Toy von Tamer ================================================================================ Kapitel 8: 8 ------------ Kurz nachdem Kai fertig war, erlangte Ray das Bewußtsein wieder. Suchend sah er sich um, berührte den Hals. „Alles in Ordnung. Bleib liegen, sonst wird dir nur schlecht. Das war wohl ein bißchen viel für dich, oder?“ „Laß mich laufen, ich kann das nicht. Gott, ich bin alt genug um für mich selbst zu sorgen, da erzählst du mir, ich soll dein Sklave sein. Kai, wir kennen uns schon einige Jahre, das kannst du nicht mit mir machen.“ „Und wie ich kann. Weißt du, ich habe gründlich darüber nachgedacht, ob ich mir ein Toy ausbilde. Das ist eine Menge Arbeit. Die könnte ich mir eigentlich ersparen ,wenn ich denn kein eigenes wollte. Du bist perfekt. Klein, süß, anschmiegsam. Zwar brauchst du eine feste Hand, aber wenn du einmal gelernt hast, wer das Kommando hat, kann ich anfangen dich nach Strich und Faden zu verwöhnen. Als Gegenleistung für deinen Gehorsam mir gegenüber bekommst du eine entsprechende Ausbildung. Dir werden Möglichkeiten offenstehen, an die du noch nicht einmal gedacht hast. Laß dich fallen, hab keine Angst. Eben weil wir uns kennen, kannst du mir eher vertrauen als einem Fremden.“ „Ekel. Das werden die Leute erfahren, oder hast du vor mich auf ewig wegzusperren? Was glaubst du, was passiert, wenn ich sage, was du getan hast?“ „Das wirst du nicht. Bis dahin wirst du gerne hier sein.“ „Ich bin nicht süß.“ „Aber sicher. Ray, wann hast du dich das letzte Mal im Spiegel angesehen? Diese Augen sind fantastisch, man kann darin lesen, wie in einem Buch. Dazu die Haare, die, mit ein bißchen Pflege, wie Seide glänzen. Der Mund, um den fast ständig ein leichtes Lächeln spielt. Kleiner, du weißt gar nicht wie du aussiehst. Weil sich niemand darum gekümmert hat. Bis jetzt, denn nun bist du bei mir. Du brauchst nicht stark sein, ich bin für dich da. Weine, wenn du das möchtest, wenn es dir hilft. Aber akzeptiere die Tatsachen. Du bist mein Eigentum, hast zu tun, was ich dir sage. Ich verlange nichts Unmögliches. Ich laß dich allein, wir sehen uns beim Essen.“ Der Größere kettete sein Toy nur noch an, schloß die Tür hinter sich. Heute sollten die Sachen seines Toy kommen, er war gespannt, was sein Kleiner so alles angesammelt hatte. Selbst durch das dicke Holz hindurch hörte er das wütenden Schreien, daß ihn über den Flur verfolgte. Kai achtete nicht darauf, sein Personal war das gewohnt, stand loyal hinter ihm. Der Lastwagen wurde gerade ausgeladen, sein Butler dirigierte die Arbeiter auf den Dachboden. In Umzugskartons waren die Habseligkeiten eingepackt. Stirnrunzelnd hob der Russe ein Stück nach dem anderen hoch. Die Kleidung hätte er, bis auf einige wenige Stücke, am liebsten auf den Müll geworfen. Die Möbel waren alt aber gut gepflegt, die konnte man sicher noch einmal verwenden. Ein kleinerer Karton stand abseits, enthielt alle Papiere. „Kümmern Sie sich darum. Ich gehe das hier durch.“ Im Wohnzimmer leerte der Ältere die Kiste, wühlte sich durch einen Stapel an Zeugnissen, Versicherungspolicen. Ziemlich weit unten fand er das Impfheft. Selbst ihm, einem Laien, fielen die Lücken auf. Max Medina, sein Hausarzt, sollte sich das mal näher ansehen. Ganz unscheinbar entdeckte er zum Schluß ein gebundenes Büchlein. Neugierig klappte er es auf, las einige Seiten. Vorne standen die Reiseberichte, er erfuhr, wie sein Toy die Reisen erlebt hatte. Das wurde untermalt von einigen Postkarten, Zeitungsberichten. Offenbar ein Tagebuch. Ab der Mitte wurde es für den Größeren richtig interessant. Da hatte sein Kleiner niedergeschrieben, was ihn beschäftigte. Unter anderem standen da die Träume, die er so hatte. Wie er sich vorstellte mit jemandem zusammenzuleben. Seitenlang ging da so, ohne, daß Namen genannt wurden. Nur als letztes Wort tauchte einer auf. „Kai“. Lächelnd ließ er das Buch sinken. Er hatte keinen Fehler gemacht, als er sich Ray holte. Nun, durch daß, was er erfahren hatte, konnte er es für sein Toy leichter machen. Leise summend ging er in die Küche holte das Essen. Normalerweise würden sie im Eßzimmer sitzen, aber noch was das nicht möglich. Schwungvoll rollte er das Wägelchen nach oben, öffnete die Tür. Der Russe sah sich um, entdeckte sein Toy schlafend auf dem Bett. Die Kette hinderte den Chinesen sowieso daran sich weit zu entfernen. Behutsam weckte der Größere Ray, strich über die Seiten. „Na, gut geschlafen? Komm essen, es ist spät geworden.“ Ray griff sich an den Hals, röchelte ein bißchen. „Durst“, krächzte er, richtete sich ein wenig auf. „Warum hast du auch rumgeschrien? Ich hole dir was, damit es dir besser geht.“ Für das Erste reichte er seinem Sklaven ein Glas Wasser. Dann gab er in den Tee noch Honig, süßte gleichzeitig zu den wohltuenden Wirkstoffen damit. „Du hast mich nicht beachtet. Außerdem, was hätte ich deiner Meinung nach machen sollen? Mich still verhalten, alles hinnehmen? Da kennst du mich schlecht. Ich werde mich wehren,, was du willst, dann kannst du mich ja hier behalten. Nur damit du weißt, worauf du dich einläßt.“ „Danke für deine Warnung“, meinte Kai ironisch. „Dennoch, ich kenne dich besser als du glaubst. Du wirst gerne hier sein, mir gehorchen. Unter allen Umständen. Nu iß.“ Stumm nahm sich der Jüngere Brot und Aufschnitt. Nebenbei trank er den Tee, schielte auf den Zucker. „Nein. Das ist süß genug. Du bekommst nur Karies. Geht’s deinem Hals besser? Soll ich den Arzt rufen?“ „Du meinst den Kerl, der mir was reingestellt hat, damit ich mich nicht rühren konnte? Nein. Ich geh schlafen.“ Provozierend schnappte sich der Schwarzhaarige sein Bettzeug, nahm noch einige Decken zusätzlich mit. „Du willst also auf dem Boden schlafen? Na gut, ich kann dir auch ein Körbchen holen. Weißt du, kleine Sklaven bleiben die Nacht darin. Es sei denn ihre Master wollen sie bei sich haben.“ Mit einem Lächeln sah der Russe, wie sein Toy blaß wurde. „Rühr mich nicht an!“ Mit diesem Satz bedeckte der Jüngere seinen nackten Körper, drehte sich zur Wand. Wenn er ehrlich war wollte er ins Bett, aber das hieße eine Schwäche zuzugeben. Und das wollte er um keinen Preis. Kai ließ sein Toy gewähren, sein Kleiner war stolz. Den würde er schon noch überwinden. Und wenn er nachhelfen mußte. So stellte er die Bodenheizung ab, es würde unangenehm kühl werden, sein Sklave würde die Wärme suchen. Nachdem er den Wagen weggeräumt hatte, besprach er mit seinen Angestellten die Aufgaben der nächsten Tage, sah sich die Nachrichten an. Solange der Chinese nicht soweit war, durfte er keinen Hinweis geben, wo genau er sich befand, welches Datum war. Sein Kleiner würde auf ihn geprägt werden. Trotz der zusätzlichen Decken wurde es Ray zu kalt, er legte sich mitten in den Nacht doch ins Bett, innerlich seinen Stolz verfluchend. Warum hatte er auch ewig lange weiter auf dem Boden gelegen? Nun war ihm eiskalt, sein Rücken verspannt. Seufzend sank er in das Kissen, wärmte sich auf. Nur für eine Minute hatte er liegenbleiben wollen. Früh am nächsten Morgen erwachte der Russe, sah, wie sein Kleiner sich an ihn gekuschelt hatte. „Sieh einer an“, dachte er bei sich. Im Unterbewußtsein vertraute ihm der Schwarzhaarige, nun mußte diese Information nur noch in das bewußte Denken einfließen. Langsam erwachte auch Ray, orientierte sich kurz. „Guten Morgen.“ Ganz automatisch erwiderte er den Gruß, schmiegte sich schlaftrunken noch ein wenig dichter an den Größeren. Nur um Sekundenbruchteile später hochzufahren. „Hektik am frühen Morgen kann ich gar nicht ausstehen. Geh schon mal auf die Toilette, ich hol das Frühstück.“ Kai zog sich seine Sachen an, reckte sich. Draußen vor der Tür stand der Wagen. Er deckte den Tsich,wartete auf Ray, der aus dem Bad kam. Verwirrt setzte der sich hin, wunderte sich, warum der Russe ihn heute nicht quälte. „Milch, Saft und Cornflakes sind für dich. Brötchen und Aufschnitt kannst du dir nehmen. Du magst keinen Kaffee, deshalb der Tee.“ Hungrig griff der Schwarzhaarige zu, mied Wurst und Käse. Das mochte er nicht zum Frühstück. Aber von der Marmelade nahm er. Der Größere merkte sich die Auswahl, wollte sein Toy in- und auswendig kennen. „Bereit den Tag zu beginnen? Du wirst mir heute wieder Gesellschaft leisten. Nur bekommst du etwas zur Beschäftigung. Knie dich aufs Bett, spreiz die Beine. Ruhig, ich will dir nicht wehtun.“ Tapfer blinzelte Ray die Tränen weg,er würde keine Gefühle zeigen, die dann doch gegen ihn verwendet wurden. Vorsichtig führte der Russe einen kleinen Dorn in den Darm seines Toy. Der war so winzig, daß er nur den Schließmuskel etwas weitete. Dann legte er eine dünne Kette um die Hüfte, führte eine weitere Y-förmige durch die Beine des Schwarzhaarigen. Der Penis und die Hoden wurden so umschlossen, gleichzeitig erstickte er jeden Versuch seitens des Jüngeren im Keim sich vorzeitig von dem Dorn zu befreien. Mit wenigen Handgriffen hatte er seinen Sklaven umgedreht, bürstete nun die langen Haare. Von Ray kam kein Ton, er stand unter Schock. Irgendwie fühlte sich das Ding in ihm gut an. Er fühlte sich schutzlos, geöffnet. Jeder konnte sehen, was er hier war. Ein Toy. Nur zum persönlichen Vergnügen seines Besitzers da. Lange bearbeitete Kai das lange Haar, flocht es neu. „Dann los. Du weißt, was du zu tun hast.“ Wie schon am Vortag erledigte der Russe seine Arbeit, warf in Abständen einen kurzen Blick auf Ray, der sich wieder zusammen gekauert hatte. Gegen Mittag hielt er eine Hand nach unten, was der Schwarzhaarige zum Zeichen nahm, daß er näher kommen sollte. Kaum merklich streichelte der Größere den Nacken seines Toy, stellte ihn dann auf die Beine. „Hunger?“ Der Magen des Jüngeren knurrte laut, verlegen senkte der den Blick. „Das ist Antwort genug. Komm.“ Folgsam lief der Chinese hinterher, aber der Weg führte nicht zurück in das Zimmer, wo er sich meistens aufhielt, sondern die Treppe runter. Aus den Augenwinkeln sah sich der Kleinere weiter um, vielleicht entdeckte er einen Hinweis aus seinen Aufenthaltsort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)