Zorro - Deutsch / Deutsch - Zorro von cork-tip (SanjixZorro) ================================================================================ Kapitel 1: Verständnisschwierigkeiten ------------------------------------- „Huuuuuuuuuuuuuungeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!“ „Wir haben nichts mehr.“ „Waaaas? Wir haben nichts mehr?! Wie das denn?!“ „Weil wir seit Tagen in einer Flaute stecken und du alles weggefressen hast, du Niete von einem Käpt'n!“ Ein neuer Tag brach herein und die rote Morgensonne ließ das Deck der Flying Lamb in ihren wärmenden Strahlen erglänzen. Ein paar Möwen kreischten vor dem offenen Fenster und verkündeten lautstark, dass sich das Schiff auf Land zubewegte. Mit einem unwilligen Knurren kniff Zorro die Augen zusammen und versuchte, tiefer in seiner Hängematte zu versinken, am besten so tief, dass ihn weder Licht, noch Möwen, und schon gar nicht das unkultivierte Gebrülle von Ruffy und diesem unfähigen Gemüseputzer erreichen konnten. Erfolglos. „Aber ich hab Huuuuuuuuuuungeeeeeeeeeeeeer! Esseeeeeeeeeeeen!“, plärrte Ruffy in einer Lautstärke, dass selbst ein Toter, der auf beiden Ohren taub gewesen war, aus seiner Leichenstarre hochgeschreckt wäre, verlängerte seinen Arm um etwa das Zehnfache und packte Sanji am Kragen, um ihn kräftig durchzuschütteln, woraufhin der Smutje das Gleichgewicht verlor und mit einem dumpfen Krachen auf dem Boden aufschlug. Keine zwei Sekunden später hatte der Käpt'n einen Fuß im Gesicht, der dort definitiv nicht hingehörte. „Jetzt halt mal die Luft an!“, meckerte Sanji. „Glaubst du ich kann zaubern? Wenn du was essen willst, musst du dir halt was angeln.“ Stille. Zorro seufzte erleichtert und drehte sich in Schlafposition. Endlich wieder Frieden. Aber er sollte sich zu früh gefreut haben. Was er für den Frieden nach einem kurzen Wortgefecht gehalten hatte, entpuppte bei näherer Betrachtung als Ruhe vor dem Sturm. Ruffy hatte eine ganz bezaubernde Unschuldsmiene aufgesetzt, auf die schon lange keiner mehr hereinfiel. „Womit denn?“, erkundigte er sich. „Womit schon?“ Er hörte das Schnappen von Sanjis Feuerzeug. „Mit den Ködern natürlich.“ „Den... Ködern?“ „Ja, den Ködern. Den Maden. Der Eimer steht auf dem Deck.“ Eine plötzliche Erkenntnis ließ Ruffys Augen blitzen. „Ach die!“ Er grinste vergnügt. Sanjis Augenbraue zuckte gefährlich. „Ruffy...“ Seine Stimme klang gefährlich ruhig. „Sag mir jetzt nicht, dass du schon wieder die Köder gefuttert hast...“ „Wieso denn nicht?“ Er legte den Kopf schief und sah seinen Schiffskoch aus großen Augen verständnislos an. „Die waren doch lecker.“ „Dämlicher Gummischädel! Was sollen wir denn jetzt essen?! Kannst du mir das bitte mal erklären?!“ Jetzt war es endgültig aus. Langsam fasste Zorro die ewige Streiterei als persönliche Beleidigung auf. Das war Ruhestörung. Im besten Fall. Wie sollte man da schlafen? Mit einem einzigen Satz sprang er aus der Hängematte und verpasste den beiden einen ordentlichen Kinnhaken. „Wollt ihr jetzt endlich die Klappe halten? Es ist zu FRÜH!“, brüllte er genervt. Die Reaktionen seiner Piratenkollegen allerdings ließen nicht darauf schließen, dass er ihnen seinen Standpunkt zureichend klar gemacht hatte. „Ach, du bist wach?“, fragte Ruffy unschuldig. Und schon hatte er wieder ein überdimensionales Grinsen auf sein Gesicht gezaubert. „Natürlich bin ich wach!“, knurrte Zorro. Langsam ging ihm das Ganze ernsthaft auf die Nerven. „Wie soll man bei dem Krach denn schlafen?!“ „Reg dich ab, Kaktuskopf“, erklärte Sanji cool und entfernte die Faust des Schwertkämpfers aus seinem Gesicht. „Du hast schon ganze Schlachten verpennt. Also gib gefälligst nicht uns die Schuld, wenn du nicht mehr schlafen kannst.“ „Halt die Fresse, Kochlöffel! Der Radau, den ihr veranstaltet, ist bestimmt überall auf der Grand Line zu hören! Wenn Ruffy das Zeug gefressen hat, dann nimm halt ihn als Köder!“ „Hey! Super Idee!“, stimmte der Käpt'n begeistert zu. „Wir nehmen Chopper als Köder!“ Und ehe der kleine Elch begreifen konnte wie ihm geschah, hatte er ihn unter den Arm geklemmt und war Richtung Reling verschwunden. Entgeistert starrte Zorro ihm nach. „Nicht er! DU sollst den Köder spielen, verdammte Strohbirne!“ War so viel Blödheit noch erlaubt? Sanji zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Lass ihn doch. Hauptsache, er fängt was.“ Missgelaunt drehte Zorro dem Koch den Rücken zu und verließ die Kajüte ohne ein weiteres Wort. Wenn er schon wach war konnte er auch ein bisschen trainieren. Und später auf Deck ein Nickerchen halten... Unterdessen hatte Sanji hinter seinem Rücken ein Notizbuch hervorgezogen und vergnügt grinsend ein paar einzelne Wörter notiert. Auf einen ruhigen Vormittag folgte ein oppulentes Mittagessen. Ruffys seltsame Art zu angeln hatte sich einmal mehr als effektiv erwiesen – von Fischen in der Größe konnte man locker eine Armee ernähren. Oder eben die Crew der Flying Lamb. „Nami-Schatz, Robin-Mäuschen! Das Essen ist fertig“, säuselte Sanji und bediente die Damen in schönster Gentleman-Manier. „Mit Liebe gekocht.“ „Lieb von dir“, lobte Nami und schenkte dem Smutje ein zuckersüßes Lächeln. Hinterlist in Reinkultur, dachte Zorro und verließ sein Schlafplätzchen am Hauptmast, um Sanji mit einem kleinen Klaps auf den Hinterkopf wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen, bevor er den Rest der Crew vor lauter Begeisterung verhungern ließ. „Hey! Vergiss uns nicht, Kartoffelschäler!“, erinnerte er ihn höflich. Sanji aber schien seine durch und durch guten Absichten nicht ganz begriffen zu haben. Sonst hätte er ihn kaum mit einem gezielten Tritt in den Magen einmal quer über das Deck befördert. „Du nervst“, bemerkte er knapp und zündete sich eine Zigarette an. „Merkst du nicht, dass du störst, Säbelrassler?“ Das konnte Zorro sich unmöglich gefallen lassen. „Jetzt halt mal die Luft an, du liebestoller Topflappen! Du würdest uns doch glatt verhungern lassen!“ Sanji ließ sich von seinem Protest nicht weiters beeindrucken, was Zorro nicht wenig ärgerte. „Hör mir gefälligst zu, wenn ich mit dir rede, Gemüseputzer!“, befahl er, aber Sanji schien tatsächlich keine gesteigerte Lust zu haben, sich ernsthaft mit ihm zu streiten. „Du solltest dich lieber beeilen“, empfahl er ungerührt. „Sonst frisst dir die Strohbirne wieder alles weg.“ „Was?“ Kalt erwischt drehte sich Zorro um und warf Sanji einen misstrauischen Blick zu. Der Koch deutete Beiläufig auf die Kombüse, aus deren Innerem ein höchst verräterisches Schmatzen drang. Im Bruchteil einer Sekunde hatte Zorro den Ernst der Lage erfasst, die Beine unter den Arm genommen und sich aufgemacht, sein Mittagessen vor Käpt'n Gierschlunds langen Fingern zu retten. „Hättest du das nicht früher sagen können, Kochlöffel?“, fauchte er und verpasste Sanji im Vorbeilaufen einen ordentlichen Schlag, der ihn von den Füßen holte und gegen den Hauptmast schleuderte. Ungerührt zog der Smutje seinen Notizblock aus der Tasche und fügte ein paar Zeilen hinzu. In der Kombüse angekommen stellte Zorro fest, dass er sich gar nicht erst hätte beeilen müssen – es war sowieso zu spät. Mit tatkräftiger Unterstützung von Lysop und Chopper hatte Ruffy den Riesenfisch bereits erledigt und nicht ein einziges Krümelchen übrig gelassen. Statt dessen waren die drei Chaoten dazu übergegangen, in aller Seelenruhe Karten zu spielen. Na warte! Dafür würde irgendjemand büßen. Er war doch nicht der Depp vom Dienst! Am liebsten hätte er Ruffy ordentlich die Fresse poliert, damit er nicht so schnell vergaß, dass es auf der Flying Lamb noch andere hungrige Mäuler gab, die gestopft werden wollten, doch noch bevor er überhaupt ausholen konnte, tauchte Sanji wieder auf. „Hab ich's dir nicht gesagt?“, frotzelte er, ein ekelhaft süffisantes Grinsen auf den Lippen. Arrogant wie eh und je hatte er sich an die Wand gelehnt, die Arme überkreuzt und die Beine lässig übereinander geschlagen. In seinem Mundwinkel kokelte die obligatorische Zigarette vor sich hin. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben...“ Es war, als würde man Öl ins Feuer gießen. Mit einem Mal war Zorro auf 180. Das konnte doch nicht wahr sein! Was hatte er verbrochen, dass er mit diesen verdammten, rücksichtslosen Idioten gestraft war?! Schön, sie waren Freunde, das musste er wohl oder übel zugeben, aber das gab diesen Pennern noch lange nicht das recht, ihm das Leben schwer zu machen, wann immer sich Gelegenheit dazu ergab. „Suchst du Streit, Smutje?“ Seine Stimme war in ein wütendes Grollen übergegangen. „Den kannst du haben!“ „Ts!“ Sanji quittierte seine Worte mit einem spöttischen Lächeln. „Das hab ich nicht nötig. Nicht jeder ist so ein geistiger Neandertaler wie du, Spinatschädel.“ „Nimm das zurück, Küchenschabe!“ „Wie hast du mich genannt, du Penner?“ Zorro hatte den Tritt erwartet und konnte problemlos ausweichen. „Ich dachte, du hast es nicht nötig, dich mit mir zu streiten, Küchenschabe“, provozierte er, während er mit der flachen Hand nach Sanji schlug, daneben traf und statt dessen Lysop die Karten aus der Hand fegte. Die Quittung erhielt er prompt. „Spinnst du?“, meckerte Lysop genervt und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Ich hatte ein verdammt gutes Blatt!“ „Genau“, stimmte Ruffy, die Hände in die Hüften gestemmt, zu und musterte Zorro vorwurfsvoll. „Ich hätte fast gewonnen!“ „Du hast noch nie gewonnen!“, kreischte Lysop. Spätestens ab diesem Zeitpunkt musste Zorro einsehen, dass er den Streit mit Sanji momentan vergessen konnte. Aber aufgeschoben war nicht aufgehoben. Mit einem missmutigen Grunzen verließ er die Kombüse, um sich wieder an sein Plätzchen unter dem Hauptmast zu verziehen und weiter zu schlafen. Ihm entging völlig, dass Sanji abermals sein Notizbuch aufschlug... Der finale Streit des Tages ereignete sich am Abend. Nami hatte gerade ihren Liegestuhl verlassen und Robin mit ihrem Buch alleine zurückgelassen, um weiter an ihrer Weltkarte zu zeichnen, Lysop und Chopper versuchten verzweifelt, Ruffy zu fangen, der ihnen wohl irgendetwas gestohlen hatte und Zorro hatte gerade ein mehr als zweistündiges Nickerchen beendet. Alles in allem ein ganz normaler Abend, gekrönt von einem spektakulären, blutroten Sonnenuntergang. Vielleicht wäre der Abend auch tatsächlich friedlich geblieben, wenn Sanji davon abgesehen hätte, Zorro mit voller Wucht ein Küchentuch ins Gesicht zu schlagen. „Beweg deinen faulen Hintern, Säbelrassler“, kommandierte er. „Dass du das Abendessen verpennst heißt nicht, dass du dich vor deinen Pflichten drücken kannst. Los! Abspülen!“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Zorro die volle Tragweite der Situation begriffen hatte. Mit spitzen Fingern zog er sich das Tuch vom Gesicht und starrte den Smutje ziemlich entgeistert an. „Ich hab WAS?! Das glaub' ich nich'! Erst frisst Ruffy mir das Mittagessen weg und jetzt hältst du es nicht mal für nötig, mich zu wecken?!“ „Kann ich was dafür, dass du nichts mitkriegst, Kaktuskopf? Ich hab dich zwei Mal gerufen. Sei lieber froh, dass ich's überhaupt versucht habe. Und jetzt: abspülen!“ „Du hast doch 'ne Schraube locker! Wer nichts isst, muss auch nicht sauber machen! Frag doch Ruffy, den Vielfraß!“ „Der war gestern dran.“ „Na und??? Und was ist mit deinem Nami-Schätzchen? Die hat doch noch nie einen Finger rühren müssen!“ Aufs Stichwort spürte er, wie sein Kopf von Sanjis Fuß mit Wucht nach unten gedrückt wurde, sodass er mit dem Gesicht voran aufs Deck krachte. „So redet man nicht über Damen“, dozierte Sanji und fischte eine Zigarette aus der Hosentasche. Zorro glaubte, sich verhört zu haben. „Damen? Wo siehst du hier Damen?! Außerdem tut das weh, du elender Kochlöffel!“ Es kostete unerwartet viel Kraft, sich aus dieser unbequemen Lage zu befreien, denn der Koch machte keinerlei Anstalten, seinen Fuß von Zorros Kopf herunter zu nehmen. Stattdessen hatte er zum wiederholten Male sein Notizbuch hervorgezogen und fleißig mitgeschrieben. „Ach, das tut weh? Das tut mir aber leid...“, meinte er und stolperte ein paar Schritte nach hinten, als Zorro sich mit einem Ruck befreite und wieder auf die Beine kam. „Spar's dir! Ich glaub, du brauchst 'ne kleine Abreibung, Kartoffelschäler!“, knurrte Zorro und stürzte sich auf ihn, brachte allerdings keinen anständigen Angriff zustande, weil er ziemlich beschäftigt damit war, Sanjis schnellen Tritten auszuweichen. „Versuch's doch, Kaktuskopf! Dann hab ich wenigstens was zu lachen!“ „Das werden wir ja sehen!“ Elegant duckte sich Zorro unter einem Tritt hinweg und verpasste Sanji einen Schlag, der ihn ein paar Meter weit fliegen und dann mit voller Wucht durch die Reling krachen ließ. Holz splitterte, die ohnehin schon halb zerstörte Flying Lamb hatte eine Schwachstelle mehr zu verbuchen. Geistesgegenwärtig hatte sich der Schiffskoch an einem Tau festgehalten und war in Null Komma Nichts zurück an Bord geklettert, wo Zorro überheblich grinsend auf ihn wartete. „Ziemlich erfrischend, so'n Bad am Abend, nicht?“, frotzelte er angriffslustig. Sanji nahm es relativ gelassen hin. „Kann schon sein“, erwiderte er, während er seine Zigarette wieder anzündete, die bei der Aktion allem Anschein nach ihr Feuer verloren hatte. „Kannst ja mitkommen, beim nächsten Mal. Du bist eh nicht mehr ganz sauber.“ „Wie war das, Giftmischer?!“ Als er wieder angriff, ging Sanji nicht richtig darauf ein. Er beschränkte sich darauf, den Schlägen auszuweichen, konterte nicht ein einziges Mal. Nicht, dass Zorro verstanden hätte, warum, aber das hinderte ihn lange nicht daran, weiterzumachen. „Machst du etwa schon schlapp, Smutje?“, erkundigte er sich ehrlich enttäuscht. „Das ist doch sonst nicht deine Art!“ Sanji setzte ein cooles Grinsen auf. „Träum weiter! Ich hab's dir heut schonmal gesagt: Ich hab das nicht nötig.“ Irritiert hielt Zorro mitten in der Bewegung inne. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn Sanji schien seine Meinung im Bruchteil einer Sekunde von Grund auf geändert zu haben. Ein harter Tritt traf frontal den Brustkorb des Schwertkämpfers und lehrte ihn das Fliegen. Der Aufprall war so hart, dass er beinahe ein weiteres Loch in die Reling gerissen hätte. Schwer atmend rappelte er sich wieder auf. Gerade wollte er erneut auf Sanji losgehen, als er völlig unvermittelt von hinten eine übergezogen bekam. „Seid ihr verrückt geworden?!“, erkundigte sich Nami wenig gut gestimmt. „Lasst gefälligst das Schiff ganz!“ „Zicke!“, grummelte Zorro und hielt sich den Kopf. Wo nahm die Frau nur immer diese Kraft her? Sanji aber blieb stumm. Kein „Alles klar, Liebste!“ oder „Für dich tu' ich alles, Nami-Maus!“. Und genau dieser Umstand ließ Zorro hellhörig werden. Sicherheitshalber wartete er, bis die wütende Navigatorin das Schlachtfeld verlassen hatte, dann robbte er auf allen Vieren auf den Schiffskoch zu und presste ihm unsanft eine Hand auf die Stirn. „Sag mal... Hast du Fieber?“ Sanji schüttelte unwirsch den Kopf. „Nimm deine Pfoten weg!“, fauchte er und ließ seine Faust Bekanntschaft mit Zorros Nase schließen, wobei ihm das kleine Notizbuch aus der Tasche fiel, aufs Deck klatschte und zwischen ihnen liegen blieb. „War nur so 'ne Vermutung“, meinte der Schwertkämpfer ungerührt und griff nach dem Buch. „Was ist denn das?“ „Das?“ Und schon hatte sich wieder das übliche arrogante Grinsen auf seinen Lippen breit gemacht. „Schau's dir an, wenn's dich interessiert.“ Mit einem gleichgültigen Schulterzucken leistete Zorro der Aufforderung Folge und schlug es auf. Er überflog die Zeilen und erstarrte. Zu sagen, dass ihn überraschte, was er dort las, wäre untertrieben gewesen. Anscheinend handelte es sich um eine Art... Wörterbuch: Zorro – Deutsch „Wie soll man bei dem Krach denn schlafen?!“ - „Ich kann sowieso nicht schlafen, wenn du da bist“ „Halt die Fresse, Kochlöffel!“ - „Du bist aber Schuld, dass ich nicht schlafen kann!“ Verlässt die Kajüte ohne zu widersprechen - „Du hast Recht, wie immer“ „Hey! Vergiss uns nicht, Kartoffelschäler!“ - „Ich will mehr Aufmerksamkeit“ „Du liebestoller Topflappen! Du würdest uns doch glatt verhungern lassen!“ - „Warum ignorierst du mich?“ „Hör mir gefälligst zu, wenn ich mit dir rede, Gemüseputzer!“ - „Aumerksamkeit!!!“ „Hättest du das nicht früher sagen können, Kochlöffel?“ - „Warum bist du so hart zu mir, Sanji?“ „Suchst du Streit, Smutje?“ - „Endlich beschäftigst du dich mit mir!“ „Küchenschabe“ - „Ich mag dich“ „Hältst du es nicht mal für nötig, mich zu wecken?!“ - „Aber ich bin furchtbar enttäuscht“ „Du hast doch 'ne Schraube locker!“ - „Und verletzt“ „Dein Nami-Schätzchen“ - „Und eifersüchtig“ „Das tut weh, du elender Kochlöffel“ - „Du tust mir weh, Sanji, wirklich!“ „Ich glaub, du brauchst 'ne kleine Abreibung, Kartoffelschäler!“ - „Du verstehst mich ja sowieso nicht“ „Giftmischer“ - „Ich mag dich, verdammt!“ Okay... Ein bisschen überfordert durfte er schon sein, oder? Was zum Henker war das denn? Es dauerte ein bisschen, bis Zorro den ersten Schreck überwunden hatte. Dann aber riss er Sanji den Stift aus der Hand und kritzelte ein paar Zeilen darunter. Stolz präsentierte er dem Schiffskoch sein Werk. Sanji – Deutsch „Reg dich ab, Kaktuskopf“ - „Ich will mich mit Ruffy streiten, nicht mit dir“ „Nami-Schatz, Robin-Mäuschen!“ - „Siehst du jetzt endlich ein, was für ein toller Kerl ich bin?“ „Mit Liebe gekocht“ - „Ja, und zwar für dich, Zorro!“ Sanji tritt mich – Er ist sauer, weil ich nicht begreife, was er eigentlich sagen will „Du nervst“ - „Du bringst mich durcheinander“ „Säbelrassler“ - „Eigentlich mag ich dich echt gern“ „Merkst du nicht, dass du störst?“ - „Du machst mich verrückt“ „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben...“ - „Kapier das endlich, sonst ist es irgendwann zu spät“ „Geistiger Neandertaler“ - „Ich hab im Grunde echt Respekt vor dir“ „Spinatschädel“ - „Ich mag dich wirklich“ „Wie hast du mich genannt, du Penner?“ - „Musst du mich immer so verletzen?“ „Beweg deinen faulen Hintern, Säbelrassler“ - „Ich hab dich den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekommen...“ „Los! Abspülen!“ - „Leiste mir wenigstens jetzt ein bisschen Gesellschaft!“ „Kann ich was dafür, dass du nichts mitkriegst, Kaktuskopf?“ - „Du verstehst einfach nichts von Gefühlen! Erst recht nicht von meinen!“ „Der war gestern dran“ - „Ich will nur dich bei mir in der Küche haben“ „So redet man nicht über Damen“ - „Lenk nicht vom Thema ab!“ „Das tut mir aber leid“ - „Bitte verzeih' mir“ „Kaktuskopf!“ - „Du bist echt klasse!“ „Kannst ja mitkommen, beim nächsten Mal“ - „Ich hätte wirklich nichts dagegen, mit dir zusammen schwimmen zu gehen“ „Ich hab das nicht nötig“ - „Ich will mich nicht mit dir streiten, kapier das endlich!“ „Nimm deine Pfoten weg!“ - „Warum berührst du mich nicht häufiger?“ „Schau's dir an, wenn's dich interessiert“ - „Und, was sagst du dazu?“ Sanji las in aller Seelenruhe, was Zorro ihm unter die Nase hielt. Dann schlug er das Buch zu, steckte es wieder ein und zauberte ein ziemlich undeutbares Grinsen auf seine Lippen. Zufrieden zündete er sich eine Zigarette an und betrachtete eine Weile gedankenverloren den Sonnenuntergang. Eine sanfte Brise spielte mit seinen blonden Haaren und ließ ihn seltsam surreal wirken. „Respekt“, bemerkte er schließlich, ein anerkennendes Lächeln im Gesicht. „Das hätte ich dir nicht zugetraut, Lorenor Zorro. Abgesehen von deiner absolut indiskutablen Sauklaue scheinst du ziemlich sprachbegabt zu sein...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)