Süsse Träume von abgemeldet (Apfelkern) ================================================================================ Kapitel 3: Herzensangelegenheiten --------------------------------- Ahoi, meine Piraten!! ^^ Sorry, dass ich so spät bin, aber in der Schule ist die Hölle ausgebrochen! All die vielen Diplomprüfungen! Ich komme kaum noch dazu, etwas zu schreiben. Das hier ist der letzte Kapitel und ich möchte mich entschuldigen für die vielen Fehlern in den anderen Kapiteln, wie in diesen hier. Und dafür, dass ich Sanji so OOC erzählt habe ^^;; Nichts liegt mir ferner ihn in ein weinerliches Mäuschen zu verwandeln! Deshalb habe ich diesmal eine totale Wendung gemacht. Ich hoffe, meine lieben Lesern werden mir trotzdem gnädig sein ;) Und vielen Dank für die lieben Kommentare!!! Ich hab mich richtig gefreut!! Und ich habe nichts dagegen, wenn ch weitere bekomme (ich gebs wenigstens zu, also verschont mich *g*) Obwohl ich zugeben muss, dass ich Feedback kaum verstehen konnte. Ich musste es fünfmal lesen, bevor ich den Dreh rausgekriegt habe, aber trotzdem Danke für das Kompliment(und immer weiter die Yaoifahne schwenken!!*grins*) Ich habe noch ein paar Ideen für weitere Geschichten und vielleicht werde ich die auch posten, kommt ganz darauf an, wie viel ich im Unterricht schreiben kann, bevor mich der Lehrer erwischt=) Viel Spass ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Zoro, nein...!" Ich spürte wie seine Hand langsam unter meinem Hemd fuhr und sanft meinen Bauch streifte. Jede einzelne Berührung von ihm brannte wie Feuer auf meiner Haut und liess meinen ganzen Körper in Flammen aufgehen. Es schmerzte höllisch und ich ertappte mich dabei, dass ich mich mehr nach diesen Schmerzen sehnte. Ich bäumte mich gegen seinem Körper zu, um noch mehr von dieser süssen Qual zu erlangen, als ich plötzlich auf leere Luft stiess. Keine Hitze, keine Berührung. Und ich fühlte wie meine Knie nachgaben und ich auf den Boden fiel. Keiner hatte mich festgehalten. Ein neuer Schmerz breitete sich in mir aus. Es nahm mir die Luft zum Atmen, es liess mich stumm und taub bleiben, Verzweiflung, Angst, Wut, Verwirrung; sie wirbelten in meinem Kopf herum und hielten mich in ihrem eisigen Griff fest. //Ein... Traum?// Ich wagte es nicht die Augen aufzumachen, wagte es nicht meinen Befürchtungen Recht zu geben, also hielt ich sie zu und wartete. Ich wartete auf ein Wunder. Wartete auf irgendetwas. Ein Kuss, so leicht und zart wie eine Engelsfeder, auf meinen Lippen, liessen mich aufschrecken. Ich riss die Lieder weit auf und blickte in zwei atemberaubende hellgrüne Augen, die mich unwillkürlich an einer weiten Wiese erinnern, wo keine einzigen Menschen lebten, unberührt und wild, nur der Wind bliess sanft über das grüne Gras. "Alles okay?", fragte er leise und ich glaubte einen Hauch von Sorge in seiner Stimme gehört zu haben. Ich hätte am liebsten losgeschrieen und ihm zugleich eine reingeschlagen, aber die Freude in mir war grösser. Er ist nicht gegangen, er hatte mich nicht verlassen und alleine gelassen; nein, er kniete genau vor mir auf dem Boden und war einfach da, wartend, geduldig. In diesem Moment wusste ich, dass ich diesen Schwertkämpfer mit der mysteriösen Aura liebte, es war keine sexuelle Anziehung mehr, die ich mir die ganze Zeit versucht hatte einzureden, keine Verwirrung von Gefühlen, ich liebte diesen Mann von ganzem Herzen(verschont mich, als ich diese Stelle geschrieben habe, war ich auf Schnulzen-Mode=.=*). Und erst damit begannen all meine Probleme richtig an. Ich war noch nie an Männern interessiert, geschweige verliebt gewesen. Aber er musste es mir ja schwierig machen, nicht wahr? Gleich nach unserem ersten Treffen hatte er mein ganzes Gefühlsleben durcheinander gebracht und ich hatte es nie gemerkt. Und jetzt wusste ich nicht ob ich ihm um den Hals fallen sollte oder einfach nur eine reinhauen sollte, weil ich so fühlte. "Was willst du?", fragte ich stattdessen. "Warum machst du das?" Er schien mich eine Weile zu studieren, bevor mit einem Grinsen antwortete. "Sieht man das nicht?" Jetzt war ich wirklich vollkommen verwirrt. Was sollte das heissen? Und langsam wurde ich auch wütend. Ich hasste solche Ratespiele. Von Erfahrung her, wusste ich, dass er die Leute gern ein bisschen auf glaten Eis führen liess, und meistens war dies der Fall, wenn er nur mit diesen Leuten spielte und die Sache nicht ernst nahm. Sieht er mich bloss als seinen Spielvertreib? War er deshalb gekommen? Um mit mir zu spielen? "Verschwinde", sagte ich leise. Ich konnte meine Wut kaum unter Kontrolle halten. "Was?", fragte er leicht überrascht, und seine Augen weiteten sich leicht vor Verblüffung. Tja, das hättest du wohl nicht erwartet Mr. Klugscheisser. Du hattest mich schon einmal reingelegt, aber ein zweites mal würde dir das nicht gelingen, ich lernte aus meinen Fehlern. "Bist du taub, oder was?" sagte ich diesmal etwas lauter mit kaltem Unterton. Er sollte gehen, er sollte einfach gehen. "Ich sagte, du sollst verschwinden!", und schubste ihn weg, als ich aufstand. Er fiel perplex auf den Boden. Aber das dauerte nicht lange, bis auch er aufstand war und mein Handgelenk in einem festen Griff packte. In seinen Augen blitze es auf, und er entblösste leicht seine Zähne als er zischte. "Was soll der Scheiss? Warum führst dich plötzlich so bescheuert auf?" "Du wolltest es doch auch!", sagte er dann. ... Ein Satz. ... Bloss ein verfluchter Satz und ich fühlte, wie mein ganzer Körper erstarrte, wie mein Herz in tausend Stücke zerbrach, wie ich in einen tiefen Loch fiel und nicht wiederrauskam. Und ich spürte noch etwas, etwas was ich nicht erahnen konnte, aber immens wichtig war, etwas, was in mir zerriss, was sich in mir veränderte. Als ich wieder zu mir kam, dauerte es nur ein Sekunde bis ich ihn mit einem harten Tritt durch die Kajüte und durch die Wand fegte. Das Holz machte einen ohrenbetäubenden Lärm als es zerberstete. Man musste es wahrscheinlich noch zehn Meilen gegen den Wind hören. Aber es kümmerte mich nicht, ich hatte nur Augen für den grünhaarigen Mann, der auf dem Boden lag sich langsam wieder bewegte. Meine Sorge flackerte nur kurz auf, als ich die blutende Wunde auf seiner Stirn sah, aber sie erlosch so schnell, wie sie gekommen war. Ich lockerte meine Erstarrung, als ich rennende Füsse hörte. "Was ist hier geschehen? Zoro, warum liegst du auf dem Boden?!" Ah, die süsse Stimme von Nami. Als würden Engel singen. Was sollte ich mit diesem Blödmann, wenn ich doch die wunderschöne Nami hatte. "Boah, Zoro! Was hast du gemacht?", fragte Lysopp verblüfft, nachdem er zu Nami gestossen war. "Sanji! Was ist hier passiert? Habt ihr euch etwa wieder geprügelt?! Werdet ihr denn nie damit aufhören?! Verdammt nochmal, wegen diesen Scheiss-Krach bin ich aufgewacht!" "Ahh, deinen blöden Schönheitsschlaf kannst du auch ein anderes mal aufholen. Hör auf, hier herumzuschreien.", grummelte Zoro. Sieh mal einer an. Der Muskelmann ist wieder aufgestanden, hätte mich auch gewundert wenn er länger da unten geblieben wäre, obwohl ich fast mit voller Kraft getreten hatte. Aber die Wunde sah arg aus... Selber schuld. "Zoro, du verdammter Blödmann! Mein Gott, manchmal könnt ihr so sturköpfig sein!!", schrie sie so laut sie konnte, und auch ich musste kurz winseln, als meine Ohren klingelten. "Ich geh jetzt wieder schlafen und wenn ich auch nur einen Mucks von euch höre, dann werfe ich euch eigenhändig ins Meer, verstanden?!" "Du hast Recht, Nami! Es tut uns schrecklich leid, dass wir dich aufgeweckt haben! Geh ruhig wieder schlafen, obwohl du bei deiner Schönheit sicherlich keinen Schönheitsschlaf mehr brauchst", flötete ich singend, und umschwirrte dieses wundervolle Geschöpf der Erde. Ich brauchte keine Schwerter, ich vermisste keinen grünhaarigen Mann, ich versang in keine blitzenden Augen, die mich verschlangen; nein, meine Welt existierte auch ohne Zoro weiter. Nami schnaufte kurz und machte sich auf den Weg zurück zu ihrer Kabine. Seufz, dieser schöne Körper, dieser geschmeidige Gang. Ja, in dieser Richtung führte meine Liebe hin. Und nicht zu diesem Vollidioten. Ich drehte mich wieder um und suchte meine Packung in meiner Hosentasche, bis ich sie fand und mir eine Zigarette rausangelte. Mist, wo war mein Feuerzeug? "He, Lysopp, hast du Feuer?" "Seh ich aus wie ein Selbstbedienungs-Laden? Du hast deinen eigenen Feuerzeug!" Mit diesen Worten drehte er sich um und marschierte davon. Na toll. Ein echter Freund, wirklich. Ein kleine Flamme flackerte plötzlich vor meinem Gesicht. Ich betrachtete kurz die grosse Hand, welche den Feueranzünder hielt; und zündete dann meine Zigarette an. Sofort überflutete mich die wohlige Wärme. Mein Herz blieb jedoch kalt. Die Hand verschwand wieder aus meiner Sichtweite und ich drehte meinen Kopf zu Zoros Richtung. Seine Wunde blutete immer noch. Langsam sollte er sich wirklich darum kümmern. Wir verbrachten noch ein Weile in Schweigen, bevor er mit einer Sorglosigkeit sprach, die mich fast wieder auf hundertachtzig brachte. "Tja, deine Wand ist futsch. Dein Tritt war gar nicht mal so schlecht." "Ja, aber gereicht hat es nicht. Du lebst noch.", antowrtete ich automatisch. Er zeigte mir sein fröhliches Grinsen, was mich ein bisschen irritierte, und lachte leise. "Als ob du es tatsächlich versucht hättest. Mich umbringen zu wollen, meine ich." Dieser Idiot schaffte es doch immer wieder, mich wütend zu machen. "Wer sagt denn, dass ich es nicht wollte?", zischte ich leicht. Seine Gesichtzüge nahmen plötzlich einen friedlichen Ausdruck an, und er schaute mich aus sanften hellgrünen Augen an. Ich hatte diese Seite von ihm noch nie gesehen. Ich fühlte wie mein Herz, das ich für Tot hielt, wieder anfing an zu schlagen. Oh Gott, wie ich ihn dafür hasste. "Weil dein Herz es nicht zulässt, deswegen." War es wirklich gerecht, dass er mir das antun konnte? Wieso konnte er etwas so wichtiges mit solch einer Leichtigkeit sagen, als wäre es die einfachste Sache auf dieser Welt. Das eigene Herz war grausam und trügerisch. "Woher willst du das wissen?", hörte ich es aus meinen Mund flüstern. //Sag es mir. Rette mich. Erzähl mir eine Lüge, aber hol mich aus dieser Dunkelheit raus.// Feuchtigkeit stieg in meinen Augen und ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Ich würde nicht weinen, nicht mehr. Ich hatte nichts mehr zu beweinen, ausser mich selbst. Er schaute mich immer noch mit diesem sanften Blick an und machte dann zwei Schritte nach vorne, bis kein Platz mehr zwischen uns war. Er näherte seinen Mund zu meinem Ohr und ich konnte seinen gleichmässigen Atem spüren. Ein flüchtiges Deja-Vu tauchte kurz vor meinem inneren Auge auf. Als ich heute Morgen auf seinen Schoss gesessen habe und mein Leben ab diesem Moment ein drastische Wende eingenommen hatte. Ich spürte wie sich mein Hals zuschnürte. Was würde jetzt passieren? "Ich weiss es, weil es mein Herz ohne dich auch niemals leben könnte." Sein leiser Flüsterton strich mir sanft durch die Ohren; und ich hörte auf zu Denken, ich vergass zu Hassen, und liess dafür nur mein Herz sprechen. Ich merkte nur kurz, wie meine Zigarette auf dem Boden fiel, bis sich meine Lippen mit der seinen traffen. Es wurde doch noch ein wunderschöner Tag. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Schluss hätte total anders sein sollen, aber irgendwie hatte ich Mitleid mit ihnen, und hab es ihnen einfacher gemacht *grins* Ich hoffe, ich habe nicht zu viele Erwartungen enttäuscht T-T Eure Krisha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)