......Es geht weiter! von Doggy-chan (Hier euer Happyend.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- … „Warum habe ich meinen Mut nicht schon früher zusammen genommen?“, fragte er ein letztes Mal, bevor er langsam die Augen schloss. …. Seto schloss Joey fest in seine Arme. Er hatte ihn nicht aufgegeben und wollte es auch nicht. Er drehte sich zu Joeys Vater. „Nun rufen sie endlich den Krankenwagen! Er war gerade noch ansprechbar, es ist noch nicht zu spät.“ Herr Wheeler saß starr an der Wand im Badezimmer ihrer Wohnung. >Das kann er doch nicht machen… Ging es ihm denn wirklich so schlecht bei mir? < Herr Wheeler war noch für einige Momente in seiner eigenen Welt gefangen, bis Setos Worte endlich zu ihm durchdrangen. „Aber…“, murmelte er und sprang dann auf. >NEIN!Es ist nicht vorbei… Es kann noch nicht vorbei sein…<, er rannte aus dem Bad, direkt zum Telefon. Seto schaute wieder besorgt zu dem, in seinen Armen liegenden, Blondschopf. „Joey halt durch… Du darfst noch nicht gehen, nicht jetzt wo ich es endlich weiß…“, flüsterte er nur. Er beugte sich herunter und küsste Joey sanft auf die Lippen. Er strich ihm leicht über die Wange. Nach wenigen Minuten kam Joeys Vater wieder hereingerannt und kniete sich neben Seto auf den Boden. „Joey… bitte… verzeih mir… komm zurück… du darfst nicht gehen… i-ich werde mich besser… aber verlass du mich nicht auch…“, bettelte er förmlich und verneigte sich bis zum Boden. Seto musterte Joeys Vater aufmerksam. Joey war das genaue Ebenbild von Wheeler Senior… Blonde Haare die genau so wuschelig und durcheinander aussahen, braune Augen. Das Gesicht war wie kopiert… Als einziges war die Statur Herrn Wheelers männlicher, nicht so zierlich und fast schon feminin, als die seines Hündchens Er strich Joey abwesend über die Wange, bis eine andere Hand die Seine zur Seite schob. Herr Wheeler strich ihm seinerseits über die Wange, die Seto bis eben noch in Beschlag genommen hatte. Er hatte Tränen in den Augen. „Joey bitte verlass mich nicht, ich brauche dich doch... Sei nicht so wie deine Mutter.“, nach diesem Satz flossen die Tränen ungehindert. Plötzlich vernahm Seto einen Heidenlärm von draußen. „Der Krankenwagen!“, rief er und Hoffnung keimte in ihnen beiden auf. Herr Wheeler sah Seto an. Er wollte Joey jetzt nicht in den Armen eines, für ihn Fremden, lassen. Er überdachte die Situation nochmal: >„Die Menschen, die ich am meisten liebe sind hier. Jetzt kann ich ohne Gewissensbisse sterben.“… dies waren Joeys letzte Worte… Ich denke, ich kann diesem jungen Mann vertrauen…<, er lies Joey los und sah Seto kurz, aber fest in die Augen und nickte. Seto erwiderte den Blick und nickte verstehend. Wheeler Senior stand auf und ging nach draußen, um den Ärzten und Sanitätern den Weg zu Joey zu zeigen. Seto sah Wheeler Senior kurz hinterher, bis er ihn nicht mehr sehen konnte, dann sah er wieder zu Joey. Seine Hand wanderte wie von selbst zu Joeys. Sie war ganz warm und sein Gesicht völlig entspannt. Das Hündchen sah aus, als würde es nur schlafen. Die Sanitäter und Ärzte kamen ins Bad. Seto hielt den Braunäugigen im Arm und dachte nicht mal daran ihn los zu lassen. Einer der Sanitäter sah sich die Tablettenpackungen an, welche er neben der Badewanne entdeckt hatte, während sich die anderen um Joey kümmerten. sie mussten Seto Joey nahezu aus den Armen reißen, jeder einzelne, der Joey anfasste, wurde mit einem von Setos Todesblicken bedacht. Einer der Sanitäter zuckte bei diesem Blick zusammen. Sie hoben Joey aus Setos Armen und legten ihn auf eine Liege. Wheeler Senior beobachtete das alles von der Tür aus, auch Setos Reaktion. >Er würde Joey am liebsten nicht mehr aus den Händen geben...<, ging es ihm durch den Kopf und er musste leicht lächeln. >Wenn Joey weder aus dem Krankenhaus käme, würde dieser Mann ihn nicht mehr hergeben… Und ich werde Ihn wohl ziehen lassen müssen… Ich hoffe Joey kann mir verzeihen… Ich werde mich bessern Joey… Versprochen.<, dachte er abwesend, bis er zur Seite geschoben wurde, damit man Joey zum Krankenwagen bringen konnte. Einer der Ärzte blieb allerdings und klärte die beiden auf. „Ihr Sohn wird wieder auf die Beine kommen. Er hat zwar eine tödliche Dosis an verschiedenen Tabletten eingenommen, aber glücklicherweise nicht mit Alkohol nachgespült.“, erklärte der Arzt „Wollen sie mitfahren??“, fragte dieser noch, bevor er sich abwand und voran ging. Seto ging ihm sofort hinterher, wurde aber von Wheeler Senior am Arm gepackt und aufgehalten. „Gnade ihnen Gott, wenn sie nicht gut auf meinen Sohn aufpassen…“, er ließ Seto los „Und nun gehen sie schon!“, sage er und verschwand im Wohnzimmer, aus diesem man sogleich das Scheppern einiger Flaschen und Dosen hörte. Seto achtete nicht mehr darauf, sondern ging schnellen Schrittes dem Arzt hinterher und fuhr mit ins Krankenhaus. Dort würde der Blonde aber nicht lange bleiben, das wusste Seto. Sobald Joey wieder bei Bewusstsein sein würde, würde dieser versuchen abzuhauen. Der Blauäugige wusste, dass sein Hündchen keine Krankenhäuser mochte und würde auch dafür sorgen, dass er so schnell wie möglich aus diesen sterilen und unangenehmen nach Tod riechenden Gebäude raus konnte. Er stieg bei dem Arzt in den Wagen und sie fuhren ins Krankenhaus. Dort kamen sie auch nach kurzer Zeit an. Joey wurde direkt in einen Behandlungsraum gebracht und behandelt. Alle Giftstoffe wurden aus seinem Magen gepumpt, bevor sie bleibende Schäden anrichten konnten. Seto durfte bei der Behandlung nicht dabei sein und tat etwas völlig Kaiba-Untypisches: Er lief er die ganze Zeit im Flur auf und ab. Er konnte einfach nicht still sitzen und warten. Er wollte endlich zu seinem Hündchen. Währenddessen bei Hr. Wheeler: Er wollte sich ändern. Der Selbstmordversuch seines Sohnes hatte ihm seine Augen geöffnet. Er MUSSTE endlich etwas tun. Nicht für sich, sondern in erster Linie wegen Joey! Er wollte ihn nicht verlieren, darum unternahm er jetzt den ersten Schritt und entsorgt den Alkohol, egal ob leere oder volle Flaschen. Alles packte er in Taschen und Kartons und brachte sie in den nächsten Container. >Dies ist der erste Schritt und der nächste folgt auch sofort. Ich werde das Telefonbuch nach Suchtberatungsstellen abklappern. Joseph soll nie wieder leiden. Nicht wegen mir! < dachte Wheeler Senior. Wieder im Krankenhaus: >Das ist doch albern!! <, regte Seto sich innerlich auf. >Joey schafft das und wenn nicht, werde ich ihn verklagen… < fügte er noch gedanklich hinzu. Er seufzte und setzte sich auf einen Stuhl im Flur. Gerade als er sich gesetzt hatte, kam der behandelnde Arzt Joeys aus dem Behandlungsraum. „Ihrem Freund geht es soweit gut, er hat alles überstanden und wird auch keine Folgeschäden davon tragen.“ erklärte der Arzt. „Er wird jetzt noch eine ganze Weile schlafen, aber das ist normal. Wir werden ihn jetzt auf ein Zimmer legen und sie können zu ihm.“, fügte er noch hinzu, bevor Joey an ihnen vorbei in ein Zimmer geschoben wurde. Als Seto Joey sah beruhigte ihn das schon sehr. Zwar würde er sich noch Sorgen machen, bis sein Hündchen endlich aufwachen würde, aber solange er bei ihm bleiben konnte... Seto griff nach Joeys Hand und beobachtete ihn den ganzen Tag. Erst spät in der Nacht schlief er dann an Joeys Seite ein, immer noch seine Hand haltend. Am Nächsten Morgen: Joey wachte langsam auf, er hatte von dem ganzen Trubel um ihn nichts mitbekommen. „Uh~...“ >W-Wo bin ich??< dachte er als er langsam die Augen öffnete. Alles war in steriles Weiß gehüllt. Er fasste sich an den Kopf und erinnerte sich wieder. Er wollte sich selbst umbringen und sich endlich in der unendlichen Nacht verirren. Aber anscheinend hatte es nicht funktioniert! Ja, es war schwarz aber nicht sehr lange. Und jetzt? Jetzt ist alles weiß und… so steril. >Ein Krankenhaus! < schoss es ihm in seine Gedanken. Er sah sich nochmal um. Erst jetzt bemerkte er die Gerätschaften im Raum. Er sah an sich herunter. >Ein Krankenhausbett… < dachte er. Er entdeckte aber noch etwas und das ließ ihn die Luft anhalten. Sein Puls erhöhte sich rasend schnell, was ebenso das Gerät belegte, an welches er angeschlossen war. Joey konnte es nicht fassen. >Was macht ER hier? <. Seto lag mit dem Kopf auf Joeys Schoß und schlief. >Wieso ist er hier? ... Bin ich wegen ihm noch hier? < Fragen über Fragen gingen ihm durch den Kopf. Er strich Seto abwesend durch das Haar. Seto öffnete langsam die Augen und drückte Joeys Hand leicht. Erst jetzt bemerkte er das Seto seine Hand hielt. Der Blonde sah hinunter und genau in die eisblauen Augen, seiner nicht mehr ganz so heimlichen, Liebe. ********************************************************************************* So meine lieben *g*Ich hoffe das kapi hat euch gefallen. Bis dann baba *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)