Gefühle, aber für wen? von SakuraSasuke92 (Sakura x Sai / Sakura x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 29: Verunsichert ------------------------ Hallo! Ich hab mich leider die letzten Wochen nicht gemeldet. Das liegt daran, dass ich mich intensiv auf meine Prüfung vorbereiten musste. Die schriftliche hab ich jetzt hinter mir. ^^ Was ein Glück. Ich hab noch ein paar Kapitel auf Vorrat und werde deshalb versuchen, jetzt wieder jedes Wochenende eines on zu stellen.^^ Wünsche euch viel Spaß beim lesen! glg SakuraSasuke92 _________________________________________________________________________________ Kapitel 29 – Verunsichert Die Woche ist fast rum. Noch immer habe ich Sasuke nicht von dem Treffen erzählt, ob es Angst ist? „Schatz?“, ruft er mich. „Bin gleich soweit.“, gebe ich zur Antwort. Da das Dorf noch sehr altmodisch ist, gibt es nur ein Badehaus. Eine Wasserversorgung für all die Hütten her zu stellen wäre zu aufwendig. Ich ziehe meine Ninjakleidung an und binde meine Haare zusammen. Hand in Hand gehen wir zu Shioris Hütte. Sasuke hat angefangen uns eine eigene zu bauen, da er aber viel beim Training helfen muss, zieht sich der Bau hinaus. „Bedrückt dich etwas?“, fragt er mich. „Nein, es ist nichts. Ich bin bloß müde.“, antworte ich. „Dich bedrückt etwas. Raus mit der Sprache, du weißt, dass ich Lügen hasse.“, gibt er daraufhin von sich. Ich atme tief ein und aus, bevor ich sage was mir auf dem Herzen liegt: „Ich werde morgen Shikamaru im Dorf treffen. Er ist mir letzte Woche aus dem Nachbar Dorf gefolgt. Naruto lässt seine Freunde nach mir Ausschau halten, ich hab Angst, dass etwas mit Ai ist.“ „Und wieso rückst du erst jetzt damit raus?“, fragt er mich. „Ich hatte Angst. Ein Treffen bedeutet immer eine gewisse Gefahr.“, erwidere ich. „Hey ich liebe dich, wie könnte ich dir da etwas übel nehmen. Es geht vielleicht um deine Tochter. Ai ist ein Teil von dir. Sollte etwas sein, lasse ich dich gehen.“, sagt mein Freund. Ich werfe mich in seine Arme. „Ich will dich aber nicht verlassen.“, nuschle ich in sein Shirt. „Ich laufe dir nicht weg. Du wirst mich immer hier in diesem Dorf finden. Ich würde warten auf dich.“, flüstert Sasuke. Am Morgen lege ich gerade meine Ausrüstung an, als mir Hikaris Brief in die Hand fällt. Den hab ich ganz vergessen. Ein paar Minuten habe ich noch - genügend Zeit zum Lesen. Liebe Sakura, ich weiß, dass du viel durchgemacht hast um an diesen Punkt zu gelangen. Du liebst Sasuke, das sieht man dir an. Ich habe auch so jemanden gehabt. Doch er wollte kein Kind. Also musste ich mich für ihn oder mein Kind entscheiden. Ich habe mich für meine Tochter entschieden. Ich habe immer einen Teil von ihm bei mir. Das ist es, was mir die Trauer erträglicher macht. Minako hat mich hier aufgenommen, wie eine Mutter. Ich habe meinen Platz gefunden. Bei dir hatte ich allerdings nicht das Gefühl. Dir fehlt etwas, das du vor nicht allzu langer Zeit noch hattest. Für mich als Mutter ist es ersichtlich, dass dir deine Tochter fehlt. Ich will dich nicht umstimmen, aber denkst du wirklich du hast die richtige Entscheidung getroffen? Ist er es Wert, dass du deine Tochter nicht aufwachsen siehst? Ist er es Wert, dass du fortan weglaufen und dich verstecken musst? Ist er es Wert, dass du auf all deine Freunde verzichten musst? Ist er es Wert dein früheres Leben auf zu geben? Warst du wirklich so unglücklich, dass du freiwillig auf alles verzichtest? Mir blieb keine Wahl. Meine Tochter bedeutete, dass ich gehen musste. Ich wünsche euch ein glückliches Leben Hikari Tränen laufen über meine Wangen. Ich bin verunsichert. Ich vermisse das alles, aber heiße das, dass ich hier nicht glücklich bin? Gibt es überhaupt die Möglichkeit vollkommen glücklich zu sein? Muss man nicht immer etwas einbüßen um glücklich zu sein? Freunde helfen einem egal was ist. Aber sind Freunde wichtiger, als die große Liebe? Will ich wirklich das Aufwachsen meiner Tochter deswegen versäumen? All die Fragen, die ich bis jetzt erfolgreich ignoriert habe, weil Sasuke mir das gegeben hat wonach ich mich gesehnt habe. Und jetzt? Jetzt zweifle ich wieder. Kann ich nicht einfach mal glücklich sein? Ist das zu viel verlangt? Verunsichert lege ich den Brief weg und lege den Rest an Waffen an. Immer wieder wische ich mir über meine Wangen. Die Tränen wollen einfach nicht aufhören. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Ein paar Tage zuvor in Konoha-gakure -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Die Arbeit bei den Hyugas macht Spaß und wird zudem noch gut bezahlt. Endlich lösen sich meine Probleme in Luft auf. Für Ai bete ich, dass es so bleibt. „Papa!“, ruft sie freudig. „Na Große, wie war die Akademie?“, frage ich meine Tochter. „Super, wir haben heute mit dem Jutsutraining begonnen. Übst du mit mir?“, erzählt sie. „Sicher, aber erst werden Hausaufgaben gemacht.“, lächle ich. Ich bin stolz auf sie. Schließlich ist sie eine der Jüngsten. Wahrscheinlich absolviert sie in einem halben Jahr die Akademie und wird in ein Geninteam eingeteilt. Seit Sakura weg ist arbeitet Ai noch viel härter daran eine Shinobi zu werden. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Naruto ihr versprochen hat, dass wenn sie ein Chunin ist sie ihre Mutter wiedersehen kann. „Sai, du sollst umgehend zu Naruto ins Büro kommen!“, spricht mich Choji an. „In Ordnung bring bitte Ai zu Hinata. Ich beeile mich mein Schatz.“ Wenn Naruto nach mir schickt muss es wichtig sein, schließlich bin ich kein Ninja mehr. Ich klopfe und trete ungebeten hinein. Shikamaru ist anwesend. „Shikamaru hat Neuigkeiten von Sakura. Und das ist auch soeben angekommen, an dich.“, legt der Blonde auch sofort los. Er drückt mir einen Brief in die Hand. Ich schaue zu Shikamaru. „Ich habe mit Sakura gesprochen. In ein paar Tagen ist sie in einem Dorf, dort werde ich sie treffen. Naruto hat uns gebeten nach solchen Gelegenheiten Ausschau zu halten. Anscheinend haben die Beiden einen festen Wohnsitz in der Nähe. Angeblich gibt es ein verstecktes Dorf für Nukenins in der Nähe. Das Dorf unter den Kirschbäumen, so haben sie es im Dorf genannt.“, berichtet Shikamaru. „Ich denke Ai und du solltet ein wenig Urlaub machen. Die Ältesten bekomme natürlich nichts davon mit. Ich werde alles in die Wege leiten. Shikamaru holt euch morgen früh ab. Zieh deine Ninjasachen an. Und das hier.“, sagt Naruto und überreicht mir mein Ninja-Stirnband. „Du kannst nun gehen. Shikamaru dich muss ich noch um etwas bitten.“ Mehr bekomme ich nicht mit, da ich sein Büro verlasse. Schnell stecke ich das Stirnband in meine Tasche. Im Hyugaviertel wartet Ai schon auf mich. „Hab alle meine Hausaufgaben gemacht. Trainieren wir jetzt? Bitte Papa!“, fragt sie schon, während sie mir entgegen läuft. „Später.“, erwidere ich. „Aber Papa…!“, beginnt sie zu nörgeln. „Lass mich doch mal ausreden. Naruto hat mir einen Brief von Mama gegeben. Ich dachte den möchtest du zuerst lesen!“, unterbreche ich Ai. „Von Mama?“, hackt sie nochmals nach. Ich nicke. „Dann werde ich Tee machen.“, mischt Hinata sich ein. „Kommt nicht in Frage, du bleibst schön sitzen. Naruto bringt mich um, wenn er erfährt wie viel du machst während meiner Anwesenheit. ICH mache Tee.“, sage ich sofort. Hinata erwidert nichts, denn sie weiß, dass es sowieso nichts bringen würde. Mit Tee versorgt, setzt Ai sich auf meinen Schoss und wartet geduldig, dass ich den Brief öffne. Es sind zwei einzelne. Einen an Ai adressiert und einen an mich. Liebe Ai, wie geht es dir? Kommst du alleine mit Papa zurecht? Wie läuft es in der Akademie? Habt ihr angefangen Jutsutechniken zu trainieren? Schreib bitte alles auf was in der Zeit meiner Abwesenheit passiert ist. Neue Freunde, neues Lieblingskleid, Lieblingsessen, beste Freundin, ... Einfach alles was dir einfällt. Tust du das für mich? Bist du viel bei Hinata und Ino? Und isst du immer noch so gerne Ramen, oder hat sich das wieder gelegt? In dem Dorf, indem ich zurzeit lebe, wohne ich bei einer jungen Frau die ebenfalls eine Tochter hat, sie erinnert mich so sehr an dich. Es ist wunderschön hier, sehr viel Natur. Es gibt kaum größere Gebäude, nur kleine Hütten ohne eigens Bad. Wir müssen immer zu dem Badehaus gehen, wenn wir baden wollen oder überhaupt warmes Wasser. Ich bin jetzt wieder eine Shinobi, wenn auch eine gesuchte Nukenin. Ich musste viel trainieren, um mit den anderen Nukenins mit zu halten. Lerne fleißig weiter. Vielleicht sehen wir uns, wenn du Genin bist. Auf einer Mission vielleicht. Ich vermisse dich so schrecklich. Ich hoffe, dass ich es dir eines Tages erklären kann, weshalb ich gegangen bin. Wenn du alt genug bist, diese Gefühle zu verstehen. In Liebe deine Mama „Darf ich Mama zurückschreiben?“, fragt mich meine Tochter. „Sicher. Wenn du möchtest kannst du direkt anfangen.“, schlage ich vor. Ai lächelt und rutscht in dem Moment auch schon von meinem Schoss, um sich die nötigen Utensilien zu holen. „Ich werde ihr helfen. Geh und such dir einen ruhigen Ort wo du den anderen Brief lesen kannst.“, richtet sich die Hyuga-Erbin an mich. „Danke, ich werde nicht lange weg sein.“ Auf einem der Trainingsplätze der Hyugas, setze ich mich unter einen Baum. Hallo Sai, entschuldige, dass erst jetzt ein Lebenszeichen von mir kommt, es liegt an der ständigen Flucht. Es war bis jetzt nicht sicher genug eine Poststelle auf zu suchen. Hätte ja auch nicht viel gebracht, da wir nie länger als einen Tag in der Nähe waren. Seit gut einer Woche lebe ich jetzt in einem versteckten Dorf, speziell für Nukenins wie uns. Vor einigen Jahren haben es eine Gruppe Nukenins gegründet. Sie hatten feste Beziehungen mit Dorfbewohnern oder anderen Nukenins und wünschten sich eine Familie. So hat es mir Sasuke erzählt. Wir leben hier wie die Dörfer, die fernab von den großen Dörfern liegen. Viel Landwirtschaft! Wir leben alle in kleinen Hütten. Es gibt so gut wie keine größeren Gebäude hier, nur ein Versammlungshaus für den Rat und ein Badehaus. Zurzeit helfe ich beim Aufbau des Krankenhauses. Ich bin die einzig ausgebildete Medicnin im Dorf. Das ist der eigentliche Grund, weshalb ich gerade in einem der umliegenden Dörfer bin und damit die Chance bekomme euch einen Brief zu schicken. In dem Dorf, welches sich das Dorf unter den Kirschbäumen nennt, wohnen wir bei einer Freundin von Sasuke, bis wir unsere eigene Hütte gebaut haben. Shiori ist ihr Name, sie hat eine Tochter in Ai’s Alter, Hotaru. Bei Ankunft im Dorf, kam sie erst einmal auf Sasuke zugelaufen und nannte ihn ‚Papa‘, da war ich erst mal geschockt, doch Sasuke hat mich sofort aufgeklärt. Hotaru ist Itachis Tochter. Sasuke ist nur der Ersatz-Papa. Ich fühle mich sehr wohl hier, auch wenn ich euch sehr vermisse. Gerade wenn ich Sasuke mit Hotaru sehe. Ich danke dir, dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast mein Leben mit Sasuke zu leben. Ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann! Du bist und bleibst für immer mein bester Freund! Genug von mir! Wie kommst du mit Ai zurecht? Reicht das Geld? Hast du einen Strafe bekommen, dafür dass du mich aus Konoha geschleust hast? Oder konnte sich Naruto in deinem Fall durchsetzen? Wie läuft es ansonsten bei dir? Ich vermute Ai ist viel bei Hinata und Ino damit du arbeiten kannst. Ich hab wahrscheinlich einiges gut zu machen. Ich weiß das sind viele Fragen auf einmal, aber ich mache mir Sorgen um euch. Schick die Antwortbriefe bitte an den Namen Sayuri Tateno. Ich kann es nicht riskieren im Dorf erkannt zu werden. Post wird einmal im Monat von einem unserer Ninjas abgeholt. Natürlich haben wir alle Decknamen, es wäre sonst einfach zu gefährlich. In Liebe Sakura Wenn sie wüsste... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)