ff7- Eyes of a Vampire von bluezberry ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1. --------------------- Final Fantasy; Eyes of a Vampire Wer bin ich? Wo bin ich? Lebe ich oder bin ich nichts? Und wenn ich lebe; wozu? //Ich weis nicht wo ich hier bin… Das einzige was ich weis ist mein Name, und, das ich ein Vampir bin. Weiteres verrate ich nicht. Über meine Vergangenheit kann ich euch leider nichts verraten… Ich weiß selber nichts darüber…// Auf einmal merkte ich, wie die Flüssigkeit, welche, so habe ich es zumindest aufgefasst, Mako genannt wurde, verschwand. Meine Augen waren mit einer Augenbinde verbunden, ich konnte also nichts sehen. Plötzlich ertönten Stimmen… “Hojo, ist sie endlich soweit?” “Kihihihi, ja, ich werde sie dem General überbringen; sie wird nur noch Uniformiert.” Nach einem Moment merkte ich, wie eine Hand nach meiner griff, mir hoch half, und mich aus meiner Jahrelangen “Zelle“ herausführte. “Ich glaube nicht das es ihr gut geht.” “Ach sei doch Ruhig! Ihr geht es blendend, oder mein kleines Töchterchen?” Es ertönte ein lachen neben mir. “Sie ist doch nicht deine Tochter, dafür sieht sie viel zu gut aus, im Gegensatz zu dir Hojo!” “Halt die Klappe und verschwinde Reno!” Die führende Hand ließ meine los und ich hörte, wie dieser Reno den Raum verließ. “Komm mit.” Der ältere Mann, wahrscheinlich hieß er Hojo, zog mich hinter sich her. Auf einmal merkte ich wieder eine fast unerträgliche Kälte, welche bevor dieser andere Mann den Raum verlassen hatte nicht da war. Wer war er? Nachdem wir in einem Raum angekommen waren, nahm er mir die Augenbinde ab. Es war ein kalt wirkender Raum, mit einer Umkleide-Wand. Ich guckte zu dem altem Hojo, welcher mir Sachen entgegenhielt. “Zieh dich jetzt um.” Er drehte sich um, und ich stellte mich hinter die Umkleide-Wand, wo ich mir die Sachen anzog. Es war irgendwie ungewohnt keine Augenbinde mehr zu tragen, aber irgendwie fühlte ich mich jetzt auch etwas erlöst. Als ich mich umgezogen hatte guckte ich in den Spiegel hinter mir. Meine Haare waren wieder trocken, und was ich anhatte sah anders aus wie die anderen Uniformen. Ich hatte ein weißes T-Shirt an, und eine schwarze Hose. Darüber trag ich einen Schwarzen Mantel. Leise trat ich von der Umkleide-Wand hervor, und hörte Hojo etwas aufquieken. “Ich wusste du wirst perfekt zu uns passen! Papa Hojo ist Stolz auf dich!” Ich sagte erst einmal nichts dazu... Er zog mich wieder hinter sich her, wurde aber auf dem Flur dabei aufgehalten. Ein Soldat flüsterte ihm etwas zu. Hojo nickte, und zog mich in die Richtung aus der wir gekommen waren. Man konnte glatt sagen, das er mich fast durch das gesamte Shinra-Gebäude zog. Nach einiger Zeit waren wir in einer Art Büro angekommen. Es standen dort etwa 6 Schreibtische mit der jeweiligen Ausstattung. 2 von diesen waren leer, einer war in einem komplettem Chaos, den anderen sah man zwar an, das sie verwendet wurden, aber sie waren ordentlicher wie der andere. 4 Personen befanden sich an den ebenfalls 4 Schreibtischen. Eine blonde Frau, ein schwarzhaariger Mann, so wie ich es an diesem “Punkt” deuten konnte kam er aus Wutai, dann noch ein Kahlköpfiger Mann mit Sonnenbrille vor den Augen. Und der letzte, dessen Schreibtisch wie nach einem Bombenanschlag aussah, hatte Rote Haare, hinten einen Zopf, und trug seine Uniform nicht so akkurat wie die anderen. Er stand auf, genauso wie die anderen. Der schwarzhaarige übernahm das Wort. “Ist das die neue?” Hojo kicherte. “Ja das ist sie. Stell dich doch vor, mein geliebtes Töchterchen.” “Schnauze Hojo.” Ich knallte ihm vor versammelter Mannschaft einer, wonach er auch ruhig war. “Ich bin Casura Lux.” Die blonde trat hervor. “Ich heiße Elena.” Sie lächelte. Der schwarzhaarige stellte sich auch kurz und bündig vor. “Ich heiße Tseng.” “Ich bin Rude”, sagte der Kahlköpfige. “Mein Name ist Reno, wir kennen uns ja schon!” Reno grinste. Ich behielt meinen Gefühlslosen Gesichtsausdruck. Hojo verließ den Raum, und Elena kam auf mich zu. “Kommst du kurz mit, wir haben eh gerade Pause?” Ich nickte kurz, und sie zog mich hinter sich her. Wir kamen an einer Art übergroßen Landeplatz für Flugzeuge und so etwas an. Das einzige auffällige dabei: hier stand kein einziges Flugobjekt. “Ähm, Casu?” Und schon hatte ich einen Spitznamen. Ich guckte zu ihr rüber. “Du kannst ruhig mit uns reden.” Sie lachte kurz und guckte mich freudestrahlend an. Ich lächelte kurz. “Ja. Ich habe nur lange nicht mehr mit wem geredet.” “Mhm.” Elena zog mich wieder hinter sich her. Wir kamen an einer der Außenwände an, und stiegen eine Leiter hoch, welche zu einem Aussichtsturm führte. “Hier ist eh keiner, weil alle auf Mission sind oder so, verstehst du?” “Ja.” Wir lehnten uns weit raus. Die Sonne schien, und ließ das tiefblaue Meer ein wenig Glitzern. Auf einmal hörten wir hinter und Schritte. Wir drehten uns gleichschnell um, und Elena war sichtlich verwirrt und unsicher. Kapitel 2: Kapitel 2. --------------------- Eine leichte Brise wehte kurz, bis Elena sich endlich traute, etwas zu sagen. “General Sephiroth… Was machen sie.. denn hier?” Vor und stand ein großer Mann mit langen weiß/silbernen Haaren. Seine grünen Augen strahlten etwas aus, aber was konnte ich leider nicht aus machen. Er kam ein paar Schritte auf mich zu, ohne jegliches Wort. Etwas fragend guckte ich rüber zu Elena, doch die schien sich selber gerade sammeln zu müssen. Dieser General nahm mein Kinn, und hielt es so, das ich ihn nur ansehen konnte. Er hatte einen festen Griff, und es schien fast unmöglich ihm zu entkommen. “Ich habe gehört wir haben ein neues Mitglied.” Er sprach mit gewaltiger Selbstsicherheit, während sein Blick sich fast in mich hineinbohrte. “Wie heißt du?” Ich zögerte misstrauisch. “Casura.. Lux.” Wieder hielt für einem Moment die Stille an. “Sterbendes Licht… Wir werden noch sehen ob du deinem Namen gerecht wirst.” Er ließ von mir ab, und verschwand so schnell wie er da gewesen war. Elena kam auf mich zu. “Komm, wir sollten wieder zurück.” Ich nickte und folgte ihr. Unterwegs gingen wir an unzähligen “Soldaten” vorbei. Es dauerte wieder etwa 10 Minuten, bis wir zurück im “Büro” waren. Elena ließ mich an der Tür stehen, und sprach kurz mit diesem Reno. Sie dachten wohl, ich würde sie nicht hören, aber da hatten sie sich geirrt. Ich bekam mit, wie sie kurz das mit diesem Sephiroth erzählte, und dann sagte sie ihm, er solle mich zu mir nach Hause begleiten. Sie kam wieder zu mir, hinter ihr Reno. “Weist du noch wo du wohnst?” Ich schüttelte mich dem Kopf. “Nein, ich habe kein zu Haus.” Sie lächelte kurz. “Aber doch, dann hast du es wegen dem Mako und der gewaltigem Zeitspange nur vergessen. Reno wird dich hinbringen, da es sowieso auf seinem Weg liegt.” Sie rammte ihm kurz als er “hustete” ihren Ellenbogen in die Seite, und ging dann weg. Das gesamte Büro war leer. Nur wir beide standen uns noch gegenüber. Er räusperte sich kurz, und setzte dann zum Satz an. “Ich denke mal, dann gehen wir los oder?” Ich nickte. Er ging vor, und hielt mir die Tür auf. Während ich an ihm vorbei ging, überkam mich wieder dieses Misstrauen, welches ich ebenfalls gegen diesen Sephiroth hatte. Die Straßen waren nicht großartig voll, nur wenige Menschen gingen noch herum. So gut wie alle sahen ärmlich und krank aus. Einige lagen an Ecken und schliefen. Die Luft war nicht sonderlich gut, und es war schwül. “Wie könnt ihr es unter solchen Bedingungen nur aushalten?” Reno guckte mich überrascht an. “Whoa, sie redet mit mir doch noch.” Ich funkelte ihn böse von der Seite an. “Ich verstehe dein Problem nicht. Du hast hier früher doch ebenfalls gewohnt?” Stutzig hielt ich inne. Hatte ich das? Oder lügte er gerade? Er tippte mich kurz an, während er vor mir stand. “Hey, lebst du noch?” “Hä?” “Was ist nun?” “Ich weis nichts mehr von früher.” “Ach ja stimmt. Sorry.” Er ging weiter und ich ging neben ihm her. Unterwegs merkte ich wie er mich manchmal von oben bis unten musterte, doch das war mir egal. Mir taten nur die Menschen leid, welche auf der Straße leben mussten, oder um Geld zur Heilung ihrer Krankheit bettelten. Nach kurzer Zeit kamen wir vor der Haustür eines Apartments an. “Hier wohnst du.” “Ähm… Ich habe keine Schlüssel.” Leise sprach ich dies aus. “Die muss Hojo dir irgendwo zugesteckt haben.” Aus reinem Instinkt holte ich diese aus meine Jackentasche. Schnell schloss ich die Tür auf, und blieb noch kurz in der Tür stehen, wo ich zu Reno guckte. “Ich wohne gleich nebenan, wenn du fragen hast…” Er unterbrach den Satz. “Ich hole dich morgen früh einfach ab, ja?” Ich nickte kurz. “Danke.” Danach schloss ich die Tür behutsam und guckte mich um. Auf der linken Seite ging es in die Küche, rechts in das Wohnzimmer. Geradeaus ging eine spiral nach oben führende Treppe hoch. Ich denke dort währen dann das Schlafzimmer und das Bad. Leise zog ich meine Schuhe aus, und tappte in die Küche zum Kühlschrank. Schnell öffnete ich diesen, in der Hoffnung dort sei irgendwas zu trinken. In großer Hoffnung steckte ich aber hinein, das dort Flaschen mit Blut drin waren. Schnell ließ ich meinen Blick darüber schweifen, und fand (nur) eine Packung mit Tabletten. An dieser stand ein Zettel: “Hier sind Tabletten die deinen Durst löschen. Gez.: (Papa) Hojo.” Ich funkelte diesen Zettel sauer an, zerknüllte ihn und warf diesen einfach irgendwohin. Wie es aussah hatte ich keine Wahl. Ich füllte ein Glas mit Wasser, und warf eine Tablette darein. Es färbte sich rot, und nachdem alles aufgelöst war, trank ich es. Für einem Moment musste ich mich an der Theke stützen, damit ich nicht zusammenbrach. Es war ein stechender Schmerz in mir entstanden. Stoßartig atmete ich ein und aus. So verblieb ich, bis ich mich wieder halten konnte. Der Schmerz war weg, und ich suchte mir Schlafsachen heraus. Schnell huschte ich ins Bad und legte mich schlafen. Genau konnte ich es nicht sagen, aber ich war ziemlich müde… Still und schnell fiel ich in die Traumwelt. “Casura…” “Wer ist da?” Ich befand mich in einem dunklem Raum, um mich herum leuchteten Eisblaue “Kugeln”. Eine flog direkt auf mich zu, und hielt vor meinem Gesicht. “Du musst deine frühere Macht wieder annehmen…” Es war eine sanfte Stimme. Ich wollte widersprechen, hatte noch fragen, doch bevor ich diese Stellen konnte, war diese Kugel in mich hineingedrungen und nicht mehr hinausgekommen. “Hey! Jetzt wach auf!” Ich merkte wie jemand mich andauernd anstupste und schüttelte. “Was… ?” Verschlafen öffnete ich meine Augen, und sah Reno. “Wir müssen los! Und außerdem hattest du kurz geschrienen im schlaf!” Kurz blickte ich ihn fragend an, bis er schnaubend das Schlafzimmer verließ. Ich suchte mir meine Sachen zusammen, und machte mich im Bad schnell fertig. Irgendwie fühlte ich mich heute ganz anders. So… gefühllos. Was war passiert? Lag es an meinem Traum, war er real gewesen? Während ich mir einen BH anzog, bemerkte ich auf einmal eine Tätowierung von Hals über die Schulter und dem Schulterblatt. Sie war schwarz-blau. Ich zog mich schnell an und ging nach unten. Im Gedanken ließ ich den Traum noch einmal ablaufen. Reno saß im Wohnzimmer, lang auf dem Sofa ausgestreckt, und guckte fern. Kurz und bündig räusperte ich mich um auf mich aufmerksam zu machen. Er guckte gelassen zu mir rüber. “Können wir?” Ich guckte ihn fragend an, und wartete auf eine Antwort. Er nickte, seufzte wieder kurz, und stand auf, machte den Fernseher aus, und wir beide gingen los. Es war morgen, und im Gegensatz zu der gestrigen Nacht war viel los. Als Reno und ich uns fast aus den Augen verloren, weil ich immer weiter mit der Masse mitgezogen wurde, nahm er mich an die Hand. Sie fühlte sich genauso warm und vertrauensvoll an, wie gestern, als ich endlich raus aus diesem Mako war. Ruckartig blieb ich stehen, und er auch. Ich guckte ihn an. “Warum hast du mir gestern heraus geholfen?” Er guckte mich etwas erstaunt an, und zuckte dann nach einem Moment wo er anscheinend nachgedacht hatte mit den Schultern. “Einfach so.” Versuchte er gleichgültig zu sagen, doch man merkte das es nicht stimmte. Wir gingen wieder nebenher, und kamen an dem Eingang des Shinra-Gebäudes an. “Arschloch…”, sagte ich. Schnell guckte ich während ich dies aussprach in sein Gesicht. Er zuckte kurz mit der Augenbraue, als ob jemand ihm einen Schlag in den Magen verpasste. Wir kamen in dem Büro an, und ich wurde von Elena fast umgeworfen. Sie nahm mich in den Arm. “Erinnerst du dich wieder???” Sie hatte während dieser Frage ganz große Augen bekommen und ein Funkeln war darin zu sehen. “Ähm… Woran soll ich mich denn Erinnern?” “An früher!” “…” Ich guckte sie fragend an. “Mmhh… Tut mir leid, du hast dich sicher erschreckt. Vergiss es einfach…” Sie drehte sich um, und wollte weggehen. “Wieso sollte ich es vergessen wollen?” Sie hielt an, und drehte sich zu mir um. In ihren Augen sah man Tränen. Diese wischte sie aber schnell wieder weg. “Komm mit, wir müssen noch zu Rufus.” “Wer ist-?” “Das ist der Inhaber von Shinra. Wir bekommen für heute noch einen Auftrag wenn wir Glück haben.” Leicht enttäuscht kamen Elena und ich aus seinem Büro. Sie seufzte. “Na super… Wir haben keine Aufgaben, und müssen trotzdem hier bleiben…” “Ähm…” “Was?” “Was meintest du vorhin; an was soll ich mich wieder erinnern?” “Wir kannten uns schon vorher. Aber mehr solltest du selber herausfinden.” Wir gingen wieder zurück zu den anderen, doch im Büro war keiner. Elena ging kurz zu Renos Schreibtisch, und öffnete eine Schublade. Schnell holte sie Unterlagen heraus, wobei ein Foto auf den Boden fiel. Elena verließ den Raum, und Reno betrat diesen hetzend. Ich hob das Foto auf. Man sah darauf Elena, Rude, Tseng, Reno… und… mich. Noch lange Blickte ich auf das Bild, wobei mir eines ziemlich auffiel. Reno und ich hielten unsere Hände zusammen, und ich guckte etwas lächelnd aber auch genervt zur Seite, während den anderen wohl etwas zu Scherzen zu mute war; natürlich bis auf Tseng und Rude. Tseng hielt sich die Stirn, und Rude lächelte nur. Wieso hielten Reno und ich unsere Hände zusammen? Neben mir ertönte nach einer weiteren Minute Stille ein Husten. Ich erschrak so, das ich das Bild fallen ließ und mich umdrehte. Es war (nur) Reno, welcher das Foto wieder aufhob und zurück in das Fach legte. Er hatte es wohl eilig, denn er verließ das Büro ebenfalls wieder schnell. Ruhe überkam den Raum. Ich setzte mich an dem mir zugeteilten Schreibtisch, und dachte nach. Danach stand ich auf, und guckte aus dem großem Fenster. Draußen regnete es in strömen. Ich verließ den Raum, und ging wieder zu diesem “Aussichtsturm”. Still blickte ich auf das Meer. Es war grau. Kein Anzeichen mehr von dem gestrigem wunderschönem Anblick. Warum erinnere ich mich nicht an dieses Foto; oder an die Beziehung zu den vieren? Was war passiert? Auf dem Foto stand ein Datum, es war etwa 2 Jahre her. Was war in dieser Zeit passiert? Warum erinnere ich mich an gar nichts mehr? Langsam ging ich wieder zurück, da es dunkel wurde, aber regnen tat es nicht mehr so doll. Im Büro war noch immer keiner, also ging ich zurück nach Haus. Dort angekommen suchte ich nach alten Fotos, aber bis auf das selbe wie Reno es hatte fand ich nichts. Nicht mal irgendwelche Dokumente von früher. Nach 2 Stunden schnellem Suchen gab ich mich geschlagen. Es war so, als hätte es mich nie gegeben. Deshalb machte ich mich wieder fertig, und legte mich schlafen. Sogar im Traum war ich auf der Suche nach Antworten. Am nächsten Morgen wurde ich nicht geweckt, machte mich fertig, und ging schnell los. Vor der Tür standen alle 4. Elena kam auf mich zu. “Komm, wir haben einen Auftrag.” Wir gingen zu diesem Flugplatz. Elena und ich gingen in einen Hubschrauber, Rude, Tseng und Reno jeder alleine in einen. Es dauerte eine Stunde in etwa, bis wir in einer zerstörten Stadt ankamen. An einigen Stellen waren noch Flammen oder Glut zu sehen. Weiter hinten sah man einen Reaktor, welcher anscheinend explodiert ist. Elena hielt den Hubschrauber etwa in der Mitte an. Wir hingen noch in der Luft, wahrscheinlich so etwa 20 Meter vom Boden entfernt. “Casura, häng das Seil nach draußen, und geh nach unten. Du kannst schon mal anfangen die Gegend abzusuchen.” Ich öffnete die Tür, und erst als diese offen war, hörte man den Lärm erst richtig. Alle waren durch ein Headset verbunden. Als ich die Tür also geöffnet hatte, sprang ich raus, ohne jegliches Seil. Man sah Elena an, wie sie sich erschrocken hatte. Ohne irgendwelche Beschwerden landete ich auf beiden Beinen, und rannte schon fast durch die gesamte Umgebung. Als ich in einer großen Lagerhalle angekommen war, welche noch fast unbeschadet war, funkte mich Tseng an. “Hast du irgendwas oder wen gefunden?” “Nein…” Hinter mir hörte ich Schritte und ich drehte mich aus Routine schnell um. Dort stand Sephiroth mit ein paar anderen “Soldaten”. Diese verteilten sich auf das gesamte Gebiet, und wir beide standen nur noch dort in der Halle. Er kam auf mich zu. “So schnell sieht man sich wieder, hm?” “Leider…” Ich sprach es voller Misstrauen aus. Er blieb stehen und zog eine Augenbraue hoch. Und wieder Stille… Ich machte Anstalten wieder zu den anderen zu gehen, aber er hielte mich an einem Arm fest. “Sie sind schon wieder weg.” “Warum sollten sie-?!” Ich wurde im Satz unterbrochen, als er mich an sich gedrückt hatte und kurz küsste. Nach einem Moment löste er sich wieder von mir. Er guckte über mich rüber, und ich spürte eine andere Person welche mich von ihm wegzog. Reno hielt seinen Arm vor mir, anscheinend um Sephiroth von mir fern zu halten. “Die anderen meinten ich solle hier noch warten, und sie abholen…” Er hatte einen ernsten Blick. Die beiden nahmen sich nicht viel, und ich trat einen weiteren Schritt zurück. Was war hier los?! “Komm mit.” Er nahm mich, scheinbar aus Angewohnheit, wieder an die Hand und führte mich zurück. Wir stiegen in den Helikopter ein, und schwiegen die ganze Zeit bis zum Flugplatz. Dort angekommen stiegen wir aus, und Reno guckte komischerweise immer noch so todernst. Es passierte nichts mehr, und komischerweise bekamen wir alle Urlaub. Die Nacht war klar, und ich stand auf dem Balkon meines Apartments. Nur der Mond erhellte die Nacht, und ich guckte ihm entgegen. Nebenbei dachte ich über den heutigen Tag nach. Es war viel passiert. Zu viel. Ich seufzte kurz. Dann sog ich die klare Nachtluft ein. Wir hatten nun ziemlich lange urlaub bekommen, das hieß, ich hatte Zeit etwas mehr über meine Vergangenheit herauszufinden. Ich guckte noch einmal kurz auf die Uhr, ging dann wieder rein, und legte mich schlafen. Kapitel 3: Kapitel 3. --------------------- Es war eine klare Nacht, in der ich aufwachte. Ich, bzw. wir, hatten immer noch Urlaub, und trafen uns ab und an als Gruppe mal. Das letzte Gespräch von Elena und mir ging mir noch durch den Kopf, obwohl es schon eine Woche her war: “Hey Casu, hast du nicht Lust mit nach Wutai zu kommen, ein bisschen mehr “Urlaubs-Feeling”. “Ähm… Nein.” “Oh, ich dachte dort fühlst du dich immer am wohlsten, hast du selber mal gesagt.” Das war so ein kleiner, aber bestimmender Teil des Gespräches. Wieder wusste ich mehr von meiner Person “früher” bin aber immer noch meilenweit davon entfernt, so wieder zu werden. Es kam mir vor, als wären wir zwei verschiedene Seelen ,ich darf ihr Leben nicht leben, es ist nicht meins. Warum merken die anderen denn also nicht, das ich nicht die bin, von der sie denken das ich es bin? Wahre Freunde merken so etwas doch? In einem Traum sprach jemand zu mir, und sagte, ich solle nach “ihr” suchen, aber wo finde ich “sie”? Die Casura, die die anderen kennen. Nicht mich! Ich stand in der Küche, und trank gerade das Glas mit der in rot gefärbten Flüssigkeit aus, bis es an meiner Tür klingelte. Schnell huschte ich dorthin, und öffnete die Tür. Keiner da. Vielleicht ein Streich? Vielleicht hat Reno einfach Langeweile gehabt… Hinter mir hörte ich ein Geräusch, ich machte also schnell die Tür zu, und drehte mich um. Keine Ahnung, ob man mir ansehen konnte, das der Besuch mir nicht gefiel, aber ihm schien es aufzufallen. Sephiroth stand vor mir, mit einer ganz anderen Aura wie bei unserem erstem Treffen. Sie war nun so stark und entschlossen das ich spüren konnte, was los war. Seine Aura fühlte sich glatt beängstigend an, er hatte auf jeden fall etwas schlechtes vor, wenn nicht sogar grausam. “Lange nicht gesehen, Casura.” “Hätte Ruhig etwas länger bleiben können.” Er lächelte leicht und kam einen Schritt auf mich zu, ich ging ein paar von ihm Weg. “Was hast du?” Ich guckte ihn Misstrauisch an. Wie er diese frage schon aussprach, vie zu Ruhig. Hier stimmte sicher etwas nicht. Schade nur, das ich gerade erst meinen Durst gestillt hatte, jetzt würde es nicht ganz so viel Spaß machen ihn in Stücke zu reißen. Schnell rannte ich nach draußen und sprang auf die leeren Straßen. Er war schnell, denn ich merkte wie er bereits hinter mir stand, nur wenig Meter entfernt. Gescheit drehte ich mich um, und sah ihn wieder etwas lächeln, es war ein boshaftes lächeln. “Du kannst dich entscheiden…” “Wofür?” “Entweder hilfst du mir, oder du wirst jetzt auf der Stelle getötet.” Darauf nahmen wir beide gleichzeitig die Kampfstellung ein, und er zog sein Schwert. Ich beugte mich leicht nach vorn, um beim laufen und ausweichen besser voran zu kommen. “Dann versuch es doch!” “Es wäre Schade, ein großes Talent zu töten. Vielleicht überzeugt dich der Kampf ja.” Er griff mich an, und versuchte direkt mich mit seinem Schwert zu erwischen. Schnell sprang ich hoch, und schleuderte einige Wasserdrachen auf ich zu. Es gab ein großen Krach, als die Drachen auf dem Boden prallten, aber es schien niemand zu hören. Der Kampf ging bis ins unermessliche weiter. Keiner gab nach, und wir beide attackierten und unermüdlich. Er hatte einige innere Verletzungen durch meiner Wasserangriffe erlitten, ich hatte einige “Kratzer” und eine stark blutende Wunde am Bauch. Es machte mir nicht viel aus, auch wenn es so aussah. Wir beide standen auf einem Dach, bis ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich um und sah Reno auf der Straße stehen. “Casura!” Er guckte tatsächlich etwas besorgt als er die Wunde an meinem Bauch sah. “Hör auf damit und komm her!” Sephiroth lachte kurz auf, und bevor ich reagieren konnte, wurde Reno von ihm angegriffen und ebenfalls verwundet. Erst jetzt fiel mir auf das Sephiroth immer fast den selben “Finalen Schlag” machte, denn bei Reno traf er ebenfalls in Bauchgegend. “Reno!” Ich wollte zu ihm rennen, wurde aber von meinem Gegner abgehalten, da er wieder weiter angriff. Durch die Wut die ich nun spürte, überkam mich eine seltsame Kraft. Sie fühlte sich kalt an, und ich merkte, wie ich von einem eisblauem Schleier umgeben wurde. Unter meinen Füßen spürte ich das Dach nicht mehr. Ich blickte kurz nach unten, und sah in einer Pfütze, wie meine Augen ebenfalls Eisblau waren und ich in der Luft schwebte. An meinem Rücken tauchten Ein schwarzer, und ein Eisblauer großer Flügel auf. Sie breiteten sich aus, und in meinem Kopf ertönte wieder diese sanfte Stimme. “Jetzt weist du, wer du bist…” Ich blickte noch einen Moment in die Spiegelung, und sah eine Träne meinen Wangen entlang rollen. Unter meinem Auge war eine kleine Tätowierung aufgetaucht, genauso wie die an meinem Nacken leicht blau wurde. Langsam blickte ich auf, aber es war so, als ob mein Körper alles allein machte. Auf einmal erschien direkt unter mir in der Luft ein Symbol. “Sephiroth, nun hast du deinen Kampf. Egal ob du den gegen den Mond erstrebt hast oder nicht, das ist nun einer zweier Welten.” Der Kampf ging weiter, und ich merkte, wie ich auf einmal diese Kraft beherrschte, von der ich vorher nicht einmal wusste, das ich sie hatte. Nach einiger Zeit zog sich mein Gegner Sephiroth zurück, und ich verblieb wieder dort oben in der Luft. Die Nacht war noch nicht zu ende, und der Mond schien noch immer. Ich hörte wen kurz etwas leise sagen, und guckte nach unten. Es war Reno, er hatte sich wohl etwas aufgerappelt, und guckte nun hoch zu mir. Etwas erschrocken allerdings. Ich merkte wie sich die Spannung etwas in mir legte, ich meinen Körper langsam aber sicher wieder “beherrschen” konnte, und nach unten sang. Auf dem Boden fiel ich um, mein Körper fühlte sich so ausgezerrt an. Die Flügel verschwanden zuletzt, indem sie sich in Splitter verteilten und verschwanden. Dort lag ich nun, und versuchte meine Augen offen zu behalten. Erst jetzt spürte ich, wie jemand meinen Oberkörper leicht vom Boden hob. “Alles Ok?” Ich konnte fast nicht reden. “Kümmer dich lieber um dich selber.” “Casura?” “hm?” “Du erinnerst dich aber noch an alles von letztens oder?” Ich nickte und merkte wie es dann langsam alles um mich herum schwarz wurde… Kapitel 4: Kapitel 4. --------------------- Es war in meinem Schlafzimmer noch dunkel, und ich stand schnell auf, was sich nicht als sonderlich klug erwies, denn zugleich zuckte ich kurz zusammen. Mit solch einer Wunde war anscheinend nicht wirklich zu spaßen. Langsam ging ich zu dem Fenster, und guckte raus. Es war wieder tiefste Nacht, und der Mond war sichelförmig. Und trotz seines schmalem Antlitzes gerade, umhüllt er die leeren Straßen mit seinem silbernem Licht. Nur leider konnte auch dieser schöne Anblick mir nicht weiter helfen. Es bereitete mir schon die gesamte Zeit ein paar schlaflose Nächte. Mir fällt es nicht wirklich leicht, einzuschlafen, und nichts von sich selber zu wissen. Jedes Mal spüre ich dieses große Loch in mir, welches eigentlich voll sein sollte. Man könnte schon sagen, meine Seele sei unvollständig, nur noch ein kleiner Teil existiere, damit ich überhaupt noch lebte. Ich entschied mich, nach unten zu gehen, auch weil ich ein Geräusch von dort gehört hatte. Vorher aber ging ich noch in das Bad, um mich aufzufrischen. Aus dem Wohnzimmer hörte ich den Fernseher, sonst nichts. Ich stellte mich in den Türrahmen, und sah eine Gestalt auf dem Sofa liegen. Da aber die Lehne die Sicht auf die Person versperrte, ging ich vor das Sofa, und hockte mich kurz auf den Boden hin. Auf meinem Sofa lag Reno, eindeutig am schlafen. Er muss mich wohl hergebracht haben, trotz seiner Wunde. Ich spürte, das er ziemlich stark schlief, und heilte seine Wunde schnell. Was er da gemacht hatte, war unsinnig- einfach schnell ein Verband rüber zu binden. Nachdem seine Wunde wieder verheilt war, ging ich kurz ein Kissen holen, um ihm den Aufenthalt auf meinem Sofa etwas zu verschönern. Schließlich hat er trotz der Schmerzen mich hier her gebracht. Danach ging ich in die Küche und nahm wieder so eine Tablette. Nicht auszudenken, was der Geruch von Blut verursachen könnte! Später ging ich auf den Balkon, dem Lieblingsplatz hier in der Wohnung. Inzwischen, fiel mir auf, als ich draußen stand, war ich nur noch nachts wach. Wie sollte das denn bei der Arbeit werden? Bei der Vorstellung, wie Rufus vielleicht reagieren würde, würde ich ihn nach nächtlichen Arbeitszeiten fragen, musste ich kurz grinsen. Ich konnte mir selbst das nicht vorstellen. Alle würden sagen, ich wüsste noch alles, hätte noch alles an wissen, aber so ist es keinesfalls. Denn nur den Teil mit allgemeinem Wissen ist noch nicht alles. Auch die Vergangenheit, und alles was man erlebt hat, zählt zu wissen. Und dann noch meine 460 Jahre… Wegen diesem Gedanken seufzte ich kurz. 460 Jahre waren viel, denken manche vielleicht, doch für uns Vampire ist das noch gar nichts. “Ach egal…” Ich setzte mich auf das Geländer, sodass meine Beine nach unten baumelten, und guckte gen Himmel. Es herrschte Stille. Aber sie kam mir gerade Recht. So konnte ich mich vielleicht etwas sammeln. Aber so wirklich sollte das nicht klappen. Hinter mir hörte ich kurz die Balkontür aufgehen, und bemerkte einen Schatte neben mir. “Du bist ja schon wach.” Reno lehnte sich neben mir an das Geländer, und gähnte einmal kurz. “Das selbe könnte ich dir sagen.” “Pfff, ich bin nur kurz eingenickt!” “Ja, genau so wird es gewesen sein.” In meiner Stimme lag etwas Sarkasmus. “Du glaubst mir nicht, hm?” Er zog eine Augenbraue hoch und guckte zu mir rüber. “Vielleicht…” Ein kurzes lachen konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. Er seufzte. “Ich hasse diese antwort-” “Weil sie nicht über dein Gegenüber verrät.” Er guckte mich fragend an. “Nein, ich erinnere mich an nichts...” Meine Stimme wurde etwas leiser, und ich guckte nach unten. “Ja, hab ich mir schon gedacht.” “Troddel.” Ich guckte lächelnd gen Himmel. “Wa- Warum beleidigst du mich schon wieder?!” Leise lachte ich kurz, während ich noch in den Himmel guckte. “Weil du dann immer so lustig reagierst. Und außerdem ist es nur die Wahrheit.” “Wo ist da die Wahrheit bei?” Noch einmal lachte ich kurz, und sah aus dem Augenwinkel, wie er ganz kurz nickte. Er schien wohl doch verstanden zu haben, was ich meinte. Zwar etwas spät, aber immer hin. “Reno…?” “Hm?” “Was heißt das alles auf dem Foto?” “Welches Foto?” “Tu nicht so dumm, das was in deinem Schreibtisch liegt.” “Ach das…” Er verstummte kurz, und guckte weg. Ich wartete geduldig. “Du weist doch das wir alle befreundet waren…” “Und der Rest?” “Welcher Rest?” “Du versuchst so viele Tatsachen für dich zu behalten. Warum willst du mir nicht helfen so zu werden wie früher?” “Vielleicht ist es besser wenn du das früher nicht kennst.” “Aber ohne geht es mir schlecht.” “… Aber mit wird es dir auch nicht besser gehen.” “Warum wollt ihr mir meine Vergangenheit vorenthalten?! Wenigstens die die wir zusammen verbracht haben?!” In meinem Herzen zog sich alles zusammen, als ich diese Fragen stellten. Vorher hab ich immer gedacht, sie meinen es sicher nur gut, mir diese Sachen nicht zu sagen, aber langsam fange ich an zu zweifeln. Nach einiger Zeit schweigen sprang ich vom Geländer auf die Straße und ging weg. Nach einiger Zeit, in der ich durch Midgar umher geirrt war, kam ich wieder zu Haus an. Ich ging in meine Wohnung, welche inzwischen leer und Still war. Warum wusste ich nicht, aber ich guckte noch einmal in das Wohnzimmer. Leer. Und totenstille. Hätte ich vorhin vielleicht einfach dort bleiben sollen? Na ja, nun war es so, und ich konnte nichts daran ändern. Noch einmal huschte ich schnell in die Küche, und sah eine Person dort stehen. Er hatte rote Augen und braun- blaue Haare. Er guckte zu mir herüber. “Also wohnst du wirklich “hier”, Cas?” Dieses “hier” sprach er etwas verabscheuend aus. “Wer sind sie?” Er lachte kurz auf. “Hast du mich schon vergessen?” Ich guckte zum Boden und antwortet nicht. Kannte ich diese Person etwa? “hey, was ist los?” Er kam etwas auf mich zu. “Ich erinnere mich an nichts mehr von früher…” Leise klatschte er etwa dreimal in die Hände. “Ich wusste das das irgendwann kommen würde, ich sagte dir du sollst diese Welt hier vergessen und zu Haus bleiben, aber sie hört ja nicht auf mich.” Wieder guckte ich auf, und er hatte noch immer keinen Gesichtsausdruck und es war so, als hätte er um sich herum eine Mauer aufgestellt. “Casura. Du kommst nicht von hier. Was meinst du warum es hier keine Vampire gibt? Warum die Menschen hier so etwas wie dich nicht kennen?” “Woher komm ich dann?” Elegant nahm er meine Hand und guckte mir in die Augen. “Komm mit mir, dann wirst du wieder zu Haus sein.” In meinem Kopf war alles durcheinander. Warum sollte ich mit ihm gehen? Warum wollte ich nicht zu Haus bleiben? Warum bin ich wieder gegangen? Was für eine Welt meinte er? Für mich gab es bisher nur eine vernünftige Antwort. “Warum sollte ich mitkommen?” Meine Hand entzog ich ihm genauso schnell wie er meine genommen hatte. “Was? Warum fragst du auch noch?!” Er lachte wieder leise. “Weil du zu uns gehörst. Ganz einfach.” “Nein. Ich werde einen Grund gehabt haben wieder weg zu gehen. Und darum bleibe ich auch hier!” “Der einzige Grund den du mir jemals genannt hattest war “er”!!” Er warf ein Foto auf dem Boden. Es war das Foto, welches ich in meinem Wohnzimmer gefunden hatte, und Reno in seinem Schreibtisch hatte. “Und wenn schon! Ich kenn dich doch gar nicht!” “Natürlich kennen wir uns. Du hast es nur wegen deiner letzten Reise in diese Welt deine Erinnerungen nur verloren!” “Erklärung?! Warum sollte ich wegen so was meine Erinnerungen verlieren?!” “So ist es einfach! Mit so etwas ist nicht zu spaßen! Ich habe es dir gesagt gehabt!” Er tippte mir mit zeige und Mittelfinger auf die Stirn und ich kippte nach hinten. In meinem Kopf zogen Bilder vorbei, und als ich auf den Boden prallte, merkte ich, wie ich gewaltige Kopfschmerzen hatte. “Verpiss dich Ryo, ich habe dir gesagt du sollst mir keine Stromschläge mehr geben!” Moment, was habe ich da gesagt?! In meinem Augen sah man gerade sicherlich eine große Verwunderung, und ich blickte zu ihm auf. “Was hast du gemacht?” “Ich habe dir die Erinnerungen gegeben, die du aus unserer Welt hattest. Mehr kann ich für dich nicht tun.” Ich stand schnell wieder auf. “Weist du wie ich den Rest wieder bekommen kann?” “Nein.” Na super. Aber Stromschläge konnte er mir mitgeben! Nun waren wieder ein paar Stunden um, ich saß hier im Wohnzimmer mit laufendem Fernseher, und dachte nach. Um ehrlich zu sein ließ ich mir alles an Erinnerungen nun zurück habende vor den Augen abspielen. Es war komisch, ein paar Sachen wieder zu wissen, aber so wie es mir vorkam, hatte ich die meiste Zeit hier verbracht. Denn sehr viel gab es von früher nicht. Ryo hatte gemeint, einen großen Teil an Erinnerungen hatte ich bewusst “gelöscht”. Und dieser Teil war aus meiner Kindheit, und alles was mit meiner Familie zu tun hatte. Warum aber hatte ich diese gelöscht? Um genau zu sein hatte das alles nur noch mehr Fragen aufgetan. Und Ryo war nun auch weg, ob noch hier oder drüben konnte ich aber nicht sagen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)