Never give up von ShadowBlaze (Die Geschichte der nächsten Generation) ================================================================================ Kapitel 24: Vollmond -------------------- Karan und Chrissy standen vor einer Säule, mitten in einem großen Raum. Aus seiner Tasche holte Karan einen Stein hervor, welchen er dann in die Einkerbung der Säule legte. Die beiden jungen Ninja entfernten sich einige Schritte von der Säule, die zu leuchten begann. Wie schon bei Zola, Shad und Blaze auch baute sich langsam eine Barriere auf. „Komm mit!“ Karan schnappte sich die Hand von Chrissy, zog sie hinter sich her. Sie rannten die Gänge entlang und raus aus dem Tempel. Sie drehten sich um und sahen das alte Bauwerk an. Der junge Uchiha wandte sich dem Tempel ab und wollte in den Wald gehen. „Du Karan?“ „Was?“ Chrissy ging zu dem Jungen hin und legte ihre Arme um seinen Hals, grinste ihn dabei an. Er hob eine Augenbraue und versuchte den Rotschimmer, der sich auf seine Wangen gelegt hatte, zu ignorieren. „Ich glaube es macht nichts wenn wir ein bisschen später kommen. Und falls Sasuke fragen sollte sagen wir einfach das wir den Tempel nicht so schnell gefunden haben.“ Die Grünhaarige legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. „Von mir aus.“ Murmelte Karan leise und schob das Mädchen ein Stück von sich weg. Diese klammerte sich nun an seinen Arm und zog ihn mit sich. Karans Wangen hatten sich noch mehr gerötet, aber auch bei Chrissy war ein leichter Rotschimmer auf die Wangen zu erkennen. Er ließ sich auf seinen Hintern fallen und nahm seine Wasserflasche. Suigetsu saugte genüsslich an dem Strohhalm seiner Wasserflasche und lehnte sich gegen den Baum hinter sich. Leicht genervt sah Karin ihn an, verschränkte die Arme und stellte sich vor ihn hin. „Wir sind fast in Kiri, ist eine Pause jetzt wirklich nötig?“ „Ja!“ Sie rollte mit den Augen und blickte gen Himmel. Dunkle Wolken zogen auf und in weiter ferne war schon ein Donnergrollen zu hören. Suigetsu hörte Karin seufzten und sah sie an. Dann stand er auf und legte einen Arm um seine Frau. „Wir sollten weiter bevor es anfängt zu Regnen.“ „Ich hab ne Idee wo wir hingehen können.“ Der Hellhaarige nahm die Hand von Karin und zog sie hinter sich her. Die Rothaarige umklammerte Suigetsus Hand fest. Nicht lange und die beiden kamen in Kirigakure an. Inzwischen Nieselte es leicht, dennoch waren einige Menschen auf den Straßen unterwegs. Etwas abseits des Dorfes blieben sie vor einem Haus stehen. Das Haus war nicht besonders groß, aber auch nicht gerade klein. Es sah schon etwas älter aus, hier musste seit mindestens 20 Jahren niemand mehr gelebt haben. Suigetsu ging langsam auf die Tür zu, legte zögernd seine Hand auf die Türklinke. Langsam öffnete er die Tür und trat zusammen mit Karin ins Innere des Hauses. Sie sah sich um erblickte überall Staub auf den Möbeln. Die beiden Ninja traten ins Wohnzimmer, das sehr geräumig aussah. Es waren große Fenster, die schmutzig waren, aus denen man dennoch den starken Regen sehen konnte. „Suigetsu?“ Karin sah zu dem Hellhaarigen hinüber der vor einem Regal stand und etwas in der Hand hielt. Er wischte den Staub von dem Bild weg und sah leicht traurig drauf. „Suigetsu, alles ok?“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, drehte seinen Kopf zur Seite wo Karin auf ihn zu kam. Schnell nickte er, legte das Bild verkehrt herum auf das Regal zurück. „Alles ok. Komm.“ Die Rothaarige warf dem verdeckten Bild noch einen kurzen Blick zu und ging dann mit ihrem Mann die Treppe hinauf. Vor einer weiteren Tür blieb er stehen und starrte hinauf. Karin sah sich im Flur um, noch drei weitere Türen waren dort zu sehen. Sie konnte jedoch nicht weiter nachfragen da Suigetsu sie in den Raum zog. Es sah aus wie ein Kinderzimmer, nach der Einrichtung zu urteilen. An der Wand neben der Tür stand ein eingestaubtes Bett, da hinter ein Schreibtisch, auf dem ein eingestaubtes Bild stand. An der anderen Wand stand ein Schrank, gegenüber der Tür war ein Fenster. „Wo sind wir hier?“ Lange starrte die Rotäugige auf den Rücken des Huozukis, ehe er sich umdrehte und sie sanft anlächelte. „Hier bin ich aufgewachsen und das ist mein altes Zimmer.“ Noch einmal ließ sie ihren Blick kurz durch das Zimmer schweifen und lächelte dann. „Einbisschen viel Staub, aber es ist aufgeräumt. Passt gar nicht zu dir.“ Nun grinsten die beiden sich an. Suigetsu machte einen großen Schritt auf sie zu und küsste sie. Als sie sich voneinander lösten legte er seine Arme um sie. „Hier können wir bleiben bis es aufhört zu regnen.“ Karin seufzte leise und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Der Huozuki streckte sich, sah dann zu seiner Frau die vor dem Schreibtisch stand und das Bild in der Hand hielt. Fast eine Stunde haben sie gebraucht um das Zimmer halbwegs vom Staub zu befreien, damit darin eine Nacht bleiben konnte. Es regnete nicht mehr und die Wolken waren auch verschwunden. Die Sterne glänzten am Himmel und der Vollmond erhellte den Raum. „Karin?“ Suigetsu legte seine Arme von hinten um die Rothaarige und schaute ihr über die Schultern auf das Bild. Sein Blick wurde wieder leicht traurig und er war wieder in Gedanken. „Bist du das?“ Er nickte und sah dann seine Frau an. „Da war ich drei oder vier.“ Sie sahen wieder auf das Bild. Darauf war Suigetsu mit seinem Bruder Mangetsu zu sehen. Suigetsu versuchte an einen Joghurt heran zu kommen den sein Bruder von ihm weg hielt. So hing der jüngere Huozuki halb auf den größeren, der ihn angrinste. „Du sahest süß aus.“ Karin stellte das Bild wieder weg und drehte sich nun zu ihrem Mann um. „Macht es dir wirklich nichts aus die Nacht hier zu bleiben?“ „Warum sollte es?“ Sie zuckte mit den Schultern und legte ihre Arme um seinen Bauch. Lange sahen sich die beiden an, nach endlos langen Minuten, so kam es den beiden vor, legten sie ihre Lippen aufeinander. Als sie sich wieder von einander lösten lag ein breites grinsen auf den Lippen des Huozukis. „Weißt du worauf ich jetzt Lust hätte?“ Er küsste ihren Hals und schob seine Hände unter ihr T-Shirt. Karin legte ihren Kopf auf seine Schultern, bekam einen Kuss von Suigetsu auf die Schläfe. „Ich Liebe dich, Karin.“ Erneut küssten sie sich und der Hellhaarige hob sie auf seine Arme. Dabei lösten sie sich nicht voneinander auch nicht als er sie auf das Bett legte. Der Lilaäugige blickte seine Frau, die unter ihm lag, an. „Ich hab noch nie ausgetestet wie stabil dieses Bett ist.“ „Und jetzt willst du es raus finden.“ Karin legte ihre Arme um Suigetsu und drückte sich fest an ihn. Erneut trafen sich ihre Lippen und Suigetsus Hand gleitete unter Karins T-Shirt. Der Mond schien direkt auf das Bild von den beiden Huozuki Brüdern. Noch lange sah man den Vollmond am Himmel, ehe er verschwand und die Sonne hoch am Himmel schien. Suigetsu lag halb auf Karin drauf, hatte seinen Kopf neben dem ihren gelegt. Ihre Finger hatten sie ineinander gekreuzt. Ein Arm der Rotäugigen lag auf seinem Rück und streichelte diesen leicht. Karin sah in das Gesicht ihres Mannes und lächelte sanft. Er bekam einen Kuss auf den Mund und dann einen auf die Nasenspitze. Ganz leicht öffnete er seine Augen, blickte direkt in die von Karin. „Guten Morgen Sui.“ „Morgen Schatz.“ Der Lilaäugige setzte sich auf und streckte sich. Karin umarmte ihn und schmiegte sich an ihn. „Nenn mich nicht Sui das mag ich nicht.“ „Okay Sui.“ Er drehte seinen Kopf um und sah seine Frau gespielt böse an. Doch dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie sahen sich an ehe die Rothaarige aufstand und sich anzog. Der Lilaäugige betrachtete dabei ihren Körper und grinste frech. „Ich merke das genau wenn du mir auf den Arsch schaust, Schatz.“ „Ich hasse Spitznamen.“ Nun stand auch er auf und zog sich an. Er spürte den Blick seiner Frau und sah sie verwirrt an. „Du gibst mir auch immer Spitznamen.“ „Mäuschen und Süße sind keine Spitznamen.“ „Und was ist Furie? Auch kein Spitzname?“ Er sah sie kurz an und ging dann Richtung Tür. „Beeile dich.“ Suigetsu verließ den Raum, ließ seine Frau alleine zurück. Diese drehte sich zum Schreibtisch um und grinste dann leicht. Der Huozuki stand vor der Tür seines ehemaligen Hauses, starrte dieses an. Karin nahm seine Hand und blickte ihn an. „Lass uns gehen.“ Er nickte, legte einen Arm um sie und zusammen gingen sie dann weiter ihre Mission erfüllen. Aus dem Wasser ragte die Spitze eines alten Gebäudes, das wahrscheinlich tief unter Wasser lag. Die beiden Ninja standen auf dem Wasser und sahen die Spitze des Gebäudes an. „Wir müssen wohl runter.“ Suigetsu nickte und sprang auf das Gebäude. Er hockte sich hin, hob einen Stein an und schmiss ihn ins Wasser. Der Stein war ziemlich groß und das Loch welches er bedeckte lag nun frei. „Hier passen wir durch. Ich geh vor du kommst nach.“ Der Lilaäugige sprang in das Loch gefolgt von Karin. Er landete auf dem Boden und verzog kurz das Gesicht. Kurz danach fing er auch schon seine Frau auf und beide fielen zu Boden. Genervt seufzte Karin auf und sah unter sich. Suigetsu lag auf dem Rücken, das Gesicht verzogen und die Arme fest um die Rothaarige gelegt. „Ich hasse es wenn es nicht so will wie ich.“ Meinte der Hellhaarige sauer und setzte sich auf. Karin saß auf seinem Schoss, sah ihn besorgt an. „Geht’s dir gut? War ein ziemlich harter Aufprall.“ Er nickte, bewegte sich jedoch nicht weiter. Die Huozuki legte ihre Arme um seinen Hals, lehnte sich leicht an ihn und strich sanft über seinen Rücken. Einige Minuten saßen sie so da, bevor Suigetsu sie leicht anhob und neben sich setzte. Er erhob sich und lief langsam den Gang entlang. „Schmerzt dein Rücken?“ Karin ging hinter ihrem Mann und strich leicht über seinen Rücken. Er seufzte kurz, nahm dann ihre Hand in seine und zog sie zu sich. „Nur ein bisschen.“ Schweigend liefen sie neben einander her, folgten dem endlos erscheinenden Gang. Es war zwar dunkel aber durch die Löcher in den Wänden strahlte leicht Licht hindurch. „Ich vermisse irgendwie unsere Streits von früher.“ Suigetsu schmunzelte leicht und streckte sich. Die beiden kamen an einer Kreuzung an und sahen sich an. „Ich schlage vor wir gehen nach links.“ „Gut gehen wir also nach rechts.“ „Was?!“ Karin nahm den rechten Weg und ließ den verwirrten Suigetsu stehen. Dieser schmollte leicht und folgte seiner Frau. Er verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte die Rothaarige an. „Ich sagte aber wir gehen nach links.“ „Wir haben früher immer Stress bekommen wenn wir deinen Weg genommen haben.“ „Wenigstens hatten wir immer Action und nicht so ne Langeweile.“ „Langeweile ist besser als ständig in Schwierigkeiten zu kommen!“ „Ich finde Action aber besser als Langeweile!“ „Suigetsu?“ „Was?“ Der Huozuki schloss bei Karin auf und sah sie fragend an. Karin erwiderte seinen Blick. „Wir können nicht mehr Streiten.“ „Ja da hast du wohl recht. Siehst du das da vorne?“ In der Wand vor ihnen war ein großes Loch durch welches etwas rausragte. Es sah aus wie der Arm einer Krake oder eines Tintenfisches. Suigetsu ging zu dem Arm des Tieres hin und sah es an. Kurz schielte er zu Karin die dann nickte. Er trat mit seinen Fuß auf das Tier, welches direkt zusammen zuckte und seinen Arm zurück zog. Der Tempel wackelte und kleine Steine fielen von der Decke. Schon bald hörte der Tempel wieder auf zu wackeln und die beiden Ninja sahen sich an. „Ich denke wir folgen dem Loch.“ „Da hast du ja zur Abwechslung mal was gutes gesagt.“ „Haha, Schatz, sehr lustig.“ Der Hellhaarige nahm ihren Arm und zog sie hinter sich her durch das Loch. Sie gingen eine Treppe hinunter an dessen Ende ein großes Wasserbecken war. In diesem Wasserbecken saß ein riesengroßer Krake, der fast bis an die Decke reichte. Die Arme des Kraken hatten sich um Säulen, die aus dem Wasser ragten, gewickelt. „Suigetsu das Vieh ist ziemlich groß.“ „Hinter ihm ist eine Tür, siehst du die?“ Die Rothaarige nickte und sah sich in dem Raum um. „Wir kommen aber an dem aber nicht vorbei. Das Vieh versperrt die Tür.“ „Ich erledige dieses Mistvieh!“ „Suigetsu!“ Er rannte auf das Tier los, formte Fingerzeichen und sprang in die Höhe. Aus dem Wasser schoss eine Wasserfontäne, die dann spitz auf das Tier flog. Der Krake schrie kurz auf und spie dann Wasser aus seinem Mund auf die Fontäne. Suigetsu landete gegen eine der Säulen und sah zu dem Tier. Doch dann zuckte er auf und drehte seinen Kopf Blitzschnell um. Ein Arm griff Suigetsu, welcher sich von der Säule abstieß um den Angriff zu entgehen. Jedoch wurde er gleich von dem nächsten Arm ins Wasser befördert. Er schüttelte kurz den Kopf und öffnete die Augen. Unterwasser wurde er von mehreren Armen angegriffen. Schnell schloss er Fingerzeichen, baute so Speere aus Wasser, die noch mit Chakra geladen waren, auf und schoss sie auf die Arme und den Kraken. Er trennte drei Arme ab und verletzte den Kraken kurz über dem Auge. Suigetsu sprang aus dem Wasser, landete neben Karin auf seinen Füßen. „Karin versuch irgendwie diese Tür aufzumachen!“ Suigetsu griff das Tier erneut an, während Karin zu der Tür kletterte. Einer der Arme, um dem Chakra floss, hatte sich in der Tür verankert. Suigetsu verletzte den Kraken erneut, aber sämtliche Wunden waren wieder verheilt, ebenso wie die Arme die nachgewachsen waren. Er stand auf einer Säule und sah knurrend zu dem Tier. „Suigetsu! Du musst den Fleck auf der Stirn treffen!“ Kurz verwundert blickte Suigetsu zu Karin aber dann auf die Stirn des Riesenkraken. Dort war die Färbung dunkler, es war wohl der Ausgangspunkt für die Heilung. Wenn er diesen Fleck traf könnte sich das Tier nicht mehr heilen. Der Huozuki grinste und zog ein Kunai. „Jetzt bist du erledigt.“ Er sprang auf das Tier zu, wich geschickt den Armen aus und rammte das Kunai in die Stirn des Kraken. Der Krake schrie erneut auf und zog den Arm aus der Tür hinaus. Wild schlug er um sich, zerstörte so die Säule um sich ehe er leblos ins Wasser sank. Steine fielen von der Decke ins Wasser und auf den Toten Kraken, dessen Körper sich in Chakra auflöste welches dann versickerte. Suigetsu sah leicht geschockt zu Karin, sprang zu ihr rüber und nahm sie auf seine Arme. Dann sprang er mit ihr zu einer sicheren Stelle und wartete bis der Tempel aufhörte zu wackeln. „Suigetsu das wäre nicht nötig gewesen.“ Er sah auf seine Frau die er auf seinen Armen hielt und grinste dann. „Mir gefällts aber so.“ Er gab ihr einen Kuss und setzte sie dann ab. Karin sah ihn verwundert an und legte dann ihre Hand auf seine Stirn. „Hast du Fieber?“ „Lass uns weitergehen, ich habe keine Lust das dieser Tempel noch zusammen bricht. Wir sind hier schließlich unter Wasser.“ „Das macht dir was aus?“ „Nein! Aber dann muss ich dich ja an die Wasseroberfläche ziehen und du bist auch nicht gerade die leichteste.“ „Bitte was?!“ „Nichts.“ Er ging zur Tür, beachtete die vernichtenden Blicke der Rothaarigen gar nicht mehr, sondern besah sich der Tür. Er kletterte durch eins der Löcher und wartete auf der anderen Seite auf Karin. Er rief nach ihr bekam jedoch nur ein: „Schnauze!“ zur Antwort. Die Rothaarige kletterte ebenfalls durch das Loch und ging wütend an den Hellhaarigen vorbei. Dieser zuckte nur mit den Schultern und folgte ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)