Es ist doch nur Sex, oder..... von Twilight-Nicki (Eine Nacht kann alles ändern!) ================================================================================ Kapitel 25: Entscheidungen fürs Leben ------------------------------------- Hey meine Süssen, wie versprochen kommt heute das Kap da ich bis MOntag in Hamburg bin. Ohne viele Worte, ihr wollt bestimmt wissen wie Bella sich entscheidet. Na dann, lest mal los! Viel Spass Bis nach dem Kapi!! ------------------------------------------♥------------------------------------ BPOV Alle starrten mich an und warteten auf eine Antwort. Eine Antwort, die ich nicht hatte, die ich nicht geben konnte. Ich hatte mich noch nicht entschieden, wusste nicht, was ich wollte. Die Sekunden verstrichen und die Stille wurde mir zu viel, sie erdrückte mich fast. Schnell sprang ich von Edwards Schoss auf, lief aus der Küche und schnappte mir meine Autoschlüssel. „Bella, wo willst du hin?“, rief mir Edward hinter her. „Nachdenken.“, rief ich zurück und war schon aus dem Haus. Völlig außer Atem kam ich an meinem Audi an, riss die Türe auf und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. Als ich aus der Garage fuhr, stand Alice davor. Doch ich achtete nicht auf sie und fuhr einfach um sie herum. Ich konnte sie keifen hören und schreien, doch es war mir egal. Es war mir einfach zu viel, ich musste hier raus. Planlos fuhr ich durch die Straßen, mein Blick starr auf die Fahrbahn gerichtet. Meine linke Hand ging wieder zu meinem Bauch und streichelten sanft darüber. Ein Baby, mein Baby, Edwards Baby. War ich dafür schon bereit? Konnte ich es austragen? Ich hatte gar nicht mehr richtig auf meinen Weg geachtet, doch plötzlich fand ich mich in der Straße von Tanyas Gasteltern wieder. Pamela, das war wie eine Eingebung. Sie selbst war auch mit nur neunzehn schwanger geworden, wenn mir jemand Rat geben konnte, dann sie. Natürlich konnte ich auch meine Mum fragen, sie war auch sehr jung, als sie Emmett bekam. Doch wenigstens hatte sie schon ihren Abschluss und das College fast zu Ende gebracht. Aber konnte sie mir in diesem Fall helfen? Konnte mir Mum helfen, die richtige Entscheidung zu treffen? Mit einer Hand immer noch auf dem Bauch, kam ich beim Haus von den Gilberts an. Es war schon fast sieben, konnte ich da überhaupt noch stören. Irgendwie war es mir egal, entschlossen stieg ich aus dem Auto und lief zur Tür. Ich klingelte und konnte hinter der Türe Elena etwas rufen hören, dann öffnete sie mir die Türe. „Bella, was machst du denn hier?“, fragte sie mich total überrascht. „Ist deine Mama da?“, fragte ich ohne Begrüßung. „Klar, komm rein. MAMA, für dich.“, rief sie in Richtung Küche und kurz darauf kam Pamela mit einem Handtuch in der Hand zu mir in den Flur. „Bella, was machst du hier? Und wie siehst du denn aus?“ Pamela umarmte mich und sah mich dann von oben bis unten an. Mir wurde erst jetzt bewusst, wie ich hier stand. In meinem hellblauen Jogginganzug und meinen Hausschuhen, meine Haare hatte ich auch nur notdürftig mit einem Haarband hoch gesteckt und meine Augen waren sicherlich total rot und geschwollen vom Weinen. „Komm, wir gehen erst mal ins Wohnzimmer.“, meinte Pamela wieder und legte einen Arm um mich. Ich ließ mich von ihr mitziehen und setzte mich wie mechanisch auf die Couch. „Also, was ist los?“, fragte sie mich wieder. Pamela sah mich erwartend an, dann brachen bei mir alle Dämme. „Pamela, ich bin schwanger.“, schluchzte ich und fiel ihr in die Arme. „Ich hab es geahnt.“, murmelte Pamela. „Was?“, wimmerte ich. „Naja, dein ganzes Verhalten am Samstag, ich war damals genauso. Wie weit bist du denn schon?“ „In der neunten Woche.“ „Verstehe. Aber wieso bist du hier bei mir?“, fragte sie mich, ich setzte mich langsam wieder auf. „Ich weiß nicht, was ich tun soll.“, gab ich leise zu. „Und da meintest du, du kommst zu mir, weil ich auch so früh Elena bekommen habe.“ Ich nickte auf Pamelas Feststellung, mied aber ihren Blick. „Weißt du Bella, bei mir war es ein klein wenig anders. Ich war schon lange mit Steve zusammen, fast fünf Jahre. Natürlich war Elena nicht geplant und es war auch ein Schock, aber mir war von Anfang an klar, dass ich das Baby bekommen würde.“, erklärte mir Pamela. „Aber du warst doch auch noch auf der High School, was war mit dem College?“, wollte ich immer noch weinend wissen. „Ich war im Gegensatz zu dir, schon im Abschlussjahr. Elena kam im Sommer zur Welt, damit war das College erst mal auf Eis gelegt. Elenas Geburt war leider keine leichte und ich hatte danach mit Wochenbettdepressionen zu kämpfen. Versteh mich nicht falsch, ich liebte meine Tochter, ich wollte sie jede Minute haben. Während der Schwangerschaft konnte ich es kaum erwarten, sie in den Armen zu halten. Aber nach der Geburt war sie mir fremd und erst, als sie zwei Wochen nach der Geburt hohes Fieber bekam und ihr Leben auf der Kippe stand, erholte ich mich von den Depressionen und kämpfte mit meiner Tochter. Von da ab wollte ich jeden Moment mit ihr genießen. Und deshalb war das College für mich erst einmal gestorben.“ „Und warum bist du nicht nachträglich auf das College gegangen? Und was meinte deine Familie zu der Schwangerschaft?“ Pamela lachte kurz auf, dann sah sie mich mit einem Funkeln in den Augen an. „Meine Eltern sind geschieden, ich lebte bei meiner Mum. Die ist ausgeflippt, als ich ihr von der Schwangerschaft erzählt habe, sie wollte nicht schon Oma.werden und hatte für mich auch einen anderen Weg geplant. Sie wollte das ich Model werde, ich hatte schon öfters kleine Aufträge bekommen und nach der High-School sollte ich groß durchstarten. Doch das war nicht mein Ziel, ich wollte das Baby. Mein Vater sah das ganz anders, wie Mum. Ich war ein Einzelkind, meine Mum konnte nach mir keine Kinder mehr bekommen. Daran zerbrach auch letztendlich die Ehe. Und deshalb freute ich Dad so sehr, als ich ihm davon erzählte. Er bot mir sofort an bei ihm einzuziehen, was ich auch machte. Meine Mum wurde mit jedem Tag meine Schwangerschaft immer unerträglicher. Sogar Steve zog zu meinem Dad in das Haus, welches übriges dieses ist. Wir hatten unser Reich oben und Dad hatte sich im Keller ein Zimmer eingerichtet. Wir waren alle eine glückliche Familie, Dad half Steve bei meinen Depressionen wo er nur konnte und nahm sich extra unbezahlten Urlaub dafür. Steve war ja fast den ganzen Tag auf dem College, er wollte seinen Abschluss auf jeden Fall machen. Immerhin ist er auch zwei Jahre älter und war schon fast fertig. Meine Mum zeigte sich nach der Geburt nur selten bei Elena und hat bis heute keinen wirklichen Bezug zu ihren Enkeln.“ Pamela wirkte beim letzten Satz traurig, da wirkten meine Probleme schon winzig. „Und wo ist dein Vater heute?“, fragte ich vorsichtig. „Keine Sorge, er lebt noch. Er wohnt ein paar Häuser weiter in einem Apartment. Als Seth kam, wurde es hier zu eng und er kaufte sich eine kleine Wohnung, natürlich nicht zu weit von seinen Enkeln weg. Er hilft mir immer noch sehr, dank ihm konnte ich per Abendseminare wenigstens meinen Bachlore machen. Aber zurück zu dir, hast du es deiner Familie schon gesagt?“, wechselte Pamela das Thema. Ich nickte stumm, aber ich spürte, dass Pamela eine richtige Antwort erwartete. „Ja, hab ich. Heute Abend bevor ich hier her kam.“ „Und, wie haben sie es aufgefasst? Und was ist überhaupt mit Edward?“, erwartend sah mich Pamela an. „Edward freut sich, überlässt mir aber die Entscheidung. Und unsere Eltern. Dad ist ausgeflippt und hat Edward dafür verantwortlich gemacht. Edwards Eltern waren ruhig und ich glaube, dass sie sich auch freuen. Meine Mum wollte eigentlich nur wissen, ob ich das Kind will.“, erklärte ich leise. „Und du weißt es nicht.“, stellte Pamela fest. Ich nickte mit dem Blick auf den Boden gerichtet, aber meine Hand ging schon wie automatisch wieder zu meinem Bauch. „Bella, ich weiß, es ist nicht leicht. Du und Edward habt soviel durchgemacht die letzten Monate, ihr seid noch nicht lange zusammen. Und ich denke auch, dass die Schwangerschaft nicht geplant war.“ Ich schüttelte den Kopf während ihrer Worte. „Aber, das ist nicht nur deine Entscheidung. Natürlich ist es dein Körper, aber es ist auch Edwards Kind. Er kann dir die Entscheidung nicht alleine überlassen. Und außerdem glaube ich, dass du sie schon getroffen hast.“ Pamela legte eine Hand auf meine, die auf meinem Bauch lag. Hatte ich die wirklich schon getroffen, ohne dass ich es gemerkt hatte. Ich dachte die ganze Zeit nur daran, was alles anderen sagen würden, wie meine Zukunft aussehen würde. Aber Pamela hatte mir gerade bewiesen, das ses auch anders ginge. Das auch ein Kind mit achtzehn nicht ein Weltuntergang war. „Hmm, wahrscheinlich hast du Recht.“, murmelte ich dann. „Bella, ein Kind mit achtzehn ist natürlich nicht einfach. Aber du hast einen Freund, der dich liebt, eine Familie, die hinter dir steht und wunderbare Freunde. Zusammen schafft ihr das. Für mich war von der erste Minute an klar, dass ich Elena bekommen wollte. Für mich kam damals ein Abbruch schon gar nicht mehr in Frage, ich merkte die Schwangerschaft erst sehr spät. Du hättest noch die Möglichkeit, aber ich sage dir ganz ehrlich. Für mich ist das Mord. Das Herz schlägt seid der fünften Woche und in deinem Stadium bilden sich die Zehen und die Nase. Ich will dir kein schlechtes Gewissen einreden, Gott bewahre, aber überlege dir diesen Schritt gut. Es könnte sein, das du ihn ein Leben lang bereust.“, redete Pamela eindringlich auf mich ein. Von diesem Punkt aus, hatte ich das Ganze noch gar nicht gesehen. Aber sie hatte Recht, Pamela hatte Recht. Mein Kind lebte schon, es wäre Mord, ich würde mein Baby töten. Und das konnte ich nicht, nein, ich war keine Mörderin. „Nein, ich bin keine Mörderin, nein nein nein nein.“, schluchzte ich und schlug mir die Hände vors Gesicht. „Scht, Bella, das hat auch niemand gesagt. Und ich wollte dir auch kein schlechtes Gewissen machen. Aber nun kennst du deine Entscheidung, du musst nur noch dazu stehen.“ Pamela zog mich an sich und umarmte mich herzlich. „Danke Pamela, danke.“, wimmerte ich total verheult. „Da gibt es nichts zu danken. Man musste dich nur auf den richtigen Weg bringen.“, grinste Pamela, sah mich aber gleichzeitig tröstend an. „Ich breche dann wohl besser wieder auf.“, meinte ich nach einer Weile der Stille. „Glaub ich auch, du hast bestimmt nicht gesagt, wo du hin bist und es werden sich schon alle Sorgen machen.“, stimmte mir Pamela zu. „Meinst du wirklich, dass es alle verstehen werden?“, fragte ich Pamela nochmals an der Türe. „Ich bin mir sicher, deine Familie lässt dich nicht im Stich.“, redete sie mir wieder gut zu. „Ich meld mich bei dir.“, sagte ich noch, schon halb auf dem Weg zum Auto. „Das will ich doch hoffen.“, rief mich Pamela lachend hinter her, als ich schon am Auto war. Meine Laune war um einiges besser ,als ich schnell durch die Straßen nach Hause fuhr, es dämmerte inzwischen. Eine Hand lag schon wie automatisch auf meinem Bauch, worunter MEIN Kind war. Als ich unsere Auffahrt entlang fuhr, stürmte schon Edward und meine Eltern aus dem Haus. Ich machte mir erst gar nicht die Mühe mein Auto in die Garage zu fahren und parkte direkt vor dem Eingang. Noch bevor ich aussteigen konnte, öffnete Edward meine Türe und riss mich in seine Arme. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“, sagte er schnell und besorgt. „Nicht um mich, wenn dann ums uns.“, korrigierte ich ihn schmunzelnd. „Um uns?“, hakte Edward verwirrt nach. „Schon vergessen, ich bin schwanger.“, erinnerte ich ihn grinsend. „Könnt ihr mal rein kommen.“, rief mein Dad aufgebracht an der Türe. „Komm, ich hab was zu sagen.“, meinte ich zu Edward und ging ins Haus. Meine Mum sah mich besorgt an, als ich die Treppen zur Haustüre hinauauf ging, Emmett sah mich tadelnd an. „Bella, da bist du ja wieder. Gott, wir haben uns solche Sorgen gemacht.“ Alice sprang mir regelrecht in die Arme. „Tut mir Leid, aber jetzt bin ich wieder da. Wo ist der Rest?“, fragte ich, wir standen immer noch auf dem Flur. „Im Wohnzimmer, es warten alle nur auf dich.“, sagte Emmett tonlos. Schweigend ging ich neben Edward ins unser Wohnzimmer. Esme und Carlisle saßen auf dem Sofa und waren sichtlich erleichtert, dass ich wieder da war. Rose sah mich teils wütend, teils verständnisvoll an und Jasper lächelte mir zu. „Also Isabella, wo warst du?“, wollte mein Dad wissen. Er war wütend, das konnte ich an seiner Stimme hören. Allerdings wusste ich noch nicht, worüber. Über meine Schwangerschaft oder meinen plötzliches Abhauen. „Ich bin eine Weile planlos durch die Stadt gefahren, bis ich mich ohne wirkliches Vorhaben vor Pamelas Haus wiederfand. Dann kam mir die Idee, dass sie ja ähnlich früh schwanger wurde und habe mich mit ihr unterhalten. Sie hat mir einiges klar gemacht und ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen.“, erklärte ich. „Und die wäre?“, fragte Carlisle neutral. Alle sahen mich erwartend an, Edward drückte meine Hand. Ich atmete tief durch und sah dann direkt in die wunderschönen grünen Augen von meinem Freund. „Edward, du wirst in acht Monaten Vater.“, teilte ich ihm dann mit und er zog scharf die Luft ein. „Yes, ich habs gewusst.“, jubelte Emmett und umarmte Rose innig. „Bist du dir sicher?“, fragte mich Edward leise, aber seine Augen leuchteten. „Ja, bin ich mir. Wir werden Eltern. Und ihr somit Großeltern.“, wand ich mich meinen Eltern zu, die passender Weise bei Esme und Carlisle standen. „Oh mein Gott.“, flüsterte Esme, aber mit einem Lächeln. Meine Mum kam auf mich zu und umarmte mich. „Oh Bella, ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll.“ „Wir werden sehen, Mum.“, erwiderte ich leise. Meine Mum ließ mich wieder los, dann umarmte mich Edward und wirbelte mich umher. „Ich werde Vater. Wir bekommen ein Kind.“, rief er freudig und wirbelte mich herum. „Edward, Edward, bitte lass mich runter. Mir wird schlecht.“, forderte ich ihn lachend auf. Er kam meinen Wunsch nach, ließ mich aber nicht los. „Ich bin so froh, dass du dich dafür entschieden hast.“ „Isabella, bist du dir auch wirklich sicher. Ein Kind ist kein Hobby, dass man sich mal eben so anschafft.“ Mein Dad sprach mit so einer Autorität in der Stimme, dass ich fast Angst vor ihm bekam. „Ja Dad, ich bin mir sicher. Ich trage ein Lebewesen in mir, es jetzt weg zumachen, wäre wie Mord.“, erklärte ich ihm und wieder lag diese drückende Stille im Raum. Dann, wie aus heiterem Himmel, kam mein Dad auf mich zugestürmt, riss mich aus Edwards Armen und drückte mich fest an sich. „Oh Bella, ich bin so froh. Ich werde Opa, ich glaub es nicht.“ Mein Vater war den Tränen nah, das hörte ich und fühlte ich. „Danke Dad, ich bin so froh, dass du dich freust.“, schluchzte ich. „Wieso sollte ich nicht? Natürlich war es erst ein Schock und ehrlich gesagt, ihr hättet wirklich besser aufpassen können, aber ein Kind ist das wundervollste auf der Erde, was passieren kann.“ „Oh wei, so war er auch, als er von Emmett erfahren hat.“, grinste meine Mum und alle lachten. Mein Dad ließ mich los, umarmte nun auch Edward und murmelte ihm leise etwas zu. „Lass dich umarmen Bella, ich bin so froh über deine Entscheidung. Und natürlich werden wir dich und unseren Sohn unterstützen, wo wir können.“ Esme umarmte mich herzlich, danach Carlisle. „Da habt ihr uns aber, naja sagen wir mal, überrascht. Aber natürlich stehen wir hinter euch. Gar keine Frage.“, sprach er mir gut zu. „Ich werde Tante, ich werde Tante. Oh, die Kleine wird so verwöhnt werden.“, trällerte Alice und hüpfte durchs Wohnzimmer. Edward legte wieder einen Arm um mich und zog mich an sich. „Von wegen, das wird ein richtiger Swan-Bursche. Der tritt mal in unsere Fußstapfen beim Fußball.“, verkündete Emmett mit breiter Brust. „Ihr seid echt unglaublich. Da hat sich Bella gerade entschieden, dass sie das Kind bekommt und ihr streitet schon über das Geschlecht.“, lachte Jasper und zwinkerte mir zu. „Das dauert ja auch noch ne Weile, bis man es sieht. Aber ich freu mich auch Bella, das war die richtige Entscheidung.“, meinte Rose und drückte meine freie Hand. „Ja, ich freu mich auch. Aber ich hätte da mal ne Frage. Mum, hast du gekocht? Ich hab tierischen Hunger.“, verkündete ich und sah zu meiner Mum. „Das ist deine Tochter, du warst genauso, als du schwanger warst.“, stellte mein Dad fest und alle mussten lachen. „Komm, wir schauen mal was der Kühlschrank her gibt.“, lachte meine Mum und zog mich an der Hand mit in die Küche. EPOV Bella hatte sich tatsächlich für unser Kind entschieden, ich konnte es gar nicht fassen. Wir bekamen ein Baby, irgendwie war das noch so unreal. Aber ich freute mich, sehr sogar. Gestern Abend hatten wir noch lange beisammen gesessen und geredet, wobei Bella die meiste Zeit am Essen war. Jetzt wussten wir ja, warum sie soviel aß und Renee kochte ihrer Tochter einen großen Topf Spaghetti mit Tomaten und Mozzarella, abends um neun. Meine Freundin machte Emmett Konkurrenz, aber immerhin musste sie jetzt für zwei Essen. Meine Eltern verabschiedeten sich gegen elf, zusammen mit Jasper und Alice. Ich ging mit Bella ins Bett und gemeinsam redeten wir noch, bis spät in die Nacht. Die ganze Zeit lag meine Hand dabei auf ihrem nackten Bauch, wo laut Bella, schon eine kleine Wölbung zu sehen war. Mir kam ihr Bauch so flach vor wie immer, aber spätestens in zwei Monaten würde sich das wohl ändern. Heute morgen war ihre Übelkeit zurück gekehrt und sie stürmte um sechs Uhr morgens ins Bad. Da ich jetzt wusste, woran es lag, machte ich mir keine Sorgen mehr, wobei mir Bella sehr Leid tat. Doch schon am Frühstückstisch ging es ihr wieder gut und sie verdrückte drei Nutellabrote. „Und du bist dir sicher, dass du es heute schon in der Schule sagen willst?“, fragte Rose Bella. „Ja, ich denke, das ist das Beste. So können sich alle darauf einstellen.“, nuschelte Bella, während sie ihr Brot aß. „Ich halte es auch für richitg. Du kannst ab jetzt auch nicht mehr in Sport mitmachen, die ersten Wochen kann soviel passieren.“, meinte Renee. „Mum, bitte hör auf die Sorgen zu machen. Es wird schon alles gut gehen. Da ist ein halber Swan drin, wenn er nur ein drittel meiner Gene hat, kann den nichts umhauen.“ Emmett spukte schon wieder große Töne. „Wieso redest du eigentlich immer noch von IHM?“, fragte Bella ihren Bruder. „Na ist doch wohl klar. Edward kann gar nichts andres produzieren und was anderes kommt auch gar nicht ins Haus. Entweder ein Neffe oder gar kein Baby.“, erwiderte Emmett mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Du bist wirklich ein Trottel.“, giftete Rose ihren Freund an und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Lass ihn doch, dann muss er halt ausziehen.“, meinte Bella schulterzuckend und schnappte sich noch einen Apfel. „Also du kommst wirklich nach mir, was die Schwangerschaft angeht. Erst was süßes und dann wieder Vitamine. Aber wo wir gerade schon beim Thema ausziehen sind, habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht?“, fragte Renne an mich und Bella gewandt. „Mum, ich weiß seid vorgestern, dass ich schwanger bin, ich hab mir bisher nur darüber Gedanken gemacht, ob ich das Kind bekommen will oder nicht.“, antwortete Bella vor mir. „Ich hab mir auch noch nicht wirklich Gedanken gemacht. Aber darüber reden wir einfach nochmal, darüber müssen wir wohl alle sprechen.“, meinte ich dazu. „Ihr habt Recht. Noch haben wir auch noch Zeit und es eilt ja auch nicht. Aber ihr solltet euch langsam zur Schule aufmachen. Gib auf Bella acht Edward.“, richtete sich Renee an mich persönlich. „Natürlich, wie immer.“, erwiderte ich. „Werd ich jetzt in Watte gepackt, weil ich schwanger bin?“, fragte Bella leicht genervt. „Nein, wir passen alle einfach nur ein bisschen besser auf dich auf.“, erklärte Emmett grinsend. „Na super.“ Bella rollte mit den Augen, stand vom Tisch auf und lief zur Türe. „Kommt ihr oder muss ich alleine zur Türe laufen?“, fragte Bella spielerisch und schnappte im weitergehen ihre Schultasche. „Das wird heute kein leichtes Spiel, wenn erst mal die Katze aus dem Sack ist.“, murmelte mir Emmett zu, als wir Bella folgten. „Natürlich nicht, kommt nicht oft vor, dass eine Schülerin mitten im Schuljahr und in diesem Alter schwanger wird.“, stimmte Rose zu. „Wir werden das schon irgendwie schaffen, Bella ist ja nicht alleine.“, meinte ich dann und öffnete mit der Fernbedienung meinen Volvo, an den Bella schon lehnte. „Was habt ihr denn so geheimnisvolles?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Nichts mein Schatz, alles ok.“, antwortete ich und gab ihr einen Kuss. Bella stieg ohne weiteres Nachfragen ins Auto, Rose und Emmett fuhren mit dem R8. „Was habt ihr denn gerade getuschelt?“, hakte Bella wieder nach. „ Emmett macht sich Sorgen, dass die Nachricht in der Schule nicht sonderlich gut angenommen wird. Und ehrlich gesagt, ich mir auch.“, teilte ich Bella mit. „Was sollen sie schon groß machen? Klar werden sie ihre Sprüche klopfen, aber das ist mir egal. Das hier ist mein Baby, unser Baby und ich werde es bekommen. Was die anderen darüber denken, ist mir völlig egal.“ Bella legte ihre Hände um ihren Bauch und sah drauf hinab. Ich legte eine Hand ebenfalls auf Bellas Hände und sah zu ihr. „Ich steh hinter dir, egal was kommen wird.“, sagte ich dann zu ihr und lächelte ihr zu. „Ich weiß, danke Edward.“, erwiderte Bella und lächelte mir ebenfalls zu. Dann startete ich den Motor und fuhr zu Schule. Alice und Jasper warteten schon am gelben Porsche, Emmett und Rose waren ebenfalls schon kurz vor uns angekommen. „Also dann, lasst uns los, als erstes zum Rektor, würde ich sagen.“, sagte Alice fröhlich. „Ich und Edward machen das alleine, ihr müsst nicht alle mitkommen.“, meinte Bella. „Ja aber...“ „Nichts aber, Bella ist schwanger und nicht du, Alice. Wir erzählen euch alles in der Pause.“, schnitt ich meiner Schwester das Wort ab. „Gut, dann eben nicht.“ Eingeschnappt drehte sich Alice um, zog Jasper mit sich und ging ins Schulgebäude. Jasper zuckte nur mit den Schultern, aber er verstand uns wohl besser als Alice. „Passt schon Alter, habt ja Recht. Wir sehen uns später.“ Emmett grinste breit und lief mit Rose ebenfalls ins Gebäude. „Na dann, auf in den Kampf.“, forderte ich Bella auf, die nickte nur zustimmend. Arm in Arm liefen wir zu Rektorat und ließen uns von Mrs. Cope beim Direktor Hutch anmelden. „Ihr könnt jetzt rein, er erwartet euch.“ Mrs. Cope nickte uns zu der Tür zu, aus der sie selbst gerade kam. Bella atmete tief durch, griff nach meiner Hand und sah mich skeptisch an. „Also los, bringen wir es hinter uns.“, flüsterte sie dann leise und ging zum Büro unseres Direktors. „Ah, Miss Swan und Mr. Cullen. Sie wollten mit mir sprechen? Vielleicht können sie mir dann auch ihr Fernbleiben der letzten zwei Tage erklären, Miss Swan.“, begrüßte uns Mr. Hutch streng. „Guten Morgen Mr. Hutch, genau aus diesem Grund sind wir hier.“, erwiderte Bella. „Na da bin ich mal gespannt, setzten Sie sich.“ Er zeigte auf zwei Stühle vor seinem Schreibtisch und ich und Bella setzten uns. „Also, ich bin ganz Ohr.“ „Mr. Hutch, es hat sich etwas ergeben, was so nicht geplant war. Und wir hielten es für am besten, Sie davon in Kenntnis zu setzten.“, fing Bella an zu reden. „Das freut mich, dass Ihr beide mir vertraut. Und keine Sorge, ich werde es vertraulich behandeln. Also, um was handelt es sich denn?“, fragte unser Direktor neugierig. „Wir wollen gar nicht, dass es geheim bleibt, wir wollten nur, dass Sie es als erstes erfahren. Früher oder später wird es sowieso jeder wissen.“, erklärte ich, bevor Bella fortfahren konnte. Mr. Hutch nickte und sah wieder zu Bella. „Also Miss Swan, was wollten Sie mir sagen?“ Bella atmete wieder tief ein und aus, dann klärte sie unseren Schuldirektor auf. „Mr. Hutch, ich bin schwanger. Und Edward ist der Vater.“ Wie schon in den vergangenen Tagen war es nach dieser Verkündung totenstill, das wurde allmählich nervig. „Hab ich das richtig verstanden?“, hakte Mr. Hutch nach. „Ja, haben Sie. Ich bin in der neunten Woche schwanger, deshalb fehlte ich auch die vergangenen zwei Tage. Ich musste mir erst einmal klar werden, was ich wollte.“, erklärte Bella weiter. „Und wenn ich das richtig sehe, haben Sie sich entschlossen, das Kind zu bekommen. Verstehe, das erklärt natürlich ihr Fernbleiben. Sie wissen, was das für Auswirkungen haben wird?“ Mr. Hutch sah uns beide mit einem Blick an, der uns zu verstehen gab, dass er diese Entscheidung nicht gut hieß. „JA, wir sind uns dessen bewusst. Wir werden eine Möglichkeit finden, alles ohne Probleme zu meistern und hoffen hierbei um ihre Unterstützung.“, sagte ich nun und sah Mr. Hutch eindringlich an. „Nun ja, was soll ich dazu sagen. Ich finde es bewundernswert, dass sie beide zu diesem Kind stehen, vor allem, weil es sicherlich nicht geplant war. Und sie können auf meine volle Unterstützung zählen. Sie, Miss Swan, sind ab sofort von dem Sportunterricht befreit, ich möchte nicht verantwortlich sein, falls dort etwas passieren sollte. Und sie Mr. Cullen, falls sich irgendwelche Untersuchungen oder etwas mit ihrem Training oder Spielen schneiden sollten, sind Sie natürlich auch davon befreit. Das ist alles was ich im Moment tun kann. Aber ich werde natürlich weiterhin Ihnen zur Verfügung stehen, immerhin muss noch geregelt werden, was sie nach diesem Schuljahr vorhaben. Immerhin haben Sie noch ein Jahr hier, Miss Swan. Und was Sie angeht, Mr. Cullen, helfe ich Ihnen auch bei den College Bewerbungen. Ein Kind sollte da kein Problem darstellen, schon gar nicht mit ihren Noten.“ Mr. Hutchs Gesichtsausdruck veränderte sich schnell und er sprach freundlich zu uns. „Danke Mr. Hutch, das wissen wir sehr zu schätzen.“, bedankte sich Bella. „Ach, das ist doch selbstverständlich. Ich muss zugeben, ich war erst geschockt, immerhin sind Sie beide sehr jung. Aber ein Kind ist immer ein schönes Geschenk und ich werde Ihnen beiden keine Steine in den Weg legen. So, nun sollten sie aber Beide zu ihrem Unterricht. Bitte informieren Sie mich, wenn sie näheres wissen und wir weiter planen können.“ Unser Direktor stand auf und, wir ebenfalls und gingen zur Tür. „Vielen Dank Mr. Hutch, wir werden Ihnen mitteilen, wenn ich weiß, wann der Geburtstermin ist.“, bedankte sich Bella erneut und schüttelte die Hand von Mr. Hutch. „Keine Ursache. Passen Sie gut auf sich auf, die ersten Monate sind die kritischsten.“, gab er uns dann noch auf den Weg, ehe er wieder in sein Büro verschwand. Vor dem Sekretariat schnauften sowohl Bella, als auch ich erst einmal durch. Dann sahen wir uns tief in die Augen und fielen uns in die Arme. „Das lief besser, als ich dachte.“, meinte Bella. „Viel besser, er hätte auch ganz anders reagieren können.“, stimmte ich zu. „Ich bin mir sicher, dass einige unsrer Mitschüler nicht so reagieren werden.“, murmelte Bella, als wir uns auf den Weg zu den Klassenzimmern machten. „Das ist mir egal, es geht darum, was wir wollen und unsere Freunde denken. Lass die anderen reden wenn sie meinen.“, erwiderte ich, inzwischen waren wir beim Geschichtsraum von Bella. „Du hast Recht, also wir sehen uns später.“ Bella streckte sich mir entgegen und forderte einen Kuss. „Bis später, pass auf euch auf.“ hauchte ich ihr zu und legte einen Hand auf ihren Bauch. Dann küsste ich Bella kurz aber innig, dann ging ich zu Politik. Als es zur Pause klingelte, stürmte ich aus dem Klassenzimmer zur Cafeteria. Alice und Jasper saßen schon am Tisch, meine Freundin stand mit Jacob an der Essensausgabe. Ich ging zu Bella, die gerade zu überlegen schien, ob sie Pasta wählen sollte oder Fleisch und Gemüse. „Ach, ich nehm beides.“, sagte sie dann mehr zu sich selbst, mich hatte sie noch nicht bemerkt. Jacob musterte sie seltsam, dann erblickte er mich. „Hey Alter, sag mal. Was mit deiner Frau los? Die isst ja für zwei.“, stellte er fest, wenn er wüsste wie Recht er hatte. „Hey Schatz, ich hab dich gar nicht bemerkt. Ich hab dich vermisst.“ Bella fiel mir um den Hals, wieder eine ihrer Stimmungsschwankungen. „Ich dich auch Bella. Alles ok?“, fragte ich und küsste sie sanft. „Japp, ich hab nur Hunger.“, antwortete Bella und wendete sich wieder ihrem Tabeltt zu, das schon reichlich bedeckt war. Jacob sah mich immer noch fragend an, dann wieder zu Bella, die gerade zum Tisch ging. „Ich sags dir lieber, bevor du es von jemand anders erfährst. Bella isst wirklich für zwei.“, teilte ich ihm dann mit. Jacobs sah mich erst verwirrt an, dann wurden seine Augen immer größer. „Du meinst, Bella ist, ihr zwei bekommt...“, stotterte er dann und sah Bella hinter her. „Ja, genau. Bella ist schwanger.“, sagte ich und belud mein Tablett ebenfalls mit Essen. „WOW, das erklärt natürlich einiges.“, meinte er dann und gemeinsam gingen wir zu unserem Tisch. „Glückwunsch ihr Zwei, das sind ja echt hammer Neuigkeiten. Wenn ich das Tanya erzähle, die fällt aus allen Wolken.“ Jacob grinste, dann widmete er sich dem Essen. Emmett und Rose waren inzwischen auch bei uns und Bella hatte schon fast ihr ganzes Tablett leer. „Wenn ich nicht wüsste, dass Bella schwanger ist, würde ich sagen, man merkt, dass sie deine Schwester ist.“, lachte Jasper mit Blick auf Bellas Tablett. „Stimm ich dir zu, die frisst ja wie ein Stier.“, stimmte Alice ihrem Freund lachend zu, wo wir alle einstiegen. „Pfff, mir doch egal was ihr denkt. Ich hab Hunger, also ess ich.“, erwiderte Bella leicht gereizt, so schnell konnte sich ihre Stimmung wieder ändern. „Ach Süße, so war das doch nicht gemeint. Wir müssen uns daran nur erst einmal gewöhnen, dass du jetzt so viel verdrückst.“, stimmte ich meine Freundin wieder milde, die mich daraufhin anlächelte. „Also, wie lief das Gespräch mit Hutch?“, wollte Rose wissen. „Ganz gut eigentlich. Er hat Bella sofort vom Sport befreit und jeglicher Unterstützung zu gesichert.“, erklärte ich kauend. „Echt jetzt? Ich hätte gedacht der macht Probleme.“, meinte Emmett, damit hatten wir auch alle gerechnet. „Ja, dachten wir auch. Aber nachdem der anfängliche Schock vorbei war, meinte er nur, wir würden schon wissen, was wir tun und könnten auf ihn zählen.“, erklärte Bella weiter und widmete sich dann ihrem Schokoladenpudding. „Sagt mal, wann ist eigentlich der nächste Arzttermin?“, fragte Jasper nach einer Weile. „Gute Frage, ich glaub, da muss ich heute noch anrufen.“, meinte Bella schulterzuckend. „Musst du nicht, wir haben doch vorgestern noch einen ausgemacht. Montag direkt nach der Schule hast du einen ausführlichen Untersuchungstermin.“, trällerte meine Schwester. „Wann habt ihr denn das gemacht?“, hakte meine Freundin nach. „Alice hat gleich nen Termin gemacht, Dr. Johnson hat ja gesagt, je früher, desto besser. Und da du kaum ansprechbar warst nach dem Ultraschall, hat sie das gleich geregelt. Aber du kannst ihn ja noch ändern wenn es dir nicht passt.“, erklärte Rose uns allen. „Nee, schon in Ordnung. Edward, kannst du da auch mitkommen?“, fragte mich Bella und sah mich mit ihren wunderschönen braunen Augen an. „Ich soll mitkommen?“, hakte ich nach. „Ja na klar, immerhin bist du doch der Vater.“, sagte Bella energisch und legte eine Hand auf meine. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Natürlich war ich der Vater und natürlich wollte ich alles über user Baby erfahren. Aber dass mich Bella mit zu den Untersuchungen nehmen wollte, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich konnte unser Kind schon sehen, bevor man es überhaupt irgendwie erahnen konnte, dass dort in Bellas Bauch etwas war. „Hallo Edward, sag mal heulst du?“ Jacob riss mich aus meinen Gedanken und wedelte vor meinem Gesicht mit seiner Hand auf und ab. „Edward, alles ok?“, fragte mich Bella leise. „Ja ja, ich bin nur etwas... überwältigt.“, gab ich dann zu. „Von was? Das du mit zum Arzt sollst?“, fragte mich Alice. „Das ist doch nur selbstverständlich. Also ich weiß nicht, was du hast.“, meinte Alice wieder und schüttelte den Kopf. „Naja, ich hab darüber noch gar nicht wirklich nachgedacht. Aber natürlich komm ich mit, ich will doch unser Kind sehen und wissen, ob mit euch alles in Ordnung ist.“, sagte ich dann mit fester Stimme und erwiderte den Druck von Bellas Hand. „Na wenn das geklärt ist, dann können wir ja wohl oder übel wieder zum Unterricht gehen. Die Pause ist nämlich vorbei.“, sagte Emmett und stand vom Tisch auf. Wir folgten ihm und ich ging mit Bella zu Biologie. Bio verging relativ schnell, jetzt stand Sport auf dem Stundenplan. Hier wollte Bella nun auch dem Rest erzählen, was los ist. „Bist du dir sicher, dass du das allen sagen willst?“, fragte ich Bella erneut, bestimmt zum hundertsten mal seit Bio. „Oh Edward, ja. Ich bin mir sicher. Spätestens in drei, vier Monaten sehen es eh alle. Meinst du ich will mich hinter irgendwelchen Schlabberklamotten verstecken??“, erwiderte Bella genervt von meiner Fragerei. „Ok, hab verstanden.“, gab ich mich endgültig geschlagen, wir waren inzwischen bei der Turnhalle. „Bis gleich.“, verabschiedete sich Bella mit einem Kuss von mir und ging in die Mädchenumkleide. Ich war mir selbst noch nicht wirklich sicher ob es richitg war, allen davon zu erzählen, aber es war immer noch Bellas Entscheidung. „Edward, alles klar?“, fragte mich Jasper, als ich die Umkleide betrat. Ich nickte nur und zog mir meine Sportsachen an. „Sicher?“, fragte er mich erneut und musterte mich kritisch. „Man, ich bin mir nicht sicher, ob das richitg ist von Bella. Es jetzt schon allen zu sagen.“, gab ich dann zu. „Kann ich verstehen, aber ich versteh auch Bella. Und es ist immer noch ihre Entscheidung.“, redete mir Jasper gut zu. „Ja ich weiß, wird schon schief gehen.“, meinte ich dann und ging mir Jasper in die Halle. Die Mädles kamen ebenfalls gerade aus der Umkleide und Bella steuerte direkt auf mich zu. Sie verschränkte unser Hände ineinander, dann gingen wir zur Hallenmitte. „Miss Swan, warum haben Sie sich nicht umgezogen?“, fragte Coach Clapp streng, als er Bella sah. „Nun Coach, das hat einen bestimmten Grund.“, antwortete Bella freundlich. „Und der wäre?“, bohrte unser Trainer nach. „Mr. Clapp, ich werde den Rest vom Schuljahr nicht mehr an Sport teilnehmen. Mr. Hutch hat mich befreit und sie können ihn selbst fragen. Diese Befreiung hat natürlich ebenfalls einen Grund. Und der ist ganz einfach erklärt. Ich bin schwanger.“, erklärte Bella unserem Trainer und drückte dabei meine Hand fest. „Sie sind was?“, hakte Coach Clapp nach, doch Bella kam nicht dazu etwas zu sagen. „Ha, ich glaubs nicht. Die Swan hat sich nen Braten in die Röhre schieben lassen.“, lachte Jessica gehässig. „Ruhe Miss Stanley. Nun Miss Swan, dann ist ihre Freistellung nur verständlich. Ich nehme an, Sie sind der Vater Mr. Cullen.“, wendete sich der Coach mir zu. „Ja Coach, so ist es. Deshalb werde ich das eine oder andere Mal auch beim Training fehlen, wie sie sicherlich verstehen werden.“, erwiderte ich. „Boah Cullen bist du dämlich. Lässt dich von der kleinen Schlampe ein Balg anhängen. Bist dir überhaupt sicher, dass du der Samenspender bist?“ Mike spotete und sah mich böse funkelnd an. „Mr. Newton, zehn Strafrunden und nach dem Sport zu Mr. Hutch. So etwas lass ich mir nicht bieten. Und sollte noch jemand so etwas Unpassendes einwerfen, werde ich einen Schulverweis verordnen. So etwas dulde ich nicht, von keinem.“, schrie unser Trainer Mike und alle anderen an. Mike murrte etwas vor sich hin und fing dann an seine Runden zu laufen, während der Rest in ein leises Gemurmel verfiel. „Ruhe im Raum. Also, Miss Swan, dann setzen sie sich bitte auf die Seite und sehen zu. Der Rest holt sich je einen Medizinball.“, ordnete unser Coach an und alle machten sich auf die Socken. Eine Woche wusste ich nun schon, dass ich Vater werden würde. Und heute stand endlich die von mir herbei gesehnte Untersuchung an. Schon den ganzen Tag war ich total nervös, versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen. Jasper hatte als einziger meine Unruhe bemerkt, sagte aber nichts. Jetzt saß ich mit Bella in meinem Volvo und war auf dem Weg zur Frauenarztpraxis. „Edward, hör auf. Ich weiß, dass du nervös bist.“, meinte Bella zu mir. „Wieso?“, fragte ich schnell. „Du nagst schon die ganze Zeit an deinen Fingernägeln rum.“, sagte Bella streng und nahm meine rechte Hand. „Sorry, hab ich gar nicht bemerkt.“, gab ich klein laut zu und verschränkte unsere Finger ineinander. „Edward, ich bin auch nervös. Beim letzten Mal stand ich noch so unter Schock, dass ich das alles gar nicht wahrgenommen habe. Also bin ich genauso aufgeregt, wie du.“, sprach sie mir gut zu und nahm mir ein wenig Nervosität. Kurz darauf kamen wir auch bei der Praxis an und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Bella zog mich leicht an der Hand ins Gebäude und die Sprechstundenhilfe kündigte uns bei der Ärztin an. Diese holte uns dann ein paar Minuten später in das Behandlungszimmer und begrüßte uns freundlich. „Nun Bella, da Sie Ihren Freund mitgebracht haben, gehe ich davon aus, dass sie eine Entscheidung getroffen haben.“, richtete sich Dr. Johnson an Bella. „Ja Doktor, ich will, ich meine, wir wollen das Baby bekommen.“, erklärte Bella und drückte meine Hand. „Na ausgezeichnet. Dann wollen wir doch mal sehen, wie sich alles entwickelt. Legen Sie sich doch bitte hin, Sie Mr. Cullen können an das Kopfende und alles mit ansehen.“, wies sie uns an und Bella legte sich auf die Liege. Sie zog sich die Bluse hoch und die Ärztin verteilte ein Gel auf ihrem Bauch. Dann fuhr sie mit dem Ultraschallgerät darüber und auf einem kleinen Bildschirm konnte man erste Bewegungen erkennen. „Ist das...“ Ich brach ab, als ich einen kleinen weißen Fleck auf dem dunklen Hintergrund sah. „Ja Mr. Cullen, das ist ihr Baby. Sehen sie, das sind die kleinen Arme, das die Beine und hier erkennt man die Nase.“, erklärte Dr. Johnson auf dem Bildschirm. „Kann man schon das Geschlecht erkennen?“, platzte es aus mir heraus. „Nein, kann man noch nicht. Das dauert noch zwei, drei Monate.“, lachte die Ärztin. Ich sah zu Bella unter mir, die vergoss ein paar Tränen. „Hey, alles in Ordnung?“, fragte ich sie leise. „Ja, ich bin nur so überwältigt. Das ist unser Baby, das ist in mir. Unser Kind.“, schluchzte Bella mit Blick auf den Bildschirm. „So, nun erzähl ich ihnen ein bisschen was. Der Fötus ist jetzt fünf Zentimeter und wiegt ca 13g. Er ist gesund, das Herz schlägt und es ist alles dran. Nun Bella, Mr. Cullen, ich denke, dass sie so um den 10. Oktober herum Eltern werden.“, verkündete Dr. Johnson und reichte Bella dann Tücher, um sich den Bauch abzuwischen. „Ich lass Ihnen noch ein Bild heraus, kommen Sie dann bitte in mein Büro.“ Bella nahm die Tücher und wischte sich den Bauch ab, dann zog sie sich wieder richtig an. Ich starte immer noch auf das Standbild des Monitors und berührte die Scheibe mit den Fingern. „Unser Kind...“, flüsterte ich. „Komm Schatz, Dr. Johnson wartet.“ Bella zog mich an der Hand sacht mit, ich konnte meinen Blick nicht von dem Monitor wenden. Dr. Johnson erwartete uns schon, in der Hand hielt sie Bellas Mutterpass. „So Bella, ich habe ihren Mutterpass auf den neuesten Stand gebracht. Das Bild liegt bei. Sie sind sich wirklich sicher, dass Kind zu bekommen?“, fragte die Ärztin erneut. „Ja, hundert prozentig. Wir werden dieses Kind bekommen.“, antwortete Bella entschlossen und ich nickte zustimmend. „Gut, ich musste das einfach fragen. Das wäre die letzte Woche, in der theoretisch ein Abbruch noch möglich wäre. Aber der kommt dann ja nicht in Frage. Dann sehen wir uns in vier Wochen wieder, außer es sollte vorher etwas sein. Schonen Sie sich die nächsten Wochen noch, die ersten drei bis vier Monate sind die kritischsten. Und Sie, Mr Cullen, haben ein Auge auf ihre Freundin. Ich weiß, dass Sie gerne mit dem Kopf durch die Wand will.“, schmunzelte die Ärztin mir zu. „Natürlich Dr. Johnson, ich gebe auf Bella Acht.“, erwiderte ich grinsend, Bella betrachtete uns kritisch. „Gut gut, dann wünsche ich Ihnen erst einmal eine Gute Zeit und bis bald.“, verabschiedete sich Dr. Johnson, wir ebenfalls. Vor der Türe nahm ich Bella in den Arm und wirbelte sie herum. „Unser Baby, unser Baby. Und es ist gesund. Alles dran.“, jubelte ich. „Edward, Edward, bitte, mir wird schwindlig.“ Bella drückte sich von mir ab, ich ließ sie wieder auf die Beine. „Lass uns nach Hause fahren, es warten bestimmt schon alle.“, meinte ich dann fröhlich und öffnete für Bella die Beifahrertür. „Können wir vorher noch bei dem großen M vorbei?“, fragte Bella und sah mich mit ihrem Hundeblick an. „Natürlich, alles, was mein Kind will.“ „Dein Kind? Und was ist mit mir?“, schmollte Bella. „Und natürlich, was du willst.“, korrigierte ich mich und ging zum Fahrersitz. Nach einem kurzen Abstecher bei McDonalds, kamen wir bei mir zu Hause an, wo der Wagen von meinem Vater in der Auffahrt stand. „Was macht Dad hier? Um diese Uhrzeit.“, fragte ich mehr mich selbst, als ich Bella die Tür öffnete. „Keine Ahnung, wir werden sehen.“, meinte Bella und gemeinsam gingen wir ins Haus. Im Wohnzimmer waren dann auch alle verteilt und zwar wirklich alle. Meine Mum, mein Dad, meine Schwester, Jasper, Emmett, Rosalie, Renee, Charlie und zu guter Letzt auch noch Bellas Oma und Onkel. „Oma, Onkel Marc, was macht ihr denn hier?“, begrüßte Bella die beiden überrascht. „Grüß dich meine Kleine. Deine Mutter hat uns angerufen, schon vor ein paar Tagen.“, erklärte ihre Oma. „Aber wieso?,“ frage Bella wieder. „Na wegen dem kleinen Dwyer da in dir.“, scherzte ihr Onkel Marc und zeigte auf Bellas Bauch. „Oh man, ihr auch noch. Swan, Cullen, Dwyer, haben wir bald alles durch?“, erwiderte Bella genervt und ließ sich auf dem Sofa neben Emmett nieder. „Naja, ein Hale kommt ja nicht in Frage. Denk ich zumindest, oder Jasper?“, zog Rose ihren Bruder auf. Dieser zwinkerte in ihre Richtung, ich und Alice fanden das jedoch nicht sehr witzig. „Nee Rose, sonst könnten wir ja Cullen wieder ausschließen.“, scherzte er dann schließlich und alle mussten lachen. „Wie war der Arztbesuch?“, lenkte meine Mum das Thema dann wieder um. „Alles in Ordnung, unser Baby ist fünf Zentimeter groß und wiegt knapp 13g. Hier ist ein neues Bild.“, verkündete ich und reichte das Bild umher. Ein Oh und ein Ah ging durch die Reihen, alle waren total begeistert. „Könnt ihr eigentlich jetzt mal erklären, warum ihr hier seid? Ihr seid doch bestimmt nicht knappe drei Stunden gefahren, nur um ein Ultraschallbild zu sehen.“, hakte Bella wieder nach und sah zu ihrem Onkel. „Ich hab deinen Onkel und deine Grandma angerufen. Und wir sind hier, weil wir mit euch reden wollten.“, sagte Renee. „Und worüber? Es ist doch schon klar, dass wir das Kind bekommen wollen.“ Ich setzte mich zu Bella, die sich an mich lehnte. „Genau darüber. Edward, euch ist doch wohl klar, dass ihr nicht in euren Kinderzimmer bei uns zu Hause wohnen bleiben könnt.“, sagte mein Dad. „Wollt ihr uns rausschmeißen?“, fragte Bella mit hoher Stimme. „Red kein Scheiß Bella, das würde ich gar nicht zu lassen.“, mischte sich Emmett ein. „Emmett, als ob du das zu bestimmen hättest. Aber dein Bruder hat Recht Bella, wir würden euch in dieser Situation doch nicht raus werfen. Nein, wir haben mit Esme und Carlisle die letzten Tage reichlich diskutiert, was das beste für euch wäre. Und wir sind zu einem Entschluss gekommen. Ihr werdet ausziehen, aber in die nähere Umgebung, dass wir euch helfen können. Ich und Esme haben nämlich ebenfalls eine Entscheidung getroffen.“, verkündete Renee und sah zu meinen Eltern. „Ja das stimmt. Bella, Edward. Wir haben alle zusammen beschlossen, dass wir unser Poolhaus um- und ausbauen lassen werden. Es ist unzumutbar, dass ihr weiter in euren Zimmern wohnt und euch abwechselnd müsst, wo ihr schlaft, vor allem mit dem Kind. Außerdem wollen wir, dass ihr selbstständig werdet, immerhin werdet ihr Eltern. Doch alles im Rahmen, wir helfen euch so gut es geht. Deshalb werden Renne und ich uns ein Büro zu Hause einrichten.“, teilte uns meine Mum mit. „Mum, Renee, ich versteh nicht. Wieso das alles?“, verwirrt sah ich zwischen den Müttern hin und her, schließlich war es mein Dad der dann das Wort ergriff. „Das ist bestimmt alles sehr verwirrend und kommt sehr plötzlich für euch zwei, ich erkläre euch genau, was wir uns ausgedacht haben. Also, unser Poolhaus wird mehr oder weniger nur als Rumpelkammer benutzt. Und als ihr uns erzählt habt, was für große Veränderungen auf uns zukommen, hab ich mit Charlie gesprochen. Wir wollen das Haus für euch umbauen lassen, dass ihr dort einzieht. Wir halten es für besser und einfacher, wenn ihr einen Rückzugort habt, aber nicht zu weit von uns weg seid. Eine Wohnung in der Stadt war die erste Idee, aber die verwarfen wir schnell. Renee und Esme waren sofort begeistert von der Idee mit dem Poolhaus und ihre Idee war dann, dass sie sich jeweils ein Büro zu Hause einrichten wollen. Immerhin braucht Bella gerade die ersten Wochen sehr viel Unterstürzung und wenn sie wieder zur Schule geht, wechseln sich die beiden ab, was das betreuen angeht. Wir wollen, dass Bella nach der Geburt so schnell wie möglich wieder auf die High School gehen kann, aber für die Zeit, wo sie zu Hause ist, haben wir uns schon nach einem Privatlehrer umgesehen. Trotz dem Kind wollen wir alle, dass du zumindest deinen High School Abschluss machst. Was das College betrifft, können wir immer noch überlegen.“ Mein Vater sah mich lächelnd an. Was sollte ich darauf sagen? Sie hatten schon alles geplant, dabei war Bella gerade mal im dritten Monat. „Also, das klingt, ja, keine Ahnung. Meint ihr nicht, dass das ein bisschen bald alles ist?“, fragte dann schließlich Bella. „Bells, das kommt bestimmt sehr überraschend für euch zwei, genauso wie die Schwangerschaft. Aber der Umbau wird schon bald los gehen, ihr sollt euch ja noch vor der Geburt einrichten. Es soll alles fertig sein, wenn mein Enkel zur Welt kommt. Außer ihr seid damit nicht einverstanden.“, Charlie sah seine Tochter fragend an. Bella sah zu mir, ebenfalls sehr fragend. Aber was sollte ich sagen, das alles überrumpelte mich doch ein wenig. „Und warum sind Oma und Marc hier?“, fragte dann Bella. „Wir wollen bei dem Umbau mitfinanzieren, es ist immerhin eine Investition für eure Zukunft. Weißt du Bella, dein Grandpa hat einen Fonds für dich angelegt, als du zur Welt kamst, den du mit dem Abschluss deiner High School bekommen solltest. Wir haben aber beschlossen, einen Teil dafür in die Zukunft von euch zwei und eurem Kind zu stecken. Xavier hätte es bestimmt so gewollt.“, erklärte Bellas Grandma. „Oma, das, das kann ich nicht annehmen. Opa...“ Bella brach in Tränen aus, ihre Oma setzte sich vor sich und redete ihr beruhigend zu. „Scht, alles ist gut mein Kind. Dein Opa hätte es gewollt, da bin ich mir sicher. Und ich will für meinen Urenkel schließlich auch etwas geben.“ „Also Kinder, ich weiß, es ist alles sehr plötzlich und überraschend, aber was haltet ihr von dieser Idee?“, fragte mein Dad nach einer Weile. Bella und ich wechselten wieder die Blicke, wir waren uns einig, das konnte ich in ihren Augen lesen. Auch wenn das alles sehr plötzlich kam, wollten wir dieses Angebot annehmen. „Das ist wohl die vernünftigste Lösung. So kann ich ohne Probleme meinen Abschluss machen, das ist mir sehr wichtig. Und wenn Edward am Wochenende vom College nach Hause kommt, haben wir unsere Ruhe.“, meinte Bella. „Wie, wenn Edward am Wochendende nach Hause kommt?“, fragte meine Mum verwirrt. Auch ich wusste nicht, wovon Bella sprach, hatte ich etwas verpasst. „Schatz, was meinst du?“ „Na, wenn du nach Harvard oder Darthmouth gehst, dann wirst du doch nur am Wochenende hier sein. Oder kommst du nur in den Semesterferien?“ Bella sah mich verzweifelt an. Sie meinte das College. Darüber hatte ich mir die letzten Tage sehr oft nachgedacht und auch eine Entscheidung getroffen. Die wusste allerdings noch niemand außer mir selbst. „Ach, selbst wenn Edward dahin geht, du hast immer noch mich Schwesterchen.“, verkündete Emmett stolz. „Wieso das denn?“, wollte Alice wissen. „Nun, ich hab mich entschlossen in Phoenix zu bleiben und das College dort zu besuchen. Hier kann ich auch Sport studieren und ich lass doch meinen Neffen nicht alleine.“ Emmett grinste über das ganze Gesicht. Er hatte also auch eine Entscheidung getroffen, ohne es den anderen zu sagen. „Du bleibst hier? Das ist ja wunderbar.“, rief Renee freudig und umarmte ihren Sohn. „Nun, das ist wirklich toll. Aber zurück zu dir Edward. Du willst wirklich an die Ostküste auf ein College?“, richtete sich mein Vater an mich. „Nein Dad, will ich nicht. Ich bleibe, wie Emmett, hier in Phoenix.“, verkündete ich und sah zu Bella. „Wirklich? Du bleibst bei mir?“, flüsterte sie leise und ungläubig. „Natürlich, meinst du, ich lass dich mit dem Kind alleine? Ich will es aufwachsen sehen, will dir beistehen. Jura kann ich auch hier studieren, auf welchem College ist doch egal. Nur ihr zwei seid wichtig, ich zwei seid ab jetzt mein Leben.“, sprach ich zu Bella und legte einen Hand auf ihren Bauch. Tränen stahlen sich wieder in ihre Augen, dann umarmte sie mich. „Danke Edward, danke.“, schluchzte Bella an meine Schulter. „Na das erleichtert ja so einiges. Eine kluge Entscheidung Edward, dein Kind wird dir das noch danken.“, meinte Bellas Onkel Marc und klopfte mir auf die Schulter. „Da muss ich Marc zu stimmen, das ist wirklich eine hervorragende Entscheidung. So kannst du alles miterleben und Bella sehr unter die Arme greifen. Besser könnte es gar nicht sein.“, stimmte Renee ihrem Bruder zu. „Hach, das ist alles so toll. Bella, da können wir bald ganz viel Shoppen gehen. Umstandsmode, Babyklamotten, Möbel, Accessoires, hach, die ganze Welt des Shoppens liegt uns zu Füßen.“, trällerte meine kleine Schwester und hüpfte durch das Wohnzimmer. Alle mussten lachen, das war so typisch für Alice. „Immer langsam, erst einmal wird das Haus umgebaut. Und wir haben auch schon Pläne für euch, wie es einmal aussehen soll.“ Bellas Dad holte eine Papprolle hervor und zog daraus große Blätter mit Zeichnungen hervor. „Mum, Dad, Renee, Charlie, Marc und Mrs. Dwyer, bevor wir das alles jetzt planen, erst einmal Danke. Danke, für eure Unterstürzung und dass ihr das alles für uns macht. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und wir auch einen Fehler gemacht haben. Aber das ihr so hinter uns steht, damit hätten wir oder zumindest ich, nicht damit gerechnet.“, sagte ich dann nochmal in den Raum, bevor sich jeder auf die Pläne stürzte. „Ich kann Edward nur zustimmen. Wir haben nicht aufgepasst und trotz allem steht ihr so hinter uns. Auch ihr, Rose, Alice, Jasper und Emmett, danke für alles.“, fügte Bella mit brüchiger Stimme hinzu. „Ach ihr zwei Dummköpfe, das ist doch mehr als selbstverständlich. Und übrigens, ich bleib auch in Phoenix.“, meinte Rose, als sie mich und Bella umarmte. „Wirklich? Aber du hast doch immer davon geträumt weit weg zu studieren.“, sagte Bella mit Tränen. „Ja, ich hab davon geträumt. Aber ich hab auch immer davon geträumt mit Emmett zu studieren. Und er bleibt hier, ich also auch. Leben ist das, was passiert, wenn du gerade andere Pläne hast. Und außerdem will ich, den oder die da drin doch auch aufwachsen sehen.“, lächelte Rose und streichelte über Bellas noch flachen Bauch. „Danke Rose, danke.“, erwiderte ich schlicht und umarmte Rose erneut. „Keine Ursache, dafür sind Freunde doch da.“, winkte sie ab und setzte sich auf Emmetts Schoss. „Na wenn hier gerade die Stunde der Wahrheit ist, ich bleib auch da Jungs. Kann euch ja nicht alleine lassen, ihr macht sonst nur lauter Blödsinn. Irgendwer muss ja auf euch aufpassen.“, scherzte Jasper und klatschte sich mit Emmett ab. „Yeah Alter, uns bringt nichts auseinander.“, meinte dieser und hob den Daumen zu mir. Das konnte doch nicht alles wahr sein, unsere Freunde und unsere Familie tat soviel für uns. Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. „Ihr seid wirklich alle unglaublich. Danke, wirklich danke für alles. Ihr seid die besten Freunde die man haben kann und die beste Familie.“, sagte Bella schluchzend und fiel ihrer Oma in die Arme. „Dafür sind wir da Kleines, wir lassen euch doch nicht alleine.“, meinte diese ruhig. „ Ach Kinder, was dachtet ihr denn? Dass wir euch alleine mit dem Kind da stehen lassen? Das könnt ihr doch nicht wirklich glauben. Immerhin ist das auch unser Enkel, unerwartet hin oder her. Wir würden alles für euch tun, nur damit wir wissen, das ihr glücklich seid.“ Meine Mum war den Tränen nahe, das konnte man sehen. Ich nahm sie tröstend in die Arme und flüsterte ihr erneut meinen Dank zu. „Nun aber mal genug mit der Heulerei. Los, ich will sehen was für ne Bude die zwei bekommen.“, rief Emmett in den Raum. „Emmett hat Recht, also, so soll das Haus einmal aussehen.“ Charlie rollte die Pläne aus und erklärte uns alles genau. Es war wirklich unglaublich, was er und mein Dad in der kurzen Zeit alles auf die Beine gestellt hatten, hierbei hatte aber auch Marc und unsere Mütter die Finger im Spiel. Immerhin waren alle Architekten und hatten die Pläne ausgearbeitet. Der Schnitt und alles gefiel uns gut, wenn man das auf dem Papier sagen konnte. Bella war wie ich den Rest den Abends sehr sprachlos, wir waren einfach total baff von allem. Wir sprachen den ganzen Abend über die Zukunft und unsere Eltern erklärten uns alles ins kleinste Detail. Meine Freundin und ich hörten uns alles eigentlich nur an, wir mussten, dass alles erst einmal verarbeiten. Das alles waren Entscheidungen, die unser Leben verändern würden. Sie würden uns verändern, unser Leben, unsere Freunde, unsere Familie. Entscheidungen fürs Leben. Doch es gab noch eine Kleinigkeit, die entschieden werden musste. Es war eine Entscheidung, die ich schon lange getroffen hatte. Und eigentlich, war es nur noch eine reine Formsache, nur ein Detail. Doch wenn eine Person, dem zustimmen würde, würde mich das zum glücklichsten Menschen auf der Welt machen. Doch um diese Entscheidung zu verkünden, war jetzt nicht die richtige Zeit und nicht der richtige Ort. ------------------------------------------♥------------------------------------ Soooooooooooo, Ende für heute. Aaaaaaaaaaalsoooooooooo!! Bella bekommt das Kind und etwas anderes wär mir auch gar nicht in den Sinn gekommen! Das was Pamela sagt, ist zu 100% meine Meinung! Ein Kind, egal in welchem Alter man schwanger wird, hat das Recht zu Leben! Und wie einige von euch schon sagten, bei Bella ist das Umfeld top, warum also nicht. Klar ist das bestimmt nicht bei jedem so, aber bevor man abtreibt gibt es weiß Gott andere Möglichkeiten! Ja, was gibt es noch zu sagen? Was wünscht ihr euch denn? Junge oder Mädchen? Eins kann ich aber schon mal vorweg nehmen: Es wird keine "RENEESME" werden! Ich hasse diesen Namen!!! Und was unser Edward wohl noch plant? Ahnt ihr etwas? Na und wer hätte gedacht, das sich Chalrie doch noch so auf seinen Enkel(in) freut? War eben der Schock! ;-) Ach ja, ich hoffe das die Absätze jetzt ok sind. Einige von euch wollten ja mehr haben zur besseren Übersicht, jetzt habt ihr sie. Ich hoffe das ist meiner Beta gelungen! Bin auf eure Reaktionen gespannt! Werd ich trotz Urlaub verfolgen. ;-) Bis nächste WOche meine Süssen, Hab euch lieb! Bussi eure Twilight-Nicki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)