Ein Teenager auf Abwegen von Kouichi (Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?) ================================================================================ Kapitel 9: Ein dunkles Geheimnis -------------------------------- Ein dunkles Geheimnis Tränen rannten leise über seine Wangen und sie wollten nicht aufhören zu fließen. Was er da seinen Freunden angetan hatte war unverzeihlich und das wusste Alexander auch. Er hatte sie in höchste Gefahr gebracht und wegen ihm hätten beide fast ihre Seele verloren. Nur weil sie so gut waren und ihre Duelle gewonnen hatten, wurden ihre Seelen nicht versiegelt. Auch wenn er von jemanden dazu angestiftet wurde ist dies keine Entschuldigung für seine Taten und das war Alexander auch klar. Am besten war es, wenn er die Duellakademie verlassen und wieder nach Hause gehen würde, auch wenn er sich dort wieder mit seinen Eltern herumschlagen müsste. So fasste er diesen Entschluss und schlüpfte aus dem Krankenbett, doch plötzlich zog jemand den Vorhang, der vor dem Bett aufgestellt worden war, weg und Alexander erkannte, dass es sich bei der Person um Jesse. “Hey, hey, wo wollen wir denn hin?“ fragte Jesse und setzte ein heimtückisches Grinsen auf. “Ich gehe! Es ist besser so und ich bringe euch nicht noch einmal in Gefahr. Ich verlasse die Duellakademie und gehe wieder nach Hause!“ sagte Alexander und begann seine Kleidung anzuziehen. „Das wirst du nicht!“ sagte Jesse und in seine Stimme schwang etwas dunkles, gar Bedrohliches mit. Noch bevor sich Alexander rühren konnte hatte sich Jesse mit seinem ganzen Gewicht auf Alexander gebeugt und ihn wieder ins Bett zurück verfrachtet. Alexander wehrte sich gegen Jesse, doch es half nichts. Alexander kam gegen diese übermenschliche Kraft die von Jesse ausging einfach nicht an. Er hatte nie gedacht, dass Jesse so kräftig war. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er Jesse Hand an seinem Kinn bemerkte. Er versuchte den Kopf weg zu drehen, doch Jesse hielt sein Kinn fest und zwang Alexander ihn in die Augen zu sehen. „Warum wehrst du dich so gegen mich? Ich will doch nur dein Bestes! Lass es doch einmal zu und genieße es! Wenn du still hältst wird es auch nicht weh tun, ich verspreche es!“ sagte Jesse und ließ ein boshaftes Lachen hören. Jesse ging mit seiner Hand unter Alexanders T-Shirt und streichelte über seine muskulöse Brust. Er schob Alexander T-Shirt hoch und als er gerade über dessen Brustkorb mit der Zunge streichen wollte, machte Alexander einen Ruck weg von Jesse. “Ach so, du magst es nicht, wenn man dir über den Brustkorb fährt, dass hättest du doch gleich sagen können, dann suche ich mir eben einen anderen Spielplatz!“ flüsterte Jesse in Alexanders rechtes Ohr und jetzt konnte Alexander Jesse auch in die Augen sehen. Jesses Augen waren nicht mehr türkis, sondern leuchtend orange. Jesse widmete sich jetzt einem anderen Spielplatz und nestelte gerade an Alexanders Hose herum, als diesem ein Flasche auf dem Nachttisch ins Auge fiel. Alexander griff nach der Flasche und haute diese mit voller Wucht auf Jesses Hinterkopf. Die Flasche zerbarst in tauschend kleine Scherben und Jesse sackte bewusstlos zu Boden. Alexander nutzte seine Chance und schnappte sich ein kleine Dose mit Schlaftabletten und ein kleines Skalpell, dass die Krankenschwester auf dem Nachttisch hatte liegen lassen. Alexander rannte mit seinen neu erworbenen Sachen aus dem Krankenzimmer und aus dem Schulgebäude. Er rannte so weit in den Wald hinein, bis er zu einem See kam und dort rastete. Er ließ sich die vergangen Minuten noch einmal durch den Kopf gehen und umso länger er nachdachte, umso verzweifelter wurde er. „ Jesse hatte es auf ihn abgesehen, er wollte mit ihm………, und dass auch noch gegen meinen Willen! Hat es denn überhaupt noch einen Sinn weiter zu leben? Warum beende ich es nicht hier und jetzt?!“ Dieser Gedanke kam Alexander und er nahm die Dose mit dem Schlafmittel und nahm alle Tabletten in den Mund und schluckte sie herunter. Danach ging er zum Wasser und immer weiter, bis er hüfthoch im Wasser stand. Er zog das Skalpell aus seiner Hosentasche und setzte es an seinen rechten Handrücken. Nur ein wenig Druck und das scharfe Skalpell durchbohrte Alexanders Haut. Ob es schmerzte oder nicht konnte Alexander nicht sagen, denn seine Sinne wurden langsam trübe vor Müdigkeit. Das Blut sickerte aus Alexanders Körper und jetzt sank er völlig ins Wasser und wurde durch das Gewicht seiner Kleidung nach unten gezogen. Alexanders Lungen füllten sich mit Wasser und ließen für Luft keinen Platz. Doch davon bekam Alexander nichts mit, denn das Schlafmittel hatte ihn in einen tiefen Schlaf fallen lassen. Alexander sank immer tiefer und es war nun alle Hoffnung auf Rettung verflogen, denn schon Alexander hatte längst keine Hoffnung mehr. Grelles Licht….. Furchtbar grelles Licht……… War dies der Himmel? So langsam nahm Alexander Geräusche und verschieden farbige Lichter war. Nach ein paar Minuten erkannte er Stimmen, vermochte diese allerdings noch nicht zuzuordnen. Er war noch zu schwach, als dass er sich anstrengen könnte die Stimmen ihren Besitzer zuzuordnen und so schlief er wieder ein und erholte sich von seiner Tat. Ein paar Tage später……. „Hättest du das von ihm gedacht?“ fragte Jesse an Jaden gewand. “Nein, du etwa?“ antwortete Jaden. “Ich auch nicht, aber kann es vielleicht wegen dem sein, was ich unter dem Einfluss der Schattenkreatur mit Alex angestellt habe? fragte Jesse und setzte eine besorgte Miene auf. „Wir sollten warten, bis Alexander aufgewacht ist. Vielleicht hat er ja ne` plausible Erklärung für das alles!“ sagte Jaden und wandte sich wieder seinem Sandwich zu. Alexander war in der Zwischenzeit aufgewacht, doch er ließ die Augen noch geschlossen, damit niemand bemerken konnte, dass er wach war. Er lauschte noch ein wenig Jesses und Jadens Gespräch und beschloss dann seine Augen zu öffnen. Was er als erstes zu sehen bekam waren Jesse und Jaden, die auf zwei Stühlen an Alexanders Krankenbett standen Sie sahen zu Alexander herunter und bemerkten jetzt, dass er wach war. „Hi, wird ja auch Zeit, dass du wach wirst! Sag mal, was war denn in den letzten Tagen mit dir los? fragte Jaden und wirkte sichtlich interessiert. Alexander wollte sich gerade aufsetzen, als ihn ein heftiger Schmerz durchfuhr. “Langsam Alter, du bist noch nicht vollkommen auf dem Damm!“ sagte Jesse und legte eine Hand auf Alexanders Brustkorb und ließ diesen wieder auf die weiche Bettdecke sinken. „Ich weiß nicht, ich hab in meinem Zimmer so ein Flüstern gehört und ich bin dem Flüstern bis zur alten Unterkunft gefolgt. Dort angekommen habe ich dieses Deck und diese schwarze Duelldisk gefunden. Als ich dann noch diese Karte gespielt hatte, habe ich eine Macht gespürt, die ich bis davor noch nicht kannte. Alle meine negativen Gefühle wurden um das Tausendfache verstärkt und haben sich dann gegen euch gerichtet. In der letzten Zeit musste ich immer aus den verschiedensten, für mich gefährlichen Situationen flüchten. Als du, Jesse, mir im Duschraum so nahe gekommen bist oder als du und Jaden es damals im Meer unter Wasser getrieben habt und mir mit Gesten angeraten habt, dass ich mich daran aufgeilen soll bin ich nur so schnell es ging geflüchtet, denn sonst hätte mich mein eigener Körper verraten. Ich möchte nicht, dass es wieder so abläuft wie in der Nordakademie, deshalb habe ich niemanden hier etwas gesagt. Ich hatte Angst! Wahnsinnige Angst davor, dass ich wieder ausgeschlossen, wieder verspottet werde, nur weil…..!“ Alexanders Redeschwall wurde durch einen markerschütternden Schluchzer unterbrochen. „Aber wenn du schon damals, als du Jaden und mir beim Rummachen beobachtet hast, davor geflohen bist, damit wir nicht die Reaktion deines Körpers sehen, dann muss es dir ja gefallen haben.“ sagte Jesse und setzte ein gönnerhaftes Lächeln auf. Alexander sah Jesse und nur an und sagte nichts dazu. “Als du damals dieses Mädchen mit in dein Zimmer genommen hast, warum hast du sie denn rausgeschmissen, nachdem wir, dass heißt Jaden und ich, von deinem Fenster weggegangen sind?“ fragte Jesse und ihm wollte partout keine Antwort einfallen. „Ich habe das mit dem Mädchen doch nur gemacht, damit ihr endlich ruhig seid und ich habe das Mädchen aus meinem Zimmer rausgeschmissen, weil ich mit einer solchen billigen Person niemals mein erstes Mal verbringen wollte. Und außerdem…………“ sagte Alexander und ihm blieb der letzte Teil des Satzes im Hals stecken. „Und was außerdem? Sag schon, was ist mit dir los Alex? Wir machen uns langsam ernsthaft Sorgen um dich!“ sagte Jaden und sah Alexander jetzt ernst an. Alexander schluckte und sah Jaden und Jesse an. “Gut, ihr wollt wissen was mit mir los ist, dann komm mal her Jesse, ich zeige dir, was mit mir los ist.“ flüsterte Alexander und sah Jesse tief in die Augen. Jesse tauschte mit Jaden einen Blick und bewegte sich dann in Alexanders Richtung. Alexander griff mit einer schnellen Bewegung nach Jesses Kragen und zog ihn zu sich herunter und legte in einer weiteren flüssigen Bewegung seine Lippen auf die von Jesse. Jesse riss die Augen auf und Jadens Mundklappe fiel herunter. Nach ein paar Sekunden erwiderte Jesse Alexanders Kuss und verlangte sogar noch mehr. Alexander, total überrascht davon, legte seine ganze Leidenschaft in den Kuss und wollte sogar seine Zunge in Jesses Mundraum schieben, doch Jesse gewährte ihn keinen Einlass. Alexander unterbrach den Kuss und sah Jesse verwundert an. “ Jetzt weiß ich, was mit dir los ist. Ich freue mich, dass du dich gegenüber Jaden und mir geöffnet hast und ich verstehe jetzt auch langsam, warum du so lange dieses Geheimnis verborgen hast. Jaden und ich werden dein Geheimnis bewahren!“ versprach Jesse und auch Jaden nickte zustimmend. Alexander war total überwältigt von diesen Ablauf der Ereignisse und zog Jaden und Jesse in eine knochenbrechende Umarmung. “Au, lass los, ich will noch was von meinen Knochen übrig haben. Ich will mich ja noch was mit Jesse vergnügen!“ meckerte Jaden gespielt böse. „Nun, lassen wir dich erst mal in Ruhe. Dann kannst du dich erholen und wenn du wieder fit bist kann ich mich ja auch revanchieren, natürlich nur wenn du erlaubst.“ flüsterte Jesse und ließ seine rechte Hand auf Alexanders unteren Körperregion ruhen. Jaden grinste nur und zwinkerte Alexander zu, denn er wusste genau, wie gut Jesse war, wenn es darum ging sich zu revanchieren. „Du darfst!“ sagte Alexander und grinste. Damit standen Jaden und Jesse auf, wünschten ihm noch eine angenehme Zeit im Krankenzimmer und verließen das Krankenzimmer. Alexander war ein Stein vom Herzen gefallen. Nichts konnte ihn jetzt noch ängstigen, nicht jetzt mehr, wo seine beiden besten Freunde sein dunkelstes Geheimnis wussten. Nichts konnte ihm mehr ängstigen, noch nicht einmal mehr seine eigenen Eltern………….. So, ein weiteres Kapitel ist fertig! Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich kriege viele Kommis mit Tipps, Tricks und Kritik, damit die folgenden kapitel noch besser werden. Auch wenn jetzt Alexanders Geheimnis gelüftet ist, die Geschichte ist noch lange noch fertig! Also, viel Spaß beim Lesen der nachfolgenden Kapitel! ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)