Mafia von hol-chan ================================================================================ Kapitel 4: erster aufregender Tag im Semester --------------------------------------------- Hallo, da bin ich wieder. Nun folgt noch ein Kapitel aus Alices Sicht vom ersten Tag. Viel Spaß! ----------------------------------------------------------------------------------- Alice Oh mein Gott, war ich aufgeregt. Heute würde das Semester endlich richtig losgehen. Ich war schon seit halb fünf wach, denn mir war auf einmal eingefallen, dass mein Outfit, welches ich mir schon gestern rausgesucht hatte, nicht das richtige war. Also überlegte ich eine halbe Stunde lang und fing langsam an zu verzweifeln. Da kam mir die Idee, mein herzallerliebstes Brüderchen zu wecken, damit er mir beim zusammenstellen eines neuen Outfits helfe konnte. Ich dachte gar nicht lange darüber nach und stürmte in sein Zimmer, welches nur drei Türen weiter war, um ihn zu wecken. Er schien nicht sehr begeistert davon zu sein und murrte am Anfang nur rum. Er war mir auch keine große Hilfe. Argh. Ich brauchte einfach eine Freundin, die meine Probleme verstehen würde und mich in modischen Angelegenheiten beraten konnte. Gegen halb sieben hatte ich endlich das perfekte Assemble zusammengestellt. Es bestand aus einem mitternachtblauen Girlie-Shirt, über dem ich einen weißen mit ¾ Armen und im Crashlook gestalteten Mantel trug. Dazu gehörte eine hellblaue Jeanshose und ebenfalls mitternachtblaue High-Heels mit 8cm Absätzen. Natürlich durften die passenden Kleinigkeiten nicht fehlen. Ich nahm eine silberne Kette mit ebenfalls verschiedenen silbernen Anhängern aus meinem Schmuckkästchen. Hierzu trug ich einfache silberne Armreifen und keine Ohrringe. Dafür wurden meine kinnlangen Haare nach außen geföhnt, sodass sie vom Kopf abstanden. Nachdem ich fertig war stellte ich fest, dass es schon 8 Uhr war. Also ging ich runter in die Küche, in der bereits Edward, mein nicht sehr hilfreicher Bruder und Emmett, unser entfernter Cousin und Edwards Leibwächter und bester Freund, saßen. Edward las die New York Times und nippte immer wieder an seinem Kaffee, während Emmett schon oder wohl eher immer noch am essen war. Ich begrüßte die beiden und setzte mich dann zu ihnen an den Tisch, nahm mir ein Brötchen und stibitzte einen Schluck aus Edwards Tasse, wofür ich einen wirklich fiesen Blick von ihm kassierte. Während ich mein Brötchen aß, fing Emmett an zu reden: „Na Alice. Und bist ´de aufgeregt wegen heute? Dein erster richtiger Tag an der Uni. Die Einführungsveranstaltungen zählen da ja nicht.“ „Emmett, wie kommst du den darauf, dass Alice aufgeregt ist? Ich meine nur weil sie einen um fünf Uhr morgens aus dem Bett wirft, damit man ihr helfen kann ein neues Outfit zu finden, obwohl das Alte vollkommen in Ordnung war? Also nein, das ist normal“, antwortete Edward schon sarkastisch für mich bevor ich auch nur meinen Mund aufmachen konnte. Ich streckte ihm die Zunge heraus, was die beiden zum Lachen brachte und widmete mich weiter meinem Frühstück. Als wir fertig gefrühstückt hatten, ging ich nach oben um meine Tasche zu holen. Oh, vor Aufregung hätte ich auf und ab hüpfen können. Endlich war es soweit. Endlich ging ich zur Uni. Und niemand konnte mich daran hindern. Es war nicht unbedingt üblich, dass eine Frau aus unserer Familie, die nicht nur Blutsverwandte umfasste, studierte. Vor allem war es nicht üblich ein Fach zu studieren, welches weder meiner Familie noch meinem zukünftigen Ehemann helfen würde. Ich studiere Modedesign. Damit war ich die erste Frau, die nicht BWL, Jura oder Hauswirtschaft (so gut wie keine hatte ihren Abschluss in ihren Fach machen dürfen/wollen) studierte. Dafür musste ich meinem Vater, eigentlich Adoptivvater, Carlisle dankbar sein. Er hat die alten, altmodischen Familiengesetze gelockert, damit u.a. die Frauen der Familie studieren können, was sie wollen und jetzt auch endlich ihren Abschluss machen können. Ich liebe Carlisle so sehr wie man nur einen Vater lieben kann. Er selbst war damals nach dem Tod unserer Eltern gezwungen den Platz unseres Vaters einzunehmen. Bevor er das Oberhaupt der Familie wurde, war er Arzt in einer Kleinstadt. Damit er machen konnte, was er wollte, musste er sich von der Familie lossagen. Jedoch hat er die Familie nie verraten, er hat einfach nur seinen eigenen Weg gewählt und nun hilft er Edward, mir und den anderen unserer Generation unseren eigenen Weg zu gehen. „Alice, nun komm schon runter. Oder willst du zu spät kommen?“ Mist! Ich hatte gar nicht bemerkt wie tief in Gedanken versunken ich war, bis Edward mich daraus aufschreckte. Nun war die Aufregung über den ersten richtigen Unitag wieder da. Schnell schnappte ich mir meine Tasche und stürmte zur Haustür an der ein grinsender Edward stand. Zusammen gingen wir zum Auto und die Nervosität wurde immer größer. Ich war nicht nur nervös, weil ich studieren durfte und dann auch noch das, was ich wollte, sondern auch wegen meiner Kommilitonen. Würden sie mich mögen? Bisher war ich hauptsächlich von anderen Familienmitgliedern umgeben, denn selbst an meiner High School wussten alle über meine Zugehörigkeit zur berühmt, berüchtigten Cullen Familie bescheid. Deshalb wurde ich, abgesehen von ein paar Ausnahmen, die es eigentlich nur auf Edward abgesehen hatten, von den meisten mehr oder weniger ignoriert. Natürlich waren sie freundlich zu mir, doch dies beruhte mehr auf der Angst mich zu beleidigen und damit die Cullens gegen sich aufzubringen oder aber bei den Mädchen meine Verwandtschaft mit Edward. Als ich zu ihm rüberblickte, sah ich ihn tief in Gedanken und ich wurde immer hibbeliger je näher wir dem Campus kamen. Um mich davon abzulenken, fragte ich Edward, ob die Anderen mich wohl mögen würden. Er jedoch reagierte nicht. Deshalb holte ich ihn mit Gewalt aus den Gedanken. Auch er schien heute mehr nachzudenken und im Gegensatz zu mir sah man es ihm auch an. Wenn ich nachdachte wurde ich mal still und stand ganz ruhig rum, mal wurde ich dann erst recht hibbelig und fing an auf und ab zu hüpfen oder ohne Ende zu reden. In manchen Dingen waren wir halt sehr verschieden. Emmett, der natürlich mit uns gefahren war, bekam sich kaum noch ein vor lauter lachen. Er war wieder ganz anders als wir. Immer hatte er den Schalk im Nacken und riss am laufenden Band Witze. Dennoch konnte er manchmal auch still und nachdenklich sein. Dies kam allerdings höchst selten vor, denn meist sagte er freiheraus was er dachte, ohne an die Konsequenzen zu denken. Sein Handeln wurde meist durch das gleiche Prinzip bestimmt. Das hatte ihn schon öfter in Schwierigkeiten gebracht. Trotz allem war ein wunderbarer Mensch und für mich wie ein weiterer großer Bruder. Er war mein großer Teddy. Wenn er gefallen an einen gefunden hatte, war er der beste Freund den man haben konnte, doch wehe dem den er nicht mochte oder der seine Freunde und Familie bedrohte. Derjenige wurde seines Lebens nicht mehr froh. Der Cullen Familie war er zu 200 % treu ergeben und würde alles machen um sie zu beschützen. Nun saß er hier mit uns im Auto und inzwischen ist aus seinem Lachanfall ein breites Grinsen geworden. Endlich auf dem Campusgelände angekommen, bekam ich mit wie alle weiblichen Augen auf uns lagen. Besser gesagt auf Edward und Emmett, wobei der größte Teil Edward anschmachtete. Mein erster Gedanke, den ich auch aussprach, war der, dass Edward an der Uni zu einem Schürzenjäger geworden war. Dies konnte ich natürlich nicht dulden, denn wenn er jemals eine Frau mit nach Hause bringen würde, bräuchte er mein Einverständnis, schließlich würde sie zu meiner Schwägerin und besten Freundin werden. So wie sie ihn anschmachteten, wäre keine von ihnen geeignet. Er braucht eine Freundin, die ihn zwar zeigen würde wie wichtig er ihr ist, sich aber nicht alles gefallen lassen würde, sondern ihn auch kontra gibt. Jetzt wo ich mit ihm zur Uni ging, konnte ich mich auf die Suche nach einer perfekten Partie für ihn machen. Allerdings zerstreute er meine diesbezüglichen Ängste in seiner gewohnten Art und ich schaute ihn nur wütend über seine selbstgefällige Art an. Jedoch schaute ich nach seinem letzten Satz: „Wir sollten jetzt aber los, wenn du nicht schon an deinem ersten Tag zu spät kommen möchtest.“ Vollkommen entsetzt und schnappte mir meine Tasche und rannte davon. Ich hörte noch wie Edward und Emmett in Gelächter ausbrachen, doch hatte ich dafür jetzt keine Zeit. Ich rannte um meine Vorlesung noch rechtzeitig zu erreichen. Auf meinem Weg sah ich ihn. Jasper Whitlock. Bei ihm war eine atemberaubende blonde Schönheit. Sie beugte sich zu Jasper, der in einem schwarzen Cabrio saß, herunter und es sah so aus, als ob die zwei sich küssen würden. Ihn mit einer Frau zu sehen versetzte mir aus irgendeinem Grund einen heftigen Stich. Es sollte mich gar nicht interessieren was er machte, denn schließlich gehörte er zu den Corelliones. Zu unseren Feinden. Zu der Familie, die für den Tod meiner Eltern verantwortlich war und schon seit 27 Jahren nicht zum Einlenken bereit war. Es gab schon mehrere Versuche, von meiner Familie ausgehend, die Fehde, wenn man den altmodischen Begriff dafür benutzen möchte, zu beenden. Seit dem Vorfall vor 27 Jahren stehen sich unsere Familien feindlich gegenüber. Immer mal wieder gibt es Aktionen, die zum Tode des einen oder anderen Familienmitglieds führen. Ich weiß nicht, wie viele schon auf beiden Seiten wegen dieser Sache gestorben sind. Doch ich musste weiter und es ging mich nichts an mit wem Jasper zusammen war. Deshalb wendete ich mich schnell ab und ging weiter zu dem Gebäude vor mir. Drinnen schaute ich mich kurz um und ging dann zu meinem Hörsaal. Nach einen Blick über die Sitzreihen, entschloss ich mich, mich in eine der letzten Reihen zu setzen. „Hallo, ist neben dir noch frei?“ Als ich aufschaute, ich war gerade dabei meinen Block und einen Stift aus meiner Tasche zu kramen, sah mich der Freundin von Jasper, die mich freundlich anlächelte, gegenüber. Sie schien nicht zu wissen, dass ich eine Cullen war und wir verfeindet waren. „Ja, neben mir ist noch frei.“ Warum? Warum musste ich jetzt nur die Wahrheit sagen? Warum hab ich nicht gelogen? Ich wollte nicht neben ihr sitzen. Wenn ich Pech habe, fängt sie auch noch an mir von Jasper, ihren Freund, vorzuschwärmen und gerade darauf habe ich keine Lust. Mir war nicht einmal klar, warum es mich störte, dass Jasper eine Freundin hat, schließlich bin ich ja nicht eifersüchtig oder gar verliebt. Kurz schüttelte ich meinen Kopf, um diese irrwitzigen Gedanken aus meinen Kopf zu vertreiben. „Da bin ich aber froh. Ich möchte nicht so weit vorne sitzen. Ich bin übrigens Rosalie. Aber nenn mich bitte Rose“, während sie sich vorstellte, setzte sie sich neben mich. „Ich bin Alice. Eigentlich Mary Alice, aber niemand nennt mich Mary, außer meinen Bruder, wenn er mich mal wieder ärgern will.“ Warum erzählte ich ihr das Ganze? „Du hast auch einen Bruder? Ich hab auch einen und manchmal könnte ich ihn…“ „Ja, das kann ich verstehen. Brüder, vor allem große Brüder können soooo anstrengend sein.“ Bevor sie mir antworten konnte, begann der Dozent mit seiner Vorlesung zur geschichtlichen Entwicklung der Mode. Wir wurden hier nicht einfach auf die Stoffe losgelassen, sondern sollten auch ein umfangreiches Allgemeinwissen zur Mode erlangen. Kurz lächelten Rose und ich uns an, dann wandten wir uns dem Dozenten zu. Am Anfang hörte ich noch gebannt zu, jedoch schweiften meine Gedanken nach einiger Zeit zu meiner Sitznachbarin hin ab. Aus einen mir unbekannten Grund, wünschte ich mir, sie wäre eine eingebildete Schnepfe und nicht so nett wie sie zu sein scheint. Denn dann könnte ich sie hassen. Ich wusste nicht einmal woher dieser Wunsch sie zu hassen kam. Ich meine, nur weil sie die Freundin von Jasper Withlock, an den ich nicht einen Gedanken verschwenden sollte, war? Er ging mich rein gar nichts an. Er gehörte zu unseren Feinden. Über all diesen Gedanken merkte ich gar nicht wie die Vorlesung zu ende ging. Langsam packte ich meine Sachen ein und verabschiedete mich von Rose, welche jetzt noch ein Seminar hatte, während ich erst mal zwei Stunden frei hatte. Da ich inzwischen wieder Hunger bekommen hatte, entschloss ich mich in die Mensa zu gehen und mir was zu beißen zu besorgen. Edward und Emmett hatten leider noch ne Veranstaltung, sodass ich allein essen musste. Als ich die Mensa betrat, waren alle Tische besetzt. Deshalb beschloss ich, mir als erstes was zu essen zu holen. Nachdem ich das Angebot gesichtet hatte, entschied ich mich für den Salat mit kleinen Frühlingsrollen. Ich bezahlte und sah mich dann erneut in der Mensa um. Immer noch war kein Tisch frei, doch hinten sah ich einen an dem nur eine junge Frau saß, also ging ich zielstrebig auf sie zu. Beim näher kommen, sah ich sie mir genauer an. Sie hatte herrliche braune Haare, die sie zu einen Pferdeschwanz zusammengebunden trug. Ihre Kleidung bestand aus einen beigen Rock und dazu eine braune Bluse. Als ich an ihren Tisch angekommen war fragte ich sie: „Hallo! Ist bei dir noch frei?“ Nach einen Moment antwortete sie mir: „Äh, ja klar.“ Und so schnell wie ich mich gesetzt hatte, konnte man gar nicht gucken. „Hi, ich bin Alice.“ „Isabella. Aber nenn mich bitte Bella, das ist mir lieber. Bei Isabella denk ich immer, ich hätte etwas angestellt“, sagte sie zu mir und fing dabei an zu lächeln. Wow. Wenn ich ein Mann wäre, wär ich jetzt auf jeden fall verliebt. Ihre braunen Augen fingen bei ihren Lächeln an zu strahlen und löste eindeutig den Wunsch aus zurück zu lächeln. Irgendwie erinnerte mich unsere Begrüßung an die mit Rose. „Das kenn ich. Es gibt nur zwei Gelegenheiten bei denen ich bei meinen vollen Namen Mary Alice genannt werde. Zum einen wenn ich etwas angestellt habe oder aber wenn mein Bruder mich ärgern will.“ „Es muss schön sein Geschwister zu haben. Hast du nur einen Bruder?“ „Ja, und der ist auch noch älter. Also alles was du über ältere Brüder gehört hast, ist wahr und das Zusammenleben mit ihnen ist manchmal echt die Hölle. Zudem hab ich noch nen Cousin, der bei uns lebt. Er ist zwar groß und alles, aber manchmal ist er schlimmer als ein kleines Kind. Oder aber er ist noch schlimmer als Edward, mein Bruder, wenn es darum geht mich vor irgendwelchen ominösen gefährlichen und bösen Menschen, vorzugsweise Männern, zu beschützen.“ Meine Ausführungen brachten sie zum lachen. Ich hatte das Gefühl, dass wir Freundinnen werden könnten. „Ich hab zwar keine Geschwister, dafür aber meinen besten Freund Jacob, der für mich wie ein Bruder ist. Manchmal neigen er und unsere Freunde dazu, alle weiblichen Wesen in unserer Gruppe vor der bösen und gemeinen Welt zu beschützen. Ab und zu sind sie dabei mächtig übers Ziel hinaus geschossen und sie hatten großes Glück, dass mein Vater immer auf ihrer Seite war und alles wieder geregelt hat.“ „Was macht dein Vater denn, wenn er sie daraus holen konnte?“ „Oh, er ist Polizeichef bei uns Zuhause.“ „Und woher kommst du?“ „Ursprünglich aus Forks, dann aus Phoenix und wieder Forks.“ Dies sagte sie mit einen breiten Grinsen und ich atmete erleichtert auf. Ich hatte schon die Befürchtung sie käme aus New York und hätte was mit der Mafia zu tun. „Äh, halt mich nicht für unhöflich, aber wo genau liegt Forks?“ Das brachte sie erneut zum Lachen. „Forks liegt auf der Halbinsel Olympic in Washington und ist die verregneteste Stadt der USA. Glaub mir, wenn ich dort nicht geboren wäre und mein Vater da immer noch wohnen würde, hätte ich keine Ahnung wo das sein sollte.“ „Puh, da bin ich aber erleichtert. Sag mal wie hat es dich hierher verschlagen? Und was studierst du?“ „Na ja, wir schwimmen nicht gerade in Geld, auch wenn mein Stiefvater als Baseballprofi nicht schlecht verdient. Aber ich möchte niemanden zur Last fallen oder auf der Tasche liegen, da hat es sich angeboten, dass mir ein Stipendium für die NYU vorgelegt wurde. Zudem ist die NYU weit weg von Forks, sodass ich niemanden von dort begegnen würde. Dachte ich zumindest. Ist ja auch egal. Ich studiere Literaturwissenschaft, und du?“ „Ich studiere Modedesign. Sag mal, was meinst du damit, du willst niemanden aus Forks begegnen?“ „Ach weißt du, es ist nicht so dass ich niemanden von da mag, oder so. Es war vielmehr so, dass manche Leute ein Nein einfach nicht akzeptieren konnten und ziemlich hartnäckig waren. Ich war echt erleichtert, zumindest in dieser Sache, da weg zu sein. Und was passiert mir hier? Ich war noch keine zwei Tage hier und schon lief mir mein hartnäckigster Verehrer über den Weg. Das ist total deprimierend.“ „Oh. Mir ist so was noch nie passiert. An meiner Schule wussten alle wer mein Bruder und Cousin waren, deshalb waren sie alle nett zu mir, auch wenn es nur war um die beiden nicht zu verärgern oder um an sie heranzukommen. Mich hat noch nie jemand gefragt, ob ich mit ihm ausgehen möchte.“ „Dann waren an deiner Schule nur Idioten, die entweder nicht erkannt haben wer du bist oder die einfach nur zu feige waren und sich von den beiden haben einschüchtern lassen. Gibt´s denn jemanden den du magst?“ Bei ihrer letzten Frage bin ich unverständlicherweise rot geworden und Jasper kam mir als erstes in den Sinn. Das ist doch totaler quatsch. Kusch, kusch, verschwinde aus meinen Gedanken, du böser, böser Corellione. Wieder fing sie an zu grinsen und sah dann auf die Uhr. „Verdammt! Ich muss jetzt leider los. Mein Seminar findet leider am anderen Ende vom Campus statt. War echt nett dich kennen zu lernen.“ „Ja, find ich auch. Äh, wenn du möchtest, könntest du mir dann deine Telefonnummer geben? Ich meine nur wenn du wirklich willst, damit wir vielleicht mal was gemeinsam unternehmen können. Du musst aber nicht.“ Zum Ende hin bin ich immer leiser geworden. Bella dagegen war schon dabei wie wild in ihrer Tasche zu wühlen, fand wonach sie suchte und schrieb etwas auf einen Zettel, den sie mir lächelnd reicht. Nachdem ihn ihr abgenommen hatte, nahm sie ihr Tablett, brachte zur Geschirrrückgabe und verschwand dann durch die Tür. „Na, wer war das denn?“ „Ieck! Man Emmett musst du mich so erschrecken?“ Darauf antwortete er nicht, sondern setzte sich mit seinem bis oben vollen Tablett zu mir an den Tisch. Gleich darauf gesellte sich auch Edward zu uns. „Alice, du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ Manchmal war Emmett echt nervig. „Das war Bella.“ „Und woher kennst du sie?“ Diese Frage war mal wieder so typisch Edward. „Ich hab sie angesprochen. Sie saß hier alleine am Tisch und ich brauchte nen Sitzplatz. Also kamen wir ins Gespräch.“ „Und was hast du über sie herausgefunden? Dann können wir sie gleich mal von Minelli überprüfen lassen.“ „Edward, das ist nicht dein ernst?! Nicht jeder in dieser verdammten Stadt hat mit der Mafia zu tun. Du brauchst mir da gar nicht zu widersprechen. Ich muss jetzt zu meiner nächsten Vorlesung und du, nein ihr werdet Bella in ruhe lassen. Hab ich mich da klar genug ausgedrückt?“ Als beide nickten, nahm ich meine Sachen und brachte beim Verlassen der Mensa noch schnell mein Tablett weg. Also wirklich, am liebsten würd ich die beiden… Die restlichen Veranstaltungen gingen ereignislos vorbei und ich grollte den beiden auch auf den Weg nach Hause. Dort war ich immer noch wütend und verkroch mich in meinem Zimmer, nachdem ich noch meinen Vater begrüßt hatte. Auf seine Frage wie der Tag so war, antwortete ich nur: „Frag Edward!“ Ich kam nur zum Abendessen runter und legte mich dann früh schlafen. Meine letzten Gedanken galten Bella und Rose....................und..............................Jasper. ---------------------------------------------------------------------------------- Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen. Noch ist nichts entschieden also: Wollt ihr den ersten Tag noch mal aus Jaspers Sicht? (Also der Anfang von dem Kapitel steht schon und ich weiß, auch schon den Inhalt. Schreiben werde ich es auf jeden Fall, es bleibt nur die Frage, ob ihr es auch lesen möchtet.) Jetzt aber genug, wünsch euch noch nen schönen Sonntag! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)