Toy von Tamer ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Dank raschem Arbeitsthempo meines Betas^^ Und wieder gehts weiter. Ach und...bitte fragt gar nicht erst,ob ihr die Adult-Kappis bekommen könnt. Hab nämlich gerade gesehen,daß das dritte eines geworden ist. Er glaubte nicht, das Kai ihn betäubt hatte, das hätte er auch anders machen können. Der Größere hatte ihn nie wirklich verletzt, das wußte er. Ray hatte, ohne das er es wollte, Vertrauen gefaßt. Zerbrechlich zwar, aber da. Milde lächelnd blickte der Mann den Russen an, ging dann ins Ausbildungszimmer, wo Ray regungslos auf dem Boden lag, die Augen geöffnet, dennoch unfähig sich zu rühren. Einzig die Reflexe arbeiteten noch. Behutsam legte er den Chinesen aufs Bett, tastete den Bauch ab. Ray merkte, daß ihm irgend etwas den Arm abschnürte, wie ihm eine Nadel in die Beuge gestoßen wurde. „Ganz ruhig. Ich bin Arzt, untersuche dich nur. Du verstehst mich doch? Du hast sicher Angst, aber das brauchst du nicht. Es ist fast vorbei, dann kannst du wieder schlafen.“ Eine einzelne Träne rann Ray über die Wange, er war völlig hilflos. Warum unternahm Kai nichts? War das geplant gewesen? Er blinzelte, als das Stethoskop seine Haut berührte, versuchte sich zu bewegen. Nicht ein Muskel reagierte auf seine geistigen Befehle. „Das war’s.“ Der Arzt klebte noch ein Pflaster auf die Einstichstelle, ging dann aus dem Raum. Das alles hatte der Schwarzhaarige wie durch eine dicke Watteschicht erlebt. Unfähig auch nur den kleinen Finger zu bewegen, schloß er die Augen, wartete ab, bis das Mittel seine Wirkung verloren hatte. In Abständen versuchte er einzelne Körperteile zu bewegen, döste ansonsten vor sich hin. „Du bekommst die Ergebnisse so bald wie möglich. Er hat nichts gesehen, wird schnell wieder zu vollständigem Bewußtsein kommen.“ „Danke, das es geklappt hat. Er wird noch fallen, da ist es nicht so schlimm, was ich mit ihm gemacht habe. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, daß es anders hätte laufen können.“ Der Arzt verabschiedete sich, während der Russe in das Zimmer ging, sein Toy zudeckte. Langsam lichteten sich die Nebel, die Rays Geist umfangen hielten, er rollte sich zusammen, nahm eine Embryonalhaltung ein. Kai legte das Buch beiseite , setzte sich auf den Rand, streichelte über den Rücken. „Wie geht’s dir? Wird dir schlecht?“ Der Chinese schüttelte den Kopf, fragte dann: „Du wußtest davon?“ „Ja. Der Doktor hat dich nur untersucht, ich wollte sicher sein, daß dir sonst nichts fehlt.“ „Warum hast du nicht gefragt? Ich...“ „Du hättest dich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dich möglicherweise selbst verletzt. So hab ich Sicherheit.“,unterbrach Kai den Redefluß seines Kleinen. „Na toll. Hab ich nichts dazu zu sagen? Du kannst nicht machen, was immer dir in den Sinn kommt. Ich lebe, verstehst du? Ich bin kein Spielzeug.“ „Noch nicht. Du wirst als Toy ausgebildet. Zu meinem persönlichen Toy.“ „Zu einem was?“ „Zu einem Toy. Das sind Sklaven, die nur für die persönlichen Bedürfnisse ihrer Besitzer da sind.“ „Also Haus putzen?“ „Nein, nicht in deinem Fall. Du wirst ständig in meiner Nähe bleiben, ich lasse dich durch geeignete Leute unterrichten. Das meiste allerdings wirst du von mir lernen. Ich werde dir beibringen, wie du mich befriedigen kannst.“ Der Jüngere sprang förmlich aus dem Bett, krallte sich noch eine Decke. „Du bist ein perverses Schwein! Vergiß es, ich werde nie vor dir kriechen, da mußt du dir wen anderen suchen. Das ist nicht normal.“ „Ray, beruhige dich wieder. Hör mal, ich weiß in etwa, was du dir in einer Beziehung wünscht. Streicheleinheiten, gemeinsame Ausflüge, einen Gedankenaustausch. Das alles wird es geben und noch mehr. Ich werde dir Wünsche erfüllen, von denen du nicht einmal was geahnt hast,das du sei hast . Aber es wird auch einen absoluten Gehorsam von dir geben. Ich laß es langsam angehen, du lernst Schritt für Schritt. Also laß doch einfach alles auf dich zukommen, versuche es wenigstens. Wenn es nicht geht, dann werde ich das akzeptieren, aber geh offen an deine Ausbildung herran, hab keine Vorurteile. Was hab ich bisher denn schlimmes getan? Ich hab dich aus deiner vertrauten Welt herausgeholt, achte auf dich. Das bist du nicht gewöhnt, aber in der Welt da draußen gibt es Dinge von denen ich nicht möchte, daß sie dir zustoßen. Du bist jung, das solltest du ausleben können. Vergiß die Sorgen, die nehme ich dir ab.“ „Das da draußen ist das reale Leben. Du kannst mich nicht hier wegschließen, alles fernhalten.“ „Ich kann es versuchen, dich darauf vorzubereiten. „Idiot. Ich hasse dich, laß mich weg.“ „Das meinst du nicht so. Ich hole das Mittagessen.“ „Wenn du jetzt gehst, dann...“schrie der Chinese mit sich überschlagender Stimme. „Sei leise. Versuch zu verstehen, warum ich gerade dich wollte. Niemanden sonst. Bis gleich.“ Der Russe ging hinunter in die Küche, holte sich die Suppenterrine , dazu Teller und Löffel. Ray kroch unter die Decken, war völlig überfordert mit dem, was ihm gerade gesagt worden war. Sklave. Dieses Wort hallte in seinem Schädel wider, ließ keinen Platz für andere Gedanken. Er bemühte sich logisch zu denken, überlegte, wie er am Besten aus dieser Situation herauskommen würde. „Kleiner, setz dich zu mir an den Tisch.“ Kai füllte eine Schale, hielt sie unter die Nase des Jüngeren. Der schlug die Hand weg, die heiße Suppe schwappte über das Bett. Schnell hatte der Ältere sein Toy hochgehoben, stellte es auf den Boden. „Hast du was abbekommen? Das war kochend heiß.“ Der Blick glitt über den Körper, suchte nach Verbrennungsspuren. „Nein, mir ist nichts passiert.“ „Gott sei Dank. Deck den Tisch, ich räume das nur auf.“ Der Jüngere wurde sanft in Richtung des Servierwagens geschoben, dann zog der Größere das gerade frischbezogene Bett ab. Ray hob die Teller an, hielt sie in seinen Händen. In dem Moment wo Kai sich umdrehte, ließ er sie fallen. Ganz offen, daß dieser erkennen musste, das es kein Versehen war. Sauer packte der Russe die Kette, war mit nur zwei Schritten bei seinem Toy.Und gab ihm mit dem Handrücken eine schallende Ohrfeige, zerrte ihn zurück zum Bett. Die Kette wurde stark verkürzt, Ray konnte nicht mehr aufstehen. Mit Handfeger und Schaufel beseitigte Kai die groben Scherben, holte sich einen Staubsauger. Hoskins war die Treppen hinaufgelaufen als er es scheppern gehört hatte. „Holen Sie bitte zwei neue Teller.“ „Die aus Plastik?“ „Ich weigere mich aus Plastiknäpfen zu essen, ich bin kein Hund. Ray hat sie runtergeschmissen, er wird lernen sich wie ein zivilisierter Mensch zu benehmen.“ Gründlich beseitigte er die Splitter, wollte nicht, daß sich sein Kleiner verletzte. Der Chinese hielt sich die Wange, starrte mit trockenen Augen auf den Stärkeren. Er konnte nicht glauben, das er wirklich geschlagen worden war. Er hatte vieles erwartet ,aber nicht das. „Ray? Hast du dir wehgetan?“ Der fing an hysterisch zu lachen. Ob er sich wehgetan hatte? Den einzigen Schmerz, den er fühlte, war der von der Ohrfeige. Und die hatte ihm Kai gegeben. Das irre Lachen verebbte, er fing an zu schluchzen. Er wollte weg, hatte keine Lust diesen beängstigenden Situationen ausgesetzt zu werden. „Ganz ruhig. Setz dich zu mir an den Tisch, du bist schließlich kein wildes Tier. Du weißt aber, warum ich dich geschlagen habe? Du hast etwas mutwillig kaputt gemacht, das kann und werde ich nicht dulden. Komm schon.“ „Verschwinde.“, fauchte Ray. „Du vergißt wohl, daß das hier mein Haus ist. Setz dich auf einen Stuhl wie ein Mensch.“ Kai schlug die Decken beiseite, stellte sein Toy auf die Füße. Der Schwarzhaarige schaute zu Boden, ließ sich willenlos zum Tisch führen, wurde dort auf einen der Stühle gedrückt. Der Russe füllte die Schale, legte noch etwas geröstetes Brot dazu. Erst als der Größere aß, begann auch Ray mit seiner Mahlzeit. Schweigend. Er würde nicht mehr reden, irgendwann müßte ihn der Ältere gehen lassen. „Dummkopf. Glaubst du wirklich ich lasse dich wieder laufen? Solange du auf stur schaltest, bleibst du hier im Zimmer. Du wirst hier keine Kleidung tragen, wirst dich benehmen. Ich weiß, daß alles paßt dir nicht, aber so ist nun mal der Stand der Dinge. Akzeptiere es.“ Voller Trotz schaute Ray auf, legte dann den Löffel beiseite. Auch der Russe beendete das Mittag, stellte das Geschirr auf den Wagen, den er wieder in die Küche brachte. Von dort aus ging er in sein Arbeitszimmer, erledigte einen Teil seiner Post. Unruhig wartete der Chinese auf die Rückkehr Kais .Als der nicht kam, wanderte er unruhig im Raum umher, so weit es die Kette zuließ. Was hatte der geplant? fragte er sich. Er entfernte das Pflaster, strich über die Einstichstelle. Es war nur noch eine kleine Erhebung zu fühlen. Was war das bloß gewesen? Es konnte sonstwas sein, daß jetzt durch seine Adern floß. Schließlich setzte sich der Schwarzhaarige auf einen Stuhl, sah zum breiten Bett hinüber. Sklave. Irgendwie dämmerte es ihm, daß er keine Rechte mehr hatte. So war das doch gewesen. Daß es heute noch Sklaverei gab, hatte er nicht geahnt. Das war doch alles Vergangenheit. Die Augen fielen ihm zu, schwer sackte der Kopf auf die Tischplatte. Er war so müde, nur ein bißchen wollte er die Lider schließen. Wenn er wieder aufwachte, war bestimmt alles vorbei, stellte sich als schräger Traum heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)