Demonic Eternity von Yuya-chan (Spiritshipping <3) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Merry X-Mas!!! ^.^ Ich freue mich nach all der Zeit wieder Kapis zu DE veröffentlichen zu können. An alle meine lieben Leser, die mir trotz kurzem Abbruch treu geblieben sind, es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. T.T Trotzdem Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2010. Kapitel 7: „Bist du dir sicher, dass hier jemand gestern Nacht war?“, fragte Edo und sah sich um. Auch Judai ließ seinen Blick über das Gestein schweifen. „Ich kann dir nur sagen, was ich letzte Nacht gehört habe. Und zwar, dass es sich nicht wie ein Heulen von einem Dämon anhörte.“, erklärte er. Haou, Ryo und O’Brien sahen sich ebenfalls um. Auch nachdem er wieder aufgewacht war, hatte Judai sich nicht ganz wohl gefühlt, als er aus dem Fenster gesehen hatte, woraufhin er Johan bei Yubel und den Anderen ließ und mit seinem Bruder und den drei Jungen auf die Suche gegangen. Nach was oder wen wusste er selbst nicht, aber er wusste, dass es eine Bedrohung war, die er suchte. Austin sprang auf einen Felsen. „Sieht irgendwer von euch was?“, fragte er und blickte zu seinen Freunden. „Ich nicht.“, kam es von Edo. „Nichts.“, meinte Ryo. Judai schwieg sich aus, er wurde langsam frustriert. „Ich hab was.“, rief Haou von weiter weg. Wie auf Kommando drehten sich alle in die Richtung, aus der er gerufen hatte. Haou saß vor mehreren Pfotenabdrücken, über den der unverwechselbare Geruch von Tieren lag. „Hier war jemand.“, sagte er und stand auf. Sein Bruder und das Trio sahen zu, wie er sich etwas umsah und dann mehrere Schritte in eine Richtung ging. Judai hob eine Augenbraue verwirrt, dann wurden seine Augen groß, als er bemerkte, in welche Richtung Haou ging. Der ältere Zwilling blieb stehen und blickte von seinem Standpunkt auf ein Haus, das auf einem Baumstumpf stand, der sich Teil einer Baumgruppe herausstellte, die sich hinter dem Heim eines weißhaarigen Ältesten befand. Judai wurde schneeweiß im Gesicht, als er die Szene vor sich sah. „Unmöglich…“, flüsterte er, als ihm klar wurde, dass er und Johan letzte Nacht beobachtet wurden. „Da hattet ihr wohl wirklich ungebetenen Besuch.“, meinte Edo. „Und so wie ich das sehe, ist uns dieser Besuch erhalten geblieben.“, rief O’Brien. Er war einige Schritte in die entgegen gesetzte Richtung gelaufen und hatte sich umgesehen. „Ein paar Spuren kommen aus der Richtung…“ Er zeigte in eine Richtung. „… Aber hier sind Spuren, die in Richtung Stadt führen.“ Er hatte gerade zu Ende gesprochen, da stand Judai auch schon neben ihm und sah kurz zu den Fußabdrücken am Boden. Er wurde noch bleicher, als er schon von seiner vorherigen Entdeckung war. „Shit.“, keuchte er auf und stürzte los. „Judai!“, rief Edo hinter ihm her, doch er ignorierte seinen Freund. Haou war sofort hinter ihm her, doch auch erst nachdem er sich noch bei O’Brien vergewissert hatte, dass die Spuren des Beobachters auch wirklich in besagte Richtung führten. „Wo wollen die denn hin?“, fragte Edo, dann traf es ihn selbst wie einen Hammerschlag. „Oh nein… Die Abdrücke führen ja… zu Yubel und den Anderen.“ ~~~ Johan kicherte zufrieden, als er sich im Gebüsch versteckte. Zum Glück spielte er Verstecken diesmal nicht mit Judai, der würde ihn viel zu schnell finden. Die Anderen waren da nicht so begabt wie sein Partner in Finden, auch wenn Jim auf Karens Hilfe zurück griff, wenn er keine Lust mehr hatte seine Freunde selbst zu suchen. Dann wurde er besorgt, dachte an die letzte Nacht zurück. Das Heulen hatte weder ihm noch Judai Ruhe gelassen, sodass sein Lover sich seinen Bruder und drei ihrer Freunde geschnappt hatte und dem Grund nachgegangen wollte. Und ihm selbst verursachte der Gedanke an das hässliche Geräusch wieder Schmerzen. Ein kräftiger Doppeltritt von den Zwillingen holte ihn aus diesen Gedanken wieder raus. „Tut mir leid. Ist wieder alles in Ordnung.“, sagte er leise zu den beiden Ungeborenen, die genau spürten, dass ihre Mutter in Sorge war. Es folgte zwar kein weiterer Tritt, aber Johan hatte trotzdem das Gefühl, dass die Zwillinge ihm nicht abkauften, dass es wieder ging. Der junge Dämon seufzte kaum hörbar und lauschte, ob Yubel, die gerade mit Suchen an der Reihe war, in seiner Nähe war. Vorsichtig lugte er hinter dem Baum hervor, doch weder das Mädchen noch ein anderer aus der Clique war sichtbar, bis auf Sho, der sich in einem nahen Gebüsch versteckt hielt. Als der Kleine den fragenden Blick spürte, gab er Johan ein beruhigendes OK-Zeichen, das ihm zeigte, dass ihre Sucherin noch nicht her gekommen war, um nach ihnen zu schauen. Johan nickte und duckte sich wieder in sein Versteck zurück. Es waren kaum fünf Minuten nach der kurzen Unterhaltung mit Sho vergangen, als ihn wieder das seltsame Gefühl von letzter Nacht packte. Doch bevor er es wieder abschütteln konnte, wurde Heulen laut. Sho fuhr hoch, als er das Geräusch so nahe hörte, Johan duckte sich noch mehr in sein Versteck, sich die Ohren zuhaltend, um das Heulen und die Schmerzen auszusperren. Er sah mehrere Schatten in der Nähe durch die Büsche brechen, hörte Sho aufschreien. Um ihn herum war Chaos, als die Schatten sich als große, hässliche Hunde heraus stellten. Zu allem Übel tauchte so ein Vieh auch noch vor ihm auf. Zu Tode erschrocken wich Johan hastig zurück und stieß sich den Kopf an dem Baum an, hinter dem er sich versteckt hatte. Von dem Tier kam tiefes Knurren, das war alles, was Johan noch mitbekam, bevor ihm schwarz vor Augen wurde und die Welt in Dunkelheit getaucht. Es dauerte nicht lange, bis Johan wieder zu sich kam. Ihm war leicht schwindelig und sein ganzer Körper tat ihm weh. Er krümmte sich zusammen, als er die Zwillinge wieder treten spürte. Trotzdem war er froh, dass es ihnen gut ging. Er wollte schon erleichtert aufatmen, da spürte er in seiner Nähe eine ihm völlig unbekannte Aura. Johan schluckte und öffnete langsam die Augen. Vor ihm hockte ein Mann in grünen Klamotten und roten hochgestellten Haaren, der ihn mit eisig kaltem Blick beobachtete. Von den Hunden war keiner zu sehen, doch Johan fühlte sich nicht wohler. Sein Körper schien wie taub, als er sich vorsichtig und wie in Zeitlupe aufsetzte. „Na endlich! Dachte schon, du wachst gar nicht mehr auf.“, knurrte der Mann, ein breites Grinsen im Gesicht, während die Kälte in seinen Augen nicht ein bisschen wich. „Wer… bist du?“, wollte der junge Dämon wissen und presste sich gegen das Holz in seinem Rücken, das ihm jede Ausweichmöglichkeit nahm. „Man nennt mich Geese Hunter.“, erklärte der Mensch vor ihm. „Ich jage Dämonen.“ Sein Blick wanderte weiter runter und Johan entdeckte mit Schrecken, dass Geese gierig auf das Band starrte, das er am rechten Handgelenk trug. Er schrie auf, als der Mann nach vor schoss, um ihn festzuhalten. Sein Körper reagierte automatisch und innerhalb weniger Sekunden hatte er anstatt von zwei Beinen und Händen vier Pfoten und verpasste Geese mit ausgefahrenen Krallen einen Schlag ins Gesicht. Der Dämonenjäger wich ein Stück zurück, während Blut über seine Wange lief, und Johan nutzte diesen Moment, um an ihm vorbei zu stürmen und zu flüchten. Geese starrte ihm wütend hinterher und pfiff laut. Johan hatte alle Mühe, den plötzlich auftauchenden Hunden auszuweichen. Mit ungeborenen Zwillingen im Körper war dies auch nicht leicht und er entkam seinen Verfolgern immer um Haaresbreite. Aber er konnte nicht verhindern, dass er nach kurzer Zeit nach Luft rang und langsamer wurde. Einer der Tiere, die ihm an den Fersen klebten, rammte ihn in die Seite. Johan schrie bei dem plötzlichen Schmerz in seiner Schulter auf und verlor das Gleichgewicht. Er rollte einen kleinen Hang hinunter und blieb atemlos liegen. In seiner Schulter pochte es furchtbar, doch es fühlte sich nicht an, als hätte er sich etwas gebrochen. Der junge Dämon nahm seine zweibeinige Gestalt an und tastete nach der Verletzung, nachdem er sich vergewissert hatte, dass dem Nachwuchs nichts passiert war. Neben ihm raschelte es und Johan stieß einen Überraschungsschrei aus, als Yubel neben ihm landete. „Ich bin’s nur.“, sagte sie und strich über die verletzte Schulter. Sie merkte, wie er unter ihrer Berührung heftig zusammenfuhr und warf einen Blick um sich. Johan hatte Glück im Unglück, wie es schien, die Hunde des Dämonenjägers schnüffelten gerade nach der Fährte. Yubel lächelte leicht. Dass die Tiere etwas ziellos umher irrten, war ihr Verdienst, da sie ihre telepathischen Kräfte einsetzte, um die Verfolger abzulenken. Yubel wandte sich wieder Johan zu, der langsam seinen Atem wieder gefunden hatte. Sie legte ihre Hand auf die verletzte Schulter. „Wir müssen so schnell es geht von hier weg.“, flüsterte sie. Ihr Gegenüber spürte, wie die Schmerzen weniger wurden, bis sie verschwunden waren. Bevor er etwas sagen konnte, kam Yubel ihm dazwischen. „Ich habe deine Schulter geheilt, aber Ayukawa-sensei soll sich das noch mal zur Sicherheit anschauen. Und jetzt so schnell es geht nur weg von hier!“ Sie half ihm auf die Beine, doch als sie loslaufen wollten, tauchte Geese zwischen den Bäumen auf. Yubel sank zu Boden, als der Schlag des Dämonenjägers sie traf und ausknockte. Die drei Köter, die noch zuvor keine Ahnung gehabt hatten, wo ihnen der Kopf stand, schüttelten ihre Benommenheit von sich und knurrten das bewusstlose Dämonenmädchen wütend an. „Seid ruhig!“, schnaubte Geese und bevor Johan es sich versehen konnte, hatte der Jäger auch ihn ausgeknockt. Geese schenkte Yubel keinen weiteren Blick mehr, als er mit seiner Beute verschwand. Was seinen Vertrag mit der Schlange betraf, so war Geese sich sicher, dass er seinen Kunden beruhigen konnte, wenn dieser die Informationen hörte, die der Mann herausgefunden hatte. ~~~ Judai wusste, dass irgendwas passiert war, als er, Haou, Edo, O’Brien und Ryo die Clique in heller Aufregung vorfanden und entdeckten, dass Johan und Yubel fehlten. Dem Braunhaarigen drehte es den Magen um, als er daran dachte, was seinem Lover, seinem Nachwuchs und dem Mädchen alles passiert sein konnte. Und er war nicht der Einzige, denn Haou zog ebenfalls ein Gesicht, als wäre ihm übel. Sho heulte etwas und hielt sich an seinem Aniki fest, sah ihn mit wässrigen Augen an. „Es tut mir so leid!“, jammerte er, sodass Judai aus seinen Gedanken gerissen wurde, als er den Kleinen hörte. Er wusste echt nicht, was Sho hatte, und dementsprechend sah er auch drein. „Was ist passiert?“, fragte Ryo nach und zog seinen kleinen Bruder von Judai weg. „Keine Ahnung.“, antwortete Jun. „Wir haben miteinander gespielt, als plötzlich diese lausigen Köter auftauchten.“ „Köter?“ Edo und O’Brien warfen sich einen schiefen Blick zu. Haou und Judai hingegen sahen sich besorgt an und dem jüngeren der Beiden kam wieder das Heulen von letzter Nacht in den Sinn. „Ja, diese Hunde, die sich die Menschen halten. Sie sind von einer Sekunde auf die nächste aufgetaucht und waren hinter uns her.“ Fubuki hielt seine Schwester beschützend im Arm. Asuka hatte eine Bisswunde am linken Oberarm, aber diese blutete nicht mehr. „Wir haben uns alle mehr oder weniger aus den Augen verloren.“, sagte die Blondine kleinlaut. „Oh… nein…“ Judai verstand, was Asuka ihm damit sagen wollte. Keiner seiner Freunde hatte eine Ahnung, wo sich Johan und die Zwillinge gerade befanden. „Ich war in seiner Nähe… und ich… ich…“, schluchzte Sho, doch er wurde von Ryo unterbrochen, der ihn in die Arme nahm. Der Ältere zeigte seine Gefühle nur selten und in diesem Moment konnte er nicht anders, als sie zu zeigen, um Sho zu zeigen, dass alles wieder gut wurde. Judai hingegen wurde noch bleicher, als er sowieso schon war, und stürzte los. Seine Freunde riefen nach ihm, doch er ignorierte sie. Schon bald hatte er auch Johans Geruch in der Nase, der ihn zu einer kleinen Lichtung führte. Der Boden war aufgewühlt und eine kleine Gestalt lag bewusstlos mitten im Dreck. Judai erkannte Yubel sofort, doch seinen Lover sah er nicht. Auf der ganzen Lichtung konnte er dessen Geruch wahrnehmen, genauso wie den Gestank eines Menschen. Judai zitterte leicht, als er zu dem Dämonenmädchen ging und es wachrüttelte. Yubel schien ihn im ersten Moment nicht zu erkennen, als sie die verschieden farbigen Augen öffnete. „J-Ju-chan…?“ Sie setzte sich langsam auf. Schmerz durchschoss ihren Kopf und sie stöhnte leise auf. „Yubel, was ist passiert? Wo ist Johan?“, fragte Judai und hielt sie an den Schultern. Ihm war klar, dass sie die Letzte gewesen war, die Johan gesehen hatte. Also musste sie auch wissen, wo er war. Das Mädchen strich sich eine Strähne vorsichtig aus dem Gesicht, verzog dabei es vor Schmerz. „Ich weiß es nicht.“, gestand sie. „Ich hatte mich vor den Hunden versteckt, als ich sah, wie sie plötzlich hinter Johan her waren. Ich habe mich in ihre Köpfe geschlichen, aber dann ist ein Mensch aufgetaucht und hat uns angegriffen. Er hat mich nieder geschlagen und muss Johan mitgenommen haben.“ Judai sah sie mit großen Augen an, doch er nahm nichts mehr wahr, was um ihn geschah, weder dass Yubel ihn fragte, ob alles in Ordnung war, noch dass sein Bruder und seine Freunde auf der Lichtung auftauchten. Auch dass Haou sofort um seine Freundin herumschwirrte, wie ein Haufen nervöser Bienen, die ihren Stock verteidigten, bekam er nicht mehr mit. In seinem Kopf wiederholten sich immer wieder Yubels Worte, bis er sie nicht mehr hören konnte. Mit einem lauten, wütenden und frustrierten Schrei sank er auf dem Waldboden in sich zusammen und schwor sich, es den Menschen heimzuzahlen, sollte er auch nur einen Kratzer an Johan finden, wenn er ihn und seine Zwillinge gerettet hatte. Das wars auch schon für dieses Kapi. Asuka: Frohe Weihnachten alle! ^^ Yubel: Yay, Geschenke und Schnee und... Haou: -.- Blödsinn!! Draußen ist kein Schnee zu sehen. Ich: Leider. In Wien (Österreich, an alle) ist es zwei Tage vor Weihnachten wieder zu warm für Schnee geworden und alles ist weggeschmolzen. T.T Mein kleiner Bruder hätte schöne weiße Weihnachten erleben können! Geese: Und wo ist eigentlich mein Weihnachtsgeschenk? Alle: OO Ich: *drohend auf ihn zugeh* Was zur Hölle hast du eigentlich hier zu suchen? Geese: Ich will mein Weihnachtsgeschenk. *grins* Ich: *ihn aus Kommi prügel* Du kriegst nix. Jim: Da fällt mir ein, dass Judai und Johan nirgends zu sehen sind. Jun: Die werden noch auftauchen. Ich: Nicht solange Geese hier herumstreunt. Judai wird ihn killen, wenn er ihn sieht. Amon: *sich zur Sicherheit hinter Ryo versteck* Und was hast du diesmal für mich? Ich: Einen langen schmerzhaften Tod, weil du schon wieder hier bist. Amon: oO Bis zum nächsten Kapi. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)