Falling Dawn von Thommsche (Eine Neue Naruto FF, welche jedoch dieses Mal nicht von Naruto handelt, sondern sich mit dem Dorf Takigakure beschäftigt.) ================================================================================ Kapitel 13: Zweifel ------------------- So. Hier ist das nächste Kapitel^^ viel spaß beim lesen ------ „Wo bin ich hier? Was ist passiert?“Stille. Es war vollkommen ruhig und nicht das kleinste Geräusch herrschte vor. Es wirkte wie die vollkommene Ruhe, wäre da nicht dieses bedrückende Gefühl der Ungewissheit. Wo war er? Wie war er hierher gelangt? Er sah sich um, doch alles was er sah, war die endlose Leere. Er schien in der leere zu schweben. Einfach so. Körperlos. Ohne irgendwelche Gefühle und Empfindungen. War das hier etwa sterben? Hatte er versagt und alle im Stich gelassen? „Wo bin ich?“ ertönte es erneut, doch schien es von überall her zukommen. Erneut versuchte er sich ein kleines Bild von der Umgebung zu machen, und erneut erkannte er nur die Leere in der er sich befand. Wo waren die anderen? Wo waren seine Freunde? Hatten sie ihn im Stich gelassen? War er zu schwach und hatte deshalb in ihren Augen versagt? War er es nicht wert, dass man ihn rettete? „Du bist ein Looser.“ ertönte es plötzlich und hallte durch die Leere. „Was ist das? Ich kenne diese Stimme.“ hallte es in seinem Inneren, während er zu ergründen versuchte, woher die Stimme kam. Und dann war es wieder da. „Du bist ein Versager.“ „Was?“ Waren das die Stimmen welche ihm nun da er offenbar am Ende angelangt war seine Fehler aufzeigten? Irgendwie fühlte er sich immer schwerer. Es war so, als würde eine unglaubliche Last auf ihm liegen. Ihn in die Tiefe ziehen. „Hilfe.“ entkam es langsam und hallte in die weite Leere hinaus. „Ich will das nicht“ kam es weiter, doch die Rufe blieben unbeantwortet. Als schien nur er allein hier zu sein. Alleine in dieser einsamen Leere, in der niemand sonst zu sein schien. „Feigling!“ ertönte es plötzlich erneut. War er das? Er konnte sich erinnern. Langsam kam alles wieder. Schemenhaft. Es war, als würde er sich selbst beobachten. Langsam verschwand die Leere. Formte eine Umgebung. Lies saftiges Gras und kleinere Hügellandschaften entstehen. Und inmitten dieser Landschaften konnte er Bewegungen ausmachen. Schreie. Kampfgeräusche. „Wo bin ich?“ Doch erneut blieb sein Ruf unbeantwortet. „Komm schon beweg dich!“ „Was?“ Es war eine dieselbe Stimme, welche schon vorher gehört hatte. Doch warum rief sie ihn? Was wollte sie von ihm? Und dann sah er es. Er sah sich selbst. Starr vor Angst. Doch war er nicht allein. Um sich herum sah er andere Schemenhafte Gestalten. Was war los? Er konnte sich nicht bewegen, nur auf sein selbst hinunter sehen, was dort wie angewurzelt stand. Er schien Angst zu haben, aber warum? Warum hatte er Angst? Warum sollte er sich bewegen? Es war ihm nicht wirklich klar, was sich dort unten abspielte. Sah er hier sich selbst wie er versagt hatte? War er deshalb hier? War dies seine Strafe? Das er ein letztes Mal sah wie er versagt hatte, bevor er schließlich für immer verschwinden würde? „Aber das will ich nicht.“ hallte es plötzlich und das Bild welches er vor kurzem noch vor Augen hatte verschwand wieder und er war alleine in der weißen Leere. Er war wieder allein. Spürte nun dieses erdrückende Gefühl von Einsamkeit und des verlassen seins. Warum war er alleine? Was hatte er getan, dass er damit bestraft wurde? „Ich will nicht schwach sein.“ ertönte es plötzlich und hallte in alle Richtungen der Leere. Echote in seinem Kopf und rumorte. „Warum, warum bin ich nur so allein?“ ertönte es von neuem, worauf er sich den Kopf hielt. „Nein.“ sagte er schließlich. „Das soll aufhören.“ rief er, langsam, doch erneut war die Antwort Stille. „Ich will nicht schwach sein. Ich will nicht allein sein.“ kam es weiter und der Druck auf seinen Körper schien immer mehr zu werden. Die Last immer größer und der Sog immer tiefer. „Warum passiert mir das?“ fragte er sich langsam. Was hatte er getan, dass er das hier durchleben musste? Was war geschehen? Was war mit ihm geschehen? War es wirklich soweit? War das hier die letzte Station auf seiner Reise? „Nein, ich will nicht.“ kam es erneut wie aus dem nichts. „Ich will nicht verschwinden. Ich will nicht allein sein.“ tönte es in seinem Kopf, welchen er noch immer festhielt. Warum passierte das? Warum gerade er? Er verstand es nicht. Hatte keine Antwort darauf. Als würde es keine Lösung darauf geben. Aber warum? Warum gab es die nicht? Warum war er hier? Und wo war er? Noch immer war dies ein Geheimnis, welches er nicht ergründen konnte. „Du bist ein Schwächling!“ ertönte es plötzlich, woraufhin er aufblickte. War er das? War er schwach? Hatte er deshalb versagt? Weil er schwach war? War es wirklich so? Hatte er alles und jeden enttäuscht? „Versager!“ ertönte es schließlich weiter. Der Druck in seinem Kopf wurde ebenfalls größer. Hämmerte in seinem Schädel umher und ließ ihn nicht klar denken. „Looser!“ ertönte es weiter, woraufhin er den Kopf schüttelte. „Nein. Bitte! Ich will nicht mehr.“ sagte er nun. Seine Stimme klang schwach und gebrochen. Und dann hörte er etwas. Es wirkte dumpf. Doch erkannte er genau was es war. Ein Schluchzen. Ein leises gequältes Schluchzen. Wer war es? Was war los? Er folgte dem Geräusch langsam. Schwebte förmlich durch die Leere, während das Schluchzen immer lauter und lauter wurde. Nun auch in seinem Kopf zu sein schien. Und dann konnte er etwas sehen. Jemand der zusammen gekauert saß und den Kopf gesenkt hatte. Wer war das? „Bitte.“ kam es plötzlich von dieser Gestalt die dort saß und noch immer schluchzte. „Ich will das nicht. Ich will nicht alleine sein. Ich will nicht verschwinden.“ ertönte es erneut. „Warum?“ ertönte plötzlich eine Stimme, und sie kam von der selben Person, welche nun ihren Kopf hoch. Er erschrak, als er in sein eigenes Gesicht sah, welches ihn nun wütend anblickte. „Warum hast du das getan? Warum lässt du das zu? Warum willst du dass wir verschwinden?“ kam es langsam, woraufhin er sichtlich geschockt wirkte, während das Hämmern in seinem Kopf immer größer wurde. „Es ist deine Schuld dass uns das passiert! Wolltest du nicht für alle stark sein?“ Seine Augen weiteten sich. „Wolltest du nicht respektiert und anerkannt werden? Oder willst du das hier? Willst du allein sein? Willst du verschwinden?“ kam es weiter, woraufhin er den Kopf schüttelte, welchen er sich noch immer hielt. „Nein.“ sagte er langsam. „Nein.“ wiederholte er wenig später. „Ich will nicht.“ sagte er schließlich. Seine Stimme klang brüchig. Schwach. „Ich will nicht schwach sein. Ich will nicht alleine sein. Ich will nicht verschwinden.“ sagte er schließlich, doch alles was er als Antwort bekam, war ein leerer Blick seines selbst, welches noch immer dort saß und ihn anblickte. „Warum hast du das zugelassen? Willst du das uns so etwas passiert?“ fragte sein selbst nun erneut und blickte ihn an, woraufhin er den Kopf schüttelte. Nein. Das hatte er niemals gewollt. Das war weit entfernt von dem was er wollte. „Ich wollte das nicht.“ sagte er schließlich schwach. „ABER WARUM HAST DU ES DANN ZUGELASSEN?!“ brüllte es schließlich in seinem Kopf, woraufhin er schrie. Das Hämmern und der Druck waren zu groß geworden. Schienen ihn nun zu erdrücken. „Nein, nein, nein, nein.“ sagte er schließlich. Immer lauter werdend. „Ich wollte das nicht.“ wiederholte er erneut. „Doch du wolltest es. Du hast es zugelassen. Weil du schwach bist!“ kam es schließlich. Er schüttelte er erneut den Kopf. Das konnte nicht sein. Er wollte nicht schwach sein. Warum geschah das hier? War er wirklich schwach und alleine? Und würde er nun wirklich verschwinden? „Es tut mir leid.“ sagte er schließlich langsam, doch es hörte nicht auf. Es hämmerte weiterhin in seinem Kopf. Drückte auf seinen ganzen Körper. Er schrie. Es war ein Schrei der Verzweiflung. Was sollte er tun? Konnte er überhaupt etwas tun? Dann urplötzlich, ertönte eine Andere Stimme. „Du hast doch gar keine Ahnung!“ ertönte es voller Wut an sein Ohr. Wer war das? Sein selbst verschwand urplötzlich, und eine andere schemenhafte Gestalt tauchte vor seinen Augen auf. Er kannte sie. Er musterte sie, wie sie dort stand. Das grüne Haar wie immer tragend und ihn wütend ansehend. „Wir sind Freunde? Es wäre besser wir wären keine! Du würdest mich hassen, wenn du wüsstest was los ist!“ kam es schließlich von ihr, woraufhin der Druck größer wurde und sein Kopf zu platzen schien. Erneut schrie er. Warum passierte das mit ihm? Hatte er sie wirklich alle enttäuscht. War es seine Schuld, dass das hier passierte? Es musste so sein. Eine andere Antwort gab es nicht. „Habe ich wirklich alle enttäuscht?“ fragte er schließlich langsam, während er die Arme sinken lies. „Bin ich wirklich schwach, so dass ich jetzt verschwinde? Plötzlich lächelte sein Gegenüber. „Du bist nicht schwach Sâido!“ kam es schließlich, woraufhin er den Kopf hob. Was? Er war nicht schwach? War er nicht alleine? Er musterte sie weiter. „Ich bin nicht schwach?“ fragte er schließlich und blickte sie fragend an, woraufhin sie den Kopf schüttelte. „Du magst zwar nicht immer gleicher Meinung wie die anderen sein, aber deswegen bist du kein Versager. Du bist ein guter Ninja.“ War er das wirklich? War er ein guter Ninja? War er doch nicht so schwach und allein wie er dachte? Plötzlich tauchte eine weitere Gestalt neben ihr auf, welche er ebenfalls kannte. Was war hier plötzlich los? Was passierte hier mit ihm? „Du bist zwar faul wie sonst was, aber nicht schlecht.“ kam es von dem Jungen, welcher nun erschienen war und ihn angrinste. „Du bist kein Looser.“ kam es schließlich von ihm. War es so? War er kein Looser? Hatte er also doch nicht versagt? Immer mehr schien dieser Druck von ihm zu weichen und seinen Körper zu entlassen. Dann spürte er eine seltsame Wärme in sich, und eine dritte Person erschien. Ein Mann, welchen er ebenfalls kannte. „Ich bin stolz auf dich. Du hast dich gut gemacht.“ sagte er langsam und lächelte, so wie die anderen beiden auch. Dann wurde es plötzlich grell. Er hielt sich die Arme vor's Gesicht. Schloss die Augen um nicht geblendet zu werden. Und langsam schien es, als würden seine Gefühle und Empfindungen wieder zurückkehren. Bis er schließlich die Augen aufschlug. „Sâido!“ ertönte es sofort, woraufhin der Junge sich umblickte. Schemenhaft nahm er seine Umgebung war. Er lag. Es schien so als würde er in einem Bett liegen. Um sich herum nahm er langsam ein grelles Zimmer wahr. Jetzt wurde ihm langsam klar, wo er war. Das war doch das Krankenhaus von Takigakure. Aber wie war er hierher gekommen? Wieder blickte er sich um, und erblickte schließlich in ein bekanntes Gesicht. „Fû?“ fragte er schließlich, woraufhin die Genin nickte und lächelte. „Was ist passiert?“ wollte er direkt wissen und musterte sie. „Du bist bewusstlos geworden. Wir haben dich so schnell es ging hierher gebracht.“ erklärte sie ihm langsam und hielt dabei nun seine Hand. „Ich bin froh, dass du wieder wach bist.“ meinte sie. „Ich habe mir Sorgen gemacht. Du hast geschrien und seltsame Sachen gesagt.“ sagte sie mit besorgtem Gesichtsausdruck. Was hatte er? Dann fiel es ihm wieder ein. Die Leere. Die Stimme. Hatte sie das etwa gehört, was er gesagt hatte? „Mir geht es gut.“ meinte er schließlich, während er zur Seite in einen Spiegel blickte. Er trug ein paar Pflaster im Gesicht und einen Verband um seinen Kopf, aber ansonsten war alles okay. „Wo sind die anderen?“ wollte er schließlich wissen und blickte die grünhaarige fragend an. „Sie sind im Moment unterwegs. Es ist einiges passiert, während du geschlafen hast, aber das erzähle ich dir später, wenn du wieder auf den Beinen bist.“ meinte sie lächelnd und blickte ihn an. Sie war heilfroh, dass es ihm wieder besser ging. Er war zwar nicht in Lebensgefahr, doch gab es Momente, an denen sie sich doch ziemliche Sorgen gemacht hatte. „Wie lange war ich bewusstlos?“ wollte er schließlich wissen. „Zwei Tage!“ antwortete Fû, woraufhin er die Augen weitete. „WAS?! ZWEI TAGE?!“ schrie er, und wollte sich aufsetzen, doch seine Teamkollegin drückte ihn wieder aufs Bett. „Bleib ja liegen. Du darfst noch nicht aufstehen.“ meinte sie nur zu ihm. „Aber...“ begann er, doch ein böser Blick von ihr brachte ihn schließlich wieder zum schweigen. „Okay. Hast gewonnen. Ich bleib liegen.“ meinte er schließlich, woraufhin sie lächelte. „Gut.“ meinte sie, und holte schließlich einen Apfel aus der Tasche hervor, welchen sie zu schälen begann. „Für mich?“ wollte er wissen, woraufhin sie nickte. Der kam wirklich gerade recht, denn er hatte furchtbaren Hunger. Fû dachte wirklich an alles. Schließlich war sie fertig und warf die Schale in einen Mülleimer. Dann begann sie ein Stück von der Frucht abzuschneiden und reichte sie dem braunhaarigen. Dieser blickte sie an. „Was ist denn?“ wollte die Genin wissen. „Nun. Also wie du gesagt hast wäre es besser, wenn ich mich nicht so viel bewege und weißt du naja...da dachte ich du könntest...“ begann er schließlich und begann zu grinsen, woraufhin Fû ihn böse anblickte. „Du spinnst wohl! Ich bin doch nicht deine Sklavin!“ erklärte sie ihm langsam, während sich eine Wutader auf ihrer Stirn bildete. „Och bitte Fû. Nur ein bisschen.“ meinte Sâido schließlich mit flehendem Blick, woraufhin die Genin seufzte. „Hrms. Na gut. Wenn du dann zufrieden bist. Mund aufmachen.“ meinte sie, woraufhin Sâido tat wie ihm gehießen wurde. Dann schob Fû ihm langsam das Apfelstück in den Mund. Fröhlich kaute er und grinste. „Aber gewöhn dich nicht daran.“ meinte sie schließlich, woraufhin er den Kopf schüttelte. „Nein. Ich doch nicht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)