Thinking of you von Morinaga_Sempai (One Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Thinking of You ~Mori~ ---------------------------------- Es ist wie jede Nacht seitdem du weg bist... Immer das gleiche Schema. Ich versuche zu schlafen, aber meine Gedanken drehen sich immer nur um das Eine: 'Dich' Mein Kopf malt sich Dinge aus, die die manchmal richtig furchtbar sind Was ist wenn du jemanden kennenlernst der Dich mir entreißt. Oder du gar nicht mehr zurückkommst! Das wäre schrecklich für mich. Es schnürt mir die Luft ab, wenn ich daran denke. Aber ich habe auch schöne Fantasien. Meistens, wenn wir miteinander telefoniert haben oder eine E-mail von dir bekommen habe. Sicher, es steht meist kein einziges Freundliches Wort darin, aber das bin ich ja von Dir gewohnt. Es macht mich aber sehr glücklich, dass du wenigstens ein kleines bisschen an mich denkst. Tja, und so liege ich auch heute wieder wach und starre an die Zimmerdecke. Jetzt weiß ich wenigstens, dass sie sich nicht verändert hat. Eigentlich komm ich mir ja selber erbärmlich vor, aber wenn ich es überhaupt nicht mehr in meinem Bett aushalte, schleiche ich mich auf Zehenspitzen in dein Zimmer. Warum ich allerdings schleiche weiß ich auch nicht. Denn dein Zimmer ist ja momentan so leer, wie ich mich fühle. Warscheinlich Gewohnheit... Irgendwie ist da in mir der Gedanke, du könntest vielleicht doch dort sein und mich anschnauzen sobald du merkst, das ich im Zimmer steh. Oft krieche ich dann in dein Bett und atme deinen Duft ein. Ist aber nicht mehr viel davon übrig, denn du hast schon viel zu lange nicht mehr in deinem Bett geschlafen. Wenn ich mich in die Decke einkuschel gehts mir meistens besser und ich kann endlich ein paar Stunden schlafen. Ich muss schmunzeln bei den Gedanken daran, was passieren würde, wenn du mich in deinem Bett erwischen würdest. Das gäbe sicher wieder blaue Flecke...aber so komme ich wenigstens durch die Nacht. Und tagsüber? Da lasse ich mir kaum anmerken, wie sehr du mir wirklich fehlst. An der Uni hab ich noch mehr zu tun als sonst. Mich fragen ständig irgendwelche Professoren und Studenten nach dir, und deshalb kann ich die Gedanken an Dich gar nicht verdrängen. Dazu kommt noch das ich jeden Tag in unserem Labor bin. Da erinnert mich ja sowieso alles an Dich. Aus denselben Grund bin ich eigentlich nur zuhause um zu schlafen. In unserer WG..wie ich dieses Wort hasse..sind die Gedanken an dich noch lebendiger. Fast jeden Abend bin ich im Adam Site. Bis tief in die Nacht. Ich gehe Hiroto schon tierisch auf die Nerven. Er hält mich auch schon für verrückt. Immer wieder sagt er mir, dass ich es doch lassen soll, dir hinterherzurennen. Ich soll mehr ausgehen und jemanden kennenlernen der mich so liebt wie ich es verdient habe. Irgenwie habe ich das Gefühl, das er dabei an sich denkt. Trotzdem, ich kann meine Gefühle für dich nicht so einfach abstellen. Ich liebe Dich nunmal über alles und auch wenn es momentan eine eher einseitige Liebe ist, so werde ich nicht aufgeben, dein Herz vollends zu erobern. Warum schreib ich das hier überhaupt? Vielleicht mit dem Gedanken, dass du es irgenwann findest und endlich erkennst, wie sehr ich dich liebe. Ich versuch jetzt mal zu schlafen, in der Hoffnung, dass sich morgen die Wohnungstür öffnen wird und du mit einem Lächeln auf dem Gesicht, in meine Arme zurückkehrst. ~Fin~ Kapitel 2: Thinking of You ~Soichi~ ------------------------------------ Es ist warm hier! Naja, wohl eher heiß. Sogar noch nachts ist es so warm, das mann nicht sofort einschlafen kann. Die Luft steht, es geht nicht mal ein kleiner Windhauch. Das kotzt mich an, denn eigentlich hab ich so viel zu tun, das ich es mir partout nicht leisten kann, so wenig zu schlafen. Also zieh ich mich in den warmen Nächten zurück auf den Balkon und schreib, was mir so in den Sinn kommt. Wie peinlich, wenn das jemand findet und liest. Denjenigen muß ich dann leider verschwinden lassen. Meistens rauch ich noch paar Kippen hier draussen. Es ist mehr geworden, das was ich zusammenrauche. Und das, obwohl es hier fast überall verboten ist. Wie mich das nervt! Kanada ist eh ein seltsames Land. Genauso wie Amerika. Rauchen und Alkohol ja nich in der Öffentlichkeit, aber mit 16 Auto fahren. Ganz abgesehen von den Waffengesetzen. Ich frage mich in der letzten Zeit immer wieder, warum ich hier bin. Es bringt mir nicht viel mehr, als ein interessanten Eintrag in meinen Lebenslauf. Der Hauptgrund sind warscheinlich die Gefühle eines gewissen Kohai´s gegenüber meiner Person. Ich komm damit einfach nicht klar. Deshalb meine Flucht ins Land der begrenzten Rauchermöglichkeiten. Die letzten Geschehnisse verwirren mich total. Wieder etwas, was mich zur Weißglut bringt! Ich kann es mir immer noch nicht erklären, warum ich dich in der Nacht nach dem Brand, geküsst habe. Freiwillig!! Allgemeine Verwirrung? Schocksituation? Warscheinlich etwas von beiden... Verdammt, wie blöd kann mann sein! Es ist ja nicht so, als würde ich mir keine Gedanken darum machen. Ich bin auch nur ein Mensch. Am Morgen danach, hatte ich mein Pokerface soweit geübt das ich mir hab nix anmerken lassen. Hoff ich zumindest... Das ist alles seine Schuld, jawohl. Und ich kann auch niemanden um Rat fragen. Ich, der Welt größte Schwulenhasser eventell verliebt in einen Mann!? Ich seh schon das Gesicht von dem Oberidioten Kurokawa vor mir. Nein Danke, das fress ich lieber ne Handvoll angereicherten Kuhdung! Argh, gestern hat er angerufen. Gleich danach kam mir eine grandiose Idee. Im Internet gibt es Tests wo mann rausbekommt ob mann wirklich verliebt ist. Ich kam mir voll bescheuert dabei vor. Aber gemacht hab ich es trotzdem. Das Testergebniss war...egal, das schreib ich nicht hier hin. Interessiert eh keinen... Irgendwie hab ich mich sogar über seinen Anruf gefreut. Den ganzen Tag nur Englisch quatschen ist auf dauer echt ätzend. Was mach ich mir eigentlich vor, egal ist er mir nicht. Er ist für mich da, auch wenn ich das nicht nötig hab. Und er sagt mir ständig, das er mich liebt. Oh, gott ich hoffe das ist nicht ansteckend! Aber ich hab auchg langsam keine Lust mehr, mich dagegen zu wehren, verdammt! Wenn ich zurück in Japan bin, versuche ich vielleicht dem Schicksal seinen Lauf zu lassen. Und falls es wirklich so sein sollte, das er mein Schicksal ist, dann ist es halt so. Wenn ich morgen wieder nicht schlafen kann, werde ich eine Pro- und Contraliste erstellen. Bringt zwar sicher auch nicht mehr wie der blöde Liebestest, aber so bin ich wenigstens beschäftigt. Ich werde langsam müde. Ist ja auch schon nach 2 Uhr. Ich quarze noch eine Zigarette und danach hau ich mich ne Runde auf´s Ohr. Warscheinlich, aber das erzähl ich keinem, träum ich wieder davon, wie ich die Tür zu unserer Wohnung öffne, und Er mich lächelnd in seine Arme schließt. ~Fin~ Also, Mori schreibt Soichi ja direkt an. Also mit "du". Bei Soichi fand ich das nicht so passend. Also hab ich es gelassen. Seine Pro und Cotra Liste würde ich zu gern mal sehen XDD LG a_S Kapitel 3: Thinking of you ~Hiroto~ ----------------------------------- Jeden Abend kommt er zu mir. Naja, eher in die Bar, in der ich arbeite. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen. Aber das tue ich nicht mehr. Es tut nur noch weh. Sein schwulenhassender Sempai ist das einzige Thema. Und seid sich dieser nach Kanada verkrochen hat, kann ich mir noch mehr Gejammer anhören. Er `stalkt`ihm schon ewig hinterher. Bestimmt schon an die 6 Jahre, wenn ich mich recht entsinne. Aber ich versteh ihn ja nur zu gut wie es ist, unglücklich verliebt zu sein. Ist ja schon das Zweite Mal das mir das passiert ist. Er ist total besessen von dem Kerl. Mh, vom Teufel besessen! Ich habe ihn zwar nur ein zweimal gesehen, aber durch Engelchens regelmäßigen Berichte, kommt es mir vor, als würde ich ihn sehr gut kennen. Zu gut. Ein absolut kleinkarierter, zugeknöpfter und unfreundlicher Egoist. Und cholerisch noch gratis dazu.. Er tönt herum, er sei nicht schwul, schläft aber aber mit seinen Kohai. Er trampelt auf ihn und seinen Gefühlen rum. Ausserdem nutzt er ihn aus, ohne Rücksicht auf Verluste. Immer wieder versuche ich es Engelchen auszureden, aber da kann mann genausogut mit einer Wand reden. Wenn es um seinen heißgeliebten Sempai geht, stellt er total auf stur. Und dann ist es irgendwann wieder soweit, und ich darf mir stundenlang anhören, was er mit seinen gesammelten Punkten bei seinem Sempai eintauschen will. Puh, ich armer Kerl... Immer die selbe Leier. Jeden Abend zu viel Alkohol und: `Sempai hier, Sempai da!` Wenn ich erlich bin, trage ich ja eine gewisse Mitschuld daran, das die Zwei überhaupt in der Kiste gelandet sind. Merke: Gib niemals jemanden Aphrodisiaka, auf den mann selbst scharf ist. Wie dumm bin ich nur gewesen. Aber wie oft hab ich schon darüber nachgedacht, was passiert wäre, wenn ich es ihm gegeben hätte. Vielleicht hätte er mich ja rangelassen. Naja er hätte keine ander Möglichkeit gehabt. Das Zeug ist richtig stark. Wäre es wirklich anders gelaufen? Wohl eher nicht, so sehr wie er diesen Kerl liebt. Am Ende hätte ich mit der Aktion unsere Freundschaft kaputt gemacht. Aber ich hätte meine Chance genutzt. Ich würde ihn glücklich machen. Aber alle meine Annäherungsversuche prallen seid Jahren an ihm ab. Er denkt sicher ich meine es nicht ernst. Ich habe es ihm auch schon gesagt, das es mir egal wäre, wenn er jetzt noch einen Anderen lieben würde. Aber Engelchen will mich nicht. Obwohl ich doch so ein Lieber bin. Und so schmerzt aber gleichzeitig freut sich mein kleines Herz, bei dem Gedanken daran, das er auch heute Nacht wieder mit mir verbringen wird. Auch wenn es nur am Thresen ist. FIN Es ist ein wenig kurz geraten, aber ich bin zufrieden mit dem Kappi ^^ Ich mag Hiroto, deshalb hab ich ihm ein Kapitel gewidmet. Ich nehm auch gern Wünsche an. Von welchen Charas wollt ihr was lesen? Bin für Vorschläge offen.^^/ Danke an meine Kommi Schreiber. Ich bin froh das überhaupt jemand diese Story´s liest. Tausend Dank *verbeug* Kapitel 4: Thinking of you ~Kunihiro~ ------------------------------------- Thinking of You ~Kunihiro~ Ich bin verheiratet... Seid fast einem Monat Irendwie kommt es mir sehr unwirklich vor. Ich mag meine Frau. Ja, ich mag sie wirklich, aber ich kann nicht von wirklicher, allesmitreissender Liebe sprechen. Ich glaube es ist für uns Beide nicht das, was wir uns von dieser Ehe versprochen haben. Meist gehe ich früh aus dem Haus auf Arbeit. Dazu kommen ständig Geschäftsreisen die im ganzen Land stattfinden. Sie hat nach der Heirat gekündigt, um sich dem Haushalt zu widmen. Meine Frau wollte es so, und auch meine Eltern hielten es für das Beste. Jetzt verbringt sie Ihre Tage damit, zu kochen, aufzuräume und das Haus in Ihrer Lieblingsfarbe zu dekorieren. Pink! Ist das überhaupt eine Farbe? Aber von dem Pink mal abgesehen, ist es bei uns eine klassische Rollenverteilung. Der Mann schafft das Geld nach Hause und die Frau...naja die tut halt Frauendinge. Wenn ich daheim bin, sehe ich Ihr jede Minute an, das sie alles andere als glücklich ist. Ich kann das kaum noch ertragen. Und deshalb ist es schon soweit, das ich lieber was mit meinen Kollegen was trinken gehe als nach Hause. Am Besten so lange wie möglich. Meistens ist sie schon im Bett wenn ich ankomme. Ich dreh es oft so, das ich auf dem Sofa einschlafe. Ich frage mich schon länger, ob es richtig war, so schnell zu heiraten. Wenn ich erlich bin, hab ich schon gezweifelt seid ichdas Gespräch mit meinem Bruder hatte. Mein kleiner Bruder, den meine Familie und ich vor ein paar Jahren einfach verstoßen haben. Im Nachhinein schäme ich mich zutiefst dafür. Mein Bester Freund und er waren ein Paar..heimlich.. Ich will das Alles eigentlich nicht wieder aufwärmen, jetzt wo Tetsuhiro und ich uns endlich ausgesprochen haben. Dabei hab ich zwar ein blaues Auge von seinem neuen Lover abbekommen, aber das war es mir wert. Und der Kerl hatte einen verdammt harten Schlag. Ich hoffe für meinen Bruder, das er ihn niemals so verärgert, das auch er so einen Punch abkriegt. ^^ Tetsuhiro hatte es wirklich nicht leicht, nachdem das Alles passiert war. Was aber noch schlimmer ist, ist die Tatsache, das es mich sehr stört das die Zwei so eng miteinander verbunden waren. Er hat ihn anscheinend so sehr geliebt, das ihm Alles andere total egal war. Sein Ruf, die Familie...einfach Alles. Soetwas würde für mich nie in Frage kommen. Und dann zu erfahren das mann nicht ihn liebt sondern einen Anderen, das muß ihm das Herz zerissen haben. Der Andere war also ich... Wenn ich die ganze Wahrheit eher gewusst hätte, dann...ja was wäre dann? Ich habe keinen blassen Schimmer. Wie oft wollte ich ihn schon anrufen...Masaki. Ich will es aus seinem Mund hören. Und dann? Naja, vielleicht bin danach klüger als vorher. Aber tief im Inneren weiß ich, das ich immer noch auf das Glück hoffe, das mein Leben doch noch so wird wie ich es immer haben wollte. Mit echter Liebe die alles mit sich nimmt. Ohne Rücksicht auf Verluste... FIN So, der gute Kunihiro hat Masaki noch nicht wieder getroffen. Aber das wird er Bald, wie die meisten wissen. ^^ Mal schauen wer der oder die Nächste sein wird ^^ Danke an meine lieben Kommi Schreiber ^^/ Kapitel 5: Thinking of you ~Kanako~ ----------------------------------- Thinking of you ~Kanako~ Liebes Tagebuch, auch heute schreibe ich dir wieder, was mich momentan so beschäftigt. Vor Kurzem ist unser Haus abgebrannt. Ein Stalker hatte es in Brand gesteckt, um meinen Bruder wehzutun. Aber er hatte vorher schon Telefonterror gemacht. Ausserdem hatte er Müll in unseren Briefkasten gesteckt und eine Briefbombe geschickt. Wenn Morinaga nicht gewesen wäre, hätte es mich getroffen. Ausserdem ist es meine Schuld, das er im Haus geblieben ist, um ein paar Dinge für mich zu holen. Ich hatte solche Angst das er nicht rauskommt. Mein Bruder hat ihn aber gerettet! Gott sei Dank! Wegen dem Stalker wohnte Morinaga auch bei uns. Es war richtig schön, auch trotz der Angst vor diesen Typ. Wir waren wie eine richtige Familie. Irgendwie vermiss ich das jetzt. Aber ich bin auch froh das der Mann hinter Gittern ist. Jetzt wohne ich bei Frau Matsuda und Soichi hat mit Morinaga eine WG gegründet. Es ist ja so, das mann sich zu Zweit eine größere Wohnung günstig mieten kann. Das hab ich zumindest gehört, und Soichi so geasagt. Der war voll dagegen mit Morinaga zusammen zu ziehen. Komisch, weil die Zwei sind ja ein Liebespaar, also sollten sie auch zusammen wohnen. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, das Soichi nur einen Finger im Haushalt krumm macht. Gut, das Morinaga schon Erfahrung darin hat zu kochen und so. Soichi würde verhungern... Als ich herausgefunden hatte, das mein anderer Bruder Tomoe mit einem Mann zusammen ist und auch Soichi mit Morinaga zusammen ist, war ich voll geschockt. Beide Brüder schwul. Aber ich habe mich damit angefreundet. Ich mag Morinaga echt gerne. Er ist wirklich hübsch, nett und kann auch kochen. Und er kümmert sich um Soichi und bringt ihn immer nach Hause, wenn er zu viel getrunken hat. So einen Mann will ich auch mal haben. ^^ Dann habe ich beschlossen, das ich den Namen Tatsumi weiterführen musste. Ich werde einen Mann heiraten, der dann meinen Namen annehmen muß. Ich werde mindestens 3 Kinder haben die alle diesen Namen tragen werden. Das ist jetzt mein Ziel. Heute nach der Schule habe ich meinen Bruder besucht. Er freut sich immer mich zu sehen. Wir haben im Hauswirtschaftsunterricht Kekse gebacken. Das gehört zur Ausbildung einer zukünftigen Hausfrau. Backen, Kochen und Haushaltsführung. Morinaga war auch da. Bei ihm kann ich mir noch eine Menge abschauen. Ich habe ihm beim Tee kochen geholfen und den Tisch gedeckt. Er hat gesagt, das ich das Alles schon sehr gut kann. Über das Lob hab ich mich gefreut. Mein Bruder und er haben auch gesagt, das die Kekse echt lecker waren. Später haben wir zusammen Karten gespielt. Soichi hat ständig verloren und hat sich wieder mal tierisch darüber aufgeregt. Sicher nur, weil der Verlierer abwaschen musste!^^ Aber wir haben ihn dann doch geholfen, weil Morinaga gesagt hat, das er will kein neues Geschirr kaufen will. Dann haben die Zwei mich nach Hause gebracht. Das hätte ich auch allein geschafft, aber Brüderchen wollte nicht, das ich im Dunkeln allein draussen herumlaufe. Er behandelt mich immernoch wie ein kleines Kind, obwohl ich schon fast erwachsen bin! Frau Matsuda hat dann alle zum Abendessen eingeladen. Es gab leckeres Gyoza. Wir haben noch eine Weile geredet, bis die Zwei sich auf den Weg gemacht haben. Als wir uns voneinander verabschiedet haben, habe ich sie umarmt. Und sie habe dabei gelächelt. Ich blieb noch eine Weile im Hauseingang stehen und habe Ihnen nachgeschaut. Irgendwie wünsche ich mir wieder mit Beiden unter einen Dach zu wohnen. Aber ich will sie nicht stören, bei dem was sie so miteinander treiben. Jetzt hätte ich es fast vergessen, Vater hat gestern angerufen. Er wollte wissen wie es uns geht. Er war erstaunt darüber, das Soichi jetzt mit einem Mann zusammenwohnt. Er sagte sowas wie: "Gerade Soichi...echt unerwartet." Was er wohl damit gemeint hatte? Naja, jedenfalls will er in den nächsten Wochen vorbeikommen und bei der Gelegenheit die ganze Familie treffen. Das heißt wohl, das Tomoe und sein Mann auch kommen. Da wird Soichi begeistert sein. Er kann Kurokawa nicht besonders gut leiden. Ich weiß nicht warum. Aber ich habe den Verdacht, das er sauer ist weil er bei Ihrer Hochzeit nicht dabei war. Ob Vater Morinaga kennen lernen will? Bestimmt ist er begeistert von ihm. Soichi sollte ihn auch so schnell wie möglich heiraten. So einen guten Fang wird er nicht mehr so schnell finden. Jedenfalls werde ich sie unterstützen! So ich muß jetzt ins Bett, morgen ist wieder Schule... Gute Nacht.... FIN So, das Kanako Kappi ist geschrieben. Ich hab mich echt schwergetan damit Oo Merkt mann das? Ich hoffe nicht ^^ Jedenfalls hab ich in dem Alter Tagebuch geschrieben, also dachte ich mir das sie das auch tut. Anscheinend ist Mori Vorbild ^^/ Lieben Dank an meine lieben Kommi Schreiber *verbeug* Kapitel 6: Thinking of you ~Daddy~ ----------------------------------- Thinking of you ~Daddy~ Liebes Reisetagebuch, ich befinde mich gerade in Naggu am Fluß Nag-Tschu. Ein kleines Dorf in Zentral Tibet. Es war beschwerlich von Golmud bis hier her. Meine Füße spüre ich seid Tagen nicht mehr, und sind mit Blasen bestückt. In ein paar Tagen breche ich nach Lhasa auf, wenn ich die Genehmigung bekomme es zu betreten. Seid China über Teile Tibets regiert ist das nicht so einfach, aber ich bin ja Optimist. Ich bin jetzt schon seid mehreren Jahren in der Welt unterwegs, und habe schon viel gesehen. Die Pyramiden von Gizeh waren sehr beindruckend, dennoch habe ich sie nicht betreten. Aus dem einfachen Grund, das ich mich leicht verlaufe, was eigentlich keine gute Eigenschaft für einen Abenteurer ist. Ist mir auch schon fast Mal zum Verhängnis geworden, als ich mich in der Sahara irgendwie einer Fata Morgana ergab. Hätten mich die Einheimischen nicht gerettet, wäre ich wohl mittlerweile Kamelfutter. Aber ich hab es doch irgendwie bis nach Luxor in Ägypten geschafft. Dort erreichte mich ein Anruf meines ältesten Sohnes Soichi. Er ruft nicht oft an, weil er meine Reiselust lächerlich findet. Und angeblich hat er immer keine Zeit, wegen seinem Studium. Ich muß zugeben, ich mute meinen Kindern viel zu. Nach dem Tod meiner Frau ist mein Ältester quasi zum Oberhaupt der Familie geworden, da meine Wenigkeit es nicht mehr zu Hause ausgehalten hat. Soichi passt auf das Haus auf, kümmert sich um seine kleine Schwester Kanako und seinen jüngeren Bruder. Gut, Tomoe lebt und arbeitet mittlerweile in den USA. Schlauer Bursche, kommt ganz nach mir. Wie dem auch sei, Soichi hat mir erzählt das das Haus vollständig abgebrannt ist. Ich hab es nicht genau verstanden wie es dazu kam, aber er schien völlig fertig zu sein. So hab ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Nur nach dem Tod seiner Mutter war es ähnlich mit ihm. Mann merkt es meinen Sohn nicht an, aber eigentlich ist er sehr sensibel und hat ein weiches Herz. Aber Soichi versteckt es sehr gut, und gibt sich meist unfreundlich und cool. Das hat er von seiner Mutter, die war genauso. Ich hab bestimmt 3 Jahre gebraucht, bis sie mich erhört hat. Es war die Hölle auf Erden, das wünsch ich keinem. Aber es scheint, als habe er sich verändert, das erzählen mir zumindest Tomoe und Kanako. Als ich gerade in Oslo war, rief mich meine Jüngste an, und berichtete mir stolz, das Soichi endlich jemanden gefunden habe, den er liebt. Sie hat keinen Namen genannt, aber diese Person hat es betimmt nicht leicht mit ihm. Und Tomoe hat mich während meines Aufenthalts in Hamburg angerufen. Irgendwie kam es mir vor, als wollte er mir etwas wichtiges erzählen. Stattdessen plapperte er aber nur von Soichis und dessen Aufenthalt in Kanada. Das er sich merkwürdig verhalten hätte und so. Ich denke, er hat nur seine Freundin in Japan vermisst. Also wegen der Sache mit dem Haus, werde ich wohl von Lhasa aus zurück nach Nagoya fliegen. Es wird Zeit das Daddy mal nach dem Rechten sieht. Tomoe hat mir mittgeteilt, das er auch nach Nagoya kommt. Also wird die ganze Familie vereint sein. Aber ich hab das Gefühl, das mich noch mehr erwartet als ein einfaches Familientreffen. Tomoe war wieder so nervös am Telefon. Na wer weiss, vielleicht ist Soichi nicht der einzige, der mir seine Freundin vorstellen will... FIN So, Daddy ist abgeschlossen. Ich hab mir damit selber den Wunsch erfüllt, über ihn zu schreiben, obwohl es kaum Infos über ihn gibt. Also von da her, nicht alles was hier steht, ist wirklich so abgelaufen^^ Vielen lieben Dank an meine Kommi Schreiber, den Mexx Freischaltern und Zero für die Übersetzung des Namen von Soichi´s Vater ^^/ Epilog: ~Am Ende des Weges wartet jemand auf Dich...~ ----------------------------------------------------- ~Am Ende des Weges wartet jemand auf Dich...~ Ich denke stets an dich, wo du auch bist. Tetsuhiro lag auf dem Bett und starrte an die Zimmerdecke. Er hatte seid Tagen keine Nachricht von Soichi erhalten. Er hatte weder angerufen, noch eine Mail geschickt. So langsam machte sich der Schwarzhaarige doch Sorgen. Was, wenn er nicht zu ihm zurück kehren würde? Nein, daran wollte er nicht denken! Langsam überkam ihn ein vertrautes Gefühl, als wäre sein Geliebter in der Nähe. Er erhob sich vom Bett und stürmte ins Wohnzimmer, doch es war volkommen still. Nur der Wind, der draussen durch die Bäume wehte war zu hören. Morinaga wollte gerade zurück ins Bett gehen, als er stapfende Schritte im Treppenhaus hörte. "Ist es denn wirklich möglich?" sagte er leise und rannte zur Tür. Sein Herz drohte aus der Brust zu springen. Er riss die Tür auf und und sein geliebter Sempai sah ihn überrascht an. "Sempai, ich habe es gespürt.." Und ohne eine Antwort abzuwarten schloss er ihn in seine Arme... Gedanken bei dir werden alle Sorgen schwinden, und unsere Herzen werden eins sein. Soichi ging schnellen Schrittes durch die Nacht. In der Hand seinen schwer bepackten Koffer. Er wollte nur noch nach Hause, da der lange Flug von Kanada zurück nach Japan sehr anstrengend war. Es war weit nach Mitternacht, und sein Kohai würde sicher schon schlafen. Er hatte niemanden Bescheid gesagt, das er eher zurück kommen würde. Der Langhaarige spürte einen starken Drang, endlich Daheim anzukommen, wo jemand sicher schon sehnsüchtig auf ihn wartete. *Noch 5 Minuten..* ging es Soichi durch den Kopf und seine Beine beschleunigten, ebenso wie sein Herzschlag. Als er endlich angekommen war, schleppte er seinen Koffer die Treppen hoch. Vor der Wohnungstür angekommen wollte er gerade den Schlüssel aus der Jacke holen, als die Wohnungstür aufgerissen wurde. Sein Kohai stand erstaunt im Türrahmen. "Sempai, ich habe es gespürt..", waren dessen Worte. Im nächsten Moment fand sich Soichi in den Armen des Schwarzhaarigen wieder. *Wie ich es mir gewünscht habe...* Ich warte auf dich, und unsere Träume werden wahr. Es war spät geworden im ~Adam Site~ und Hiroto war am aufräumen. In ein paar Minuten würde er sich auf den Weg zu Bahn machen um nach Hause zu fahren. Auf dem Weg dahin wollte er sich im 24 Stunden Markt noch was essbares besorgen. Nachdem er fertig war, schloss er hinter sich die Eingangstür ab und ging los. Es war kalt geworden und der Herbst lag in den letzten Zügen. Im Markt angekommen, griff Hiroto zielgerichtet nach einem Fertigramen und 2 Dosen Bier. Als er an die Kasse ging, schweifte sein Blick nach draussen, und vor Erstaunen riss er die Augen auf. *Er ist also wieder im Land.* dachte er beim Anblick des vorbeilaufenden Soichi. Hiroto seufzte tief, zahlte und verschwand Richtung Haltepunkt. Seine Bahn würde in 5 Minuten eintreffen. Zum hinsetzen war es zu kalt, also lehnte er sich an eine Laterne. Er hörte wie Schritte auf ihn zukamen und sah auf. Heutzutage konnte Alles passieren. Ein junger Mann kam auf ihn zu. "Entschuldigung, aber hätten sie Feuer?" fragte dieser freundlich und Hiroto nickte nur. Er zog sein Feuerzeug aus der Tasche und reichte es dem Anderen. Er musterte den Fremden. Schwarze Haare, die ihm wuschelig ins Gesicht fielen, groß und schlank..*gutaussehend* "Danke!" sagte der Schwarzhaarige freundlich und gab das Feuerzeug seinem Besitzer zurück. Beide schauten nun in den klaren Sternenhimmel. "Übrigens, mein Name ist Tetsuya, und ich glaube wir fahren in die gleiche Richtung..." Doch wir wissen… Es ist nicht so schwer, Träume zu verwirklichen. Kunihiro stand auf dem Bahnhof in Fukuoka. Er kam gerade von einer Geschätsreise zurück, die mehrere Tage dauerte. Langsam ging der Brillenträger Richtung Taxistand. Er sollte so langsam nach Hause fahren und sich um seine Frau kümmern. Das hatten ihm seine Eltern am Telefon geraten. Als plötzlich sein Handy klingelte riss ihn das aus seinen Gedanken. Wer rief ihn um diese Uhrzeit nur an? "Morinaga?" Am anderen Ende meldete sich ein Arbeitskollege und fragte ihn ob denn noch Lust auf einen Absacker hätte. Bereitwillig sagte Kunihiro zu und stieg in das Taxi, welche gerade frei wurde. Die Bar lag in einer relativ verruchten Gegend und überall liefen betrunkene Leute herum. Der Braunhaarige betrat die Bar und gesellte sich zu seinen Kollegen. Diese waren schon angetrunken und alberten herum. Er schaute in die Getränkekarte und wartete auf den Kellner. Kunihiro spürte einen Windhauch, der ihm schmerzhaft vertraut war. "Was möchten sie bestellen?", fragte der blonde Kellner der an den Tisch gekommen war. Der Braunhaarige sah auf und schreckte zurück. "Masaki? Du?" Solange wir daran glauben, werden unsere Träume Realität. Kanako lag in Ihrem weichen Bett und träumte einen wunderschönen Traum. Sie hatte in der Schule einen ganz tollen Kuchen gebacken und wollte diesen mit Ihrer gesamten Familie essen. Also rief sie Ihren Vater an und erzählte ihm, das Frau Matsuda von Aliens entführt worden war, und dieser sie retten sollte. Er wolte sich so schnell wie möglich nach Hause kommen. Der Traum veränderte sich und das Mädchen flog mit Ihrem Fahrrad nach Amerika um Tomoe abzuholen. Zusammen mit Kurokawa flogen sie über das weite Meer zurück nach Japan. Aber es fehlte noch jemand, also schrieb sie Ihrem ältesten Bruder einen Brief.. *Lieber Bruder, bitte komm nach Hause! Ich habe eines deiner Reagenzgläser verschluckt.* Sie ging zum Fenster und ein bunter Vogel wartete schon darauf den Brief zu überbringen. Kanako band diesen an das Bein des Vögelchens. Er flog sofor los und zog silberne Muster in den Himmel. Das Mädchen hatte alle eingeladen, doch halt! Einen hatte sie vergessen...Sie fing an zu weinen und wurde dadurch wach. Noch ganz verschlafen rieb sich die Schwarzhaarige die Augen. "Morinaga, ich werde dich nicht vergessen..." Es gibt so viele Hürden, dir wir überwinden werden. Soujin saß in seinen Hotelzimmer in Lhasa. Er hatte die Genehmigung bekommen die `Verbotene Stadt`zu betreten., und hatte dies natürlich ausgenutzt um sich viel anzusehen, und noch mehr Bilder zu machen. Morgen würde er Richtung Japan abreisen, um endlich seine Familie wiederzusehen und die Sache mit dem abgebrannten Haus zu regeln. Gedankenverloren sah er aus dem Fenster. Es war stockdunkel draussen, und kaum was zu erkennen. Plötzlich sah er ein Mädchen den Fußweg langgehen. Sie war wunderschön und lächelte fröhlich. Neben ihr ging ein langhaariger junger Mann, der sie zärtlich an der Hand nahm. Auf einmal fing es an, wie aus Eimern zu regnen und das Mädchen lachte auf. Beide fingen an, mit nackten Füßen, im Regen zu tanzen. Babei sahen sie sich verliebt an und kicherten. Soujin ging von Fenster weg. Er fand die Zwei sollten ganz für sich allein sein. Er setzte sich aufs Sofa und dachte nach. *Ob Soichi´s Freundin auch so wunderschön ist, Saya?" Gemeinsamen Herzen, das ist unser Schicksal. FIN It´s done. Der Prolog hat mich ganz schön Nerven gekostet. Damit ist diese Fic vorerst abgeschlossen. Es sei denn jemand wünscht sich eine Fortsetzung. Ja, das Gedicht kommt aus KH2, nur leicht abgeändert. Tausend Dank an die so lieb war mir zu helfen. *verbeug* Aso, Soichis Mutter hab ich Saya genannt, weil den richtigen Namen nicht weiss. Falls er bekannt wir, ändere ich das natürlich. Ich hoffe, noch ein paar Kommi´s zu bekommen ^^/ Wie immer, danke ich meinen KommiSchreibern und den Mexx Freischaltern Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)