Finera - New Adventures von Kalliope ================================================================================ Kapitel 100: Der achte Orden ---------------------------- Wieso nur hatte sie niemand vorgewarnt, dass es eiskalt werden würde? Faith trug zwei Pullover übereinander und fröstelte im Frühstücksraum bei einer heißen Tasse Kakao vor sich hin. Trixi und Mira waren bereits unterwegs, die beiden Mädchen hatten sich wieder vertragen und Trixi hatte sogar ihren Stolz zum Teil ablegen können. Sie trainierte gemeinsam mit Mira für ihren nächsten Wettbewerb. Joel saß Faith gegenüber und beobachtete sie mit einem leicht amüsierten Grinsen. „Was“, giftete Faith nach einer Weile, trank ihren Kakao aus und holte sich die dritte Tasse an diesem Morgen. „Glotz nicht so.“ „Bitte.“ Joels Grinsen wurde nur noch breiter, obwohl er sich um eine möglichst neutrale Miene bemühte. „Du bist angespannt und nervös – seit wann machst du dir um einen Kampf in der Arena solche Gedanken?“ Faith schnaubte, schob die Tasse auf dem Tisch vor sich hin und her. „Wenn Lynn auch nur halb so talentiert wie ihr Cousin ist, wird das kein Zuckerschlecken. Sie macht zwar einen total netten Eindruck und ist gerade einmal in unserem Alter, aber sie ist Arenaleiterin. Also muss sie ziemlich viel auf dem Kasten haben.“ „Hast du einen Fotoapparat dabei? Ich muss dein Gesicht festhalten, so nervös sehe ich dich bestimmt erst wieder bei der Finera-Liga.“ Lachend duckte Joel sich unter Faiths Faustschlag weg, dann stand er auf und fuhr sich durch die braunen Haare. „Ich werde jetzt trainieren, also sehen wir uns erst heute Abend. Viel Spaß bei was auch immer du anstellst.“ „Pah!“ Sie streckte ihm die Zunge raus und schaute ihm hinterher, dann schüttelte sie lächelnd den Kopf und beendete ihr Frühstück mit einer vierten Tasse Kakao. Am späten Nachmittag war Faith total durchgeschwitzt. Sie hatte auf den mit Schnee bedeckten Wiesen rund um die Stadt trainiert und dabei hin und wieder nach Joel Ausschau gehalten, doch er schien an anderer Stelle mit seinem fünfköpfigen Team trainiert zu haben. Vielleicht fing er sich auch noch ein sechstes Pokémon für die Liga und wollte sie nicht wissen lassen, welches es war? Er brauchte schließlich definitiv sechs Pokémon in seinem Team, um in der Liga überhaupt antreten zu dürfen. Auf dem Weg zurück zum Pokémoncenter schlenderte Faith an einem Eiscafé vorbei, das sogar Kundschaft hatte. Sie fand dies äußerst skurril und nahm sich lieber einen Crêpe mit Zucker und Zimt von einem Straßenverkäufer mit. Immer wieder begegneten ihr lachende Menschen mit Ski-Ausrüstung, aber sie fühlte sich dadurch keinesfalls gestört. In ihrer Heimatstadt Litusiaville wimmelte es auch ständig vor Touristen. Nachdem sie ihr Abendessen alleine in der Kantine des Pokémoncenters eingenommen hatte, langweilte sie sich. Joel, Trixi und Mira waren noch nicht hier und sie selbst wollte noch nicht ins Bett gehen. Also tat sie etwas, was sie schon viel zu lange nicht mehr getan hatte. Sie rief ihre Eltern an. „Oh, Faith, das ist aber eine Überraschung!“ Überglücklich strahlte ihre Mutter sie durch das Bildtelefon an. „Schatz, komm mal her, Faith ruft an!“ „Hallo, Faith.“ Nun lächelte auch ihr Vater sie an, ging aber gleich zurück an den Herd. Scheinbar kochte er gerade das Abendessen für seine Ehefrau und sich. „Du hast dich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gemeldet, Liebling. Wie geht es dir? Bist du gut in Niburg angekommen? Isst und trinkst du auch genug?“ Faith musste sich zusammenreißen, wenn sie nicht laut lachen wollte. „Ja, es geht mir gut. Es ist alles in bester Ordnung. Ich habe heute den ganzen Tag trainiert, morgen möchte ich gegen Lynn, die Arenaleiterin, um den Kristallorden kämpfen.“ Ihre Mutter nickte und machte eine kurze Pause. „Das ist dein achter Orden, mein Schatz. Die Zeit vergeht so schnell, du wirst so schnell erwachsen. Ich habe dich immer noch als Baby vor Augen.“ „Mom…“ „Lass mich“, erwiderte die Mutter kichernd. „Dein Vater und ich sind so unheimlich stolz auf dich. Du hast schon so viel erreicht und wir möchten, dass du weißt, dass wir immer hinter dir stehen werden. Wir werden auch im Publikum sitzen, wenn du in der Finera-Liga kämpfst.“ „Wirklich?“ Mit klopfendem Herzen starrte Faith auf den Bildschirm. „Natürlich, was denkst du denn? Wir sind doch deine Eltern! Jetzt muss ich aber leider Schluss machen, dein Vater hat das Essen fertig und wir müssen nach dem harten Arbeitstag heute dringend etwas essen. Halt mich auf dem Laufenden, ja? Küsschen.“ „Bye Mom, grüß Dad von mir.“ Seufzend legte Faith auf, streckte sich und ging nun doch schon sehr früh zu Bett. Sie merkte später nicht einmal, als Mira, Trixi und Joel zurückkamen. Der nächste Tag begann mit einer unerwarteten Nachricht für Faith. Sie war am letzten Abend bereits früh schlafen gegangen, daher hatte sie nicht mehr mitbekommen, dass Trixi und Joel einen Anruf von ihrem Vater bekommen hatten. Er schien die Trainerträume seines Sohnes noch immer nicht zu akzeptieren, was zu einem riesigen Streit zwischen den beiden geführt hatte. Im Affekt hatte Joels Vater ihm sogar an den Kopf geworfen, dass er augenblicklich seine Sachen packen und nach Hause zurückkehren sollte – oder gar nicht mehr dort aufzukreuzen brauchte. Faith sah Joels nichts an, doch sie konnte sich vorstellen, wie groß der Zorn in seinem Inneren sein musste. Mit aufeinander gepressten Lippen packte Joel seinen Reiserucksack, Trixi tat es ihm gleich und räumte ihre Habseligkeiten zurück in ihre Tasche. „Du solltest ihm nicht einfach nachgeben, das ist unerhört!“ Empört saß Faith auf ihrem Bett und schaute den beiden beim Packen zu. „Was soll aus dem Kampf in der Arena heute werden? Joel, bitte rede doch mit mir!“ „Da gibt es nichts zu reden und nichts zu überdenken“, zischte er, zog unsanft den Reißverschluss seines Rucksacks zu und zog sich seine dicke Winterjacke an. „Ich fahre jetzt noch vor dem Frühstück mit dem ersten Bus zurück nach Bad Puvicia und nehme dort den Expressbus nach Honey Island.“ „Und ich begleite ihn.“ Trixi legte ihrem Zwillingsbruder eine beruhigende Hand auf die Schulter. „Vater ist ein schwieriger Mensch, wir werden ihn nur zusammen umstimmen können.“ „Aber ein Monat vor der Liga ist wohl kein guter Zeitpunkt, um…“ „Faith, halt dich aus meinen Angelegenheiten raus!“ Joel biss sich im nächsten Moment auf die Zunge, seine Tonlage war zu hart gewesen, aber das ließ sich jetzt auch nicht mehr rückgängig machen. „Wenn was ist, du kennst ja meine Nummer. Wir sehen uns dann nach Weihnachten wieder hier.“ „Ist gut… Bis dann.“ Vor den Kopf gestoßen schaute sie den Light-Zwillingen hinterher. Mira saß noch im Schlafanzug auf ihrem Bett, rieb sich über die Augen und senkte betrübt den Blick. „Die beiden haben es wirklich nicht einfach Zuhause, auch wenn sie das nie offen zeigen.“ „Es wird knapp für Joel, wenn er nach Weihnachten noch den Orden erkämpfen möchte.“ „Er wird das schaffen. Genau wie Trixi auch noch zwei Bänder gewinnen wird. Wir haben alle noch einen Monat Zeit, das ist eine ganze Menge Zeit, Faith. Konzentrieren wir uns jetzt auf die Dinge, die hier vor uns liegen. Etwas Anderes können wir nicht machen.“ „Stimmt auch wieder.“ Kopfschüttelnd stand Faith auf. „Ich hoffe nur, dass Joel sich mit seinem Vater versöhnen kann. Es wäre nicht fair einen so talentierten Trainer wie ihn keinen Trainer sein zu lassen.“ Die Arena war groß und in einem Nebengebäude lebte Lynn gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Großmutter. Lynn hatte ihnen, nachdem sie sie hereingebeten hatte, sogar eine heiße Schokolade mit Sahne und Mandelaroma angeboten, was Mira und Faith dankend annahmen. „Viele Trainer, die um diese Zeit hier sind, sind von der Kälte überrascht. Man vergisst schnell, dass Niburg in den Bergen liegt. Trinkt in Ruhe aus und dann gehen wir rüber und kämpfen, Faith.“ Faith lächelte dankbar, stürzte die Schokolade jedoch hinunter. Sie war viel zu aufgeregt und machte sich selbst viel zu viele Gedanken um Lynn Draco – besonders um den Draco-Teil in ihr. „Alles klar, ich bin bereit. Drei Pokémon, alles wie immer?“ „Alles wie immer“, bestätigte Lynn ihr und stellte sich auf ihrer Hälfte des Kampffeldes auf. „Wenn du gewinnst, werde ich dir den Kristallorden überreichen. Dies ist der achte Orden und er berechtigt dich mit den anderen sieben Orden zur Teilnahme an der Finera-Liga. Also, auf einen fairen Kampf.“ „Auf einen fairen Kampf.“ Mit diesen Worten entließen beide Trainerinnen ihr erstes Pokémon. Faith wählte Unratütox und Lynn ein Firnontor. Einen Moment schauten die beiden sich konzentriert an, dann befahlen sie die ersten Angriffe. Firnontor besaß eine beängstigende Durchschlagskraft, doch es konnte sich auf dem Boden der Arena nicht flink fortbewegen. Im Gegensatz dazu sprang Unratütox wie ein Gummiball umher, wich den Angriffen aus und konterte mit seinen eigenen. Doch als es von einem gut platzierten Eiszahn erwischt wurde, war Schluss mit dem Spaß. „Unratütox, du kannst das schaffen! Steh wieder auf und setz Toxin ein!“ Faith sah zu, wie ihr Pokémon Lynns vergiftete, doch dann wurde es erneut von einem Eiszahn getroffen. Lynn beobachtete sowohl Faith als auch Unratütox genau. „Und jetzt Blizzard!“ „Unratütox!“, rief Faith, konnte aber nur zusehen, wie ihre kleine Mülltüte von der großflächigen Eis-Attacke besiegt wurde. Es stand eins zu null für Lynn und ihr Firnontor schien außer der Toxin-Vergiftung noch keinen nennenswerten Schaden zu haben. Sie hatte Lynn unterschätzt – oder ihre eigenen Fähigkeiten überschätzt. „Du hast gut gekämpft, mein Kleines. Bibor, du bist jetzt dran!“ Schon zwei Sekunden später bereute Faith ihre Wahl, denn der Flug-Sekundärtyp ihres Starters wurde ihm soeben zum Verhängnis. Firnontor hatte mit Pulverschnee und Eiszahn ein leichtes Spiel, wenngleich es ständig Schaden durch die Vergiftung erhielt. „Bibor, du musst seine Verteidigung durchbrechen und es mit einem kräftigen Gifthieb erwischen!“ Bibor schlug mit den Flügeln und strengte sich an. Gifthieb und Knirscher wurden zeitgleich eingesetzt, beide Pokémon waren am Ende ihrer Kräfte, der nächste Angriff entschied. „Bibor, Notsituation!“ Firnontor ging zu Boden und wurde schnell von einem Glaziola ausgewechselt. Faith wollte weinen. Bibor konnte gegen Glaziola nicht mehr gewinnen, es wurde von der erstbesten Attacke besiegt. Wie sollte sie mit nur noch einem Pokémon das frisch eingewechselte Glaziola und ein unbekanntes drittes Pokémon von Lynn besiegen? Dabei hatte sie sich ihren Sieg bereits in den buntesten Farben ausgemalt. „Voltilamm, jetzt liegt es an dir!“ Ihre Geheimwaffe baute sich vor Glaziola auf und mähte. „Glaziola, Süßes, ich glaube an dich!“, machte Lynn ihrem Pokémon Mut. „Schaufler!“ „Was? Wieso kann es denn Schaufler!“ Entsetzt blickte Faith zu Glaziola. Dagegen konnte sie nichts ausrichten. „Viel Training.“ Lynn lächelte etwas verlegen und schaute ruhig zu, wie ihr Glaziola Voltilamm von unten erwischte. Faiths Schaf war mit einem Volltreffer besiegt worden, sie musste auch ihr drittes Pokémon zurückziehen und schluckte schwer. „Diese Niederlage ist unerwartet.“ Sie blinzelte ihre Enttäuschung fort und versuchte tapfer zu sein. „Du bist eine unglaublich starke Trainerin.“ „Ich danke dir für das Kompliment.“ Lynn tätschelte Glaziolas Kopf, dann zog sie es zurück. „Ich hätte dir so gerne den Kristallorden überreicht, Faith. Wirklich.“ Ein Anflug von Dankbarkeit machte sich in der Jungtrainerin mit den türkisfarbenen Haaren breit. „Lynn, du bist wirklich lieb.“ Lynn wollte gerade etwas antworten, da wurde eine Seitentür geöffnet und ihre Großmutter schaute besorgt zu den beiden Mädchen. „Lynn, du musst mitkommen. Da gibt es etwas, das du dir ansehen musst.“ Der Blick der Großmutter wanderte weiter zu Faith. „Und du auch, Mädchen.“ „Was ist los, Großmutter? Was ist passiert?“ Sofort machte sich eine Sorgenfalte auf Lynns sonst so glatter Stirn breit. Die alte Frau schaute sie ernst an. „Damian ist hier. Ich habe ihn auf der Straße gesehen, die Pokémon wurden bei seinem Anblick unruhig. Es passiert etwas, Lynn, das kann ich spüren. Die Pokémon spüren es auch.“ Lynn nickte Faith zu. „Wir sind schon auf dem Weg. Komm mit, Faith.“ „Passt auf euch auf!“ Die alte Frau schaute ihnen hinterher. Faith hielt mit Lynn mit. „Damian ist hier? Aber wieso?“ „Ich weiß es nicht, aber wenn Großmutter ein ungutes Gefühl hat, liegt Gefahr in der Luft. Ich traue meinem Cousin nicht.“ Gerade bogen Lynn und Faith auf eine einsame Straße ein, als ihnen Damian direkt gegenüberstand. Er grinste überheblich und schien auf sie gewartet zu haben. „Ich wusste doch, dass die alte Schachtel mich gesehen hat. Lynn, nett dich wiederzusehen, Cousinchen.“ „Damian, du hast hier nichts verloren. Was auch immer du vorhast, lass es sein.“ „Aber, aber, Lynn. Du bist so stürmisch, das passt ja gar nicht zu dir.“ Faith schaute den skrupellosen Jäger von Latias und Latios mit verengten Augen an. Er wollte Latias fangen, das würde sie niemals zulassen. Latias hatte ihr als Kind geholfen, sie war ihm etwas schuldig. „Damian Draco, du kommst mit diesem Spielchen nicht durch. Latias und Latios gehören in Freiheit.“ Das hatte sie erst kürzlich bei Zapdos und Team Dark gesehen. Doch der talentierte Trainer lachte. „Denkst du wirklich, ich werde mein Ziel aufgeben, wo ich jetzt das hier in meinem Besitz habe?“ Geschockt sog Faith die kalte Luft in ihre Lungen. „Das ist mein Seelentau! Woher hast du ihn!“ „Aus deinem Rucksack in deinem Zimmer im Pokémoncenter. Ich habe dich zufällig damit gesehen, diese Gelegenheit kann ich mir doch nicht entgehen lassen, nicht wahr?“ „Gib mir sofort den Seelentau zurück, das war ein Geschenk von Latias!“ Wieso war ihr nicht aufgefallen, dass Damian Draco dort gewesen sein musst? Warum! „Hol ihn dir, wenn du kannst.“ Mit eiskalter Stimme entließ Damian ein Guardevoir. Faith knurrte wie ein Tier und ihre Hand glitt bereits zu ihren Pokébällen, als Lynn sie mit Tränen in den Augen aufhielt. „Nicht, Faith! Deine Pokémon sind von unserem Kampf zu sehr geschwächt. Du kannst ihn in diesem Zustand nicht besiegen. Ich auch nicht.“ „Weil ihr Versager seid.“ Damian lachte laut auf. „Man sieht sich, Ladies.“ Im nächsten Moment verschwanden Guardevoir und er mit Teleport. Zurück blieb nur das lila Leuchten das Seelentaus, das sich noch für einige Sekunden in Faiths Netzhaut brannte. Dann rannte sie los. „Faith, wohin willst du?“ Sie riss sich von Lynn, die sie festhalten wollte, los. „Ich werde diesem Bastard den Seelentau abnehmen, was denn sonst!“ „Guardevoir hat ihn mit großer Wahrscheinlichkeit zum Drachenfelsen draußen vor der Stadt gebracht. Dort kommst du ohne Berechtigung nicht hin.“ „Und wie bekomme ich eine Berechtigung?“ „Durch den Kristallorden.“ Lynn schaute sie mit festem Blick an, dann griff sie in ihre Tasche und drückte Faith den achten Orden in die Hand. „Nimm ihn, Faith.“ Etwas verwirrt schloss Faith die Faust um den Orden und entspannte sie wieder. „Aber ich habe nicht gegen dich gewonnen.“ „Du hast ihn dir verdient. Ich werde mitkommen. Wir müssen Damian jetzt aufhalten, sonst ist es zu spät.“ Lynn zauberte eine Flasche Top-Genesung aus ihrer Jacke. „Benutzen wir dies und brechen sofort zum Drachenfelsen auf.“ Faith betrachtete den Orden in ihrer Hand, steckte ihn in ihre Jackentasche und stimmte zu. Hierbei ging es nicht länger nur um sie, ihr geliebtes Latias war in Gefahr! Mit schnellen Schritten rannten Lynn und sie ihrem Schicksal und einem schwierigen Kampf entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)