Prinzessin der Finsternis von Yatimu (Atemu x Teana) ================================================================================ Kapitel 2: Im Land der Stille... -------------------------------- „Jetzt ist es nicht mehr weit, Atemu“, teilte Rachid dem Pharao mit. Atemu sah zu ihm und nickte. Wie schon die ganze Zeit hang er seinen Gedanken nach. Noch immer war er sich nicht sicher, ob dies die richtige Entscheidung gewesen war. Tief atmete er ein und ritt hinter Rachid her und sah sich genau um. Sie waren nun schon einige Tage unterwegs und hatten die Grenze zu Kusch schon gestern überquert. Atemu kannte Kusch nicht besonders gut, nur das, was er gesehen hatte, wenn er mit seinem Vater nach Kusch gereist war und das war nicht viel. Doch selbst Atemu wusste, dass der Ort, an dem sie sich nun befanden Niemandsland war. Es gab keine Menschenseele die hier hauste, alles war finster und kalt. Kein Grashalm wuchs auf dem staubigen Boden und die Luft war beinahe zu schwer um sie zu atmen. Außerdem war es hier ganz still. Eine Ruhe, die Atemu überhaupt nicht gefiel. Und Mana schon gar nicht. Sie ritt gerade neben Atemu her und meinte leise: „Dieser Ort ist echt unheimlich“ „Stell dich nicht so an Mana!“, tadelte sie Mahado, der ebenfalls an der Seite seines Pharaos diese Reise angetreten war. Außer den Beiden waren noch Akunadin und Seth mitgekommen. Aknumkanon war mit den anderen in der Residenz geblieben und übernahm Atemus Arbeiten für die Zeit in der dieser abwesend war. Auch die anderen Könige waren wieder zurück in ihre Länder gereist, weil sie zu regieren hatten. Einzig und allein Rachid war mitgekommen, da er ja als Einziger den Weg wusste. Auch Soldaten hatten sie keine mitgenommen, da sie schnell reisen mussten und das war mit so vielen Leuten einfach nicht möglich. Deshalb war es auch nötig gewesen, dass die Gruppe sich gut bewaffnete. Aber wenn Atemu sich hier so umsah: Wer sollte sie angreifen? Hier war doch niemand! Aber genau das war es wahrscheinlich, was diesen dunklen Ort so furchteinflößend machte. „Also was haltet ihr davon, wenn wir uns in ein interessantes Gespräch vertiefen?“, versuchte Mana ihre Angst zu vertreiben. „Nein, dafür ist jetzt keine Zeit: Wir sind da“, warf Rachid ein und erntete dafür teilweise verwirrte, teilweise böse Blicke. „Hier ist nichts. Gar nichts!“, fauchte Seth und Atemu musste ihm insgeheim Recht geben. Hier war nichts und schon gar nicht etwas, das wie ein Grab aussah. Doch Rachid lächelte nur wissend zurück. Er stieg von seinem Pferd und fuhr dann mit der Hand über den Boden, als suche er etwas. Noch bevor Atemu danach fragen konnte schien der König von Kusch fündig geworden zu sein: „Los kommt schon! Allein schaffe ich das nicht“, forderte er die anderen auf, die nun ebenfalls von ihren Pferden stiegen. Atemu sah nun was Rachid gesucht hatte. In der Hand hielt er eine Kette. „Wir müssen kräftig in diese Richtung ziehen“, erklärte er und deutete mit dem Finger auf besagte Richtung. Widerwillig packte auch Akunadin mit an und zog. Zuerst schien sich rein gar nichts zu rühren. Auf einmal begann etwas zu grollen. Der Boden schien lebendig zu werden, ein Beben erschütterte den Grund auf dem sie standen. Dann begann sich der Boden zu bewegen, irgendwohin floss der Sand ab. Vor den sechs Menschen öffnete sich ein großes Loch. Bei genauerem Hinsehen konnte man sogar eine Treppe erkennen, die hinunter in die totale Dunkelheit führte. Rachid lief zurück zu seinem Pferd, holte ein Stück Holz, dass auf dem Boden herum lag und Band einen wenig Stoff darum. Mithilfe von zwei Feuersteinen konnte er nach einer Weile einen Funken erzeugen, der das Gebastelte zu einer Fackel machte. „Los geht’s!“ „Kann ich nicht hier bleiben?“, jammerte Mana während die anderen schon nach unten gingen. „Ja, Mana, bleib am besten bei den Pferden“, rief Mahado noch. „Sie bleibt sowieso nicht alleine“, grinste Atemu seinen Freund an. „Stimmt, aber so kann sie nicht meckern, dass ich ihr nicht ihren eigenen Willen lasse. Soll sie es lieber selbst merken“ Mana sah sich um. Sie wusste noch nicht ganz, ob es besser war hier allein zu bleiben, oder mit den anderen in die Höhle des Löwen zu gehen. Alles war still. Dazu war es nahezu Windstill. Nichts regte sich außer den Pferden. Sie waren unruhig und Mana wurde es ebenso, von Augenblick zu Augenblick. Plötzlich hörte sie ein Knacken und fuhr blitzartig herum. Nichts war zu sehen und hier gab es eigentlich nichts wohinter man sich verstecken konnte. Mana wurde es immer unheimlicher. Die Stille lies sie ihren eigenen Atem hören und ihr Herz, das immer schneller und heftiger gegen ihre Brust schlug. Auf einmal drang ein ganz leises Zischen an Manas Ohren. Sie trat einige Schritte zurück. Sie glaubte schwarze Schatten zu erkennen, die sich aus der Erde erhoben und das war dann zu viel für sie. „Pharao? Mahado? Wartet auf mich!“, kreischte sie und rannte ihnen mit Tränen in den Augen hinterher. „Drei, zwei, eins…“, zählte Atemu und wie auf Kommando kam eine Antwort: „Pharao? Mahado? Wartet auf mich!“ Innerhalb eines einzigen Momentes war Mana neben den Beiden und hang an Mahados Umhang. „Da draußen sind Gespenster! Es ist so gruselig! Können wir nicht gehen? Biiiiiiiiiiiiitte!“,flehte sie. „Das hast du dir nur eingebildet, Mana“, versuchte Mahad sie zu beruhigen. „Aber…“ „Kannst du jetzt endlich mal den Mund halten, ja? Sonst kriegst du es mit mir zu tun und dann weißt du was Angst ist“, fauchte Seth die Magieschülerin an, die darauf auch sofort verstummte. Seths Stimme war eiskalt und sagte einem, dass es nicht gut war ihm jetzt zu widersprechen. Seths Nerven waren am Ende. Schon eine Ewigkeit stiegen sie Stufe für Stufe hinab und bis jetzt war kein Ende der Treppe zu sehen. Immer noch sah ihre Umgebung gleich aus. „Wir haben es gleich geschafft“, sprach Rachid nach einer gefühlten weiteren Ewigkeit. Der Rest der Gruppe atmete aus. Keiner von ihnen wollte im Moment wissen, wie tief sie sich nun unter der Erde befanden. Die Luft war stickig hier unten und es roch auch nicht unbedingt angenehm. Von der Treppe kam die Gruppe in einen Flur. „Das geht jetzt nicht wieder von vorne los, oder?“, fragte Seth den König von Kusch. Dieser schüttelte den Kopf: „Nein, dieser Gang ist nicht so lang“ Und tatsächlich…Der Gang war nur einige Fuß lang, bevor er sich in drei Gänge teilte. „Ach wie war das jetzt noch mal?“, fragte Rachid sich selbst ehe er einen Plan hervorholte und dann bestimmt den linken Gang nahm. Das wieder holte sich vier- vielleicht fünfmal ehe sie in einen großen Saal gelangten, der reich mit Golde und Schmuck besetzt war. „Es ist kein Sarg zu sehen“, bemerkte Atemu, für den das reichlich ungewöhnlich war. „Sie liegt nicht hier, sondern in einer geheimen Kammer. Vermutlich wollte man nicht, dass sie gefunden wird“, unterrichtete ihn Rachid du begab sich zur hinteren Wand. „Hier müssen wir rein!“ „Und wie?“ „Das zeige ich Euch jetzt!“ ---------------------------------------End Kapitel 2----------------------------- Ich hoffe dieses Mal war es besser... Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Ein großes Dankeschön an alle bisherigen Kommischreiber^^ Ach übrigens wenn ihr eine Benachrichtigung braucht wenn ein neues Kapi on ist, dann müsst ihr mir das sagen, ich informier euch gerne darüber^^ SlG Mangagirly3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)