Rosalie und Emmett=Endless Love von BlackSoul (Zusammengeschrieben mit Emmett-the-Cullen) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ Rosalie und Emmett Emmett betrachtete die aufgehende Sonne und lächelte leicht. Er hatte einen neuen Schulplatz in Forks bekommen und er hatte mal wieder keine Ahnung was ihm da erwartete. Nur eines wusste er, er würde sich nie im Leben an einen Menschen binden, dafür hatte er einfach viel zu viel Stolz, um sich an eine so schwache Kreatur zu binden (auf so eine schwache Kreatur einzulassen). Er hatte ja keine Ahnung, wer ihm in der Schule über den Weg laufen würde. Als er irgendwann aufstand und sich fertig machte, überlegte er schon wieder, wann er jagen gehen würde wenn er wieder hier wäre. Mit wenig Freude setze er sich dann in sein schicken Sportwagen und fuhr los. Es dauerte bei seiner Geschwindigkeit nicht lange, bis er endlich an der Schule ankam. Mit einer gewissen Eleganz steig er aus und sah sich um. Auch der Morgen bei Rosalie war eigentlich sehr entspannend, sie ist in Ruhe aufgestanden und hat sich auch ohne Stress fertig gemacht. Klar hatte sie Angst irgendwie keine Freunde in der Schule zu haben oder nicht gut auszusehen, sie wünschte sich sehnlichst, endlich einen hübschen Mann an ihrer Seite zu haben. Ja, das war ihr Ziel, sie würde sich einen hübschen Mann suchen um mit dem auch zum Abschlussball gehen und vielleicht würde sich ja auch mehr draus entwickeln als nur Freundschaft. Vielleicht das was sie sich wünschte, vielleicht endlich Liebe. Sie fand das Gefühl, geliebt und gebraucht zu werden, einfach wunderbar, weil man dann wusste, wofür man lebte. Den richtigen Sinn wusste sie zur Zeit eigentlich nicht, aber im Großen und Ganzen war sie zufrieden mit ihrem Leben und mit ihrer Lebenssituation. Irgendwann war sie dann endlich in der Schule angekommen und das Erste, was ihr ins Auge sprang, war Emmett, wie er mit einer solchen Eleganz aus dem Auto stieg. Sie fand auch, dass er sehr hübsch war. Seine blasse Haut passte perfekt zu seinen tollen blutroten Lippen und seine Augen waren so schön goldbraun und seine Muskeln, seine supertollen Muskeln. Er war einfach der perfekte Mann für sie. Als Emmett merkte, wie Rose ihn anstarrte, blickte er auch zu ihr und dann trafen sich ihre Blicke. Verwundert schaute er auf das blonde Mädchen, dass ihn interessiert musterte. Sie war hübsch. Sehr hübsch sogar. Eines stand fest, sie war kein Durchschnittsmensch, was das anging. Doch sein Blick glitt für ihre Augen relativ schnell wieder in eine andere Richtung. Dass er sie sehr genau gemustert hatte, konnte sie nicht wissen. Dementsprechend enttäuscht und auch ein klein wenig verärgert wandte sie sich ab, warf die Haare über die Schultern und machte sich auf den Weg zu den Klassenzimmern. "Was soll das?", fragte sie sich, als sie den Raum betrat. Gefiel sie ihm etwa nicht? War sie nicht hübsch genug? Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und wütend setzte sie sich auf ihren Platz. Heute konnten sie auch nicht die bewundernden Blicke der anderen Jungs aufheitern. Sie war gekränkt. Emmett fuhr sich seufzend durch sein Haar. Es war aber auch zum Verrücktwerden. Warum brauchte die gute Frau nur so lange, ihm seine Unterlagen zu geben? Noch dazu, warum musste sie ihn die ganze Zeit so anstarren? „Hier, Mister Cullen.“, meinte sie schlussendlich und reichte ihm einen Stapel Zettel und einige Bücher. Außerdem eine Liste, die er nach dem Unterricht wieder abgeben sollte. Ein wenig genervt drehte er sich um und verschwand aus dem Sekretariat. Nun hieß es nur noch, das richtige Zimmer zu finden und sich den anderen vorstellen. Dann hätte er es für heute geschafft. Manchmal fragte er sich wirklich, warum er sich das immer antat. Immer wieder zur Schule und zum College ging. Er hörte ja doch nur das selbe und das jetzt schon seit fünfzig Jahren. Er hatte alle möglichen Bücher gelesen, er hatte alle möglichen Studien verfolgt, er war in allen Bereichen der Beste. Was also machte er hier? Kopfschüttelnd betrat er den Raum, der auf seinem Plan stand und dachte an seinen Vater. Carlisle. Er hatte hier eine Stelle als Arzt angenommen. Hier, im verregneten Forks. Schön war die Gegend alle mal und perfekt zum Jagen dazu. Der Wald, der an das Haus grenzte, beherbergte so viel Frischfleisch, dass ihm schon beim Gedanken daran die Finger vor Freude kribbelten. Schweigend ging er auf seinen Lehrer zu, der ihn neugierig musterte und reichte ihm dann den Zettel, den er nachher wieder abgeben musste. Der einzige tröstende Gedanke war, dass Edward wohl gerade das gleiche durchmachte. Er hoffte allerdings, dass Edward morgen warten würde und er nicht wieder allein zur Schule fahren musste. Denn so hatte er wenigstens für ein paar Minuten einen vernünftigen Gesprächspartner am Morgen. Rosalie sah Emmett in das Klassenzimmer kommen und musste aufstöhnen, ausgerechnet er kam hier zu ihr in die Klasse. Es gab doch noch tausend andere, warum denn ausgerechnet sie? Diese Frage würde sich wohl niemals beantworten. Und doch lies sie es über sich ergehen. Nur schade das ihr Platz am Tisch der einzige war, der noch frei war und da blieb es nun nicht aus das er sich neben sie setzte, außer er würde auf dem Boden sitzen wie ein Hund, aber das glaubte sie nicht. Der Lehrer schrieb etwas an die Tafel, Rosalie erkannte es als eine Buchseite und schlug ihr Buch langsam auf, wobei sie an Themen wie Sexualkunde, Blumen etc. vorbei kam. Auch beobachtete sie aus dem Augenwinkel Emmett, was er tat. Er hatte es ihr schon angetan, sie fand ihn süß, sexy aber unverschämt, Wieso hatte er sie nur so kurz angesehen. War sie zu hässlich für ihn oder zu dick? Müsste sie sich schminken oder was wollte er von ihr? Sie würde nicht aufhören um ihn zu kämpfen da war sie sich sehr sicher. Sie hörte dem Lehrer genau zu, als der dann auch noch sagte, dass jeder mit seinem Sitznachbar arbeiten müsste, freute Rose sich innerlich, aber äußerlich blieb sie kalt und sah Emmett ganz kurz an, um nur irgendeine Reaktion zu bemerken, doch auch er blieb kalt oder doch nicht, das wusste sie nicht ganz genau. „ Also ich heiße Rosalie und wer bist du? Das muss ich ja wissen sonst kann ich dich ja nicht ansprechen.“, meinte Rosalie zu Emmett, in der Hoffnung das er ihr vielleicht irgendwann antworten würde. Doch das hatte sie sich so gedacht. Emmett blieb stumm und sah zum Lehrer nach vorne. Das war mal wieder zu viel für Rosalie. Sie hasste es, wenn sie - egal von - wem ignoriert wurde. Als er die Klasse betrat, fiel sie ihm sofort auf. Wie hätte es auch anderes sein sollen? Sie war schließlich das einzige hübsche Wesen, was er bis jetzt gesehen hatte. Er hörte, wie sie resigniert aufstöhnte, konnte sich aber keinen Reim daraus machen. Dass er neben ihr sitzen konnte, ließ ihn kurz lächeln. Was hatte er doch für ein Glück. Zumal sie eine gewissenhafte Schülerin zu sein schien, denn sie hing förmlich an den Lippen des Lehrers. Außerdem erfüllte sie jede seiner Anweisungen in Sekundenschnelle, zumindest für einen normalen Menschen. Was ihm auch nicht entging, war, dass sie ihn versuchte, heimlich zu mustern. Er musste sich stark zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Anscheinend hatte sie also gemerkt, dass sie ihm gefiel und nun war er es, der bewertet werden sollte. Auf einmal meinte der Lehrer, dass sie heute in Gruppen arbeiten sollten. "Na toll!", schoss es ihm durch den Kopf. Emmett mochte keine Gruppenarbeiten. Menschen waren einfach zu langsam und zu ungenau. So entging ihm im ersten Moment auch, dass seine Banknachbarin mit ihm geredet hatte. Er war nämlich damit beschäftigt, den Lehrer, der gerade die Aufgaben an die Tafel schrieb, mit seinen Blicken zu erdolchen. Erst, als er ein abfälliges Schnauben neben sich hörte, drehte er den Kopf ein Stück in ihre Richtung. Sofort fielen ihm die Augen auf, die ihn wütend ansahen. Er überlegte kurz, was ihm entgangen war und dann fiel ihm ein, dass sie gerade mit ihm geredet hatte. „Entschuldige bitte. Ich war gerade in Gedanken wo anders. Ich wollte nicht unhöflich sein. Mein Name ist Emmett Cullen. Und mit wem habe ich das reizende Vergnügen?“ Er hielt ihr eine Hand hin und lächelte ein wenig. Dass sie ihn ein wenig überrascht und fassungslos ansah, verwirrte ihn. Hatte er etwas falsches gesagt oder getan? Oder waren es die Augen, die sie golden anschimmerten? Oder waren, wie Esme immer sagte, seine Grübchen in den Wangen, die jede Frau um den Verstand brachten, daran Schuld? Rosalie sah ihn verdutzt an. Warum sprach er denn jetzt plötzlich mit ihr, vorher hatte er das doch auch nicht getan. Sie zögerte etwas, bevor sie seine Hand nahm und sie schüttelte. "Rosalie Hale ist mein Name“, meinte Rosalie freundlich zu ihm, auch wenn er es nicht verdient hatte, da er sie eben ohne ein schlechtes Gewissen ignoriert hatte. Sie hatte schon mitgekriegt, dass Emmett den Lehrer mit seinen Augen durchlöchert hatte. Das gab ihr klar zu verstehen, dass er entweder sie nicht mochte oder allgemein eine Partnerin bei Gruppenarbeiten nicht, aber egal er musste jetzt damit umgehen, da es nicht mehr zu ändern war und wenn er unbedingt drauf bestand, würde sie sich ihre Sachen auch alleine erarbeiten, dazu bräuchte sie ihn nicht. Sie war ein bodenständiges Mädchen, das noch nie auf die Hilfe anderer angewiesen war, obwohl sie sich manchmal nach Freunden gesehnt hatte, bekam sie nie welche, die es lange bei ihr aushielten. Hier wollte sie nichts falsch machen und deswegen schwieg sie einfach und sah ihn lächelnd an, in der Hoffnung, dass er das Schweigen brechen würde. "Rosalie also. So Rosalie, dürfte ich dich fragen warum du ausgerechnet in einem kleinen Ort, der Forks heißt lebst? Ich meine hier wohnen echt nur Langweiler und Groupies und dann so ein hübsches Mädchen wie du es bist hier? Das musst du mir erklären“, meinte Emmett nett zu ihr. Er fand sie interessant und würde sich deshalb auch keine Gelegenheit entgehen lassen sich mit diesem wunderschönen Geschöpf zu unterhalten. "Nun ja ich wohne hier etwas bei meiner Mutter. Mein Dad hat eine neue Freundin und um ehrlich zu sein ich kann sie mal überhaupt nicht leiden, sie ist so streng, pingelig und langweilig. Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Sie sind weggeflogen, irgendwo nach Afrika. Ich weiß nicht genau wohin und deshalb wohne ich zur Zeit in Forks und wer weiß, wenn es mir hier gefällt, zieh ich wahrscheinlich für immer zu meiner Mutter.“, antwortete Rosalie in vollen Sätzen, doch schon jetzt hatte sie Angst, ihn irgendwie bedrängt zu haben, da sie so viel erzählt hatte. Sie wusste ja nicht, ob es ihn überhaupt interessierte, aber innerlich hoffte sie so sehr, dass er sich für sie interessieren würde, weil sie ihn schon süß fand. Emmett lächelt und erzählte ihr etwas von seinem Wohnsitz und seiner Familie. Als dann der Lehrer kam und die Blätter austeilte, die sie machen mussten, war er recht amüsiert darüber. Er kannte den Stoff echt in und auswendig. Es gab echt nie etwas neues in der Schule und das war für Emmett sehr langweilig. Aber es war ja nicht seine erste Schule, also machte das rein gar nichts. Während er schreib, unterhielt er sich auch weiter mit Rosalie. Er wollte alles über sie wissen, egal welcher kleine Funke, einfach alles. Das hatte er noch nie, das Gefühl, endlich jemand gefunden zu haben, mit dem er sich auch eine Zukunft vorstellen könnte. Doch das durfte keiner wissen. Nicht mal seine Familie. Na ja fürs erste… Wobei, wenn er so darüber nachdachte, konnte es schon ein wenig schwierig werden, da er ja einen Vampir als Bruder hatte, der Gedanken lesen konnte. Das versuchte er einfach auszublenden und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Banknachbarin. „Wollen wir langsam unsere Ergebnisse vergleichen und zusammenfügen? Schließlich bekommen wir ja auch eine gemeinsame Note auf die Arbeit.“ Sein leichtes Lächeln schien sie ein wenig aus der Bahn zu werfen, denn er konnte deutlich ihren beschleunigten Herzschlag hören. Und auch wenn sie sich wieder relativ schnell im Griff hatte, bleib der leichte Rotschimmer, den er mehr als faszinierend fand, in ihrem Gesicht. Zögerlich reichte sie ihm ihre Notizen, die sie fein säuberlich angefertigt hatte. Schnell überflog er sie und stellte verwundert fest, dass sie seinen sehr ähnlich waren. Dieses Mädchen war also auf jeden Fall etwas besonderes. Er warf ihr einen schnellen Blick zu, den sie nicht bemerken konnte und nickte dann zustimmend. „Willst du schreiben oder ich? Mir ist es egal.“, fragte er und sah sie jetzt wieder direkt an. In ihrem Gesicht konnte er deutlich lesen, dass sie über seine Frage nachdachte und schließlich streckte sie ihre Hand nach den Papieren aus. „Ich schreibe.“, meinte sie lächelnd und nahm ihren Stift zur Hand. Fasziniert beobachtete Emmett jede ihrer Bewegungen und stellte verwundert fest, dass er ihr gern zusah. Sie wirkte elegant und vornehm, obwohl sie doch ein ganz normaler sterblicher Mensch war. //Esme würde sie auf Anhieb mögen.//, schoss es ihm durch den Kopf und unweigerlich schüttelte er seinen Kopf, so dass seine Locken hin und her flogen. Rosalie war das nicht entgangen. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie unsicher, wusste sie doch noch immer nicht, was er von ihr hielt. Doch Emmett winkte nur ab und meinte grinsend: „Ich habe gerade an meine Mutter gedacht. Sie hat genau so eine saubere Handschrift wie du. Ich bewundere euch Frauen dafür.“ Ein kleines glückliches Lächeln huschte über Rosalies Gesicht und sie strich sich eine Strähne ihres blonden Haares hinter das Ohr. Mit seiner nächsten Bemerkung riss er sie völlig aus dem Konzept: „Was machst du nach der Schule? Wenn du magst, können wir ja einen Kaffee oder so trinken gehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)