The strength of war von Tijana ================================================================================ Prolog: Zerstörung ------------------ The strength of war Prolog Dunkle Zeiten waren angebrochen. Wie eine Sintflut waren sie über das Feuerland hereingebrochen. Hatte Zerstörung und tot mitgebracht. Auf einmal waren sie da gewesen. So plötzlich und so gut getarnt, dass man das alles nicht hatte kommen sehen. Keiner hätte das nicht gekonnt. Kein Stratege, keine ältesten der ältesten. Keine Godaime. Selbst sie konnte sicher den Schaden dieser Tragödie einschätzen. Mit einem Letzten Höhnischem schnauben, wandten sich die letzten feindlichen Krieger, dem geborstenen Haupttor zu. Ihr Werk war getan. Hier gab es nichts mehr zu holen. Also wandten sie sich ab und suchten wie ruhelose Geister ihr nächstes Ziel, das sie zerstören konnten. Ohne Grund. Es waren finstere Krieger, die einzig den Krieg im Sinn hatten. Kalte, gnadenlose Herzen arbeiteten in ihrer Stolz geschwellten, aber auch vernarbten Brust. Ohne sich noch einmal umzusehen, kehrten sie dem Dorf, das einst versteckt unter den Blättern lag den Rücken um es nie wieder zu betreten. Als der Letzte im Wald nahe dem Dorfe verschwunden war, kehrte eine betäubende Stille ein. Noch nicht einmal der Tod drehte sich um, um das Ausmaß seiner Arbeit zu bedauern. Nur noch das Knistern des gierigen Feuers war zu hören, das vom pfeifenden kalten Wind genährt um immer wieder von Neuem angefacht wurde. Hin und wieder krachte es laut, wenn das Feuer es geschafft hatte, weitere tragende Balken zu durchnagen. Somit brachte es ganze Wände von solide gebauten Häusern zum Einstürzen. Wände, die Familien Obdach und wärme gegeben hatten, schlugen nun donnernd auf dem staubigen Boden auf wirbelten damit noch mehr Chaos auf. Kein Stein stand mehr auf dem anderen. Keine Tür, die man mehr öffnen konnte, um gute Freunde zu besuchen, stand noch aufrecht. Kein Fenster, was die Kälte stur draußen in diesem unglaublich kalten Tag draußen ausschloss. Und das Feuer, mit dem die stolzen Konoha Krieger sonst immer ihren unbeugsamen Willen bezeichnet hatten, fraß sich nun erbarmungslos durch sämtliche Schichten der Stadt ... Konoha brannte. So zog die Zeit an Konoha vorbei, machte immer mehr platz für Dunkelheit und kündigte eine finstere Nacht an. Brachte schwarze Wolken mit sich. Aber auch Regen, der sich erst mit ein paar einzelnen, schüchternen Tropfen ankündigte, immer mehr wurde und zu einer wahren Traufe anwuchs. Unbarmherziges Feuer wurde so gelöscht und aufgewühlter Boden beruhigt. Blut von den Straßen, den Wänden sowie den blassen Leichen gewaschen und in die Abflüsse Konohas geschwemmt. So verging Stunde um Stunde, bis zum nächsten Morgengrauen und der Regen der sein bestes gegeben hatte beendete sein Schaffen. Gerade zu dem Zeitpunkt hörte es auf zu regnen, als sich doch noch etwas regte, unter Schutt und Asche Konohas. Ein kleiner funke Leben, den der Tod übersehen hatte und der Regen mit seiner kühlen Frische wieder zum Erwachen gebracht hatte ... ___ Immer noch herrschte die Stille all zu mächtig über Konoha. Ein wahres Trauerspiel zeigte sich, egal wohin der Blick auch fiel, alles war grau. Und dunkel. Überall teilten sich Zerstörung und Chaos ganz Konoha als Revier für sich. Bei allem war es so, als ob das Dorf das nun nicht mehr versteckt, sondern jetzt zerstört hinter den Blättern lag, niemals mehr die Chance hatte, wieder das zu werden, was es mal war. Die Flamme war erloschen. Doch ließ sich ein Funke einfach nicht unterkriegen. Schwach glomm er. Viel Kraft hatte er nicht. Und er war seinem Ende so nahe. Aber trotz all des Dramas, er ließ sich nicht unterkriegen. Von keinem. Dieser kleine Funke Hoffnung würde ganz sicherlich eine Kettenreaktion auslösen und all die anderen Funken, die vom Winde verstreut waren, mit seinem Willen an das Feuer in ihnen zu glauben anstecken. So hörte man erst nur ein leises Keuchen, ein Husten, ganz leise und dann ein angestrengter Schrei. Einer von der Sorte, der letzte Kräfte mobilisierte, um sich aus der Umklammerung eines schweren, leblosen Köper zu befreien und ganz viel Schutt, Geröll und größere Holzplatten von sich runter zu hieven. Zerzauste Haare, die vom geronnen Blut aneinander klebten. Dreck starrte auf der gesamten Hautoberfläche des sonst so Makellosen Gesicht der jungen Frau. Blut überströmt waren die eigentlich sehr schönen Linien des Gesichtes, verschmutzt. Ein paar Wunden, die sie hatte davon tragen müssen waren nicht nur sehr unansehnlich, sondern würden sie auch als hässliche Narben den Rest ihres Lebens an diese Tragödie erinnern, in der sie so viel verloren hatte. Schwer sog Sakura Haruno, die vom Regen gesäuberte Luft ein. Ein paar Mal, bis sie wieder klar im Kopf wurde, ihre Gedanken sowie die Geschehnisse, die noch nicht lange Vergangenheit waren wieder Ordnen konnte. Sie hätte es besser gelassen ihre sonst so strahlenden Augen, mit diesem unverwechselbaren weichen Ausdruck zu öffnen. Denn augenblicklich wurde ihr nicht nur unglaublich schwindelig, sondern auch unsagbar schlecht. Daraus folgte auch ihr Drang sich unbeholfen aufzurappeln, um so schnell wie möglich aus dem Haufen aus Schotter zu entkommen. Da sich die Welt um Sakura herum drehte und einfach nicht zur Ruhe kommen wollte, stolperte sie über allerlei Gestein und gebrochenen Holzstücken. Sie stieß unsanft mit der Schulter an der nächsten, nicht weit entfernten Wand an, lehnte sie sich an dieser an und übergab sich. Mehrmals. Es dauerte einen Augenblick, bis sie sich völlig sicher war, dass ihr Magen nun völlig leer war. Zitternd und mit bebendem Körper, stützte sie sich mit einer Hand an der Wand ab, fuhr sich mit dem Handrücken der anderen Hand über den Mund. Sie kniff die Augen zusammen und schnappte wieder schnell atmend nach Luft. Als es wieder ging, hob sie langsam den Kopf und sah sich langsam um. Wo früher hohe Hauswände die direkte Sicht auf die Dorfmauern verdeckt hatten, konnte die rosahaarige Kunoichi kein einziges Grundgerüst einer vollständigen Hauswand mehr erkennen. Noch nicht einmal die hohen Dorfmauern konnte sie von hier aus noch erkennen. Entsetzt, öffnete sie den Mund, denn das Bewusstsein über die Lage, wie es gerade um Konoha stand, war wie ein harter Schlag in den Magen und zugleich an den Kopf. Ein übler Geruch stieg ihr in die Nase. Sie kannte diesen Geruch, sie hatte diesen ekelhaften Geruch von Verwesung und Verfaulung schon zu oft gerochen. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie sich sicher noch mal übergeben, bereits jetzt schon beschlich sie ein flaues Gefühl im ganzen Körper. Konoha, war völlig zerstört. Alles war vernichtet worden. Ihre Wurzeln, ihre Heimat und ihre Vergangenheit. Nichts von dem, was ihr so wichtig war, und mit dem sie aufgewachsen war … zu dem, was sie nun war, hatte noch bestand. „Godaime Sama?“, flüsterte sie gequält. Doch Tsunade Hime antwortete nicht. Doch Sakura war sich doch so sicher gewesen, das sie, bevor sie das Bewusstsein verloren hatte, doch Seite an Seite mit der Blonden Hokage gekämpft hatte. Rücken an Rücken, um Konoha zu verteidigen. Sie brauchte ihre Meisterin jetzt. Mehr denn je. Sie brauchte ihren Halt, bevor sie ihren eigenen gänzlich unter ihren Füßen verlor. Das ungute Gefühl verstärkte sich so sehr, dass es unangenehm auf ihren Magen drückte und einfach nicht mehr verschwinden wollte. „Godaime Sama?“, fragte sie noch mal ins Nichts und ihre Stimme klang dabei krächzend belegt. Ihr kam da ein ganz furchtbarer Gedanke. Langsam, denn eigentlich wollte sie es nicht, da diese Tatsache ihr bereits jetzt schon stechend im Hinterkopf prangte, drehte sie sich um. Schockiert schrie sie der Hysterie gleichend auf. So laut, dass ein paar Aasgeier und andere aasfressende Vögel panisch aufflatterten und gen Himmel flogen. „SAMA!“, schrie sie, wankte mehr als das sie lief die paar schritte auf die Blonde Medical Nin zu. Schwächelnd ließ sich ungeschickt auf die Knie und den nassen Boden fallen. Matsch spritzte ihr ins Gesicht und über all in ihren Umkreis. Die rosahaarige Shinobi atmete schwer, denn die große von Blut verkrustete Wunde am Hinterkopf der San Nin bestätigte den grausamen Verdacht der jungen Medical Nin. Doch Sakura wollte es nicht wahr haben. Mit größten Mühen sowie einigen ihrer letzten Kraftreserven drehte die jüngere Medical Nin, die ältere auf den Rücken. Atmete wieder schwer, aber nicht nur weil es so anstrengend gewesen war, sondern weil sie mit sich selbst rang nicht den letzten Rest ihres Verstandes zu verlieren. Der Zauber von Tsunades Verjüngungs Jutsu, hatte an Kraft verloren. Einige Falten zogen sich nun in Tsuades Gesicht und zusammen mit der Blässe des ganzen Körpers, wirkte die Blonde Hokage so unglaublich alt und trostlos. „Hokage…“, hauchte Sakuras stimme. „…Sama… wacht auf!“, flüsterte sie und rüttelte an der Schulter der Godaime. Doch sie blieb regungslos und steif. Die junge Kunoichi verfiel in ein hysterisches Schluchzern. Unkontrollierte sammelte sich dicke Tränen in ihren großen, verzweifelten Augen, rannen ihrem dreckigen Gesicht runter und tropften in das bleiche Gesicht der Hokage, als Sakura sich über sie beugte. Hechelnd besah sie sich ihre Sensei, versuchte ihre mehr als nur zitternde Finger zu kontrollieren, die sie nun zum Hals der Blonden führte. Doch da war nichts … Sakura fühlte einfach kein Pulsieren der Hauptschlagader. Noch nicht einmal ein Schwaches ... Nein… hämmerte es in ihren Gedanken, bevor sie es laut schrie. „NEIN! GODAIME SAMA!“ brüllte sie und schüttelte ihre Meisterin wieder so fest sie konnte an der Schulter „SAMA! SAMA!! WACHT AUF!!!“ schrie Sakura immer wieder, weil sie nicht wahr haben wollte, dass ihre Meisterin tot war. „SAMA…!“ krächzte die Medical – Nin heiser während sie weiter kraftlos an den Schultern der toten Godaime rüttelte. Sakura gab einfach nicht auf … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)