen Vater ja auch! Und dann... ist irgendetwas vorgefallen... Ich weiß nicht genau was und habe aus auch nie wortwörtlich von ihnen erfahren, deswegen lasse ich das einfach weg, ja Schatz? Ich möchte keine "Gerüchte" in die Welt setzen, auch wenn sie nur zwischen uns sind“, meinte Scorpius und blickte Rose tief in die Augen. Diese wollte eigentlich zum großen Protest ansetzen, sah jedoch, dass nichts aus ihrem Mann herauszukriegen war und gab noch nicht ein Mal ein Piepen von sich. "Ich habe wirklich nie was Genaues erfahren und egal wie viel ich frage, meine Eltern weigern sich schlicht darüber zu reden. Nunja, was ich dann noch genau weiß, ist, dass meine Mutter irgendwie in St. Mungos...-" "St. Mugos?! Was hat dein Vater angestellt!", völlig außer sich hatte Rose nun doch das Wort erhoben und ihre Hand aus Scorpius seiner herausgerissen und wedelte nun mit ihr und ihrer anderen wild herum. Mit zwei schnellen Schritten stand sie vor ihm, hatte sich zu ihm umgedreht und diskutierte nun lautstark mit... ihrer Meinung nach Scorpius; seiner Meinung nach niemandem. "Wie kam es dazu!? Ich meine St. Mungos?! Er hat ihr doch nichts getan? Schatz, du weißt wirkl..." - "Ja, Rose, ich weiß wirklich nicht was damals passiert ist! Ich kann dir nur erzählen wie es weitergeht...!" Scorpius sah sie fragend an, doch Rose starrte Löcher in die Luft und schien einzelne Atome mit ihrem bloßen Blick spalten zu wollen. "Rose? Huhu? Erde an Rose? Halloooo? Scha.." Abrupt unterbrach Rose ihn: "Erzähl, bitte weiter Schatz! Ja? Bitte" und Scorpius zog überrascht eine Augenbraue hoch. Das war einer der Gedankensprünge, die seine Frau manchmal vollführte und die er wohl nie wirklich verstehen würde. Launisch, ist das nicht jede Frau? Lächelnd schüttelte Scorpius den Kopf um die verwirrenden Gedanken an das weibliche Geschlecht abzuwerfen und sprach weiter: "In Ordnung. Also, meine Mutter landete in St. Mugos und ignorierte meinen Vater. Er jedoch wollte sich für das was er getan hat entschuldigen und versuchte es immer und immer wieder. Doch, aus welchem Grund auch immer, meine Mutter war stinksauer, und das ist noch milde ausgedrückt, und sobald er eine gewisse Linie überschritte hatte schreckte sie nicht einmal vor einem "Sectumsempra" zurück. Doch mein Vater entschuldigte sich immer wieder, nach der Aussage meiner Mutter hat er sie sogar angebettelt, sie sollte ihm verzeihen. Und endlich tat sie das dann auch, soweit ich weiß. Dei beiden versöhnten sich und dann sorgte ich für Aufregung", schelmisch grinste Scorpius Rose an, die mit einem wissenden Blick lächelnd den Kopf schüttelte. Noch heute stellte Scorpius so einiges an, sie wollte sich gar nicht ausmalen wie es in seiner Kindheit war. Die Hände verschränkt schritten sie weiter die Straßen entlang, in Richtung ihrer Wohnung. Schnell traten die beiden durch die Tür und schlossen sie hinter sich. Schnaufend lehnte sich Rose gegen die Tür, da sie nach Scorpius eingetreten war. Die beiden waren die letzten zwei Straßen fast schon gerannt, da ein heftiges Schneegetöse einsetzte, der jetzt an den Fenstern rüttelte und den frischen Schnee durch die Gegend wirbelte. Gerade als Rose ihren Schal abgenommen hatte, stand plötzlich Scorpius vor ihr, stützte sich mit seinen Armen rechts und links von ihr ab und begann Küsse auf ihrem freigelegten Hals zu verteilen. Grinsend legte sie ihren Kopf zurück und stöhnte leise. Während ihr Mann nun anfing ihre Jacke aufzuknöpfen und sie in einen stürmischen Kuss verwickelte, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich, ihre Hände griffen in sein Haar, verwuschelten es bis Scorpius von ihr abblies und sie sich aus ihrer Jacke wand. Behände packte Scorpius Rose an der Hüfte und hob sie hoch, sodass sie ihre Beine um seine Hüfte schlingen konnte und noch bevor er einen Schritt machen konnte hatte Rose schon wieder ihre Lippen auf die seinen gedrückt. Blind fand der 25-jährige den Weg, die Treppe hinauf, in das große Schlafzimmer und sanft bettete Scorpius seine geliebte Frau auf dem Bett. Kurz ließ er von ihr ab um Luft zu holen und ihr und sich die Schuhe auszuziehen, die am Anfang des Liebesspiels vollkommen vergessen waren. Doch anstatt ihrem Mann zuzusehen, wie er sich bückte und an seinen Schnürsenkeln rumzupfte schlüpfte Rose geübt aus ihren Schuhen und beugte sich rasch über die Kante des Bettes um nur ein Mal am Schnürsenkel ihres Mannes zu ziehen und ihn dann an der Hand zu nehmen. Wundersamerweise reichte dieses einzige Mal ziehen und Scorpius konnte ungehindert aus seinen Schuhe schlüpfen und sich zu seiner Frau auf das Bett gesellen. Nach einem leidenschaftlichen Küss fing Rose an, mit vor Erregung zitternden Händen, Scorpius Hemd aufzuknöpfen, hin und wieder ein Stöhnen von sich zu geben und es ihm sanft von den Schulten zu streifen, währenddessen war Scorpius nicht untätig geblieben und hatte dort weitergemacht wo er im Flur aufgehört hatte. Sanft verteilter er Küsse auf der weichen Haut seiner Geliebten und hinterließ eine feuchte Spur in Richtung ihre Dekolteés. Doch schon bald versperrte ihm der bedauernswerter Weise nicht sehr tiefe Ausschnitt von Rose's Oberteil den Weg und fast schon ungeduldig zupfte er an eben jenem, damit Rose ihre Arme hochhob und er ihr das lästige Kleidungsstück mühelos ausziehen konnte. Schon bald trafen ihre Lippen wieder aufeinander und die beiden verloren sich im Rausch der Liebe und Lust. Mit Rose im Arm betrachtete Scorpius die Sterne, die durch das große Fenster, ihr Schlafzimmer schwach erleuchteten. Sanft strich der blonde junge Mann immer wieder über den Oberarm der Schönheit in seinen Armen. Ihre rot-bräunlichen leicht krausigen Haare kitzelten ihn und ein Lächeln huschte über sein Gesicht als er an den ein oder anderen Streit mit seiner Frau dachte. Immer wenn die Wut sie übermannt hatte oder er wieder ein Mal gewonnen hatte, hatte sie sich ruckartig umgedreht, ihr Haar war durch die Luft geflogen, und erhobenen Hauptes war sie dann davon geschritten, hatte immer ihre Würde behalten, nun ja fast immer... Natürlich hatten diese Streite in Hogwarts stattgefunden, in einer Zeit in der die beiden niemals auf den Gedanken kamen einander zu lieben, geschweige denn zu heiraten. Scorpius Lächeln wurde breiter als er an die glückliche Fügung dachte, die sie beide zusammenbrachte. Es war eine Party gewesen. Da hatte eigentlich Alles seinen offensichtlichen und nicht zu bremsenden Anfang gemacht. Ein Anfang der nur zwei drei Jahre später zu einem riesigen zwei Familien betreffenden Streit und einer wundervollen Hochzeit ausgelaufen ist. Schnell sprangen die Gedanken Scorpius's zu seinem Vater, der in besagtem Streit sehr involviert war. Natürlich wusste der junge Malfoy welchen Ruf sein Nachname hat und auch, dass dieser größtenteils der Wahrheit entspricht. Er wusste, das sein Vater sowie sein Großvater äußerst arrogant waren, noch arroganter als Draco heute, und dass früher sein Vater niemals, wirklich niemals zugelassen hätte, dass Scorpius ein Mädchen heiraten würde, dessen Vater ein "Blutsverräter" und dessen Mutter eine "muggelgeborene" waren, wenn man die alten, nun verpönten, Wörter benutzt. Das was er von Mitschülern und anderen Leuten gehört hatte, hatte Scorpius damals ziemlich erschreckt. Die Gerüchte darüber wie skrupellos und hinterlistig seine Familie sei, wie kalt und grausam sie reagieren. Niemals war Scorpius naiv gewesen, vielleicht als er noch ganz klein war, doch sonst niemals, er war immer ein bodenständiger Typ gewesen, hatte sich Ziele gesetzt die man(n) erreichen konnte und war niemals leichtgläubig, gar einfältig gewesen. Das war er auch nicht, wenn es seine Eltern betrifft, niemals hätte er Draco für einen weichherzigen, mitfühlenden, nachsichtigen und toleranten Mann gehalten, doch waren die Geschichten, die seinen Vater als zynisch, gemein und hinterlistig beschrieben wahrlich eine Überraschung und im ersten Moment auch Lügen gewesen. Doch bald erfuhr er, dass sein Vater so sein konnte; doch stellte er auch fest, dass sich sein Vater "gebessert" hatte. Wenn er richtig darüber nachdachte, konnte Draco wirklich freundlich, höflich und tolerant sein, doch wie gesagt "konnte". Etwas was man von klein auf lernt kann man nicht einfach ausradieren, jedoch verbessern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so ein kleines Nachwort: das wars und ich hoffe nicht zu viele Fehler sind unendeckt geblieben xD des weiteren hoffe ich, dass die Ferien mich dazu bringen am nächsten kapitel zu schreiben, auch wenn das verdammt gute wetter nicht sehr hilfreich ist x3 naja, wir werden sehen liebe grüße bella Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)