Vom Großstadtdschungel in den Wald von Winterstream (Warrior Cats) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Viel spaß beim Prolog. Das erste Kapitel wird hoffentlich bald folgen. --------------------------------------------------------------------------------- Prolog Ein kräftiger Windstoß wehte über die Lichtung und wirbelte Blätter auf. In einem kleinen Wirbelsturm fegten sie über den Boden und blieben an dem leblosen Körper einer kleinen Schwarzbraunen Kätzin hängen. Um sie herum saßen viele Artgenossen die Augen von Kummer getrübt und die Muskeln des Körper angespannt. Ein Blaugrauer Schatten löste sich aus seiner Erstarrung und schickte die Blätter wieder auf die Reise, während sich zwischen den Wurzeln eines Baumes einige Gestallten zum dem Leichnam begaben um diesen zu seiner letzen Ruhestätte zu bringen. Ein Roter Kater schritt über den Platz und setzte sich zum der Blaugrauen Kätzin, die immer noch auf den Boden starrte wo eben noch ihre Tote Kameradin gelegen hatte. „Mausefell wird es an nichts fehlen, sie wird einen guten platz beim SternClan bekommen.“ Sagte der Rote Kater und versuchte so die Trauer seines Gegenübers zu mindern. „Da bin ich mir sicher. Aber dies ist nun schon der neunte Grabhaufen. Diese Blattleere ist die Schlimmste die ich je erlebt habe.“ sagte die Kätzin mit kratziger Stimme. „Feuerherz. Der Clan ist schwach. Wir haben viele gute Krieger und enge Freunde Verloren.“ Feuerherz zuckte zustimmend mit den Ohren und schaute die Blaugraue Kätzin an. „Die Zeiten werden sich bessern Blaustern. Der Wind bringt die Blattfrische und der Clan wird sich erholen.“ sagte er und leckte ihr kurz über die Schulter. Bevor ihn seine Schritte in die Mitte des Lagers und somit weg von Blaustern führten. Auch dies erhob sich langsam und drehte der Szene den Rücken zum um sich in ihren Bau zu schieben und dort die Schwere des Verlustes zu verarbeiten. Autor: Capt_Jack_Harkness Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- So das erste Kapitel ist fertig. Es werden Warscheinlich viele Fehler darin sein. Da es doch schon ziemlich spät war als ich es beendet habe. Viel Spaß damit. Ich freu mich auf Kommentare. ----------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1 Xanto saß auf einem der höchsten Schrottberge und schaute in den Himmel. Der Mond schien auf sein silbergraues Fell und spiegelte seine Silhouette auf den Boden. In seinen Eisblauen Augen loderte ein Feuer der Unzufriedenheit. Er schaute auf sein Leben hinunter, den Schrottplatz, seine Mutter, seinen Lehrmeister Apollo und wusste dass etwas falsch war. Aber was konnte er nicht sagen. Etwas rief nach ihm, weit in der ferne. Ein Leben das anders sein musste als dieses hier. Langsam ließ sich Xanto auf den Bauch sind und zuckte unruhig mit dem Schwanz, was war es nur das ihn so quälte? Er schloss die Augen und versuchte nachzudenken, doch da hörte er hinter sich schwere Pfotenschritte, die sich einen Weg den Schrottberg hinauf bahnten. Xanto brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen wer ihm hier hinauf auf seinen Lieblingsplatz gefolgt war. „Apollo…du sollst doch nicht hier hoch kommen. Es ist zu anstrengend für dich?“ sagte er dem alten Schwarzen Kater, der sich schwerfällig der Hügel hinauf gekämpft hatte und nun neben ihm saß. „Ach erzähl nicht so einen Mäusedreck. Ich bin Fit wie ein Turnschuh.“ Antwortete Apollo, worauf Xantos Barthaare belustig zuckten. „Was machst du eigentlich schon wieder hier oben?“ fragte sein Lehrmeister schließlich und legte dabei seinen Schwanz Ordentlich um seine Vorderpfoten. Xanto setzte sich auf und schaute seinen Gegenüber an, wobei seine Augen im Mondlicht funkelten, bevor er antwortete. „Nachdenken…Was denn sonst?“ Apollo schnaubte und leckte sich kurz über den Brustkorb. „Nachdenken…so ein Mäusedreck.“ Spottete er und Xantos Schwanz begann verärgert zu zucken. „Du denkst in letzter Zeit so viel nach das du bald nichts mehr haben kannst worüber du nachdenken kannst.“ sprach sein Lehrmeister weiter und schüttelte missbilligend den Kopf. „Oder bist du wieder unzufrieden und denkst darüber nach was deinem Leben fehlt?“ Xanto verengte ärgerlich die Augen. Er wusste selbst dass er zu viel Zeit mit Nachdenken verbrachte, aber musste Apollo ihn jeden Mal so forsch wieder in die Realität zurückholen? Aufgebracht stieß er eine zerbeulte Dose den Schrottberg hinunter und sprang auf seine Pfoten. „Ich will mich nicht wieder mit dir darüber streiten. Also hör auf mich damit aufzuziehen.“ sagte Xanto verärgert und sprintete mit wild peitschendem Schwanz den Berg hinunter. „Hey Xanto! Wo willst du denn hin?“ rief ihm der alte Apollo nach, der inzwischen eingesehen hatte das er dieses mal den Bogen überspannt hatte. „In die Stadt…“ brachte der Anderer hervor, bevor er hinter dem Zaun des Schrottplatzes verschwand. Eigentlich zog der Schwarze Kater Xanto nur ungern auf und verärgerte ihn so, aber Apollo machte sich sorgen um den Jungen der ihm mehr Sohn als Lehrling war. Er würde schon eine Gelegenheit finden sich bei dem Anderen zu Entschuldigen. Xanto war inzwischen in die Stadt gelaufen und streifte durch die Straßen, suchte in den Mülltonnen nach was essbaren oder bettelte an der Hintertür von Restaurants. Dies war sein Spiel und das konnte er gut. Es gab nichts was leicht war als an Essen heran zu kommen. Eigentlich ein nobles Leben für eine Katze, aber es machte ihn nicht Glücklich. Die Stadt war groß, er hatte schon oft gehört dass sie Großstadt bezeichnet wurde. Eine korrekte Betitelung, so dachte. Es gab Meter hohe Wolkenkrater viele Straßen, Menschen und Autos. Für jede Katze die nicht hier geboren und aufgewachsen war, würde dies Wahrscheinlich ein erschreckender Anblick sein. Nicht aber für Xanto. Er kannte jeden Winkel der Stadt, wusste wo die besten Mülltonnen waren oder an welcher Hintertür man eher was zu fressen bekommen würde. Heute hatte er sich für die leichteste Methode an Essen heran zu kommen entschieden. Xanto war in eine kleine Gasse eingebogen, die von drei Seiten mit Hochhäusern eingerahmt war. Der Boden war brüchig und feucht vom letzten Regen und aus dem Gully war der Deckeln heraus gehoben und lag nun lose daneben. Hier würde er Heute sein Futter her bekommen. Die Müllcontainer standen immer offen und in dem Haus war ein kleiner Laden der seine Reste hier Entsorgte. Also Xanto gerade in einen der Container springen wollte bemerkte er ein rascheln unter einer Zeitung die direkt neben der Metalltonne lag aus dem er sich gerade bedienen wollte. Seine Barthaare zuckten Interessiert und er stellte die Ohren auf um auch die kleinste Veränderung am Geräusch zu erkennen. Vorsichtig schlich er sich an die Zeitung heran, darauf bedacht das man seine Schritte nicht hörte und überlegte was er als nächstes tun sollte. Wenn er versuchen würde die Zeitung hoch zu heben würde die Kreatur dort unter Wahrscheinlich weg laufen und wenn er sich Blind auf die Zeitung stürzte würde sein Opfer wohl durch irgendeine Rille schlüpfen und wäre auch verschwunden. Langsam schlich er weiter immer dichter an die verborgene Kreatur, auf dem Weg würde er noch genug Zeit haben nachzudenken. Doch auf einmal zeigte sich sein Opfer, eine kleine braune Maus kam unter dem Papier hervor, im Maul ein Korn. Jetzt musste Xanto schnell machen, wenn er die Beute noch erwischen wollte. Ein Herzschlag verstrich und er sprang auf sein Opfer zu. Doch das war eine Sekunde zu Spät gewesen, die Maus hatte Xanto bemerkt und war unter den Container verschwunden, sicher vor den Scharfen Krallen des Katers. Verärgert peitschte Xantos Schwanz hin und her. Es war das erste Mal das er versucht hatte eine Maus zu fangen und es war ihn nicht gelungen. Für ihn und seine Streuner Kameraden war es nicht nötig lebende Beute zu fangen und zu fressen. Die Straßen waren voll mit Abfall und Resten der Zweibeiner. Warum sich also Abmühen? So dachten jedenfalls alle anderen Straßenkatzen. Aber Xanto hatte diese kleine Jagd Aktion richtig Spaß gemacht. Langsam trottete er nach Hause und überlegte dabei wie es wohl sein würde eine Maus oder Ratte zu fressen. Erst als er wieder auf den Schrottplatz war bemerkte er wie spät oder viel mehr wie früh es schon war. Die Sonne war schon fast aufgegangen und in dem Rosa Licht was sich nun über die Müllberge ausbreitete sah er seine Mutter und Apolle die zusammen gekugelt auf ihrer Angestammten Schlafposition lagen. Leise schlich er auf das Kaputte Auto zu in dem die beiden Körper dich beieinander lagen. Man konnte gut erkennen dass der Wagen schon eine ganze Weile auf den Schrottplatz lag. Die Farbe blätterte an einige Stellen ab, das Metal begann schon zu rosten und die Fahrertür fehlte, so dass die Katzen in den ansonsten gut Geschützten Raum gelangen konnten. Xanto streckte sich und schüttelte leicht den Kopf um seine Gedanken loszuwerden und sprang dann leichtfüßig auf den Fahrersitz. Apollo und seine Mutter zuckten kurz mit den Ohren um ihn zu begrüßen und zu zeigen dass sie bemerkt hatten dass er wieder zu Hause war. Woraufhin Xanto ihnen kurz über den Kopf leckte, bevor er sich zusammen kugelte und sich an seine Kammraden kuschelte. Xanto fand sich an einem Ort wieder den er nicht kannte. Meter hohe Bäume, vier an der Zahl, standen um ihn herum und ein Windstoß fegte über den Boden und wirbelte einen Blätterhaufen auf. Das Laub tanzte über den Boden und Xanto folgte ihm mit seinen Augen, bis es an dem Leblosen Körper einer Katze hängen blieb. Xanto sprang auf seine Pfoten und sträubte sein Rückenfell. Wer war diese Tote Katze? Vorsicht schlich er näher um zu sehen ob er sie kannte. Aber kurz bevor er sie erreicht löste sich der Körper in Staub auf und flog zu den Sternen. Je mehr glitzernde Flocken den Körper der Toten Kätzin verließen umso mehr verschwamm der Wald um Xanto herum zu einem Wunderschönen Blauschwarzen Sternenteppich. Xanto selbst war nun von neun Katzen umgeben, alte und Junge, auch die Kätzin aus deren Körper sie der Sternenhimmel gebildet hatte war dabei. Sie schauen ihn aus Hellen, warmen Augen an und lächelten sanft, wodurch Xanto wusste das er nicht in Gefahr war. Langsam setzte er sich und legte seinen Schwanz um seine Vorderpfoten, schaute in jeden der Gesichter. „Was wollt ihr von mir?“ fragte er sanft und seine Ohren zuckten leicht als er den Wieder hall seiner Stimme hörte. Die Katzen schauten sich Gegenseitig an und nickten schließlich. Bevor sich hellgraue Kätzin, die ungewöhnlich Blaue Augen hatte aus der Masse löste und sich ihm ein paar Schritte näher. „Folge dem Ruf!“ sagte sie und auch ihre Stimme hallte in der leere wieder. „Welchem Ruf?“ fragte Xanto verwirrt und schaute in die Rund. Alle schauten ihn an, nun durchbohrten ihn die Blicke des anderen fast. Er legte die Ohren an und beute seinen Oberkörper als Zeichen der Unterwürfigkeit, während sein Blick wider zu der Kätzin wanderte. Ihre Augen waren nun nicht mehr Blau sonder merkwürdig Weiß und ohne Pupillen. „Folge dem Ruf! Sie brauchen dich!“ sprach sie wieder und langsam löste sich ihr Körper in einem grauen Wirbel auf. „Welcher Ruf?!?“ brachte Xanto nun lauter her doch. Doch Plötzlich fingen alle Katzen um ihn herum an sich auflösen. „Folge dem Ruf!“ Xanto schreckte aus dem Schlaf auf. Sein Atem ging schnell und sein Fell war Gesträubt. Langsam setzte er sich auf und schüttelte den Kopf. In seinen Gedanken hallten immer noch die Wort //Folge dem Ruf// wieder. „Welcher Ruf?“ sagte er leise und begann sich zu waschen. Er fragte sich warum er Ausgerechnet von Bäumen träumte. In der Stadt gab es nicht viele Grünflächen und diese Bäume waren so riesig gewesen das sie nur in der Freien Natur stehen konnte. Aber Xanto war noch nie Außerhalb der Stadt gewesen, er wusste nicht wie ein Wald, Park oder Fluss Aussah und dennoch waren sie in seinem Traum so real gewesen, als ob er selbst schon mal dort war. Wieder schüttelte er seinen Kopf. Er würde später noch genug Zeit haben über den Traum nachzudenken, doch jetzt hatte er Hunger. Also streckte er sich und verließ das Schrottauto um in die Stadt zu gehen. Draußen bemerkte er seine Mutter sie am Fuß eines Müllberges saß und sich wuscht. Also trottet er zu ihr hinüber und lies sich neben sie sinken um ihr sanft über den Kopf zu lecken. Sie war eine schöne weiße Katze mit schlanken Körper und Rot getigerten Schwanz. Manchmal fragte er sich ob sie wirklich seine Mutter war, denn Xanto sah ihr mit seinem Silbergrauen Fell nun so gar nicht ähnlich. Aber dann fand er Wesenzüge an sich die er auch bei seiner Mutter kannte und wusste genau dass sie es wirklich war. „Hast du schlecht geträumt?“ fragte die sie und schaute Ihren Sohn aus ihren Bersteinfarbenen Augen an, worauf er nur den Kopf schüttelte. „Nein, nur ein bisschen unruhig. Ich glaube ich hab mir den Magen verdorben.“ sagte er und leckte seiner Mutter noch mal über den Kopf, bevor er sich mit einigen großen Sprüngen von ihr entfernte damit sie ihn nicht weiter Fragen konnte. Eigentlich log Xanto seine Mutter nicht gerne an, aber in diesem Fall hat er es für nötig gehalten. Sie sollte nichts von dem merkwürdigen Traum wissen, sonst würde sie sich am Ende wieder mehr Sorgen machen als nötig. Abermals streckte er sich und brachte dann sein Fell in Ordnung, bevor er mit einem letzten Blick auf seine Mutter, die immer noch mit ihrer Körperpflege beschäftigt war, den Schrottplatz verließ. Die suche nach Nahrung in der Stadt lenkte ihn wenigsten so weit ab das er nicht mehr über den Traum nachdachte. Aber er war immer noch damit beschäftigt was ihm eigentlich in seinem Leben fehlte. Während er so über den Bürgersteig lief und sich von den Zweibeiner die an ihm Vorbei ging nicht stören ließ entdeckte er auf der anderen Straßenseite Apolle der gerade in eine Gasse einbog. Xanto schaute ihm nach und ging an die Straße. Er schaute in beide Richtungen. Von überall kamen Autos angebraust und brachten sein Fell durcheinander. Langsam setzte er eine Pfote auf die Straße als auch schon ein Wagen angebraust kam und ihn wieder zurück auf den Bürgersteig scheuchte. Mit Buckel und gesträubten Fell stand er da und ärgerte sich darüber das er nicht besser aufgepasst hatte. Auch wenn man in einer Großstadt aufgewachsen war, so ist das Überqueren der Straße bei Tag doch eine Gefährliche Sache. Xanto leckte sich die Haare auf seinem Rücken glatt und starte gleich den nächsten Versuchen. Wieder trat er an die Straße und ließ sich das Fell von den Vorbei brausenden Wagen durcheinander bringen. Aber diesmal stellte er sich schlauer an, er wartete, beobachtete und schätzte die Lage um dann im Richtigen Moment über die Straße zu preschen. Sein Herz schlug schneller als an der Stelle wo er noch vor einer Sekunde gewesen war ein Großer LKW donnernd über die Asphalt sauste. Wieder sträubte sich sein Fell, aber diesmal nicht vor Schreck sondern eher wegen dem Gedanken dass ihn dieses Große, stinkende, Blaugraue Ungetüm benahe erwischt hätte. Xanto schüttelte seinen Kopf um den Gedanken los zu werden und ging schließlich in die Gasse in die auch Apollo eben eingebogen war. Als er sich um die Mauer des Grauen Wolkenkratzers, der die Gasse an einer Seite begrenzte, geschoben hatte erregte ein Rascheln seine Aufmerksamkeit. Xanto kauerte sich auf den Boden und schlich sich langsam näher. Das rascheln war zu fein gewesen, als das es Apollo hätte sein können aber für eine Maus oder eine Ratte war es zu groß. Also setzet Xanto langsam eine Pfote vor die anderen und schob sich so immer dichter in Richtung des rascheln, denn mittlerweile hatte er auch rausbekommen woher es kam. In der Gasse waren viele Kartons aufgestapelt einige davon waren umgestoßen und mit Tüten und anderen Abfall gefüllt und genau in einer dieser Tüten saß das Geschöpf was seine Aufmerksamkeit erregt hatte und durchsuchte den Müll. Immer weiter pirschte Xanto sich vor als Plötzlich hinter ihm eine Stimme auftauchte die sagte „Was machst du denn da?“ Er sprang auf die Pfoten und drehte sich, mit aufgestellten Nackenhaaren und angelegten Ohren zu dem Störenfried um. Erst als Xanto erkannt wer ihm dort die jagt verdorben hatte beruhigte er sich wieder. Er war Apollo der seinen gegenüber mit vor Belustigung zucken Barthaaren anschaute. „Ich hab Gejagt und du hast mich dabei gestört.“ sagte Xanto und funkelte den Schwarzen Kater mit einer Mischung aus Ärger und Enttäuschung an. „Wieso jagst du Xanto? Das ist doch nicht nötig, du bekommst dein essen doch vor die Füße geworfen.“ sagte sein Lehrmeister und ging zum dem Karton aus dem Inzwischen das rascheln verklungen war. „Außerdem kannst du mit so einer beute glaub ich nicht viel Anfangen…Du kannst raus kommen Zoé er tut dir schon nicht.“ Nachdem Apollo zu Ende gesprochen hatte kam eine junge, schlanke Kätzin mit Sandfarbenem, Fleckdurchzogenem Fell aus dem Karton und schaute Xanto mit ihren leicht Grün schimmernden Augen an. Xanto schaute seinen Gegenüber an und ließ den Blick dann zu Apollo schweifen. „Ich wusste gar nicht dass du eine Gefährtin hast.“ Zog er ihn auf, während seine Schwanzspitze leicht zuckte. „Rede nicht so einen Mäusedreck. Sie ist nicht meine Gefährtin. Sie ist die Tochter eines alten Freundes von mir.“ sagte er und ging zu seinem Schützling hinüber, während Zoé Xanto noch eine Weile anstarrte und sich schließlich wieder ihren Abfällen widmete. Xanto hingegen schenkte seine Aufmerksamkeit seinem Lehrmeister zu dem er flüsterte „Und was tust du dann hier mit ihr wenn sie nicht deine Gefährtin ist?“ fragte er so leise das nur der Schwarze Kater es hören konnte. „Weißt du ich hatte gehofft dass du mir folgst damit du sie kennen lernen kannst.“ antwortete er leise und sein Schwanz peitschte unruhig hin und her. „Mich kennen lernen? Wieso wolltest du das.“ Fragte Xanto mit vor Neugier aufgestellten Ohren. „Nun ja ich hab darüber nachgedacht was du gesagt hast. Das dir was fehlt im Leben. Ich denke du brauchst langsam eine Gefährtin mit der du Glücklich sein und eine Familie Gründen kannst.“ Xantos Neugier verwandelte sich Augenblicklich als er die Worte seines Lehrmeisters hörte. „Eine Gefährtin, wer von uns beiden redet jetzt den Mäusedreck? So was ist wirklich das letzte was ich brauche.“ Sagte er und legte verärgert seine Ohren an. „Ich will nicht mein ganzes Leben lang hier…“ Xanto konnte des Satz nicht beenden, den auf einmal sah er hinter Apollo, welcher sich schon kleiner gemacht hatte um dem Ärger seines Schützlings ein wenig aus dem Weg zu gehen, die Hellgraue Kätzin aus seinem Träum. Da stand sie nun am anderen Ende der Gasse und lächelte Xanto aufmunternd zu, bevor sie sich umdrehte und um den nächsten Häuserblock verschwand. Xanto hatte seinen Ärger vergessen er schaute Fassungslos auf die Stelle wo eben noch die Kätzin gestanden hatte. In diesem Moment kam ihm sein Traum wieder in den Sinn. „Folge dem Ruf!“ hatte sie gesagt und vielleicht war er das ja. Xanto sprang los, hechtete hinter der Hellgrauen Gestalt her und ließ Apollo verwirrt in der Gasse zurück. Er bog um den Häuserblock und suchte mit den Augen nach der Kätzin doch die war schon ein ganzes Stückchen weiter Entfernt von ihm. Als er auf sie zusprang drehte sie sich, wieder mit einem lächeln zu ihm um. Xanto rannte weiter auf sie zu doch da nahm auf die Kätzin wieder ihren weg auf und führte ihn durch die Gassen und Straßen der Stadt zu einem Platz an dem er no nie gewesen war. Die Häuser lagen hinter Xanto und vor ihm erstreckte sich ein Goldenes Kornfeld das auf einem Hügel gepflanzt war. Weit und breit nichts anderes als Korn nur am Horizont konnte er eine Wiese vor einer Wand aus Bäumen erkennen. Langsam ging Xanto in das Kornfeld und folgte somit der Kätzin den Hügel hinauf zu einem Baum. Dort blieb sie Endlich stehen und ließ ihm die Gelegenheit zu sprechen. „Ich bin deinem Ruf gefolgt! Aber was willst du von mir und was soll ich hier?“ Autor: Capt_Jack_Harkness Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Das nächste Kapitel ist fertig. Es werden Warscheinlich wieder Fehler darin sein. So bald ich Zeit habe werde ich es Korrektur lesen lassen und dann aktualisieren Viel Spaß damit. Ich freu mich auf Kommentare. --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2 Xanto schaute die Kätzin mit klaren Augen an. Ihre Ohren zuckten leicht und ihr Blick schien ihn zu durchdringen. Er war wie hypnotisiert und plötzlich sah er einen riesigen Ahornbaum. Deren Äste sich zu einem Dach aus Holz und Blättern zusammen flocht. Durch die Krone schien die Sonne auf die Erde und tauchte das Gras in ein Muster aus hellen und dunklen flecken und spielten und kletterten viele Katzenkinder, wohl bewacht von ihren Mütter. Xanto selbst stand ein Stückchen abseits von der Katzen Gruppe, so dass man ihn nicht sehen konnte. Unter seinem Fell kribbelte seine Haut vor Spannung und Neugier. Also beschloss er näher heran zu schleichen um besser sehen zu können. Er duckte sich auf den Boden und kroch Schritt für Schritt vorwärts, bis er schließlich neben einem Busch stehen bliebt. Mit dem Glauben nicht entdeckt worden zu sein, beobachtete er die Gruppe weiter. Doch plötzlich wurde er von hinten angesprungen. Erschrocken schnellte Xanto hoch und versuchte sich von dem Gewicht seines Gegners zu Befreien. Wütend und verzweifelt fauchte er, doch die Krallen seines Gegner drangen immer weiter durch sein Fell und immer Tiefer in seine Haut. Sein Herz raste als ihm schließlich eine Idee kam. Er bäumte sich auf und ließ sich auf den Rücken fallen um seinen Gegner abzuschütteln, ohne dabei daran zu denken dass er so seinen Verwundbaren Bauch Preis bot. Diese Gelegenheit nutze sein Angreifen und lies von seinen Schultern ab, kurz bevor Xanto ihn unter sich begraben konnte, und sprang ihm auf die Brust. Nun konnte Xanto auch Endlich seinen Gegner sehen. Es war ein gut gebauter Kater mit Rotem Fell, dessen Schwanz vor Kampflust und Wut hin und her peitschte und welcher nun nach ihm schlug. Die Krallen trafen Xanto am Bauch und jagten eine Welle von Schmerz und Wut durch seinen Körper. Seine Augen funkelten den Roten Kater wütend an und nun Fang Xanto die Kraft sich aus den Fängen zu befreien. Als der Kater erneut ausholte um ihm seine Krallen in den empfindlichen Bauch zu jagen, legte Xanto seine Pfoten auf die Brust seines Angreifers und stieß von sich ab. Der Kater taumelte ein Stückchen Rückwärts und gab Xanto so genug Zeit um auf die Pfoten zu springen. Nun standen sie sich beide Gegenüber, mit angelegten Ohren, gesträubten Fell und vor Wut peitschenden Schwänzen. Xanto war wütend weil er so feige aus dem Hinterhalt angegriffen wurde und der rote Kater schien Wütend zu sein weil Xanto in sein Revier eingedrungen war. Was Xanto auch verstehen konnte, aber er kannte es nicht das ihn diese Tatsache gleich in einen Kampf auf Leben und Tot verwickelte. Xanto schnaubte und fing ein böses funkeln seines Gegners auf. Er glaubte nicht dass er diesen Kater besiegen konnte, wohl aber genug verletzen um zu fliehen. Seine Muskeln spannten sich an und er machte sich zum Sprung bereit, doch kurz bevor er dies tun konnte begann sein Gegner zu Verschwimmen. Auch die Umgebung wusch sich immer weiter in ein wirrwahr aus Farben fort um sich schließlich mit einer Explosion in den Ort in dem Feld zu verwandeln, an den Xanto der Katze gefolgt war. Doch er war immer noch nicht befreit aus seiner Vision. Xanto hatte das Gefühl zu fliegen als die Landschaft begann an ihm Vorbei zu rasen. Er sah die Straße die neben dem Feld entlang führt und folgte dieser, vorbei an der Wiese und den Bäumen, welche er eben von seinem Hügel im Feld nur Verschwommen erkennen konnte. Die Vision führte ihn weiter einen Berg hinab zu Eisenbahnschienen und hindurch durch einen Tunnel zu einem Knoten von vielen Straßen. Auch unter diesen ging es hindurch, nur um auf der Anderen Seite einer Weiteren Straße zu folgen. Sein Weg führte ihn den grauen Weg der Zweibeiner entlang, bis er einen Bauernhof erblickte. Auch so etwas hatte er noch nie gesehen. Er wusste was es war, weil er Gesichten gehört hatte über einen Ort dem Zweibeiner lebten und Holzhäuser hatten in denen sie Getreide und Stroh aufbewahrten und wo Katzen immer etwas zu fressen fanden. Die Holzhäuser zogen ihm vorbei, link von ihm erstreckte sich eine karge Hügelkette mit einer Höhle als Mittelpunkt und recht ebenfalls karges Hochland. Schließlich endete seine Reise. Xanto stand in mitten von vier Großen Bäumen und er wusste dass er schon einmal hier war. Hier hatte er die Kätzin das erste Mal gesehen. Wieder war er an diesen Ort gebracht worden und wieder standen viele Katzen um ihn herum. Doch dieses mal war noch etwas Anderes da ein Gefühl das Xanto sagte das er mit diesem Ort verbunden war, mit diesen Bäumen, mit diesem Wald und mit diesen Katzen. Es war als ob das alles nach ihr Rufen würde, als wäre er ein Verlorenes Kind das zurück nach Hause sollte. Aus der Menge heraus trat die Hellgraue Kätzin hervor und schaut ihn nachdenklich an. In Xantos Augen spiegelte sich Angst, Aufregung und Verwirrtheit wieder und diese Katze schien das zu wissen. Er wollte ansetzen zu sprechen, doch die Kätzin schüttelte den Kopf, nur um einige Sekunden Später seine Nase sanft mit der ihren zu berühren und ihm dann leise ins Ohr zu flüstern. ‚Folge dem Ruf!’ Xanto schreckte hoch, noch immer lag er auf den Hügel im Kornfeld unter dem Baum. ES war inzwischen dunkel geworden und der Mond leuchtete durch die Blätter des Baumes auf Xantos Fell. Langsam setzte er sich auf, die Kätzin war verschwunden. Er fragte sich wo sie wohl sei und warum er wieder von ihr geträumt hatte. Xanto schüttelte leicht den Kopf um seine Gedanken zu Ordnen und begann dann sich zu waschen. Wieder hallten diese drei kleinen Worte in seinen Ohren wieder. Er war ihrem Ruf doch gefolgt oder nicht? War vielleicht was anderes gemeint? Xanto wusste es nicht und seine Gedanken drehten sich zu sehr als das er noch einen klaren Gedanken hätte fassen können. Also rappelte er sich auf und Streckte seine Steifen Knochen. Langsam schlich er in das Kornfeld und bewegte sich auf sein zu Hause zu. Die Lichter der großen Stadt begrüßten ihn schon von weitem. Doch Xanto war nicht wohl dabei in die, ihm eigentlich vertraute Stadt zu gehen. Er drehte seinen Kopf und schaute zurück zu dem Baum unter dem er geschlafen hatte und war fast versucht wieder zu ihm zurück zu kehren und dort zu bleiben. Doch dann siegte sein Verstand über sein Verlangen und er trottete weiter bis er an dem ersten großen Betonklotz, den die Zweibeiner als ihre Zufluchtsorte benutzten, ankam. Hier blieb er stehen und legte die Ohren an, in seiner Brust stieg Furcht auf, Furcht vor der Stadt vor den Häusern, vor den Zweibeinern und vor den Autos. Nervös zuckte sein Schwanz hin und her und er duckte sich hinter eine Mülltonne, wo er sich einigermaßen sicher fühlte. Was war nur mit ihm los? Er war doch hier aufgewachsen. Er kannte die Geräusche, die Häuser und die Zweibeiner und doch hatte er Angst vor alle dem, Angst vor seinem zu Hause. Aber war dies wirklich sein zu Hause? Xanto erinnerte sich an den Traum und erinnerte sich das Gefühl das er hatte als er in mitten dieser vier großen Bäume und der Katzen dort stand. Er hatte sich wohl gefühlt, verbunden mit diesem Ort an dem er noch nie war. Xanto wusste das er dort hin gehört in diesen Wald zu diesen Katzen, sie riefen ihn. Plötzlich wurde es ihm klar und seine Augen weiteten sich. Das war der Ruf! Er sollte dort hin reisen, deshalb wurde ihm auch der Weg gezeigt den er gehen musste. Xanto wollte schon kehrt machen und einfach los laufen doch etwas hielt ihn zurück. Er konnte seine Mutter und Apollo nicht einfach so zurück lassen, nicht ohne ihnen wenigstens zu sagen wo er hin wollte. Also musste er zurück zum Schrottplatz. Xanto schaute zum Himmel, der Mond schien noch hell und zauberte einen silbernen Schimmer auf sein Fell. Er wusste dass noch Zeit war bis die Sonne aufging. Also streckte er den Kopf hinter seinem Versteck hervor und prüfte ob Zweibeiner in der nähe waren. Als er sich sicher war rannte er so schnell ihn seine Pfoten trugen die Straße entlang zurück zu der Gasse in der er Apollo und Zoé vor ein paar Stunden begegnet war und hier versteckte er sich erneut, schaute sich um ob ihm jemand gefolgt war und lief dann weiter. So bewegte er sich weiter durch die Gassen bis er den Schrottplatz, der ihm schon sein ganzen Leben lang ein zu Hause war, vor sich sah. Die Schrottberge erhoben sich vor ihm, zeichneten ihren Schatten auf den Boden und auf Xantos Fell. Er schaute sich um und kletterte schließlich auf den Schrottberg auf dem er immer gesessen und Nachgedacht hatte. Doch selbst hier an seinem Lieblingsplatz fühlte er sich fremd und unwohl. Xantos Ohren zuckten nervös, immer wieder prüfte er die Umgebung hier oben auf den Schrottberg war er ohne Schutz und das gefiel ihm nicht. Also schlich er den Berg wieder hinunter und ging zum dem Schrottauto in dem Apollo und seine Mutter, so wie jede Nacht, dich aneinander gekuschelt lagen und schliefen. Einen Moment beobachtete er die beiden, doch dann stupste er erst seine Mutter und dann Apollo sanft mit der Nase an. „Ich muss mit euch reden.“ sagte er leise und wurde dann aus Verschlafene Augen angeschaut. Kurz darauf saßen sie alle zusammen und Xanto berichtete was ihm alles passiert war. „Ich möchte in diesen Wald gehen. Ich denke einfach das ich dort hin gehöre.“ sagte er schließlich und senkte Entschuldigend seinen Kopf. Keine Sekunde später sprang Apollo auf seine Pfoten und sagte mit seiner lauten dunklen Stimme. „Rede nicht so einen Mäusedreck. ’Dem Ruf folgen’ so ein Mist. Du gehörst hier her. Du lebst schon dein ganzes Leben lang bei uns und du hast es gut. Manch andere Katze würde sich freuen so Leben zu können.“ Xanto hob seinen Kopf und schaute seinen Lehrmeister an „Du hast sicher recht das manch andere Katze das gerne würde. Aber nicht ich! Ich bin für ein anderes Leben bestimmt das fühle ich. Du weißt dass ich hier noch nie richtig Glücklich war und ich weiß dass du das jetzt nicht gerne hören wirst. Aber ich bin alt genug meinen eigenen Weg zu gehen.“ Apollo schnaubte, er tat sich schwer damit Xanto gehen zu lassen. Immerhin war der Graus Kater wie ein Sohn für ihn. Hilfe suchend sah er Darla an und hoffte dass wenigsten sie ihren Sohn zur Vernunft bringen konnte. Doch die Weiße Kätzin mit den getigerten Roten Schweif sah ihn nur traurig an und sagte „Ich habe immer gewusst das es einmal so komme würde.“ Apollo schaute sie ungläubig an. „Willst du ihn einfach so gehen lassen?“ protestierte der Schwarze Kater. Doch Darla schaute ihn beschwichtigend an und meinte „Es liegt in seinem Blut. Sein Vater…kam auch aus einem Wald.“ Xantos Augen wurden größer. „Wirklich? Er kam auch aus einem Wald?“ fragte er ungläubig und schaute seine Mutter wissbegierig an. Die weiße Kätzin hatte noch nie über Xantos Vater gesprochen ab nun war wohl der richtige Zeitpunkt gekommen. „Ja er kam aus einem Wald. Er ist seiner Zeit mit einem Teil seines Clan von dort geflohen und hat für kurze Zeit hier gelebt. In dieser Zeit hatte ich eine kurze Beziehung mit ihm. Das unbekannte an ihm hat mich angezogen. Er fragte mich ob ich mit ihm in den Wald gehe. Aber das wollte ich nicht. Es ging ihm in der ganzen Zeit in der er mit mir zusammen war nicht um mich. Er wollte nur neue Kämpfer haben um sein Land zurück zu gewinnen.“ Sagte Darla mit tief trauriger Stimme. Die Erinnerung an Xantos Vater tat ihr noch immer weh. Xanto ging zu ihr und leckte ihr sanft über den Kopf. „Tut mir leid Mutter.“ Sagte er leise und drückte sich an sie. Doch dies Schüttelte nur den Kopf und stupste ihren Sohn leicht an. „Braucht es nicht. Es war mein Fehler. So etwas passiert im Leben.“ meinte sie nur leise und leckte ihrem Sohn sanft über das Gesicht. “Der Wald ist ein Teil von dir. Vielleicht findest du Sogar deinen Vater. Aber fühle dich nicht gezwungen mit ihm zu Kämpfen nur weil er es ist. Es liegt an dir ihn kennen zu lernen und zu Entscheiden ob du ihm folgen willst oder nicht. Falls du ihn findest.“ Apollo beobachtete das Gespräch zwischen Mutter und Sohn und sah in Darlas Augen wie wichtig es ihr war das ihr Sohn sein Glück findet auch wenn dies weit weg von diesem Ort war an dem er großgezogen wurde. Langsam ging der Schwarze langhaarige Kater zu seinem Schützling und berührte dessen Wange mit seiner Nase. „Pass auf dich auf.“ sagte er leise und trottete dann zurück in das Schrottauto. Die letzten Augenblicke die Xanto hier verbrachte sollten seiner Mutter gehören. Sanft wurde Xanto von seiner Mutter in die Seite gestupst. „Nun geh aber. Es ist das Leben für das du bestimmt bist.“ sagte sie mit feuchten Augen und leckte ihrem Sohen ein letztes Mal über das Gesicht. Dieser drehte sich um und trottet in Richtung Stadt, doch da drehte sich seine Mutter noch einmal zu ihm um und rief. „Xanto dein Vater…Er heißt Kieselstein.“ Xantos Augen leuchteten und er nickte seiner Mutter noch einmal zu bevor er mit schnellen Pfoten in Richtung Stadt verschwand. Sobald er die Reihen der Häuser erreicht hatte drängte sich ihm wieder sein Unwohlsein auf. Er schlich durch die Straßen bedacht darauf nicht von Zweibeinern Entdeckt zu werden und kam schließlich wieder in der Gasse an in der er am Tage Apollo und Zoé getroffen hatte. Langsam schlich er Vorwärts als er Plötzlich wieder ein Rascheln aus einem der Karton hört, doch dieses Mal verriet ihm der Geruch dass es eine andere Katze war. Aber nicht irgendeine. Es war Zoé die wieder nach was Essbarem suchte und sich von ihrem Besucher gar nicht stören lies. Langsam trottet Xanto an ihr vorbei ohne sie zu beachten er würde sie sowieso nicht wieder sehen. Doch kurz bevor er um die Ecke biegen wollte hörte er hinter sich eine Stimme. „Wo willst du denn hin?“ Ohne sich umzudrehen wusste er das die Sandfarbene Kätzin war die ihn aufhielt. „Ich verlasse die Stadt.“ Sagte er ohne sich zu ihr umzudrehen. Stattdessen schaute er ob irgendwo ein Zweibeiner in der nähe war. „So?“ sagte Zoé und leckte sich das Fell glatt. „Apollo hat ja gesagt dass du seltsam bist und zu viel nachdenkst. Aber das du auch noch dumm bist hat er nicht gesagt.“ höhnte sie. Xantos Fell sträubte sich vor Ärger doch er beruhigte sich schnell wieder. Die Katze wusste gar nicht was ihr Entging wenn sie ihr Leben in dieser Zweibeiner verseuchten Stadt verachte. Xanto zuckte leicht mit den Schwanz und meinte dann „Ich denke nicht das dich meine Entscheidung etwas angehen.“ Mit diesen Worten verschwand Xanto um die Ecke und schlich sich weiter durch die Straßen. Vorbei an Mülltonnen und Straßenlampen bis er schließlich wieder das Kornfeld erreichte und die Grauen Betonblöcke endlich hinter sich ließ. Hier sollte seine Reise beginnen. Die Reise zu dem Ort an der er gehörte. Autor: Capt_Jack_Harkness Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Das dritte Kapitel ist nun endlich fertig. Es wird, wie immer, voller Fehler sein. Aber ich nehme die FF Heute mit um die Krrektur lesen zu lassen. Danach aktualisier ich alle Kapis. Ich muss mich an dieser Stelle noch Entschuldigen das es so lange gedauert hat. Aber meine Zeit ist leider begrenzt. Ich hoffe ihr verzeiht mir das. Nun aber genug gesappelt. Viel spaß beim lesen. --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 Xanto's Blick war fest auf den Boden gerichtet. Er hatte das Feld hinter sich gelassen und war der Straße bis zu den Bäumen gefolgt. Seine Ohren zuckten nervös und suchten die Umgebung ab, doch nicht nach Feinden. Er suchte Beute, erst nachdem er schon weit von seinem alten zu Hause entfernt gewesen war hatte Xanto bemerkt das er seit dem Vortag nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte. Ein großartiger Start für seine Reise. Nun schlich er durch das kleine Waldstück auf der suchte nach irgendeiner Beute, etwas das er fangen und fressen konnte doch das erwies sich als schwierig. Xanto hatte noch nie in seinem Leben Beute geschlagen und konnte sich hier nur auf seinen Instinkt verlassen, doch eines war klar wenn ich nicht bald etwas essbaren finden würde wäre seine Reise hier zu Ende. Lautlos bewegte er sich durch das Unterholz alle seine Sinne auf Beute ausgerichtet und tatsächlich, er hörte ein rascheln unter einem Brombeerstrauch. Langsam schlich er vorwärts. Setzte Pfote für Pfote sanft auf den Boden und schlich sich Instinktiv in der richtigen Haltung an seine Beute heran. Dann erblickte er den gefiederten Körper welcher seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Ein Spatz saß zwischen den Zweigen und fraß die Beeren von diesen. Xanto beobachtete das Tier und schlich noch näher heran bis nur noch eine Schwanzlänge sie trennte. Der Vogel hatte ihn noch nicht und Xanto zögerte, er wusste nicht ob er jetzt einfach los springen sollte. Da raschelte auf einmal etwas in den Büschen. Der Vogel flatterte aufgeregt mit den Flügeln und wollte gerade verschwinden. Doch unglücklicherweise oder für Xanto viel mehr Glücklicherweise wollte der Spatz in seine Richtung fliehen. Er sprang und schnappte den gefiederten Körper mit seinen Krallen, warf ihn zu Boden und tötete den Vogel schnell. Es war geschafft! Xanto hatte seine erste Beute gefangen. Zufrieden zuckte er mit den Ohren und in seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab. Doch viel Zeit blieb ihm nicht sich darüber zu freuen. Wieder hörte er das Rascheln das den Spatz aufgeschreckt hatte und nun vernahm er auch Menschen Stimmen. Erschrocken sträubte sich sein Nackenfell als drei junge Zweibeiner auf ihn zuliefen und scheinbar mit ihm spielen wollten. Er fauchte die Menschenjungen an und bleckte die Zähne doch das schien sie nicht aufzuhalten, also blieb Xanto keine Andere Wahl. Er schnappte sich seine Beute und verschwand in die Büsche. Doch hinter ihm hörte er noch immer die Menschen die ihn verfolgen und so blieb ihm keine Zeit sich auszuruhen und seine Baute zu verschlingen. Fest schloss er den Kiefer um den Toten Körper des Vogels und sprintete durch den Wald, verfolgt von den Menschen. Er hechtete weiter hinaus aus dem Wald und auf einige Bahnschienen zu. Xanto stellte seine Ohren nach hinten und lauschte ob da noch etwas war, doch im beinahe selben Moment rausche ein Zug vorbei. Erschrocken sprang er zurück und kauerte sich mit angelegten Ohren und buschigen Schwanz auf dem Boden, doch da hörte er hinter sich wieder zu Zweibeiner die sich lautstark auf ihn zubewegten. Panisch drehte er sich um, sah die drei Menschenjungen auf sich zustürzen und dabei lachen. Fanden sie das etwa lustig? Xanto schüttelte den Kopf und sprang auf die Pfoten, dann drehte er den Zweibeinern den Rücken zu und sprang den Hügel zu den Schienen hinauf. Es war seine einzige Fluchtmöglichkeit, er musste sie überqueren. Zögernd stand er am Rand der gerade Metallstriemen, vier an der Zahl und die Scharfen Steine bohrten sich in sein Fuß ballen. Noch immer stand Xanto unschlüssig da und hinter ihm kamen die Menschen immer nähe, sollte er es wagen hier hinüber zu gehen? Der Boden begann zu beben, von weitem konnte er den nächsten Zug erkennen der an ihm vorbei rauschen würde, doch wenn er jetzt wieder zurück sprang hätten die Zweibeiner ihm gefangen. Panisch drehte er sich um, versuchte einen Anderen Weg zu finden. Aber den gab es nicht. Entweder er überquerte die Schienen oder würde den Menschen in die Hände fallen. Schwer schluckte er und spürte in seinem Mund das Gewicht des Vogel den er gefangen hatte, das erinnerte ihn an seinen Hunger und seine Pfoten schienen Bleischwer zu sein. Erneut vernahm er die Stimmen der Menschen die hinter ihn unaufhaltsam näher kamen und dann fand er seinen Mut. Er sprang über die erste Metallstrieme, gefolgt von der Zweiten und dritten und war nun genau auf der Spur die der Zug kreuzen würde. Er drehte den Kopf und sah das Ungetüm näher donnern. Sein Rückenfell stelle sich auf und seine Augen starrten das Metallene Monster an, welches auf ihn zuraste. Doch dann löste er sich aus seiner Erstarrung und übersprang auch die letze der vier Metallstriemen. Unsanft rutschte er einen Abhang hinunter und lies bei dem Aufprall seine Beute fallen. Sein Blick schnell zu den Bahnschienen und er sah, mit aufgestellten Ohren wie der Zug innerhalb eines Herzschlages vorbei zog. Dann lauschte er. Xanto wollte wissen ob die Menschen ihm noch folgten, doch es war nichts zu hören. Erleichtert atmete er auf als er sich sicher war das ihn niemand mehr verfolgte und spürte das erste Mal seit dem er verfolgt wurde seine Schmerzenden Pfoten. Langsam hob er eine Vorderpfote und schaute sie sich an. Die scharfen Steine hatten ihm in seinen Hauptballen geschnitten und aus dieser Wunde trat Blut aus. Vorsichtig leckte er sich über die Verletzte Pfote und kontrollierte dann die Anderen, doch diese waren nicht weiter verletzt. Sie taten ihm einfach nur durch die Reise weh. Beruhigt stand er auf und sein Blick fiel auf den Vogl, welchen er sich auch gleich wieder Schnappte. Verführerisch stieg ihm der Geruch der Beute in die Nase und sein Magen krampfte sich zusammen, doch hier konnte er nicht fressen. Er war vollkommen ungeschützt, denn er war auf einer Wiese ohne Deckung gelandet und konnte hier viel zu leicht von Zweibeinern entdeckt und erneut gejagt werde. Zu seiner linken war ein verlassenes Zweibeinernest und zu seiner rechten konnte er wieder in das Stückchen Wald hinein gehen. Einige Zeit später lag Xanto zusammengerollt unter einem Baum. Die Reste seiner ersten ‘wilden‘ Mahlzeit lagen neben ihn und er ruhte sich nun erst mal ein wenig aus um weiter reisen zu können. Der frische Geschmack des Vogels kitzelte noch immer wohlig seine Geschmacksknospen und er hätte nie gedacht das selbst erlegte Beute so gut schmecken konnte. Es war ihm vorgekommen als ob mit jeden Bissen die Lebensenergie des Spatzen in seinem Körper überging ihm Kraft und Energie gab. Aber dennoch hatte er sich dazu Entschieden eine Pause zu machen. Inzwischen war die Nacht herein gebrochen und Xanto bewegte sich geräuschlos und mit schnellen Schritten durch den Wald. Er hatte sich gestärkt und ausgeruht und war nun wieder voller Energie, obgleich seine linke Vorderpfote durch den Schnitt noch immer schmerzte. Unbeirrt folgte er dem Fuß einer Bergkette die sich durch den Wald zog und fragte sich ob er noch immer auf dem Richtigen Weg war. Denn so ungern er es zugeben wollte, seit dem er die Bahnschienen überquert hatte wusste er nicht mehr wo er war. In seinem Traum kam kurz hinter den Metallstriemen das Knäul aus Straßen doch davon war hier weit und breit nichts zu sehen. Nur Bäume umgaben ihn und versperrten den Blick auf das Land was hinter dem Wald lag. Also hatte Xanto sich Entschloss erst einmal diesen hinter sich zu lassen bevor er sich Sorgen machte ob er wirklich Falsch gelaufen war. In diesem Fall würde er wohl noch einmal zurück gehen müssen. Immer weiter führte ihn sei Weg durch den Wald doch langsam machte es sich bemerkbar das er kaum geschlafen hatte. Die Müdigkeit machte seine Pfoten träge und er konnte seine Sinne kaum noch auf mögliche Gefahren richten. Erschöpft blieb er stehen, schaute sich um suchte einen Platz wo er sich verstecken konnte und tatsächlich. Xanto erblicke in einem Baum eine kleine Aushöhlung, in welcher er sich gut verstecken konnte. Müde trottete er hinüber und zwängte sich durch das Loch, bevor er sich sofort auf den Boden sinken ließ und sich zusammen rollte. Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen Xanto stand in mitten eines großen Feldes. Der Boden war karg und ausgetrocknet und die Menschen hatten das Getreide bereits geerntet. Vor ihm lag eine Tote Maus. Doch als er sie gerade fressen wollte tauchte hinter ihm ein Hund auf. Laut bellend und mit gebleckten Zähnen rannte das riesige Tier auf ihn zu. Die Sonne stand so tief das er langer Schatten dem Hund voraus eilte und im nächsten Moment zu einem noch größeren und furchteinflößenderen Abbild des Hundes wurde. Xanto fauchte und versuchte mit aufgestellten Nackenhaaren und buschigem Schwanz dem Ungetüm zu entkommen. Doch es nützte nichts er kam nicht von der Stelle und die Hunde kamen bedrohlich nahe. Aber kurz bevor sie ihn erreichen konnten verschwammen sie und tauchten die Welt um ihn herum in Dunkelheit. Unsicher schaute er sich um und erst bei näheren hinsehen bemerkte er das er wieder im Sternenhimmel war. Vor ihm bildete sich aus einem Nebel die graue Kätzin, welche ihn schon bis hier her gebracht hatte und lächelte ihn aufmunternd an. Plötzlich raste Xanto auf die Erde zu. Panik stieg in ihm auf, er war im freien Fall auf die Erde und konnte nichts dagegen tun. Lauthals rief er nach der Kätzin, die neben ihm mit schnellen Bewegungen zur Erde lief, als ob sie festen Boden unter den Pfoten hatte. Doch sie schien ihn nicht zu hören. Haste schaute er sich um ob er vielleicht doch irgendwo Halt finden konnte, aber nichts. Xanto raste ungebremst auf die Erde zu und in ihm stieg die Erkenntnis das ihm jetzt nur noch ein Wunder helfen konnte. Er durchbrach das Blätterdach eines Waldes und als er den Boden unaufhaltsam näher kommen sah kniff er die Auge zusammen. Doch der Aufprall blieb aus. Vorsichtig schaute er sich um. Er stand fest auf dem Boden, mitten in einem Wald und ihm war nicht geschehen. Neben ihm war die Kätzin die zu einem Baum schaute und Xanto folgte ihrem Blick. Was er dort Entdeckt erschreckte und beeindruckte ihn gleichzeitig. In diesem Baum war eine kleine Aushöhlung und in dieser Höhle lag, aus einem Bett aus Erde und Laub, er selbst friedlich schlafend. Er schaute die Kätzin an und fragte dann „Bin ich tot?“ Doch diese schüttelte nur mit einem leichten lächeln den Kopf und ging einen Schritt auf Xanto zu um ihn mit ihrer Nase an der Wange zu berühren. Als sie das getan hatte begann Xanto zu schweben und erhob sich erneut über das Blätterdach. Wieder Blitzte Panik in seinem Blick auf doch dieses Mal fiel er nicht. Es war als hätte er festen Boden unter den Pfoten auf dem er laufen konnte. Vor ihm stand die Kätzin und zuckte kurz mit dem Schwanz, als Zeichen das er ihr folgen sollte und genau das tat er. Sie folgten dem Berg über den Kronen der Bäume und als sie den Wald hinter sich gelassen hatten erstreckten sich unter ihnen unzählige umzäunte Wiesen, auf denen die Menschen ihre Schafe weiden ließen. Sie überquesten einige dieser Gatten, bis sie einen Fluss erreichten und diesem in der Luft weiter folgten. Als der Wasserlauf eine Straße kreuzte blieb die graue Kätzin schlagartig stehen und starrte in die Ferne. Xanto folgte ihrem Blick und konnte von weitem ein Knäul aus viele Straßen erkennen und erst jetzt verstand er das ihm die Kätzin den Weg erneut gezeigt hatte. Er wollte sich zu ihr umdrehen doch da war sie schon verschwunden und alles um ihn herum begann sich in einem Wirbel aus Farben auszulösen. Langsam schlug Xanto die Augen auf. Er hatte wieder von dieser Kätzin geträumt und begann sich langsam zu fragen wer sie war und ob sie an jenem Ort auf ihn warten würde. Schwerfällig kam er auf die Pfoten und streckte seine steifen Glieder, bevor er sich seine Schmerzende Vorderpfote leckte und sich danach begann zu Waschen. Während er sich Pflegte rief er sich erneut seinen Traum in Erinnerung und lief den Weg erneut nach den die graue Artgenossin ihm gezeigt hatte. Es würde noch eine ganze Weile brauchen bis er an seinem Ziel angekommen war, doch er war mehr als nur bereit nun auch noch den Rest des Weges zu meistern. Nachdem er seine Wäsche beendet hatte zwängte er sich aus der Öffnung in dem Baum und genoss die frischen Düfte des Waldes. Es war alles so neu für ihn. Die Blätter und Nadel die Büsche, alles hatte seine eigenen Geruch. Doch durch dieses Vielfalt an neuen Eindrücken drang ein Geruch stechend in seine Nase, das warme Blut eines Beutetier und sofort meldete sich sein Magen mit einem heftigen knurren. Xanto richtete die Ohren auf und schnuppert erneut doch im Moment konnte er nicht ausmachen wo seine Beute war. Plötzlich blitze in seinem Augenwinkel etwas Braunes auf, huschte unter ein Blatt und begann dort nach etwas zu suchen. Eine Maus! Xanto kauerte sich auf den Boden und schlich langsam zu der Stelle wo das Blatt lag. Erwartungsvoll drehte er seine Ohren zu der Maus und in seinem Mund lief das Wasser zusammen als er an die frisch Mahlzeit dachte. Er schlich noch ein paar Schritte näher und sah wie die Maus aus ihrem Versteck kam, im Maul ein Korn und es genüsslich zu fressen begann. Nun war der Perfekte Zeitpunkt seine Beute zu Töten. Doch als er gerade los springen wollte schrieb über seinem Kopf eine Elster. Die Maus lies ihr Korn fallen und huschte davon, doch Xanto sprang trotzdem hinterher. Aber es war einen Herzschlag zu spät die Maus hatte sich schon in Sicherheit gebracht. Verärgert setzte Xanto sich auf und leckte sich sein Gesträubtes Fell glatt, sein Schwanz peitschte aufgebracht hin und her. „Blöder Vogel…“ sagte er und trottete unverrichtete Dinge davon. Der ganze Wald musste die Elster gehört haben, hier würde er keine Beute mehr finden, das wusste er. Es war in der Stadt nicht anders gewesen, wenn eine Maus oder Ratte Alarm schlug war von keinem Kleintier mehr eine Spur und das obwohl die Katzen in der Großstadt nicht wild darauf waren, zu jagen. Leise seufzte Xanto, er vermisste sein Leben in der Stadt nicht, aber seine Mutter und Apollo fehlten ihm. Es wäre ihm lieber gewesen wenn sie ihn begleitet hätte doch das wollte er nicht verlangen. Apollo war sein Leben lang ein Streuner gewesen und seine Mutter hatte sich dem Leben angepasst, nachdem ihre Zweibeiner sie vor die Tür gesetzt hatten. Sie würden beiden hier draußen nicht Glücklich werden. Ein wenig niedergeschlagen trottete Xanto weiter, folgte dem Fuß des Berges und lies, als die Sonnen schon wieder begann unter zu gehen, den Wald hinter sich. Vor Xanto erstreckten sich die Weiden der Menschen und er konnte er kennen das er die ganze Zeit die er brachte um sie zu durchqueren nicht sonderlich viel Schutz hatte. Ein ungutes Gefühl stieg in ihm auf. Was wenn er von einem Zweibeiner oder etwas Anderen Entdeckt wurde? Langsam machte er einige Schritte zurück und starrte auf die freie, umzäunte Fläche die vor ihm lag. Doch dann bemerkte er dass die Sonne fast untergegangen war und er die Nacht nutzen konnte um diesen ungeschützten Abschnitt hinter sich zu bringen. Als versuchte er zu Jagen und so seinen Hunger zu stillen, bis die Himmelscheibe verschwunden war. Es war Xanto gelungen ein Eichhörnchen zu fangen mit dem er sich stärken konnte und nun stand er wieder am Rand des Waldes und schaut auf die freien Felder. Der Mond war inzwischen aufgegangen und tauchte die Umgebung in einen hellen blaugrauen schimmer. Xanto ließ sich in die Kauerstellung fallen und schlicht langsam zu dem ersten Zaunpfoten. Dort duckte er sich in das hochgewachsene Gras und spähte auf die Wiede. Dort erblickte er Schafe, sie schliefen, also schien für ihn keine Gefahr zu bestehen. Schnell lief er den Zaun entlang und machte erst halt als er sich in einem großen büschel Gras verstecken konnte. Hier trafen vier der Umzäunungen aufeinander und Xanto schloss die Augen und rief sich seinen Traum in Erinnerung um den richtigen Weg zu finden. Erneut schaute er auf die Weide, die vor ihm lag und konnte von weitem den Fluss erkennen. Wenn er quer über die Wiese laufen würde wäre er wahrscheinlich schnell, aber irgendwie war ihm das nicht geheuer. Also schlich er aus seine Versteck und preschte mit etwas Abstand am Rand der nächsten Umzäunung entlang. Doch da kam ihm plötzlich etwas entgegen. Ein riesiger Stier rannte auf ihn zu. Xanto konnte die Vibration im Boden spüren wenn die Hufe auf den Boden donnerten und seine Augen weiteten sich Angstvoll. Er wollte weg laufen doch seine Beine waren vor Schreck wie gelähmt. Er stand einfach nur da und sah dieses Ungetüm auf sich zu stürmen, mit dem Ziel die Katze zu zerquetschen die auf seine Weide eingedrungen war. Der Stier war nur noch wenige Schwanzlängen von Xanto entfernt und er, immer noch unfähig sich zu bewegen, starrte dem Tier direkt in die Augen. Doch plötzlich wurde Xanto am Rückenfell geschnappt, aus der Bahn des Stiers gezogen und hinter dem Zaun in Sicherheit gebracht. Erschrocken befreite er sich aus dem Griff des fremden und drehte sich zu diesem um, bereit sich zu Verteidigen. Doch da erkannte er die Gestalt die ihm geholfen hatte. Vor ihm stand eine, ihm bekannt, Kätzin mit Sandfarbenem, Fleckdurchzogenem Fell. „Zoé! Was machst du denn hier?!“ Autor: Capt_Jack_Harkness Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)