Das Versprechen, das ich dir gab... von Yatimu (halte ich für alle Ewigkeit!) ================================================================================ Kapitel 4: Part 4 ----------------- Hier ist mal wieder ein Kapi... Viel Spaß dabei... Es gab nur noch eines was er tun konnte, um ihr zu helfen: Beten! Doch alles beten half nichts. Nach drei Tagen entsetzlicher Schmerzen starb Light im beisein Atemus... Ende *lach* Ok, tut mir Leid Pijara... War bloß ein Scherz... natürlich muss sie noch ein bisschen Leben zumindest noch ein zwei Kapitel^^ Wär ja auch doof, wenn ich unserem Ati keine zweite Chance geben würde^^ Suuuuuuuuuper vielen Dank für dein Kommi, denn das motiviert mich jedes mal enorm... deshalb bekommst du jetzt auch schon dein nächstes Kapi^^ Diesmal das Richtige^^ Viel Spaß... Töne. Verschwommene Worte. Mehr konnte sie nicht hören. Sie wusste noch nicht mal wer da sprach, ob überhaupt jemand sprach, ob es einfach nur Musik war. Nur sehr langsam setzten sich die Worte zusammen: ICH LIEBE DICH AUCH ! War das wirklich Atemus Stimme, die sie da vernahm? Nein, bestimmt nicht, er würde das nie sagen. Vielleicht träumte sie auch nur. BITTE KOMM ZURÜCK! Doch! Das war eindeutig Atemus Stimme! Ganz sicher! Aber wo war er? Sie sah nichts! Nur schwarz, nur Finsternis! „Atemu!“, rief sie. Keine Antwort. „Er hört dich nicht“, vernahmen ihre Ohren plötzlich eine dunkle Stimme. Light drehte sich um. Vor ihr tauchte ein Mensch auf. Doch als sie in das Gesicht das, ihr noch Unbekannten blickte wusste sie, dass sie keinem Menschen gegenüberstand. Der Schakal Kopf war eindeutig: „Anubis“ „Ganz Recht“, gab er ihr zur Antwort. „Bin ich jetzt tot?“, fragte Light. Zu ihrer Verwunderung antwortete ihr eine Frauenstimme: „Nein. Noch nicht“ „Isis!“ Neben Anubis erschien die Göttin Isis. Auf ihrem Kopf thronte das Kuhgehörn mit der Sonnescheibe. „Was soll das heißen: Noch nicht?“, fragte Light nach. „Die Entscheidung liegt ganz bei dir“, begann Isis. „Du kannst mit mir in das Reich der Toten gehen, oder mit Isis zu den Lebenden zurück kehren“, fuhr Anubis fort. „Ich persönlich würde mit mir gehen“, fügte er noch hinzu. „Gehst du mit ihm wirst du einfach so, ohne Probleme in das Reich der Toten über. Gehst du allerdings mit mir, wirst du Schmerzen und Qualen erleiden, die jenseits deiner Vorstellungskraft sind. Allerdings wirst du leben“, ergänzte Isis. Light überlegte. Wollte sie zurück ins Leben? War es nicht viel einfacher einfach mit Anubis zu gehen? Die Vorstellung war verlockend. LASS MICH BITTE NICHT ALLEIN! Atemu! Nein, es gab nicht viel zu überlegen. Sie musste zurück, sie musste zu ihm! Sie konnte ihn unmöglich alleine lassen! Sie musste ihn beschützen! Sie liebte ihn doch! „Ich gehe mit Isis!“, sagte Light bestimmt. „Sicher? Wie gesagt, ich würde lieber mit mir gehen. Das ist angenehmer und macht überhaupt keinen Stress! „Ich gehe mit Isis!“, wiederholte Light noch einmal mit fester Stimme. „Na gut“, meinte Anubis und verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war. Isis richtete sich an Light: „Gehen wir?“ Light nickte. Sie war auf alles gefasst. „Mein Pharao, Ihr müsst Euch um Eure Gäste kümmern“ „Dafür habe ich jetzt keinen Nerv. Kannst du das nicht für mich übernehmen, Mahado?“ Der Magier rollte mit den Augen. „Aber ja doch. Aber Ihr solltet trotzdem ein wenig schlafen“ „Ich bleibe hier, bis sie aufwacht“ Mahado seufzte. „Ihr sitzt hier schon seit drei Tagen. Wer weiß, wann sie wieder aufwacht“ Ob sie überhaupt wieder aufwachen würde, war die Frage. Aber das hatte Mahado sich gespart. Light hatte Fieberträume und sie war noch nicht außer Lebensgefahr. Auch Atemu wusste das, aber Mahado hielt es für klüger, ihm das nicht auch noch unter die Nase zu reiben. Er zog sich zurück und kümmerte sich um die Gäste, während Atemu in dem kleinen Raum zurückblieb. Immer noch war er sehr besorgt um Light. Behutsam strich er ihr einige Haare aus dem Gesicht und sah sie an. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete schwer. „Das ist alles meine Schuld“, sagte Atemu mehr zu sich selbst. „Ist doch gar nicht wahr“, hörte er plötzlich ihre leise Stimme. „Light! Du bist wach! Endlich!“ Sie versucht zu lächeln, was ihr aber nicht ganz gelingen wollte. „Ich kann dich doch hier nicht alleine lassen“, erwiderte sie. Es fiel ihr noch sehr schwer zu sprechen. „Warum bist du hier?“, fragte sie noch. „Ich kann dich doch hier nicht alleine lassen“, wiederholte Atemu lächelnd ihre eigenen Worte. Light lächelte auch. „Und ich habe mir Sorgen um dich gemacht!“, fügte Atemu hinzu und nahm ihre Hand. „Was fällt dir eigentlich ein, dich einfach so vor mich zu werfen? Du hättest sterben können!“ „Dann bin ich dir also doch nicht ganz egal?“, wollte Light wissen und überging seine letzte Frage einfach. „Du warst mir noch nie egal, Light!“ „Ich dachte du…“ „Ich liebe dich!“, unterbrach Atemu sie und Lights Augen wurden groß. „Meinst du das ernst?“ Atemu gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ja“ Voller Freude lächelte sie ihn an. Eine Träne hatte sich aus ihrem Augenwinkel gelöst. „Hey, hey, hey. Nicht weinen!“, meinte Atemu und küsste ihr die Träne weg. Light konnte nichts mehr sagen. Die Müdigkeit hatte sie übermannt. Langsam ging sie über in einen tiefen Schlaf. Light schlug die Augen auf. Mana saß an ihrem Bett und grinste sie an. „Hallo! Na du Schlafmütze? Auch endlich wieder wach, was?“ „Mana“, sagte Light und versuchte sich auf zu setzten. Ein stechender Schmerz ihn ihrer Brust hinderte sie daran. Sofort kam ihr Mana zur Hilfe. „Nicht so stürmisch! Nur, weil du jetzt wieder wach bist heißt das noch lange nicht, dass du gesund bist!“, plapperte Mana. „Wo ist Atemu?“, fragt Light. „Bei Mahado. Geschäfte erledigen. Hat sich ganz schön was angesammelt, weil der Pharao die ganze Zeit an deinem Bett gesessen hat. Magst du was essen?“ Light schüttelte den Kopf: „Nein danke“ „Gut dann nicht!“, meinte Mana und stopfte sich selbst etwas in den Mund. „Atemu saß die ganze Zeit hier?“, fragte Light. „Mhmh. Und er hat sich riesige Sorgen gemacht. Was glaubst du wie lange Mahado und ich gebraucht haben bis wir ihn davon überzeugt hatten, dass ich auf dich aufpasse, während Ati geht, und sein Zeug erledigt!“ Light musste schmunzeln. „Ich glaube, er liebt dich“, bemerkte Mana nebenbei, als wäre es das Normalste von der Welt. Dann begann sie in aller Seelenruhe weiter zu essen. Light schüttelte nur den Kopf. Ein paar Tage später durfte Light wieder in ihr eigenes Zimmer ziehen. Atemu wollte sie abholen, da Light noch nicht ganz ohne Hilfe laufen konnte. Atemu kam allerdings etwas spät. Er musste in die Stadt, wo er noch etwas erledigen wollte. „Da bist du ja“, freute sich Light, als er endlich kam. „Entschuldige, dass ich so spät bin“ Schon griff er unter ihre Beine und ihr Schultern und hob sie hoch. „Was wird das denn?“ fragte sie nach. „Ich sollte dich doch wieder dahin bringen, wo du hin gehörst“, grinste Atemu. „Was soll denn das heißen?“ Im Spaß schlug sie ihn mit der Faust. „Ich gehöre nur zu dir“, scherzte sie dann und lehnte sich an seine Brust. Es tat gut so nah bei ihm zu sein. Sie merkte gar nicht, dass Atemu sie nicht in ihr Zimmer trug. Erst als er sie auf seinem Bett absetzte fiel es ihr auf. „Was wird das denn jetzt?“ „Musst du immer so neugierig sein?“, lachte Atemu. Sie hatte ihn noch nie lachen hören. Aber es klang so schön! „Ich bin nicht neugierig, ich strebe nur nach Wissen“, konterte sie. „Also?“ „Also, du hast doch eben gerade selbst gesagt, du gehörst zu mir. Und da ich auch hier besser auf dich aufpassen kann…“ „Bleibe ich jetzt bei dir?“ „Ja“ „Ich glaube, das könnte mir gefallen“, stellte sie fest und zog ihn zu sich. „Mir auch“, sagte Atemu und küsste sie. Dann legte er sich neben sie und zog sie auf seine Brust, wo sie sich an ihn schmiegte. „Light?“, flüsterte er plötzlich so leise, dass sie ihn kaum verstand. „Ja?“, hörte sie sich antworten und drückte sich ein wenig fester an ihn. „Also- ähm- ich weiß nicht… wie ich anfangen soll“, erklärte er ihr. Sie hob den Kopf, aber Atemu versuchte ihrem Blick zu entweichen. Er sah zur Seite. Light verstand. Was immer er ihr sagen wollte, er konnte sie dabei nicht ansehen. Ohne ein weiteres Wort legte sie ihren Kopf zurück auf seine Brust und wartete. Atemu brauchte einen Moment. Dann begann er zu erzählen. „Als ich noch klein war- ich glaub ich war drei oder so- jedenfalls… Mein Vater und ehemalige Pharao, friedlich möge er ruhen, hatte kaum Zeit. Ist ja auch verständlich, denn er hatte immer zu arbeiten… Naja, auf jeden Fall waren die einzigen Bezugspersonen Mahado und Mana… Und meine Mutter“ Light verstand, was Atemu versuchte zu tun. Sie schwieg und lauschte weiter seinen Worten. „Eines Tages –es war eigentlich ein ganz normaler Tag wie jeder andere… Mein Vater war auf Reisen gewesen. Die meisten Wachen waren mit ihm gegangen. Dass er weg war wussten viele auszunutzen und so auch einige Söldner, die mir nach dem Leben trachteten. Ich weiß nicht wer sie bezahlt hat, nur, dass sie eigentlich hinter mir her waren“ Atemu legte eine kurze Pause ein, ehe er weiter sprach. „Sie kamen in die Gemächer meiner Mutter. Ich war bei ihr, sie hat mit mir gespielt. Die Söldner waren nicht leise genug gewesen. Meine Mutter hatte sie gehört und fühlte, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie versteckte mich hinter ihrem Kleiderständer und befahl mir keinen einzigen Ton von mir zu geben und mich versteckt zu halten. Ich tat immer was meine Mutter sagte. Und so musste ich zusehen, wie sie sie schlugen, vergewaltigten und letztendlich töteten. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte ihr geholfen“ Atemus Stimme war immer leiser geworden und er schien seine Erzählung beendet zu haben. Light waren Tränen in die Augen gestiegen. „Du warst erst drei. Du hättest ihr gar nicht helfen können“, widersprach ihm Light. „Vielleicht“, meinte Atemu nur traurig. „Ich habe es bisher niemandem erzählt“, gestand er. „Was ist mit Mana und Mahado?“, fragte Light und merkte, wie Atemu den Kopf schüttelte. „Sie sind dir trotzdem unheimlich wichtig, die Beiden, nicht wahr? Und ich bin es auch, obwohl du auch erst nicht mit mir reden wolltest“ Es war mehr eine Feststellung für sich selbst, als für den Pharao. „Ich wollte nicht, nicht reden, weil ich dich nicht lieb hab“, bestätigte Atemu. „Es ist nicht böse gemeint, wenn ich dich oder die anderen beiden anschreie… Ich weiß mir dann nur nicht anders zu helfen. Ich kann nicht einfach so über solche Dinge reden, das… ist nicht meine Natur“, versuchte er ihr zu erklären. „Und dennoch hast du es getan… Wenn du es nicht über etwas reden willst, dann sag mir das doch einfach ganz normal. Ich verstehe das und werde nicht weiter fragen. Aber ich lege es dir dennoch ans Herz, denn ich glaube, dass es dir gut tut, mit jemandem zu reden. All die schrecklichen Dinge, die dir passiert sind… Die Erinnerungen fressen dich auf, wenn du sie nicht raus lässt“ „Du hast ganz bestimmt Recht, aber ich kann mich nicht von heute auf morgen komplett ändern“ „Sollst du auch nicht. Du sollst so bleiben wie du bist“, teilte sie ihm noch mit. Sie wollte es gut sein lassen. Es war ein riesiger Schritt, den Atemu heute getan hatte und sie war stolz auf ihn. „Ich liebe dich“, hauchte sie und drückte sich noch etwas fester an ihn. Atemu lächelte. Seine Lippen formten die Worte, die es nicht schafften, laut ausgesprochen zu werden. Light wusste trotzdem was er sagen wollte: „Ich liebe dich auch“ „Atemu, bist du da?“ Light steckte ihren Kopf durch die Tür zu Atemu Gemächern. Es kam jedoch keine Antwort, dabei war es schon Abend. Light lief ein bisschen auf dem Gang zurück, als er ihr entgegen kam. Seit dem Tag, als Atemu ihr von seiner Mutter erzählt hatte waren mehrere Monate vergangen und die Zwei waren immer noch glücklich beisammen. Atemu taute etwas auf, auch wenn er immer noch nicht viel mit ihr sprach. Doch seine Gefühlsausbrüche waren wie weggeblasen und selbst Mana und Mahado waren erstaunt darüber, wie sehr sich Atemu ins positive gebessert hatte. Aber jetzt sah er nicht so toll aus. Light konnte Sorgen in seinem Gesicht lesen. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie ihn. Er lächelte. Es war kein echtes Lächeln. „Ja“, antwortete er knapp und gab ihr einen sehnsüchtigen Kuss. „So liebesbedürftig, heute?“, fragte sie ihn. Atemu schmunzelte. „Ich habe dich den ganzen Tag nicht gesehen“ „Das tust du fast nie“, erinnerte sie ihn. „Ist ja wohl nicht meine Schuld!“, grummelte er. „So war das ja auch gar nicht gemeint. Was hältst du davon, wenn wir eine Runde Senet spielen?“, versuchte sie ihn abzulenken. In letzter Zeit spielten sie häufig. Atemu hatte Light das Spiel beigebracht und es war zu einer Gemeinsamkeit geworden. Sie mochten das Spiel beide, auch, wenn Atemu fast immer gewann. Ab und zu lies er sie unauffällig gewinnen, damit sie sich freute. „Spielen ist gut… Aber…“ Atemu grinste. „Es ist noch so früh am Abend. Was hältst du davon, wenn wir erst eine Runde Senet spielen und DANN Sex haben?“, schlug Light vor. Aus der Runde Senet wurde allerdings nur eine Halbe, da weder Atemu noch Light dem Drang den anderen zu spüren standhalten konnten. Der Morgen war angebrochen und die Sonne kitzelte Light und weckte sie dadurch. Atemu war schon wach und strich ihr beruhigend durchs Haar. „ Morgen“, nuschelte Light. „Morgen. Na, gut geschlafen“ „Schon, aber ich bin trotzdem noch Müde“ „War ja auch eine lange Nacht!“, grinste Atemu. „Daran bin nicht ich Schuld“, verteidigte sie sich und knuffte ihn in die Seite. Eine Weile lagen sie noch schweigend so da. Plötzlich setzte sich Atemu ein wenig auf und begann ihr von hinten am Hals herum zu fummeln. „Was macht du da?“, wollte Light wissen. „Das ist für dich“, hauchte ihr Atemu ins Ohr und da bemerkte Light, dass er ihr eine Kette um den Hals gehangen hatte. Sie sah an sich hinunter. An der Kette funkelte ein kleiner, hellblauer Edelstein. Er war nicht groß, nur Fingerbreit, aber er musste unheimlich wertvoll sein. Mit verwirrter Miene drehte sich Light zu Atemu um. „Was soll das?“, fragte sie und ihre Stimme klang härter, als sie es beabsichtigt hatte. „Ich hab die Kette auf dem Markt erworben. Ich dachte sie gefällt dir. „Ich bin nicht deine Dirne, der du etwas schenken musst, damit sie bei dir bleibt“, sagte Light, dieses Mal war ihre Stimme nicht wütend, sondern vielmehr verzweifelnd. „So war es auch nicht gedacht“ „Das weiß ich doch! Atemu, ich möchte nicht, dass du mir etwas schenkst. Das sieht aus als wäre ich…“ „Wer hat gesagt, dass du die Kette einfach so bekommst?“, unterbrach sie Atemu und lächelte. Light sah ihn fragend an. „Du bekommst sie nur gegen ein Versprechen“ „Ein Versprechen?“ „Ja“ „Und was für ein Versprechen“ „Ich möchte dass du mir versprichst, dass du die Kette so lange trägst, wie du mich liebst. Und das du sie abnimmst, wenn du keine Liebe mehr für mich hast“ Light sah ihn an. Es war ein seltsames Versprechen, aber sie merkte, dass er es durchaus ernst meinte. „Ich verspreche es dir“ Atemus Augen begannen zu leuchten, wie sie es immer taten, wenn er sich freute. Light liebte dieses Strahlen in seinen wundervollen Augen, dass man nur selten sah. „Aber zum waschen darf ich sie abnehmen, oder?“, scherzte sie und Atemu bejahte bevor er sie an sich drückte und ihr einen langen, sehr gefühlvollen Kuss gab. Sie würde die Kette nie wieder ausziehen! Das war sicher! „Mahado! Ihr seid wieder da? Wo ist denn Atemu?“, wollte Light wissen, die ihm entgegen kam. Der Pharao und seine Getreuen waren drei Tage weg gewesen. Ein Dorf in Ägypten war angegriffen worden und musste gerettet werden. Auch wenn Light Soldatin war, in den Kampf durfte sie noch nicht mit. Dazu musste sie erst noch ihr Ka beschwören können, was sie bis jetzt leider immer noch nicht geschafft hatte. Auch wenn sie gerne –sehr gerne- mit Atemu mit gegangen wäre… Das musste er allein erledigen. Light freute sich dennoch, dass alle –besonders Atemu- wieder daheim waren. „Ich weiß es nicht“, antwortete ihr Mahado wahrheitsgemäß. „Bist du nicht mit ihm angekommen?“ „Doch. Aber kaum waren wir da hat sich der Pharao verdrückt. Es geht ihm miserabel. Und ich kann ihn sehr gut verstehen!“ „Was ist den n passiert“ „Ich glaube, das erzähle ich dir lieber nicht. Ich hab noch etwas zu tun. Ich glaube der Pharaos hält sich in einer der Gärten auf. Jedenfalls lief er in die Richtung“ Damit drehte Mahado sich um. Light begann Atemu zu suchen. Letzten Endes fand sie ihn in dem kleinen Garten, den er am liebsten mochte. Er saß, wie jetzt auch, oft dort und blickte gen Himmel. Light umarmte ihn von hinten. Aber Atemu sah nicht zu ihr. Wie gebannt starrte er weiter ins Leere. „Atemu?“, begann sie vorsichtig. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie, als er nicht antwortete. Atemu schüttelte stumm den Kopf. „Möchtest du darüber reden?“ Wieder ein Kopfschütteln. Light hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und ging dann. Sie hatte beschlossen ihn einfach alleine zu lassen. Schließlich hatte sie ihm versprochen keine Fragen zu stellen, wenn er nicht reden wollte. Seufzend lief sie den Gang hinunter, als ihr plötzlich jemand entgegen kam. Es war ein hochgewachsener Mann mit einer seltsamen Robe und hinter ihm lief ein Mädchen. Sie war sicher Prinzhessin. Jedenfalls zeugte der Schmuck und ihre Kleidung davon. Ihr Haar war ebenso blond wie Lights, obwohl die Haut der Prinzhessin um einiges heller war, als die Ihrige. „Dürfte ich Fragen, wo sich der Pharao aufhält? Die Prinzhessin ist hier und bittet um Unterbringung in ihre Gemächer“, sprach der Mann Light an. „Der Pharao ist im Moment unpässlich. Doch lasst mich Euch zu jemandem bringen, der Euch weiter helfen kann“, lächelte Light freundlich und fragte sich insgeheim, was die Prinzhessin wohl hier wollte. Mit einer Handbewegung gebot sie den Fremden ihr zu folgen. Als sie sie zu Mahado geführt hatte begab sie sich zurück zum Übungsplatz. Sie musste trainieren. Schließlich wollte sie möglichst bald ein Ka hervorbringen können. Atemu sah Light erst am Abend wieder. Er war genauso wortkarg wie sie ihn vom Mittag in Erinnerung hatte. „Hast du schon was gegessen?“, fragte Light besorgt. Er sah nicht nur blass auch, sondern auch dünn und er schüttelte nur wieder den Kopf. „Du solltest aber etwas essen“ „Ich möchte nichts“, brachte Atemu hervor. Die ersten Worte, die sie heute von ihm hörte. „Bitte. Nur eine kleine Frucht“, bat sie ihn und sah ihm flehend in die Augen. Atemu nickte und nahm sich etwas. Aber er kaute nur lustlos darauf herum. Als er fertig war meinte er: „Ich bin müde“ „Ich auch. Lass uns schlafen“, nickte auch Light. Als er im Bett lag kam sie zu ihm gekrochen und umarmte ihn. „ich bin für dich da, wenn du mich brauchst. Das weißt du nicht wahr?“ Atemu nickte nur wieder. Sie lächelte ihm zu, fuhr ihm durch die Haare und löschte die Kerze. End Kapitel 4 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)