Sasuke, wo bist du? von Bindotsch (sakuxsasu) ================================================================================ Kapitel 3: Heisst du Sai? ------------------------- Ni hao Ich rede nicht um den heissen Brei, sondern fange gleich an. Sakura stand vorm Spiegel und sah die Kette an ihrem Hals an. Sie strich mit den Fingern darüber. Sie ist so schön... Aber sie ist doch viel zu teuer. Wer er wohl ist? Sakura schüttelte ihren Kopf. Nein, ich muss ihn vergessen. Das ist doch nur ein dummer Scherz. „Sakura, jetzt hörst du mir ganz genau zu, du wirst das jetzt sofort vergessen und die Kette zurück bringen, womöglich ist sie noch gestohlen.“ sagte eine mutige Person im Spiegel zu Sakura. Nämlich ihr Spiegelbild. Sie zog die Kette ab, legte sie zurück in die Schachtel und packte die Schachtel in ihre Tasche. Sie zog ihre Schuhe an, ging hinaus und schloss die Haustüre ab. „Hm... was für ein schöner Tag.“ Sakura trottete zu ihrem Trainingsgelände und wartete geduldig auf Naruto und Kakashi. Sie wusste, dass sie viel zu früh dran war, aber sie wollte aus ihrem Haus. Da sie Angst hatte, dass plötzlich der Maskierte vor ihr stehen würde. Sie setzte sich ins Gras und lehnte sich gegen einen Baum. Ihre Augen wurden schwer und sie schlief ein. Plötzlich spürte sie einen kleinen Druck auf ihren Lippen. Sie war noch zu müde, um zu verstehen was der Druck bedeutete. Jetzt merkte sie, dass der Druck sanft und weich war. Sie merkte auch, dass ihr Herz anfing zu rasen. Sie schlug die Augen auf und sah zwei schwarze Augenpaare. Sie konnte nicht mehr richtig handeln und schloss lieber die Augen wieder und öffnete sie wieder ruckartig auf. Aber niemand stand vor ihr. Der Druck und die Augen waren weg. Sakura rieb sich die Augen. Aber hoffnungslos, die Augen kamen nicht mehr zurück. „Was war das?“ Die Grünäugige war verwirrt. Sie wusste nicht, ob es ein Traum oder echt war. Sie drückte ihre Hand an die Brust. „Mein Herz rast immer noch.“ Jetzt wanderte ihre Hand zu ihren Lippen. „Und ich spüre noch ganz sanft den Druck.“ Jetzt leuchtete ihr ein Lämpchen auf. Sie sprang hoch und schrie: „ER HAT MICH GEKÜSST?!“ Sakura war voll aus der Fassung. Sie sah sich überall um, aber niemand war da. Und sie hat sich wirklich überall umgesehen, schliesslich sah sie auch unter einen Stein. Das soll was heissen. Sie setzte sich wieder hin und versuchte sich zu beruhigen. „Ganz ruhig Sakura, du hast nur geträumt. Ich bin mir ganz sicher.“ Sie versuchte nicht wieder einzuschlafen und das mit Erfolg. 5 Minuten später steht auch schon Naruto vor ihr. „Hey Naruto.“ „Hey Sakura.“ „Man, bin ich froh dich zu sehen.“ Naruto sah sie schräg an. „Weshalb.“ „Ein Wahnsinniger hat mich im Schlaf geküsst!“ Naruto hob eine Augenbraue. „Sakura, glaubst du nicht, du hast das geträumt.“ „Ich wünschte ich hätte es nur geträumt, aber als ich die Augen aufschlug sah ich zwei schwarze Augen.“ „Haha, vielleicht war es ja der Maskierte.“ Sakura sah Naruto geschockt an. „Vielleicht war es ja Sai.“ Sakura sah Naruto noch geschockter an. „SAI?!“ „Ruft mich jemand?“ Naruto sah über seine Schulter und sah Sai. „Sai? Sai!“ Der Angesprochene schlurfte zu ihnen herüber. „Ich habe gehört, dass ihr über mich sprecht.“ „Wir haben eine Frage an dich.“ Sakura sah zu Naruto hinauf und funkelte ihn böse an. Aber der sprach weiter. „Bist du der Maskierte? Hast du gerade Sakura geküsst?“ fragte der Blauäugige ernst. „Ob ich der Maskierte bin? Ob ich Sakura geküsst habe?“ Naruto nickte ernst. „Ghehe, natürlich.“ Naruto schloss die Augen und nickte zufrieden, bis... „WAS? Du... du bist der Maskierte?“ Sai kniete sich zu Sakura. Er sah ihr in die Augen. „Natürlich bin ich der Maskierte. Wer denn sonst.“ Der Schwarzäugige küsste Sakura auf den Mund. Sakura war so verwirrt, das sie den Kuss nicht einmal richtig bemerkte, bis sie merkte, dass die anderen Lippen sie zwängten den Kuss zu erwidern. Sie wollte ihn gerade wegstossen, als plötzlich Sai nach hinten gezogen wurde. Sakura dachte Naruto hätte ihn weg gezogen, aber nicht Naruto hielt Sai am Kragen sondern Gaara. „Gaara?“ „Hey, lass mich los. Du...“ Gaara lies ihn los und Sai schlug mit dem Hinterteil auf den Boden. Gaara lief zu Sakura und zog sie hinauf. „Ist alles in Ordnung?“ Er sah sie besorgt an. Sakura nickte. „Hey, du Affengesicht. Lass sie gefälligst in Ruhe, oder du bekommst es mit mir zu tun. Wenn du wirklich der Maskierte bist, dann solltest du lieber die Maske anbehalten, sonst kann es sein, dass ich auf dein Affengesicht kotze. Also verschwinde!“ Sai stand auf. „Keine Angst Sakura, ich befreie dich von diesem Psychopathen.“ Er machte kehrt und verschwand zwischen den Bäumen. Gaara sah jetzt Naruto böse an. „Baka! Warum hast du ihn nicht aufgehalten?“ „Entschuldige, aber es ging mir viel zu schnell.“ „Entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei Sakura.“ Naruto ging auf die Knie und umschlang Sakuras linkes Bein und betteete um Verzeihung. „Schon gut, Naruto. Es ist ja nichts Schlimmes passiert. Ich bin nur gerade etwas erschrocken.“ „Hab ich gerade was verpasst?“ 3 Augenpaare funkelten Kakashi böse an.“Was isn?“ „Es hat keinen Sinn ihm das zu erklären.“ „Jup.“ Gaara ging später und Kakashi, Naruto und Sakura gingen los für die Mission. Sakura kam spät nach Hause und es war bereits dunkel als sie durch den Park schlurfte. Man, bin ich kaputt. Schnell nach Hause in mein Bad und ganz schnell schlafen. * Warum trägst du denn die Kette nicht?* Sakura erschrak und nahm einen Satz in die Höhe. * Du hast dich wohl immer noch nicht an meine Stimme gewöhnt.* „Wie auch, wenn du aus heiterem Himmel vor mir stehst.“ * Ich möchte dich nicht erschrecken. * Seine Hand glitt zu Sakuras Wange und er strich sanft darüber. Jetzt flüsterte der Maskierte und Sakura schloss die Augen um sich besser zu konzentrieren was er sagte. * Weshalb trägst du die Kette nicht. * Plötzlich sah Sakura Sai in ihrem inneren Auge. Sie ging ein paar Schritte zurück so dass es einen grossen Abstand gab. „Hast du mich heute Morgen geküsst?“ Der Angesprochene horchte auf. „Bist du Sai?“ Sakuras Augen wurden feucht und sie spürte wie Tränen aus ihren Augen flossen. „HAST DU MICH GEKÜSST? BIST DU SAI?“ Sakura schrie jetzt. Sie war wütend und verletzt. Der Maskierte sah zu Boden nachher wieder zu Sakura. * Wenn ich Sai wäre, warum kannst du denn nicht meinen Namen sagen, nicht mein Gesicht sehen und nicht meine Stimme hören? * „Das ist ein Trick. Du bist Sai! Ich glaube dir kein Wort. Denn schliesslich kann ich deinen Namen sagen, dein Gesicht sehen und deine Stimme hören! Das was du gestern gesagt hast, war alles gelogen.“ Der Maskierte machte einen Schritt zu ihr. * Ist es aber auch die richtige Stimme, das richtige Gesicht und der richtige Name?* „Komm nicht näher! Ich hasse dich, Sai! Du bist ein Widerling.“ Sakura wollte wegrennen, aber etwas hielt sie am Handgelenk fest. Sie sah nach hinten. Der Maskierte hielt sie fest. * Ich bin nicht Sai. * „Lass mich los!“ Schrie Sakura. Der Maskierte war gekränkt und liess sie los. Sakura rannte nach Hause und liess den Maskierten alleine im Park stehen. Am nächstem Morgen ging Sakura einkaufen mit Ino und Hinata. Sie erzählte ihnen von dem Maskierten und von Sai. „ Aber Saku, vielleicht sind ja der Maskierte der im Park war und unser Sai nicht die gleichen.“ „Aber Sai hat es doch selber gesagt, dass er es sei.“ „Vielleicht hat ja Sai gelogen.“ Sagte Hinata nachdenklich. „Ich weiss nicht.“ „Hatte der Maskierte die gleiche Stimme wie Sai?“ „Ich kann die Stimme nicht definieren. Sie ist eigenartig. Genauso wie seine Berührung. Er sagte ich habe ihn vergessen und ich müsse mich an ihn erinnern. Das ist doch Schwachsinn. Ich habe noch niemanden vergessen. WHA!!“ Sakura sah Sai und rannte zu ihm. Sie gab ihm eine Ohrfeige. Er sah sie geschockt an. „Du Arsch, glaubst wohl du könntest dir alles erlauben! Was sollte das gestern im Park?“ „Wovon sprichst du Sakura, Au.“ Er rieb sich an der Wange, wo sie ihn geschlagen hatte. „Halt, warst du gestern Abend nicht im Park?“ fragte Ino. „Nein, war ich nicht. Ich war auf einer Mission.“ Sakura dachte nach, sie war sehr verwirrt. Sie sah über Sais Schulter und was sie sah, verschlug ihr den Atem. Der Maskierte stand ein paar Meter von ihr entfernt. Sie sah Sai an und wieder zum Maskierten. * Hab ichs dir nicht gesagt? * Hinata, Ino und Sai wirbelten herum und sahen plötzlich den Maskierten. Sakura brachte kein Wort heraus. „Sakura, ist er das?“ fragte Ino erschrocken. * Du sagst, ich habe gelogen. Dann, habe ich mich wohl bei dir geirrt. Du hast mich vollkommen vergessen. * Er sah zu Boden. *Dann war der ganze Kampf umsonst. * Der Maskierte verschwand. „Nein, geh nicht.“ Sakura rannte zu ihm. Aber er war schon weg. Sakura sah ihre Freundinnen an. „Ich muss ihn finden.“ Die rosa haarige rannte in den Park. „SAKU!“ „Lass sie, Hinata. Sie muss das alleine schaffen.“ Sakura rannte zurück wo sie gestern mit ihm war. Sie blieb stehen und sah sich überall um. „Wo bist du? Komm zurück. Ich will mit dir reden. Wo bist du?“ Sakura sank auf die Knien und umschlang mit ihren Armen ihren Körper. Sie fing an zu weinen. „Wo...wo bist du?“ * In deinem Herzen.* Sakura horchte auf und sah in eine schwarze Hülle. * Weshalb trägst du die Kette nicht? * Sakura konnte nichts beantworten. Plötzlich kam ihr in den Sinn, dass sie das Kästchen immer noch in der Tasche hatte. Sie sah zu ihrer Tasche. Die schwarze Hülle folgte ihren Blick und zog das Kästchen aus ihrer Tasche. Er öffnete es und nahm die Kette raus. Er öffnete die Kette, legte es an Sakuras Hals, der dunkle Gestalt beugte sich zu ihr und schloss die Kette. Sakura sah ihm gespannt zu, bis sie merkte das sie immer noch weinte. Und als ob der Maskierte ihre Gedanken lesen könnte, wischte er ihr die Tränen weg. Sakura schloss die Augen und genoss die Berührung. Eigenartig, vor ein paar Tagen hatte sie Angst vor ihm und jetzt liebte sie es wenn er sie berührt. * Sakura... Erst wenn du dich wieder an mich erinnern kannst, kannst du meinen Namen sagen, meine Hülle abziehen und mein Gesicht sehen und du hörst erst dann meine richtige Stimme. Erst wenn du weisst, dass du mich liebst wirst du dich erinnern können. * „Wie weiss ich das?“ Sie sah in die leere Hülle. * Vertraue mir.* Jetzt kam Sakura den Traum in den Sinn. „Hast du mich gestern, als ich geschlafen habe, geküsst?“ Sie wartete gespannt auf seine Antwort. * Nein. * Sakura wusste nicht ob sie erleichtert oder enttäuscht seinen sollte. * Bist du enttäuscht? * „Ich...ich weisses es ni...“ Sie schloss die Augen. „Ja.“ Sie spürte sein Atem an ihrem Gesicht. Sie wollte die Augen nicht öffnen, weil sie Angst hatte, was sie sehen würde. Sie spürte weiche Lippen auf ihren. Ihr Herz machte Purzelbäume und sie hatte Angst er könne ihr Herzklopfen hören, weil es so laut war. Sakura erwiderte den Kuss und sie schwebte im siebtem Himmel. Der Kuss war anders als der von Sai. Er war sanfter und schöner. Er löste sich sanft von ihr, aber sein Gesicht blieb nahe bei ihrem. Sein Atem kitzelte ihre Haut. * Ich bitte dich, Sakura, erinnere dich.* Sakura spürte seinen Atem nicht mehr auf ihrer Haut und sah auf. Er war verschwunden und liess sie im Park allein zurück. So das war`s vom 4. Kap. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum 5. Kap =) Lg Bindotsch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)