Bleach: Lovehotel von YaroChan (Pairing-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Der Kuss auf deinen kalten Lippen -------------------------------------------- Kapitel 1: Der Kuss auf deinen kalten Lippen Kyouraku Shunsui x Ukitake Juushirou Ukitake Juushirou befand sich gerade, immer noch nicht in Captain Kleidung gekleidet in der kleinen Hütte auf dem See, welche die Captain –Hütte seiner Abteilung darstellte. Er hütete das Bett, denn seine Krankheit setzte ihm heute wieder etwas mehr zu. Während er sich langsam wieder erholte, lag Kyouraku Shunsui, abermals faulenzend auf dem Dach seines Hauses. Sein Leutnant, Ise Nanao, hatte heute mehr als zu tun, als dass sie sich noch um ihren Taichou, der sowieso gerade im Begriff war, ein zu schlafen, zu kümmern. Er hatte einen Grashalm im Mund, mit welchem er rumspielte, und seinen Hut auf das Gesicht gelegt. So genoss er die Stille und das schöne Wetter. Ukitake beschloss nach einer Weile allerdings sich wieder in einen sanften Schlaf zu begeben und schloss die Augen, seine Augenlieder fielen ohnehin schon von alleine zu. Er ahnte nicht dass sein Freund Shunsui heute noch vorhatte ihn zu besuchen und auch schon auf dem Weg war. Er hatte die Faulenzerei satt und hatte sich auf den Weg gemacht. Da er den kranken heute noch nicht gesehen hat, wusste er, dass seine Krankheit heute nicht so gnädig war Juushirou aufstehen zu lassen. Mit geschlossenen Augen und nichts ahnend verfiel er langsam den Träumen, hatte jedoch keinen sehr tiefen Schlaf, da seine Krankheit ihm zu setzte. Shunsui hatte sich durch die verwirrenden Gänge von Seireitei geschummelt und befand sich an dem See, wo Juushirous kleines Hüttchen war und sah hinauf. Hier wehten ebenfalls leichte Briesen, wie so oft an Seen oder Meeren. Er sah auf den See und pfiff leise. Wie immer gut gelaunt und breit grinsend betrat er das Häuschen und genoss den Anblick des schlafenden Kranken, der aussah wie ein Baby. Mit leisen Schritten ging er auf den Schlafenden zu und merkte schnell, dass dieser keinen guten Schlaf hatte. Immer wieder hustete der Kranke und wälzte sich von rechts auf links. Shunsui überlegte kurz und strich ihm dann sachte über die Wange, der Schlafende wachte auf und sah seinen Freund mit großen verwirrten Augen an „Kyouraku…“ fing er leise an und lächelte dann etwas „…was machst du denn hier?“ fragte er zu Ende und erhielt einen warmherzigen Blick von seinem Freund. Die Beiden kannten sich nun wirklich schon lange und zwischen ihnen lag aber auch schon lange keine einfache, feste Freundschaft mehr, sondern viel mehr als das: Liebe! „Ich kam her um dich zu besuchen und natürlich um zu sehen wie es meinem Schatz den so geht“ lachte der Bärtige. Juushirou musste unweigerlich mit lachen und das tat ihm und seinem krankem Körper wirklich gut mal wieder aus vollstem Herzen zu lachen, obwohl eigentlich gar nichts witzig war! „Ich liebe dich!“ hauchte der Bärtige nun und unterbrach seinen Freund somit in dem Lachanfall. So sehr das dieser erschrack, die Augen weit aufriss und seinen Gegenüber schweigend ansah „Kyouraku …bitte, küss mich und schlaf mit mir. Ich spüre wie mein Körper dich nun braucht und aufnehmen will. Das ist für mich wie eine heilende Wirkung“ flüsterte der Weißhaarige nun und erhielt einen aus-der-Bahn-geworfenen-Blick seinen Freundes. Setzte sich erst einmal hin und sah seinen langjährigen Freund wirklich verwirrt an. „Juushirou…“ flüsterte sanft und hauchte ihm ein Kuss auf die saften, weichen Lippen. „Ist denn dies der einzige Moment, an dem du dich lebendig fühlst?“ fragte er vorsichtig und legte dem Kränklichen seine große Hand auf die Stirn. Der wohl jüngere und zudem kleinere nickte sanft. „Es ist nicht nur der Moment, aber in solchen Momenten spüre ich die Krankheit nicht so intensiv.“ Gab der Weißhaarige leise zu und hustete abermals. Er zupfte vorsichtig an dem rosafarbenen Umhang des Älteren. Dann krallte er sich nach ein paar Minuten richtig hinein und bohrte seine kurzen Fingernägel in den weichen Stoff. Shunsui nickte kurz und beschloss dann ganz vorsichtig zu sein, denn zugegeben hatte er es selber sehr nötig und konnte auch kaum noch nachdenken. Seine Gedanken hingen an der einen Sache fest, die nicht pervers war zwischen zwei Männern. Sondern einfach auch nur ein Liebesbeweis ist. So wie bei Heteroleuten auch. Das war nichts anderes und sicherlich auch kein Stück unnormal so wie viele fanden! Man musste ja nicht immer gleich alle gleichgeschlechtlichen Lieben hassen und verabscheuen. Zumindest dachten so die Beiden erwachsenen Männer. Ein unglaubliches Erlebnis begann. Die Beiden vereinten sich miteinander und liebten sich innig. Am nächsten Morgen wachte Juushirou allein zugedeckt auf und sah sich genau um. Kein Shunsui zu entdecken, denn dieser hatte sich auf das Dach des kleine Hüttchens, in welchen der Kranke noch bis eben geruht hatte, platziert und genoss die Vögel, das plätschern des kleinen Sees und die frische Brisen, die ihm durch die Haare wehten. Die Decke von sich stoßend, weil ihm zu warm war, stand er immer noch erschöpfte von der Nach auf und begab sich nach draußen. Er sah sich um, doch entdeckte er auch hier nichts von dem Älteren. Ganz im Gegenteil sah er in etwas weiterer ferne, wie seine Seats sich stritten. Shunsui ließ sich von dem Gestreite nicht stören und machte auch keine Anstalten sich dem Jüngeren zu zeigen, als er dessen Schritte auf dem Holz vernahm. Er fand es eher interessant, diesen zu bobachten, vom Dach des Hauses aus. Das alles fand Juushirou aber bald nicht mehr so lustig und suchte nach einer guten Stelle seine Füße etwas in den See hängen zu lassen. Das würde seinen Kreislauf vielleicht etwas beruhigen und seinen inneren Wasserkocher wieder zur Vernunft bringen, bevor dieser noch drohte überzukochen. Mit leisen Schritten kam dann einer seiner Seats zu ihm angelaufen, sah Shunsui und erschrack „was macht den er hier Taichou?“ fragte er und blickte weiter hoch. Juushirou drehte sich um und stand auf, seine Füße tropften etwas. „Kyouraku!“ sagte er, als er ihn entdeckt hatte „er hat mich besucht“ erklärte er und gähnte dann leicht. Noch immer vor Erschöpfung. Shunsui sprang runter und lächelte „Ich werde kurz zu Nanao gehen, meiner Süßen Nanao!“ trällerte er und ging los. Ukitake blieb alleine zurück und sah dem Älterem nach >Ich glaub mein Schwein pfeift, da lässt er mich hier alleine und geht einfach. Dann auch noch mit den Worten meine süße Nanao< dachte er sauer und dennoch traurig, dass hatte ihn stark verletzt. Erst schläft dieser Kerl mit ihm und jetzt rennt er weg, ohne ihn zu beachten oder auch nur ein Wort zu sagen. Liebte er etwa seinen Leutnant mehr und wollte mit seinem weißhaarigen Freund etwa nur Sex? Nur spielen? Mit seinen Gefühlen spielen? Das konnte nicht wahr sein. Sein Seat Kotsubaki sah ihn fragend an und merkte das sein Captain ziemlich verletzt aussah „Ähm…“ er wollte jetzt nichts sagen und packte den Kränklichen dann unsanft und zog ihn mit in die kleine Hütte, warf ihn dort auf das Bett, zog ihn brutal aus und fing sofort an das Glied seines Taichou´s zu liebkosen. Ukitake erschrack und riss die Augen weit auf „Kotsuba…“ er brach ab und keuchte auf „Nein!“ schrie er lauthals. Shunsui ahnte davon nichts und war auf dem Weg zu seinem Leutnant. Kyone ging in das Haus und schlug Kotsubaki von hinten mit einem Ordner auf den Kopf, da sie noch nicht sah, was genau dieser mit dem Taichou der beiden anstellte. Als sie an ihm vorbei linste und ihren Taichou sah, dachte sie, sie guckte nicht richtig. „Taichou!“ quietschte sie erschrocken und ihr kamen auch sofort die Tränen. Dann sah sie Kotsubaki wüten und verweint an „Was fällt dir ein, unserem Taichou so etwas an zu tun! Du Vollidiot!!!“ brüllte sie ihn an und warf während dessen eine Decke auf den Körper ihres Taichous. Shunsui, der von all dem wirklich nichts mitbekam, stolzierte zielgerade auf die Bibliothek zu, weil er genau wusste, dass er seinen Leutnant dort finden würde. Er hob die Hand und sah sie an. „Guten Morgen, Nanao-chan.“ Strahlte er bis über beide Wangen. „Na, was machst du denn hier, süße.“ Nanao hielt ein Buch in der Hand „Etwas nachlesen“ gab sie knapp als Antwort. Nanao schaute zu ihm und hatte wie immer ihren kalten Blick aufgelegt „Nanao ich glaube du kannst gar nicht lächeln oder?“ fragte er sie lachend und sie schlug ihm voll eine gegen die Wange, dass er sich erstmal wieder fangen musste „Sowas…“ murmelte er als er sich wieder berappelt hatte und sie ansah „hast du nicht was zu tun Taichou? Wie wäre es mit Akten erledigen? Ach, dass habe ich schon getan vorhin. Also dann gehen sie lieber zu ihrer Liebe!“ meinte sie und er hing plötzlich an ihr, hatte Herzen in den Augen und schwankte immer hin und her „Du bist so toll Nanao-chan!“ säuselte er und fing sich zu recht nochmal eine „sie sollen nicht soviel trinken Taichou, das sagte ich doch schon. Außerdem haben sie da noch eine gewisse Person zu versorgen. Sie sollten sich nochmal um ihren süßen kümmern. Das sie jetzt bei mir sind, verletzt ihn sicherlich!“ Shunsui sah sie fragend an und rieb sich die rote Wange „Meinst du wirklich?“ fragte er sie und sie nickte nur. Dann machte er sich auf den Weg zurück „Frauen müssen es ja wissen!“ nuschelte er und bekam ein Buch an den Hinterkopf geworfen, welches bei ihm eine Beule wachsen ließ. Er ließ den Kopf hängen und dachte nach >Wie kann sie das nur immer wieder hören? < Juushirou allerdings lag da, völlig geschockt und froh das Kyone gekommen war. Kotsubaki stand auf und schaute sie an „Was soll ich denn machen, wenn Kyouraku- Taichou so mit ihm umgeht und ich ihn trösten wollte?“ fragte er nur und schaute seinen Taichou an. Er verbeugte sich tief „Tut mir leid! Das war nicht richtig“ Ukitake sah zu Kyone, die gerade zur Seite starrte. Das kleine Mädchen würdigte ihren Konkurrenten keines Blickes und sah einfach stumm auf eine Stelle. Kotsubaki hielt seine gebeugte Stellung ein und wartete auf ein Zeichen oder ein Befehl seines Taichous. Dieser jedoch wusste nicht so ganz, wie er weiter verfahren sollte und schwieg unweigerlich. Er war ein bisschen verwirrt und verzweifelt. Dass sein eigener Seat in so anfassen würde, hätte er nie gedacht. Shunsui war gerade auf dem Weg zu ihm, als er irgendwie ein komisches Gefühl hatte, als sei etwas nicht in Ordnung, und das war es auch nicht. Denn Juushirou bekam einen tierischen Hustenfall, durch die Krankheit und hustete auch Blut und das nicht gerade wenig. Shunsui beeilte sich etwas und Kotsubaki und Kyone erschraken, wussten jedoch nicht genau, was sie tun sollten. Der Kranke bekam mittlereile auch schon Fieber und schwindelanfäll. Gelegentlich wurde ihm auch schwarz vor Augen. Das Blut tropfte von der Hand, die er sich vor den Mund hielt, und färbte die Decke, die Kyone ihm über den Körper legte, langsam tiefrot. Mit einem Satz sprang der Kotsubaki zur Seite, rannte aus der Hütte und war total am Ende. Er hatte es seinem Taichou angetan das dieser so fertig war und so stark hustete. Hätte er dies nicht getan wäre alles gut gegangen. Er lief an Shunsui vorbei und dieser sah ihm verwirrt nach. >Was war passiert? < fragte er sich innerlich und lief zu seinem Geliebten, der stark hustete und sich die Hand vor den Mund hielt. Der Kimono den er über sich hatte war schon rot und Kyone sah ihn besorgt an „Taichou…“ Shunsui betrat die Hütte und Juushirou erschrack, sagen konnte er nichts. „Geh bitte Kyone!“ befahl er dem Seat und sie nickte weiter besorgt um ihren Captain. Ukitake legte sich nicht hin, sondern wich vor Shunsui weiter zurück. „Was soll das Juushirou?“ „Was das soll? Das fragst du noch?“ gab Juushirou eine Gegenfrage. Er hustete wieder etwas Blut und Shunsui wollte seine Hand auf dessen Rücken legen, welche jedoch von der Hand den Hustenden weggeschlagen wurde. „Juushirou…“ sagte der Ältere besorgt und sah ihn traurig an „Jetzt tu nur nicht auf Mitleid…“ immer wieder wurde er vom Husten unterbrochen „Du hast dich doch verpisst!“ gab er Shunsui scharf kenntnis, dass es ihn verletzte. Shunsui erschrack leicht. „Nein, nein… Juushirou, das verstehst du falsch.“ Als wäre er nervös, wedelte der mit dem Hut mit den Händen „Nichts verstehe ich falsch!“ fauchte der Weißhaarige und sah den Schuldigen nicht mehr an. Das machte den Bärtigen jetzt aber platt, mit sowas hatte er niemals gerechnet! Was nur hatte er getan? Diese Frage ließ ihn nicht mehr los „Sag mir was ich getan habe Juushirou“ sagte er dann wütend und stand auf. Er machte sich solche Soregen, aber was sollte er machen wenn der Kranke sich nicht berühren ließ „Auf alle Fälle berührst du mich nie wieder okay! Nimm deine Finger weg und jetzt sag ich dir was du getan hast. Du bist gegangen zu Nanao, mit den Worten -Süße Nanao-, ohne mich zu beachten!“ fluchte er und sah einfach nur weg. Shunsui zog seinen Hut etwas herunter "Juushirou, ich weiß jetzt genau was du denkst. Aber glaube mir, ich liebe dich. Und nicht sie. Ich nenne sie doch immer so, schon all die Jahre. Außerdem würde sie mich strafen, würde ich es wagen dich alleine zu lassen. Sie hat immerhin gesagt ich solle wieder her kommen. Also will sie, dass unsere Beziehung aufrecht bleibt. Nun dafür will ich auch sorgen, ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Jetzt lass mich dich doch bitte wieder berühren, ich halte es sonst nicht aus..." sagte er leise und hielt den Hut noch fester, tiefer in sein Gesicht gezogen und traute sich nicht hinauf zu schauen, aus Angst, ihn würde kein Blick Juushirous erwarten. Und tatsächlich wusste dieser nicht was er tun sollte. Shunsui verzeihen? Dennoch war Eifersucht ein Liebesbeweis, oder für den Alten nur Unsinn und Spinnerei? Er wusste es nicht und sagte deshalb nichts weiter darauf, schaute nur aus dem Fenster, hustete abermals und auch kleine Tränen liefen ihm über die Wangen. Wurde er die ganze Zeit über benutzt? Was würden seine beiden Seats wohl mit Shunsui anstellen, wüssten sie darüber Bescheid, dass Juushirou weinte. Ein husten zerriss die Stille und Juushirou hielt sich den Kimono vor den Mund „Geh bitte Kyouraku. Ich muss alleine sein und nachdenken!“ sagte er ruhig und wartete das sein freund tat worum er ihn gebeten hatte. Der Ältere zögerte erst, stand dann aber auf und ging in Richtung See. Er schaute ins Wasser und verfluchte seinen Anblick selber. Was nur ist aus der guten Freundschaft geworden? Das war der erste richtige Streit von den Beiden, an soviel erinnerte sich Shunsui und auch das der Weißhaarige eigentlich seine Hilfe brauchte. Er liebte doch nicht seinen Leutnant. Was nur sollte er jetzt tun? Sein Spiegelbild gab ihn zwar selber wieder, aber was es zeigte war nicht schön. Ein Gesicht wie siebentage Regenwetter und hinzu kam das seine Augen Endtäuschung warfen. Ukitake lehnte sich an die Wand und starrte an die Decke. Blut floss an seinen Mundwinkeln entlang und tropfte zu Boden>Ich halt das nicht aus< Ein leichter Wind wehte und den Anblick des verletzten Gesichtes durch kleine, kreisförmige Wellen. Dies ließ Shunsui den Blick abwenden und auf den Horizont hinauf sehen. Der Kränkliche hustete immer noch vor sich hin und fühlte sich unter den Verlust des vielen Blutes schon sehr geschwächt. Jedoch wollte er jetzt nicht einfach umkippen, denn dann konnte Shunsui ihn wieder berühren, wie er wollte. Aber wie konnte es ihm besser gehen? So langsam schwand seine Sicht, alles wurde verschwommen. Was würde die Krankheit jetzt aus dem seelisch verletzten jungen Mann machen? Würde sie ihn jetzt von allem erlösen und ihn dazu zwingen Shunsui alleine zu lassen? An was dachte er da nur? Er wollte seinen geliebten Trottel nicht alleine lassen… Plötzlich wurde der Bärtige aus seinem Tagträumen gerissen, da sein Leutnant angelaufen kam „Taichou, sie werden gebraucht!“ sagte sie zu ihm und er musste, auch wenn er nicht wollte, seiner Pflicht nachgehen und folgte Nanao. Juushirou dachte er hatte nicht richtig gehört als sein Freund mit der Frau gegangen war. Das konnte nicht wahr sein. Eben dachte er noch, dass er ihn nicht alleine lassen wollte und im nächsten Augenblick fing er an dies zu bereuen. Er versuchte aufzustehen und ging langsam zum Wasser des See´s. Dort nahm er sich einen Schluck und spuckte das Blut aus. Trank dann Wasser und versuchte sich zu beruhigen. Es gelang, für jetzt fühlte er sich besser. Er beschloss seinem geliebten zu folgen. „Nanao-chan, was ist denn los?“ wie immer trug die junge, hübsche Dame mit der Brille ein sehr großes und dickes Buch, das so dick war wie drei Bücher, mit sich. Sie schob sich die Brille auf der Nase zu Recht „Fragen Sie nicht so blöd, folgen sie mir lieber“. Juushirou tapste vorsichtig und leicht schwankend hinter dem Mann her, der ihn gestern wie nichts Gutes geliebt hat. Nach allen Regeln der Kunst und das machte er heute wieder zu Nichte. Doch was er sich wirklich fragte, wo wollte Nanao mit ihm hin? Hatte sie das vorhin nur gespielt, und wollte sich jetzt, wo sich die alten Freunde stritten, Shunsui unter den Nagel reißen? Einmal Eifersüchtig, sieht man aus jeder Sicht pure Eifersucht und man bastelt sich auch immer etwas zusammen. Shunsui folgte seinem Leutnant dennoch und seufzte leise. Nanao ging mit ihm zu dem Taichou der 1. Division Yamamoto Genryuusai und klopfte an. Die dunkle Stimme des alten Mannes ertönte forsch „Komm rein!!“ grollte er und Nanao öffnete die Tür, trat zusammen mit ihrem Taichou ein und verbeugten sich. Sie schauten ihn an und blieben stehen. „was kann ich denn tun Taichou Genryuusai?“ fragte der Bärtige und wartete auf Antwort „ich habe gehört, dass du eine Beziehung mit Ukitake führst Kyouraku! Ist das wahr?“ wollte der alte Herr wissen und Shunsui wurde etwas komisch, da diese Sache sehr merkwürdig war. Warum wollte er das wissen? „Ja, das stimmt!“ gab er zu. Jusshirou kam in diesem Augenblick an die große Tür und hörte die beiden Stimmen, von Shunsui und Yamamoto reden. >Was wollen die denn hier? < fragte er sich innerlich verwirrt und lauschte weiter. Auch wenn sich das nicht gehörte. „Ich möchte, dass du mir Ukitake überlässt. Ich möchte ihn gerne auch einmal testen und verführen. Das war ein Befehl Kyouraku“ erhob der Taichou, der 1 seine laute Stimme. Ukitake riss die Augen auf, wie in dem Augenblick auch Shunsui. Was ging hier jetzt vor sich? „Yama-jii“ lachte Shunsui leise „Wie Sie sich sicherlich erninnern haben wir beide uns schon einmal gegen sie aufgelehnt, damals allerdings gemeinsam. Ich scheue nicht davor zurück, es alleine mit Ihnen auf zu nehmen, wenn sie Juushirou auch nur einmal berühren sollten.“ Shunsui nahm sonst alles sehr locker, doch in dieser Sache wurde er sehr böse und das merkte man an seiner Stimme und an seinem Blick. Und es war zudem ein richtiger Liebesbeweis, denn geminsam hatten Juushirou und Shunsui schon Probleme gegen den Captain aller, doch alleine war das schon glatter Selbstmord. Shunsui jedoch hegte eine Angst, nicht wenn es um seine Liebe geht. Juushirou wollte erst etwas sagen, hielt sich jedoch zurück. >Kyouraku… Er lehnt einen Befehl ab… der um mich geht? < er sah den dreien weiter zu, wobei Nanao nur schwieg. „Du willst dich also gegen mich auflehnen, um der Liebe willen?“ fragte Yamamoto nach, wie immer mit ernster Miene und Shunsui nickte. „Tja, wir waren viele, viele Jahre lang nur befreundet und Sie kannten uns nun schon seit der Akademie, aber jetzt kommen sie zu spät. Wie heißt es so schön, wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss nehmen was übrig bleibt. Aber hier bleibt nunmal nichts übrig, Yama-jii. Pech gehabt. Auch wenn wir uns gerade streiten, werde ich ihn nicht abgeben. Und sollte er freiwillig gehen, werde ich ihn nicht gehen lassen, auch wenn mir das mehr weh tut, als wenn ich ihn gehen lassen würde…“ sagte Shunsui leise und musste an Juushirou denken, wobei er dachte, dass dieser wohl gerade im Bett lag und sich eines zurecht hustete, wahrscheinlich noch umkippte. Doch der Weißhaarige merkte gar nichts mehr von seiner Krankheit und lauschte dem spannenden Gespräch der Beiden Capitaine. Das war wirklich verrückt, erst dieser großartige Sex, dann der Streit und zu guter letzt jetzt auch noch dieses Problem. Yamamoto meinte es aber wirklich ernst. „Nun, Kyouraku, dann fühle ich mich gezwungen…etwas zu tun was ich niemals tun wollte. Sie lassen mir keine andere Wahl. Leider!“ grollte der Taichou mit dem langen Bart und sah zu seinem Leutnant „Bitte!“ sagte er nur forsch und sein Leutnant setzte sich in Bewegung. Er wusste was zu tun war. Er ging an der schönen Nanao vorbei und direkt auf das Tor zu. Juushirou vernahm die Schritte und schaute sich hastig um. Er musste sich verstecken. Er rannte in eine andere Richtung, war allerdings viel zu langsam. Seine Krankheit hatte seinen Körper so sehr gelähmt das er jetzt kaum noch schnell genug vorwärts kam. Das konnte doch nicht sein. Sasakibe Choujirou kam aus der Tür geschossen und Ukitake erschrack. Jetzt hatte er ihn, alles nur wegen dieser dummen Krankheit. Shunsui wollte folgen doch wurde er von Yamamoto aufgehalten. Nanao bekam den Befehl zu gehen, was sie ungerne tun musste. Sie mochte ihren Taichou sehr, doch hatte sie noch weniger Chance gegen den alten Captain. Mit einem traurigem Gesicht zog sie ab und dachte stark nach was sie nun tun konnte. Bei Juushirou sah das alles anderes aus, er hatte wirklich Glück. Als er langsam die Augen öffnete und dachte das Sasakibe ihn nun hatte, sah er einen rothaarigen großen Mann vor sich stehen. „Renji!“ brachte er lauthals heraus Die Hand schon am Griff des Schwertes stand Shunsui nun alleine dem Alten gegenüber. „Wenn Juushirou auch nur einmal was passiert…“ sagte er kurz, doch der Captain vor ihm verzog keine Miene, behielt sein ernstes Gesicht. Das, des in rosa gekleideten Mannes war jedoch angespannt und mahnend. Juushirou blickte den Rothaarigen ungläubig an, der sich dem Leutnant des ältesten Captains in den Weg stellte. „Abarai Renji…“ sagte der Leutnant, den man beinahe mit einem Captain verwechseln konnte, da sein Gewand eben diesen sehr ähnelte. „Beiseite!“ befahl er, und eigentlich hätte Renji gehorchen müssen, doch darauf hatte der Tätowierte keine Lust. Ganz im Gegenteil, grinste er breit und auslachend „Tz, Sie glauben doch nicht im ernst, dass ich hier Platz für Sie mache.“ Sagte er mit seiner frechen und doch irgendwo dunklen Stimme. „Kyouraku… Sie würden verlieren und das wäre ein großer Verlust für uns alle!“ gab der älteste zu, doch Shunsui musste darauf lachen „Für sie doch nur der Verlust eines großen Kriegers, für die anderen vielleicht der eines wertvollen Menschen. Dennoch lasse ich nicht zu, dass irgendjemand Juushirou anfässt!“ keifte er. „Verstehe! Nun denn“ sagte er Alte und ließ eine Flamme auf Shunsui los. Er wich aus, doch sein pinker Obermantel hatte an einer Ecke Feuer gefangen. „Hui, nicht übel. Das hab ich nicht kommen sehen“ pfiff der Bärtige belustigt und warf den Mantel weg. Juushirou riss die Augen auf, als er den Kampf vernahm. „Nein Kyouraku…er…“ stotterte er und sah zu Renji „Was machst du eigentlich Renji…lass den Schwachsinn“ fluchte er böse und der Rothaarige schüttelte gelangweilt mit dem Kopf „Reden sie nicht zu viel von mir. Kuchiki-Taichou gab mir die Erlaubnis mich in dieses geschehen einzumischen. Aber nur um den Kerl aufzuhalten und sie sollen Kyouraku- taichou und Taichou Yamamoto aufhalten!“ erklärte Renji und Juushirou sah verwirrt drein „Kuchiki sagte das?“ „Ja, aber nun los“ bad der Tätowierte und Ukitake nickte. Er lief an Sasakibe vorbei in den Raum wo sein Freund und der Captain der 1. Division kämpften „Aufhören!!!“ brüllte er und war danach total aus Atem. Yamamoto und Shunsui erschracken und sahen zu Juushirou. „Juushirou?“ fragte der mit den Zwillingsschwertern. Yamamoto machte keine Anstalten, etwas zu sagen. „Ich bin kein Preis um den man eine Meisterschaft macht.“ Verkündigte der Kranke und sah Beide scharf an „ich habe auch ein Herz und Gefühle… Kyouraku! Du musst es nicht immer gleich darauf anlegen!“ fauchte er diesen an, das Fauchen stand für etwas anderes, was Shunsui zu deuten wusste. Der Blick den Weißhaarigen fiel dann auf Yamamoto „Taichou, so leid es mir auch tut. Aber ich bin bereits vergeben und keine Puppe, die mit sich spielen lässt!“ knurrte der Geschwächte leise. Yamamoto sah ihn wie immer ernst an „Nur zu dumm, dass ihr Beide auf mich zu höhren habt! Zudem weiß ich über euren Streit bestens bescheid!“ er verschwand und tauchte hinter Shunsui auf und ehe jemand etwas tun konnte, fiel dieser Blutspuckend zu Boden, nachdem er die Klinge des 1. Captains spürte. Der Weißhaarige erschrack als er seinen geliebten zu Boden sinken sah und spürte dann eine Hand die ihn brutal zu sich zog. Yamamoto hatte ihn am Handgelenk gepackt und ließ sich nun keine Zeit damit ihm seine Zunge in den Hals zu stecken. Juushirou stieß ihn von sich und befreite sich von seinem Griff. Dann wollte er auf Shunsui zu laufen, doch er wurde von dem 1. Captain wieder gepackt und zurück gezogen. Sofort schleppte er ihn mit sich in seine Kabine und verschloss die Tür. Shunsui konnte sich nicht rühren und musste mit ansehen wie sein Freund von dem Taichou der 1. Division abgeführt wurde. Was hätte er machen können? Alles!!! Jedoch konnte er sich nicht bewegen und konnte somit nichts tun. Er biss sich auf die Unterlippe und verlor langsam sein Bewusstsein. Renji hatte vor dem Tor mit dem anderen Leutnant zu tun und lehnte sich dann gegen eine Wand. Der Leutnant ging fort und folgte seinem Captain. Der Rothaarige sah Shunsui auf dem Boden liegen und erschrack. Das Blut bedeckte langsam den Boden und Shunsui streckte seine Hand noch einmal in die Richtung von Juushirou und dem Captain aus. Dann fiel diese zu Boden und der Captain, der einmal in seinem Leben ernst war, wusste nicht, was nun abging, denn sein Blick wurde verschwommen, bis seine Sicht schwarz war. Juushirou konnte sich nicht mehr befreien, sah jedoch noch, dass Shunsui die Hand ausstrecke und streckte seine entgegen. Dann verschwanden sie um die Ecke und Renji lief zu Shunsui. „Kyouraku-Taichou!“ rief er und drehte diesen um. Er hatte sofort seine Hand voller Blut, hiefte den Erwachsenen Mann jedoch trotzdem hoch und brachte ihn zur 4. Division, wo er auf das Bett gelegt wurde und die Seats begannen, sich um ihn zu kümmern. Innerlich wollte dieser jedoch aufstehen und los rennen, jedoch ist er bewusstlos und hatte sein Körper eh nicht unter Kontrolle. Yamamoto musste lachen als Juushirou sich zu währen versuchte, doch auch der Leutnant hielt den Kranken fest um seinem Taichou so zu helfen, mit einem mal flog die Tür auf und Byakuya stand im Türrahmen, er verbeugte sich tief „Taichou Genryuusai, ich bitte um Entschuldigung, aber ich wünsche das sie Juushirou gehen lassen und anstelle mich nehmen!“ bad er leise und schaute nicht nach oben. Juushirou zuckte zusammen, als er das hörte „Kuchiki, nein nicht doch!“ rief er und Yamamoto richtete sich auf „wie wäre es mit euch beiden?“ fragte dieser pervers und Byakuya fuhr zusammen „Bitte…“ mit einem Mal griff jemand nach Byakuya und zwar Renji „Niemals werden sie sich so eine Blöße geben Taichou!“ rief er aus und packte seinen Captain und zog ihn hinter sich „Renji…“ murmelte der Schwarzhaarige und Yamamoto seufzte, ließ Juushirou gehen und verschloss die Tür. Doch jetzt sah er zu seinem Leutnant „Taichou…was…“ das einzige was die drei draußen noch hörten waren laute Stöhner und Keucher! „Tja, Ende gut alles gut!“ sagte Renji froh und sah zu Beiden anderen „Ukitake-Taichou, Kyouraku-Taichou liegt in dem Krankenzimmer!“ erklärte der Tätowierte und ging mit seinem Taichou davon Juushirou beeilte sich, um schnell zu Shunsui zu kommen. Er schlief so schnell er konnte, was aber so erschöpft, dass er ab und zu stolperte, aber nicht fiel. Denn wollte er in das Krankenzimmer einbiegen und rannte dabei Hanatarou um, welcher zu Boden fiel und sich den Po rieb. „Itai…“ flüsterte er. „Oh, Hanatarou, das tut mir leid.“ Dieser wedelte aber nur mit den Händen. „Nein, ist schon okay. Kyouraku-Taichou geht es gut. Er ist auch wieder bei Bewusstsein, wenn auch sehr schwach.“ Juushirou verbeugte sich und Hanatarou blickte ihn sehr verwirrt an „Ich danke dir, kleiner Mann.“ Er legte sein Hand auf dessen Kopf, lief aber dann ins Zimmer zu Shunsui. „Kyouraku…“ sagte er leise und stellte sich neben das Bett. Der verletzte hob sachte die Hand „Juushirou… es geht dir gut…“ flüsterte er schwach. Der angesprochene nahm seine Hand und strich über sie „Ja, und dir auch…“ ihm kamen Tränen, aber nicht vor Trauer, sondern eher vor Glück. Sofort kam dem Weißhaarigen wieder in den Sinn was die Beiden eigentlich hatten, nämlich Streit! Er wich zurück und der Bärtige packte sachte sein Handgelenk, er wusste das Juushirou daran wieder gedacht hatte „Warst du eifersüchtig?“ fragte er seinen Freund und der Kränkliche nickte stumm „Verstehe, aber das brauchst du wirklich nicht!“ versicherte Shunsui und sein Freund nickte dann leicht „Komm her Juushirou, ich will dich glücklich machen!“ flüsterte der Braunhaarige und zog seinen Geliebten an sich heran. Shunsui wurde wieder gesund und erlebte mit seinem Freund eine schöne Zeit, diese Zeit würde so lange weitergehen bis Juushirou eines Tages sein Glück nicht mehr erleben durfte. Doch Kyouraku versuchte die Wunden zu heilen, mit allen Mitteln die in seiner Macht standen um seinen Freund noch lange lachen zu sehen. Mit Liebe! Ende von Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)