Ars Amandi von Bambusbesen (Itachi X Deidara) ================================================================================ Kapitel 11: Ansichtssache ------------------------- ~Itachi~ „Gern“, antwortete er auf die Frage. Der Schwarzhaarige rollte sich von Deidara runter und setzte sich auf. Mit aktiviertem Sharingan sah er sich um, aber sie hatten wohl keine heimlichen Zuschauer gehabt. Nichts rührte sich um sie herum, nur der leichte Wind strich durch die Bäume und ließ die Blätter leise Rascheln. Die Vögel schwiegen auch, da sich die Nacht bereits über sie gesenkt hatte. Nur die eine oder andere Eule meinte, auf sich aufmerksam machen zu müssen. Das Schwarz drang wieder durch das Blutrot des Sharingan und er sah zu Deidara, der sich ebenfalls aufsetzte. Anscheinend hatte er keine Schmerzen, er verzog nicht das Gesicht und blickte auch nicht finster drein. Dann konnte er ihm morgen wenigstens das nicht vorhalten. Denn dass morgen noch was folgen würde, war dem Uchiha klar. Aber mit etwas Wein im Blutkreislauf schien Deidara umgänglicher zu sein. Ohne Hast erhob Itachi sich und streckte Deidara die Hand entgegen, der fragend zu ihm aufsah. „Hier in der Nähe ist ein kleiner Fluss. Da können wir uns waschen.“ „Ah... gut, hm.“ Deidara ergriff die Hand und ließ sich aufhelfen, was er wohl im gänzlich nüchternen Zustand nicht zugelassen hätte. Aber im Moment war er wohl mit sich und der Welt zufrieden. Keiner von beiden konnte es lassen, den anderen nochmal ausgiebig zu mustern, ehe Itachi seine Hand löste und zu dem kleinen Fluss ging, was allerdings eher als Bach zu bezeichnen war. In aller Ruhe schöpften sie in ihren hohlen Handflächen das kühle Wasser aus dem Strom und wuschen sich die Spuren von ihrem Zeitvertreib fort. Die feinen Härchen auf ihrer Haut stellten sich auf. Zusammen mit dem leichten Wind war es doch recht kühl. Sobald sie wieder halbwegs trocken waren, sammelten sie ihre Kleidung zusammen und zogen sich an. Deidara hockte sich neben den Weinballon und goss Itachi etwas vom Inhalt in die gewölbte Glasscherbe. Dieser nahm ihm selbige ab, ließ sich hinter ihm ins Gras sinken und lehnte sich mit dem Rücken gegen Deidaras Kehrseite. Genussvoll schlürfte er den Holunderwein. Also im Zusammenhang mit einem Kuss von Deidara wäre der sicher noch schmackhafter. Eine Weile saßen sie so Rücken an Rücken, nahmen abwechselnd noch den ein oder anderen Schluck des Weines zu sich. Allerdings verschloss Itachi den Ballon irgendwann, was ihm gleich ein leises Murren von Deidara einbrachte. Konsequent schob er den Weinballon aus der Reichweite des Blonden. „Wenn du morgen einen Kater hast, unterläuft dir am Ende noch ein Fehler.“ „Als ob du nichts getrunken hättest, hm.“ „Weniger als du.“ Deidara brummte, ließ es dann aber bleiben. Itachi hatte ja nun mal leider Recht. Seufzend lehnte er seinen Kopf gegen den des anderen und schloss die Augen für einige Momente. „Machen wir auf dem Rückweg hier Rast, hm?“ „Können wir.“ Deidara mochte den Wein wohl wirklich sehr, was er ihm nicht mal verübeln konnte. Aber den Ballon mit sich herumschleppen konnten sie wirklich nicht. Der würde sie nur behindern, vor allem, wenn es zu einem Kampf kommen sollte. Oder der Blonde dachte da an etwas anderes, wogegen er auch nichts einzuwenden hatte. Itachi erhob sich, achtete dabei zwar darauf, dass Deidara das rechtzeitig mitbekam, aber dieser landete trotzdem mit einem überraschten Laut rücklings im Gras. Wütend funkelte er ihn an und stand etwas umständlich auf. „Hättest auch was sagen können, hm.“ Itachi sah jetzt keinen Grund, warum er darauf antworten sollte. Er bückte sich nach dem Weinballon, bevor Deidara sich diesen schnappen konnte. Seine Wangen schimmerten jetzt ein wenig stärker in dem matten Rotton und er stand auch nicht mehr so sicher wie zuvor, aber in die Hütte laufen bekam er noch selbst hin. Den Ballon stellte Itachi im Flur ab und schritt zurück in das Zimmer, das sich am besten zum Schlafen eignete. Wie vorhin ließ er sich in der Ecke nieder und lehnte sich entspannt gegen die Wand. Deidara plumste einfach neben ihm auf den Boden und nutzte seine Brust als Kopfkissen. Itachi betrachtete den Blonden, der wenige Augenblicke später eingeschlafen war, dann huschte ein Schmunzeln über seine Gesichtszüge und er schloss ebenfalls die Augen. ~Deidara~ Deidara wurde durch Finger in seinem Haar halbwegs wach. So wie er halb auf Itachi lag, konnte dieser ihn ja schlecht ‚wachküssen‘ und eine Decke zum wegziehen gab es nicht. Unwillig brummte Deidara und rührte sich nicht weiter. Der Wein sorgte zwar nicht für einen Kater, aber dafür, dass er jetzt noch schläfriger war als sonst. „Deidara... aufstehen.“ „Will nicht, hm“, murmelte er, hatte aber noch immer nicht bemerkt, warum es so schön warm war und das diese Wärme von Itachi kam. Der Schwarzhaarige seufzte und schob Deidara von sich runter, der unsanft auf dem Boden landete. Während Itachi sich erhob, setzte sich ein ziemlich verschlafener Blonder auf und rieb sich über die Stelle am Kopf, die gerade Bekanntschaft mit dem harten Boden gemacht hatte. Er blinzelte Itachi an, dann schlug die Erkenntnis zu und sein Blick verfinsterte sich postwendend. Dass Itachi ihn erneut rabiat geweckt hatte, ließ er mal hinten runterfallen. Es gab Wichtigeres zum aufregen. „Du... das wirst du bereuen, hm!“ Itachi nahm die Prophezeiung gar nicht ernst, was auch daran lag, dass man Deidara nicht sehr ernst nehmen konnte, so müde wie er wirkte. „Ich wüsste nicht, was es zu bereuen gibt.“ Der Blonde war erstaunlich schnell auf den Beinen und packte Itachi am Kragen. Dieser sah ihn nur ruhig an und wartete ab, was kommen würde. Er hatte doch gewusst, dass das noch ein ‚Nachspiel‘ geben würde. Trotzdem hatte er die stichhaltigeren Argumente. „Du hast dich doch verführen lassen... dann hättest du mich auch gleich ranlassen können, hm.“ Deidara war klar, dass Itachi ihn nicht wirklich ernst nahm. Das sagte sein Blick nur zu deutlich. Gut, er gestand sich ein, dass die Begründung nicht besonders überzeugend war. Aber trotzdem! Das war Itachi, wegen dem er bei Akatsuki gelandet war, obwohl er kein Interesse an dieser Organisation hatte. Er konnte ihm das nicht einfach durchgehen lassen. Er fragte sich sowieso, wie sein Gehirn so weit aussetzen konnte, dass er ihn begehrenswert fand. Leider war der Schwarzhaarige das nun mal, ein weiteres Eingeständnis, doch das würde er ihm nicht auf die Nase binden! „Du bist mir zu ungeduldig.“ Deidara knurrte. „Tolle Ausrede. Was Besseres ist dir wohl auf die Schnelle nicht eingefallen, hm?“ Spott schwang in seinen Worten mit. „Dir hats doch gefallen“, warf ihm Itachi schonungslos an den Kopf. Deidara schnaufte zornig und fand auch schnell eine Ausrede. „Ich war unzurechnungsfähig, hm.“ Eine Augenbraue des Schwarzhaarigen hob sich und man könnte fast meinen, ein belustigter Glanz trat in Itachis Augen. „Warst du nicht. Du kannst dich an alles erinnern.“ Das war eine einfache Schlussfolgerung aus Deidaras Worten. Selbiger atmete tief durch und bemühte sich sichtlich um Beherrschung. Darauf fand er keine Antwort mehr, sodass er Itachi schließlich losließ und fluchend aus der Hütte stapfte. Der Uchiha hatte recht, es hatte ihm gefallen und genau das war das Problem. Er hatte ihn schon wieder geschlagen, körperlich und mit Worten. Das war doch zum aus der Haut fahren. Selbst an seine Frage, ob sie auf dem Rückweg wieder hier Rast machten, konnte er sich noch erinnern. Aber nur wegen dem Wein! Obwohl... was stellte Itachi wohl an, wenn er mehr trank als das bisschen gestern Abend? Nachdenklich sah er zur Hütte. Ob man den Schwarzhaarigen abfüllen konnte? Der merkte das sicher sofort, aber einen Versuch war es wert. Itachi kam ebenfalls aus der alten Hütte, schloss die morsche Tür behutsam – nicht, dass diese doch noch in sich zusammenfiel – und kam zu Deidara, der ihn zwar düster anstarrte, aber weiter nichts tat. Warum musste ihm der Sex gestern auch so gut gefallen haben? Verflucht! Und warum sagte ihm sein Verstand neuerdings auch noch, dass Itachi eigentlich ganz in Ordnung war? „Fliegen wir zum nächsten Dorf.“ Sie brauchten schließlich ein Frühstück und wenigstens etwas anderes zum drüberziehen. Mit den Akatsukimänteln konnten sie doch nicht in Iwagakure spionieren gehen. Da würden sie nur einen Kampf provozieren, den man umgehen konnte. Deidara nickte nur und wenig später saßen sie auf seinem Lehmvogel, der sie zum nächsten Dorf trug. _________________________________ So... die wellen glätten sich wieder ein wenig^^ @jade-sama ... ich würde auch gern wissen, was ita macht, wenn er mehr als die paar tropfen intus hatXD ...und erinner mich bitte nich an pokito*grusel* ...da kann man nur den kopf schütteln – zum lachen is es allerdings lustig genugXD... ich schau mir die shippuuden folgen lieber auf jap. auf youtube anXD... obwohl der manga eh wesentlich weiter is^^ @cold-blooded... von mir aus kann er auch seme seinXD... da wird wenigstens ma ein klischee gebrochen^.^... ma sehen, vllt bring ichs ma rein... da müsste ita geschwächt sein^^“ @Windy_Thunder_Temari ....ich freu mich, dass meine version von dei so gut ankommt^.^ ...und ich werd auch noch ein paar mehr solcher kapis reinwerfen;3 @laa ...öhm... das wird noch spontan entschieden, ob und von wem sie beobachtet wurden;3 Dann arigatou für die kommis und favos und bis zum nächsten kapi^.^ Glg Dacia Hosted by Animexx e.V. 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